Er kam aus dem Schnee von Ithildin (Die Geschichter einer großen Liebe....Fortsetzung) ================================================================================ Kapitel 1: Erkenntnisse ----------------------- ER KAM AUS DEM SCHNEE - die geschichte einer großen liebe Es ist Dezember kurz vor Weihnachten....Bulma und Vegeta sind fast ein Paar....die Betonung liegt dabei....aber nur auf fast. ^^ UND...nicht zu vergessen, beide stehen noch immer auf dem Platz mit der kleinen Eisbahn, wo sie sich ein paar Tage zuvor zum Erstenmal in ihrem Leben trafen.... ...indessen bei Bulma... Ich bin verwirrt über soviel Mut...soviel Nähe seinerseits, doch nur Sekunden später schiebt er mich schon wieder sachte von sich weg. „Komm lass uns von hier verschwinden Bu...es wird allerhöchste Zeit, mal ganz alleine zu sein. Außerdem wird es mir hier langsam aber sicher zu kalt. Findest du nicht?“ Flüstert er statt dessen leise, es klingt verheißungsvoll und fast ein wenig unartig, wie er es formuliert. Zumindest für meine Begriffe, da ich natürlich genau verstanden habe, worauf er eben hinaus wollte und dass dies sicher nicht s oder nur wenig mit der momentanen Außentemperatur zu tun haben dürfte. Die er natürlich schamlos wie er ist, nur als Vorwand nutzt, um endlich mit mir ungestört alleine sein zu können. Das entlockt mir prompt ein amüsiertes Grinsen. „Ach ja ALLEINE und WO bitte schön, willst du das denn jetzt so einfach bewerkstelligen?“ Hake ich daher nicht weniger anzüglich nach, um ihm klar zu machen, dass seine Absichten, wie edel sie im Ansatz vielleicht sein mögen, längst von mir durchschaut sind. Vegeta lacht ganz plötzlich....es ist dieses für ihn sehr typische, aber auch ungewohnt gelöste Lachen, das ich so an ihm mag. Und es steckt an, denn ich muss ebenfalls spontan lachen. Er hat s gemerkt, worauf ich eben angespielt habe....war ja klar. „Hey na dass, lass mal meine Sorge sein....okay? Ich weiß schon was ich tue!“ Fügt er anschließend höchst selbstsicher hinzu, als er sich halbwegs unter Kontrolle hat. Ich versuche derweil ebenfalls angestrengt wieder Ernst und damit Herr der Lage zu werden. „Na schön....dann zeig mir doch mal was du kannst mein Hübscher....ich bin ganz Ohr.“ Entgegne ich ihm daher mit einem leicht frotzelnden Unterton, denn so ganz hat er mich noch immer nicht von sich überzeugt. Aber ich bin zu meinem eigenen grenzenlosen Erstaunen, wirklich nahe dran, tatsächlich weich zu werden....ich mag ihn ja….sehr sogar....dessen bin ich mir zumindest ganz sicher. Liegt es etwa daran, dass ich geneigt bin, ihm so schnell nachzugeben? Das ist doch sonst nicht meine Art! Über sein Geicht zieht sich jedoch ein kurzes sichtlich amüsiertes Grinsen, er merkt wohl, dass ich innerlich noch mit mir ringe und fragt sich sicher insgeheim, wie meine Entscheidung ausfallen wird. „Hmmmm....sag mal schlägst du mich jetzt, wenn ich dir so nebenbei verrate, dass meine Eltern eine sehr nette kleine Penthouse Wohnung hier ganz in der Nähe haben?“ Sagt er anschließend ungerührt, mit todernster Mine, um mir meine Entscheidung zu erleichtern, dieses ausgebuffte Schlitzohr von einem Kerl. Ich stehe da wie vom Donner gerührt, als mir dies zu Ohren kommt. Ich glaub s einfach nicht, also DAS ist jetzt nicht sein Ernst oder? „Wa...ääää...wie war das? Oh du...du Schuft.....du elender Schuft! ICH wusste es! Das war alles reineTaktik um mich rum zu kriegen....gib s schon zu Vegeta! Oh man da kommt der unverschämte Bursche mir doch allen ernstes mit so einer Mitleidsnummer daher und könnte dabei doch ganz ohne Probleme unterkommen, wie Gott in Frankreich. Ich glaub s ja nicht, was für ein eiskalter, abgebrühter Lügner du bist Vegeta no Ouji!“ Antworte ich ihm anschließend verstimmt, da ich diese weniger schöne Tatsache, ausgerechnet von ihm so dreist reingelegt worden zu sein, erstmal verdauen muss. Aber mal ehrlich, irgendwie hatte ich das ja instinktiv schon die ganze Zeit geahnt! Chichi meine beste Freundin wusste es übrigens gleich....sie hatte bereits ganz zu Anfang, vor ein paar Tagen schon kapiert, was ER von mir will! Nämlich MICH! Es ist wie ich es gesagt habe....das nächste Mal wenn er mich fragt, werde ich ihm wohl die richtige Antwort geben! Doch noch bin ich mir nicht ganz so sicher, wie ich es gerne wäre. Denn da fehlt noch immer etwas nicht unwesentliches....etwas, was ich die ganze Zeit über erfolgreich von mir weg geschoben habe. Die schlichte Tatsache, dass ich keine Ahnung habe, ob überhaupt, oder wie wir beide eigentlich...in der so ziemlich wichtigsten Sache der Welt zusammenpassen, hinsichtlich dessen was, beiderseitige Erwartungen und Emotionen anbelangt?! Ich....ich meine....ich bin nicht gerade der absolut Verfechter von Blümchensex, aber etwas romantischer darf s dann ja trotzdem zugehen, zumindest mal am Anfang! Vegeta grinst indessen noch immer recht verwegen, er wirkt ganz im Gegensatz zu mir, keine Spur verlegen. Statt dessen schnappt er mich einfach, wobei er mir seinen Arm sachte um die Schultern legt und mich so sanft, aber durchaus nachdrücklich zum Mitkommen auffordert. Etwas Wiederstrebend folge ich ihm, da ich unsicher bin, was jetzt geschehen wird. Wir verlassen die Eisbahn schweigend...keiner von uns beiden wagt auch nur mit einem einzigen Wort, die zarte erwartungsvolle Stimmung zu zerstören, die uns von Sekunde zu Sekunde mehr umgibt. Nervosität macht sich unweigerlich in meinem Inneren breit und beschert mir ohne Zweifel zitternde Knie....ohhh...wow es wird passieren...vielleicht schon jetzt gleich? Langsam wird es dunkel, ich weiß längst nicht mehr, wie spät es jetzt ist...bei ihm vergesse ich sogar die Zeit. Es hat inzwischen leicht zu schneien begonnen, ich kann die dicken weißen Flocken sehen und fühlen, die uns durch das schwache Laternenlicht erleuchtet, direkt wie ein silbrig glitzernder Märchenteppich aus Engelshaar vor die Füße fallen.... Und übermorgen ist schon Weihnachten! Ich fühle mich ein wenig unwirklich, ja beinahe wie in eine ferne fremde Zauberwelt entführt. Wie in einem schönen Traum gefangen, lasse ich mich schließlich von ihm entführen, ja ich folge meinem Prinzen daher mehr als bereitwillig...glücklich wie noch nie in meinem Leben und gewiss noch nie jemandem, so vorbehaltlos vertrauend wie ihm und das wo wir uns eigentlich nicht länger als ein paar Tage kennen. Es ist mir gewiss noch immer ein Rätsel, wieso ich mich ausgerechnet in diesen Mann, Hals über Kopf verlieben musste? Aber langsam gelange ich mehr und mehr zu der Erkenntnis, dass es wohl so was wie mein Schicksal sein muss. Ich habe das unbestimmte Gefühl, als würde ich ihn schon immer kennen, so vertraut ist er mir. Ich spüre fast instinktiv was er fühlt und wie er denkt. Irre....sowas ist mir noch nie zuvor passiert! Ich schwöre es.....noch NIE zuvor! Kapitel 2: Schneegestöber ------------------------- < WIR sind aus sternenstaub in unsren augen warmer glanz, wir sind noch immer nicht zerbrochen wir sind GANZ. du bist vom selben stern ich kann deinen herzschlag hör n du bist vom selben stern....wie ICH < bei Bulma und Vegeta... Schweigend lozt mein Begleiter mich durch die, mit bunter Neonrkelame gespickte Innenstadt, von Neo Tokyo, immer weiter durch das bunte Treiben der Lichter, in sich versunken im dichten Schneegestöber. Es ist als wollte er die magische Stimmung zwischen uns festhalten, denn er versucht nicht, sie durch unnötige Worte zu durchbrechen. Der frisch fallende vom Frost getrocknete Pulverschnee knirscht leicht unter unseren Füßen...es sind überraschend wenig Leute unterwegs, denen ist es draußen wahrscheinlich auch zu nass und ungemütlich, ebenso wie uns. Denn ich merke so langsam aber sicher, dass mir wirklich kalt wird, der Schnee kriecht mittlerweile unangenehm in meine leichten Schuhe hinein, die ich mir vorhin hastig übergezogen habe, als ich es eilig hatte. Mein Mantel ist zudem auch nicht ganz passend, für diesen unfreiwillig langen Ausflug in den frostigen Winterabend. So ziemlich jeder hat es daher eilig ins Warme zu kommen, wir eingeschlossen. Vegeta scheint es zu bemerken, er legt seinen Arm fester um mich, wie um mich zu beschützen und flüstert plötzlich leise. „Hey durchhalten Bu, wir haben s gleich geschafft nur noch um die Ecke, bis zum nächsten Block, dann sind wir schon da.“ Ich halte kurz inne, sehe ihn verblüfft an. „Oh...ab..aber da vorne liegt doch das Nobelviertel mit den ganzen Bonzenvillen...wenn ich mich nicht irre?“ Fährt mir unwillkürlich heraus, obwohl ich es eigentlich gar nicht wollte. Meine Stimme klingt verunsichert..ich bin ehrlich überrascht, denn ich kenne diese Gegend, wenn auch nur vage vom Vorbeilaufen. Unsere Uni liegt nicht weit weg, Chichi und ich müssen daher öfter durch die schicke Nobelgegend von Tokyo, um dorthin zu gelangen. Der junge Mann lacht prompt als er es hört, es wirkt aufrichtig amüsiert. Doch dann kontert er beinahe sofort danach recht gelassen. „Genau...das ist völlig korrekt. Meine Eltern besitzen glücklicherweise eine dieser seltenen und unbezahlbaren Nobelbuden, die gehört sozusagen zu unserem Familienerbe....du weißt schon....!“ Er bricht ab, wirkt eine Spur verlegen. Ich sehe, wie sich eine seiner Hände dabei in den dichten, dunklen Haarschopf verirrt und einem spontanen Impuls folgend hastig hindurchfährt. Was ihn dadurch nur noch mehr durcheinander bringt, als er ohnehin schon ist. Die frisch gefallenen Schneekristalle brechen sich glitzernd im Licht der Straßenlaterne, ehe er sie dadurch unfreiwillig zum Schmelzen bringt....es hat beinahe etwas magisches an sich. Ich muss mir glatt ein kleines Lächeln verkneifen, als ich es sehe. Allmächtiger ER ist einfach nur wow und ich weiß noch immer nicht so recht, wie ausgerechnet...ICH zu diesem Mann gekommen bin, das muss fürwahr ein Traum sein und ich hoffe weiterhin innständig nicht aufzuwachen. „Ja ich verstehe....mein holder Prinz....voll der spießige Adel und so....!“ Hake ich anschließend amüsiert nach, als ich mich halbwegs gefangen und wieder unter Kontrolle habe. Vegeta zieht es vor zu schweigen, statt dessen breitet sich langsam aber unübersehbar ein sichtbar belustigtes Grinsen über seine schönen, leicht geschwungenen Lippen aus. Nicht lange danach bleibt er plötzlich unvermittelt vor einem der schwach beleuchteten und gut gesicherten noblen Anwesen stehen. Ein ungewöhnlich hohes Tor versperrt uns vorerst noch die Sicht auf das, was drinnen liegt. „Warte kurz Bulma...ich amm kümmere mich wohl besser mal um das Tor.“ Haucht er mir anschließend zart ins Ohr und ist nur eine Sekunde später von meiner Seite verschwunden. Die unangenehme Kälte, die sofort darauf folgt, als er mich seiner angenehm beruhigenden Körperwärme beraubt, macht es mir nicht eben leichter. Ich merke, wie ich wieder leicht zu zittern beginne, jetzt wo er einfach so fort ist der Schuft. Doch gleich darauf kann ich bereits ein leises metallisches Klicken hören. Das beinahe mannshohe Tor bewegt sich...lautlos scheint es der Schwerkraft völlig enthebelt, wie durch Geisterhand gesteuert auf die Seite zu schweben. Gibt kurz danach den Blick auf ein recht hohes mehrstöckiges Gebäude frei, das alles in allem sehr altmodisch gehalten ist. Restlos alles ist aus Holz gebaut...also die typisch asiatische Architektur dieser Gegend, aber wunderschön. Ein altes Schmuckstück und wunderbar liebevoll restauriert....ich bin sehr beeindruckt. Es ist wirklich toll, also sowas wie das hier, hätte ich mitten im Herzen dieser riesigen Stadt jetzt wohl am wenigsten erwartet. „Schön...nicht? Ich fand es als Kind sehr beeindruckend...die kunstvollen Holzschitzerreien fand ich immer besonders faszinierend...vor allem die Drachen!“ ^^ Seine Stimme ist zurückgekehrt, jetzt direkt an meinem linken Ohr...gleichzeitig spüre ich ihn, er nimmt mich ungewöhnlich sachte in den Arm, so als könnte ich ihm zerbrechen, wie eine äußerst kostbare Vase oder so. Mein staunender Blick kann sich indessen schier nicht von der kunstvoll gestalteten Frontfassade mit den reich verzierten hölzernen Figuren trennen, von denen er eben gesprochen hat. Nur sehr zögernd lasse ich mich daher von ihm mitziehen. „Komm...ich zeig s dir Bu...drinnen ist es noch viel schöner!“ Haucht er schließlich leise, wie um mich davon zu überzeugen, ihm zu folgen. Ich sehe ihn an, blicke in seine im Mondlicht jetzt schwach glitzernden onyxfarbenen Augen. Ein kurzes unsicheres Nicken folgt, dann lasse ich mich von ihm mitziehen. Ich folge ihm in diese mir völlig unbekannte Märchenwelt. Drinnen angekommen stellen wir beide ernüchtert fest, dass es ziemlich kühl ist...die Wohnung wurde offenbar schon länger nicht mehr benutzt und sie ist tatsächlich im obersten Stock, genau wie er es mir gesagt hat. Ich habe eine wahnsinns Aussicht auf die ganze Umgebung...staunend stehe ich, nachdem ich höflich meine Schuhe im Flur ausgezogen habe, wie es in guten Kreisen üblich ist und dann auf Strümpfen weiter neugierig durch s Zimmer geschlichen bin, an der übergroßen noch dunklen Fensterglasfront und betrachte die Stadt, die sich wie eine übergroße glitzernde Schlange unter mir ausbreitet...ein nahezu atemberaubendes Panorama. Vegeta macht sich in der Zwischenzeit schon mal nützlich, ich bemerke kurz darauf, wie er die Heizung in Bewegung bringt, denn es wird deutlich wärmer. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Doch nicht s destotrotz verfügt diese schicki micki Nobelwohnung offenbar auch über den Luxus eines offenen Kamins, denn kurze Zeit später merke ich angenehm überrascht, dass es ganz schwach nach brennendem Nadelholz Harz riecht...es riecht tatsächlich ein kleines bisschen wie Weihnachten. Es könnte nicht romantischer sein, zumal mir gerade überdeutlich bewusst wird, was mein diesjähriges Weihnachtsgeschenk sein wird und vor allem wie es aussieht! Unwillkürlich muss ich angesichts dieser Tatsache grinsen...tja wer hätte das gedacht? Also ich nicht mal im Traum aber es sollte wohl so sein. Schicksal oder göttliche Fügung, man kann es nennen wie man will, es ist nämlich so ziemlich das passiert, womit ich die ganze Zeit über am Wenigsten gerechnet hätte. Vor ein paar Tagen war ich noch Single und jetzt...? Ja und jetzt hab ich offenkundig einen Freund und nicht nur das...denn wenn man es genau nimmt, sind wir beide ja eigentlich schon sowas wie verlobt. Plötzlich höre ich ein leises Geräusch, es aus kommt aus einem der Nebenräume, könnte vielleicht die Küche sein? Ich versuche es zu lokalisieren und mich somit gleichzeitig von diesen stark verwirrenden Gedankeströmen zu lösen. Daher drehe ich mich kurzerhand um und versuche statt dessen, den abgedunkelten Raum vor mir zu erahnen. Mir gegenüber liegt die Türe...schwacher flackernder Lichtschein zieht meinen Blick wie magisch in den Bann....ich sehe es...ja das muss das Feuer sein....aber wo ist ER? Im selben Moment als ich das sachlich nüchtern feststelle, steckt Vegeta bereits wie gerufen den Kopf durch die halbgeöffnete Türe. „Ah da bist du....ich dachte schon...!“ Sagt er leise, dann bricht er ab. Ich betrachte ihn mit dem Anflug eines leichten Lächelns. „WAS dachtest du...V e g e t a? Etwa Angst, dass ich es mir vielleicht anders überlegt haben könnte?“ Frage ich ihn anschließend neckisch, wobei ich ihm mein schönstes Lächeln schenke, was er natürlich nicht sehen kann, da es immer noch dunkel ist...aber darauf kommt es nicht an. Er zuckt im Gegenzug kurz mit den Schultern, wobei er gleichzeitig auf mich zugeht. Als er direkt vor mir steht, legt er mir eine seiner kräftigen schönen Hände sachte auf die Schulter, den anderen Arm um meine Taille und zieht mich anschließend zart, aber mit Nachdruck zu sich heran. „Na ja ich weiß nicht....sollte ich die denn haben?“ Fragt er mich dabei mit ungewohnt kratziger Tonlage, er klingt tatsächlich leicht verunsichert. Wie süß...na sieh einer an, sooo...sicher ist er sich offenbar doch noch nicht, wie ich bisher dachte. „Glaubst du das wirklich Vegeta...jetzt wo wir doch schon soweit gekommen sind?“ Hauche ich ihm zärtlich entgegen, wie um ihn die letzten Zweifel daran zu nehmen. Er legt den Kopf sachte auf meine Schulter, ich merke wie er leicht an meinem Haar schnuppert...so als müsste er sich meinen Duft einprägen. „Du riechst sooo gut....weißt du das?“ Sagt er anschließend leise. Doch noch ehe ich ihm darauf etwas erwidern kann, fährt er schon fort. Seine angenehm tiefe Stimme klingt dabei allerdings nicht ganz so selbstbewusst wie sonst. „Du ammm....musst das nicht tun, wenn du nicht willst.....niemand zwingt dich Bu. Ich meine wenn du es lieber ruhig angehen lassen willst, ist das völlig okay für mich. Das wollte ich dir noch gesagt haben, nur um Unsicherheiten oder etwaige Missverständnisse zu vermeiden. Ich meine wenn du nicht willst, verstehe ich das vollkommen Bulma...wir wir kennen uns ja kaum!“ Im selben Moment als er das sagt, drücke ich ihn sachte ein kleines Stück von mir weg, so dass wir uns direkt in die Augen blicken können. Ich sehe seine schwach in der Dunkelheit glitzern, dann tue ich das, was ich schon die ganze Zeit über tun wollte. Ich küsse ihn...schmecke seine weichen, warmen Lippen, die so unglaublich verführerisch sind...schmecke sein Erstaunen...will es gänzlich auskosten...oh Gott ich glaube ich war noch nie so verliebt. Er wird davon prompt überrumpelt, für einen Moment reagiert er nämlich gar nicht auf mich, doch dann ist es als würde ein Schalter umgelegt. Er zieht mich wieder in seine starken Arme, diesmal um einiges stürmischer als noch vor einer Minute. Als der junge Mann meinen Kuss erwiedert, habe ich das Gefühl gänzlich den Boden unter den Füssen zu verlieren...es ist wie fliegen nur viel schöner. Nicht s wird mich heute Nacht mehr von ihm trennen, auch das ist etwas, was in diesem Augenblick bereits beschlossene Sache ist....ja ich will es...! Ich wollte es schon die ganze Zeit über, aber bisher war es mir nur nicht so in aller Deutlichkeit bewusst...wie jetzt! >...weil dich die gleiche stimme lenkt und du am selben faden hängst...weil du das selbe denkst....wie ICH > Kapitel 3: Romanze die Erste ---------------------------- ….oder seinem Geheimnis auf der Spur.... Doch noch bin ich seinem fast umwerfenden Charme nicht gänzlich erlegen, ganz so einfach wie er sich das jetzt vielleicht denkt, werde ich es ihm sicher nicht machen. Daher entziehe ich mich Sekunden später nachdrücklich, seiner nahezu atemberaubenden Gesellschaft, indem ich ihn ganz unschuldig ein Stück von mir wegschiebe und ihm anschließend völlig unbedarft klar mache, dass mir noch immer ganz schön kalt ist. Vegeta wirkt für den Moment ehrlich verblüfft...fängt sich jedoch fast sofort wieder. Er sieht mich zweifelnd an, na ja so wie ich im Moment noch aussehe, würde mich das ja auch nicht wirklich wundern. „Hmmm..na ja ich fürchte, du hast tatsächlich ein bisschen wenig an, für deinen etwas überstürzten Ausflug in die Winterkälte von vorhin. Hattest du es etwa soooo eilig mich am Ende doch noch zu erwischen?“ Er verstummt kurz, grinst mich dabei so vollkommen unschuldig an, wofür ich ihm zur Strafe prompt seinen sanften Stupser auf den Oberarm gebe. „Wo denkst du hin mein Lieber? Eitel bist du gar nicht wie? Na selbstverständlich hatte ICH alles im Griff und außerdem gehe ich übrigens fast immer so luftig aus dem Haus....euer Hoheit! Na oder WAS...glaubst du denn?“ Kontere ich anschließend etwas spröde, wobei ich eine meiner hellen blauen Brauen skeptisch in die Höhe ziehe. Vegeta lacht spontan über die ungewöhnlich streng wirkende Geste von mir. „Hey..hey hör auf damit Bulma Briefs, sonst muss ich mich am Ende ja noch vor dir fürchten, wenn du mich noch länger so finster ansiehst. Also DAS hab ich eindeutig nicht verdient!“ Sagt er anschließend sichtlich amüsiert zu mir. Ich blicke ihn noch immer etwas säuerlich an, während sich mit einem mal ein knappes kurzes Grinsen auf meine Lippen schiebt und ich ihm folgendes antworte. „Wer weiß du Schuft...wer weiß?!" "SO aber jetzt hätte ich mich wirklich doch noch ganz gerne etwas aufgewärmt, meinst du das ist hier irgendwie möglich?“ Hake ich Augenblicke später entschlossen nach. Er überlegt kurz ist sehe es...doch dann hellt sich seine Mine schlagartig auf, offenbar hatte er eine zündende Idee. „Ammm warte mal...Moment mal...dieses Apartement hat so ziemlich allen Luxus, den du dir nur vorstellen kannst...na ja also wenn dir wirklich kalt ist, könnte ich dir eventuell durchaus zu einem netten entspannten Schaumbad verhelfen!“ Ich werde augenblicklich knallrot, als er das vom Stapel lässt und er sieht es natürlich prompt. Vegeta stutzt kurz, wirkt etwas irritiert, doch dann hat er offensichtlich doch verstanden WAS ich mir dabei wohl eben gedacht habe. Denn er fügt fast sofort an. „Ohh...allein natürlich...versteht sich von selbst! Ich ammm werde solange mal sehen, was unser Kühlschrank noch so alles an essbarem hergibt, na ja und wenn nicht...tut s wohl ne Pizza vom Pizzasevice hoffentlich auch?!“ Ich grinse ihn sichtlich verlegen an. „Ja aber vergiss dabei bloß die hochprozentigen Sachen nicht?!“ Er sieht mich abermals verwirrt an. „Hmmm...hochprozentiges....wa...wie?“ Fährt ihm anschließend verdutzt heraus. Vegeta wirkt dabei erneut ehrlich ratlos. Offensichtlich hat er nicht verstanden, was ich damit meinte. Ein leiser Stoßseufzer dringt aus meiner Brust, ehe ich ihm antworte. „Na ich rede von Wein...Mensch.....Vino Rosso oder wie auch immer!? In Italien trinken sie doch zu allem Wein, vor allem Roten...übrigens auch zur Pizza soviel ich weiß, also DAS wollte ich damit eigentlich andeuten!“ Er lächelt plötzlich. „Musst dir vorher etxra noch Mut antrinken oder was?“ Fragt er mich danach ansatzlos und völlig unverblümt. Ich erröte beinahe sofort, diesmal bis unter die Haarwurzeln....verflixt, wie hat er mich so schnell ertappt? Na aber hallo...? Also diese Blöße werde ich mir ihm gegenüber natürlich nicht geben, dies auch noch zuzugeben. „Nö wie kommst du denn darauf....ICH...niemals!“ Kontere ich schließlich höchst entschlossen, wobei ich ihn nicht aus den Augen lasse, um seine Reaktion darauf ja nicht zu verpassen. Vegeta grinst abermals belustigt, doch dann wird er ernst und sagt statt dessen. „So so...na dann, ich nehm dich beim Wort....glaub mir Bu. Also was ist nun, ich dachte du wolltest heute noch in die Badewanne?“ Ich nicke heftig, nur um diesem für mich höchst peinlichen Thema irgendwie zu entkommen. Das er offenbar nicht halb so problematisch sieht, wie ich. „Okay na dann komm mal mit!“ Hakt er auch schon ungeduldig nach. Sekunden später stehen wir zusammen im Bad oder etwas, was man ansatzweise so nennen könnte....doch verdient es diesen Wortlaut überhaupt noch? Ich meine wow...Wellnessoase wäre da wohl eher angebracht gewesen. Hey das noble Ding hat sogar ne Wanne mit eingebautem Blubbermodus...na wie cool ist das denn? Wenn man sich immer in eine höchstens anderthalb Quadratzentimeter Dusche quetschen muss, wie bei uns, ist das der pure Luxus. Entsprechende Begeisterungsstürme löst es bei mir auch aus, als ich es sehe. Also daran könnte ich mich echt auf die Dauer gewöhnen. Mein Begleiter lässt mich einige Augenblicke später taktvoll allein, mit der hastigen Entschuldigung auf den Lippen, dass er lieber noch mal nachsehen will, was so alles an Genießbarem vorhanden sein könnte. Ich muss grinsen..na ja im Zweifelsfall gibt’s eben Pizza, es könnte schlimmer sein. Wobei ich mir unser erstes richtiges Rendezvous an dem wir alleine sind so wie jetzt, ehrlich gesagt etwas anders vorgestellt hätte. Aber man kann wohl nicht alles haben. Nachdenklich gestimmt, schlüpfe ich schließlich nicht ohne einiges an Unbehagen ziemlich eilig aus meinen Sachen heraus und lasse sie anschließend achtlos an Ort und Stelle liegen. Inzwischen hat die Zentralheizung ihren Dienst getan und die Räume allesamt etwas aufgeheizt wie s aussieht...so auch das Bad. Ohne weiter auf meine Umgebung zu achten, lasse ich warmes Wasser in die übergroße Wanne laufen und finde in irgend einer Ecke sogar noch sowas wie einen Badezusatz...da klingelt es plötzlich irgendwo....gerade als ich in die Wanne gleiten will. Irritiert schrecke ich hoch. Oh verdammt DAS ist mein Handy. Der selbe Gedankengang fragt sich dabei angestrengt, wer zum Teufel das denn jetzt um die Zeit noch sein könnte? Doch dann fällt s mir ein. Natürlich...es ist Chichi wer auch sonst!? Hastig wühle ich das nervige bimmelnde Ding aus meiner Hosentasche heraus, um nur Sekunden später am Display tatsächlich zu erkennen, dass ich recht hatte ES ist meine beste Freundin. Kaum habe ich abgenommen, geht es auch schon los. „Bu..hey alles okay mit dir? Wo steckst du denn...ich mache mir langsam Sorgen!?“ Ich muss unwillkürlich lachen...ist sie nicht süß? Sie könnte echt meine Guvernannte werden, aber dafür sind wir fürchte ich schon ein bisschen zu alt. „Mir geht’s gut..mach dir keine Sorgen und hey halt dich fest, ich hab IHN gefunden...es war wie du gesagt hast. Er hat tatsächlich dort an der Eisbahn auf mich gewartet...süß nicht?“ Fährt mir quasi alles auf einmal heraus, noch ehe Chichi irgendwas darauf antworten kann. „WO bist du jetzt?“ Ist alles, was ihr danach noch an sinnvollem einfällt. Ein wenig enttäuscht brumme ich weiter in den Hörer. „Na ja wir sind ammmm...in seiner Wohnung!“ Chichi erstarrt regelrecht auf der anderen Seite des Hörers. Kurzzeitige ...STILLE.... ...doch dann geht’s postwendend los... „Hab..hab ich da jetzt richtig gehört..in SEINER Wohnung?“ Faucht sie mir schließlich säuerlich in s Ohr, als sie ihre Stimme endlich wiederfindet. „UND sowas schleifst du hier einfach zu UNS an? Schäm dich Bu, der Kerl ist ein elender unverfrorener Lügner!“ „Weiß ich..aber ein ausgesprochen niedlicher...also reg dich ab! Er hat es mir im übrigen schon längst gebeichtet und du weißt auch genau warum er s getan hat, also halt die Luft an Chichi!“ Das Geräusch, dass sie just in dem Moment macht, erinnert mich irgendwie stark an das genervt wütende Schauben meines Hundes, der als mein Kindheitsbegleiter längst in unserem Garten tief unter Mamas Rosen ruht. Das hat er nämlich immer dann gemacht, wenn ich ihn zuviel geärgert hatte. Chichi erinnert mich manchmal an ihn. ^^ „Weißt du was? Mach was du willst Bulma, aber hey heul mir hinter her nicht die Ohren voll, wenn es schief laufen sollte...ICH hab DICH gewarnt...und vergiss das jetzt bloß nicht wieder!“ Ich muss prompt lachen. "Ja danke für deine Fürsorge M A M A , ich pass schon auf mich auf...oh und ich denke du musst heute nicht extra auf mich warten..ich ammm werde wohl erst Morgen früh da sein!" Meine beste Freundin schluckt ich kann es hören. „DU schläfst bei IHM? Bist du jetzt ganz verrückt geworden Bu?“ Ihre Stimme klingt sichtlich überrascht, als sie das an mich loslässt. Ich beeile mich ihr daher so harmlos wie möglich zu antworten. „Ja na UND was ist schon dabei...ER wird mich schon nicht gleich fressen..oder?“ Chichi grinst plötzlich. „Na sei dir da mal nicht so sicher!“ Kontert sie anschließend leicht spöttisch. „Haha wie lustig...ach weißt du was...du nervst!“ Mit diesem eher unschönen Schlagabtausch lege ich einfach auf...also DAS wird mir eindeutig zu blöd. Es klingelt danach zwar noch einmal, doch ich habe kurzerhand beschlossen, für Heute nicht mehr abzunehmen. Entschlossen mache ich das Handy aus und lasse es galant auf das Waschbecken neben der Wanne gleiten. Mit einem sichtlich erleichterten Seufzer mache ich beinahe sofort danach Anstalten endlich in das wohlverdiente Schaumbad zu kommen. Ich sitze so nur Sekunden später, bis etwa zum Hals in der Wanne und sehe mäßig interessiert dabei zu, wie der verbleibende Schaum im warmen Wasser komische Muster über die Wasseroberfläche gleiten lässt. Ich sitze so noch keine Minute, als die Türe ohne Vorwarnung aufgeht...erschrocken zucke ich zusammen und mache mich instinktiv klein hinter meinem Schaumberg. „Hey was ist mit dir, willst du da drin übernachten oder was? Ich bin schon lange fertig...und ich warte!“ Er streckt den Kopf zur Türe herein und grinst mich breit an, bevor er mir das süffisant unter die Nase reibt. Na toll war ja klar oder? Habe ich etwa was anderes erwartet? Ich strecke ihm daher als Konter frech die Zunge heraus und hoffe dabei innständig, dass noch genug Schaum in der Wanne ist, um mich halbwegs dahinter verstecken zu können. Ich weiß nicht, irgendwie will ich es noch nicht unbedingt herausfordern, meiner Meinung nach hat das auch noch locker bis nachher Zeit. „Verschwinde...ich komm gleich und wehe du siehst mir beim Anziehen zu, dann setzt s was Freundchen....du bist ganz schön mutig weißt du das?“ Er lacht gutmütig und verschwindet beinahe sofort danach aus dem Türrahmen als Antwort auf meine unmissverständliche Drohung. Na offenbar hat er doch noch ein paar Manieren, seiner ach so feinen Familie abbekommen. Hastig beeile ich mich aus der Wanne zu kommen, da ich meine getragenen Sachen aber nicht mehr anziehen mag, versuche ich es statt dessen mit etwas anderem. Glücklicherweise findet sich in einem der zahlreichen Wandfächer im Bad nicht nur saubere Handtücher und so....sondern auch sowas wie Ersatzkleidung. Interessiert fische ich anschließend ein ziemlich mitgenommenes weites weißes Shirt aus einem Fach direkt über mir, dass wohl zwangsläufig ihm gehören muss....denn es ist eindeutig Männerkleidung. Dann finde ich sogar noch sowas wie ne kurze schwarze, für mich ziemlich knappe Boxershort...wohl auch seine, aber ebenfalls frisch gewaschen...wow na echt sexy, vor allem an mir. Trotzdem fühle ich mich in den fremden Sachen wohl, auch wenn sie nicht unbedingt hübsch sind, sie gehören ihm und deswegen mag ich es. Klingt blöd nicht? Aber so ist es....schade nur, dass sie nicht wenigstens ein bisschen nach ihm riechen. Hach ich mag seinen Geruch einfach, der so so...ich weiß nicht wie ich s richtig ausdrücken soll...? Ach egal... ...leise seufzend sehe ich mich weiter um und entdecke sogar noch so etwas wie einen Bademantel. Na der kommt doch wie gerufen. Ohne weitete Umschweife schlüpfe ich in das mir um Längen zu große weiche Stoffteil und wickle mich anschließend glücklich darin ein. Meine Haare stecke ich einfach kurzerhand mit meiner Klammer hoch und dann blicke ich prüfend in den Spiegel. Na ja nicht unbedingt der Brüller...ABER...ich bin wenigstens ICH und das ist es was hier zählt! Er soll schließlich wissen WAS er bekommt, wenn er mich denn haben will, mit all meinen Stärken aber auch mit meinen Besonderheiten und Macken...und ich mag es zu Hause nun mal bequem. Kapitel 4: Romanze die Zweite... ^^ ----------------------------------- ...weiter aus Bulmas Sicht gesehen... So hübsch in Schale geworfen, wage ich mich schließlich ein paar Minuten später aus dem übergroßen Badezimmer hinaus auf den Flur. Meine nackten Füße spüren dabei dem inzwischen warm gewordenen Holzboden unter meinen Fußsohlen nach...ein durchaus angenehmes Gefühl. Lautlos pirsche ich mich an. Ich bin neugierig....will sehen, was er inzwischen so macht? Als ich ein paar Sekunden später wieder im Wohnzimmer auf der Bildfläche erscheine, bleibt mir beinahe die Luft weg und das sprichwörtlich. Wow na da hat sich aber offensichtlich jemand sehr viel Mühe gegeben...ein wenig, na ja sagen wir...einer Lady zu imponieren? Denn das ist es letztenendes als ich es sehe. Vegeta scheint mir in solchen Dingen durchaus geübter, als er vielleicht zugeben mag, der Schuft. Es passt alles zusammen, der unmögliche Kerl hat noch nicht mal das ach so romantische Kerzenlicht vergessen. Na das nenne ich gekonnt. Ich bin echt baff...Kaminfeuer...gedämpftes Licht...leise Musik...Kerzen? Kerzen...hach die hatten wir ja schon?! Ja und natürlich nicht zu vergessen, zwei Gläser und eine Flasche. Wo er die so schnell her hat, bleibt mir allerdings ein Rätsel. Aber noch ehe ich mir darüber weiter den Kopf zerbrechen kann...steht er plötzlich völlig unverhofft direkt hinter mir. Wie er so schnell dahin gekommen ist, kann ich mir nicht erklären, kommen habe ich ihn jedenfalls nicht gehört. „Was ist willst du nicht reinkommen?“ Ich spüre wie er mir seinen Arm vertraulich um die Schultern legt und mich ganz kurz, sachte drückt, als er wie selbstverständlich zu mir spricht. Ich blicke ihn indessen etwas skeptisch an. „Ist dir denn zu trauen SIR?“ Frage ich ihn mit geschürzten Lippen...nicht ganz sicher, was ich jetzt davon halten soll. Er lacht prompt. „Wie....willst du etwa einen Ehrenmann in Frage stellen..oder was?“ Hakt er grinsend nach. Ich gebe ihm einen zarten Knuff. „Hat wer gesagt?“ Kontere ich dabei verschmitzt. „Hab ich gesagt...und jetzt komm ich werde dich schon nicht gleich fressen....außer du willst es!“ Sagt er völlig locker und mit vollster Überzeugung. Ein leises Seufzen ist alles, was er schließlich als Antwort dafür erntet. Indem schnappt er sich jedoch schon meine Hand und zieht mich einfach ohne weitere Umschweife zu machen, mitten in den Raum hinein, in Richtung des fröhlich vor sich hin knisternden Kaminfeuers. „Setz dich und mach s dir gemütlich Bu!“ Sagt er dabei recht trocken, wobei er mich zeitgleich mit einer sehr sanften aber nachdrücklichen Geste zum Setzen auffordert. Was bleibt mir also anderes übrig, als das zu tun? Schließlich gebe ich nach und setze mich so locker, wie ich es in dieser seltsam nervös angespannten Situation vermag. So finde ich mich Sekunden später bereits auf den weichen großflorigen Läufer wieder...der offensichtlich angenehm zum Entspannen einladen soll. „Was möchtest du trinken?“ Hakt mein Gastgeber sofort nach, kaum dass ich sitze. Ich sehe ihn verwirrt an. „Ammm...was...wie...na ja ich weiß nicht so recht? Wasser vielleicht?“ Fährt mir dabei doch etwas verlegen heraus. Vegeta geht indessen nicht die Spur darauf ein, so als hätter er meine Aussage absichtlich überhört, wobei er sich ebenfalls spontan zu mir auf dem Boden nieder lässt. Was bei ihm jedoch um einiges Unbefangener und gekonnter wirkt, als bei mir. „Wie romantisch ist dass denn? Herrgott...Wasser...warum müsst ihr Frauen eigentlich immer nur Wasser trinken? Wie langweilig...nix da....Wasser tzeeeee.....warum zum Teufel hab ich mir eigentlich solche Mühe gegeben, dir zu gefallen?“ Flaxt er gutgelaunt, wobei ich die winzige Nuance von typisch männlichem Zynismus dabei deutlich heraushören kann. Na ja in dem Fall halte ich mich jedoch lieber Ladylike zurück und nicke daher nur schwach. „Na ja dann gib mir eben was du hast...aber pass auf, Alkohol auf fast nüchternen Magen, kann bei mir unter Umständen eine fatale Wirkung erzeugen, also wundere dich nicht, wenn du mich nachher nicht mehr wieder erkennst!“ Antworte ich ihm schließlich so ernst, wie ich es vermag. Er lacht. „Oh ich denke...ich werd s verschmerzen!“ Ist sein einziger Kommentar dazu, fast sofort danach drückt er mir bereits eins, der halbvollen Gläser in die Hand, in denen sich die samtige dunkelrote Flüssigkeit, die schwer an Rotwein erinnert, in glitzernden Kaskaden des rötlichen Feuerscheins bricht. „Also schön auf deine Verantwortung hin...Cheers!“ Entgegne ich ihm leise, wobei ich mein Glas ganz sachte an seines stoße, was einen schönen volltönenden Klang erzeugt. Der Mann an meiner Seite lächelt kurz. „Cheers Prinzessin!“ Sagt er, dann hebt sein Glas anschließend kurz an die Lippen und trinkt einen kleinen Schluck. Wobei ich ihn wie gebannt anstarre...seinen schönen Mund, die weichen geschwungenen Lippen...die dunklen Augen, die wie zwei funkelnde Lichtkristalle im Feuerschein glitzern tief und geheimnisvoll undurchdringlich. Ich kann selbst nicht mal trinken, so sehr verunsichert mich seine Anwesenheit auf eine Art, die ich mir nicht erklären kann. Ich meine er ist doch nicht mein Erster verflixt, aber warum fühle ich mich dann beinahe so? Ein seltsamer Gedanke, den ich mir nicht auf Anhieb erklären kann. Er spürt wohl, dass ich ihn beobachte, denn beinahe sofort danach strafft er sich leicht. Vegeta dreht sich zu mir, sieht mich an. Ein schmales Lächeln kräuselt sich mit einem ungewohnt amüsierten frechen Grübchen auf seinen ansonsten ebenmäßigen Gesichtszügen. „Ach übrigens echt sexy dein Ausgehlook Bu....muss ich schon sagen....wen willst du damit eigentlich beeindrucken? Etwa mich?“ Setzt er nur eine Sekunde später feixend, mit einem deutlich belustigtem Glitzern in seinen jetzt fast schwarz glänzenden Augen nach. Das war natürlich nicht wirklich ernst gemeint....das weiß ich genau...trotzdem sticht es mich leicht. „Ach ja? Der gehört mir aber gar nicht, ich hab s mir lediglich ausgeliehen und nur damit wir uns richtig verstehen mein Lieber, dem Kerl dem s eigentlich gehört, hat einen Geschmack...ich kann s dir sagen....echt furchtbar...zum Abgewöhnen...aber tja manchmal hat man eben keine andere Wahl!“ Kontere ich daher schlagfertig, in leiser Anspielung darauf, dass ja beinahe alles, was ich im Moment am Leib trage, eigentlich ihm gehört! Der Mann an meiner Seite lacht...ein tiefes amüsiertes schönes Lachen...das ich so von ihm noch nicht kenne und es wirkt überhaupt nicht verletzend. Jedoch nur ein paar Sekunden später fängt er sich wieder. „Ach Bu manchmal bist du wirklich ein Original....na was soll ich zu soviel raffinierter weiblicher Clevernes denn noch sagen?“ Antwortet er mir anschließend belustigt. Schach matt...würde ich es nennen..oder nicht?!“ Kontere ich grinsend. Vegeta sieht mich an. "Stimmt..du schaffst mich und das nicht im negativen Sinne...ganz und gar nicht! Weißt du, dass ich noch nie zuvor ein Mädchen wie dich kennengelernt habe? Eines das so klug und so gar nicht auf den Mund gefallen scheint. Du faszinierst mich von mal zu mal mehr. Das ist wahrscheinlich genau der Grund, warum ich dich näher kennen lernen wollte...na ja und dazu kommt noch dass du....dass...du! Er gerät urplötzlich in s Stocken...verstummt kurz, nippt fast wie automatisch an seinem Weinglas, wobei er mir einen fast schon verlegenen Seitenblick zuwirft. „DASS ich...WAS...Vegeta...?“ Hake ich daher sichtlich irritiert, aber auch extrem neugierig nach. Vegeta errötet leicht, ein ganz schwacher Hauch, lediglich um die Ohren herum...der im angenehmen Halbdunkel des Feuerscheins kaum zu erkennen ist, geschweigedenn auffällt. „DASS du wirklich außergewöhnlich hübsch bist, Bulma Briefs...aber das hat man dir sicher schon hundertausendmal gesagt!“ Ergänzt er schließlich trocken. Ich blicke ihn verblüfft an. „NEIN, das hat mir ehrlich gesagt so direkt noch KEINER gesagt....und daher finde ich es total lieb von dir, auch wenn s vielleicht nicht ganz so stimmen mag, wie s im Moment scheint. Er sieht mir tief in die Augen, wirkt fast schon entrüstet. „Na doch...hey warum sollte ich lügen? Ich finde dich wirklich sehr hübsch...also im Vergleich zu den ganzen anderen aufgetakelten Damen in meinem Umfeld, bist du der ansolute Licktblick...für mich. So spontan....so offen...und so natürlich, ich finde das durchaus bemerkenswert und deshalb wohl auch so besonders!“ „Und WAS ist denn sonst noch so besonderes an mir? Willst du es mir denn nicht verraten...mein Hübscher?“ Flüstere ich ihm einen Moment später kaum hörbar entgegen, wobei ich dabei das beinahe Unmögliche wage. Nur einen Augenblick später lasse ich meine Hände wie zufällig in seine dunkle dichte Mähne nahe des Haaransatzes gleiten...spüre ihn...sein Haar...es ist weich...so erstaunlich weich. Ich nähere mich ihm noch ein Stück, durchaus davon ermutigt nicht abgewiesen zu werden...lasse meine Lippen ganz sachte an seinem Ohrläppchen knabbern...was ihm prompt ein überraschtes Keuchen entlockt. Fast zu schön um wahr zu sein, mein holder Prinz ist wenn s drauf ankommt sicher alles andere als schüchtern, aber das hat offenbar auch ihn überrascht. Denn ich merke wie zögerlich sich seine Hände auf meine Schultern legen, er mich ein Stück von sich wegdrückt und mir danach direkt in die Augen blickt. Ich verliere mich in seinen, diese Tiefe, diese geheimnisvolle undurchdringlich fasziniernde Dunkelheit, die aus ihnen spricht. Sie fängt mich ein, lässt mich völlig vergessen wo ich bin....und wer ich bin....ich weiß nur eins...ich liebe ihn... wird fortgesetzt... na so langsam wird s doch...grins Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)