Das Dschungelcamp à la Naruto von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 1: Die Wahl und die erste Dschungelprüfung -------------------------------------------------- 1. Die Wahl und die erste Dschungelprüfung   Die erste Dschungelprüfung nahte und so kamen die Kandidaten nicht herum zu wählen. Was sie dort erwartete, wussten sie noch nicht, aber eines war klar, so schlimm würde es schon nicht werden, oder? Immerhin hatten sie einen Vertrag unterschrieben, dass sie nicht sterben würden. Das war doch auch etwas. Also hatten sie diesen Gedanken unterdrückt, bis Sasuke, der Teamleiter, mit einem Zettel von der hölzernen Telefonbox kam. Alle versammelten sich am Lagerfeuer, das romantisch brodelte, doch daran dachte keiner. Das Einzige, was jetzt wichtig war, war die Hoffnung. Ja die Hoffnung nicht zur Dschungelprüfung antreten zu müssen.   „Liebe Kandidaten. Heute ist es soweit. Die erste Prüfung steht an. Bitte wählt eure Kandidaten in der Telefonbox. Trefft eure Entscheidung gut, denn ihr wisst ja, es geht um das heutige Essen. Tschaui, eure Nana und Hakii.“   „Also ist es nun soweit“, wiederholte Sakura leise.   „Ja, ne, sonst würde es auch auf den Zettel stehen“, war die sarkastische Antwort von Temari, die ganz und gar nicht scharf auf die Prüfung war.   „Wo müssen wir nun wählen? Hoffentlich nicht in der Box, was sie Toilette nennen“, kam es angeekelt von Ino.   „Ja genau, dafür steht da ganz fett Telefonbox. Sag mal, hörst du überhaupt zu?“, antwortete Shikamaru, den es nervte, dass man alles zum wiederholten Male erklären musste.   „Also dann wer ist der Erste?“   ~In der Telefonbox~   Sakura: „Jetzt ist es endlich soweit, die erste Dschungelprüfung.“ Ino: „Es ist wirklich schwer, wen wähle ich. Warte filmt ihr schon? Mein BH sitzt noch nicht richtig.“ Shikamaru gähnte: „Müssen wir wirklich einen wählen? Das ist mir zu anstrengend.“ Naruto: „ECHT JETZT? DANN WÄHLE ICH MICH. DAS MUSS MAN JA DÜRFEN. ECHT JETZT!“ Hinata: „Ich... ich... ich... ich...“ Lee zeigte sein bestes Zahlnpastalächeln, womit er die ganze Box bestrahlte und Tenten, die draußen gerade mit einer Schüssel voller Wasser am Fenster vorbeihuschte, blendete, wodurch diese stolperte und das wertvolle Wasser verschüttete: „Ich wähle mich natürlich. Mit der Kraft der Jugend werde ich alles schaffen können.“ Tenten betrat sauer die Box, ihre Haare waren immer noch nass von der Aktion von vorhin: „Ich wähle Lees Stimme ab und wähle damit und mit meiner zweimal Temari. Sie wird das Ding schon Schaukeln.“ Temari: „Ich wähle Ino, dann haben wir garantiert etwas zu lachen. Außerdem ist sie ja sowieso immer so kamerageil.“ Ino: „Wehe ihr habt das eben gefilmt!!! Also wen wähle ich...“ Hinata: „Ich... ich... ich...“ Sakura: „Ich habe mich entschieden. Ich wähle Temari. So taff wie sie ist, schafft sie das schon.“ Sasuke: „Ich denke ich nehme Ino.“ Neji: „Temari!“ Ino: „Bitte macht eine ganz fiese Aufgabe. Ich wähle Temari.“ Shikamaru: „Mendekuse. Ich wähle Temari.“ Hinata: „...w-w-wähle Ino...“       „Nachdem es auch Sakura endlich kapiert hat, ist es nun soweit.“   „Glaubst du die Auserwählten werden sich freuen, Hakii“   „Sie werden vor Euphorie platzen, Nana.“   „Du scheinst dich ja richtig zu freuen.“   „Du weißt gar nicht wie sehr. Schade, dass wir die Essensaufgabe nicht machen. Wusstest du, dass Temari Vegetarierin ist?“   „Naja, am Ende wird sie freiwillig alles essen, was wir ihr vorwerfen.“   „Und dass Ino eigentlich keine Tierliebhaberin ist?“   „Das wusste ich spätestens, nach der Dschungelprüfung, seitdem wir sehen mussten, wie sie mit ihrer bloßen Anwesenheit die Tiere quälte.“   „Und das Shikamaru eigentlich noch einen dritten Luxusartikel mitnehmen wollte, nämlich ein Shogibrett?“   „Zum Glück haben wir es verboten. Da wäre ja die ganze Nation von gelangweilt.“   „Ja aber irgendwie schläft er die ganzen Zeit und fällt gar nicht auf. Ganz ehrlich, so einfach wie bei uns lässt sich die Gage sonst nirgends verdienen.“   „Ich hab den schon längst durchschaut. Das ist seine Strategie, um als erster raus zu fliegen.“   „Dahingegen finde ich Temari und Ino richtig toll. Sie kämpfen für unsere Einschaltquoten.“   „Da hast du Recht, Hakii. Die Dschungelprüfung mit den beiden war echt unterhaltsam.“   „Also irgendwie kamen sie aber zu spät. Sie meinten sie hätten sich ich zitiere 'Auf dem Weg des Lebens verirrt'.“   „Wir können es aber nachprüfen. Du weißt doch, Big Brother is watching you.“   ~ Auf dem Weg zur Prüfung ~   Nachdem, nach einer endlosen Tortur zum Glück aller endlich entschieden wurde, wer in die Dschungelprüfung antreten durfte, erfuhren sie, dass es die zwei Blondinen, die It-Girls überhaupt, Temari und Ino, waren. In bereitgestellten Tops und Shorts machten sie sich mit Hinata und Lee auf dem Weg. Der einzige Mann im Bunde hielt eine Karte in der Hand und versuchte sie zu entziffern. Immer tiefer rannten alle vier in den Wald, bis Temari schlussendlich der Geduldsfaden riss.   „Wann sind wir endlich da. Bis zur Brücke kann es ja nicht so weit sein.“   „Komisch...“ Lee sah in die Karte und man merkte, wie er irgendwie nicht weiterwusste. Er hielt, als ob er kurzsichtig wäre, die Karte vor seiner Nase, damit ihm keines der kleingedruckten Informationen entging. Temari stellte sich hinter ihm, um auch einen Blick auf die Karte zu werfen. Derzeit bedauerte Ino ihre ruinierte Fingernägel und Hinata machte es sich kurz auf einem Baumstamm bequem.   Als Temari das Problem erkannte, verdrehte sie genervt die Augen, entriss Lee die Karte, drehte diese um und überreichte sie Lee wieder.   „Hier du Vollpfosten. Hinata, Ino, ich glaube wir haben uns wegen diesem Baka verlaufen.“ Hinatas Augen wurden größer.    „W-werden wir st-sterben?“, fragte Hinata stotternd. Durch ihre Aufregung war ihr stottern klar zu vernehmen.   „Nein, Hinata, wir werden notfalls zu Kannibalen und verspeisen Lee wegen seiner Dummheit“, meldete sich nun auch Ino zu Wort, die mit einer Nagelfeile versuchte, noch etwas von ihren Nägeln zu retten.   „Ich habe es verdient“, murmelte Lee jetzt enttäuscht und ließ den Kopf hängen. Die attraktive Blauhaarige bekam sofort Gewissensbisse und wollte etwas erwidern, als die beiden Blondinen im Chor riefen: „Da hast du ausnahmsweise recht.“ Frustriert hockte sich Lee in die Ecke und malte Achten in den Sand.   „Und?? Was machen wir jetzt?“, fragte Ino nach einer Weile und ignorierte das Tun von Lee.   „Natürlich einen Weg hier raus finden“, grinste Temari und übernahm die Führung. Zielstrebig machten sie sich auf dem Weg.   Kaum eine Stunde später standen sie vor einer Brücke, die vermutlich direkt zur Dschungelprüfung führte. Allen vier stand die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Erschöpft lehnte sich Ino gegen einen Baum.   „Warum haben die Idioten denn keine Schilder ausgestellt.“   „I-ino? I-ich schätze, d-die haben doch da-daran gedacht.“ Hinatas fliederfarbenen Augen richteten sich an den Bäumen, auf denen Pfeile platziert waren, die auf die Brücke deuteten. Die anderen folgten ihren Blick und waren nur noch erboster, vor allem Temari.   „Dann hätten wir uns ja gar nicht auf die scheiß Karte und Lee verlassen brauchen.“ Ihr vernichtender Blick richtete sich auf Lee, welcher sichtlich Angst vor der temperamentvollen Blondine bekam.   „A-aber Temari. Wir wussten d-doch alle nicht, d-dass sie tatsächlich alles ausgeschildert haben“, versuchte Hinata unsicher die Situation zu retten. Nach diesen Worten schnaubte Temari kurz und wendete sich zu Ino, die immer noch gegen den Baum gelehnt stand.   „Komm jetzt, nicht dass sie uns Sterne abmurksen, weil wir zu spät kommen.“ Mit diesen Worten begann sie elegant über die Brücke zu schlendern.   „Als ob wir ihre Untertanen sind“, murmelte Ino sauer, ging auf die Brücke zu, jedoch blieb sie kurz davor stehen. Ihre Beine zitterten wie Wackelpudding, als sie sah wie tief es von der Brücke aus hinunter ging. Ängstlich drehte sie sich zu den Zurückgebliebenen um.   „Glaubt ihr, dass die Brücke stabil genug ist, um mich zu halten.“   Lee konnte erst nicht glauben, was er hörte, dann fing er lauthals an zu lachen: „Ich denke dich könnte selbst eine Fliege tragen.“ Die Blondine war aber gerade nicht nach scherzen zumute, was Lee durch ihre vernichtenden Blicke erkannte und schluckend inne hielt. Er fragte sich, was er nun falsch gemacht hatte. Hinata hingegen lächelte Ino aufmunternd an und umarmte sie.   „Du schaffst es, Ino, Temari ist ja auch noch da.“   „Ja zu meinem Unglück“, murmelte Ino, lächelte Hinata jedoch dankend an. Zögernd machte sich die Blondine auch auf und setzte ihren Fuß auf die Brücke. Da sie zitterte, wackelte diese mit ihr.   Temari, die mittlerweile auf der Mitte der Brücke stand, schrie wütend: „INO, GEHT ES NICHT EIN BISSCHEN RUHIGER?“   „TUT MIR LEID, DASS ICH NICHT SO TAFF BIN, WIE DU. Scheiße!“ Hinata und Lee starrten sich unsicher an.   „G-glaubst du, dass s-sie es scha-schaffen?“ Auf die Frage der Schönheit zuckte Lee nur seine Schultern.     „Also Nana, ich habe doch gesagt, dass die Brücke zu niveaulos für die beiden It-Girls ist. Wir hätten doch noch den roten Teppich darauf ausrollen sollen.“   „Die Verbesserungsvorschläge sollten wir der Produktion fürs nächste Mal durchgeben.“   „Was mich aber erstaunt war, dass Hinata eine Redeschwäche hatte. Kein Wunder, dass sie nur für Fotos und Catwalk gebucht wird.“   „Ja ich hab die Zeit gestoppt, bis sie endlich einen Satz zu ende gesprochen hatte. Das ist ja schon fast mitleidserregend.“   „Naja dafür kann sie ja noch geradeausgehen im Gegensatz zu Ino. Die hat trotz ihres Fliegengewicht die Brücke fast zum Einsturz gebracht.“   „Man merkt, Hakii, du entwickelst gerade wahnsinnige Sympathiepunkte für eine der It-Girls.“   „Ist das echt so offensichtlich? Ich meine so lange wie sie da gestanden und einfach nur von der Brücke hinab gestarrt hatte. Die Zuschauer wären abgesprungen, wenn wir diese Szene in ungekürzter Fassung gezeigt hätten.“   „Für diese Verzögerung hätten wir ihnen schon von Anfang an ein Stern abmurksen sollen.“   „Ich glaube, dann hätten wir es mit dem Drachen... äh ich meine Temari zu tun bekommen. So etwas riskiere ich lieber nicht so schnell.“   „Glaub mir, Hakii, wenn ich wütend bin, kann ich sogar Drachen töten.“   „Nana, ich bin froh dich an meiner Seite zu haben. Die lebendigen Handtaschen, die hier im Wald leben, jagen mir auch ziemliche Angst ein.“   „Hakii, Hakii, wir haben alle lebendigen Handtaschen im Wald gefangen und sie für die folgende Dschungelprüfung verwendet.“   „Puh, Gott sei Dank.“    ~ Die erste Prüfung: Fass den Stern ~   Als die blonden Schönheiten es endlich zur Dschungelprüfung geschafft hatten, standen schon Nana und ich breit grinsend vor den verdeckten Boxen und warteten sehnsüchtig auf die beiden Prüflinge.   „Herzlich Willkommen zu 'Fass den Stern', Temari und Ino“, begrüßte Nana beide herzlich. Temari und Ino erwiderten dies jedoch mit sturem Schweigen.   „Seid ihr gut angekommen?“, fragte ich die beiden.   „Wollen wir hier Smalltalk halten oder endlich anfangen?“, meinte Temari, deren Laune nun endgültig auf dem Nullpunkt gelangt war.   Nana stupste mich zart an, dass ich anfangen sollte.   „Also gut, wie du wünschst. Hinter uns befinden sich Kästen, die allerdings noch mit einer Decke zugedeckt sind. Damit ihr nicht seht, was da drinnen ist, bekommt ihr beiden Augenbinden aufgesetzt. Mit den Händen fahrt ihr dann in die an den Kisten befindlichen Löchern und müsst mit einer Zeitbegrenzung nach Sternen suchen. Es befinden sich insgesamt 10 Sterne in den Kästen, die ihr unter einen gewissen Zeitrahmen finden müsst. Jeder dieser Sterne entspricht einer Mahlzeit. Doch welche Gefahren genau auf euch lauern erklärt uns... DR. DOC!“   Die zwei Blondinen drehten sich in die Richtung, aus der auf einmal eine vollbusige attraktive Frau auf sie zukommt. Skeptisch blickten sie sich gegenseitig an und dann zu den enormen Brüsten. Alle dachten vermutlich das Gleiche. Sind die wirklich echt? Außerdem machte die Frau nicht gerade den Eindruck, dass sie eine Dschungelexpertin, geschweige denn eine Ärztin war. Verwirrt blickten sie zu uns, jedoch wussten wir ebenfalls nicht Bescheid. Anscheinend hatte Dr. Bob seine Drohung wahr gemacht und war tatsächlich in Urlaub auf Tahiti.   „Guten Tag ich bin Tsunade... wer hat mir überhaupt den Namen Dr. Doc gegeben?“, ihre Blicke richtete sie kurz auf mich und Nana.   „Keine Ahnung. Es steht auf den Moderationskarten“, antwortete ich wahrheitsgemäß.   „Mal ganz ehrlich, würdet ihr auch von der Brücke springen, wenn es drauf stehen würde? Also gut. Ich erkläre jetzt was auf euch lauern kann. Es gibt in den Kästen große und kleine Tiere. Manche können beißen, oder schnappen oder vielleicht auch stechen. In jedem Kasten befindet sich ein Stern, jedoch ist hier Vorsicht geboten. Am besten geht ihr mit dem Handrücken zuerst in das Loch hinein und tastet euch langsam durch. Falls ihr gebissen werdet, haltet eure Hand ruhig und zuckt nicht zurück. Habt ihr verstanden?“ Die beiden Blondinen nickten ergeben.   „Also gut. Hier sind nun die Augenbinden. Falls etwas ist, ich bin da und helfe euch dann. Man sieht sich“, meinte die Vollbusige, überreichte beiden Prüflingen je eine Augenbinde und rannte genauso schnell vom Bild wie sie gekommen war. Uns alle erinnerte das irgendwie an Pamela Anderson in Baywatch. Die Aufmerksamkeit der Blondinen galt anschließend wieder uns.   „Habt ihr wirklich alles verstanden, was Dr. Doc gesagt hatte?“, fragte Nana dann.   „Ich heiße Tsunade!!“, rief die Ärztin, die im Abseits stand.   Ich verdrehte amüsiert die Augen und setzte dann die Rede fort: „Bitte setzt die Augenbinden auf. Wenn ihr beide bereit seid, geht es los.“   „Gibt es auch giftige Tiere?“, fragte Ino rasch.   „Nein, gibt es nicht. Sonst hätten wir es vertraglich im kleingeschriebenen erwähnt“, erinnerte Nana ebenfalls amüsiert. Beide Blondinen starrten sich kurz unschlüssig an und setzten die Augenbinden auf.   „Wir sind bereit.“   „Dann geht es los. Temari, du bist die Erste, weil du die meisten Stimmen hattest“, warnte ich freundlicherweise vor.   „Da muss ich mich wohl bei den Mitbewohnern bedanken“, kam es spöttisch von dem Glamour Girl, als vor ihr ein Glaskasten geschoben wurde.   „Du kannst jetzt mit den Händen in die Löcher hinein fahren. Du hast für den Kasten insgesamt eine halbe Minute.“   „Und da ist garantiert ein Stern drinnen?“ Ich könnte schwören, dass aus der Stimme von Temari Skepsis heraus zu hören war.   „Ja, da ist mindestens ein Stern drinnen, wenn nicht sogar zwei. Und das ist bei jedem Glaskasten so, falls die Frage mehrmals gestellt wird“, beantwortete Nana wahrheitsgemäß die Frage.   „Ach ja und ehe wir vergessen. Falls euch die Prüfung so eine Angst einjagt, schreit einfach 'Ich bin ein Star, holt mich hier raus' und wir werden die Prüfung abbrechen, allerdings sind dann auch alle bisher erkämpften Sterne verloren“, warnte ich noch, doch konnte sie Temaris Ungeduld sehen, was mich amüsierte.   „Ja, ja, können wir jetzt anfangen?“, fragte Temari erneut.   „Ok, die Zeit beginnt, wenn mindestens eine Hand im Kasten drinnen ist.“, moderierte ich.   Temari zögerte nicht lange und suchte hektisch mit beiden Händen das Loch, bis sie sie schließlich fand und mutig hineinfuhr. Nun startete die halbe Minute. Das erste, was Temari berührte, war etwas undefinierbares Glitschiges. Nachdem Temari ausreichend mit der Hand getestet hatte, ob das etwas noch lebte oder nicht, fuhr sie tief hinein, verzog jedoch keine Augenbraue.   „Die halbe Minute beginnt nun“, hörte Temari vermutlich von mir sagen, jedoch blieb sie ruhig. Sie wühlte noch etwas in dem komischen etwas herum und fand schließlich etwas Festes mit Zacken. Dies musste der Stern sein. Schnell zog sie diesen aus dem Kasten heraus und hielt den ersten Stern triumphierend hoch.   „Noch einer ist da nicht drinnen“, stellte Temari fest und verzog die Nase als sie den stechenden Geruch von ihren verschmierten Armen wahrnahm.   „Sehr gut. Das waren übrigens Fischreste“, las Nana von der Karte ab, die auch nicht wusste, was genau dieser Kasten beinhaltete.     „Als nächstes bist du dran, Ino.“, erklärte ich. Schön hörte Ino, dass etwas vor ihr anhielt. Schon wuchtete sie mit den Händen herum und fand schließlich ebenfalls das Loch worin sie hineinfuhr.   „Dafür hast du ebenfalls eine halbe Minute.“ Ino hörte vermutlich schon gar nicht mehr zu und schrie kurz danach auf.   „Aua“, protestierte sie und riss die Hände wieder aus dem Loch.   „Ino, wir müssen dich erinnern, dass die Zeit läuft“, warnte Nana sie vor.   „Ich greife da nicht noch einmal hinein“, kam es von der hyperaktiven Blondine.   „Jetzt sei keine Tussi und greif da rein“, zischte Temari.   „Wenn du willst, mach du es doch“, bluffte die andere Blondine zurück.   „Darf ich?“   „Nööö!“, kam es gleichzeitig von Nana und mir.   „Na toll.“ Temari verzweifelte fast.   „Die halbe Minute ist um. Übrigens waren dort drinnen Flusskrebse und zwei Sterne“, klärte Nana freundlicher Weise auf.     „Jetzt bist du wieder dran, Temari“, meinte ich, als vor Temari ein weiterer Glaskasten zu stehen kam. Die Öffnung fand sie nun etwas schneller und fuhr diesmal vorsichtig mit den Handrücken als erstes hinein, was auch gut war, denn, was sie sicher als erstes fühlte, war etwas Schuppenartiges. Sie konnte sich nicht länger damit befassen, denn sie musste unbedingt nach den Sternen suchen. Mutig wühlte sie sich durch und war sichtlich froh, dass sich die Tiere kaum bewegten. Als sie wieder etwas Festes und Eckiges zu fassen bekam, zog sie es hinaus.   „Ist da noch ein Stern drinnen?“, fragte Temari schroff.   „Nein, da war nur ein Stern drinnen, den du herausgezogen hast und es waren im übrigen Babykrokodile im Kasten.“ Nickend zog sich Temari zurück und ließ Ino wieder an den Ball, welche schon den nächsten Kasten vor sich hingestellt bekam. An Inos Gesichtszügen sah man ein bisschen Entschlossenheit, als sie mit ihren Händen in den Kasten glitt. Da sie etwas voreilig war, spürte sie mehrere Stechen an ihrer Hände auf einmal, die sich wie Brenneseln anfühlten. Erschrocken und verzweifelt zog sie wieder die Hand aus dem Glaskasten.   „Ich kann das nicht. Ich lasse die Zeit ablaufen“, flüsterte Ino beinahe. Nana und ich sahen Temari qualmen und warfen uns gegenseitig unsichere Blicke zu.   „Jetzt hör mal zu, wenn du die Hand nicht sofort da hinein steckst und nicht mindestens einen Stern dort raus holst, dann Gnaden dir die Dschungelgötter“, drohte Temari.   „All die Drohung bringt nichts, Temari, die Zeit ist um. Es waren übrigens zwei Sterne zu holen und dort drinnen waren grüne Ameisen“, erklärte ich kleinlaut. Der Kasten wurde wieder von Ino weggeschoben und Temari schnaubte laut. Sie musste sich im Leben noch nie so zusammenreißen wie in diesem Moment, so vermutete ich zumindest. Als nächstes wurde vor ihrer Nase der nächste Kasten geschoben.     „Das ist jetzt die letzte Runde, Temari“, sagte Nana, die Temari aber zu ignorieren schien, denn diese schien mit sich und ihre Wut zu ringen, was auch verständlich war, denn Ino war tatsächlich nicht zu gebrauchen. Temari griff mit den Handrücken in den Kasten und nahm vermutlich mit ihrer Hand etwas Nasses wahr. Mutig durchwühlte sie das nasse Nass und fand tatsächlich nach einer Weile zwei Sterne, die sie triumphierend hinaus zog.   „Sehr gut, Temari, Das war übrigens Wasser mit Aale drinnen“, hörte sie von Nana und lächelte zufrieden.   Ino wartete vermutlich, bis sie kein Geräusch mehr von schiebenden Kästen wahrnahm, wühlte dann sofort im Kasten. Was ich ihr lassen musste war, dass sie es zumindest versuchte.   „Wow, wo habt ihr meine Handtasche her... warte... AAAAAAAHRRRRRRG es bewegt sich.“ Und schon waren die Hände wieder draußen.   „Naja, da sind auch lebendige Schlangen drinnen“, klärte Nana auf, die sich ein Grinsen verkneifen musste. Ino fing an wie am Spieß zu schreien, als ich seufzend das Time out verkündete.   „Ihr dürft die Augenbinden abnehmen. Ihr habt 4 Sterne geholt. Seid ihr zufrieden?“, fragte Nana die beiden. Temari zog die Augenbinde aus, schmiss sie wütend zu Boden und durchbohrte Ino mit wütenden Blicken.   „Wie soll ich denn bitte zufrieden sein, wenn diese Bitch sich nicht traut und nicht einen verdammten Stern holt.“ Erschrocken zuckte Nana zurück. Ino, die das genau gehört hatte, konnte nichts mehr sagen. Irgendwie hatte Temari ja auch Recht, aber konnte sie das nicht etwas netter sagen? Traurig und schweigsam zog sie die Augenbinde aus, schmiss sie zu Boden und machte sich, ohne uns auch nur eines Blickes zu würdigen, auf den Weg zurück. Temaris Wut verpuffte dadurch etwas und sie schaute uns fragend an: „Ich habe doch nichts Falsches gesagt, oder?“ Nana und ich schüttelten ergeben den Kopf, als Temari auch schon wütend davon schritt.   „Oh je. Zum Glück begegnen wir ihr nicht Nachts“, meinte ich kleinlaut.   „Und zum Glück haben wir ihr alle für uns gefährlich werdenden Gegenstände abgenommen“, scherzte auch Nana.   „Komm wir gehen unser Festmahl genießen.“   „Das ist die beste Idee des Tages.“ Und schon machten wir uns auf dem Weg zum Buffet des Fernsehteams.     „Liebe Leute, das war es für dieses Mal von unserem Dschungelcamp.“   „Wenn Ihr wissen wollt, wie es weiter geht, na wir wissen es selbst noch nicht so genau, oder Hakii?“   „Genau, das Einzige, was wir wissen, ist, dass es eine schlammige Angelegenheit wird im 'Quiz der Verdammten' wo der Star eventuell Bekanntschaft mit ekligem Segmenten machen muss.“   „Zu gewinnen gibt es für alle, die teilnehmen theoretisch einen Wunsch, den wir dem Gewinner erfüllen, wenn dieser nicht so verrückt ist wie wir beide, als macht fleißig mit.“   „Falls ihr vergessen habt, wer alles im Dschungel drinnen ist, wir klären euch gerne auf. Zum einen ist es der Komiker Naruto, das Allroundtalent Sasuke, der Shogispieler Shikamaru, die It-Girls Ino und Temari, der Arobikstar Lee, das Topmodel Hinata, die Sängerin Sakura, der Boxer Neji und seine Ex-Freundin TenTen. Also macht fleißig mit.“ „Bis denne, eure Nana und Hakii.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)