Es gibt nur eine große Liebe von Patricipa ================================================================================ Kapitel 17: Die C-Rang-Mission: Eine neue Erfahrung für Neji ------------------------------------------------------------ Kapitel 17 – Die C-Rang-Mission: Eine neue Erfahrung für Neji Schweigend gehen sie den Weg entlang. Dies liegt auch nur daran, dass der Goldschopf zu müde zum Reden ist und auf dem Rücken von Unice vor sich hin schlummert. Zabuza und Haku halten sich zurück und Naruto und Sasuke sammeln innerlich Kraft, weil sie sich denken können, wie Neji reagieren wird. Auf Yuki verlassen sie sich in seinem Zustand lieber nicht. Tama malt sich gedanklich aus, wie sie diesem unfreundlichen Mensch die Krallen ins Fleisch haut und ihr deutlich erkennbares unheimliches Grinsen verspricht Unheil. Unice hingegen konzentriert sich darauf, dass sein Beschwörer auf seinem Rücken bleibt, was sehr schwierig ist, da der Wald wirklich viele Unebenheiten aufweist. Doch als dieser Weg endlich geschafft war, sah ihre Zukunft einem Ende entgegen. Neji erwartet ihre Ankunft wohl ziemlich lange schon und geht im Kreis, immer kurz einen Blick auf den Anfang des Weges zur Grabstelle werfend. Sein Gesichtsausdruck spricht Bände. Ino und Gato halten sich zurück, da sie länger leben wollen als die anderen. Nichtsdestotrotz geht die kleine Gruppe zum Standort der Wartenden. „Wo seid ihr so lange gewesen?! Was soll das Pferd hier?! Warum liegt er darauf?! Wer sind diese beiden?! Und wie konntet ihr nur die Zeit vergessen?!“, platzt es aus Neji heraus. „Bei den Gräbern. Das ist Unice. Hat ihn beschworen. Zabuza und Haku. Hat halt gedauert“, beantwortet Sasuke kurz und knapp die Fragen, was ihm von dem Blondschopf einen dankbaren Blick beschert. Die Wutader von dem Hyuuga pulsiert heftiger als vorher. Anscheinend hat er keine Lust mehr, unnahbar für sie zu wirken, denn er lässt seine gesamte Wut an ihnen aus. „Ihr beide, nein, ihr drei wollt mir klarmachen, dass ihr über zwei Stunden bei Gräbern wart, die unbrauchbar sind, da die Besitzer dieser quicklebendig hinter euch stehen, ihr ein Pferd bei euch habt und zur Verteidigung hervorbringt, dass es halt gedauert hat?!“, fasst er zusammen. „Ja“, sagt nun Naruto kleinlaut. Bevor der Teamführer weiter reden kann, meldet sich Unice zu Wort, wendet sich dabei aber gänzlich an Tama. „Ist dies der Mensch, der dich immer Katze nennt und sehr unfreundlich ist?“ „Richtig erkannt. Außerdem geht er gerne auf Yuki los. Weiß der Geier warum er das macht, aber in manchen Momenten verletzt er unser neuntes Mitglied psychisch“, flüstert sie zum Ende hin, damit es nicht alle mitbekommen. Jetzt ist der Einhornpegasus sauer. Ein Mensch wagt es nicht nur Tama andauernd zu nerven, nein, sogar ihr Gefäß wird ordentlich zugesetzt, wobei Gefäß der falsche Ausdruck ist, obwohl dieser faktisch stimmt. Bedrohlich baut sich das zwei Meter große Pferd vor dem Hyuuga auf, ohne dass Yuki Gefahr läuft herunter zu fallen. „Hör mir mal genau zu, Mensch! Erstmal hörst du auf hier einen auf großer Macker zu machen. Zweitens wirst du ab sofort aufhören Tama anzupflaumen und sie beim Namen nennen. Und Drittens...., wenn du in meinem Beisein Yuki verletzt, egal wie, stirbst du auf der Stelle.“ Die Drohung lässt die anderen in der Umgebung hörbar schlucken. Selbst dem Uchiha passiert dies. Neji denkt sich seinen Teil und sieht nun das Pferd wütend an. „Hör mir zu, Pferd. Yuki war von Anfang an ein Hindernis für die Mission. Erst schleppt er die Katze mit, dann gabelt er einen Wildfremden auf, den wir nicht mehr loswerden und jetzt sammelt er zwei ehemalige, tot geglaubte Verbrecher und dich auf. Dafür, dass es eine Mission ist und ein Auftraggeber auf die Erfüllung dieser warten soll, macht er nur Ärger. Außerdem glaubt die Hokage, dass feindliche Shinobi hinter ihm her sind. Unser Auftrag lautet, dass wir Tazuna nach Konohagakure bringen sollen sowie natürlich auch sein Arbeiterteam. Es ist eine Mission vom Rang C. Doch diese erhöht sich jetzt auf Rang B. Erstens ist da das Problem mit der Aufteilung, falls wir überfallen werden, was hundertprozentig passieren wird. Da Naruto und Sasuke mit der Katze die Vorhut bilden, um den Weg zu sichern, fehlen sie beim Schutz. Nebenbei bemerkt kann ich Yuki nicht dafür einsetzen, da dieser zu schwach ist. Zweitens wird....“, weiter kann Neji kein Wort äußern, da er einfach nach hinten umfällt. „Endlich Ruhe. Sonst noch jemand?“, fragt Unice wirklich stark gereizt. Geschockt starren alle auf das Bild, was sich ihnen bietet. Ein Neji Hyuuga liegt leblos auf dem Boden. Nichts deutet auf ein Lebenszeichen hin. Seine Augen waren sowieso schon recht leblos – jetzt sind sie es wirklich. „Unice..., sei..., lieb..., und..., gebe...., das..., Leben...., zurück“, keucht Yuki, weil die negative Aura von dem Einhornpegasus, die sich durch Nejis Rede entstanden ist, ihm die Luft zum Atmen raubt. „Wieso sollte ich? Er schadet dir nur“, begehrt dieser auf, erntet nur ein schwaches Kopfschütteln, ehe seine Last zur Seite kippt. Geistesgegenwärtig fängt Zabuza den Körper auf, da er am nächsten bei den beiden stand. Darüber erleichtert bedanken sich Sasuke und Naruto bei ihm. „UNICE!“, brüllt die acht Meter große Tama, sodass die Erde erzittert. Somit zieht sie nicht nur die Aufmerksamkeit des Einhornpegasus‘ auf sich, sondern die aller Anwesenden. „DU schadest gerade Yuki, also mache DEINEN Fehler rückgängig!“ Sichtlich über den kleinen Wutausbruch – der dem Nejis weit überlegen ist in Sachen Wirkung – zusammenzuckend sieht er dennoch ein, dass er einen schwerwiegenden Bruch in dem Vertrauen geschaffen hat, das Yuki ihm entgegen bringt. Sein Horn leuchtet auf und damit tippt er an der Brust des Hyuugas, sodass dieser hörbar wieder Luft einatmet sowie die Augen sich mit Leben füllen. Leicht schwankend steht er auf und bemerkt die erleichternden Gesichter. Dann schaut er zu Tama hoch, die auch ihm Erleichterung zeigt. „Was ist eben passiert?“ „Du warst tot“, beginnt die Himmelskatze, „dank dem Einhornpegasus, weil du ihn halt wütend gemacht hast. Dadurch wurde Yuki wach und wollte, dass er dein Leben dir wiedergibt. Erst wollte er nicht und danach ist Yuki einfach umgekippt. Der vorher tote Mensch hat ihn aufgefangen. Jedenfalls habe ich ihm dann die Augen geöffnet und er hat dir dein Leben zurück gegeben“, und schrumpft dabei wieder auf die Größe einer Hauskatze. „Aha. Dann danke ich dir Ka-, nein, Tama. Ich werde mich in Zukunft bessern.“ ‚Nochmal im Totenreich will ich nie wieder sein.... gruselig.‘ „Bedanke dich aber später auch bei Yuki und ab und zu können wir uns gerne zanken, sonst würde ich das vermissen.“ „In Ordnung. Ino! Kümmere dich um Yuki und das Pferd. Beide sind in einem schwachen Zustand, wobei das Pferd noch laufen kann.“ „Wird gemacht, Neji“, beginnt sie sofort mit der Untersuchung. Dafür hat Zabuza den leichten Körper flach auf den Boden gelegt. Feinfühlig untersucht Ino den Liegenden und weicht erschrocken zurück, weil sie einen elektrischen Schlag abbekommen hat. „Was ist mit Yukichan?“ „Nun..., er hat eine Menge negative Energie erhalten. Bevor du fragst, sie stört sein Chakrasystem und reizt es sehr. Dadurch kann es völlig zum Erliegen kommen oder falsch gelenkt werden. Zum Glück war es die zweite Möglichkeit und Yuki hatte kurz Atemnot. Dies ist weiter nicht tragisch und schnell behoben.“ ‚Doch der elektrische Schlag ist kein gutes Zeichen. Tsunade sollte ihn genauer unter die Lupe nehmen.‘ Nachdem die körperlichen Wunden soweit in Ordnung sind, kümmert sie sich um das Himmelspferd. Hier dauert die Prozedur nur ein paar Sekunden und Unice sieht aus wie neu. „Da wir diesen Teil nun hinter uns gebracht haben, bin ich mal gespannt, warum die beiden, sagen wir mal ehemaligen Leichen, quicklebendig bei uns stehen. Eine Erklärung wäre dabei sehr hilfreich“, bemüht sich der Teamführer um Ruhe, doch ist er sehr angespannt und immer noch wütend. Innerlich seufzend hadert Unice mit sich, ob er diesem Menschen, der ihm regelrecht vor Wut das Denken ausschalten lässt, über die Geschehnisse aufklären soll. Am liebsten hätte er ihn liegen lassen, doch da Yuki anderer Meinung ist und sogar Tama etwas dagegen hatte, hat er sich deren Willen gefügt. Seine katzische Freundin scheint schon länger in dieser Umgebung zu sein und hat vielleicht jemanden gefunden, den sie sehr gerne ärgert und dieser jemand muss dieser Mensch sein, der sogar die gleiche Augenfarbe hat, wie er selbst, nur dass der grüne Rand fehlt. „Es ist so, dass Yuki wollte, dass Tama glücklich ist. Dies schafft man, indem man der Liebe hilft. Doch diesmal schien die Liebe selbst den Tod ausgetrickst zu haben und darum wurde ich gerufen. Ich bin das Leben sowie der Tod – der Kreislauf des Lebens. Ich habe die Erinnerungen der beiden gesehen und sie wurden nur benutzt. In ihrem ehemaligen Leben waren sie Werkzeuge, ohne dass die Liebe, wie Tama es gerne ausdrückt, sprießen konnte. Ihre Seelen sind noch vor ihrem Tod gereinigt worden und Yuki hat sich bereit erklärt, ihnen zu helfen. Bevor du wieder anfängst irgendeinen Schwachsinn zu verzapfen, warte ab. Warte, bis Yuki wieder wach wird und dir die Situation aus seiner Sicht erläutern kann. Seine Gedanken kann niemand lesen.“ „Da bleibt mir nichts anderes übrig, als abzuwarten. Ich weiß jedoch nicht, wie die Handwerker auf die beiden reagieren werden. Ihre Blicke haften sehr misstrauisch auf die beiden Neuankömmlinge“, sagt Neji resignierend, da er vom Pferd keinen Nachschlag möchte. „Ich glaube, dass du dir um diese beiden keine Sorgen machen musst, Neji“, meint Naruto und blickt in die Richtung der Handwerker. Als dieser auch dorthin sieht, kann er es kaum fassen. Er weiß natürlich, dass Haku und Zabuza früher Schwerverbrecher waren und auch von Kakashi weiß er, dass diese beiden die ersten richtigen Gegner von Sasuke und Naruto waren, doch die Aktion dieser beiden spricht für sich. Beide verbeugen sich tief vor den Handwerkern an deren Spitze Tazuna und Inari stehen. Ebenso erstaunt wie Neji blicken die Handwerker die zwei an, bis sich der Brückenbauer als erstes wieder fasst und beiden jeweils eine Hand auf ihre Schultern legt, freundlich lächelt und somit ihnen vergeben hat. Bei Haku kann man das erleichternde Lächeln sehen, während Zabuza einfach dankend nickt. Tama und Unice sehen diesem Geschehen wohlwollend zu, da sie wissen, wie ihr Beschwörer andere positiv verändern kann und sei es mit nur einfachen Mitteln wie einer Umarmung und liebevollen Worten bis hin zu Selbstopferung der eigenen Gesundheit. Ino kommen leicht die Tränen, weil sie sieht, wie glücklich die Handwerker und ihre zwei neuen Begleiter sind. Dabei streicht sie vorsichtig über den goldenen Schopf auf ihren Beinen. Naruto lehnt sich unbewusst an Sasuke, welcher dies zulässt, weil, auch wenn man es ihm nicht ansieht, auch er gerade Erleichterung und Glück verspürt. Gato schaut sich diese Szene genau an und dann fällt sein Blick unbemerkt auf Yuki. Er ahnt, dass dieser wirklich sehr mächtig ist, wenn er Tote zum Leben erwecken kann und alte Streitigkeiten in Wohlwollen auflöst. Solch eine Macht zieht aber auch viele Feinde an und er ist sich sicher, dass der Goldschopf dies hundertprozentig spürt. Jedoch ist das Auftreten der zierlichen Gestalt ein Buch mit sieben Siegeln. Immer reagiert dieses Wesen anders auf Situationen oder Personen, soweit er es beurteilen kann, und zeigt viele Facetten. Zwar hat er ihn noch nie kämpfen sehen, doch weiß er, dass ihn zu unterschätzen ein sehr schwerer Fehler wäre. Dennoch muss er zugeben, dass er viel mehr Interesse an Yuki zeigt, als er es für möglich gehalten hätte und will sehen, wie weit es zwischen den beiden kommen wird. Inzwischen hat sich die Freude, die offen gezeigt und laut ausgesprochen wurde, gelegt und die große Gruppe macht sich bereit für die Reise zurück nach Konoha. Im Plan von Neji sind nun auch Zabuza und Haku eingeschlossen und die beiden werden ihm und Ino helfen, die Handwerker im Falle eines Überfalls zu beschützen. Und der Hyuuga spürt es mit jeder Faser seines Körpers, dass etwas passieren wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)