Das Dschungelcamp à la Naruto von Little-Cherry ================================================================================ Kapitel 13: Der mysteriöse Ureinwohner - Ein Guru? -------------------------------------------------- 13. Der mysteriöse Ureinwohner – Ein Guru?   Ich wartete auf dem Flughafen Australiens, dass sie zurückkam. Immer weiter schaute ich dabei auf meine teure Armbanduhr. Schon seit zwei Wochen war Nana im Urlaub und ich ganz alleine. Irgendwie war es ohne sie unheimlich langweilig im Dschungel. Vor allem nachts und alleine so ohne schnarchende Mitgesellin.   Während Nana endlich zwischen den vielen Leuten auftauchte und braungebrannt auf mich zukam, stand ich auf und ein Szenario wie es im Buche stand, machte sich auf. Wir blickten uns an. Ihr liefen die Tränen über die Wangen und sie ließ den Koffer fallen. Mit einem Nicken deutete ich meiner besten Dschungelfreundin und Mitmoderatorin an, dass sie kommen sollte und stand mit offenen Armen da. Sie öffnete ihre Arme auch und rannte wie in Zeitlupe auf mich zu. Ich tat es ihr gleich. Wir näherten und näherten uns. Mir kamen auch die Tränen hoch, als ich mich ihr näherte. Sie lächelte genau wie ich. Dann kam der Augenblick, indem wir uns in die Arme fielen und heulten. Dabei schauten uns die Leute in der Flughalle verdattert an.     „Ich hab ich so vermisst!“, schluchzte ich.   „Ich dich auch!“, antwortete Nana.   „Ich dich noch mehr!“, sagte ich sofort. Nana löste die Umarmung und sah mich erbost an.   „Nein, hast du nicht!“ Ich sah sie mit funkelnden Augen an.   „Hab ich doch!“   „Nein!“   „Doch!“   „Nein!“   „AHHHRG! Herr Chef! Brüll mir gefälligst nicht ins Ohr, wenn ich mit Nana streite“, motzte ich. Schließlich durfte ich ganze zwei Wochen nicht mit Nana rangen.     „Hakii. Du weißt, dass im Dschungel viel nachzuholen ist. Des Weiteren steht die Prüfung an. Da erwarte ich vollen Einsatz und keine Lesbenumarmung.“   „Boa!“, machte ich erbost und stampfte mit den Füßen auf den glatten und frisch geputzten Boden.   „Was ist denn los?“, wollte nun Nana wissen, die die Unterredung zwischen mir und dem Chef nicht mitbekam.   „Er meinte, wir hätten eine Lesbenumarmung abgeliefert.“ Um uns herum brach eine Schar von Menschen in Gelächter aus.   „Das ist nicht zum Lachen“, meckerte ich und wunderte mich, dass Nana auch kicherte.   „Ich glaub ich bin im falschen Film“, murmelte ich.   „Nein, in der falschen Serie!“, gluckste Nana. Ihr unglaublicher Sinn für Humor hatte mir wohl auch gefehlt, da ich mich den anderen ebenfalls anschloss und spöttisch griente.     „Hey, hört auf zu lachen und -“ Das Signal am Ohrknopf brach, da ich diesen abgestellt hatte. Nana sah ich dabei spitzbübisch an.   „Wollen wir die Sendung  weiter moderieren?“ Sie grinste und nickte mir zu. Uns war es egal, ob der Chef uns dafür rausschmiss. Aber seit er meinte zu wissen, was richtig war, war die Sendung einfach nicht 'die Sendung'.     „Herzlich Willkommen bei 'Ich bin ein Star, holt mich hier raus'!“, lächelte ich in die Kamera.   „Die Kulisse hat sich zwar etwas geändert, jedoch hat es auch einen gewissen Grund.“   „Ich bin gerade dabei, die Moderatorin Nana vom Flughafen abzuholen. Leider mussten wir deswegen für die Zeit die Sendung unterbrechen.“   „Dafür aber gibt es bestimmt jede Menge zu erzählen. Schließlich musstest du alleine mit der Bande fertig werden und die Prüfung stand ja auch mit dir alleine an. Hab ich recht?“   „Klar, aber eines nach dem anderen. Erst einmal kam es zu Sakuras und Sasukes Abschied hier im Dschungel, was uns alle erstaunt hatte.“   „Au ja, das war ja fast dramatisch,  was sie abgezogen hatten.“   ~ Erneuter Abschied ~   Hakii stürmte durch den Dschungel um zu den Schatzsuchenden zu gelangen. Sie musste wohl selbst mit den Beiden reden. Es war schon irgendwie nervig, dass man von alles und jedem ein Interview haben musste, wofür sie gingen. Eigentlich war es sonnenklar. Sakura hatte die Nase voll von Sasuke und Sasuke würde sich zu sehr nach Sakura sehnen, wäre sie nicht mehr da. Das musste wohl wahre Liebe sein.   Die Moderatorin kam an, während sich beide gegenseitig den Speichel vom Leibe saugten. Ihr kam auf einmal etwas Spöttisches im Sinn und deutete mit Handzeichen an, dass der Kameramann sie filmen sollte.   Die Liebenden schienen kurz Atemnot zu bekommen und lösten den Kuss und sahen sich verliebt an. Die braunhaarige Frau schlich sich an sie heran. Sasuke und Sakura merkten scheinbar nichts von ihrem Glück – oder wer sich ihnen näherte. Hakii hatte immer gedacht, dass sie wie ein Elefant im Porzellanladen wäre, wenn es ums Anschleichen ginge. Es konnte aber auch daran liegen, dass auf dem Weg zu Sakura und Sasuke keine Gegenstände waren, die zerbrechlich waren. Kurz bevor sie ihre beiden Opfer erreicht hatte atmete sie noch mal tief durch, um sich aufzurichten und mit einem mächtigen tiefen „Buuuuh!“ hinter Sakura zu stehen. Keiner der Verliebten reagierte.