Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 24: Wohnungsbrand ------------------------- Kapitel 24 – Wohnungsbrand Nach der Eröffnung sind vier Tage vergangen. Inzwischen hat sich Yuki Inari angenommen und die beiden haben eine Wohnung im Uchiha-Viertel – nachdem der Goldschopf Naruto vorausgeschickt hat, um bei Sasuke zu fragen, ob es einen Platz für den jungen Handwerker geben würde – aufgeräumt. Der Lilaäugige erwies sich als Engel im Haushalt und somit konnte sich der Braunhaarige auf die Restaurierung der Wohnung kümmern. Neue Möbel brauchte er keinesfalls, da die alten in der Wohnung nur einer Grundreinigung bedurften, welche der Goldschopf übernommen hat. Man kann schon die Küche, das Schlafzimmer und das Wohnzimmer nutzen, nur beim Bad hat er Probleme, die aber einen anderen Ursprung haben. Die Kacheln und Fliesen sind noch intakt, nur der Rest der Einrichtung ist übersät mit Schimmelpilzen. Die Ausräucherung verlief einwandfrei, nur ist er ein Handwerker für Holz und nicht für Keramik. Insofern hat man Naruto den Auftrag erteilt, diesen im Feuer-Reich zu finden. In Begleitung von Tama und Temari reist er auch schon diese vier Tage herum. Scherzhaft nennt Unice diese Gruppe TNT, weil ein Tollpatsch, eine Kratzbürste und ein Vulkan diese Mission sprengen würden. Deswegen hat Yuki ihn zu Tsunade geschickt, damit er auch auf Mission gehen kann. Mit Shikamaru und Ino reist er Richtung Kumogakure, damit sie Informationen über Gato Izmir sammeln können. Während dieser Zeit ist auch Neji unterwegs in Team Gai, um eine Prinzessin zu eskortieren. Pech für Sasuke – oder auch Glück für ihn – ist, dass Yuki oft bei ihm bleibt, damit dieser nicht so alleine ist. Jedoch hat der Uchiha keinen Nerv gerade für ihn übrig, da viele Mängel über die Jahre an beiden Haupthäusern aufgetreten sind und diese muss er protokollieren, damit diese repariert werden können. Dennoch gibt er sich einmal am Tag für eine Stunde mit dem Goldschopf ab, da auch er Gesellschaft genießt. Meistens sitzen sie nur einfach auf der Veranda und trinken Tee, genießen die Ruhe oder reden ein bisschen. Dadurch lernen sie sich näher kennen und es bahnt sich eine Art Freundschaft an. So erfährt der Sharinganträger, dass das Untergeschoss vom Haus, in dem Inari seine Wohnung hat, eine kleine Werkstatt werden soll. Dann können Kunden kommen und einige Stücke Mobiliar sich ansehen, kaufen oder einen Auftrag abgeben. Diese Idee findet der Schwarzhaarige sehr gut, da er dann nicht meilenweit laufen muss, falls ein Möbelstück in seinem Haus kaputt geht. Nichtsdestotrotz sind es gute drei Kilometer zu Inari, da dieser ungefähr in der Mitte seine Wohnung hat, während das Haupt- und Nebenhaus das Schlusslicht des Uchiha-Viertels bilden. Weiterhin klären sie weitere Ideen von dem Goldkopf, die sich bisher auf eine Eisdiele und einem Süßwarengeschäft dehnen. Da Sasuke keinen Süßkram mag ist er davon kein bisschen angetan und darum diskutieren die beiden auch darüber. Am Ende hat der Lilaäugige einen Kompromiss dargelegt und der Schwarzhaarige – von den ganzen Diskussionen müde – hat diesem einfach zugestimmt. Die beiden Häuser am Anfang des Uchiha-Viertels werden für die beiden nächsten Bauprojekte Yukis bereitgestellt. Durch die Zustimmung von ihm, bekam er auch prompt eine sprunghafte Umarmung und einen freudigen Narutoverschnitt eines Wirbelwindes. Überrascht durch diese Aktion erwidert er die Umarmung und lächelt sogar leicht. Der fünfte Tag nach der Eröffnung beginnt. Inari hat das Untergeschoss soweit fertig, dass man es als Verkaufsraum sowie Werkstatt nutzen kann. Der Haushaltsengel hat auch hier seine Arbeit verrichtet und nun sieht es gepflegt aus. Da er aber noch nicht in der Wohnung leben kann, lebt er mit Yuki immer noch in Narutos Wohnung. Heute beginnt sein erster Auftrag als eigenständiger Handwerker. Er beseitigt die Mängel in den beiden Häusern, die Sasuke inspiziert hat. Das Protokoll zieht sich acht Seiten lang für das Nebenhaus und drei Seiten für das Haupthaus. Jedoch ist das Haupthaus wichtiger, da der Uchiha dort lebt, und will deswegen auch da beginnen. Noch kann er nicht gehen, weil er heute mit dem Abendessen an der Reihe ist und darum steht er in der Küche und macht Curry mit viel Fleisch – ein Mann braucht Proteine, hat er als Argument gebracht, was Yuki nur die Augen verdrehen lassen hat. Seine Arbeitsschritte durchgehend vergisst der Braunhaarige die Zeit. Er blickt auf die Uhr und hat nur noch zehn Minuten, bis er beim Uchiha sein muss. In der Hektik jedoch vergisst er den Herd auszustellen, der eine hohe Stufe aufweist. Erledigt schafft er es gerade rechtzeitig und macht sich an seine Arbeit. Der Lilaäugige währenddessen redet mit Tsunade über die Übereinkunft zwischen Sasuke und ihm. Zwischendurch muss die Hokage lachen, da sie den Uchiha so noch nicht kennengelernt hat, findet die Idee von ihrem Kleinen aber gut. Sie wird zwei Teams aussenden, die nach den beiden Personen, die Yuki unbedingt nach Konoha bringen möchte, suchen werden. Damit diese auch wirklich mitkommen, hat der Goldschopf jeweils eine individuelle Schriftrolle geschrieben. Beide Missionen erhalten den Rang C. Nachdem dieser Teil erledigt ist, quatschen die beiden über Belangloses, bis jemand in das Büro kommt. „Hokage, diese Papiere bedürfen einer Unterschrift. Ich habe alles gelesen und Anmerkungen gemacht, falls es Sie interessiert“, sagt Shikaku mit einem großen Haufen an Zetteln in beiden Händen tragend. „Tja, die Arbeit ruft. Einen schönen Tag noch, mein Kleiner“, verabschiedet die Blondine ihren Gast. „Dir auch einen schönen Tag, Tsuni und dir auch, Shikaku-san.“ Damit begibt er sich aus dem Büro und entschließt sich, bei Ichiraku nachzugucken, wie das Restaurant läuft. „Er scheint sich gut eingelebt zu haben“, spricht der Nara seine Gedanken aus. „Ja, es scheint so zu sein.“ „Wie meint Ihr das, Hokage?“ „Ich konnte ihn bisher nicht als Ninja von Konoha registrieren lassen, da er nie in einer Akademie war. Der Rat hat entschieden, dass diese Entscheidung bei der Chunin-Auswahlprüfung gefällt wird. Eher darf ich ihm keine Aufträge geben und deswegen ist er mal hier und mal dort, da Naruto weg ist. Dass Sasuke ihn noch nicht geköpft hat ist eine positive Sache, aber wie lange kann er sich noch beschäftigen, ehe er anfängt sich zu langweilen? Darüber mache ich mir Sorgen.“ „Ich kenne ihn zwar noch keineswegs so lange, aber ich denke, dass er sich schon seine Beschäftigungen sucht und sei es ein Gespräch mit der Hokage.“ „Danke, Shikaku. Dann mal rann an die Arbeit. Ich möchte heute noch fertig werden mit dem Stapel!“ Mit viel Elan waltet sie ihres Amtes. „Hey, ho, Teuchi und Ayame!“, begrüßt er die zwei. „Hallo Yuki. Bist du heute alleine unterwegs?“, fragt Teuchi. „Leider. Die anderen sind auf Mission, Tsuni muss arbeiten, Sasuke und Inari flicken das Haupthaus von den Uchihas, Haku wird von Shizune ausgebildet und Zabuza habe ich nicht gefunden“, antwortet er betrübt. „Den Kopf hängen lassen bringt dir auch nichts, Yuki“, belehrt Ayame ihn, „du könntest hier doch aushelfen. Wir haben volles Haus und ich bin ziemlich ausgelastet.“ „Okay, ich mache mit. Gegen Abend muss ich aber aufhören, da Inari extra gekocht hat.“ Somit beginnt ein Nachmittag voller Arbeit und Spaß, da der Goldschopf für manch eine Showeinlage sorgt, dennoch nichts verschüttet oder fallen lässt – obwohl er andauernd stolpert. Die Gäste bestellen sich sogar extra eine zweite Portion, nur um etwas länger dieser Show beiwohnen zu dürfen. Am Ende seiner Schicht hat der Besitzer mehr Geld eingenommen, als in den vorherigen Tagen zusammen. Für was alles eine ungewollte Show gut sein kann. Nachdem seine Zeit vorbei ist, macht er sich auf den Weg nach Narutos Wohnung. Als er gerade in die Straße einbiegt, sieht und riecht er Rauch, der genau aus der Wohnung kommt. Hastig läuft er dorthin und als er an der Tür ankommt spürt er die Hitze innerhalb des Wohnraumes. Ohne weiter darüber nachzudenken schließt er auf. Sofort lechzen Flammen in seine Richtung und er macht einen Schritt zurück, damit diese ihn nicht erreichen können. Nachdem der Schwall vorbei ist, nutzt Yuki seinen Ärmel, um den Rauch aus der Luft halbwegs zu filtern, damit er sich im Inneren umsehen kann. Er glaubt, dass Inari drinnen ist und will ihn daraus holen. Dieser aber kommt gerade zurück. Er hat extra etwas länger gearbeitet und ist sogar mit dem Haupthaus fertig geworden. Von der Arbeit des Jüngeren beeindruckt, hat Sasuke ihm den doppelten Lohn gegeben. Wenn Inari beim Nebenhaus genauso schnell arbeitet, erhält er wieder das doppelte an Lohn. Darauf freut er sich auch schon. Mit dieser guten Laune biegt er auch gerade in die Straße ein und riecht den Rauch. Dann sieht er ihn sowie viele Sachen, die aus der Wohnung geschmissen werden. Er beeilt sich zur Wohnung zu kommen, doch als er sieht, das die Tür sperrangelweit aufsteht, schlussfolgert er, dass Yuki drinnen sein muss, was auch die fallenden Sachen erklären würde. Da er leider kein Ninja ist, kann er das Wasser nicht mit einem Jutsu löschen oder verdrängen, damit er in die Wohnung kommt. Erstmal will er wissen, ob es dem Goldschopf gut geht und ruft dessen Namen. Nach einiger Zeit meldet sich ein lautstarkes Husten und dies reicht ihm. Er brüllt noch, dass Yuki sich ins Badezimmer verziehen und möglichst alles Wasser laufen lassen soll, damit wenigstens er geschützt ist, dann macht er sich auf den Weg zur Hokage, da diese näher ist, als Sasuke. Völlig außer Puste platzt er einfach in ihr Büro und braucht ein paar Sekunden, um wieder richtig atmen zu können. Die Hokage und Shikaku sehen ihn nur erstaunt an, denn Inari war bisher kein einziges Mal alleine gekommen und wenn, nicht so fertig. Beide lassen ihm aber die Zeit, bis er wieder richtig Luft holen kann. „Feuer....“, hechelt er, „...Narutos Wohnung..., Yuki..., Feuer!“ Sofort springt die Hokage von ihrem Stuhl auf und eilt zu dem Jungen. „Was ist mit Yuki?“ „Er ist... in der... Wohnung und... braucht Hilfe.“ „Shikaku! Sende sofort eine Gruppe Anbu los! Ich mache mir persönlich ein Bild davon!“ Mit diesem Befehl rauscht sie davon, hält den Jungen aber am Handgelenk fest, um ihn mitzuziehen. Sie rast regelrecht über die Straßen, sodass Inari einfach in der Luft fliegt, schnappt sich dabei den Uchiha, der gerade einkaufen will und kommt ohne wirklich außer Puste zu sein in der Straße von Narutos Wohnung zum Stehen. „Was soll ich hier?“, fragt der Schwarzhaarige leicht genervt, da er nur einkaufen und dann einen ruhigen Abend verleben wollte. „Du hilfst mir Yuki aus Narutos brennender Wohnung zu befreien!“, antwortet sie barsch, hetzt aber sofort weiter. Etwas perplex sieht er sie kurz an, holt sie aber schnell ein und springt zum obersten Stockwerk. Die Flammen haben sich auf das gesamte Dach ausgebreitet. Da aber niemand sonst in dem Gebäude wohnt – keiner wollte mit dem Monster unter einem Dach wohnen – müssen sie keine Evakuierung ausführen. Auch Tsunade hat sich schnell neben ihm plaziert und sie suchen fieberhaft einen Weg in die Wohnung zu finden, der nicht von den Flammen eingenommen wird. Leider wird jedes Fenster und die einzige Tür durch das Feuer komplett versperrt. Die Blondine folgt einfach einem Instinkt und haut stark mit der Faust gegen eine Wand, sodass ein weiterer Eingang geschaffen wird, bevor sie jedoch reagieren kann, haben die Flammen auch diesen Weg eingenommen. Verzweifelt beißt sie sich auf die Unterlippe und fragt sich insgeheim, wo denn die Anbus bleiben. Sasuke hingegen hat eine Möglichkeit in seinen Gedanken gefunden, die Flammen weitestgehend zu umgehen. Mit seinem Mangekyou Sharingan aktiviert er Susano’o und verbindet dabei das Element Enton (= Brand) dazu. Dadurch erhält er eine Rüstung um seinen Körper mit dem lilanen Chakra und wird so etwas geschützt. Nach der Vorbereitung stürmt er in die Wohnung und sucht fieberhaft nach dem Goldschopf, da dieser anscheinend länger dem Qualm und dem Rauch ausgeliefert zu sein scheint. Weiter hineingehend bemerkt er, dass unter einer Tür Wasser durchkommt und schlussfolgert, dass dort der Kleine sein muss. Er bricht durch die Tür und sieht sich einem Badezimmer voller Qualm gegenüber. Die Luft anhaltend wartet er, bis der Rauch einigermaßen eine Sicht offenbart. Sofort legt er einen Ärmel vor seine Atemwege, damit der Qualm gefiltert wird und sucht den Körper, da er keine anderen Laute vernimmt. An der Badewanne kommt er zum Stehen und erblickt einen Körper im Wasser. Schnell realisierend, dass dieser Körper Yuki ist, hebt Sasuke ihn hoch. Doch Susano’o sieht der Goldschopf als Feind an und umhüllt diesen, um ihm Schaden zuzufügen. Diese Aktion erweckt den Lilaäugigen und ein Schmerzenslaut kommt von ihm, der aber schnell durch Reizhusten abgelöst wird. Gequält blickt er in die Augen von Sasuke und nimmt sonst nichts wahr. „Rosenaugen...“, bringt er hervor, ehe er vom Schmerz in die Ohnmacht fällt. Gedanklich maßregelt der Uchiha sein Susano’o und spricht ein paar wüste Beschimpfungen aus, die dann auch helfen, sodass der geschundene Körper in Schutz genommen wird. Keine Minute später taucht er aus den Flammen vor der Hokage auf und er löst seine Technik auf, damit diese den Goldkopf annehmen kann. Ihr Gesichtsausdruck ist richtig entsetzt, als sie die ganzen Wunden sieht. Auch der Schwarzhaarige hat etwas abbekommen, jedoch sind diese Wunden nur sehr leichte Verbrennungen, die mit einer Salbe in ein paar Tagen verschwunden sind. Dennoch soll er mit, um Yuki Beistand zu leisten, was er auch ohne Murren macht. Da Eile geboten ist, springen die beiden über die Dächer zum Krankenhaus. Inari sieht, dass der Engel im Haushalt in Sicherheit ist und macht sich daran, die ganzen Sachen aufzusammeln, die aus der Wohnung geflogen sind. Erst dann tauchen die Anbus auf und beginnen mit den Löscharbeiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)