Call Mrs Kamiya von DanteRedgrave ================================================================================ Kapitel 4: Double Nature ------------------------ Kapitel 4 Double Nature   Die Digiwelt: Ein großer Schatten verschlingt alles. Andromon, Centauromon Leomon, einfach alle. Dahingenommen. Davis stand vor den anderen Digirittern. Doch er bebte, er zitterte. Veemon könnte nicht digitieren. Er fühlte sich wie ein Feigling. Ein Schwächling. „Hahahahahaha! Ist das der Mann, der den Mut haben soll mich aufzuhalten? Ich sehe keine Stärke in diesen kleinen Jungen. Komm schon!“ Dann verschlangen die Schatten ihn.   Mittwoch 0:30   „AGH!“ schrie er auf als er aus dem Bett sprang. Schwitzend und keuchend. Dem wohl klischeehaftesten Weg nach einem Albtraum aufzuwachen. Es war nicht die selbe Kautsch wie die in seinem Haus. Ah stimmt. Er war in der Kamiya Residenz. Er ist noch mit Tai mitgegangen und sie haben etwas Fußball geschaut. Demiveemon schlief ruhig bei seinen Füßen. „Davis?“ hörte er eine vertraute Stimme in der Dunkelheit. „Wa… was?“ fragte er. „Alles okay?“ fragte die Stimme. „Yeah… schon gut…“ Kari kam aus dem Flur. Sie hing ihr Jackett auf einen Hacken und setzte sich neben ihn. „Sicher? Hattest du ein Albtraum?“ sie legte ihre zärtliche Hand auf seinem Arm und schaute in seine Augen. Zumindest was sie davon sehen könnte. „Yeah… mach dir keine Sorgen Kari…“ antwortete er, „wo warst du?“ „Ich war bei Sora. Wir hatten ein Glas Wein.“ Davis nickte und legte sich wieder hin. „Willst du etwas? Wasser vielleicht?“ Davis nickte und schaute zur Decke rauf. „Das wär super. Danke Kari.“ Er hörte ein herumwuscheln in der Küche. Gatomon ging auf ein Haufen Kissen schlafen. „Gute Nacht Kari, gute Nacht Davis“, sagte sie bevor sie sich streckte und zu einer Kugel zusammenrollte. Dann kam Kari wieder mit einem Glas in der Hand, welches sie Davis gab. Er schlürfte alles mit einem schluck runter. „Danke…“ sagte er bevor er es sich wieder in der Kautsch gemütlich machte. „Verdammt…“ sagte er dann nach einer Weile. „Was denn?“ flüsterte Kari. Davis gab einen kleinen Lacher aus. „Ich kann jetzt nicht mehr schlafen“, dann lachte er laut. „Verdammt Kamiya.“ Kari lächelte. „Tja das ist perfekt, denn ich kann es auch nicht.“ Davis sah sie an. „Willst du dann ein Film gucken?“ fragte er. „Klar“, sagte sie nickend, „das würde ich gerne.“ Sie legten Hangover ein. Ein Film voller rumalbereinen einer Gruppe bestehend aus einem gut aussehenden Typen, einem nerdigen Typen und einen dummen, fetten Typen. Davis fragte sich als welcher von ihnen Kari in ihm sieht. „Stu erinnert mich ein wenig an Joe, findest du nicht?“ flüsterte er in Karis Ohr, sie kicherte. „Nicht nur ein wenig. Sehr viel sogar.“ Sie lagen beide auf der Kautsch. Davis war daran gewöhnt. Auch wenn es sich immer anderes anfühlte wenn es sich um Kari handelte. Er hatte keine Probleme damit ein Bett mit Freunden zu teilen. Sie sahen den Film still weiter an, bis Davis nach einer Weile merkte das Kari auf seinem Arm eingeschlafen ist. Verdammt tat das weh. Aber nicht auf einer Art die ihn dazu bringen würde den Arm wegzunehmen. Er schaltete nur still den Fernseher aus und ging auch schlafen.   Mittwoch 7:56   Kari stand an diesem morgen früh auf. Sie schlich leise in die Küche um sich eine Tasse Kaffee zu machen. Tai war bereits da. In seiner Unterwäsche und einen dreckigen, grauen T-Shirt. „Morgen Bro“, begrüßte sie ihn, „wieso bist du schon so früh auf?“ „Es ist etwas auf der Arbeit passiert und ich muss da hin.“ Er küsste sie auf die Stirn und ging ins Badezimmer. „Ich geh duschen“, hörte sie noch aus dem Badezimmer raus. Kari war es gewöhnt früher aufzustehen. Sie braucht immer etwas länger um sich fertig zu machen. Gatomon ging um diese Uhrzeit für gewöhnliche Vögel jagen. Sie könnte immer noch nicht glauben, dass sie neben Davis Motomiya eingeschlafen ist, wer hätte das gedacht? Die Zeit verging, sie schüttete sich ihre Kaffee ein, setzte sich hin, Tai ging arbeiten und dann war alles still. Zeit verflog wieder und nach etwa einer Stunde hörte sie ein gähnen von der Kautsch. „Mist… wie spät ist es?“ fragte er. Kari guckte auf ihre Uhr. „Zehn Uhr morgens. Möchtest du ein Kaffee?“ Davis setzte sich grade auf und ließ seinen Nacken knacksen. „Klar, gerne“, sagte er und rieb sich den Kopf. Kari ging in die Küche und goss den heißen, schwarzen Liquid in eine Tasse. Davis setzte sich auf die andere Seite des Tisches. Sie gab ihm die Tasse und setzte sich auch hin. „Wir hatten nicht wirklich die Gelegenheit uns zu unterhalten“, sagte sie ihm nach einer Weile. Davis hob eine Augenbraue als er den Kaffee anpustete, in der Hoffnung es würde kälter werden. „Hast recht… sorry, es gibt sicher viele Sachen die wir uns zu erzählen haben. Wie war Yankeeland?“ wollte er wissen. Bevor sie sich weiter unterhalten könnten sprang Gatomon durch das Fenster. „Du bist schon auf, Schlafmütze?“ fragte Gatomon Davis grinsend. „Hey Gatomon“, begrüßte Kari sie, „hast du etwas gutes gefangen?“ Gatomon sah enttäuscht aus. „Nein… heute nicht. Ich mach mal ein Nickerchen.“ Gatomon ging wieder auf ihre Kissenburg. Davis drehte sich wieder zu Kari. „Hast du Japan vermisst?“ fragte er mit einem großen Lächeln. Kari nickte. „Klar. Amerika ist super aber… ich weiß nicht… hier ist es friedlicher.“ Sie nahm ein schluck Kaffee. „Es war auch schön Mimi in der Nähe zu haben. Jemanden zu haben mit der man Zeit verbringen kann wenn man nicht lernt oder arbeitet oder…“ sie stoppte da. Davis sah sie nur an. „Oder was?“ wollte er wissen. Kari seufzte. „Oder ein weiteres langweiliges Date mit irgendeinem amerikanischen Footballspieler…“ sagte sie. „Hab ich jemals deine Ex getroffen?“ fragte sie ihn mit erhobener Augenbraue. Davis schüttelte sein Kopf. „Sie war ganz neu in der Stadt. Sie ist letztes Jahr aus Nagasaki hergezogen“, sagte er wehrend er ein schluck Kaffee nahm. „Also hast du nicht einen lustigen Typen kennengelernt?“ fragte er. „Naja… es wahren die üblichen Verdächtigen. Wie soll ich sagen? Ein paar nette aber langweilige und schüchterne und dann gab´s die Badboys. Die… du weißt schon… die Gelegenheit zu sehr ausnutzten“, sagte Kari und kicherte ein wenig, „dieser eine Typ ist mir einfach an den Arsch gegangen als Begrüßung, das erste mal das wir uns getroffen haben.“ Davis saß da einfach nur, stirnrunzelnd und mit offenem Mund. „Wie kannst du darüber lachen? Mir würde es nicht gefallen wenn man dich so respektlos behandelt“, sagte er schließlich. Kari kicherte wieder. „Ach Davis… Jungs sind und werden immer Jungs bleiben. Wenn du einfach der größere Mann bist, oder Frau in meinem Fall, lassen sie dich in ruhe. Ihn hab ich auch angelacht, dann hab ich ihn die Treppe runtergeschupst.“ Davis saß wie versteinert da. Etwas so irrational hätte er nicht von Kamiya erwartet. „Wie geht’s dir?“ fragte sie, „denkst du immer noch an sie?“ Davis nickte. „Wenn ich versuche zu schlafen… und wenn ich mich mit niemanden unterhalte. Sie gräbt sich dann einfach in mein Kopf.“ Kari sah ihn betroffen an. „Sehe mal“, sagte er, „mach dir keine Sorgen Okay? Du machst dir immer zu viele Sorgen.“ „Du sagst mir immer das ich mir zu viele Sorgen mache“, erwiderte Kari kichernd. Dann saßen sie ein paar Sekunden in Stille da, schlürften ihr Kaffee. „Davis, ich hätte es dir wahrscheinlich früher sagen sollen aber meine Eltern kommen bald zurück und ich glaub sie wollen mich sehen.“ Davis trank sein Kaffee aus und sah sie an. „Yeah, kein Problem. Ich kann gehen wenn du willst“, sagte er kopfkratzend. „Nein, nein! Jetzt musst du noch nicht. Du kannst noch ein wenig länger bleiben. Nur damit du bescheid weißt. Vielleicht können wir uns später was zusammen machen?“ schlug sie vor. Davis war verblüfft, Kari hat das noch nie zu ihm gesagt. Wenn er so wie damals war als sie sich das erste Mal getroffen hätten, würde er jetzt vor Freude die Wände hochlaufen. „Klar, sicher“, sagte er, „ich verstehe das du ein wenig zeit mit deinen Eltern brauchst. Kein Problem, ich wird schon nicht im Weg stehen.“ „Tja, ich würde dich rauswerfen andernfalls“, sagte Kari und kicherte dabei. „Ich muss jetzt das Geschirr machen“, sagte sie und stand dabei auf, „Mom wird mich sonst umbringen“ Davis sah ihr hinterher. Verdammt… dachte er sich. Sie ist immer noch so niedlich wie sie es war als sie noch Kinder waren. „Hey… ich helfe dir“, sagte er und stand auf. Kari sah ihn verwundert an. „Eh… putzen? Ist das wirklich dein Ding Davis?“ fragte sie kichernd. „Wieso nicht? Ich helfe doch nur aus“, sagte er, nahm eine Bürste und eine Pfanne. Dann standen sie eine weile still da. „Es ist hier viel zu still“, sagte Davis und machte das Radio an. Kari musste wieder über ihn kichern. „Immer noch so impulsiv wie immer, wie ich sehen kann“, sagte sie, „langsam erkenne ich dich wieder Davis.“ „Hey, ich bin lange nicht mehr so impulsiv wie ich es früher war…“ sagte er lachend. „Ist es eigentlich gut oder schlecht das du mich wieder erkennst?“ wollte Davis wissen. Viel zu plötzlich, dachte er sich. Kari schien nachzudenken. „Etwas Gutes. Du kannst nicht so schnell erwachsen werden. Es macht mir angst, weißt du?“ sagte sie. „Keine Sorge.. ich bleib immer Fliegerbrillenjunge“, antwortete er. Davis scannte Kari ab. Sogar ohne Makeup war sie immer noch hübsch. Was denkt er sich nur? Natürlich war sie hübsch! Wir reden hier über Kari. Sie trug ein viel zu großes graues Shirt das als Pyjama benutzt wurde aber ansonsten nichts. Außer Unterwäsche, hoffte Davis zumindest. „Meine Mom hat mich zuhause nie das Geschirr zuhause machen lassen. Es fühle sich wie ein Schlag ins Gesicht an als ich ausgezogen bin“, sagte Davis und legte die Pfanne zur Seite um sie trocknen zu lassen. Kari hob eine Augenbraue. „Du bist ausgezogen? Wie kannst du dir ein Apartment leisten?“ fragte Kari. „Also… naja… ich wurde besser in der Schule, hab mich verdammt angesträngt. Also haben meine Eltern entschieden dass sie unterstützen werden. Mom hat mehr als genug Geld für meine Miete mit dem Geld gespart das Vee und ich normalerweise essen“, sagte er lachend. Kari schüttelte nur ihren Kopf. „Nichts für ungut Davis, aber von allen Digirittern, hätte ich nie gedacht das du der erste bist der von zuhause auszieht“, sagte sie und legte ein Teller in die Waschmaschine. Davis rieb sich mit dem Finger unter der Nase. „Hab ich eigentlich auch gedacht“, sagte er und legte eine weiter Pfanne zum trocknen aus. „Wieso benutzt ihr so viele Pfannen?“ fragte er und holte nahm noch eine zum waschen. Kari seufzte. „Es sind Tais gottverdammte Hotdogs. Er macht täglich um die fünf Stück. Brät jede einzelne solange bis die Haut abfällt. Es ist hoffnungslos, hoffnungslos sag ich dir“, sagte Kari. „Klingt nach mir... nur ich benutze immer wieder die gleiche Pfanne“, sagte er. Kari verzog ihr Gesicht und schüttelte wieder ihren Kopf. „Das ist verdammt ekelhaft“, meinte sie. Dann standen sie eine Weile in stille da. Dann hörte Davis einen vertrauten Song im Radio. No fighting… no fighting… Shakira! Shakira! Hörte er im Hintergrund. Verdammt… ist ne weile her seid dem man das gehört hat, dachte er sich, trotzdem… es geht immer noch sehr ins Ohr. Instinktiv fing er an vor sich hin zu tanzen. Kari sah ihn an und fing an zu kichern. „Du magst den Song, Davis?“ fragte sie mit diesem High-School Mädchen lachen. Davis fühlte sich etwas peinlich berührt. „Ja und? Es ist ein guter Song“, versuchte er sie zur überzeugen, leicht rot um die Nase rum. „Yeah ist es…“ sagte sie und fing an ihre Hüften hin und her zu rocken, „es fühlte sich nur nicht nach dir an.“ „Ich kann Shakira halt nicht hassen, Kari… es ist einfach unmöglich und du kannst das auch nicht“, sagte er. Er war ihm immer noch peinlich aber er schaffte es zu sagen was er wollte ohne wie ein Depp zu stottern. Kari tanzte immer noch vor sich hin. „Yeah… sie ist ziemlich Heiß“, sagte sie lachend, „klassischer Song.“ Dann stupste sie mit ihrem Hintern gegen ihn. „Hey!“ Davis sah sie grinsend an und machte das gleiche. „Das heißt krieg Mr. Motomiya“, sagte sie und machte es nochmal. „Du hast angefangen!“ sagte Davis und schubste sie zu hart so dass sie umfiel. „Ah Scheiße!“ fluchte er und fing sie mit einem Arm auf bevor sie auf den Boden fiel. Es sah aus wie eine Szene aus einem spanischen Tanz. „Alles okay?“ fragte er lachend. Kari lachte zurück. „Yeah… mir geht’s gut.“ Kari pustete sich ihre Haare aus dem Gesicht. Dann sahen sie sich nur noch in ihre Augen. Kari keuchte leicht auf. Davis füllte sich etwas unruhig und wurde fast rot im Gesicht. „Ich glaub das Geschirr ist fertig“, sagte er nach einer Weile. Kari schnappte auch wieder in die Realität zurück. „Yeah, das glaub ich auch“, sagte sie, „du solltest für eine Weile nach Hause gehen Davis, ich ruf dich später an.“ Sie stand auf. „Demiveemon!“ rief Davis und hob den kleinen blauen Drachen auf. „Uhm… wh..?“ „Wir gehen für eine Weile nachhause. Wir treffen uns später mit Kari“, sagte er lächelnd. Kari sah ihm an und gab ihn ein kleines lächeln. Sie ging an die Tür bevor er seine Schuhe angezogen hat. „Danke dass ich hier bleiben könnte“, sagte er als er sie leicht umarmte. „Keine Ursache Davis, es ist schön mit dir Zeit zu verbringen.“ Dann sahen sie sich wieder in die Augen. Auf die gleiche Art wie sie es grade eben noch gemacht haben. Davis könnte es nicht aushalten. Es war einfach zu viel. „Bye…“ verabschiedete er sich und ging weg. Kari sah ihm noch ein wenig hinterher bevor sie die Tür zu machte.   „Das ist unsere einzige Chance! Los geht’s!“ „Genau!“ „Goldene Armordigitation!“ „Veemon goldene Armordigitation zu… Magnamon!“ Magnamons große Statur, eingehüllt in Gold von Kopf bis Fuß. Davis war genauso atemlos wie das erste mal als er Magnamon gesehen hat. „DESTINY DESTROYER!“ rief der Feind, was auch immer das Ding war. Magnamon könnte den Angriff ausweichen als er durch die Lüfte flog. „Ich werde ihn hier aufhalten Davis! Lauft!“ rief Magnamon als er im Flug einen Schlag auf die gigantische Bestie gab, zwang ihn weit zurück. „Genau! Kommt schon Läute! Los geht’s!“ schrie er, doch sie waren alle erstarrt. Als ob sie festgenagelt wehren. „Kommt schon! Wir müssen los! Magnamon wird uns etwas Zeit besorgen! Kommt schon!“ „Ich kann nicht…“ sagte Cody, „ich hab zu viel angst.“ „Meine Füße… bewegen sich nicht“, stöhnte Kari als sie zu Boden fiel. „Es ist zu viel…“ weinte TK, „Ich kann nicht anders… es… es zieht mich runter.“ „Ich will hier weg“, wimmerte Jolie. „Ich… kann nicht mehr…“ stotterte Ken. Magnamon kam zurück geflogen und krachte in den Boden, digitierte sich zurück in Veemon. „Diegiritter…Ich hoffe ihr seid bereit… um euer SCHICKSAL zu begegnen…“donnerte der monströse Schatten.   Ein weiteres mal erwachte Davis stöhnend und in Schweiß gebadet. Damiveemon hatte ihm beim Schlaffen beobachtet. „Davis… was ist den los?“ fragte er ihn. „Nein… ich bin o… ich…“ weiter kam er nicht bevor er zum Fenster lief um sich zu übergeben. Demiveemon stand nur still da. Jesus, Davis übergibt sich? Wird er krank? Daran muss es liegen. „Du hast über Magmamon geredet Davis… hattest du ein Albtraum über Kimeramon?“ Davis schüttelte sein Kopf. „Nein… es war eine anderes Mal… Ich weiß nicht was es war aber… es war irgendein großes Monster“, sagte er als er in die Küche ging um sich etwas Wasser zu holen. „Wie spät ist es?“ „14:59…“ sie waren eine kurze weile lang still. Dann sprach Demiveemon wieder: „Ich mach mir sorgen um dich Davis. Ich glaub nicht das Bier und das ganze andere eklige Zeug ist gut für dich ist.“ „Ohne Scheiß…“ sagte Davis und nahm ein schluck Wasser, „aber es hilft die Albträume zu betäuben… und den schmerz.“ „Wie lange hast du schon diese Albträume?“ „Seid… seid sie mich verlassen hat.“ „Ich glaub nicht dass es ein Zufall ist.“ „Wirklich?“ fragte Davis mit einem fast schon übertrieben sarkastischen Tonfall, „hast du es alleine herausgefunden?“ Demiveemon sah ihn beunruhigt an. „Du musst nicht so gemein sein Davis. Ich wollte nur… du weißt schon…“ Davis seufzte. „Es tut mir leid Demiveemon… es ist nicht deine Schuld. Es ist meine eigene Schuld das ich mich immer tiefer in die Scheiße grabe in der ich schon längst bin. Ich mach was ich kann um mir selber leid zu tun.“ Demiveemon sah ihn an und rieb sein Kopf an Davids Seite. „Ihr Menschen seid so unlogisch…“ Davis sagte nichts, er blickte nur ein weiteres Mal an die Decke. „Wolltest du dich heute nicht mit Kari treffen?“ fragte Demiveemon und hüpfte auf sein Schoß. Davis hatte immer noch seinen Blick auf die Decke gerichtet. „Oh Yeah… war ich.“ Sie hat ihn aber noch nicht angerufen. Stimmte etwas nicht oder hatte sie nur viel mit ihren Eltern zu bereden? Vielleicht sollte er mal nachfragen.   Jemand Klopfte an die Tür. Kari flog fast von der Kautsch. Sie war grade in ein altes Musikvideo auf MTV vertieft. Wer klopft da wohl an die Tür? Es waren definitiv nicht ihre Eltern oder Tai. Vielleicht der Postbote? Nein… das wehre dämlich. Wer könnte… „TK?“ sie öffnete die Tür langsam, sah den jungen Mann der steht’s dünne Hütte trug. „Hey Kari! Wie geht’s? Kari sah ihn an, er stand heute ein wenig neben sich, hatte sie das Gefühl. „Uhm… ganz gut. Ist etwas passiert?“ fragte sie, öffnete die Tür weiter für TK. Er schritt rein und lehnte sich gegen einen Schrank. „Naja… ich war nur zufällig in der Gegend und wollte mal vorbeischauen. Wie geht’s dir seid dem du wieder da bist?“ fragte er und kratzte sich seine Augenbraue mit seinem Daumen. Kari füllte sich immer noch etwas seltsam dabei. Wieso hat er nicht zumindest vrher angerufen? „Großartig. Es fühlt sich verdammt gut an wieder hier zu sein“, sagte sie mit eher schwacher Entschlossenheit. „Sehe mal TK… meine Eltern kommen gleich nachhause und wir wollten ein wenig Zeit miteinander verbringen.“ TK runzelte die Stirn. „Wirklich? Wo waren sie denn?“ „Uhm… auf einer Konferenz oder so. Ich weiß es nicht so genau. Sie hatten nicht mal ihre Handys dabei weshalb sie nicht mal wissen dass ich schon zuhause bin“, sagte sie mit verschränkten Armen. „Also… ich will jetzt nicht so klingen aber ich wehre jetzt lieber ein wenig alleine.“ Sie kratzte sich am Hinterkopf. TK nickte nur. „Verstehe. Ich wollte ja auch nur kurz vorbeischauen. Ich weiß ein Anruf hätte gereicht aber es fühlte sich nicht persönlich genug an“, sagte er, „sehe mal Kari, hat dir Davis eigentlich über seine… naja... seine Probleme erzählt?“ Kari sah ihn verwundert an. „Uhm… wieso kommst du jetzt damit an?“ „Naja, ich dachte nur du würdest es wissen wollen. „Wegen seiner ex? Das ist etwas was die meisten von uns schon wissen…“ „Nein, nicht das. Die Sache die er macht um damit fertig zu werden.“ TK sah Kari ernst an. „Was macht er denn“, fragte sie ihn. „Er schaut ins Glas und das nicht grade wenig. Er trinkt fast die ganze Zeit. Diesen Montag war das erste Mal das er aus dem Haus gekommen ist.“ Kari keuchte auf. Davis? Ein Trinker? „Von uns allen dachte ich eigentlich das er-“ „Ich weiß, das haben wir alle. Ich hätte nie gedacht das er so in Versuchung kommt“, unterbrach TK sie, „aber diese Sache mit Clara hat wirklich sein Selbstbewusstsein zerstört. Er hat seine Entschlossenheit verloren und begräbt sich einfach mit einem Haufen Scheiße. „Verdammt… wieso hat er mir das nicht gesagt?“ fragte Kari, TK zuckte nur mit den Schultern. „Ich glaub nicht das es etwas ist was man einfach so nebenbei erzählt. Es ist etwas was man selber erfahren muss, Kari. Wie ich und Tai diesen Montag. Ich war echt schockiert, auch wenn ich wusste dass es ihn niederschlägt, dachte ich er würde es in ein paar Tagen einfach darüber hinweg kommen.“ Kari hielt ihre Hand auf ihre Stirn und ließ einen tiefen Seufzer raus. „Das ist… viel zu schlucken…“ „Um fair zu sein, es geht ihm schon viel besser seid dem wir ihn raus gebracht haben. Ich glaube wir müssen ihn nur weiter unterstutzen und für ihn da sein.“ „TK… ich hätte nie gedacht du und Davis würdet euch so gut verstehen“, sagte Kari was TK zum lachen brachte. „Wir sind schon seid langem gute Freunde. Sicher, wir haben uns auf dem falschen Fuß erwischt aber das war viele, viele Jahre her. Ich glaub er hat aber immer noch eine kleine, mentale Rivalität mit mir. Aber lass sie ihn doch haben. Es macht mir nichts aus, es macht so viel von seiner Personalität aus.“ Kari lachte nur. „Freut mich zu hören TK. Danke das du es mir erzählt hast.“ TK nickte und lachte dabei. „Jederzeit Kari. Oh… und übrigens…“ Kari hob eine Augenbraue. „Ja?“ „Vielleicht willst du… du weißt schon, morgen einen kleinen Kaffee mit mir haben oder so?“ Kari wusste es wirklich nicht. „Meinst du etwa… wie ein Date?“ fragte sie und lies ein halb ernstes lächeln raus. „Wenn du es so nennen willst“, gab TK zurück und grinste sie an. „Uhm… würde ich eigentlich nicht. Man sieht sich.“ „Alles klar. Pass auf dich auf“, sagte er als er ging. Kari schloss die Tür hinter ihm und lehnte ihren Kopf dagegen. Es fühlte sich wie ein wirklich wackliges Versprechen an.  Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)