Gangs of Konoha von -sunnygirl- ================================================================================ Kapitel 6: ----------- 7. Nach dem Unterricht ging Sakura zu ihrem Wagen, ließ sich auf den Fahrersitz fallen und warf ihre Tasche neben sich. Mit einem kurzen Blick auf ihr Handy stellte sie fest, dass ihr Vater schon 3 mal versucht hatte, sie anzurufen. Sie drückte also auf die Wahlwiederholungstaste und wartete. „Ja?“ „Hi Dad. Ich bin's“ „Hallo Prinzessin. Hör zu, das dauert hier noch ein wenig länger. Wir haben zwar den Typen festgenommen, aber es sieht so aus, als hätte der noch mehr Dreck am Stecken. Dem wollen wir nachgehen. Kommst du Zuhause klar?“ „Sicher.“ „Gut. Warst du bei Kakashi?“ „Ja. Alles erledigt. Ich hab zwei identifiziert und sichergestellt, dass dort nur Kakashi weiß, warum ich dort war.“ „In Ordnung.“ „Ich soll dich von Kakashi grüßen. Er meinte, wenn du wieder da wärst solltest du dich mal melden.“ „Ok, danke. Schätzchen, ich muss dann weiter ja?“ „Gut.“ „Ich melde mich.“ „Bis dann.“ Sakura fand es nicht besonders schlimm, alleine zu sein. Sie mochte die Stille und, dass sie tun und lassen konnte, was sie wollte. Allerdings füllte sich der Kühlschrank nicht von alleine und so musste sie wohl oder übel noch zum Supermarkt fahren. Auf dem Parkplatz griff sie sich ihr Portemonnaie und ihr Handy, was kurzerhand zum Einkaufszettel umfunktioniert worden war und betrat den Laden. Er war nicht besonders groß. Vorne neben der Tür stand ein Kassierer hinter dem Tresen und begrüßte sie freundlich. Sakura grüßte zurück und begann dann nacheinander Milch, Joghurt, Äpfel und so weiter einzusammeln. Während sie grade überprüfte, welcher Bananenbund der beste war, hörte sie draußen das Rattern von Motorrädern. Sie hasste diese Fahrzeuge. Sie waren einfach nur spritverschwendend, unsicher, bei Regen unbrauchbar und laut. Vor allem laut. Sakura hasste es, wenn man schon drei Blocks entfernt hören konnte, dass einem gleich ein Motorrad entgegen kam. Wie konnte die Fahrer das nur nicht stören? Verärgert zog sie die Stirn kraus und warf einen Blick über die Regale nach Draußen. Dort waren grade nicht weniger als vier dieser Räder vorgefahren und die Fahrer schwangen sich jetzt von ihren Maschinen. Der Eine nahm seinen Helm ab und schüttelte doch tatsächlich erst einmal seine Haare. Das wurde ja immer schöner. Hätte nur noch die Zeitlupe und die Hintergrundmusik gefehlt und Sakura hätte gedacht, sie wäre direkt in einem Film gelandet. Die Augen verdrehend beschloss sie dann die Typen zu ignorieren und widmete sich wieder den Bananen. Die Klingel über der Tür gab kurz darauf Laute von sich und Sakura sah drei der vier Typen den Laden betreten. „Hey Raul, wie sieht's aus?“ grüßte der eine den Mann hinter der Kasse, der daraufhin alle mit Handschlag begrüßte. „Alles gut Jungs. Und bei euch?“ „Das Übliche. Die 05er schieben Stress.“ „Das kriegt ihr schon hin. Was kann ich für euch tun?“ „Whiskey und Zigaretten.“ Sakura ging währenddessen weiter zu dem regal mit den Joghurts. Ihre Neugier war geweckt und von dort aus konnte sie gut über das Regal, hin zur Kasse spähen, ohne, dass sofort auffallen würde, dass sie die Typen beobachtete. Der, der vorhin seine Haare wie ein Hund geschüttelt hatte, hatte einen braunen Schopf und konnte unmöglich viel älter sein, als sie selbst. Allgemein konnte keiner von ihnen viel älter sein, als sie. Der nächste hatte knallrote Haare und mit Kajal (!) umrandete Augen, was sie allerdings nur sah, da er sich mit den Ellenbogen auf die Theke hinter sich aufstützte. Sollte wohl besonders lässig wirken. Die anderen beiden standen mit dem Rücken zu Sakura und der letzte der drei hatte blonde Haare. Alle drei trugen dunkle Klamotten und derbe Bikerboots – gar nicht Sakuras Geschmack... zumindest die Schuhe. Der Kassierer drehte sich zur hinter ihm gelegenen Wand um und griff sowohl eine Flasche Whiskey, als auch die gewünschten Zigaretten und stellte sie auf den Tresen. Sakura hätte es mehr überrascht, wenn diese Gang-Typen es einfach geklaut hätten oder sogar Waffen gezogen hätten, aber der eine holte entspannt ein Bündel Geld aus seiner hinteren Hosentasche und drückte es Raul in die Hand. „Immer eine Freude mit euch Geschäfte zu machen, Jungs.“ Das war Sakuras Stichwort. Es wurde ihr allmählich zu blöd, hier hinter dem Regal zu stehen und diese Leute zu beobachten.Grade als die drei Typen sich zum Gehen wandten, kam sie also lässig aus dem Gang geschlendert, als hätte sie nicht grade Mäuschen gespielt und stellte ihren Einkaufskorb auf den Tresen. „Na Schätzchen, alles gefunden?“ fragte der Kassierer sie und lächelte sie freundlich an. „Ja.“ sie lächelte zurück. „Hey Raul, und bagger nicht immer die süßen Mädchen an!“ tönte es in diesem Moment von der Eingangstür her und Gelächter ertönte kurz darauf. „Du bist doch nur neidisch Kiba!“ erwiderte Raul und sah dann entschuldigend zu Sakura. „Tut mir leid.“ Sie winkte ab „Ach was.“ „Tschüss Jungs.“ rief Raul dann eindringlich zur Tür und Sakura folgte seinem Blick. Der Junge mit den Kajal-Augen, war schon weiter gegangen, doch der mit den braunen Haaren – anscheinend dieser Kiba – stand noch in der Tür und grinste sie jetzt schelmisch an. Neben ihm stand der Blonde und Sakura stockte der Atem, als sie in sein Gesicht sah. Er grinste grade, doch als sie ihm in die Augen sah, gefror es ihm auf der Stelle und er starrte sie genauso irritiert an, wie sie ihn. Der Braunhaarige neben ihm stieß ihn dann an. „Hey, Boss. Jemand zu Hause?!“ und wedelte ihm vor dem Gesicht herum. „Sakura?“ „Oh mein Gott.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)