Glaubst du wirklich, ich könnte dich vergessen!   von LacrimaMare
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                           Kapitel 5: Kili und Fili
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Eilena stand am Ufer des Langen Sees und schaute in die Nacht hinaus. Sie dachte
über alles nach. Über die Zwerge, über den Erebor, über Geschichten aus
vergangenen Tagen. Und dann erinnerte sie sich daran was Balin ihr erzählte.
Und ihre Gedanken schweiften ab, zogen über den Langen See hinauf zum Erebor
und tief hinein in den Berg. Zu Tagen, wo das Volk der Zwerge noch groß und das
Leben noch gut war. Wo Thorin Eichenschild neben seinem Großvater Thrór und
seinem Vater Thráin in den großen Hallen saß und der Reichtum der Zwerge
unermesslich war. Zu jener Zeit wo Kili und Fili noch junge Zwerge waren und den
ganzen Tag nichts als Unfug trieben. Plötzlich wurde Eilena aus ihren Gedanken
gerissen. Sie spürte die Spitze eines Schwertes an ihrem Rücken.
„Ich bin enttäuscht! Eigentlich dachte ich, ihr würdet mich schon viel eher
bemerken. Wäre ich ein Ork, wärt ihr jetzt tot!“ Sie erkannte Fili´s
Stimme. Trotzdem wagte Eilena es nicht sich zu rühren. 
„Ihr  habt doch nicht etwa Angst vor mir?“  Nun wurde es Eilena zu viel. Sie
wollte Fili eine Lektion erteilen. Sie drehte sich blitzschnell um, zog ihr
Schwert und bevor Fili reagieren konnte machte Eilena einen Satz nach vorn und
plötzlich hatte er ihr Schwert am Hals.
„Und wäre ich jetzt  ein böser gemeiner Elb, würde ich euren kleinen Kopf
vom Halse befreien!“
Fili grinste. „Ich habe euch wohl doch unterschätz!“   
„Was macht ihr da?“ Kili stand plötzlich hinter ihnen. Eilena nahm ihr
Schwert von Filis Kehle.

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