Glaubst du wirklich, ich könnte dich vergessen! von LacrimaMare ================================================================================ Kapitel 2: Erste Begegnungen ---------------------------- Der Tag war schön,zu schön. Kili konnte es nicht leiden wenn alles perfekt schien. Ihm war langweilig. Schon den ganzen Tag liefen sie, ohne das auch nur irgendetwas passierte. „Hey Bruder, den ganzen Tag schaust du schon so grießkrämig drein! Was ist los?“ Fili stubste Kili von hinten an. Dieser schlurfte weiter ohne auch nur den anschein zu machen, als hätte er seinen Bruder gehört. „Hey Kili!Hörst du mir zu?“ Kili blieb stehen und drehte sich um. „Hä?“ „Den ganzen Tag laufen wir schon durch die Landschaft und nichts…kein Ork,kein Kampf,nichts!“ Fili grinste. „Wenn du einen Kampf suchst, kannst du gerne haben!“ Er zog sein Schwert und schwang es ein paar mal durch die Luft. Kilis Gesicht erhellte sich. Gerade als auch er sein Schwert ziehen wollte, packte ihn jemand am Umhang. „Wenn ihr beiden Kindsköpfe euch gegenseitig die Schädel einhauen wollt , dann sucht euch dafür einen anderen Tag aus!“ Thorin ließ Kili wieder los. Er zeigt mit seiner Hand nach vorne. „Da werden eure Kampfkünste mehr gebraucht!...“ Kili hörte garnicht mehr richtig hin, er rannte nach vorne. Vor ihm erstreckte sich eine weite Ebene. Da unten fand ein Kampf statt. Kili sah viele Orks und mitten unter ihnen eine Gestalt auf einem Pferd. Er zückte sein Schwert und rannte den Hügel hinunter. Die anderen Zwerge folgten ihm. Eilena bemerkte ihre Mitstreiter zunächst nicht. Sie war gerade damit beschäftigt sich diesen einen besonders hartnäckigen Ork vom Leib zu halten. „Was zum…!“ Plötzlich wurde sie vom Pferd gerissen. Ein Ork packte Eilena und zog sie hinter sich her. „Lass mich los, du Scheusal!“ Eilena wunderte sich.Wieso töteten die Orks sie nicht einfach.Es sah ganz so aus als wollten sie sie mitnehmen. Plötzlich blieb der Ork mit eine Ruck stehen,um gleich darauf vornüber ins Gras zu fallen. Er blieb regnungslos liegen. Eilena rappelte sich auf. Jetzt bemerkte sie die Fremden. „Zwerge!“ Eilena war erstaunt. Mit Zwergen hat sie beiweiten nicht gerechnet. Doch was war das?Da waren nicht nur Zwerge. Sie sah einen kleinen,schlanken Mann der mit seinem Schwert gut kämpfte. Ein Hobbit.Sie konnte es nicht glauben, da war tatsächlich ein Hobbit.Der zusammen mit Zwergen kämpfte. Sie war so verblüft das Sie nicht merkte wie sich ein Ork von hinten an sie heranschlich. „Pass auf!“ Von vorne kam ein Zwerg auf sie zugerannt und warf sie zu Boden. Der Zwerg köpfte den Ork mit seinem Schwert. Der Kopf blieb neben Eilena liegen. Der Zwerg reichte ihr die Hand. Sie nahm sie und er zog Eilena hoch. „Danke…ähm…ehrenwerter Herr Zwerg!“ Der Zwerg lächelte verschmitzt. „Das ich ein ehrenwerter Zwerg bin, bezweifle ich zwar, aber das Danke nehme ich an!“ Eilena grinste. „Dann dürfte ich trotzdem erfahren wie euer werter Name ist?“ Der Zwerg reichte ihr abermals die Hand. „Kili,mein Name ist Kili, Sohn von Dis.Und wem reiche ich die Hand?“ Eilena ergriff Kilis Hand und lächelte.“ Eilena, Halbelb,Halbhobbit…Nichte von Thranduil, dem König von Düsterwald!“ Wie vom Blitz getroffen ließ Kili Eilenas Hand los. „Halb…was?“ Die anderen Zwerge und Bilbio kamen hinzu nachdem auch der letzte Ork getötet oder geflohen war. „Kili! Alles in Ordnung?“ Thorin stellte sich neben Kili und schaute Eilena misstrauisch an. „Onkel, darf ich dir vorstellen, Eilena! Nichte von Thranduil!“ Bei dem Namen zuckte Thorin zusammen und schaute Eilena grimmig an. „Thranduil?“ Thorin konnte es nicht glauben. Doch dieses Mädchen was da vor ihm stand, war doch kaum größer als er selbst.Wie konnte sie dann eine Elbin sein? Bilbo kam erstaunt näher. Das Mädchen das da stand und behauptet eine Elbin zu sein, erinnerte ihn sehr an ein Bild was er mal gesehen hatte. Ihm fiel nur nicht mehr ein, wann und wo das war. Eilena merkte das man sie musterte. „Dürfte ich bitte alles erklären?“ Thorin nickte. „Mein Vater, der Bruder von Thranduil,dem Herrscher von Düsterwald, verliebte sich vor vielen Zeitaltern in meine Mutter, eine Hobbitfrau!“ Ein Raunen ging durch die Zwerge. Bilbo stand mit offenem Mund da. „Sie verließen die frühere Heimat und ließen sich ind er Nähe von Bree nieder. Eines Tages, ich war noch fast ein Baby, überfielen Orks unser Zuhause. Sie tötete meine Mutter. Bei dem Versuch mich zu retten wurde mein Vater schwer verletzt. Trotzdem schaffte er es mich in Sicherheit zu bringen. Er brachte mich zu meinem Onkel. Nachdem er sich erholt hatte verließ er mich und seitdem habe ich ihn nie wieder gesehen. Ich wuchs bei meinem Onkel auf,nunja wachsen kann man es ja nicht gerade nennen!“ Eilena grinste. „Mein Onkel merkte schnell das ich keine normale Elbin war. Ich hörte irgendwann auf mit wachsen. Ich behielt die Größe eines Kindes. Da sind wohl die Gene meiner Mutter durchgekommen. Das war aber auch das einzige was ich von ihr habe, ich…!“ Bilbo unterbrach sie. „Nein! Das ist nicht das einzige. Du hast auch die Schönheit deiner Mutter!“ Alle schauten Bilbo fragend an. „Jetzt weiß ich woher ich dein Gesicht kenne. Ich sah es auf einen Bild, es war das Bild deiner Mutter. Sie war die Tochter eines Onkels, dessen Vater und dessen Bruder mit meinem Vetter 3. Grades verwand war!“ Nun verstand keiner mehr etwas. „Es hieß sie war die schönste Hobbitfrau die es je gab.Keine war vergleichbar. Man munkelte das Elbengene mit drinnen war, aber keiner konnte es beweisen.Und du hast eindeutig das Gesicht deiner Mutter!“ Bilbo strahlte. Und auch Eilena musste lächeln. Sie ging auf Bilbo zu und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke mein Herr Hobbit. Das ist das schönste was je einer zu mir gesagt hat!“ Bilbo wurde rot. Ein Zwerg hüstelte. „Wir sollten uns vorstellen.Es ist höfflicher einer Dame gegenüber!“ Der Zwerg der dies sagte verbeugte sich vor Eilena. „ Balin,Fundins Sohn! Zu euer Diensten!“ Ein Zwerg nach dem anderen stellte sich vor. Dwalin,Oin und Gloin,Dori,Ori,Nori,Bifur,Bofur und Bombur. Fili verbeugte sich nicht. Er stellte sich nur kurz vor . Thorin selbst verbeugte sich vor Eilena. „ Auch wenn ich eurem Onkel kein gutes Wort bieten könnte, ihr seid anders. Ich bin Thorin Eichenschild, Sohn des Thráin II. und der Enkel von Thrór. Zu euren Diensten!“ Kili nahm es sich natürlich nicht sich nochmals vorzustellen. Er nahm Eilenas Hand. Fili schnaubte verächtlich. Zu guter letzt verbeugte sich Bilbo. „Bilbo Beutlin! Zu euren Diensten!“ Eilena freute sich, doch gleichzeitig machte sie sich Sorgen über Filis ablehende haltung ihr Gegenüber.Dies schien Kili zu merken, denn er sagte zu ihr: „ Mach dir keine Gedanken über meinen Bruder, er mag Elben nur nicht besonders.Aber ich bin sicher er wird bald erkennen das DU was besonderes bist!“ Er zwinkerte ihr zu. Thorin unterbrach sie. „ Was wollten die Orks eigentlich hier? Sie machten mir nicht den Anschein euch töten zu wollen!“ Eilena seufzte. „ Sie versuchen schon seid langem unsere Grenzen zu durchbrechen. Und ich wusste nicht was sie suchen. Doch nun glaube ich des Rätsels Lösung näher zu kommen. Sie wollen mich!“ Die Zwerge und Bilbo sahen sich fragend an. „Wieso?“ fragte Balin. Eilena zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht, aber ich denke ich werde es bald heraus finden.Es wird wohl nicht das letzte Mal gewesen sein, das sie versuchen werden mich zu entführen!“ Eilena blickte dabei in Richtung des Nebelgebirges. „Wir müssen weiter!“ Thorin holte Eilena aus ihren Gedanken. „Dürfte ich euch ein Stück begleiten?“ fragte sie. Thorin schaute in die Gesichter seiner Gefährten. Bis auf Fili der nur Grimmig drein schaute nickten alle lächeln und Kili sogar ein wenig zu sehr. „Wir würden uns geehrt fühlen wenn ihr uns begleiten würdet Frau Eilena!“ Und somit was es beschlossen. Eilena würde die Zwerge und Bilbo eine Weile begleiten. Ihr war es egal was ihr Onkel jetzt denken würde. Sie wollte sic h noch nicht von den Zwergen und dem Hobbit trennen. Besonders ein Zwerg hatte es ihr angetan. .. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)