Sengoku Basara - Weihnachtsspecial von Tamanna (Zusammenfassung) ================================================================================ Kapitel 1: Killing Masamune --------------------------- Killing Masamune Kojuro Katakura sah dabei zu, wie die Nachmittagssonne langsam hinterm Horizont verschwand. Der Mond stand bereits am Himmel. Ein Zeichen dafür, dass die Nacht sehr kalt werden sollte. Der Winter in Oshu war hart. Kojuro schloss die Augen und lauschte der Stille. Es kam nicht oft vor, dass es innerhalb des Anwesens so ruhig war. Die Abwesenheit der Date-Armee fiel deutlich auf. Bereits in aller Frühe war Fürst Masamune mit dem Großteil der Armee aufgebrochen – Bishamon weiß wohin. Kojuro selbst wurde dazu angewiesen, zu überprüfen, ob die Versorgung für den Winter reichte. Die Ernte dieses Jahr fiel wirklich ertragreich aus, also bestand zumindest für diesen Winter keine Sorge. Der Winter in Oshu war stets hart. Plötzlich vernahm Kojuro aus der Ferne laute Stimmen. Es schien, als würde sein Fürst endlich zurückkehren. Kojuro bewegte sich in Richtung Haupttor, um den jungen Fürsten in Empfang zu nehmen, als ihm plötzlich einer der Soldaten panisch entgegen rannte. „Meister Katakura!“, rief er, bog ohne zu bremsen um die Ecke, rutschte dabei fast aus, fing sich im letzten Augenblick, und kam schließlich vor Kojuro zum Stehen. „Was ist passiert?“, frage Kojuro verwirrt, dann wich die Verwirrung ernster Besorgnis. „Ist etwas mit Masamune-dono? Ist er verwundet worden?!“ „Nein, nein, nichts dergleichen“, keuchte der Soldat, holte ein paar Mal tief Luft, dann stieß er ängstlich hervor: „Der Boss… hat sich erkältet.“ Kojuro wurde kreidebleich. Der Winter in Oshu war sehr hart. Blitzschnell machte Kojuro auf der Stelle kehrt, der Soldat folgte ihm schnellen Schrittes. „Und was tun wir jetzt, Sir?“, fragte der Mann besorgt. „Wir müssen für Schadensbegrenzung sorgen. Sag den anderen Männern, sie sollen sich alle in der Trainingshalle versammeln und trainieren. Falls Masamune-dono fragt, sag ihm, ich hätte das bereits gestern angeordnet.“ „Und was tut Ihr, Sir?“ Kojuro blieb wie angewurzelt stehen, sodass der Mann fast gegen ihn geprallt wäre. Er wusste es nicht. Da es Winter war, konnte er sich nicht damit herausreden, dass er sich um die Ernte kümmern musste… oder vielleicht doch? Ein weiterer Soldat kam auf sie zu. „Wie ist der Stand der Dinge?“, fragte Kojuro sofort. „Furchtbar!“, jammerte der zweite Soldat. „Die Erkältung ist bereits weit fortgeschritten. Wir waren ja schon alarmiert, als er während unserer Mission ständig niesen musste… Wir hätten ihn sofort zurückbringen sollen, dann wäre es vielleicht nicht soweit gekommen!“ Kojuro massierte sich die Schläfen. Warum alle so ein Theater machten? Nun, Fürst Date Masamune war ein ehrenhafter und bewundernswerter Mann. Ein stolzer Krieger. Und ein durchaus vornehmer Gentleman. Aber wenn er sich erkältet hatte, war er vor allen Dingen eins: eine unerträgliche Nervensäge. Selbstbewusst, vor Kampfgeist strotzend und sich scheinbar von Nichts in die Knie zwingen lassend, sorgten so einfache Dinge wie Schnupfen und Husten, dass er sich benahm, wie ein weinerliches Baby, das nichts mehr alleine konnte. Es hieß ja, dass Männer immer anstrengend und weinerlich wurden, wenn sie krank waren – doch Masamune war in dieser Hinsicht ein wahrer König. Selbst Kojuro, der ansonsten seinem Herrn stets treu zu Diensten war, konnte ihn in dieser Situation einfach nicht ertragen. Der kranke Masamune verlangte ihm stets alles ab. Der Winter in Oshu war dann besonders hart. Kojuro schüttelte den Kopf und fragte: „Warum habt ihr ihm nicht gesagt, er solle allein zurück reiten, während ihr die Mission beendet?“ „Das wollten wir ja“, begann der erste Soldat, „aber er wollte nicht allein zurück reiten. Er sagte, er hätte Angst, dass er unterwegs ohnmächtig wird und man ihm die Organe entnimmt.“ Großartig! Der Fürst hatte bereits seine paranoide Phase erreicht. Da fiel dem zweiten Soldaten etwas ein. „Meister Katakura, der Boss hatte nach Euch verlangt, als ich gerade von ihm wegging.“ Nun hieß es, schnell handeln. Es tat Kojuro zwar weh, seinen Fürsten in dieser Situation im Stich lassen zu müssen, aber beim bloßen Gedanken daran, was er alles ertragen musste, wenn er jetzt zu ihm ging, packte ihn das Grauen. „Geht zu den anderen und macht, was wir besprochen haben“, sagte er entschieden zu den beiden Soldaten. „Ich überlege mir etwas für mich selbst.“ Die Soldaten nickten und rannten zurück. Kojuro blieb eine Weile unschlüssig stehen, dann folgte er ihnen langsam. Doch so sehr er auch überlegte, ihm fiel einfach nichts ein. Gerade, als er sich in sein Schicksal ergeben wollte, kam ihm der Zufall zur Hilfe. In Form eines jungen Mannes, der fröhlich lächelnd das Haupttor passierte und auf ihn zuging. Kojuro schöpfte neue Hoffnung. Noch nie hatte er sich so darüber gefreut, das schwarze Schaf der Familie Maeda, Keiji, zu sehen. Er war das perfekte Opfer! Hastig ging er auf ihn zu. „Hallo, Katakura-san“, grüßte Keiji freundlich. „Ich war gerade in der Gegend und wollte…“ „Gut, dass du hier bist“, rief Kojuro erleichtert, packte Keiji am Arm und zog ihn hinter sich her. „Wir brauchen deine Hilfe. Wir haben ein Problem. Der Fürst ist schwer erkrankt und es gerade niemand da, der sich um ihn kümmern kann. Es wäre wirklich sehr freundlich von dir, wenn du dich ein wenig um kümmern würdest.“ „Äh… ja klar… kein Problem“, erwiderte Keiji reichlich verwirrt und ließ sich von Kojuro durch das Anwesen ziehen. „Aber… warum kümmerst du dich eigentlich nicht um ihn?“ Kojuro zog Keiji bis vor die Zimmertür seines Herrn. „Das würde ich ja gern. Aber leider muss ich auf die Felder. Die Pflicht ruft. Geh ruhig schon mal rein, ich muss los!“ Mit diesen Worten eilte Kojuro auch schon davon. Keiji war so überrumpelt, dass er eine Weile brauchte, um zu verstehen, was man ihm gerade gesagt hatte. Als er dann 2 und 2 zusammengezählt hatte, rief er Kojuro nach: „Hey, warte mal! Es ist doch Winter, was willst du denn da auf den Feldern?!“ Doch Kojuro war bereits auf und davon. Keiji kratzte sich nachdenklich am Kopf und stand eine ganze Weile unschlüssig vor der Tür. Schließlich entschied er, dass es ja nichts schaden konnte, wenn er mal nach dem kranken Daimyo sah und betrat nichts ahnend das Zimmer. Doch statt Masamune im Bett liegend vorzufinden, hatte dieser die Schiebetür zum Garten hin geöffnet, trug einen weißen Dotera und atmete die inzwischen recht kalt gewordene Luft ein. „Masamune-san, mein Freund, was tust du denn da?“, rief Keiji sofort, durchquerte den Raum und stellte sich neben ihn. Der Angesprochene wandte sich ihm zu. Sein Gesicht war verschwitzt und erhitzt vom Fieber und er schwankte leicht. Keiji erkannte nun auch, dass er zitterte. „Ich… wollte noch etwas Sonne tanken, bevor sie ganz verschwindet“, krächzte Masamune, dann fing er an zu husten. „Na, das lassen wir mal schön bleiben“, sagte Keiji im tadelnden Tonfall und legte einen Arm um den Älteren. „Du legst dich jetzt mal schön ins Bett.“ „Ich muss nicht ins Bett!“, protestierte Masamune und schob Keiji’s Arm von sich weg. „Mir geht es hervorragend! Ich stehe in der Blüte meines Lebens, klar?“ Ein Hustenanfall brachte ihn schließlich zum Schweigen. Keiji verzog das Gesicht. „Ja, und wir wollen alle, dass du noch etwas in der Blüte deines Lebens bleibst, nicht wahr? Jetzt leg dich ins Bett.“ „Behandle mich nicht wie ein Kind!“, schnauzte Masamune zurück, ließ aber dennoch zu, dass Keiji ihn ins Zimmer zurückschob und die Schiebetür schloss. „Gleich morgen früh werde ich mich wieder in meinen Sattel schwingen und… und… u-hu-ha-hatschi!!“ Zu Keiji’s Entsetzen nieste Masamune so heftig, dass er mit dem Rücken gegen die Schiebetür krachte, daran herunterrutschte und völlig fertig auf den Boden plumpste. „Ich würde mal sagen, dass kannst du vergessen“, seufzte Keiji und machte sich daran, das Bett des Fürsten vorzubereiten. Dann wandte er sich wieder an den Brünetten, der immer noch wie erschossen dasaß und schlug freundlich vor: „Wie wäre es denn mit einer schönen, heißen Suppe?“ Träge hob Masamune den Kopf. Offenbar hatte er es endlich aufgegeben, sich gegen seinen Zustand zu wehren. „Eine Suppe wäre jetzt genau richtig“, antwortete er schwach. „ Als ich meine Männer darum gebeten hatte, haben die sich aufgeführt, als wollte ich eine Niere von ihnen haben…“ „Gut. Einmal Suppe, kommt sofort“, flötete Keiji und marschierte in die Küche. Er war gerade dabei, die Zutaten zusammen zu suchen und das Kochgeschirr rauszusuchen, als er Geräusche aus dem Gang vernahm. Fassungslos sah er zu, wie der kranke Masamune auf allen Vieren in die Küche gekrochen kam. „Was… was willst du denn hier?“, stammelte Keiji entgeistert. „Du hast was vergessen“, murrte der Brünette und setzte sich auf seinen Hintern. „… Und was?“ „MICH, DU IDIOT! Du kannst mich doch nicht einfach allein zurücklassen! Ich bin krank, ich brauche viel Pflege! Du musst dich um mich kümmern!“ Fassungslos öffnete Keiji den Mund, fand aber keine Worte hierfür, und schloss ihn wieder. Er schüttelte den Kopf und machte sich wieder daran, die Suppe zu kochen. Er kam allerdings nicht weit, weil da jemand an seinem Ärmel zog. Keiji stöhnte genervt. „Was ist jetzt wieder?“ „Willst du mich etwa auf dem kalten Boden sitzen lassen?“, maulte Masamune. Eine Ader begann auf Keiji’s Stirn zu zucken. „Warum kriechst du nicht einfach wieder in dein Zimmer zurück und legst dich in dein Bett? Da ist es schön warm“, schlug er betont ruhig vor. Masamune zog eine Schnute. „Aber da bin ich ja ganz allein…“, quengelte er. Keiji verdrehte die Augen und stöhnte: „Yumekichi.“ Yumekichi, das kleine Äffchen, das Keiji stets begleitete, lugte sich die Augen reibend aus den Gewändern des Vagabunden hervor, in denen es gerade noch geschlafen hatte, und sah zu ihm hoch. „Der verehrte Fürst Date Masamune braucht etwas Gesellschaft, während ich ihm eine Suppe koche“, knurrte Keiji. „Würdest du ihn bitte in sein Zimmer begleiten?“ Yumekichi schlüpfte aus den Gewändern hervor und sprang auf Masamune’s Schulter. Der rümpfte die Nase. „Ein Affe? Ist das dein ernst?“, meinte er abfällig und beäugte Yumekichi skeptisch. Jetzt reichte es Keiji. „VERSCHWINDE ENDLICH!!!“, schnauzte er. Masamune wich mit einem „was-ist-denn-mit-dem-los“-Blick zurück, hievte sich hoch und verließ die Küche. Das war wirklich seltsam. Kojuro hatte das auch immer zu ihm gesagt, wenn er früher mal krank war. Da musste es einen Zusammenhang geben. Kurze Zeit später kam Keiji mit einer Schüssel voller Suppe auf einem Tablett wieder in Masamune’s Zimmer. Der hatte sich inzwischen auf den Futon gelegt und die Decke bis unters Kinn gezogen und beäugte Yumekichi, der neben seinem Futon saß, äußerst misstrauisch, als rechne er jeden Moment damit, von dem Tier angefallen zu werden. Als Keiji das Zimmer betrat, flitzte Yumekichi auf ihn zu, hopste an ihm hoch und kroch wieder in dessen Gewänder. Offenbar hatte das Äffchen die Nase voll. Keiji konnte es ihm nicht verdenken. Der Brünette kniete sich neben den Futon und stellte das Tablett ab. „So, hier ist deine Suppe. Dann iss mal schön“, sagte er freundlich und schickte sich an, zu gehen. „Wo willst du hin?“, fragte Masamune. „Naja… weg“, war Keiji’s spärliche Antwort. „Du kannst nicht weg, du musst mich füttern“, quengelte Masamune und schlug die Decke weg. Sich bemühend, ruhig zu bleiben, deckte Keiji den Daimyo wieder zu und erwiderte: „Kannst du nicht selbst essen?“ Masamune schüttelte den Kopf. „… Zu schwach…“ Dieser Tag wollte wohl einfach nicht enden. Das würde Kojuro ihm büßen, soviel stand fest. Sich in sein Schicksal ergebend, hob Keiji den Deckel von der Suppenschüssel, nahm die Kelle und füllte etwas von der Suppe in eine Schale. Masamune beobachte ihn genau. „Ist das frisch gekochte Suppe?“ „Das hast du doch gesehen.“ „Mit viel Gemüse und Sternchennudeln?“ „Ja.“ „Auf 80° erhitzt?“ „Wie wäre es, wenn ich sie dir über den Schoß kippe und du sagst es mir dann?“ Masamune befreite seine Arme und maulte: „Sei nicht so gemein. Ich bin krank.“ Keiji holte einmal tief Luft. Das hier kostete ihm wirklich ungemein viel Kraft. „Ich weiß. Das ist ganz schön hart“, seufzte er und sprach in erster Linie mit sich selbst. „Jetzt versuch mal, dich aufzurichten. Du kannst nicht essen, wenn du liegst.“ Schweigen. Masamune und Keiji tauschten stumme Blicke, bis Keiji genervt aufstand und noch ein paar Kissen holte. Die packte er dann unter Masamune’s Kopf, sodass dieser etwas höher lag. Dann nahm er die Schale mit der Suppe, tauchte den Löffel darin ein und führte diesen dann zu dem Mund des Fürsten. Der nippte kurz daran, dann spuckte er die Brühe wieder aus. „Das macht AUA in meinem Mund!“, quengelte er weinerlich. Wieder holte Keiji tief Luft, dann tauchte er den Löffel erneut in die Suppe. Diesmal pustete er zweimal kräftig, bevor er den Löffel zum Mund des Fürsten führte. Der verzog das Gesicht und wandte sich ab. „Ich mag keine Suppe! Ich will Eis haben!“ „Es gibt jetzt aber kein Eis“, schimpfte Keiji. „Ich hasse dich!“, blaffte Masamune. Verärgert ließ Keiji den Löffel in die Schale fallen und stellte diese aufs Tablett. Dann wollte er gehen. Schnell packte Masamune ihn am Arm. „Nicht weggehen!“ Das dürfte doch alles nicht wahr sein! Wo trieb sich überhaupt dieser verdammte Kojuro rum? Nachdem er eine Weile durch die Landschaft spaziert war, plagte Kojuro nun doch das schlechte Gewissen. Er macht sich Sorgen, wie es wohl seinem Fürsten ging und ob Keiji dieser enormen Herausforderung gewachsen war. Schließlich hielt er es nicht länger aus und schlich sich auf leisen Sohlen auf das Anwesen, um einen kurzen Blick auf die Lage zu erhaschen, ohne gesehen und in die Pflicht genommen zu werden. So leise er konnte näherte er sich auf allen Vieren Masamune’s Zimmer – ohne zu bemerken, dass er bereits beobachtet wurde. Als Kojuro kurz vor der Zimmertür war, trat Keiji hinter dem Pfeiler hervor und baute sich böse schauend vor ihm auf. Kojuro zuckte zusammen und richtete sich rasch auf. „Oh… sei gegrüßt, Maeda Keiji. Ich wollte nur…“ „Spar dir das“, zischte Keiji zornig. „Du wusstest genau, was mich hier erwarten würde und hast mich einfach für deine Zwecke eingespannt!“ Betreten senkte Kojuro den Kopf. „Es tut mir wirklich aufrichtig leid. Das war nicht richtig von mir, ich weiß. Aber du hast ja gesehen, wie er ist!“ Keiji seufzte resigniert. Ja, das hatte er in der Tat. An Kojuro’s Stelle hätte er vermutlich auch das Weite gesucht. „Wo ist der Fürst eigentlich?“, erkundigte sich Kojuro dann. „Du meinst das weinerliche Baby?“, fragte Keiji trocken. Er schob die Tür auf und meinte nur: „Er hat genervt, da hab ich ihm ein Schlafmittel in den Tee getan.“ Kojuro warf einen Blick ins Zimmer. Masamune lag auf seinem Bauch auf dem Futon und schlief wie ein Toter. Unter seinem Gesicht hatte sich eine große Sabber-Pfütze gebildet. „Du bist wahrlich sehr streng“, kommentierte Kojuro diesen Anblick. „Was auch immer“, winkte Keiji ab. „Ich hau jetzt ab, mir reicht’s!“ „Du kannst noch nicht gehen! Du machst das wirklich gut, bitte bleib doch noch!“ „Das kannst du vergessen, ich denke ja nicht dran!“ „Warum denn nicht?“ „Weil, wenn ich ihn noch länger ertragen muss, ihn mit ziemlicher Sicherheit umbringen werde!!“ „Aber…“ Plötzlich ertönte ein schreckliches Geräusch aus dem Zimmer: „Keiji?!“ Die Männer zuckten zusammen. Masamune war wieder aufgewacht! „Entschuldige bitte, aber ich muss jetzt gehen!“, rief Keiji rasch. „Aber weißt du was, Katakura-san ist wieder zurück! Der kann sich ja jetzt um dich kümmern!“ Mit diesen Worten machte sich Keiji auf und davon. „Warte, bleib hier!“, bettelte Kojuro und wollte ihm nach, als ihn jemand am Kragen packte und zurückzog. Es war natürlich Masamune, eingewickelt in seine Decke. „Kojuro, da bist du ja endlich! Ich hab Hunger, mach mir einen Reisbrei!“ Rasch suchte Kojuro nach einer Ausrede, ergab sich dann aber in sein Schicksal. „Verstanden“, hauchte er und trottete in Richtung Küche. Masamune folgte ihm. „Hey, geh nicht ohne mich! Du musst dich um mich kümmern! Wo warst du überhaupt? Ich bin schwer krank und du stromerst hier in der Gegend rum!“ Kojuro seufzte laut. Der Winter in Oshu war wirklich hart… ~ Owari ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)