The Clumsy & The Lonely von ZitroneneisSaly (Happily ever after?) ================================================================================ Kapitel 21: Step 21 - Friends ----------------------------- Freunde. Eine Freundschaft hat ein bisschen etwas von einer Ehe. Die richtigen guten Freunden durchstehen mit einem auch die schlechten Seiten und nicht nur die gute. Manchmal können Freunde echt lästig sein. Alles wollen sie genau und bis ins kleinste Detail wissen. Aber es ist immer ein schönes Gefühl zu wissen das man sie hat und dass sie für einen da sind. Man schämt sich auch für seine Freunde und bestimmt nicht nur einmal. Wie oft bringen sie einen in Verlegenheit? Aber eines ist klar, man ist froh seine Freunde zu haben, selbst an den Tagen an denen man sie zum Teufel schicken will. Summend steht die Haruno inmitten ihrer Kollegen im Aufzug und behält die Stockwerksanzeige im Auge. So circa in jedem Stockwerk hält er an und die Menschen drängen sich hinaus, bis schließlich nur noch sie über bleibt. Das Wochenende und das Date sind vorbei. Die Früchte ihrer Arbeit sollten heute ersichtlich sein und der Kaseguchi Ärger bereiten. Ein leises „Pling“ ertönt und der Fahrstuhl hält im obersten Stockwerk an. Die Türen öffnen sich und sie verlässt die Kabine. Kurz blick sie den Flur nach rechts entlang zu den anderen beiden Aufzügen, auch diese sind im Moment im Hochbetrieb, die ganze Belegschaft erscheint in diesen Momenten zur Arbeit. Der Aufzug hinter ihr schließt auch sogleich wieder die Türen und fährt hinab um die nächste Fuhre Mitarbeiter auf die Stockwerke zu verteilen. Nur wenige ihrer Abteilungskollegen befinden sich schon hier. Leicht lächelnd schreitet sie an den Büros vorbei, als ihr ihre Büro-Kollegin und mittlerweile auch schon gute Freundin entgegen kommt. „Guten Morgen!“, grüßt diese sie gut gelaunt. „Guten Morgen.“, erwidert die Rosahaarige lächelnd und bleibt bei ihr am Gang stehen. „Wieso so gut drauf? Es ist Montag.“, fragt sie sogleich weiter und mustert ihre Kollegin, welche in einer Röhrenjeans und mit einem süßen und zugleich edlen Top vor ihr steht, darüber einen Blazer, die Haare hat sie zu einem Zopf gebunden. „Es ist der Montag. Ich bin extra früher gekommen, ich war heute sogar die erste. Nach Sasuke natürlich. Keiner kommt vor ihm, außer man schläft hier.“, die Brünette lacht auf. Auch die Grünäugige kichert leise. Leise öffnen sich die Türen des Aufzugs wieder und die Haruno wendet sich nach hinten um, um zu sehen wer gekommen ist. „Guten Morgen Herr Hatake.“, lächelt sie den Grauhaarigen an als er an ihnen vorbei geht. „Guten Morgen.“, kommt es auch von Natsuki. „Gute Morgen. Frau Haruno, Frau Hondo.“, meint er kurz und passiert die beiden. Leicht lächelnd setzt sich nun auch die Rosahaarige in Bewegung und die Hondo wendet sich in die Richtung um aus der sie gekommen ist. „Im Übrigen, süßes Top. Wo hast du das her?“, erkundet sich die Grünäugige und wirft noch einmal einen kurzen Seitenblick auf das cremefarbene Top. „Danke, das habe ich mir am Wochenende in Gotenba gekauft.“, berichtet die Blauäugige. „Was soll denn der Mist? Wer war das? Wer macht so einen Blödsinn?“, vernehmen die beiden lautes Rufen aus dem Großraumbüro. Als wüssten die beiden von nichts bleiben sie vor dessen Türe stehen und blicken hinein ins Innere zu Kakashi. Etwas Fassungslos aber auch wütend schaut er auf seinen Tisch welcher mit Kresse übersäht ist. Einige ihrer Kollegen tummeln sich hinter den beiden Damen und drängen sie so etwas in das Büro. Der Grauhaarige unterdes, blickt all die anderen an und die Tische seiner Kollegen ehe ihm die kleine Kresse-Spur auffällt und er auf den neuen Platz der Kaseguchi zu geht, die Lade aufreißt und diese dann noch wütender wieder zuknallt, zu seinem Tisch zurück geht, die Watte mit der Kresse auf einen Haufen wirft und diesen dann der Rothaarigen auf den Tisch legt. „Alles okay, Herr Hatake?“, erkundet sich die Rosahaarige vorsichtig. Dieser blickt sie wütend an, bevor sein Blick wieder normal wird und er seufzt. „Ja, danke. Sie können ja nichts für diesen Unsinn. Wo ist Frau Kaseguchi?“, meint er und versucht ruhig zu bleiben. „Die kommt heute eine Stunde später.“, kommt es von Natsuki. „Wieso kommt die später?“, braust der gleich wieder auf. Unwissend zucken die Mitarbeiter die Schultern. „Nun gut, die nehme ich mir dann später noch vor. Gehen Sie nun bitte an ihre Arbeit. Bis zum Meeting dauert es noch etwas.“, meint der Grauhaarige und wendet sich seinem Schreibtisch zu. Brav wenden sich die Haruno und die Brünette ab und verschwinden aus dem Büro und gehen in ihr eigenes. „Die bekommt so etwas von Ärger.“, kichert Natsuki und lässt sich auf ihren Platz sinken. Grinsend nickt die Haruno und schlüpft aus ihrer Jacke, welche man am Morgen doch auch braucht. „Verdient sie auch.“, kommentiert sich die Blauäugige und blickt dann aus dem Fenster. Die Grünäugige wendet ihren Blick ebenfalls nach draußen, nachdem sie ihre Tasche abgestellt und die Jacke über ihre Rückenlehne gehängt hat. Eng aneinander gedrängt hängen die Wolken am Himmel. Es wurde zwar kein Regen voraus gesagt, aber auch kein Sonnenschein. Die Temperaturen halten sich auch gedämpft, aber nur mit einem Pullover rauszugehen soll am Nachmittag auch möglich sein. „Ein Schal also. Die einfachste Methode um einen Knutschfleck zu überdecken.“, leicht grinsend lehnt sich die Brünette in ihrem Sessel zurück und verschränkt die Hände hinter ihrem Kopf. Perplex starrt Sakura ihr entgegen, ehe sie etwas rot um die Nase wird. „Was meinst du?“, versucht sie sich sogleich rauszureden und setzt sich auf ihren Sessel. Natsuki lächelt und setzt sich wieder ordentlich hin, stützt sich mit ihren Ellenbogen auf der Tischfläche ab. „Nichts, nichts.“, gibt sie von sich und greift mit ihrer linken Hand zu ihrem Bildschirm. Die Grünäugige lächelt leicht und beugt sich dann hinab um ihren Computer zu starten. „Ich habe nur etwas gelesen.“, kommt es von Natsuki und zieht ein Magazin hinter ihrem Bildschirm hervor, ihr Blick fällt auf das Cover. „Japans Traumpaar verliebt wie am ersten Tag!“, lächelnd dreht die Hondo das Magazin zu ihrer Kollegin, welche noch immer zur rechten Seite gebeugt unter dem Tisch ihr Smartphone aus ihrer Handtasche sucht. Die Rosahaarige lacht belustigt auf. „Wo hast du denn das geles-.“, langsam richtet sie sich auf und verstummt als sie das Cover erblickt. Geschockt starrt sie auf das Bild, welches vom Herausgeber als Cover gewählt wurde. Auch die in dicken Lettern geschriebene Schrift sticht ihr ins Auge, genau diese hatte Natsuki vorgelesen, aber noch etwas erregt ihre Aufmerksamkeit. Exklusiv: Die Uchihas, romantisches Date im Regen. Die Grünäugige schluckt und streckt dann langsam die Hand nach dem Magazin aus, sogleich reicht die Hondo es ihr über den Tisch und erhebt sich um, um die beiden L-förmigen Tischkonstellationen zu umrunden und sich hinter die Rosahaarige zu stellen. Diese starrt noch immer wie gebannt das Magazin an. „Es war eines der letzten, die Menschen reißen sich darum etwas über euch und euer Leben zu erfahren!“, gibt die Brünette von sich. „Ach wirklich?“, die Stimme der Haruno gleicht einem verzweifelten Quietschen, ehe sie das Magazin öffnet und den Artikel aufblättert. Als sie die zwei vollen A4-Seiten sieht, fallen ihr fasst die Augen raus, massenweise Fotos von ihrem Date umrunden den eigentlichen Artikel in der Mitte der beiden Seiten. Nach langer Zeit der Stille, kam jetzt wieder ein „Lebenszeichen“ vom Traumpaar Japans. An all die Verschwörungstheoretiker da draußen; welche bereits an der Ehe gezweifelt haben und sagten, die hält nicht lange und wird so schnell geschieden wie die all der anderen Promis. Wir dürfen euch mit Freuden enttäuschen! Sasuke und Sakura Uchiha lieben sich noch wie am ersten Tag, wie man gut an den Bildern erkennen kann und genießen einfach die Zweisamkeit und Stille um sie. Zurecht, denn es ist war eine harte Zeit in den letzten Wochen, für sie beide. Vor einem Monat ist Mikoto Uchiha an einer Krankheit gestorben, doch Sasuke hat mit Sakura eine wirklich gute Wahl getroffen und vor allem eine tolle Frau fürs Leben gefunden. Bereits jetzt kann er schon wieder lachen und sich an so manchen Dingen erfreuen, wie wir es anhand des Dates feststellen durften. Aber das Traumpaar zeigt uns nicht nur dass Liebe über so manchen Schmerz und Trauer hinweg hilft, nein, sie zeigen uns auch dass man nicht immer schönes Wetter und Sonnenuntergänge für ein romantisches Date braucht! Wir haben die beiden bei ihrem Date entdeckt und berichten nun exklusiv! Das Traumpaar Japans definiert romantisches Date neu: Zuerst etwas Spaß und Bewegung, anstatt dem üblichen Kino-Besuch entführte Sasuke seine Ehefrau zum Minigolf. Er hat sich für einen bezaubernden, kleinen und sehr romantischen Minigolfplatz gleich hinter dem Tennis-Center versteckt, entschieden. Was an diesem Platz so romantisch sein soll? Das Dach ist eine Glaskuppel! In klaren Nächten kann man die Sterne sehen und für Wolkenverhangene Nächte hat der Besitzer auch gesorgt: Lichterketten zieren die Querstreben und verleihen so nicht nur dem grauen Himmel über einem sondern gleich der ganzen Halle ein besonderes Flair. Ein Geheimer Tipp für die einfallslosen Romantiker unter euch. Getestet von Sasuke und Sakura Uchiha. Wir kennen alle den Spruch: Was sich liebt, das neckt sich. Und das stimmt! Wir konnten zwar nicht hören was gesagt wurde, aber ein Bild sagt mehr als tausend Worte und Sakura wurde nicht nur einmal rot und verlegen und das Lächeln auf Sasukes Lippen sagte dabei auch mehr als tausend Worte! Die Neckereien gingen später schließlich auch in Zärtlichkeiten über. Kleine Kuscheleinheiten, selbst während dem Spiel: Sasuke wollte seine geliebte Ehefrau nicht loslassen als sie dran war, aber als er selber dran war und sie zur Seite gegangen ist, hat er sie wieder zu sich gezogen, die Arme um sie gelegt und dann erst seinen Schlag ausgeführt! Japans Traumpaar ist einfach nur süß. Aus diesen Zärtlichkeiten wurden sogar Liebkosungen! Nach dem 18ten Loch, welches die beiden zusammen, Arm in Arm, geschlagen haben. (An die Männer: nehmt euch einmal ein Beispiel!) Dann ist es passiert. Sasuke hat ihr einen Knutschfleck auf die rechte Seite des Halses gemacht! Wie klar auf den Bildern zu erkennen ist, plötzlich ist der Fleck da! Nach dem süßen Spiel am Minigolf Platz hat sich das Traumpaar Japans wieder in den strömenden Regen begeben. Unter einem Schirm, eng aneinander gekuschelt! Natürlich gehört zu einem richtigen Date auch ein schönes Essen und da hat sich Herr Uchiha auch nicht lumpen lassen. Er hat seine Frau ausgeführt, natürlich in einen Schicken Schuppen wie es sich gehört. Wobei schicker Schuppen ist hier total untertrieben und unangebracht. Er hat sie in das Etablissement schlecht hin ausgeführt. Ihr liegt richtig wenn ihr jetzt an dieses Restaurant denkt! Ins Alessio! Genau in das berühmteste, bekannteste, renommierteste, prestigeträchtige Alessio. Den besten Europäer in ganz Japan! Alleine ein Salat aus diesem Restaurant ist eine Gaumen-Wohltat und kostet gleichermaßen ein Vermögen! In diesem Restaurant wurde Sakura sogleich von einem Candle-Light-Dinner erwartet, mit dem besten Essen und den besten Weinen, vom Somalier empfohlen und von ihrem Ehemann ausgesucht. Das Viergänge Menü, bei welchem einem allein vom Anblick, das Wasser im Mund zusammenlauft, wurde begleitet von Verliebten Blicken, unterhaltsamen und wie es scheint auch ein paar ernste Themen und schließlich wurde sogar Händchen gehalten! Ein Date zum dahin schmelzen! Wäre es ein Liebesfilm, es wäre kein Auge trocken geblieben! Aber nach dem Essen war das Date noch nicht einmal zu Ende. Als eines der letzten Pärchen verließen die beiden schließlich da Alessio und entschieden sich trotz strömenden Regen für einen Spaziergang durch den Park. Wir wollten den beiden etwas Zweisamkeit gönnen und warteten so beim Parkplatz. Aber im Park kam es anscheinend wieder zu Neckereien, denn Sakura Uchiha kam lachend den Weg herausgelaufen und einige Meter hinter ihr ihr Mann. Am Parkplatz angekommen ließ er den Schirm fallen und jagte hinter ihr her, bis er sie letztendlich eingefangen hat und dann kam es zu diesem romantischen und leidenschaftlichen Kuss. Wie bestellt kam zusätzlich noch der Mond heraus und hat dem Date einen perfekt-romantischen Abschluss bereitet! Zum Schluss noch kurz zu Sakuras Outfit. Wer hat das zusammengestellt? Der Designer oder sie selbst? Einfach entzückend und passend das Outfit. Das weiße Kleid mit dem Blumenmuster und die Smaragdgrüne Weste mit dem breiten Gürtel. Einfach hübsch und passend, es hat noch etwas sommerliches aber gleichzeitig schon mit einer wärmenden Weste für kühlere Nächte. Natürlich hätten zu dem Kleid hohe Schuhe gepasst aber auch mit den Ballerinas ist es süß und für ein Date viel praktischer. Mädels wir können noch einiges von ihr lernen und abschauen! Wir sind gespannt wie es zwischen den beiden weitergeht. Bei so viel Liebe und Leidenschaft, wer weiß? Wir wären zumindest nicht überrascht wenn bald kleine Uchiha-Babys durch Tokio tapsen. Aber die beiden sind noch jung und frisch verheiratet, sie haben noch alle Zeit der Welt. Wir bleiben wachsam und freuen uns auf mehr vom Traumpaar Japans! „Oh mein Gott!“, ruft die Haruno ungläubig aus, „Dann war der Blitz also von denen!“ „Aber so süß. Ich wäre auch gerne so verliebt.“, träumt die Brünette und blickt auf die Bilder. Sakura wie sie am Golfplatz an Sasukes Brust lehnt und in die Sterne schaut, wie sie in dieser Position stehen und sie lacht. Sie im Regen, beim Arm in Arm Minigolf spielen, im Restaurant, als sie Händchenhalten. Dutzende Fotos. Und natürlich nicht zu vergessen der Kuss im Regen. Die Reporter haben echt nichts ausgelassen, sogar einen vorher nachher Vergleich um zu zeigen wie deutlich man den Knutschfleck erkennen kann. Sogar eine größere Aufnahme von der Stelle am Hals. Die Grünäugige lässt verzweifelt das Gesicht in die Seiten des Magazins fallen und versteckt sich in diesem. Ihr aller erster Zungenkuss und den haben die auch noch fotografiert! „Also ich würde sagen deine Sorgen wegen dem Date, waren unbegründet.“, lächelt Natsuki ihr zu und lässt sich wieder auf ihren Platz sinken. Die Rosahaarige blickt zu ihr auf und nickt dann leicht, aber nicht überzeugt. Die Brünette wendet ihren Blick wieder nach draußen. Für eine Stunde lohnt es sich nicht zu arbeiten anzufangen. Sakura seufzt leise. Die Hondo denkt dass alles in Ordnung wäre. Dass sie und Sasuke aus Liebe geheiratet haben und dass sie sich wirklich wahrhaftig lieben, so wie es in dem Magazin dargestellt wird. Aber das ist nicht so. Auch ihre Sorgen sind nicht einfach so vergessen. Zwar war Sasuke bei Date so lieb und süß, hat sich richtig Mühe gegeben aber… „Er verhielt sich am Samstag wieder distanziert.“, murmelt die Grünäugige und blickt von dem Magazin auf zu ihrer Kollegin, welche sich überrascht und gleichzeitig auch ungläubig zu ihr umblickt. „Wieso das?“, erkundet sie sich sogleich. „Ich habe ihn zur Bettruhe verpflichtet. Er hat viel geschlafen und genörgelt dass er es nicht mag so nutzlos im Bett rumzuliegen. Ich habe ihm gesagt das er auch ins Wohnzimmer auf die Couch kommen kann, aber er ist den ganzen Tag nicht runter gekommen.“, berichtet Sakura. „Vielleicht wollte er nur nicht aufstehen?“, versucht die Hondo Schlüsse zu ziehen. „Aber er hat sich doch auch sein Tablet aus seiner Arbeitstasche im Büro geholt.“, erwidert die Grünäugige bloß und seufzt. „Manchmal wenn ich nach ihm geschaut habe ist es mir auch so vorgekommen als hätte er sich nur schlafend gestellt.“, erzählt die Haruno weiter. Sie merkt doch dass er sich von ihr distanziert, vor allem nach der Sache im Badezimmer ist es mehr als Offensichtlich. „Vielleicht ist es nur wegen dem Tot seiner Mutter. Immerhin ist das doch jetzt einen Monat her.“, versucht Natsuki sie aufzumuntern. „Ja vielleicht.“, Sakura lächelt und hakt dieses Thema fürs erste ab. Vermutlich sollte sie darüber auch eher mit ihren Freunden, Naruto, Itachi oder sogar Fugaku reden. Ihr Blick fällt auf das Magazin in ihren Händen. Im ersten Moment erkennt man sie gar nicht so richtig da ihre Haare schon nass sind und bei dem Licht nicht so rosa scheinen. Es ist nur eine Frage der Zeit bis Karin dieses Magazin anschleppt. „Verdammt!“, murrt die Rosahaarige und vergräbt ihr Gesicht wieder in dem Magazin. „Was ist denn?“, fragt Natsuki sogleich verwirrt. „Dieses Magazin! Karin muss es ja endlich begreifen wenn sie die Bilder sieht und meinen Namen liest!“, grummelt Sakura und wirft ihrer Kollegin das Magazin wieder zu. „Somit ist auch der ganze Spaß vorbei. Wenn Karin das hier liest, weiß auch sie das ich Sasukes Ehefrau bin!“, genervt seufzend lässt sie sich in ihren Sessel zurückfallen. „Und ich hatte schon so einen genialen Plan ihr noch eins reinzuwürgen!“, ein genervtes Stöhnen kommt über die Lippen der Haruno. „Versaut mir alles dieses Magazin.“, knurrt die Grünäugige als es auf einmal an der Tür klopft. „Ja?“, brummt sie laut und die Tür öffnet sich. „Hey. Ähm, Karin kommt gerade.“, berichtet ein Mann in ihrem Alter leicht grinsend. „Oh! Den Spaß wollen wir uns nicht entgehen lassen!“, ruft die Blauäugige aus und die beiden Damen des Büros erheben sich und folgen ihrem Kollegen hinaus auf den Flur, stellen sich dort auf du mimen die beschäftigten, so wie fast alle anderen Kollegen auch. Gut gelaunt und mit einem breiten Lächeln auf den Lippen stolziert die Kaseguchi den Flur entlang. An dem einen Arm baumelt ihre Handtasche und mit dem anderen hält sie ein Heft fest. „Sie hat das Magazin bei sich!“, hoffnungslos seufzend, verbirgt die Haruno das Gesicht in ihren Händen. Nur für einen Moment, immerhin will sie sich die Szene nicht entgehen lassen. Einen Augenblick lang scheint sich Karin über die Anwesenheit fast aller Kollegen zu wundern, setzt ihren Weg dann aber unbeirrt fort und betritt ihr Büro. Sogleich sammeln sich die Kollegen um die Tür. „Was soll denn das?!“, entfährt es der Rothaarigen als sie ihren Tisch mit all der Kresse erblickt. Nun scheint auch Kakashi auf sie aufmerksam geworden zu sein, denn er erhebt sich und sogleich ist sein Gesicht wieder ernst und man erkennt das man mit ihm nicht spaßen sollte. Er nähert sich ihrem Tisch und beobachtet sie dabei wie sie sich auf ihren Sessel sinken lässt und die Schublade aufzieht mit der ganzen Kresse über ihren Magazinen. „Nein! Nein. Nein. Nein.“, wiederholt sie plötzlich wie ein Mantra und hebt all die Magazine aus ihrer Lade, hastig befreit sie die Hefte von der Watte und der Kresse und begutachtet dann den Stapel ob irgendwo sich die Kresse vielleicht reingefressen haben könnte. „Frau Kaseguchi!“, kommt es streng vom Hatake, welcher schon seit ein paar Minuten vor ihrem Tisch steht und nach wie vor ignoriert wird. „Was?!“, blafft sie sogleich gereizt und blickt zu ihm auf, ehe sie realisiert wer sie da angesprochen hat. „Ouh!“, geht einen Raunen durch die Menge. „Sie haben vorhin schon das richtige gesagt: Was soll denn das?“, beginnt er, „Dann erklären sie mir mal was das soll. Warum verteilen Sie Kresse über meinen ganzen Schreibtisch. Passt es Ihnen etwas nicht was ich für Entscheidungen treffe? Glauben Sie ernsthaft dass das der richtige Weg ist?“ Wütend verschränkt der Grauhaarige die Arme vor seiner Brust. „Aber, Herr Hatake! Ich habe gar nichts gemacht! Ich war das nicht! Das will mir …“, verteidigt sich die Rothaarige sogleich. „Hören Sie auf mit Ihren Ausreden. Mit reicht es langsam. Die ganze letzte Woche haben Sie fast nicht gearbeitet. Sie benehmen sich total verantwortungslos Ihren Mitarbeitern gegenüber. Und wieso kommen Sie erst jetzt?“, fährt ihr Kakashi sogleich dazwischen und stoppt sie. „Ich wollte meinen Zeitausgleich beanspruchen…“, erklärt Karin kurz und etwas eingeschüchtert. „Was für einen Zeitausgleich denn bitte? Dafür brauchen Sie Überstunden und davon haben Sie keine. Sie sind zwar die erste die kommt, aber auch die erste die geht. Auf die Minute Punkt genau verlassen sie das Büro. Jeden Tag!“, kommt es von dem Abteilungsleiter. „ Zusätzlich trinken Sie den ganzen Tag über Kaffee, machen unzählige Pausen und lesen diese Magazine!“, er stützt sich auf dem Tisch auf und tippt den Stapel Magazine an. „Mir reicht es jetzt vollkommen. Sie werden die Stunde nacharbeiten. Eigentlich sollten Sie die gesamte letzte Woche nacharbeiten! Sie sollten ernsthaft Ihre Arbeitseinstellung überdenken. Und diese Magazine sind hiermit konfisziert.“, knurrt Kakashi nimmt das neue Magazin vom Tisch legt es auf den Stapel und dann den Stapel an sich. „Nein! Nicht mein neues Magazin. Ich habe das noch nicht einmal gelesen und es war das allerletzte!“, ruft die Rothaarige aus. „Ruhe jetzt. Sie können gleich als allererstes Vorgehen in den Konferenzraum!“, weist der Grauhaarige sie streng an und blickt sich dann zu all den Kollegen um. „Die Show ist vorbei. Bitte begeben Sie sich alle nun zu unserem Meeting in den Konferenzraum.“, seine Stimme klingt noch streng aber er versucht wieder freundlich zu sein. Schweigend wenden sich alle um, ein paar gehen noch für einen Moment zurück in ihr Büro, andere steuern direkt auf das Besprechungszimmer zu. Kakashi selbst geht Richtung Büro von Sasuke, die Magazine unter dem Arm. „Scheint so als hätte wir eine Weile noch unseren Spaß.“, lächelt die Haruno, als sie und Natsuki auf ihr Büro zusteuern, um noch ihre Smartphones zu holen. „Ja.“, nickt die Brünette und sie treten durch die Tür. „Und ich weiß schon unseren nächsten Streich. Aber ich brauch Takumi dafür. Kannst du ihm Bescheid geben?“, bittend blickt Sakura ihre Büro-Kollegin an, während sie nach ihrem Smartphone greift und es in ihrer Blazertasche verschwinden lässt. „Wieso glaubst du das er kommen wird, wenn ich ihn anschreibe?“, erkundet sich die Brünette und geht wieder auf die Türe zu. Die Grünäugige folgt ihr und zusammen verlassen sie ihr Büro wieder. „Euer Date ist doch spitze gelaufen. Wann ist das zweite?“, stellt sie sogleich eine Gegenfrage. „Er hat mich nicht nach einem zweiten gefragt.“, murmelt die Blauäugige. „Na dann wird er definitiv kommen, wenn du ihn anschreibst. Er braucht ja auch die Gelegenheit nach einem zweiten Date zu fragen.“, kommt es selbstsicher von der Rosahaarigen und sie betreten das Besprechungszimmer, auf dem Stockwerk. Viele ihrer Kollegen sind schon da, auch Kakashi und Sasuke haben sich schon eingefunden, wobei der Blick des letzteren eindeutig auf ihr liegt. Sein Blick wandert zu ihrem Schal und ein schiefes Lächeln bildet sich auf seinen Lippen. Als Sakura dies realisiert drückt sie automatisch ihre Hand auf ihren Brustbereich, um ihren Hals und ihr Dekolleté vor seinen Blicken zu schützen, noch mehr, als der Schal sowieso schon verdeckt. Ein belustigtes Lächeln legt sich auf seine Lippen ehe er den Kopf leicht schüttelnd zu Boden blickt und dann wieder zu seiner Ehefrau. Ihn hat es nicht verwundert dass sie die Knutschflecken versteckt. Natürlich ist ein Schal dafür perfekt geeignet, darum hat er auch sofort als er den beigen Schal mit Leoparden-Muster gesehen hat an die Szene im Badezimmer denken müssen. Fünf Knutschflecken hat er ihr verpasst, wobei zwei nur eine leichte Rötung sind, da sie ihn dort immer unterbrochen hat. Kurz mustert Sasuke das gesamte Outfit seiner Frau. Zu dem beigen Leoparden Schal hat sie ein hellgrünes Shirt an, welches er als eines der wenigen Shirts mit längeren Ärmeln, die sie hat, identifiziert. Wie ein Polo-Shirt hat sie über der Brust Knöpfe und in den Saum am Shirt-Ende ist ein dünnes Band eingenäht, welches zu einer Schleife auf der linken Seite gebunden werden kann. Darüber trägt sie einen einfachen schwarzen Blazer. Die Beine werden von einer engen Röhrenjeans verhüllt und dazu trägt sie Stiefeletten. Bei einem kurzen Blick auf ihr Outfit stellt der Schwarzhaarige fest, dass es jetzt bald mal wieder an der Zeit ist Shoppen zu gehen, jetzt wo langsam der Winter kommt. Ein Räuspern zu seiner linken lässt ihn aufblicken und zu Kakashi. Der Grauhaarige blickt durch die Anwesende Gruppe und scheint diese durchzuzählen. „Wir können anfangen, es sind alle da.“, erklärt er kurz und Sasuke nickt. „Guten Morgen!“, erhebt er seine Stimme und bringt durch seine dunkle Klangfarbe die Anwesenden zum Schweigen. Er fängt den Bick seiner Frau ein, welche ihn etwas besorgt und auch überrascht mustert, auch ihr scheint aufgefallen zu sein dass er eine heisere Stimme hat. Die Aufmerksamkeit aller liegt auf ihm, als er die zur Faust geballte Hand zu seinen Lippen hebt und sich vornehm räuspert. „Wir haben dieses Meeting einberufen um einen neuen Design-Auftrag bekannt zu geben. Ich weiß es ist ungewöhnlich, da alle Industrial Designer und Designerinnen anwesend sind.“, der Blick des Uchihas legt sich kurz auf seine Frau und ihre Büro-Kollegin. „Aber wir wollten dieses Mal allen die gleiche Chance bieten. Es geht darum das wir ein neues Produkt auf den Markt bringen wollen. Etwas völlig neues. Deswegen sind Sie alle hier. Wir brauchen jede Idee die wir kriegen können.“, erklärt der Schwarzhaarige und blickt durch die Menge der Designer, ein paar sitzen, ein Teil steht. Sein Blick legt sich auf seine Frau, welche sich gerade zu ihrer Kollegin rüber beugt. „Jeder Einzelne wird eine Idee zu Blatt bringen und sie mir bis zum 17. November abgeben. Bei diesem Projekt gibt es keine Grenzen und keine Vorgaben. Nu-.“, der Uchiha hält inne, als eine zweite Stimme im Raum ertönt. „Sei leise Haruno!“, zischt die Rothaarige. „Kaseguchi, seien Sie leise!“, kommt es im selben Tonfall vom Hatake. „Ich habe Frau Haruno eben das gleiche gesagt.“, erklärt sie nur kurz und schaut ihm usnchuldig entgegen. „Man hat aber nur Sie gehört.“, meint der Uchiha kühl und betrachtet sie mit ebenso einem Blick. Die Rothaarige verstummt und blickt zu Boden. „Es gibt nur 2 Punkte die zu beachten sind.“, fährt Sasuke fort und streckt zwei Finger in die Luft. „Es soll im Haushalt nützlich sein.“, einen der Finger zieht er wieder ein, ehe er ihn auch gleich wieder austreckt, „Ein Kind soll damit spielen können und Spaß daran haben. Die Idee dahinter ist es, einer Mutter mit kleinem Kind etwas im Haushalt zu helfen. Ein Kind soll also damit spielen und gleichzeitig so etwas im Haushalt helfen können.“ Leises Gemurmel geht durch die Runde. „Nach dem die Zeichnungen abgegeben wurden, werden dazu Modelle entworfen und von allen hier Anwesenden und ein paar wenigen anderen begutachtet und bewertet. Wir wollen das Produkt im neuen Jahr auf den Markt bringen.“, erklärt der Uchiha weiter und lässt seine Hand wieder in seiner Hosentasche verschwinden, während er merkt wie ihn auf einmal wieder diese Hitze überkommt. Ein Fieberschub. „Wir haben heute den 20. Oktober. Sie haben ab jetzt genau einen Monat Zeit für den Entwurf. Wir werden für den 17. November wieder ein Meeting festlegen, in diesem werde ich dann den weiteren Ablauf erklären.“, meint Sasuke und wirft kurz einen Blick zu Kakashi ob dieser vielleicht noch irgendetwas ergänzen möchte. „Danke für Ihre Zeit und ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg für dieses Projekt.“, mit diesen Worten schließt der jüngste Uchiha die Sitzung. Nach einem kurzen letzten Blick auf seine Frau, welche ihn besorgt mustert, wendet er sich ab und verlässt als erster den Konferenzraum. Stumm blickt die Haruno ihrem Ehemann hinterher. „Gehen wir.“, lächelt Natsuki neben ihr und schiebt sie leicht Richtung Tür. Sakura macht brav was ihr gesagt wurde und kehrt zusammen mit der Brünetten ins Büro zurück. „Hast du Takumi schon geschrieben?“, erkundet sie sich während sie den Flur entlang schreiten. Die Brünette nickt nur kurz, da die Rosahaarige sie das vorhin so ähnlich schon gefragt hat. „Heute ist ein schöner Tag.“, genüssliche seufzt die Haruno. Zwar hat Karin sie wieder chefmäßig zurecht weisen wollen, als sie Natsuki nur kurz was gefragt hat, aber hat dafür gleich wieder Ärger bekommen, von Kakashi und auch Sasuke, dem ihr kurzes flüstern nicht entgangen ist, da er sie direkt angesehen hat. „Naja, es scheint keine Sonne aber es regnet auch nicht. Es ist irgendwie so ein Mittelding.“, erwidert die Brünette. Die Haruno zu ihrer linken lacht auf. „Ich habe nicht vom Wetter geredet Natsuki.“, kichert die Grünäugige und die beiden betreten das Büro. „Also was war deine geniale Idee?“, erkundet sich die Blauäugige als die Bürotür zu ist. „Wir lassen Karin in dem Glauben, dass Sasuke letztens einer Kollegin seine Nummer auf den Schreibtisch legen hat lassen, um sich heimlich mit ihr zu treffen.“, beginnt die Rosahaarige. „Aber Karin glaubt dass doch gar nicht.“, kommt es sogleich zweifelnd von der Hondo. „Noch nicht.“, Sakura zwinkert ihr zu. „Und weiter? Das war doch nicht alles oder?“, fragt die Brünette beinahe schon etwas enttäuscht. „Morgen liegt dann plötzlich wirklich eine Nachricht von Sasuke auf ihrem Tisch mit einer Handynummer.“, erklärt die Grünäugige weiter. Ungläubig weiten sich die Augen der Hondo. „Aber nicht die von Sasuke, sondern…“, die Haruno hält eine Karte hoch auf welcher gut leserlich der Name steht. Kakashi Hatake. „Er tut mir ja schon leid. Du lässt ihn voll unter ihr leiden.“, bemerkt die Brünette mitleidig. „Ich weiß, aber mit der Nummer von einem anderen Kollegen wäre es nutzt los und Sasuke seine, schreiben wir bestimmt nicht drauf!“, die Grünäugige lächelt leicht, „Und das war dann eh schon das letzte, dann gönnen wir ihr eine kleine Pause. Vielleicht in der ersten Novemberwoche oder so wieder.“ Natsuki nickt leicht und räumt dann alles auf ihrem Schreibtisch her. „Und wofür brauchst du Takumi?“, erkundet sie sich schließlich. „Er muss mir die Nachricht schreiben.“, zuckt die Haruno die Schultern und räumt ebenfalls die Arbeiten der letzten Woche hervor. „Was müssen wir nun machen?“, fragt die Brünette weiter. „Das nächste Mal wenn nur Karin in der Nähe ist, tun wir so als würdest du mir das erzählen. Du hast es angeblich gehört oder so.“, lächelt die Rosahaarige. „Das machen wir!“, kommt es freudig von der Hondo. Sakura lächelt leicht und blickt sich dann um. „Ich hole mir einen Tee.“, gibt sie dann kurz von sich. „Warte ich komme mit. Mein Vormittagskaffee fehlt noch.“, lächelt die Brünette und folgt ihr aus dem Büro und in die leere Küche hinein. Mit kritischem Blick begutachtet Sakura die Teesorten, während die Blauäugige neben ihr bereits einen Teelöffel Zucker und etwas Milch in ihre Tasse gibt und mit der schwarzen Koffein haltigen Brühe vermischt. „Und wie war dein Wochenende sonst so?“, erkundigt sich die Hondo, und lehnt sich an die Wand, während Sakura Wasser in den Wasserkocher füllt und aufdreht. „Du meinst, während Sasuke geschlafen hat? Ein bisschen langweilig. Nichts zu tun.“, murmelt die Grünäugige und zuckt die Schultern, „Aber dank dem Magazin weiß jeder über unser Date Bescheid.“ Sie grummelt kurz und starrt den Wasserkocher ein bisschen böse an. „Wer hat eigentlich dein Outfit zusammengestellt. Das war echt schön!“, lächelt die Blauäugige und rührt in ihrer Tasse. „Das hab ich mir dann am Abend in der Eile rausgesucht.“, verlegen lächelt die Haruno und gibt dann zwei Teelöffel Zucker in ihre Tasse zu dem Teebeutel. „Weißt du was ich gehört habe? Angeblich soll Sasuke letzten einer Kollegin in einer anderen Abteilung seine Nummer mit einer kleinen Nachricht auf den Tisch gelegt haben, so dass sie sich heimlich treffen können.“, beginnt die Hondo plötzlich, weswegen Sakura sie skeptisch anblickt, ehe sie sich kurz unauffällig umblickt und die Kaseguchi in der Küchentür entdeckt. „Ach Quatsch. So etwas macht Sasuke nicht! Er und seine Frau hatten doch das Date, welches in allen Magazinen steht. Der wird da doch kaum irgendeiner seine Nummer zu stecken.“, erwidert die Haruno mit einem kleinen Grinsen, welches Karin nicht sehen kann, darauf. „Ist angeblich so gewesen.“, meint Natsuki. „Da hat sich bestimmt jemand nur einen Streich mit ihr erlaubt. Sasuke macht so etwas nicht.“, spielt die Grünäugige weiter und füllt sich das Wasser in ihre Teetasse um. „Hondo. Haruno. Hört auf hier über Gerüchte zu schwatzen und geht an eure Arbeit.“, weist sie sogleich chefmäßig wieder an. „Ich würde lieber mal auf mich achten, anstatt dauernd auf alle anderen.“, gibt die Rosahaarige gelassen von sich und sucht einen Löffel aus der Schublade. „Klappe Haruno. Du hast mir schon genug eingebrockt. Ich habe wegen dir eine Abmahnung erhalten. Und das mit der Kresse warst doch auch du. Das weiß ich.“, knurrt die Rothaarige. „Ich habe dir gar nichts eingebrockt. Die Abmahnung hast du dir selber zuzuschreiben. Ich habe mich nicht über Bord geworfen. Abgesehen davon beschwer dich doch bei Sasuke. Ich habe ihm nämlich gesagt er soll dir keine schicken. Das hat er selbst entschieden.“, zuckt die Haruno ihre Schultern und geht auf die Türe zu, gefolgt von ihrer Kollegin. „Und das mit der Kresse. Such dir einen anderen Schuldigen. Ich habe besseres zu tun als Kresse zu verteilen, zum Beispiel arbeiten. Ich glaub du hast ja nicht allzu viele Feinde hier im Büro, oder?“, Sakura lächelt und geht mit Natsuki zurück in ihr Büro. „Dann hätten wir das auch erledigt.“, nuschelt die Haruno. „Der hast du es wieder gezeigt.“, kichert die Brünette und sie betreten das Büro. „Gut. Dann lass uns endlich mit der Arbeit anfangen, sonst ist es noch Mittag.“, seufzt die Grünäugige und lässt sich auf ihren Sessel sinken, stellt ihre Tasse Tee ab und nimmt ihren Stift zur Hand. Natsuki kichert noch für einen Moment, ehe auch sie sich der Arbeit zuwendet. Stille herrscht in dem Büro. Konzentriert gehen die beiden Frauen ihrer Arbeit nach. Während die Brünette sich mit der Konstruktion, welche sie umdesignen sollen, am Computer befasst, zeichnet die Haruno ihren Entwurf bereits auf ein Papier. Sie beide gehören zwar in die Gruppe von Karin, haben aber unterschiedliche Arbeitsaufträge erhalten. Wobei man die Kaseguchi auch nicht wirklich als Gruppenleiterin darstellen kann. Sie sammelt am Abgabetag die Zeichnungen ein und bringt sie zu Sasuke ins Büro und holt sie dann auch wieder um sie zu verteilen. Sie bekommt nicht mehr bezahlt und auch keine besondere Wertschätzung dafür. Sie spielt sich nur gerne auf. Es klopft leise an der Tür. „Herein.“, ruft die Hondo leise aus, während Sakura langsam aus ihrer Konzentration erwacht. Die Tür öffnet sich und ein Kopf taucht im Spalt auf. „Hallo.“, grüßt der Blonde Schopf und der dazugehörige Körper schiebt sich durch den Spalt und schließt die Tür wieder. „Hallo Naruto!“, lächelt die Rosahaarige erfreut und erhebt sich um ihn zur Begrüßung kurz zu umarmen. „Hallo Sakura. Hey Natsuki.“, gibt er von sich und nickt der Brünetten lächelnd zu. „Hallo.“, erwidert diese ebenso lächelnd. „Du und Sasuke haben ja wie es scheint ein schönes Date gehabt.“, grinst der Uzumaki dann sogleich. „Du hast den Artikel gelesen.“, stellt Sakura fest und lässt sich wieder auf ihren Platz sinken. „Wer hat den nicht gelesen?“, fragt der Blonde. „Karin. Kakashi hat ihr davor das Magazin abgenommen und konfisziert.“, wirft die Hondo ein. Naruto lacht auf. „Die Papparazzos werden auch immer besser. Die haben euch ja verfolgt auf eurem Date. Habt ihr irgendetwas gemerkt?“, kommt es vom Blauäugigen. „Nein. Nur einmal hat es beim Minigolf geblitzt, ich dachte irgendjemand von den anderen hat ein Foto von seinem Begleiter gemacht. Zum Glück haben die uns nicht bis nach Hause verfolgt.“, die Haruno zuckt die Schultern und legt dann den Schal ab und den Blick auf ihr Dekolleté frei. Geschockt starrt Natsuki auf ihren Hals, während Naruto sein Smartphone rausholt und sie plötzlich fotografiert. „Was ist denn mit dir passiert?“, erkundet sich die Brünette ungläubig. „Eh?“, verwirrt blickt Sakura ihre Kollegin an und dann auf ihr Dekolleté. Eine leichte Röte legt sich auf ihre Wangen, als sie realisiert warum sie den Schal oben gehabt hat. „Sasuke hat ein neues Hobby gefunden.“, murmelt die Haruno und greift etwas überfordert nach ihrem Handy, welches zu vibrieren begonnen hat. „Hallo?“, nimmt sie den Anruf entgegen. „Sakura Haruno du wirst mit mir, Hinata und Tenten zu Mittagessen. Jetzt sofort!“, vernimmt sie die wütende Stimme ihrer besten Freundin, ehe diese auch schon auflegt. Leise seufzend blickt Sakura auf die Uhr und nimmt dann ihren Schal, Handtasche, Blazer und Jacke und schlüpft in diese. „Ich muss dann auch los.“, gibt der Uzumaki von sich und verschwindet aus dem Büro. „Freunde.“, erklärt die Rosahaarige kurz und verdreht dabei ihre Augen. Natsuki kichert leise. „Bis später.“, lächelt sie noch ehe auch Sakura aus dem Büro geht. Leise seufzend tippt die Haruno auf ihrem Handy herum, ehe sie es sich ans Ohr hält und wartet das der andere Gesprächspartner abhebt. „Hey. Ino, Tenten und Hinata zwingen mich zu einem Mittagessen. Soll ich dir etwas mitbringen?“, erhebt sie ihre Stimme als der Anruf entgegen genommen wird. „Nein danke, ich brauch nichts. Was soll das heißen gezwungen?“, verwirrt hebt der Schwarzhaarige seine Augenbraue, während er auf seinen Bildschirm blickt. „Sie haben allem Anschein nach das Magazin gelesen.“, brummt die Haruno und seufzt, „Okay, bis später.“ „Mhm.“, murmelt der Uchiha noch und legt dann auf. „Das Magazin.“, nuschelt er weiter und legt das Smartphone auf den Tisch. Natürlich weiß er wovon sie gesprochen hat. Kakashi hat es ihm heute Morgen mit einem Stapel anderer gebracht. Das Cover mit dem Foto von Sakura und ihm ist ihm dabei direkt ins Auge gesprungen. Wer hätte erwartet das die Papparazzi sie ausgerechnet auf diesem kleinen, versteckten Mini-Golfplatz entdecken? Er selber hat die Halle auch nur entdeckt weil er nach einem Mini-Golfplatz gesucht hat und eben dieser wurde in den Reviews, als schöne Location für ein Date bezeichnet. Er hätte nie im Traum geglaubt das ausgerechnet an diesem Abend, an dem er und Sakura dort auf einem Date sind auch ein Papparazzo dort ist, denn diese werden kaum vor solchen Locations rumlungern und warten das vielleicht irgendein Promi vorbeikommt. Sasuke seufzt leicht und nimmt sein Tablet zur Hand. Seine Finger streichen über das Touchpad und öffnen schließlich den Ordner und das Spiel. Er lehnt sich in seinem Sessel zurück und macht es sich gemütlich, leicht kuschelt er sich hinein. Seine Augen sind auf das Tablet und das Spiel gerichtet, während seine Finger über den Bildschirm fahren. Im nächsten Moment wird die Tür aufgerissen. Erschrocken lässt der Uchiha sein Tablet fallen, fängt es dann aber schnell auf, bevor es von seinen Beinen noch zu Boden fallen kann. Grummelnd blickt er auf und zur Tür. „Hey. Sag mal was hast du mit Sakura gemacht?“, kommt es etwas fassungslos vom Uzumaki, welcher die Tür schließt und sich dem Tisch nähert. Verwirrt hebt der Schwarzhaarige seine Augenbraue und vergisst sogleich, dass er seinem besten Freund eben noch einen Vortrag übers Anklopfen halten wollte, auch wenn dies unnötig sein wird, da er es nie lernen wird. „Was meinst du?“, erkundet sich Sasuke, da er nicht weiß was der Blonde gemeint hat. „Hast du sie dir schon mal angeschaut?“, fährt Naruto nach wie vor fassungslos fort. Überlegend mustert der Uchiha seinen besten Freund, er weiß noch immer nicht so genau was dieser nun von ihm will. Ihm persönlich wäre nichts an Sakura aufgefallen. Oder versteckt sie irgendetwas einfach vor ihm, was der Blonde nun gesehen hat? Vielleicht setzt ihr irgendetwas zu? Möglicherweise seine viele Arbeit in letzter Zeit und sein spätes Heimkommen? Obwohl dies eher unwahrscheinlich ist, es muss irgendetwas anderes sein, was ihr zu schaffen macht. „Sie schaut aus wie ein Knutschfleck-Teppich!“, ruft der Uzumaki aus und holt Sasuke so aus seinen Gedanken wieder zurück in die Realität. Ungläubig hebt der Uchiha eine Augenbraue, ehe er belustigt lächelt. Darum geht es also. „Was hat Sakura dazu gesagt?“, erkundet sich der Schwarzhaarige leicht lächelnd. „Dass das dein neues Hobby wäre!“, der Blonde ist noch immer ziemlich fassungslos über die eben gemachte Entdeckung. Leise lacht Sasuke auf, ja so könnte man es auch beschreiben. „Was ist daran so lustig? So wie Sakura sieht aus war das ein halbes Vorspiel!“, kommt es vom Uzumaki, welcher sogleich die Augen ungläubig und fassungslos aufreißt. „Ihr habt doch nicht etwa!?!“, ruft er bestürzt aus. Der jüngste Uchiha lacht auf. „Nein, nein wir waren im Badezimmer am Fußboden und…“, will er erzählen wird aber sogleich wieder von seinem besten Freund unterbrochen. „Am BADEZIMMERFUSSBODEN?!“, fassungslos legt der Uzumaki seine Hände auf seine Wangen und starrt ihn an. Ein erneutes Lachen des Uchihas lässt ihn aufblicken und seinen Freund verwirrt mustern. „Geht es dir gut?“, fragt er skeptisch und bringt so seinen lachenden Freund zum Verstummen. „Ja, eigentlich schon. Wieso?“, erwidert der Schwarzhaarige, während er spürt wie wieder diese Wärme aufsteigt und ihn überkommt. „Du lachst die ganze Zeit. Also bist du entweder verliebt oder Krank. Und Verliebt bist du sicher nicht. Du führst dich nicht so auf wie damals.“, musternd stützt sich der Uzumaki auf der Tischplatte ab und beugt sich zu seinem besten Freund vor. „Quatsch. Ich bin nicht krank. Mir geht es gut.“, gibt Sasuke kühl von sich und schiebt seinen Freund wieder etwas von sich. Ist er wirklich so leicht zu durchschauen? Sakura hat bei dem Date auch sogleich gewusst dass er Fieber hat. Naruto bemerkt es auch sofort, wenn auch anhand anderer Punkte. Wann hat er sich anderen gegenüber so geöffnet? Fremden gegenüber ist er noch immer so kühl. Aber seinen Freunden gegenüber verhält er sich auch anders, oder nicht? Innerlich schüttelt er seinen Kopf und blickt seinem besten Freund in die blauen Augen. „Also. Zurück zum Thema. Sakura und ich sind nach dem Date im Badezimmer am Fußboden gelegen. Den einen Knutschfleck habe ich ihr ja schon bei Date verpasst und die anderen sind dann halt dort entstanden zwischen ein paar Küssen. Wir hatten kein Vorspiel oder sonst etwas in der Art nur ein bisschen ‚geknutscht‘ und ich habe sie gekitzelt, das war es auch schon.“, klärt Sasuke beinahe schon geschäftsmäßig die Situation und die ganzen blauen und lila Verfärbungen am Hals seiner Ehefrau auf. „Woher weißt du überhaupt wie man einen Knutschfleck macht? Das habe ich dir doch gar nicht erklärt.“, erkundet sich der Blonde. Leise seufzt der jüngste Uchiha auf. „Manche Sachen braucht man nicht zu erklären. Erinnerst du dich an früher, wie wir festgestellt haben dass sich die Haut nach einiger Zeit verfärbt wenn man daran saugt. Wir haben uns das damals selber beigebracht.“, erklärt der Schwarzhaarige du verdreht am Anfang kurz die Augen. „Wieso bist du überhaupt so fassungslos darüber?“, fällt dem Dunkelblauäugigen nun auf. Verlegen lacht der Blonde auf und kratzt sich an der Wange. „Nun ja, es war einfach so überraschend, Sakura mit den all den Knutschflecken und so.“, peinlich berührt lächelt der Uzumaki. Ein schiefes Grinsen stiehlt sich auf Sasukes Gesicht. „Du bist echt ein Chaot. Wann fragst du Hinata nach einem zweiten Date?“, lenkt er das Gesprächsthema um. Eine leichte Röte legt sich auf die Wangen des blonden Mannes. „Ich hatte es eigentlich heute Abend vor.“, berichtet der Blauäugige, etwas peinlich berührt. „Ungezwungen?“, erkundet sich der Uchiha belustigt lächelnd. Naruto nickt leicht. „Naja, manche muss man immerhin zu seinem Glück zwingen.“, meint der Firmen-Inhaber. „Sagt genau der Richtige.“, erwidert der Blonde grinsend. Fragend hebt Sasuke seine Augenbraue. „Ich wurde nicht gezwungen. Ich habe es freiwillig gemacht.“, kommt es von ihm. „Aber du wärst nie auf die Idee gekommen es von dir aus zu tun und Sakura zu wählen.“, zuckt Naruto die Schultern und vergräbt seine Hand in seiner rechten Jeans-Hosentasche. „Mich musste man wenigstens nicht überwachen, dass ich Sakura auch wirklich nach einem Date frage.“, hinterhältig lächelt der Schwarzhaarige. „Ich würde aufpassen, sie scheint ein bisschen ein Kontrollfreak zu sein.“, kommt es sogleich vom Blonden zurück. „Deine Unfähigkeit, das offensichtliche zu tun hat beinahe dafür gesorgt das Sakura das Date beendet bevor es überhaupt angefangen hat.“, knurrt Sasuke. „He. He.“, verlegen lachend kratzt sich der Uzumaki am Hinterkopf. Für einen Moment shweigt der Blonde schließlich. Sein Blick liegt auf Sasuke und wandert schließlich weiter aus dem Fenster, wo er kurz hängen bleibt. „Weißt du, Sakura hat eigentlich echt Glück. Ich weiß nicht wieso, aber von Anfang an warst du immer freundlich zu ihr. Am Anfang vielleicht noch sehr distanziert aber trotzdem freundlich. Ich mein nicht nur in der Öffentlichkeit sondern auch bei uns, wo ihr uns nichts hättet vorspielen brauchen. Es ist wirklich Glück, denn selbst mit mir deinem bester Freund seit Kindheitstagen hast du selten so freundlich gesprochen und ich bekomme auch öfters deine kühle Seite zu Gesicht, aber mit ihr hast du glaub ich noch nie so geredet oder?“, kommt es sanft vom Uzumaki. Skeptisch mustert Sasuke seinen besten Freund. „Du solltest dich bei Hinata glaube ich ein bisschen beeilen.“, bemerkt er schließlich, „Du bist mein bester Freund geworden weil du nicht locker lassen hast. Aber weißt du überhaupt wie Sakura und ich uns kennen gelernt haben?“ Fragend blickt er seinem blonden Freund entgegen, welcher nur kurz den Kopf schüttelt. „Ich dachte deine Eltern hätten dich mit ihr verlobt?“, fügt er nur kurz hinzu. „Ja, aber wir kannten uns schon davor. Meine Mutter ist auf sie Aufmerksam geworden weil ich Sakura mal zu einer Feier mitgebracht habe. Wir lernten uns aber schon viel früher kennen.“, nun liegt auf den Lippen des Uchihas das sanfte Lächeln, während er verstummt. Aufmerksam blickt der Blonde ihm entgegen und wartet das er weiter erzählt, bis er realisiert das er dies nicht tun wird. „Daraus machst du jetzt im ernst ein Geheimnis? Wirklich?“, erkundet er sich beleidigt. Schief grinsend zuckt Sasuke die Schultern und legt sein Tablet auf den Tisch. Kurz wirft Naruto einen Blick darauf ehe er verwirrt eine Augenbraue hebt und seinen besten Freund skeptisch anblickt. „Ein Spiel? Hast du so wenig zu arbeiten oder machst du nur eine Pause?“, fragt er und blickt auf die Stapeln mit Unterlagen. „Ich wollte eine Pause machen, dann bist du gekommen.“, erklärt der Uchiha seufzend. „Aber du hast bis jetzt doch noch nie Pausen gemacht. Kommst du dann nicht erst spät nach Hause?“, forscht der Uzumaki weiter. „Das kommt vor, vor allem wenn man mich noch länger vom Arbeiten abhält.“, murmelt der Schwarzhaarige. „Okay. Ich geh ja schon. Mach nicht zu lange und fahr zu Sakura nach Hause.“, meint der Blonde noch kurz und verlässt das Büro wieder. Sasuke seufzt auf. Er kann doch Naruto nicht sagen dass genau das sein Ziel ist; so spät wie möglich nach Hause zu kommen. Aber spätestens um 20.00 Uhr packt er seine Sachen sowieso zusammen und fährt nach Hause, setzt sich dort ins Büro und arbeitet weiter. Er versucht mit Absicht so wenig Zeit wie möglich mit Sakura zu verbringen. Es ist einfach…Es ist nicht so als würde er sich neben ihr nicht wohl fühlen oder dergleichen. Er tut es. Aber… Erneut seufzt er auf und lehnt sich in seinem Sessel zurück. In solchen Momenten vermisst er seine Mutter. Sie wüsste was zu tun oder was zu sagen ist. Sie hat immer alles gewusst, wenn er es nicht wusste. Sie war einfach da. Sie fehlt ihm jeden Tag, jede Stunde. Sasukes Trauriger Blick legt sich auf seine Hände. Plötzlich wird ihm kalt und er spürt wie sich eine Gänsehaut auf seinen Armen und Beinen bildet. Sofort erhebt er sich und schließt das gekippte Fenster hinter sich. Genervt seufzt er auf. Das kann er nun gar nicht gebrauchen. Die ganze Zeit über hat er immer wieder Fieberschübe, aber das ihm plötzlich so kalt wird das er beinahe friert hat er noch nicht gehabt. Das ganze Wochenende im Bett zu liegen und zu schlafen hat wohl nicht sehr geholfen. Am Freitag hat es mit den plötzlichen Fieberschüben angefangen und auch diese sind nicht weg, immer wieder überkommen sie ihn, einfach so, so wie beim Meeting. Der Schnupfen ist zwar auch noch da aber zumindest muss er nicht mehr Niesen, was wie er findet schon eine Erleichterung ist. Aber allem Anschein nach war der Regen am Freitag doch nicht so gut für ihn. Vor allem diese leichte Anstrengung durch das Laufen und das Laufen im Regen selbst, haben seiner Gesundheit keinen Gefallen getan. Aber ob das gut für ihn sein könnte oder nicht hatte er in diesem Moment gar nicht überlegt sondern einfach gemacht was er gerade wollte und zu diesem Zeitpunkt war es einfach; Sakura einfangen. Obwohl dieses Gesund schlafen war für ihn ja gar nicht möglich. Wie denn auch. Sobald er die Augen schließt und einschläft verfolgen ihn wieder diese Träume. Immer wieder der gleiche Traum in den unterschiedlichsten Facetten. Aber es ist immer der gleiche Inhalt. Es mag zwar sein das er schläft. Aber erholsam ist dieser Schlaf bei weitem nicht. Jeden Tag plagt ihn diese Müdigkeit, da er so unruhig schläft und jede Nacht plagen ihn die Träume. Der jüngste Uchiha weiß nicht so genau wieso, aber in manchen Nächten verschwinden diese Träume plötzlich und er kann in Ruhe schlafen, ohne sich dauernd hin und her zu wälzen. Nicht nur einmal hat Sakura ihm erzählt dass er sie in der Nacht getreten haben soll. Sasuke hofft bloß dass er diese Erkältung bald überwunden hat. Man könnte beinahe schon sagen, dass er darunter leidet. Er als Chef hat es auch nicht so einfach. Er kann nicht einfach krank feiern. Wer soll ihn denn vertreten? Und ohne ihn würde so manche Arbeit zum Stillstand kommen. Manchmal hasst er diesen Job wirklich, er wäre lieber wie Sakura ein einfacher Angestellter, dann hätte er mehr Freizeit und auch die Öffentlichkeit wäre dann nicht an ihm interessiert. Wieder einmal fragt er sich; wie schafft es Itachi nur so viel Freizeit zu haben? Einmal als er bei ihm ins Büro gekommen ist, hatte der doch allen Ernstes Mini-Golf in seinem Büro gespielt, wie man es auch wirklich aus Serien und Filmen kennt! Wie schafft sein großer Bruder das nur? Seufzend reibt sich der Schwarzhaarige über die Oberarme, ehe er den Hörer, des Bürotelefons zur Hand nimmt und die Taste für seine Sekretärin drückt, zu welcher er sogleich verbunden wird. „Bringen Sie mir doch bitte einen Tee.“, meint er kurz in den Hörer und legt wieder auf. Mürrisch schließt er das Spiel auf seinem Tablet und nimmt dann die erste Mappe von dem Stapel zur Hand. Kurz verschafft er sich einen Überblick über das Thema, ehe er am Computer und dem Tablet dazu gehörige und notwendige Dokumente öffnet. Mit einem leisen seufzen öffnet er nun vollends die Mappe und greift nach dem Kugelschreiber, da seine Hände immer etwas zu tun brauchen. Auch wenn es nicht so scheint und er die Ruhe genießt, braucht er immer irgendetwas zu tun und wenn er nichts hat, artet dies aus in einem auf und ab wippen seines Beines. In gewisser Weise kann er nie still sitzen und auch nicht liegen. Einfach so im Bett zu liegen und sich auszukurieren widerstrebt ihm in dieser Hinsicht einfach. In diesem Punkt ähnelt er Naruto. Vielleicht mag es auch an dem Blonden und auch an Ryosuke Haruno liegen, welche ihn früher immer zu unzähligen Aktivitäten überredet haben. Leise klopft es an der Tür. „Herein.“, gibt er von sich wissend, dass es Ayame mit seinem Tee ist. Die Kälte umhüllt ihn noch immer, doch er versucht es sich nicht anmerken zu lassen, in der Hoffnung dass der Tee ihn wärmen wird. „Bitte schön Ihr Tee, Herr Uchiha. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?“, erkundet sich die Frau höflich und lächelt. „Nein danke, Ayame.“, meint der Schwarzhaarige ohne aufzublicken. Als sie aus der Tür getreten und diese hinter sich geschlossen hat, legt er sogleich die Finger an die warme Tasse und hebt sie vorsichtig an seine Lippen um einen Schluck davon zu nehmen. Die dampfende Tasse stellt er schließlich wieder auf den kleinen Unterteller und sucht dann aus seiner Arbeitstasche die Schachtel mit Keksen, welche Sakura ihm immer herrichtet. Aus der Schachtel mit einem kleinen Angebot an Keksen, sucht er sich sogleich einen mit Schokoladen-Überzug und beißt von diesem ab. In der einen Hand den Keks haltend wendet der jüngste Uchiha sich nun vollends seiner Arbeit zu und ignoriert die Kälte, welche seinen Körper umhüllt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)