Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 4: Bei Ichiraku ----------------------- Kapitel 4 – Bei Ichiraku „Geht’s wieder, Naruchan?“ „Ja, danke. Ich war nur verwirrt über die plötzliche Ablehnung von ihr.“ „Das verstehe ich, aber den Kaugummi verstehe ich nicht. Egal. Die muss ich hoffentlich in nächster Zeit nicht sehen.“ „Ich bin froh, dass du hier bist, Yukichan.“ „Vielen Dank, Naruchan.“ „Hey! Naruto! Yuki! Wartet auf uns!“, ruft Temari ihnen zu. Gleichzeitig bleiben sie stehen und warten, bis das Pärchen sie erreicht hat. „Ist etwas passiert, Temchan?“ „Nein oder doch. Ich möchte gerne wissen, warum du mich Temchan nennst.“ „Darf ich das nicht?“ „Doch, das darfst du, nur will ich gerne den Grund dafür wissen.“ „Der ist ganz einfach, Temari, Yukichan mag dich schon so gerne, dass du von ihm als Freundin gesehen wirst“, erklärt Naruto kurz. „Wirklich?“ Ein Nicken von dem Goldschopf bestätigt das eben Gesagte und schon wird dieser wieder ordentlich geknuddelt. „Gäbe es einen Preis für absolute Niedlichkeit, dann wäre der für dich reserviert, Yuki“, sagt die ehemalige Suna glücklich. „Gleich hast du niemanden zum Knuddeln mehr“, bemerkt Shikamaru und raucht wieder eine. „So eine weiche Umarmung kann er schon ab“, sagt sie nur darauf. „Ähm., Temari, es wäre wirklich besser, wenn du aufhörst. Yukichan hält kaum etwas aus.“ Sofort entlässt sie ihr Knuddelopfer los. „Mensch, Naruchan, sei lieb zu mir“, schmollt dieses. „Immer doch, Yukichan“, sagt er mit seinem typischen Grinsen im Gesicht. „Da seid ihr ja“, macht sich Sasuke bemerkbar. „Sasuke und Neji? Ich dachte, ihr würdet uns einfach alleine lassen“, kommt es prompt vom Nara. „Danke für die Freundlichkeit“, gibt Neji trocken zurück. „Da wir wieder vollzählig sind können wir endlich Ramen essen?“, wird Naruto hibbelig. „Natürlich, Naruchan. Ich habe dich ja eingeladen. Wo ist der Nudelsuppenstand denn?“ „Ichiraku ist gleich um die Ecke“, sagt der Chaosninja und macht sich auf den Weg dorthin. Die anderen gehen hinterher, wobei man bei einigen ein Schmunzeln sehen kann. „Er hat sich kaum verändert“, sinniert Sasuke. „In dieser Hinsicht keinesfalls, doch freue ich mich, dass er immer noch so ist, wie er ist“, schließt sich Yuki ihm an. „Ah, Naruto, mein Junge, schön dich zu sehen“, begrüßt Teuchi seinen Stammkunden. „Hi, Teuchi! Eine große Schüssel für mich bitte.“ „Wie immer“, nimmt er die Bestellung glucksend entgegen. „Hui, hier ist das aber schön gemütlich“, sagt Yuki begeistert. „Guten Tag, junges Fräulein. Was darf ich Ihnen zubereiten?“ Naruto zuckt kurz zusammen, weil er schon eine Ahnung hat, wie sein Freund auf diese Begrüßung reagieren wird. Seine Bedenken sind für die Katz‘, da dieser einfach freundlich zurückgrüßt und das möchte, was der Blondschopf sich bestellt hat. „Ich wäre vorsichtig mit der Bestellung, wenn du die gleiche nimmst wie Naruto“, warnt Neji. „Wieso denn?“ „Er nimmt meistens die größte Schüssel die es im Angebot gibt“, beantwortet Sasuke die Frage. „Der kann Ramen essen wie sonst was“, bemerkt Temari. „Diese Diskussion ist einfach nervig“, murrt Shikamaru. „Hey, warum sagt ihr so was?“, schmollt Naruto. „Wenn es die größte Schüssel ist, dann ist es halt die größte Schüssel. Naruchan kann dann meinen Rest essen“, legt der Goldschopf das Thema mit einem Schulterzucken nieder. „Yukichan, du bist ein wirklich guter Freund.“ „Danke, du auch.“ Temari seufzt dazu entzückt während die anderen Jungs leicht ihre Köpfe schütteln. „Was kann ich euch Vieren denn zubereiten?“, möchte der Inhaber wissen. „Wundert es dich kein bisschen, dass Sasuke wieder hier ist?“, fragt Neji ungläubig. „Wieso? Sollte ich denn? Naruto hat mir oft erzählt, wie gerne er Sasuke zurück in Konoha haben möchte und was er alles mit ihm machen will. Außerdem sieht der junge Uchiha keineswegs aus wie ein Schwerverbrecher und wenn Naruto ihm vertraut, vertraue ich ihm auch. Dies bin ich meinem jahrelangen Stammkunden schuldig.“ „Teuchi! Lass das bitte, das ist peinlich!“, quiekt der Uzumaki auf und wird dabei rot. „Das ist ziemlich interessant. Was willst du denn mit mir anstellen?“ „Sasuke! Das habe ich nie gesagt!“, begehrt er auf und der Rotschimmer intensiviert sich. ‚Hmmm, Naruto scheint mich wirklich vermisst zu haben. Ich hoffe mal, dass es Tsunade schafft, dass ich aus dem Bingobuch gestrichen werde. Da fällt mir ein, dass ich mich auch noch bei Yuki bedanken muss. Erst muss ich aus diesem Buch, dann kann ich mich bedanken, aber vorher habe ich noch etwas Spaß mit dem kleinen Blondschopf.‘ „Hat sich dennoch so angehört.“ „Teuchi-san?“ „Lass ruhig das san weg, Fräulein. Wie kann ich denn helfen?“ „Okay, Teuchi. Ich bin kein Fräulein, nur um das klarzustellen und ich möchte wissen, wieso du nur einen kleinen Stand hast? Ein gemütliches Kleinrestaurant täte es doch auch.“ „Für ein Restaurant braucht man eine Menge Geld, welches ich zwar habe, aber ich brauche auch eine Absicherung für die Zukunft. Ich kann hier nicht ewig stehen und Nudelsuppen kochen. Irgendwann wird jeder alt.“ „Schade. Der Wunsch nach einem Kleinrestaurant ist schon da, oder?“ „Das schon, wieso?“ „Ich mache dir ein Angebot. Ich bezahle dir den Umbau zu einem Kleinrestaurant mit allem Drum und Dran, ohne Rückzahlung. Was hältst du davon?“ Erstaunt wird der Goldschopf von Teuchi und den anderen angesehen. „Warum bietest du ihm das an?“, kann es der Hyuuga kaum fassen. „Naruchan hat von diesem Ramenstand geschwärmt, als ich ihn früher traf. Nichts geht über Ichirakus Nudelsuppen sagte er und da ich nun hier sitze sowie den Besitzer höchstpersönlich treffe, der Naruchan sogar mag, dann finde ich, ist es eine Investition wert.“ „Du machst dies hauptsächlich für Naruto, nicht wahr?“, hinterfragt Temari. „Genau, Temchan. Natürlich würde dies dann auch mein Stammrestaurant werden, weil Naruchan sehr gerne hierhin geht.“ Gerührt kommen Naruto und Teuchi die Tränen aus den Augen. „Yukichan, ich weiß echt nicht, was ich ohne dich machen soll.“ „Das ist eine sehr nette Feststellung, Naruchan.“ „Ich bin gerührt, Naruto, dass du einen wundervollen Freund gefunden hast“, sagt Teuchi ehrlich und lächelt breit. „Wenn das so ist, dann gebe ich auch einen Beitrag dazu“, steuert Sasuke hinzu. „Warum du auch, Sasuke?“, kommt die Frage vom Kyuubiträger. „Da es dich glücklich macht und ich dir eine Freude machen möchte, da du immer an mich geglaubt hast, werde ich einen Teil des Betrages beisteuern. Als alleiniger Erbe der Uchiha habe ich genug Geld, welches ich nie in diesem Leben ausgeben könnte.“ „Hört, hört. Der kühle Uchiha kann freundlich sein“, kann es Neji sich nicht verkneifen. Bevor Sasuke ihn ordentlich zur Schnecke machen kann – mit kaltem Blick, arrogantem Schnauben usw. – mischt sich Yuki ein: „Schön, dass du auch einen Betrag beisteuern willst, Neji. Ich bin richtig stolz auf dich, obwohl ich dich erst seit heute kenne. Und Sasuke, du bist ein guter Freund für Naruto.“ Neji schnappt empört nach Luft, kann aber kein Wort aussprechen und der Uchiha nickt dem Goldschopf kurz zu. Temari hingegen schaut ihren Freund bittend an, welcher entnervt grummelt. „Ist schon gut, Temari. Teuchi. Wir beide werden auch Geld spenden.“ Die Tränen kann der Besitzer kein bisschen mehr zurückhalten und sie fließen in Strömen sein Gesicht herunter. „Ich danke euch allen. Zu diesem besonderen Anlass spendiere ich euch allen eine Nudelsuppe.“ „Danke, Teuchi“, sagen sie unisono. Die schöne Stimmung beim Ramenstand bleibt auch noch nach dem Essen bestehen. Die drei Hellhaarigen unterhalten sich angeregt über das zukünftige Restaurant mit Teuchi, während die Schwarzhaarigen einfach zuhören und bei Fragen mit einem Ja oder einem Nein antworten, falls welche an sie gestellt werden, was aber selten der Fall ist. Die drei Quasselstrippen ergänzen sich wunderbar in ihrem Gespräch über die Nudelsuppen, das zukünftige Restaurant oder unterhalten sich mit ein paar Anekdoten aus ihrem Leben, wobei Naruto eindeutig von Yuki vorgeführt wird, was natürlich auf Gegenseitigkeit beruht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)