Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 37: Die Mizukage: Mei Terumii ------------------------------------- Kapitel 37 – Die Mizukage: Mei Terumii Da der freie Neji keine Bleibe mehr hat, hat die Hokage ihn kurzzeitig aufgenommen. Er wirkt viel ausgelassener, bleibt aber dennoch seiner alten Manier treu. Dies bemerken die, welche sich in seiner Nähe aufhalten. Tsunade hat beschlossen, dass der Weißäugige seinen eigenen Clan gründen darf, sofern er dies will. Dieses Angebot hat er angenommen und sucht nun eine passende Bleibe für seine zukünftige Familie. Wie schnell sich diese Suche erfolgreich beenden lässt, wird er in naher Zukunft bemerken. Hiashi wurde nach ein paar Stunden Ohnmacht wieder wach und konnte sich an nichts mehr erinnern. Als seine Töchter sowie die Hokage ihn aufgeklärt haben, hat er sich zutiefst für sein Verhalten geschämt und alle um Verzeihung gebeten. Den damit erfolgten politischen Wandel bemerkt man später im ganzen Feuerreich. Die Familie Hyuuga hat dennoch erstmal Buße tun müssen. Diese sieht so aus, dass sie für einen Monat umsonst an Aufträgen arbeiten, egal welchen Rang diese tragen. Somit schlägt die Braunäugige zwei Fliegen mit einer Klappe und kann den dritten Stapel ihrer Arbeit getrost den Hyuugas überlassen. Itachi kommt früher von seiner Mission zurück und schlägt sofort den Weg zu Sasuke ein, um ihn von seiner Arbeit zu erzählen. Er sieht ihn zusammen mit Naruto und Yuki auf der Couch sitzen. Während die Kleineren ein Spiel mit Karten spielen, liest der Schwarzhaarige in Seelenruhe ein Buch. Sie sind so sehr darin vertieft, dass niemand ihn bemerkt, was ihn etwas kränkt. Da kommt man nach langer Zeit zurück und niemand begrüßt ihn. Leicht klopft er an den Türrahmen und prompt erhält er die Aufmerksamkeit der Hellhaarigen, die ihre Karten ablegen und sofort auf ihn zustürmen. Solch eine Begrüßung lobt sich der ältere Uchiha, als er direkt umgehauen auf dem Boden liegt, um geknuddelt zu werden. Von dem freudigen Gekicher aus dem spannenden Text geholt, blickt Sasuke in Richtung der Geräuschquelle. Schnell bemerkt er den Haufen von drei Menschen und legt sein Buch auf den Tisch, ehe er auch auf seinen Bruder zugeht. „Du bist früher zurück als vorher gesagt“, bemerkt er sachlich. „Stimmt, aber begrüßt man seinen Bruder so? Komm her, kleiner Bruder“, sagt Itachi grinsend, bevor er den anderen zu sich herunterzieht und ihn umarmt. Davon total überrumpelt lässt Sasuke dies geschehen und somit kann der Ältere beginnen von seiner Mission zu erzählen. „Du machst das hervorragend, Haku. Bitte schreibe danach einen Untersuchungsbericht und gebe ihn bei Tsunade ab“, lobt Shizune den Yukiclanerben und erteilt eine neue Aufgabe, „wenn du weiterhin so gut bist, dann wirst du sehr schnell ein Medizinninja und kannst anderen Teams helfen.“ „Echt? Kann ich dann Zabuza, Yuki, Naruto und Sasuke im Team begleiten?“, fragt er hoffnungsvoll nach. „Es kommt immer darauf an, wie viele Mitglieder in einem Team sind. Für eine schwierige Mission der Klassen A oder S werden meist mehr als ein Team ausgesendet. Für Rang B und darunter reicht ein Team. Da Yuki jedoch auch als Medizinninja angesehen werden kann, wirst du wohl eher in einem Team konstant eingesetzt, welches keinen hat. Dies liegt aber noch einige Zeit später vor dir. Zuerst solltest du dich auf deine Ausbildung voll und ganz konzentrieren“, erörtert die Schwarzhaarige. „Danke für die Erklärung, Sensei Shizune-san. Ich werde mir weiter Mühe geben und meine Ausbildung meistern.“ Es klopft an der Tür und Zabuza tritt unaufgefordert herein. „Deine Schicht ist vorbei. Wir wollten noch ein bisschen einkaufen gehen, falls du es vergessen hast, Haku“, sagt er schlicht, „Guten Tag, Shizune.“ „Guten Tag, Zabuza. Haben wir wirklich die Zeit vergessen? Dann kannst du den Bericht auch morgen fertig machen. Genieße deinen Feierabend.“ Die beiden verabschieden sich von der Goikenban und machen sich einen schönen Tag. Das Geschäft von Kyuske und Inari kann kaum besser laufen. Ihre Arbeit macht sich bezahlt und sie genießen sogar einmal in der Woche einen freien Tag. Diesen haben sie heute. Gemeinsam gehen sie durch Konoha und kaufen hier und dort etwas, was sie gebrauchen können. Dabei berühren sie sich ab und zu mal, was sofort zur Röte im Gesicht der beiden führt. Tama beobachtet sie dabei aus dem Schatten heraus und nutzt manch eine Gelegenheit aus, um die beiden näher zu bringen. Natürlich bemerken diese die himmlische Katze nicht, weil sie es sehr geschickt anstellt. Jedoch schafft Tama es partout nicht, dass sie sich küssen. „Warum müssen wir vor dem Kazekage in Konohagakure sein? Es reicht doch, wenn wir gleichzeitig bei der Hokage sind und mit ihr über die Chunin-Auswahlprüfung diskutieren“, mault ein junger Mann herum. „Trage es wie ein Mann, Choujuurou. Unsere Mizukage will halt eher da sein. Außerdem haben wir das Treffen schon verschoben und können nicht länger warten“, weist ein älterer Mann ihn zurecht. „Aber Ao, ich kann keinen Schritt mehr gehen...“ „Wir sind da und nun hört beide auf“, ermahnt die Mizukage die zwei und prompt gehorchen sie. Ihren Weg setzen sie weiter fort und passieren das Tor von Konoha ohne Probleme. Die Torwächter haben natürlich den hohen Besuch erkannt und wissen, dass dieser auch erwartet wird. Deswegen verzichten sie auf die Kontrolle. Die Dreiergruppe muss nur dem Hauptweg folgen, um zum Sitz der Hokage zu kommen, doch die Mizukage sucht sich lieber selbst einen Weg durch das Einkaufsviertel. „Wollen wir noch dorthin, Naruchan?“ „Von mir aus gerne. Was meinst du, Sasuke?“ „Auf zwei Tüten mehr oder weniger kommt es ehe nicht mehr an, aber die schleppt ihr dann selbst. Ich bin nicht euer persönlicher Packesel.“ „Okay, Suke, machen wir!“ Choujuurou und Ao sehen sich an, verziehen das Gesicht und nicken sich gegenseitig zu. Sie hoffen inständig, dass ihre Begleiterin diese Stimme überhört hat, doch hoffen sie vergebens. „Yuyu! Endlich sehen wir uns wieder!“, ruft sie laut aus, rennt in die Richtung der drei Jungen und ignoriert alles in ihrer Umgebung, was die Menschen dazu verleitet, dass sie sich aus ihrer Bahn begeben müssen. Abrupt bleibt Yuki bei diesem Ausruf stehen, dreht sich zu der Frau, die auf ihn zukommt und rennt ihr entgegen. „Meimei! Schön dich zu sehen!“ Beide begrüßen sich überschwenglich und umarmen sich dabei. Sogar ein Kuss auf den Mund tauschen beide aus, der aber nur kurz anhält. Sasuke schaut diesem Theater skeptisch zu und hebt eine Augenbraue dabei. Naruto hingegen freut sich für seinen Freund und grinst einfach. „Was macht mein Junge denn hier? Ich dachte, dass du auf einer Reise bist, um Wünsche anderer zu erfüllen?“, fragt die Ältere. „Ich lebe seit ein paar Monaten hier. Hier sind ja auch Naruchan und Tsuni. Außerdem kommen Suke, Ita, Temchan, Shikamaru, Neji, Inari, Kyuske, Shizune, Teuchi, Ayame, Ha....“ Bevor Yuki Haku und Zabuza erwähnen kann, hält Sasuke ihm stumpf den Mund zu. „Guten Tag, Mizukage.“ „Oh-ho, Mr. Uchiha in Person. Wir haben uns lange nicht mehr gesehen. Erhalte ich jetzt meinen Kuss?“ Ohne Scheu tritt der Goldschopf ihr auf die Füße, sodass sie kurz einen Schmerzenslaut ausstößt, nur um in verärgerte Augen zu sehen, die immer ihre Position von ihr zu dem Blondschopf und zurück wechseln. Verstehend nickt Mei und lächelt. „Vergiss den Kuss. Ich hoffe, dass du deine weiße Weste auch weiß hältst, sonst waren die Bemühungen von Yuyu ganz umsonst.“ „Keine Sorge. Natürlich weiß ich die Bemühungen von Yuki zu schätzen. Außerdem habe ich keinen Gründe mehr, gegen mein Dorf zu agieren. Alle Personen von damals sind tot.“ Jetzt zappelt der Lilaäugige wild herum und zieht die beiden somit aus dem Blickduell. Sasukes Griff scheint sich verstärkt zu haben und er entlässt den Kleinen sofort aus diesem. Keuchend holt dieser Luft. „Ich werde mir für die Zukunft merken, dass ich euch beide niemals alleine lassen werde“, sagt Naruto streng, da sein Freund noch nicht genug Atem zum Sprechen hat. „Entschuldigung“, geben beide nach und damit gibt er sich zufrieden. Ao und Choujuurou schauen sich das gesamte Schauspiel still an. Sie kennen es sowieso nicht anders, wenn die Mizukage und der Goldschopf aufeinander treffen. Doch als der Blondschopf ihre Kage und den Uchiha erfolgreich zurechtstutzt, zeigen sie dennoch Erstaunen. Ein Shinobi im niedrigen Rang zeigt offen, zu wem er steht und macht keinen Halt vor einer Kage. Davon wollen sich die beiden eine Scheibe abschneiden. „Wieso bist du überhaupt hier, Meimei?“ „Oh stimmt. Weswegen waren wir nochmal hier, Ao?“ „Wir besuchen die Hokage um über die Chunin-Auswahlprüfung zu sprechen. Anschließend reden wir dann noch über unsere politische Lage.“ „Steigst du also mit in das Bündnis ein? Finde ich toll. Da kann Inari sich weniger Sorgen um seine Mutter und seinem Großvater machen, falls zu wenig Ninjas aus Kirigakure zur Stelle sind, kommen einfach welche aus Konoha oder Suna zur Mission und dann kann kein Heini ihnen mehr schaden“, euphoriert Yuki. Dabei wirbelt er im Kreis herum, bis ihm schwindelig wird und er direkt gegen die Brust der Mizukage fällt. Diese schmunzelt über die Situation und tätschelt vorsichtig den Haarschopf. Ao und Choujuurou haben den Mund weit aufgerissen und glubschen regelrecht wegen diesem Bild. Sasuke kann nur den Kopf schütteln und Naruto guckt peinlich berührt weg. „Da hat wohl jemand Sehnsucht nach der Brust seiner Mutter“, kann es sie sich keinen Moment länger verkneifen und sorgt für ebenso verblüffte Gesichter bei den Jugendlichen wie vorher bei ihren Begleitern. „Ich war nur einen Monat ein Kleinkind, aber du beharrst ja immer noch darauf, dass ich dein Junge war“, schmollt der Lilaäugige. „Na, na, na, wer wird denn seine Mutter anschmollen? Mein Yuyu wird dies keinesfalls machen.“ „Ja, Mama. Du willst doch zu Tsuni, also ab mit dir. Ich will noch mit Naruchan und Suke neue Sachen zum Anziehen kaufen.“ „Geht nur. Ich werde den Weg schon finden. Die beiden müssen mir nur den richtigen zeigen, sonst bringen mich meine Instinkte direkt wieder zu dir.“ „Ao! Choujuurou! Ihr werdet Meimei direkt zu Tsuni bringen, verstanden?!“ „Jawohl, Yuki!“, salutieren sie prompt auf diesen Befehl und gehen mit der Terumii weiter. „Du warst mal kurzzeitig wieder ein Kind und das gerade bei der Mizukage?“, hakt der Uchiha ungläubig nach. „Ja. Ein Ninja hat mitten in der Stadt ein Jutsu gegen mich angewendet, ohne dass ich etwas dagegen machen konnte und Meimei hat mich gefunden, weil sie ebenfalls ganz in der Nähe war. Danach war ich halt in einem Monat von einem sechs Monate altem Baby bis zum Dreijährigen gewachsen. Am Ende wurde ich dann plötzlich wieder so groß wie vorher“, erklärt der Goldkopf bereitwillig. „Du gerätst in Situationen, damit kann nur Naruto konkurrieren“, lässt der Sharinganträger verlauten und schiebt die schmollenden Jüngeren in den Laden. Ohne weitere Vorkommnisse gelangen die Kirigakurebewohner zu dem Haus der Hokage. Auf dem Weg zum Büro der Hausherrin treffen sie Neji an. Dieser schaut sich den Besuch musternd an, ehe er der Mizukage ein Kompliment über ihren Körper macht. Da er aber keine Zeit für ein weiteres Gespräch hat, hebt er lässig den Arm und geht cool hinaus. Dieser Auftritt verwirrt die beiden Männer und die einzige Frau fühlt sich geschmeichelt. Dennoch gehen sie weiter und stehen in kurzer Zeit vor der Tür zum Büro. Nach dem Klopfen treten sie ein und Tsunade begrüßt ihren Besuch. Schnell werden alle Angelegenheiten geregelt, die mit der Chunin-Auswahlprüfung zu tun haben, bevor die Politik auf den Tisch kommt. „Für ein gemeinsames Bündnis mit Sunagakure und Konohagakure brauchen wir nur noch Eure Unterschrift, Mizukage“, sagt die Blondine förmlich. „Natürlich, Hokage. Wie ich sehe, war der junge Kazekage schon hier und hat unterschrieben.“ „Gaara und ich haben schon seit einiger Zeit mit Ihnen Kontakt aufgenommen. Seitdem steht dieser Bündnisvertrag fest. Es fehlte halt nur Ihre Unterschrift, die nun ebenfalls verewigt wurde. Somit begrüße ich dich und Kirigakure im Bündnis der drei Großmächte Feuer-Wind-Wasser, Mei“, schließt die Braunäugige feierlich die Förmlichkeiten. „Ich freue mich und im Namen aller Bewohner aus Kirigakure wünsche ich mir, dass unser Bündnis auf ewig Bestand hat.“ „Gut, da dies nun geklärt ist, möchte ich zu einer überraschenden Sache kommen, die euch drei und euer Reich betrifft. Yuki und Unice haben zwei Personen mitgebracht. Ihr könnt eintreten!“ Die Tür geht auf und zwei Schwarzhaarige betreten das Büro der Hokage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)