Suche Liebe; Biete mich von Easylein (Naruto x Hinata OS) ================================================================================ Kapitel 1: Vom suchen und finden -------------------------------- Hallo ihr Lieben! Es freut mich sehr, dass ihr mal reinschaut :) Premiere!Mein erster OS zu Naruto. Und meinem Lieblingspaaring NaruXHina ^-^ Ich hoffe nur, ihr habt etwas ausdauer unc Zeit mit gebracht bezüglich der vielen Seiten ^^* ACHTUNG SPOILER: Zeitlich befinden wir uns nach dem Ende des 4.Krieges (was hoffentlich bald mal im Manga eintritt...) UND am besten auf komplettes Kapitel anzeigen lesen. Bei den einzgel Seiten hab ich gesehen, fehlt dann irgendwie was von der Anzeige her, warum auch immer. Aber ich warne euch auch: Nicht zu viel erwarten. Ihr habt hier schließlich eine alternde Autorin vor euch ^^* Ich möchte hiermit kein Geld verdienen, ist nur just for fun und die Charas gehören NICHT mir. Nur der Inhalt und die Idee sind meins ;)Also nur lesen´und bitte nicht koopieren ^-^ Wer Rechtschreibfehler oder andere Fehler findet darf sie behalten :) Und jetzt viel Spass bei dieser kleinen (leicht langen ^^)Sofalektüre. Über Kommentare würd ich mich freuen. ************************************ Suche Liebe; Biete mich ~ …~ = jemand denkt „…“ = jemand spricht … = Gedankliche Pause /kurze Pause im Satz/ inne halten ~*~*~*~*~* = Szenenwechsel **** blabla kursiv **** = Gespräche zwischen Kurama und Naruto/Hinata *************** Ein Fluch… und ein ganz derber noch dazu. Buchstäblich genauso wie eine Verwünschung oder gar eine andere Art der Bestrafung für frühere Vergehen, die ihm gerade nicht mehr in den Sinn kamen – so könnte man seine derzeitige Situation nur allzu perfekt bezeichnen… Irgendwer hasste ihn doch da oben - Und es war nicht mal mehr Kurama. Welcher sich allerdings über die jetzige Lage seines Jinchuuriki köstlich amüsierte und dabei halb Tod lachte… Ja, der neunschwänzige Fuchsgeist war gerade zu entzückt von dem blonden Chaosninja und seiner Ungeschicklichkeit, die ihn jetzt mal wieder in dieses anstehende Theater gebracht hatte. Mit ihm selbst in der Hauptrolle. „Soll ich dir ein Sauerstoffzelt in deiner Größe besorgen oder wird es so gehen?!“ rief der junge Uzumaki wütend über einen weiteren Lachanfall des mächtigen Bijuu. „Spar es dir und benutz dein Hirn endlich mal“, brachte der Fuchs schmunzelnd hervor nachdem er seine Fassung wieder gefunden hatte. Dabei senkte er seinen Kopf und brachte diesen hämisch grinsend auf die Körpergröße seines neu gewonnen Partner´s hinunter. Die roten, listigen Augen suchten die gerade vor Wut aufleuchtenden Azurblauen von Naruto. „Nutz die Chance.“ Entsetzt weiteten sich auf diese simple Aussage hin die Seelenspiegel des Helden von Konohagakure. „Aber doch nicht so!“ „Wie denn sonst? Ständig kam dir was dazwischen was ja auch so leider der vollen Wahrheit entspricht! Zuerst der nahtlose Übergang in den 4. Ninja Krieg, dann etliche Kämpfe und schließlich dein Ausfallen nach dem Endkampf mit Obito! Und selbst dein Vater hat dir dazu geraten und der war nicht mal so lange mit in die Sache verwickelt wie ich!“ Trotzig und reichlich genervt wandte sich der junge Mann von dem großen Fuchs ab und zeigte ihm die kalte Schulter. „Ich hör dich nicht….“, gab er nach einer kurzen Schweigeminute von sich und ließ seinen desinteressierten Blick dabei durch die Weite der Sphäre seines Geistes schweifen. Seit Kurama und er sich verbündet hatten, war die düstere und Abwassersystemähnliche Gegend einer neutralen und deutlich helleren Umgebung gewichen. Auch wenn das Wasser zu seinen Füßen noch da war aber das störte den Blonden nicht sonderlich. „JETZT MACH HIER MAL NICHT EINEN AUF PUBERTIRENDEN TEENIE!“ keifte Kurama ihn nun an wobei Naruto´s Klamotten und seine Haare leicht in Bewegung durch den gewaltigen Luftstrom der erhobenen Stimme gerieten. Zur Untersetzung der lauten Aussprache setzte er seine riesige Pranke demonstrativ vor den Uzumaki wobei noch zusätzlich das Wasser auf dem Boden aufspritzte und der Aufprall echohaft wiederhalte. Unbeeindruckt sah der Blondschopf eingeschnappt zur Seite wo auch schon wieder Kurama´s Augen in seinem Blickfeld erschienen. Ein grollendes Knurren begleitete den Fuchs. „Und wenn ich das genau in diesem Moment möchte?“ „Dann übernehme ich die Kontrolle über deinen Körper und sag es ihr selbst! Was ist denn daran SO schwer?!“ unterlegte der Bijuu abermals knurrend seinen Standpunkt. „Du… du verstehst das nicht!“ bäumte sich Naruto mit dem Fuß aufstampfend vor der gefletschten Zahnreihe auf. „Ich hatte vor dir zwei weibliche Jinchuuriki – und bei denen war es zehnmal leichter!“ „Man Kurama! Was soll ich ihr denn sagen? Ich weiß es doch selbst nicht! Echt jetzt!“ Zur Verdeutlichung seiner Worte sprang er auf die Schnauze des Fuchses und stand ihm nun sozusagen auf der Nase. Beide starrten sich aufgebracht in die Augen. Blau traf erneut Rot. Die gefährlichen Lefzen verzogen sich nun wieder zu einem wissenden grinsen ehe ein überhebliches kichern unter Naruto´s Füßen vibrierte. „Doch Junge. Und dabei ist die Antwort so einfach. Tief in deinem Herzen weißt du es. Es ist dieselbe Wärme die sich hier in deinem Geist und Körper ausbreitet. So wie auch schon bei Mito und Kushina vor dir. Und das sag ausgerechnet ich dir – oh man!“ endete Kurama und schüttelte dann angewidert seinen Kopf wobei der Chaosninja von seinem Nasenrücken herunter fiel. „Uaaaah! Hey!“ beschwerte sich der Uzumaki nach seiner unsanften Landung auf dem Boden bei seinem Partner welchem sich noch immer das Fell nach dieser Aussage sträubte. „Stell dich nicht so an!“ fand der Bijuu nach einer weiteren Schüttelattacke seines Kopfes die Stimme wieder. „Ich hab jetzt wieder vergangene Bilder in meinem Kopf , das ist viel schlimmer!“ „Ja aber -“ „NICHTS ABER! Komm auf der Stelle wieder zu dir, nutz die Chance dass ihr gerade endlich mal ungestört seid und sprich mit ihr! DU schuldest ihr eine Antwort! Und wasch dieses komische Zeug von deinem Körper; wer weiß was das ist –nachher schadet es MIR noch!“ machte Kurama seinen Wiederspruch zunichte. Die ungewohnt warmen Worte des Geistes schienen bei dem mittlerweile siebzehnjährigen irgendwie angekommen zu sein. Jedenfalls schien sich unter dem blonden Schopf in dem aufgewühlten Kopf etwas zu tun… „Vielleicht hast du recht“, gab er nachdenklich von sich wobei er vom Untergrund wieder aufstand. „Krieg ich das schriftlich? Na los, wach endlich aus dieser Ohnmacht auf und tu was! SIE ist schon wieder bei Bewusstsein und mach sich Sorgen um dich. Und heute noch sonst verpass ich dir eine Bijuu-Bombe die sich gewaschen hat!“ knurrte er wieder bedrohlich. „Du nervst langsam mit deiner Besserwisserei!“ „Immer wieder gerne, Bengel…“ „Flohtaxi!“ „Verpiss dich endlich! Ich will dich hier erst wieder sehen, wenn das geklärt ist!“ „Reudiger Fuchs!“ „IN DIESEM LEBEN NOCH!“ ************* Das Neonlicht unter der Decke blendete ihn stark, trotz der noch geschlossenen Augen. Flackernd versuchte der Shinobi seine schweren Augenlider zu öffnen. Zu diesem Sinneseindruck kam auch gleich noch der seiner Nase mit dazu. Er nahm den seltsamen Geruch wieder wahr… genau! So hat es auch gerochen, als das Glas vor ihm und Hinata auf dem Boden zerbrochen war und diese seltsame, pulverartige Substanz sich auf ihren beiden Körpern verteilte. Apropos Hinata… war das nicht eben noch die besorgte Stimme der jungen Kunoichi aus dem Hyuuga Clan gewesen? Tief einatmend schaffte er es, ein Auge halb zu öffnen um danach sofort in die schönsten fliederfarbenden Seelenspiegel zu blicken, die er kannte…wenn die Sorge da drinnen nur nicht so unbeschreiblich groß wäre…. Und bei diesem Anblick war er sofort wieder im hier und jetzt. „Hi-Hinata!“ platze es aus ihm heraus wobei er mit seinem Oberkörper in die Höhe schnellte und sich aufsetzte. Dabei wirbelte diese weiße, unbekannte Masse wieder auf die noch immer an seinen altbekannten schwarz-orangenen Klamotten haftete. Nur einen Wimpernschlag später erfasste er die neue Situation um sich herum. Er selbst befand sich nun halb aufrecht sitzend auf einem Futon am Boden. Offensichtlich war eben beschriebene Schlafmöglichkeit in einem gefliesten Raum ohne Fenster und zwei großen Einzeltüren unmittelbar neben ihm und seiner weiblichen Gesellschaft…. „Wo sind wir? Sieht… sehr steril aus…“ war seine Aussage zu den Räumlichkeiten. „Naruto-kun, wie… wie geht es dir? Alles okay?“ kam eine zarte Stimme an seiner linken Seite nun zu Wort. Der neugierige Jinchuuriki drehte seinen Kopf nun zu ihr und suchte lächelnd den Blickkontakt wobei er verlegen mit seiner rechten Hand an seinem Hinterkopf kratzte. Die blauhaarige wurde leicht rot bei seinem Anblick… „Alles gut. Und bei dir?“ Er musterte sie bei dieser Frage eingehend. Eingeschüchtert kniete sie neben seinem Schlaflager auf das man ihn anscheint abgelegt hatte. Scheues nicken folgte auf seine Aussage. „Um auf deine Frage vorher zurück zu kommen…. Man hat uns in ein Isolationszimmer gebracht. Nachdem ich aufgewacht bin, fand ich diesen Zettel auf dem uns Shizune dazu anweist, vorerst hier zu bleiben bis das sie geklärt haben, mit was du und ich da in Berührung gekommen sind als das Glas zerbrach,“ sagte sie seufzend und sah dann bedrückt auf ihre ineinandergelegten Hände in ihrem Schoß, die das besagte Blatt Papier fest umklammert hielten. Naruto nahm es ihr einfach ab wobei die Kunoichi wieder knallrot wurde. „Das kann doch nicht ihr ernst sein!“ stellte er nach dem fertig lesen nochmals klar. „Leider doch….“ sagte Hinata bedrückt. „Dieses Kram kann doch nie im Leben so gefährlich sein…. Oder?“ kam er daraufhin ins grübeln und ließ das geschehene vor knapp zwei Stunden nochmal in seinem Kopf Revue passieren. ******Flashback****** Jede helfende Hand wurde gebaucht. Wer wieder einigermaßen auf dem Damm war, packte im halb wieder aufgebauten Konoha mit an. Nach dem Sieg über Obito und Madara waren alle Trupps und Teams aus ihren Reihen ins Dorf zurück gekehrt. Naruto konnte nach der Schlacht noch etwas Zeit mit Minato verbringen ehe sich das Reanimationsjutsu auflöste. Dafür war der junge Uzumaki sehr dankbar gewesen. Anschließend fiel er für volle vier Tage aus da sein Chakra und auch das von Kurama erheblich geschwächt waren und beide sich an ihren Limits befanden. Nach seiner Genesung bzw. bis zu dem Punkt, wo ihn weder Sakura noch Tsunade im Krankenbett halten konnten, half er gleich wieder mit wo er nur konnte. Aber nicht ohne dabei ständig Hinata in seinen Gedanken zu haben… Der junge Held wusste nur zu gut selbst, dass er unbedingt mit der dunkelhaarigen Kunoichi sprechen musste. Doch jedes Mal, wenn er das in Angriff nehmen wollte – und er wollte es verdammt noch mal wirklich tun – kam irgendwas dazwischen. Neue Verletzte, neue Probleme, neue Überraschungen – einfach ständig irgendetwas. Zudem hatte die Clanerbin noch Trauer…. Neji´s Schicksal war sehr prägnant in seinen Erinnerungen. Noch so eine Sache die ihn sehr beschäftigte und zugleich traurig machte…. Und dann auch noch dazu dieser unglückliche Zwischenfall der die zwei Ninjas in diese Missliche Lage bringen sollte… Das Labor neben dem Krankenhaus sollte geräumt werden um weitere Verletzte aus einem der Bündnisstaaten aufzunehmen. Eilig und mit aufgebrachten Worten untermalt war die Aufforderung von Tsunade gewesen. Sakura und Shizune hatten Kiba, Ino und Naruto eingesammelt um sich schnellst möglich mit den dreien in die Kellerräume zu begeben. Die rosahaarige Schülerin der fünften Hokage hatte den Chaosninja extra noch mal zusätzlich aufgefordert, vorsichtig mit den Kisten und Glasgefäßen umzugehen da deren Inhalt hochgefährlich sein konnte. Aber natürlich war das wie immer vergebene Liebesmüh bei diesem. Wir sprechen hier schließlich von Naruto Uzumaki… Und wie schon vorherzusehen war, fiel dem Blondschopf natürlich eine Kiste auf den Boden – woran er allerdings nicht ganz allein beteiligt war. Eine Seitentür wurde viel zu schnell und sehr unachtsam geöffnet – und zwar von niemand anderen als Hinata. Dieser Zufall erschrak alle Anwesenden und Naruto am meisten zumal er genau davor stand und aufgrund dieser überraschenden Kollision mit dem Holz die Kiste zu Boden fallen ließ. Kaum hatte es verräterisch in dem Karton geklirrt, da waren die zwei, die am nächsten dran standen, auch schon von einem weißen Pulver eingehüllt. Der entsetzte Aufschrei von Ino war das letzte an das sich Naruto noch erinnern konnte ehe Sakura und Shizune blitzschnell handelten und eine Isolationssperre in Form einer Bannbarriere gepaart mit einem Medizinischen Erste Hilfe Jutsu bei den zwei überrumpelten Opfern anwandten. Schlimm genug dass diese unbekannte Substanz Naruto und Hinata getroffen hatte jedoch sollte sie sich nicht noch weiter ausbreiten. Zu dem Zeitpunkt musste man von einer Gefahr ausgehen. Unter dieser Anwendung wurden die zwei Shinobi auch ausgeknockt. ******Flashback Ende****** „Shizune hat auch geschrieben, dass wir… wir beiden… also… wir zw-zwei so lange hier Isoliert bleiben bis das sie uns Entwarnung geben. Das Pulver wird schon untersucht. Und… und du sollst duschen gehen und es von deiner Haut abwaschen… niemand kann ausschließen, dass es uns geschadet hat, “ fasste sie verunsichert die Situation zusammen wobei sie auf den Zettel in seinen Händen deutete. Naruto sah sie erneut fixierend an und musste dann auch feststellen, dass sie schon ihre Klamotten gewechselt hatte. Auch ihre sonst so samtigen, langen Haare schimmerten noch leicht nass unter dem Neonlicht von der Decke. „Oh man…. Tut mir leid Hinata, dass ich dich damit reingezogen habe… geht es dir wirklich gut? Sorry, ich hab mal wieder Mist gebaut, “ entschuldigte er sich verlegen. „Nein Naruto-kun, es ist meine Schuld. Ich hätte nicht einfach die Tür aufreißen sollen, dann hättest du sicher auch nicht den Karton fallen lassen, “ wehrte die dunkelhaarige seine Bekundung zur Schuldfrage ab. „Ähm… und … ähm… j-ja, es geht mir ganz sicher gut, danke der Nachfrage… ich war schon duschen als du noch geschlafen hast. D-das Ba-ad ist gleich hinter dir, re-rechte Tür. Wechselklamotten hat Shizune uns hingelegt.“ „Och ne, das ist wieder dieses Krankenhaus-Outfit…. Ich hasse es. Da fühlt man sich gleich richtig krank drinnen, “ seufzte er genervt als er Hinatas neue Sachen näher betrachtete. „Nun ja… es war wohl auf die Schnelle nichts anderes zu finden“, lächelte die junge Frau scheu und wurde dabei wiederleicht rot. Naruto zog seine Beine zu einem Schneidersitz heran und sah dann Hinata erneut eindringlich an. „Was meinst du? Wie lange werden die uns hier wohl Isolieren?“ betonte er das letzte Wort besonders langgezogen. „Das wüsste ich auch gerne… wir werden wohl Geduld haben müssen Naruto-kun“, seufzte die Clanerbin auch auf. „Das ist ein Fremdwort für mich, echt jetzt“, kam es trocken von dem Chaosninja worauf Hinata kichern musste. Diese Tatsache brachte auch dem siebzehnjährigen ein leichtes lächeln auf die Lippen. „Na wenigstens hab ich dich etwas abgelenkt und sogar zum Lachen gebracht. Wir beiden kriegen die Zeit hier schon rum Hinata-chan“, freute nun auch er sich wobei die junge Frau abermals rötliche Wangen bekam und er sogleich darauf die zündende Idee. „Warte mal… so lange müssen wir vielleicht gar nicht warten. Wofür gibt es denn Kurama! Richtig, der kann uns sicher weiter helfen und ist genauer als jede Laborprobe“, kam ihm die Idee der Ideen. „Du… du meinst den Fuchsgeist? Den Bijuu?“ „Genau den. Sein Name ist Kurama und mittlerweile verstehen wir uns richtig gut, “ erklärte ihr der Jinchuuriki und schloss dann konzentriert seine Augen. ********************* „Keine Sprechstunde!“ „Och jetzt komm schon, es ist wichtig!“ „Klär das mit dem Mädchen!“ „Es geht um Leben und Tod!“ „Dramatisier mal nicht … und wenn das so wäre, würde ich es dich wissen lassen. Schließlich hege auch ich kein Interesse an einem frühzeitigen Ableben nachdem wir jetzt einen Krieg überstanden haben.“ „Also ist alles okay mit meinem Körper?“ „RAUS HIER!“ ************************** Erschrocken schlug der Shinobi seine Augen wieder auf. „Na vielen Dank auch!“ „Naruto-kun was ist passiert?“ fiepte Hinata unsicher. „Nennen wir es persönliche Differenzen oder einfach nur einen Dickkopf… das klär ich noch mit ihm. Aber soweit scheint mein Körper vorerst nicht in Gefahr zu sein. Trotzdem geh ich jetzt erst mal das Zeug abwaschen. Entschuldige mich kurz Hinata-chan, “ klärte er sie auf und erhob sich dann streckend von seinem Schlaflager. Schnurstracks ging er danach in Richtung Badezimmer und ließ die besorgt dreinschauende Clanerbin auf ihrem eigenen Futon neben seinem, wo sie immer noch kniete, zurück. *~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Das warme Wasser war eine Wohltat für seine angespannten Muskeln. Naruto schüttelte unter dem Duschkopf seine blonde Mähne und sah dann konzentriert zur Decke rauf. „Wie…. Wie drück ich mich nur aus? Was…. Soll ich sagen? Was erwartet sie? Was… was erwarte ich von mir selbst?“ murmelte er unter dem fließenden Wasser vor sich hin wobei er nachdenklich zur Seife griff. Zu seinen Füßen in der Duschwanne verabschiedete sich die nun leicht verklumpte, weiße Masse den Abguss hinunter. Dabei blieben seine blauen Augen an dem Siegel hängen, dass seinen Bauchnabel spiralförmig umrundete. Seit der Verbündung war es stetig sichtbar. ~ Von Kurama gibt’s erstmals keine Hilfe ~ ächzte er bei dem Gedanken an die letzte Abfuhr des Fuchsgeistes und begann dann die Seife wieder von seinem Körper abzuwaschen. ~ Ich weiß theoretisch, was Liebe ist, wie man sie definiert und ausdrückt. Aber rein praktisch…. Ich hab sie nie erfahren auch wenn ich durch das Chakra meiner Eltern weiß, dass sie mich lieben… aber das ist auch wieder eine andere Art der Liebe und des Liebens. Die Art Liebe, wie sie Eltern ihrem Kind geben …. Das war jetzt wirklich viel zu oft das Wort Liebe in einem Satz, echt jetzt! ~ Erneut tiefes seufzen…. Dieses Mal allerdings von dem Bijuu. ********** „Denk nicht mal daran dich unter der Dusche zu ertränken! Das wird A nicht klappen und B werd ich das verhindern!“ „Jetzt hab ICH mal keine Sprechstunde es sei denn, du hast eine Lösung für mein Problem!“ „Nö.“ „Dann sei gefälligst ruhig!“ ********** Mit einem wütenden Blick beendete der Blonde die Hygieneeinheit und begann sich vor der Dusche abzutrocknen. Anschließend ging es nach einer frischem Boxershirt in die neuen, vorübergehenden Klamotten, die aus einem halb Ärmlingen blauen Oberteil und einer dreiviertel Hose in derselben Farbe bestanden. Halt das altbewährte Konoha-Krankenhaus-Outfit… ~ Vielleicht sollte ich erst einmal herausfinden, ob ihre Gefühle noch dieselben wie damals sind… ja genau, guter Plan! Hinata könnte sich das aufgrund meiner noch nicht erfolgten Antwort ja auch… anders überlegt haben…? ~ grübelte der Uzumaki weiter und wurde bei dem Inhalt seines letzten Gedankens plötzlich traurig… Was, wenn dem wirklich so war? Wenn er die Hyuuga zu lange hat warten lassen? ~ Gar nicht auszumalen! Aber… wie finde ich das jetzt raus? ~ **************** „Sonst fällst du doch auch immer mit der Tür ins Haus!“ „Schweigen ist Gold Kurama!“ „Weck mich doch bitte endlich jemand aus diesem Albtraum auf!“ „Ich versiegel dich gleich wieder!“ „Mich oder meine weisen Worte?“ grinste er überheblich. „Die Tollwut soll dich holen!“ „Hat sie schon mal versucht - hat aber nicht geklappt. Wirkt nicht bei Bijuugeistern.“ „Argh!“ *************** Empört atmete der junge Mann tief durch. „Wie hab ich es nur siebzehn Jahre mit DEM ausgehalten?!“ murmelte Naruto zähneknirschend vor sich hin und machte sich dann auf den Weg zur Tür. Dort angekommen sammelte er nochmals all seinen verbliebenen Mut und öffnete dann mit einer leicht zittrigen Hand jenes Hindernis, was ihn von diesem atemberaubend, hübschen Mädchen im Nebenraum trennte… „Augen zu und durch!“ motivierte er sich flüsternd und trat dann ein…. Wobei Augen zu das Stichwort war - Denn Hinata lag nämlich seelenruhig und friedlich schlafend auf ihrem Futon am Boden. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Sein Zeitgefühl sagte ihm, dass es Abend sein musste. Ohne Fenster war das schwierig einzuschätzen. Außerdem hatte man das Licht an der Decke gedimmt. Naruto kannte das schon von den Krankenzimmern. Also tat Hinata genau das einzig richtige was man zu dieser Tageszeit tun sollte; nämlich schlafen. Doch das konnte der junge Jinchuuriki jetzt beim besten Willen nicht. Erst zögernd, dann aber entschlossen, hatte er sich auf den zweiten Futon neben die schlummernde auf den Boden gelegt. Sie trennte nur knapp ein halber Meter voneinander. Und das machte ihn zugegeben nervös. Die Hände hinter dem Kopf verschränkt lag Naruto auf dem Rücken und suchte schon wieder an der Zimmerdecke nach einer Antwort. Beide Shinobi waren mit leichten Stoffzudecken versorgt. Nach einer Weile drehte er seinen Kopf zur rechten Seite und sah im Dämmerlicht auf den schlanken Rücken der Hyuuga. Sie hatte ihre Decke über ihre Schultern gezogen und atmete gleichmäßig. Die dunklen Haare lagen geschmeidig in ihrer Schulterregion und dem Kopfkissen auf. Selbst unter diesem trüben Lichteinfluss schimmerten sie leicht seidig. Naruto schluckte leicht und drehte sich dann ganz auf die Seite. Wieder zögernd. Wie schon beim hinlegen… Nun verweilte er direkt hinter der schlafenden Schönheit. Dadurch hatte er auch nochmals den Abstand zwischen ihnen beiden verringert. Der Duft ihrer Haare stieg ihm betörend in die Nase, was ihm beim nächsten tiefen Atemzug überraschenderweise sehr entspannte. Unbewusst schloss er seine Augen. ~ Lavendel… das passt zu ihr~ stellte er mit einem Lächeln auf den Lippen fest. ~ Morgen muss es klappen. Und das wird es auch, so wahr ich hier liege~ beschloss er unter dem nächsten tiefen Atemzug und entglitt dann selig in das Reich der Träume… ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Warten war auch noch nie eine von Kurama´s Stärken gewesen. Genauso wenig wie die seines Jinchuuriki. In dem Punkt gaben sich beide nicht viel. Allerdings war der Bijuu nach siebzehn Jahren inzwischen da drinnen geübt. Und nach dieser langen Zeit, die schon ein Viertel des Lebens eines Menschen ausmachen konnte, kannte er seinen „Partner“ schon sehr gut. Daher war auch verlass auf seinen unruhigen Schlaf der just in diesem Moment einsetzte. Naruto und still da liegen? Niemals! Unbewusste rollte er noch ein Stück näher zu der schlafenden Hinata ran und ehe er es selbst beeinflussen konnte, landete sein ausgestreckter linker Arm auf ihrer Taille. Wie von selbst und mitten im Tiefschlaf zog der Uzumaki das Mädchen an sich heran und umarmte sie murmelnd. Anscheint träumte er von etwas zu essen … Auf jeden Fall würde er seine ergatterte Beute in den Armen nicht wieder so schnell preisgeben. Oft war es seine Bettdecke die hinhalten musste – heute war es die junge Hyuuga … Und genau das war die Chance, auf die Kurama gelauert hatte. Ähnlich wie bei der Verbindung mit den Fäusten zu Killer Bee oder Minato hatte er jetzt die Gelegenheit, mit dem Mädchen zu sprechen. Eine Berührung reichte völlig aus. Alles musste man selbst machen… *************************** Eine friedliche Kulisse bot sich dem Bijuugeist. Anscheint war er gerade in einen ruhigen Traum von Hinata reingeplatzt. Die Region erinnerte ihn an den Trainingsplatz von Naruto. ~ Wo steckt sie? ~ fragte Kurama sich selbst und versuchte dann ihr Chakra aufzuspüren. Was ihm auch beim ersten Anlauf gelang. Grinsend drehte er sich um und erblickte dann sein Objekt der Begierde. Die Kunoichi schien von ihrem Training am Vortag zu träumen denn sie setzte einigen markierten Punkten an zwei Bäumen ziemlich heftig zu. „Hey Menschen - Mädchen!“ machte der Fuchs auf sich aufmerksam worauf die blauhaarige erschrocken zu ihm herum fuhr. Ihre hellen Augen weiteten sich vor Überraschung ehe sie einen Schritt zurück wich. „Der… der neunschwänzige Fuchsgeist!“ entwich es ihr erschrocken worauf Kurama seine roten Augen genervt verdrehte. „Ich hab auch einen Namen“, knurrte er trotzig und senkte dann seinen Kopf um wenigstens etwas auf Höhe mit Hinata aufzuschließen. Diese wich nochmals verängstigt weiter zurück. „Wa-Was… wieso träum ich von dir?“fragte sie entsetzt nachdem sie den Trainingsbaum hinter sich im Rücken spürte. „Sagen wir mal so, ich hab mich in dein Unterbewusstsein eingeschlichen. Anders wäre das hier nicht möglich, “ antwortete er kurz ehe er mit seiner Nase beängstigend nahe an die Kunoichi heran kam. Diese war fast zweimal größer wie die junge Frau selbst. Instinktiv schloss Hinata ihre Augen und versteifte in ihrer Körperhaltung. Sie erschrak nicht schlecht, als ein Windzug ihre Haare nach vorne zog. „Der Kleine hat rech; Lavendel“, erklang die tiefe Stimme nun unmittelbar vor ihr. Hinata spürte ihr Herz heftig in ihrer Brust pochen. Ihr Körper musste gerade Unmengen an Adrenalin ausschütten. Von seiner Aussage verwirrt aber auch neugierig, wagte sie es langsam ihre zugekniffenen Augen zu öffnen. Der nächste Schreck folgte sofort denn nicht mal eine Handbreit von ihr entfernt prangte Kurama´s Nase mitsamt den entblößten Reißzähnen. Obwohl ihr in dem Moment mehr als nur die Muffe ging, wagte sie es, ihrer Verwirrtheit Luft zu machen. „La-Lavendel?“ „Nicht so wichtig“, lachte der mächtige Bijuu nun auf und neigte seinen Kopf zur Seite, so dass die Kunoichi sich in seinem riesigen roten Auge wiederspiegelte. Es entsprach fast ihrer Körpergröße. Beunruhigt drückte sie sich noch ein wenig fester an den fiktiven Baum in ihrem Rücken heran was aber in der Realität Naruto’s Armen entsprach… welcher daraufhin das Objekt seiner Begierde noch wohliger in seiner Umarmung herzte. Diese Gefühlslage wiederum schenkte dem verunsicherten Mädchen plötzlich Wärme und Geborgenheit… und zugleich auch den benötigten Mut, um eine neue Gegenfrage zu stellen. Wenn sie nur wüsste… „Verzeihung…Ku- Kurama? Richtig?“ „Hundert Punkte.“ „Ich mag nicht unhöflich klingen wollen Kurama-san aber: Was hast du in meinem Unterbewusstsein verloren?“ „Gute Frage. Knappe Antwort. Der Bengel kriegt es ja nicht allein gebacken. Also muss ich jetzt ran, “ sprach er subjektiv und verzog seine Lefzen zu einem grinsen. „Welcher… Bengel?“ Hinata versuchte sich zu entspannen und lehnte nun auch schon nicht mehr so verkrampft an der Baumrinde. Er würde ihr nichts tun… schließlich hatte er Konoha im Krieg beigestanden und Naruto schenkte ihm sein Vertrauen. Daher versuche die Juukennutzerin das nun auch. „Der blonde Chaot den ich seit siebzehn Jahren ertragen muss, “ wurde er genauer. „Naruto?“ „Genau.“ Kurama´s rote Pupille wanderte vom Kopf des Mädchens bis zu ihren Füßen. Er besah sie eingehend. „Wa-Was ist denn mit ihm?“ unterbrach ihre zarte Stimme seine Musterung. „Ich bin schon Naruto’s gesamtes Leben in ihm versiegelt und genauso kriege ich jeden Moment daraus auch mit. Auch jenen, wo du ihn vor Pain schützen wolltest, “ führte der Fuchs weiter aus. Schlagartig wurde Hinatas Gesicht feuerrot. „W-Wie bi-bitte?“ „Dein Liebesgeständnis.“ „I-Ich…Ähm… I-i-ich…” stammelte sie ihre Finger verlegen aneinander stupsend weiter. “Weißt du eigentlich worauf du dich da einlässt?“ Auf Kurama’s letzte Aussage hin sah sie verunsichert auf. „Was meinst du?“ Er seufzte laut auf. „Mädchen… er ist ein Uzumaki! Die sind laut, nervig und frech. Meine zwei vorherigen Jinjukräfte waren auch welche. Dieser Clan ist anstrengend und verlangt einem alles ab – vor allem gute Nerven. Bist du Lebensmüde?“ Zuerst schaute Hinata ihn erstaunt an. Dann blinzelte sie bevor ein kichern über ihre Lippen kam das sich nach kurzer Zeit zu einem sanften lachen auslegte. Nun lag es plötzlich an dem großen Fuchs verwirrt aus der Wäsche zu gucken. „Verzeihung, es kam gerad so über mich“, winkte die Hyuuga ab und versuchte dann wieder ernst zu werden. „Kurama …. Genau das ist es, was ich an Naruto so liebe und schätze. Lass ihn sein wie er ist aber allein durch diese Eigenschaften kommen seine gutmütige Art und seine Lebensfreude erst richtig zum Vorschein. Sein Herz ist groß und er gibt niemals auf.“ Eindringend traf der Blick des Bijuu nun den sanften der jungen Kunoichi. „Wie kann man nur so gutmütig und liebevoll sein wie du? Und so geduldig. Vor allem da du nie eine Antwort oder Reaktion von dem Trampel erhalten hast?“ stellte er gewieft die nächste Frage. „Es ist wie es ist. Auch ohne eine Antwort. So ist die Liebe… Meine Liebe für ihn, “ sagte sie lächelnd und strich sich verlegen eine Haarsträhne hinter das Ohr. „Wenn nicht mal ich dich abschrecke dann musst du diesen Chaoten wirklich sehr lieben. Denn Bedenke: Mich gibt es gratis dazu.“ Sie musste schmunzeln ehe sie wieder den Blick des Fuchses suchte. „Ja… sehr. Und damit könnte ich durchaus Leben.“ „Gut… dann kann ich dich nämlich beruhigen. Seit Wochen laufen die Gedanken von diesem Flegel Amok. Es geht nur noch um dich, “ warf er das nächste Thema in den Raum wobei er damit bei der jungen Frau fast einen Kollaps auslöste. „Ich musste das schon zwei Mal zuvor mit ertragen…. Allerdings erlebe ich es das erste Mal bei einem jungen Mann. Durch geknallt war Naruto ja schon immer …. Aber ich denke mir, dass er dabei ist, sich zu verlieben - und zwar in dich, “ plauderte Kurama aus dem Nähkästchen. Sofort war wieder die Tomatenzeit bei der Hyuuga angebrochen. Sie stammelte dazu unverständliches Zeug. „Aber… aber warum erzählst du mir das? Und… nicht Naruto?“ „Weil der es nicht gebacken bekommt! Mein Jinchuuriki weiß nicht recht wie er sich ausdrücken soll. Was ich auch ein wenig verstehen kann…. Liebe hat er nie erfahren woran ich ja auch ein wenig mit Schuld trage…. Aber vergessen wir das. Fakt ist; und du darfst ihm das nicht für übel nehmen, dass er sich nicht erklären kann was gerade mit ihm geschieht. Kannst du mir soweit folgen?“ hakte der in Plauderlaune verwickelte Bijuu nach. Ein stummes nicken von Hinata. „Gut. Pass auf, ich möchte ihm irgendwie auch ein wenig helfen…. Außerdem gehen mir seine gesülzten Gedanken langsam auf den Wecker… Es wird sich also nicht vermeiden lassen, dass DU den ersten Schritt wagen musst. Wie auch schon bei deinem Liebesgeständnis.“ Kurzzeitig wurde es still zwischen den beiden Individuen. „Ich… kann verstehen, wie er sich jetzt fühlen muss. Naruto-kun war immer alleine und hat die ersten Jahre nur Ablehnung und Hass erfahren.“ „Hm.“ „Aber… aber…. Ich kann doch nicht einfach… ich…- “ „Was kannst du nicht? Wenn du ihn liebst, kannst du ihm diese Liebe auch zeigen. Und den ersten Schritt zu wagen heißt ja auch nicht automatisch dass du über ihn herfallen sollst“, kam es grinsend vom Fuchs wobei der hochrote Kopf des Mädchens fast zu explodieren schien. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Während sich der Bijuugeist locker mit der Hyuuga unterhielt, welche dadurch einen etwas unruhigeren Schlaf an den Tag legte, wich Naruto´s Tiefschlafphase langsam einem unsicheren Halbschlaf. Kurz vor dem Aufwachen... Daher registrierte er auch plötzlich von einer auf die nächste Sekunde, dass sein Partner beschäftigt war und mit jemand ausgiebig ein Gespräch zu führen schien… Noch recht verschlafen war trotzdem sein Wissensdrang geweckt. Führte der Fuchs jetzt schon Selbstgespräche? Der Uzumaki konzentrierte sich auf seinen Geist – und befand sich im Handumdrehen auch schon dort. Wobei hier gerade mächtig was schief lief – denn das hier war auf keinen Fall SEIN Geist… Die ungewohnte Umgebung ließ seinen Blick unsicher durch die Gegend wandern ehe er Kurama und Hinata entdeckte. Moment mal… Sein Bijuu… hier? Nicht in seiner Seele? Und was machte Hinata hier? „Wa-Was zum?... KURAMA!!!“ erfasste er aufgebracht die Situation und stürmte dann auf die zwei zu. ~ Dieses Biest wird doch wohl nicht geplaudert haben?!~ schoss es ihm durch den Kopf als er die beiden fast erreicht hatte. „Na super… er hat es bemerkt, “ stellte der Riese genervt fest und wandte sich im Handumdrehen nochmal an Hinata, welche schon mit erheblichen Schweißausbrüchen zu kämpfen hatte. „Mach was draus.“ Nach diesen Worten verschwand der riesige Fuchs in einer Rauchwolke. Zurück blieb nur der heran hastende Naruto und bevor dieser bei dem verwirrten Mädchen ankam, drehte sich plötzlich alles um sie herum… *********************** Das Blut rauschte stark in ihren Ohren als die zwei Konoha Ninjas gleichzeitig ihre Seelenspiegel aufrissen. Blau traf auf Flieder… Die Anspannung ihrer Muskulatur setzte schock artig ein wobei sie sich nur schnell atmend weiter hin belauerten… Es war ein Bild für die Götter. Hinata hatte sich in ihrem „Traum“ in Naruto´s Umarmung einmal umgedreht und lag nun eingekuschelt in seinen sie umklammernden Armen. Durch das plötzliche erwachen schauten beide nicht schlecht aus der Wäsche. ~ ER / SIE weiß es! ~ schoss es ihnen gleichzeitig durch den Kopf. ~ Verdammt! Kurama! ~ erneut ein gleicher Gedankengang ehe sie wie von der Tarantel gestochen beide auseinander fuhren und vom jeweils anderen einen guten Meter weit weg hechteten. Naruto verhedderte sich dabei in seiner Zudecke und viel auf den Rücken wobei Hinata jetzt fast sitzend vor ihm kauerte. Ihre Decke hatte sie nach Hilfe suchend um ihren Oberkörper geschlungen. Ihre hochroten Köpfe konnten einer ganzen Tomatenstaude leicht Konkurrenz machen. „I-Ich…“ stammelte der Choasninja als erstes drauf los und rieb sich dabei verlegen seinen Hinterkopf. „Na-Naru-Naruto…. I-ich…!“ kam es auch stammelnd von seinem Gegenüber. Zwei Augenpaare sausten nervös hin und her. Überall hin. Decke, Boden, Futon, Füße, Tür, Badtür, sich öffnende Tür, Shizune - Stopp! Beide Konoha-nins erschraken nicht schlecht als die engste Vertraute der Hokage plötzlich in der geöffneten Tür vor ihnen stand. „Hey Hinata, Naruto“, begrüßte sie die beiden zerstreut drein schauenden. „Shizune? Was.. ähm- wie?“ begann der Jinchuuriki und rappelte sich dann verdutzt vom Fussboden auf. Die Hyuuga Erbin tat es ihm gleich und zog die Decke um ihre Schultern herum noch enger an sich heran. „Auch wenn es mitten in der Nacht ist und die anderen der Meinung waren, ich sollte euch ausschlafen lassen, wollte ich euch beiden trotzdem von der quälenden Ungewissheit erlösen was dieses weiße Pulver betrifft.“ Sofort waren beide Blicke gebannt auf die dunkelhaarige gerichtet. „Und was ist es?“ fragte Naruto als erster. „An-anscheint nichts schlimmes oder? So-sonst würdest du hier kaum ohne Schutzklamotten reinkommen“, sprach Hinata leise worauf die ranghöherer Kunoichi sanft lächelte. „Ganz genau. Es war zum Glück nichts Gefährliches. Im Nachhinein musste ich bei der Ergebnisansicht sogar ein wenig schmunzeln, “ fuhr Shizune fort. „Ach echt jetzt? Na dann schieß mal los. Was war es denn? Ich möchte das wissen, “ mischte sich der Chaosninja nun wieder mit ein. „Ich glaube ihr werdet selbst lachen: Es ist eine unverzichtbare Zutat wenn es um Backwaren geht, “ begann sie zu feixen und zwinkerte den beiden dann zu wobei sie hinter sich aus der Tür zurück griff und einen Korb vor den beiden Isolierten abstellte. Um den Inhalt handelte es sich um frische Anziehsachen bzw. ihre alten von vor dem Vorfall. Gewaschen und zusammen genommen. Nach diesem Tipp begann nun Hinata ungläubigerer als je zuvor drein zu schauen. „Shizune… war das etwa… Mehl?“ Naruto blickte nur verstört zu der hübschen Kunoichi rüber. „Mehl?“ wiederholte er nochmals. „So ungewöhnlich wie es klingen mag aber ja, es war Mehl. Zu euer beiden Glück, “ betonte sie letztes noch mal ausgiebig und wandte sich dann zum gehen. „Der Karton wurde im Labor versehentlich abgestellt, er war eigentlich für die Lazarett-Küche vorgesehen. Wir haben eure Sachen gewaschen. Ihr zwei könnt euch umziehen und gehen; Tsunade möchte euch morgen früh um zehn Uhr in ihrem Büro sehen. Es gibt Arbeit, “ verabschiedete sie sich mit dem Rücken zu den beiden „Mehlopfern“ zugewandt und verschwand dann. Zurück blieben nur zwei Shinobis denen hörbar ein Stein vom Herzen fiel. Doch ehe Naruto auch nur ansatzweise seiner Erleichterung Luft machen konnte, fiel die zweite Tür hinter ihm ins Schloss. Verwirrt blinzelnd blickte er über seine Schulter zurück und dann zu dem Korb. Hinata hatte den kurzen Augenblick genutzt und war mitsamt ihren Klamotten zum umziehen ins Badezimmer verschwunden. Der Blonde seufzte hörbar. „Das zum Thema reinen Tisch machen…“ ************* „Sie ist glaube ich … Leicht überfordert mit der Situation?“ „ACH WIRKLICH?!“ „Wenigstens weiß sie jetzt Bescheid.“ „ABER von DIR! Und nicht von MIR wie es eigentlich sein sollte! Und überhaupt – WAS hast du ihr gesagt?!“ „Ich hab nur etwas angedeutet. Vermutungen angestellt, dass du dich eventuell gerade in sie verliebst. Sagen musst du es ihr aber noch selbst, “ grinste der Bijuu. „WIE DENN BITTE WENN SIE SICH IM BAD VERSCHANZT!“ „Du machst das schon… zieh dich lieber um, “ riet ihm der Fuchs worauf der Uzumaki genervt drein schauend ins hier und jetzt zurück kehrte. *************** Zähneknirschend und übel gelaunt schnappte sich der junge Mann seine Sachen und wechselte das Outfit zurück. ~ Super Situation! Und ein super Ort um Sachen klar zu stellen! Das kann doch alles einfach nicht wahr sein! ~ schimpfte er in Gedanken und trat dann nach Fertigstellung seines Klamottenwechsels vor die Tür des Isolationszimmer in der Hoffnung, dass Hinata dann vielleicht eher wieder aus dem Bad kommen würde. Sich zur inneren Ordnung und Ruhe auffordernd lehnte er sich mit verschränkten Armen vor der Brust an die Wand auf dem davor befindlichen Flur. ~ Ich warte jetzt auf Hinata… wir … ich muss das mit ihr klären! Das kann ich nicht einfach so stehen lassen ~ überlegte er angestrengt weiter und hoffte dann darauf, dass die junge Kunoichi ihren Zufluchtsort verließ. Und genau fünf Minuten später geschah auch dies… Auch wieder umgezogen verschaffte sich Hinata mit Hilfe ihres Byakugan eine Übersicht der Lage. Naruto war nicht im Raum dafür aber auf dem davor befindlichen Flur. Die Hyuuga war dermaßen überfordert… ihr Herz schlug bis zum Hals. ~ Ist es genau dass, war ich mir immer erhofft hatte? Wollte mir Kurama genau das mitteilen? Oder aber… hat er gelogen? Wollte mich reinlegen? Ich bin so verwirrt…. Ich muss hier erst mal raus kommen und den Kopf frei kriegen. Und das ohne von Naruto-kun aufgehalten zu werden. Gar nicht so einfach…. ~ Der gesamte Körper der jungen Frau war auf Flucht eingestellt. Warum wusste sie selbst nicht… vermutlich war es ihre Angst die sie dazu trieb. Angst, doch noch enttäuscht zu werden. Monatelang hatte sie nie eine Antwort von Naruto Uzumaki erhalten – und jetzt sollte sich das urplötzlich innerhalb von wenigen Stunden ändern? Unmöglich! Eine erneute Welle der Unsicherheit und Furcht überflutete sie…. ~ Raus hier! Und das schnell! Klare Gedanken fassen ~ Ihre Augen fanden ein Fenster am Ende des Flures. ~ Rechts neben der Tür steht Naruto… links ist der Fenster. Knappe fünf Meter entfernt. Ist zu schaffen~ legte sie sich eine Taktik im Kopf zurecht und zückte dann eine Rauchbombe aus ihrer Tasche an der Hüfte. Nur schnell raus hier! ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Die kühle Luft wehte ihr ins Gesicht als sich die sechzehnjährige hinter den nächst bestem Baum in ihrer Umgebung flüchtete. „Hinata! Warte doch bitte! Hinata!“ hörte sie Naruto`s besorgte Stimme in der Ferne rufen. Nach wenigen Sekunden trug sie der Wind davon…. Es wurde Still um die Kunoichi. Ihr Herzschlag normalisierte sich wieder ein wenig. ~ Geschafft… ich bin ihm wirklich entkommen. Vorerst… ~ Die rechte Hand suchte zitternd den Weg an ihr pochendes Herz. Sie war stolz und froh, Naruto mit nur so einer simplen Aktion ausgetrickst zu haben. Den Helden von Konoha. ~ Das hab ich sicher nur deswegen geschafft, weil er sehr tief in Gedanken versunken war… ~ versuchte sie sich ihre gelungenen Flucht von vor einigen Minuten zu erklären. Sie seufzte leise und deaktivierte dann ihr Bluterbe. ~ Ich sollte von hier verschwinden bevor er mich doch noch - ~ „Nicht so schnell Fräulein!“ hallte die gehetzte Stimme des Chaosninjas neben dem Baum urplötzlich hervor. Hinata zuckte geschockt zusammen und schaute mit geweiteten Augen in die blauen des Uzumaki´s der nun unmittelbar wenige Zentimeter vor ihr stand und sie mit seinen Händen neben ihrem zitternden Körper einkesselte. Er hatte seinen Sage-Modus aktiviert. ~ ….findet…~ war ihr letzter klarer Gedanken ehe der Körper der jungen Frau regelrecht dicht machte und sie sich in die Bewusstlosigkeit verabschiedete…. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~* Zweimal an einem Tag ohnmächtig zu werden war selbst Hinatas neuer Rekord. Benommen öffnete sie abermals in dieser verrückten Nacht ihre Augen. Verschwommen nahm die Kunoichi Grashalme, die sich seichte im Wind hin und her wogen, wahr. ~ Wo… wo bin ich jetzt schon wieder? ~ kam ihr der Gedanken in den pochenden Kopf geschossen woraufhin sie ihre Gliedmaßen zum handeln zwang. Die Arme der Hyuuga zogen sich nun an ihren auf der Seite liegenden Körper heran und suchten halt auf dem grasigen Untergrund. ~ Draußen… ich bin definitiv an der frischen Luft…~ blinzelte sie ein letztes Mal ehe wieder klare Bilder zu erkennen waren. Noch recht zittrig in den Unterarmen hievte sie ihren Oberkörper etwas nach oben. Doch so recht wollte ihr das noch nicht gelingen. Dabei bemerkte das Mädchen dann, dass ihr dunkler Haarschopf auf etwas weichem gebettet war. Sie gab nach und ließ sich wieder in die vorherige Position fallen und lag abermals auf ihrer rechten Körperseite. Etwas… dass einen angenehmen Geruch verbreitete… und wir sprechen hier nicht von dem Waschmittel… ~ Naruto-kuns Jacke…~ stellte sie mit geröteten Wangen fest und führte dann ihre Hände zu den Haaren um den Stoff zu fühlen. „Bist du wach …Hinata-chan?“erklang nun hinter ihr eine männliche Stimme. Augenblicklich wurde sie noch eine Nuance röter und bewegte sich keinen Millimeter mehr. „Ich fasse dein Zusammenzucken mal als ein Ja auf“, fuhr er fort wobei es sich um keinen geringeren als Naruto handelte. Deutlich hörte die Hyuuga die Anspannung und Unsicherheit aus seiner gesenkten Stimme heraus. Er musste neben ihr sitzen… was mit ihrem Verdacht auch hundert Prozentig übereinstimmte. Die Beine zu einem Schneidersitz herangezogen verlor sich sein bedenklicher Blick in den Sternen von Konohas Nachthimmel. „Bleib ruhig so liegen… ich… mir… ist das auch alles… nein, nicht unangenehm… aber es ist so…. fremd… so… neu…“ sprach er leise weiter und legte dabei seine leicht zitternde Hand auf ihre linke Schulter. Erschrocken zuckte die Chunin wieder zusammen. Doch er nahm sie nicht weg… Hinata spürte die wohlige Wärme die von seiner Handinnenseite ausging. Er wollte ihr damit zeigen, dass er da war… „Vielleicht… vielleicht können wir besser reden…also jeden falls ich - so albern das jetzt auch klingen mag, wenn wir… uns nicht anschauen… a-aber bitte versteh das jetzt nicht falsch! I-Ich…. Schau dich sonst nämlich… sehr gerne an Hinata-chan…“, wurde er zum Ende seines Satzes hin immer leiser. Ein scheues lächeln legte sich auf die Lippen der Clanerbin. Hinata fasste all ihren verbliebenen Mut zusammen und führte dann ihre zarte rechte Hand zu ihrem Schulterbereich hinauf. Mit einer anständigen Röte auf den Wangen erschauerte der junge Mann und blickte dann neugierig auf die federleichte Wärmequelle die sich nun auf seiner eigenen, viel größeren Hand ablegte… und sanft zugriff. „Einverstanden… Ich hör dir zu, “ kam es fast geflüsterte von der Hyuuga. Überglücklich verstärkte auch er sanft seinen Griff auf ihr Schultergelenk um auch ihr zu signalisieren, dass er sich freute. „Zuerst einmal möchte mich bei dir entschuldigen… es war nicht fair und schon gar nicht zu rechtfertigen, dass ich dir Wochenlang keine Antwort auf dein Geständnis im Kampf gegen Pain gegeben hab. Ich könnte dir tausend wahre Gründe dazu aufzählen, was mich abgehalten hat…. Aber das ist immer noch keine Beantwortung darauf. Die Wahrheit ist nämlich, dass ich dir zu dem Zeitpunkt wirklich keine Antwort hätte geben können…“ begann er bedrückt. „…weil ich… weil ich nicht den blassesten Schimmer davon hatte, was Liebe überhaupt ist…“ Hinata hörte ihm aufmerksam zu und schloss nun sanft ihre Augen. ~Kurama hatte recht… ~ „Über viele Jahre lang, hab ich nur Abneigung und Verachtung erfahren und wusste lange Zeit nicht warum. Als unsere Freunde mich dann aber zu respektieren und mich als einen von euch , den Ninjas aus Konohagakure, anzusehen begannt, startete für mich der Lernprozess über das Wort und die Bedeutung der Freundschaft… seitdem sind meine wahren Freunde mein Ein und Alles für mich geworden. Euer aller Freundschaft gab mir Halt und kraft… und deshalb wurde es mir so wichtig, diesen wertvollen Schatz mit meinem Leben zu verteidigen.“ Kurz unterbrach er um sich weiter zu sammeln. „Selbst als ihr alle erfahren habt, dass ich ein Jinchuuriki bin, habt ihr weiter zu mir gestanden… Dass es zu diesem Zeitpunkt, die ganze Jahre in meinem Leben schon jemanden gab, der mich selbst vor dieser erlebten Episode bereits so mochte und akzeptierte wie ich immer schon war, blieb mir bis zu deinem Geständnis verborgen. Liebe hatte ich mir als eine noch stärke Form der Freundschaft zu erklären versucht… daher redete ich mir bei meiner Schwärmerei für Sakura ein, dass dies „Verliebt sein“ sein musste… jedoch war meine tiefe Verbundenheit zu ihr nie mehr als eine große Vertrautheit und enge Freundschaft. Diese Art der Bedingungslosen Liebe wurde mit dann aber von meinen Eltern gezeigt.“ Leise musste der blonde Chaot auflachen und dann schmunzeln. „Ich traf auf ihre Chakren tief in dem Verschluss des Siegels, welches Kurama in mir bannt. Beide wollten mir noch so viel sagen und doch leider so wenig Zeit dafür… und genau das hab ich dir zu verdanken Hinata, “ sprach er lächelnd und sah nun auf den angespannten Rücken der dunkelhaarigen. „Wie bitte?“ fiepte diese ungläubig worauf Naruto abermals ihre Schulter sanft drückte. „Ich habe die Kontrolle in dieser Aussichtslosen Lage verloren nachdem ich dachte, dass Pain dich getötet hätte. Dadurch konnte ich zuerst meinen Vater und später bei einer geplanten Simulation meine Mutter kennen lernen. Das war bisher der glücklichste Moment meinem Leben… aber … das wurde gerade nochmal von diesem hier getoppt, “ lächelte er und legte dann seine zweite Hand im näher heran rutschen zu der liegenden Kunoichi auf die ihre auf. Danach beugte er sich noch ein wenig vor und bettete sein Kinn auf die drei übereinanderliegenden Hände oben drauf. Das Blickfeld des Blonden ging nun regelrecht über ihre Schulter nach unten auf ihr Seitenprofil des bezaubernden Gesichtes. Die junge Frau war sich sicher, kurz vor einem Herzklabaster zu stehen… die fliederfarbenen Augen waren erneut zum Entsetzen geweitet und durch ihren Bauch hüpfte der Frühling. Zum Glück was es stockfinstere Nacht um sie herum… „Auch wenn mir Kurama ungeplanter Weise zuvor gekommen ist so hatte er mit all dem, was er zu dir gesagt hat, recht… auch wenn ich keinen blassen Schimmer von der Liebe habe – aber ich denke doch schon sehr stark… dass ich dabei bin, mich zu verlieben….u-und zwar in …di-dich Hinata…. E-echt jetzt m-mal…“ brachte er letzt gesagtes immer nervöser und angespannter über seine Lippen…und fühlte sich kurz darauf gleich richtig befreit und gut. Was dem Chaoten den Mut gab, weiter zu reden. „Ich weiß, dass ich meine Macken und Kanten habe… ich bin frech, unerzogen, unordentlich, ungestüm, vor allem aber laut - ein Uzumaki halt. Meinen „sympathischen“ Partner, den du ja schon kenngelernt hast, gibt es mit mir mit dazu… aber wenigstens ist er stubenrein, “ fuhr er fort und sah dabei sanft weiter auf ihr seitliches Gesicht hinab, welches nun ein kichern und lächel auflegte wobei aber ihr Blick vor lauter Verlegenheit immer noch geradeaus in die düstere Nacht ausgerichtet war. „Viel zu bieten hab ich leider auch nicht… außer dass ich seit kurzer Zeit endlich mit Gewissheit weiß, wer meine Eltern waren. Also hab ich einen Stammbaum. Mehr aber auch nicht…. Kochen ist auch nicht so meins und wie bereits erwähnt hab ich es nicht so mit der Ordnung… Tja Hinata, zusammengefasst gesagt habe ich seit einiger Zeit immer mehr bemerkt, dass mir in diesem Chaotischen Leben dass ich führe immer noch etwas bestimmtes fehlt… oder besser gesagt jemand Bestimmtes… nämlich die Liebe und die Person dazu, die sie mir geben kann….,“ endete er mit einem verträumten lächeln. „Suchst du… schon lange nach dieser Peron?“ erklang es nun schüchtern unter seinen Händen. „Mein Herz war schon immer schneller als mein Kopf, denn unbewusst gehört dieses der Person, der ich es gerne schenken würde, es schon länger“, sprach er schmunzelnd worauf Hinata noch eine Nuance roter wurde. Sie hielt hörbar die Luft an und versuchte dann ihre aufkeimenden Freudentränen zu unterdrücken. Naruto wurde sofort wieder ernst als ihren Gesichtsausdruck wahrnahm. Denn aus diesem konnte er nun gar nichts mehr deuten… Freute sie sich? Oder war sie jetzt verärgert? Nun etwas beunruhigt, ergriff er abermals das Wort in dieser lauen Nacht. „Ich… ich weiß nicht, ob es um deine Gefühle auch immer noch so bestellt ist oder-“, „Nie wird sich daran etwas ändern!“ unterbrach Hinata ihn ungewollt forsch und hatte sich dabei wie durch einen ausgelösten Impuls seiner Worte vor ihm herum auf den Rücken gedreht was auch Naruto dazu veranlasste, sich der Schwerkraft zu beugen. Allerdings sah es für Außenstehende recht unelegant aus… Durch das herum schnellen der Kunoichi wurde seine Auflage auf ihrer Schulter weggezogen. Noch gerade rechtzeitig fing sich der Blonde knapp über der Hyuuga ab indem er sich mit beiden Händen neben ihrem Kopf abstützte und anschließend halb mit seinem Oberkörper über sie gebeugt war. Hinatas Herz setzte einen Schlag aus als sie ihre neue Lage analysierte und erkannte… Sie wollte Narutos zweifelnden Worten wiedersprechen; daher ihre schnelle und ungewollte Handlung mit dem umdrehen. Den Chaosninja hatte sie SO nicht mit in ihre Position eingerechnet… Auch der junge Uzumaki erschrak nicht schlecht als er sich über der blauhaarigen wiederfand. Ihre Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter voneinander entfernt und beider Augen waren vor Schreck und Überraschung geweitet. Hinata hatte auf Reflex ihre beiden Hände an ihr Herz heran gezogen und lag auch im Allgemeinen recht verkrampft unter dem Jinchuuriki. „Wi-Wirklich?“ sicherte er sich nach ihren Worten vorsichtshalber ab worauf Naruto ein scheues nicken als Antwort erhielt. Die blauen Augen wurden sanft als er sich noch ein Stück mehr nährte. „Ich war für die ganze Welt da – aber ab jetzt will ich nur noch für dich da sein. Jetzt bist du dran, Hinata-chan. Für immer und ein ganzes Leben lang.“ Nach diesen wunderschönen Worten, die ganz allein für die dunkelhaarige Hyuuga bestimmt waren, überbrückte der junge Mann die letzten fehlenden Zentimeter zwischen ihren Lippen. Hinata glaubte im Himmel zu sein… Narutos Lippen waren so unglaublich sanft und weich. Zuerst scheu, dann aber sicherer erwiderte sie seinen liebevollen Kuss während ihre noch eben verkrampften Hände langsam zu seinem Hals hinauf wanderten und den blonden dort zärtlich streichelten. Der Uzumaki lächelte glücklich unter dieser Geste in den Kuss hinein. Da seine Hände noch immer neben der jungen Frau und ihrem Kopf abgestützt waren, entschied er sich kurzerhand zu einem Positionswechsel indem er sein gesamtes Gewicht auf seinen rechten Arm verlagerte und mit dem anderen blitzschnell unter Hinatas rechte Körperhälfte samt Taille griff. Sich daraufhin mit dem belasteten Arm zurück drückend rollte er dann mit der nun vor Überraschung auf quiekenden Hyuuga an sich heran gedrückt, auf seinen eigenen Rücken zurück; die Kunoichi dabei weiter küssend. Nun verweilte Hinata mit ihrem wenigen Gewicht auf Narutos Oberkörper. Den Kuss hatten beide dabei nicht einmal gelöst. Doch das wurde nun aufgrund von Luftmangels bitter nötig. Seine großen Hände legten sich federartig an ihre rosigen Wangen und streichelten darüber wobei er ihre herab hängenden Haare hinter ihre Ohren strich. „Ein Leben und für immer ist sehr lange Naruto-kun“, fand sie als erstes ihre Stimme wieder und lächelte glücklich. „Ich weiß. Und gerne auch bis in alle Ewigkeit wenn du das möchtest. Denn mich wirst du so schnell nicht wieder los, “ erwiderte er die Geste während ihre Hände nun die seinen an den Wangen und in ihren Haaren suchten. „Und wie ich das möchte“, grinste sie scheu und suchte dann nach seinen Lippen. Der blonde Chaot erwiderte es nur Allzugerne. ************************** „Ach ne, da sieh mal einer an… geht doch. Wenn man nicht alles selber macht, “ gab der große Fuchsgeist lachend von sich worauf er allerdings ein eindeutiges „Jetzt nicht Kurama!“ von den zwei verliebten Shinobi als Antwort bekam… *************************** Ende by Easylein (animexx.de) / Easy85 (FF.de) Danke fürs Lesen, freu mich über eure Meinung hierzu. Wer Fehler jeglicher Art findet, darf sie behalten ;) Ganz liebe Grüße eure Easy ^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)