Die Liebe einer Mutter von Lilly_Mae ================================================================================ Act II ------ Erklärung: ~.~.~.~. = Zeitsprung Die Liebe einer Mutter ACT II Es gibt nur eine ganz selbstlose, ganz reine, ganz göttliche Liebe, und das ist die der Mutter für das Kind. Georg Ebers Der erste Schnee fiel vom Himmel. Die Flocken tanzten leicht im Wind. Es war der erste Schnee des Jahres. Viele freute es, anderen eher nicht. Kinder liefen nach draußen und schauten gen Himmel. Viele von ihnen versuchten die Schneeflocken zu fangen. Kindliches Lachen war in den Straßen Brooklyns zu hören. Ein Umzugswagen fuhr durch die Straßen auf die Suche nach einem Haus. Der Fahrer sah sich um und suchte. Langsam fuhr er die Straße entlang und schaute sich um. Es war eine ruhige Gegend. Eine Familiengegend. Überall sahen die Häuser gleich aus. Alles alte Gebäude, die wahrscheinlich dringend eine Renovierung gebraucht hätten. Er mochte es nicht. Seine Vorstellung von Wohnen war eher eine luxuriöse. Obwohl er noch nicht das nötige Kleingeld dafür hatte. Suchend fuhr er weiter. Warum hatte man ihn nicht die genaue Hausnummer gegeben? Ein blaues Haus mit weißen Fensterläden. Es gab ja auch nur ein solches Haus in dieser ganzen Gegend. Er achtete weiter auf die Bewohner. Sein Auftraggeber war ein doch auffallend aussehender Mann. Seine Kollegin meinte attraktiv und gutaussehend. Ja ja, was Frauen alles meinten. Doch dann sah er ihn. Er stand draußen in einen offenen Mantel und einen blauen Schal um den Hals. Seine blonden Haare waren leicht von Schnee bedeckt. Der junge Mann war gerade dabei einen Umzugskarton auf die Arme zu nehmen. Der Fahrer hupte und fuhr zu seinen Ziel. Der Blonde hob seinen Kopf, stellte den Karton wieder ab und ging auf den LKW zu. Der Fahrer nahm seine Papiere und stieg aus. „Uzumaki?“, fragte er. Der Angesprochene nickte nur und setzte eine Grinsen auf. „Aus Boston?“ und der Fahrer nickte wieder. „Dann lass uns abladen.“, meinte Naruto und stieß einen schrillen Pfiff aus. Er ging mit den Fahrer nach hinten. Dieser öffnete die hintere Klappe. Zum Vorschein kamen viele Bretter und ein paar Möbel. Auch ein paar elektronische Geräte sah man im Inneren. „Ah, da kommen meine Helfer.“, meinte der Blondschopf und sah zur Eingangstür. Aus dieser kamen gerade ein weitere Mann und ein Kleinkind. Der Mann zeigte einen missmutigen Ausdruck im Gesicht und der kleine ein fröhliches Lächeln. Mit großen Sprüngen kam der kleine Blondschopf auf sein großes Gegenstück zu. Man konnte sehen, dass die beiden Vater und Sohn sind, denn sie ähnelten sich mit den blonden Haaren und den azurblauen Augen. Der kleine Uzumaki blieb genau vor seinem Vater stehen und sah ihm gespannt entgegen. Naruto strich durch seine Haare. Arashi hatte sich schon gut eingelebt, obwohl sie erst seit ein paar Tagen hier waren. Der missmutige Mann kam auf die anderen zu, mit den Händen in den Hosentaschen. Sein Blick wurde finster, als er die Ladung sah. Sein Freund sah den Blick und grinste ihn an: „Ach komm, Sasuke. So schlimm ist es nicht.“ und schlug ihm auf die Schulter. Schnell wurden die Aufgaben verteilt. Die drei Erwachsenen plus Arashi schafften die Möbel und die Elektronik ins Haus. Stellten und bauten auf. Nach ungefähr drei Stunden schweißtreibenden Arbeit war der Lastwagen ausgeladen und alles erst einmal in das Haus gebracht. Danach fuhr der Fahrer fort. Gott sei dank, dachte er sich dabei. Die Uzumakis und der Uchiha ließen sich erschöpft auf die Couch fallen. Aufseufzend rieb sich Naruto die Stirn. Ihm taten den Knochen weh. Seit ungefähr zwei Monaten arbeitet er schon an diesen Haus. Es war ein schönes Zuhause. Und solches brauchte er auch. Für sich und seinen Sohn. Seit er das Angebot von diesem Bauunternehmer bekommen hatte, als Architekt für ihn zu arbeiten, da hatte er gleich zu gesagt. Denn es war ein Neuanfang und solchen brauchten sie. Und dass sie auch noch in die gleiche Stadt zogen, in dem sein bester Freund wohnte und arbeitete, war eine Zugabe. Naruto erhob sich und streckte die Arme nach oben. Seufzend ließ er die Arme wieder sinken. Er drehte sich zu seinen Freund. „Bleibst du zum Essen?“, fragte er ihn. Sasuke öffnete die Augen und sah ihn an. In seinen schwarzen Augen sah man nichts. Doch Naruto verstand ihn. Er konnte ihn verstehen, wie kein anderer und er hatte auch keine Angst vor ihm. Dafür kannten sie sich einfach zu lang. Denn sein Freund war ein angesehene und gefürchteter Anwalt in NewYork. So viel er wusste, hatte er so gut wie keinen Fall verloren, wobei sein eiskalter und durchdringender Blick vom Vorteil war. Besonders in Kreuzverhören mit Angeklagten und Zeugen. Sein Freund hatte ihm einmal erzählt, dass sogar einige Richter Angst vor ihm haben. Und seinem tödlichen Blick. Naruto schüttelte nur den Kopf und begab sich in die Küche. Hier war alles eingeräumt und aufgeräumt. Seine ersten Prioritäten waren die Küche und die Badezimmer. Geschlafen haben sie auf Luftmatratzen. Was ein Abenteuer für seinen Sohn war. Nun bereitete er das Abendessen zu. Es gab etwas einfaches und schnelles. Spaghetti. Mit schnellen und gekonnten Handgriffen war das Essen schnell fertig. In der Zeit waren sowohl Arashi als auch Sasuke in die Küche gekommen. Gemeinsam deckten sie den Tisch. Als das Essen fertig war, setzten sie sich und aßen. Nach dem Essen verabschiedete sich der Uchiha, da er noch einiges für die Kanzlei zusammen stellen musste. Auch wenn es ein Sonntag war. So ging der Herr Anwalt nach Hause. Die Uzumakis räumten die Küche auf und gingen dann wieder in das Wohnzimmer. Immer noch standen hier und da ein paar Kartons und Bretter herum. Doch Lust, diese aus zu packen bzw. auf zu bauen. hatte Naruto nicht mehr. Jedenfalls nicht heute. Und so saßen die beiden Uzumakis auf dem Sofa und ließen den Abend bei einem Fernsehabend ausklingen. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Sie hatten sich gut eingelebt. Nach vier Tagen hatten sie das Haus komplett eingerichtet, wobei sie einen Tag nur Shoppen gegangen waren. Neue Betten und solche Sachen. Auch beim Transport zerstörte Teller und Tassen wurde ersetzt. Das erste Weihnachtfest und Silvester wurden groß gefeiert, wobei die Nachbarschaft sie mit großer Freude in Empfang genommen hatten. Auch das erste Osterfest war ein Spektakel bei den Uzumakis, da sie das erste Mal in einen Garten feiern bzw. suchen konnten. Die neue Nachbarschaft war immer mit dabei. Seit nun mehr sechs Monaten waren sie hier in der neuen Stadt. Arashi hatte neue Freunde gefunden. Die Nachbarschaft hatte sie gut auf genommen. Naruto arbeitete von zu Hause aus. Wenn er denn einmal auf ein Projekt musste, kümmerte sich die nette Frau Brown von neben an um seinen Sohn. Sie hatte selbst zwei Kinder, davon einen Jungen im Alter von Arashi und die beiden hatten sich schon angefreundet. Oft stand Naruto am Fenster und schaute seinem Sohn beim Spielen zu. Seit diesem schicksalhaften Tag, als er ihn im Schrank versteckt gefunden hatte, hatte sich der Kleine verändert. Doch er hatte sich wieder gefangen, obwohl er nach diesen Tag jeden Fremden misstrauisch gegenüber war. Den Uzumaki freute sich jedes Mal, wenn er seinen Sohn lachen sah. Dieser Umzug war eine Bereicherung für beide, denn er hatte einen Traumjob und sein Sohn war glücklich. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Eine Sirene war zu hören. Die Krankenwagen fuhren mit Höchstgeschwindigkeit zum Kings County Hospital. Die Notärzte waren bereits informiert und bereit. Schwere Verkehrsunfall. Drei Unfallopfer – einer davon verstorben an der Unfallstelle. Ein junger Mann und ein kleiner Junge - verletzt. Beide bewusstlos. Die Ärzte standen bereit. Darunter eine Notfallärztin und eine Kinderärztin. Alle wartete gespannt auf die Ankunft der Wagen. Der erste Wagen kam an. Der junge Mann. Mitte bis Ende Zwanzig. Schnell wurde er aus den Krankenwagen geschoben. Werte wurden übermittelt. Stabil. 123 zu 79. Starke Blutung. Innere? Nicht geklärt. Gebrochene Knochen. Er wurde weg gebracht. An seiner Seite einer der besten Notfallärztin. Dr. Haruno Sakura. Der zweite Wagen kam. Das Kind. Höchstens fünf. Werte stabil. 98 zu 57. Platzwunde am Kopf. Innere Verletzungen - ungeklärt. Gebrochene Knochen – ungeklärt. Auch er wurde weg geführt. Die Kinderärztin an seiner Seite. Sie war einer der besten. Dr. Hyuuga Hinata. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Es wurde Nacht. Auf den Stationen wurde es ruhig. Eine erschöpfte Ärztin ging den Flur entlang. Hinata war den ganzen Tag auf den Beinen gewesen. Sie ging an den Zimmern vorbei, in den ihre Kinder lagen. Jedes dieser einzelnen hatte ihr Herz berührt und für jedes Kind tat sie das bestmögliche, um es heilen zu können bzw. um es ihnen den Weg der Genesung zu erleichtern. Doch momentan kümmerte sie ein bestimmter Fall. Bevor sie nach Hause ging, besuchte sie ihren kleinen Patienten noch einmal. Der kleine Kerl war ruhig und sagte kaum ein Wort. Seine Augen waren verschlossen. Niemand konnte bisher seinen Panzer knacken. Auch hatte sie bemerkt, dass er bei männlichen Personal kontaktfreudiger war als bei weiblichen. Sie konnte ihn mit Mühe und Not dazu überreden, dass er sich untersuchen ließ. Dabei war der kleine Kerl einfach nur niedlich. Er hatte einen blonden dichten Haarschopf und so strahlend blaue Augen, dass man nur an das Meer denken konnte, wenn man ihn direkt in diese schaute. Er war recht groß für sein Alter von fünf und sein Blick war auch recht erwachsen. Hinata öffnete leise die Tür. Die Dunkelhaarige ging in den Raum hinein und zum Bett. Der kleine Kerl hieß Uzumaki Arashi. Er lag auf der Seite und schlief anscheinend. Die junge Frau setzte sich auf den Stuhl neben den Bett und streichelte ihren kleinen Patienten über die Haare. Er lag mit den Rücken zu ihr. Hinata musste leicht schmunzeln. Die Krankenschwestern hier auf der Station waren ein bisschen neidisch auf eine solche Haarpracht. Trotzdem blieben sie den kleinen Kerl sehr nett und fröhlich gegenüber, denn den Uzumaki musste man einfach mögen. Arashi kuschelte sich in das Kissen. Er murmelte im Schlaf. Hinata strich ihn nochmals über die Haare und wollte gehen. Doch dann wurde das Murmeln zu einen Schluchzen. Sie lauschte und ging um das Bett herum. Der kleine Uzumaki weinte im Schlaf und murmelte vor sich hin. Die Ärztin in ihr erkannte den Alptraum sofort. Sanft versuchte die Hyuuga die kleinen Uzumaki zu wecken. Es gelang ihr auch, nur das der Junge aus den Schlaf schreckte. Er saß senkrecht im Bett und sah sich mit großen Augen um. Der Schreck saß in diesen großen blauen Augen. Als sein Blick auf die junge Ärztin fiel, zuckte er zurück und wollte schon vor ihr flüchten. Doch Hinata war geübt in solchen Dingen. Sanft sprach sie auf ihn ein und machte keine hektischen Bewegungen. Sie hob ihre Hände langsam und hielte sie mit den Handflächen nach vorn. Ihre Stimme erfüllte den Raum mit ihren liebevollen und sanften Klang. Langsam beruhigte sich der kleine Blondschopf und schaute sie mit großen Augen an. Doch die Furcht war weg. Jetzt stand in seinem Blick Neugierde. Und ein bisschen Argwohn. Hinata lächelte ihn sanft an und setzte sich wieder auf den Stuhl. Arashi wusste nicht, was er von dieser Frau halten sollte. Sie war hübsch. Und nett. Und sie war ein Doktor. Sie kam jeden Tag zu ihm und untersuchte ihn. Sie fasste ihn an die Stirn, hörte sein Herz ab und drückte an seinen Hals. Sie hatte ihn sogar erlaubt, selbst einmal zu horchen – bei ihm und bei ihr. Niemals war sie gemein zu ihm oder hat ihm weh getan. Sie war lieb und nett, auch zu den anderen Kindern. Er wusste, dass sie hier im Krankenhaus waren. To – san und er hatten einen Unfall gehabt, als sie von Onkel Sasuke nach Hause gefahren waren. Genau erinnern konnte er sich nicht, nur das es auf einmal ganz hell wurde. Und dann war er hier aufgewacht und der Doktor stand an seinen Bett. Diesen Doktor mochte er nicht. Er hat ihm nicht weh getan oder so. Aber er hatte einen komischen Blick. Lieber mochte er diese Frau. Sie war immer ganz sanft und sie lächelte auch immer. Wie jetzt auch. Sie lächelte ihn an. Die Hyuuga sah auf ihren kleinen Patienten und erzählte ihm eine kleine Geschichte. Er hörte ihr gespannt zu und aus seinen erwachsenen Blick wurde ein kindlicher. Hinata redete mit leiser Stimme weiter. Arashi legte sich wieder ins Bett, zog sich die Decke hoch und lauschte. Sie hatte eine weiche und schöne Stimme. Nachdem die junge Ärztin geendet hatte, wollte sie Arashi noch einmal über die Haar streichen. Da er die Augen geschlossen hatte, dachte sie er schlief. Aber er öffnete die Augen schläfrig und sah sie direkt an. Azurblaue Augen trafen ihre. „Wo ist To – san?“ , fragte der Kleine verschlafen. Hinatas Blick verschleierte sich leicht. Das war ein Problem. Der Vater dieses Kindes war hier im Krankenhaus auch zu Besuch. Und zwar auf der Intensivstation. Sie war nicht befugt irgendetwas zu tun. Doch diese großen traurigen Kinderaugen waren voller Angst und dann entschied sie. Hinata stand auf und streckte ihm die Arme entgegen. Arashi zögerte kurz, dann kletterte er hervor und ließ sich von Hinata in die Arme nehmen. Sie nahm auch noch eine leichte Decke und wickelte sie um ihre kleine Last. Die Hyuuga ging zur Tür und trat auf den Flur. Leise ging sie die Flure des Krankenhauses entlang. Die Dunkelhaarige trug den kleinen Uzumaki hinunter und war überrascht, das er sich so an sie kuschelte. Sonst war er eher abweisend. Arashi war es ganz warm. Und es war so weich. Ganz anders als bei To – san und Onkel Sasuke. Die waren eher hart, hier war es weich, aber trotzdem fühlte er sich wohl. Er wusste nicht, wohin er gebracht wurde. Er wusste nur, das er sicher war. Nach einiger Zeit kamen sie an eine Glaswand. Hinter dieser waren viele Geräte und Schläuche. Ein regelmäßiges Piepen war zu hören, so wie ein ständiges Zischen. Ein junger Mann lag in einem Bett und war an diesen Geräten angeschlossen. Ein Beatmungsgerät war ständig in Bewegung. Der kleine Arashi schaute durch das Glas und bekam große Augen. Dort lag sein To – san. Sein großer starker To – san lag dort wie ein Schlafender. Überall waren Kabel und Schläuche. Er krallte sich in den Blusenstoff von der Frau Doktor. Hinata sah zuerst zu den im Bettliegenden, dann auf den kleinen Jungen in ihren Armen. Er war ganz warm und recht anschmiegsam. Nun sah er auf und wieder schaute sie in diese blauen Augen. „Wird er wieder gesund?“, fragte die kindliche Stimme ängstlich. Hinata schaute wieder auf den Vater des Jungen. Sie konnte ihn nicht anlügen. Nicht diesen ernsten traurigen Kinderaugen. „Ich weiß es nicht, meine Kleiner.“ und sah ihn direkt an. Sie lehnte ihre Stirn an seiner. „Ich weiß es einfach nicht.“ Dann hörte sie ein leises Schluchzen. Arashi hatte das Gesicht an ihrer Brust verborgen und weinte leise. ~.~.~.~.~.~.~.~.~ Ein junger Mann stand an den Scheiben und schaute in den Raum. Dort lag weiterhin Uzumaki Naruto. Der Schwarzhaarige stand dort wie bestellte und nicht abgeholt, meinte jedenfalls die behandelnde Ärztin des Blonden. Sakura trat auf den Mann zu und schaute ebenfalls zu ihren Patienten. Er lag nun schon seit gut fünf Wochen auf der Intensiv. Und immer noch lag er im Koma. Sie konnte es sich nicht erklären, warum er nicht aufwachte. Der Mann neben ihr seufzte lautlos und schaute zu der Ärztin neben ihn. Überrascht hob er die Augenbraue. Was war das denn? Hatte er eine Halluzination oder hatte die Ärztin wirklich rosa Haare? Diese wandte sich zu ihm und wollte gerade etwas sagen, aber sie bemerkte seinen Blick und hob ihrerseits eine Braue. Was war denn mit ihm los? Da sie die Frage förmlich fühlte, seufzte sie: „Ja, sie ist echt.“ und sah den Schwarzhaarigen an. Dieser hob die Braue noch weiter und gab nur ein 'Tse' von sich. Sasukes Miene wurde wieder ausdruckslos und schob seine Hände in die Taschen seiner Jeans. Neben sich hatte er eine Tasche abgestellt. Sakura beschaute sich die Sache und fragte nur: „Besuchen sie jemanden oder suchen sie jemanden?“ Wieder wandten sich die ausdrucksloses Augen auf sie. „Nein.“, meinte er nur, hob die Tasche auf und ging den Flur entlang. Kurz blieb er stehen und schaute über seine Schulter zurück. Dann marschierte er weiter. Die Haruno schaute ihrerseits ihm hinterher. Was war das denn für ein Kerl? Ihre grünen Augen schauten ihn skeptisch an. Ihr fiel nur ein passender Begriff für ihn ein: arroganter Mistkerl! Kinderstimmen waren zu hören. Und auch ihr Lachen. Alles war durcheinander. Doch jeder konnte jeden verstehen. Es gab Zank und Streit, der kurz andauerten und sofort wieder vergessen waren. Im Spielzimmer der Kinderstation herrschte Trubel. Jeden Tag nachmittags durften hier die kleinen Patienten ihre angestaute Energie spielerisch frei lassen. Ob zusammen oder allein. Ob mit Kreativität oder Spieltrieb. Es gab für jeden etwas. Aufsicht heute hatte Dr. Hina – wie die Kinder sie meistens nannten. Und die Kinder liebte sie. Sie erzählte ihnen Geschichten. Malte mit ihnen. Tröstete kleinere Wehwehchens. Und sie hatte immer ein Auge auf ihre Schützlinge. Gab es Streit, schlichtete sie ihn sofort. Sie und die heutige Krankenschwester hatten gut zu tun, ihre kleinen Patienten zu bespaßen. Doch zu einem Schützling hatte die junge Ärztin eine enge Bedingen aufgebaut. Der junge Uzumaki war ihr zutiefst ans Herz gewachsen. Seit jenem Tag an dem er seinen Vater gesehen hatte, wurde sie zu einen wichtigen Teil in seinen noch jungen Leben. Sie kam nun jeden Abend an sein Bett und wartet bis er eingeschlafen war. Dies machte sie mit Vorlesen oder mit dem Erzählen von erfundenen Geschichten. Seinerseits erzählte ihr Arashi über sich, seinen Vater und ihr neues Haus. Auch über seinen Paten erzählte er viel. Den besten Freund seines Vaters. Sie hatte Uchiha Sasuke nach reichlicher Recherche ausfindig gemacht. Da Arashi gesund war, sollte er eigentlich das Krankenhaus verlassen, aber da sein Vater in der Intensiv lag, wusste man nicht, wohin mit ihn. Doch nun hatte sie den Paten gefunden und das Problem gelöst - eigentlich. Nach einen Telefonat sagte der Uchiha zu und würde heute ins Krankenhaus kommen. Obwohl es ihr im Herzen weh tat, musste sie den Kleinen entlassen. Arashi saß auf ihren Schoß und schaute den anderen Kindern beim Spielen zu. Er saß oft dort, denn es gefiel ihm. Hier hatte er Wärme und Geborgenheit. Wie bei seinem To – san. Die Tür des Spielzimmers ging auf und dort stand ein großer Mann. Er besah sich den Raum mit den spielenden Kindern genauer und suchte anscheinend jemand. Arashi und Hinata sahen ebenfalls zur Tür. Plötzlich sprang der Kleinen von ihren Schoß und schoss zu den großen Mann. Mit einem 'Onkel Sasuke' sprang er den Uchiha in die Arme, der sich hin gekniet hatte, als er den jungen Uzumaki auf sich zu kommen sah. Der Uchiha erhob sich mit Arashi auf seinem Arm. Er ging auf Hinata zu. Mit geschickten Schritten wich er die umher laufenden Kinder aus. Als er bei der Ärztin ankam, blieb er vor ihr stehen. „Dr. Hyuuga?“, fragte er und Hinata nickte. Sie stand auf und ging mit ihm zusammen auf den Flur. Auf dem Flur gab sie eine weitere Schwester ein Zeichen, so dass diese ins Spielzimmer verschwand. Mit einer Geste führte sie den Uchiha in ihr Büro. Die Dunkelhaarige setzte sich auf ihren Stuhl und der Uchiha tat es ihr gleich, Arashi auf seinen Schoß. Hinata besah sich das und lächelte leicht. Auch wenn der Uchiha unnahbar aussah, war er es nicht. Sein Verhalten Arashi gegenüber war fürsorglich und sanft, was seinen Gesichtsausdruck Lügen strafte. „Wir haben ein Problem.“, meinte der Uchiha unvermittelt. Hinata sah ihn fragend an. „Inwiefern?“, fragte sie nur. „Ich kann den Kleinen nicht zu mir nehmen.“ Daraufhin sah Arashi nach oben zu ihm. Sasuke beugte sich nach unten und flüsterte den Kleinen etwas ins Ohr. Worauf der Uzumaki leicht lächelte. „Das ist ein Problem.“, kam es dann von der Hyuuga. „Wir können ihn nicht länger im Krankenhaus behalten.“, und sah Sasuke an. „Gibt es sonst noch jemand, bei dem er bleiben könnte? Mutter? Großeltern? Andere Verwandte?“, doch sie bekam nur ein Kopfschütteln. Gedankenverloren schaute die Ärztin aus dem Fenster. Das war nicht gut. Das hieß, dass der junge Uzumaki in ein Heim musste oder zu Pflegeeltern bis sein Vater geheilt war. Doch das wurde den Kleinen zu sehr schaden. Sie hatte sein Misstrauen und die Angst vor Fremden mitbekommen. Hinata sah zu den Jungen, um den es ging. Er war schon niedlich. Sie hatte den Blondschopf schon ins Herz geschlossen. Ihr kam ein Gedanke, aber der war schwieriger zu vollführen. Es gab bestimmte Regelungen, die sie nicht einfach übergehen konnte. Sie musste zuerst mit der Direktorin reden. Vielleicht konnte sie ihr helfen. Doch sie brauchte auch die Zustimmung des Paten, bzw. den momentanen Erziehungsberechtigten. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Das Auto hielt vor einen großem Wohnblock. Die Fassade war schon leicht verwittert. Zwei ältere Männer saßen in einen kleinen Garten und spielten Schach. Ein heller Mini fuhr auf den Parkplatz. In diesem saß eine junge Frau. Sie stellte den Motor ab und drehte sich nach hinten. Dort saß ein kleiner blonder Junge und sah sie mit großen Augen an. Hinata hatte es geschafft, dass der junge Uzumaki bei ihr bleiben konnte, solange sein Vater noch im Krankenhaus lag. Niemand wusste, wann der Uzumaki aufwachte. Die Dunkelhaarige lächelte den Jungen an. Dies wurde auch zittrige erwidert. Er hatte bis jetzt noch kein Wort gesprochen. Seit sie den Vorschlag gemacht hatte, dass Arashi bei ihr bleiben konnte, war der Kleine sehr schweigsam ihr gegenüber. Mit einem aufmunternden Lächeln und einem 'Na komm' stieg die Hyuuga aus den Wagen. Arashi befreite sich von den Sicherheitsgurt des Kindersitzes und folgte ihr langsam. Hinata ging zum Kofferraum und holte die Taschen des Jungen heraus. Auch Arashi nahm sich eine kleinere Tasche. Zusammen gingen sie zu dem Wohnhaus. Winkend ging Hinata an den älteren Schachspielern vorbei. Das Winken wurde freundlich erwidert. Als sie im Haus waren, gingen sie die zwei Treppen zu Hinatas Wohnung hinauf. Sie kramte ihren Schlüssel aus der Handtasche, schloss auf und beide traten ein. Arashi sah sich um. Beide zogen sich die Schuhe und die Jacken aus. Dann zeigte Hinata den kleinen Jungen ihre Wohnung. Ein großes Wohnzimmer mit abgetrennter Küche, ein kleines Badezimmer, ihr Schlafzimmer und das Gästezimmer, in dem Arashi schlafen sollte. Dort stellte sie auch seine Taschen ab. Hinata schaute zu den Jungen an ihrer Seite. Er sah verloren aus. Sie kniete sich vor ihn und sah ihn in seine Augen. Große blaue Kinderaugen sahen in ihre. Ihre Hände umfasste das Gesicht des Kleinen und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Alles wird gut.“, meinte sie und sie stand wieder auf. Ein Hand strich den den blonden Schopf und fragte: „Hast du Hunger?“ Arashi bejahte lächelnd. Zusammen gingen sie in die Küche. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Seit zwei Wochen lebte nun der kleine Uzumaki bei der Hyuuga. Mit anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie sich nun eingelebt. Arashi hatte sich gemausert. Seit dem Einzug war seine Schüchternheit und Misstrauen ihr gegenüber vollkommen verschwunden. Er war ein lebenslustiger Bursche und hatte eine Menge Energie. Wenn sie allein waren, dann plapperte er ununterbrochen. Er wollte alles wissen, war so unendlich wissbegierig. Die Frage 'Warum' und 'Wieso' wurde täglich ein paar dutzend Mal gestellt. Wenn sie im Krankenhaus war, dann blieb er im Spielzimmer oder bei ihr im Büro. Dann spielte er mit den Kindern oder er malte begeistert. Einmal wurde im Spielzimmer mit Fingerfarbe gemalt. Es war laut und lustig. Als der kleine Uzumaki dann in ihr Büro gebracht wurde, war er über und über mit Farbe bekleckert und grinste von einen Ohr zu anderen. Die Schwester, die ihn zu ihr gebracht hatte, schaute ein bisschen schuldbewusst drein. Es war ein schöner Augenblick und Hinata war sich sicher, dass sie ihr Herz verschenkt hatte. Doch etwas machte ihr Sorgen. Der Vater. Er lag immer noch auf der Intensivstation und niemand konnte sagen, ob oder wann er wieder erwachte. Jeden Tag besuchte sie den Uzumaki, mal mit Arashi und mal ohne. Sie redete mit ihm oder saß still bei ihm. Seine behandelnde Ärztin, Dr. Haruno, Hinatas beste Freundin, wusste sich nicht zu helfen. Niemand konnte erklären, warum Naruto im Koma lag, und bis jetzt nicht erwacht war. Auch heute besuchte Hinata den großen Uzumaki, ohne Arashi. Sie schaute auf den Liegenden. Das stetige Piepen und das Zischen des Beatmungsgerätes war das einzigen Geräusche im Raum. Die Hyuuga sah ins Krankenblatt und notierte die Werte. Dann setzte sie sich neben ihn und nahm seine Hand. Dies tat sie seit dem letzten Besuch. Sie hoffte, das hilft ihm beim Erwachen. Nähe. Wärme. Hoffnung. Glaube. Die Dunkelhaarige saß recht lang dort. Und schaute auf den Uzumaki. Sie konnte sich dieser Faszination ihm gegenüber nicht erklären. Vielleicht lag es an seinen lebenslustigen Sohn oder seinen schweigsamen Freund. Sie musste leicht lächeln. Gestern kam Sakura zu ihr in die Wohnung. Zornig war sie in Hinatas Wohnung gestürmt und hatte sich Luft gemacht, über diesen 'arroganten, selbstgefälligen Mr. Ausdruckslos'. Zusammen saßen sie am Küchentisch, tranken Tee und Hinata hörte ihrer Freundin zu, wobei sie immer ein Auge auf ihren Schützling hatte, der auf den Sofa saß und sich einen Trickfilm ansah. Ja, über Mr. Ausdruckslos musste sich Hinata schon einige Geschichten anhören. Dabei war der Uchiha nicht all zu oft hier. Aber ihr Freundin hatte das gute Glück, dass sie ihn auch zwischen zeitlich immer mal zufällig begegnet war. Und bei jeder Begegnung wurde die Haruno fuchsteufelswild. Hinata erzählt den Uzumaki die Geschichten über ihre Freundin. Ob er davon etwas mit bekam, konnte sie nicht sagen. Aber die Möglichkeit bestand. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Der Mond schien hell. Sterne waren am Himmel zu sehen. Eine junge Ärztin ging erschöpft den Gang entlang. Sie hatte einen Notfall rein bekommen, so dass sie ihre Freundin angerufen hatte, um auf ihren Schützling, der bei ihr wohnte, auf zu passen. Der Notfall, einer ihrer kleinen Patienten, hatte es leider nicht geschafft. Sie war jedes mal betrübt und traurig, wenn sie einen ihrer Patienten verloren hatte. Leider konnte sie nichts weiter für sie tun. Hinata trauerte immer mit den Eltern mit. Die Hyuuga ging stumm die Flure entlang. Sie nahm einen längeren Weg. Sie hatte sich angewöhnt einen kleinen Umweg über die Intensivstation zu machen. Da sie noch einen Moment für sich brauchte, ging sie zu den Uzumaki. Auch wenn er sie nicht hören konnte oder ihr nicht antworten konnte, fühlte sie sich bei ihm wohl. Die junge Ärztin musste es sich von der Seele reden. Also setzte sie sich neben den Blonden ans Bett, nahm seine Hand in ihre und erzählte ihm alles mit leiser Stimme. Stumm liefen ihr die Tränen die Wangen entlang. In solchen Momenten fühlte sie sich nutzlos. Sie war doch Ärztin geworden, um zu helfen. Doch Tatsachen musste sie sich machtlos stellen. Hilflos musste sie mit ansehen, wie die Eltern in ihrer Trauer versanken. Helfen konnte sie da nicht. Sie hatte alles Erdenkliche getan, um ihr Kind zu retten. Leider hatte nichts mehr geholfen. Das stetige Piepen an ihrer Seite war ein tröstliches Geräusch. Es sagte ihr, dass das Herz noch schlug. Hinata hatte sich auf den Stuhl leicht zusammen gekrümmt. Immer mehr flossen Tränen. Ein Schluchzen entrang sich ihr. Ihr Herz fühlte sich an, als würde es zerspringen. Minutenlang saß sie so da. Nachdem sie sich beruhigt hatte, setzte sie sich wieder auf. Die Tränen hatten Spuren hinterlassen. Die Hyuuga wischte sich mit den Handrücken über die Wangen. Sie schaute zur Uhr. Drei Uhr morgens. Sie sollte nach Hause und Sakura etwas Schlaf gönnen. Aufseufzend stand sie schwerfällig auf. Der Tag und auch die Nacht hatten sie geschlaucht. Bevor sie nach Hause ging, ließ sie ihren Blick noch einmal über den Uzumaki gleiten. Die letzten Wochen haben aus seinen durchtrainierten Körper einen hageren gemacht. Sie schaute ihm ins Gesicht und stockte. Klare blaue Augen sahen zu ihr auf. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Es war eine Woche vergangen seit der Uzumaki aufgewacht war und der Hyuuga in die Augen geschaut hatte. Von diesem Tag an ging es den Blonden von Tag zu Tag besser. Das Beatmungsgerät wurde er schon am zweiten Tag los. Am dritten wurde er in ein normales Zimmer verlegt, wobei immer noch die Körperfunktionen überwacht wurden. Doch heute war ein besondere Tag. Denn heute konnte er seinen Sohn sehen. Naruto wollte ihn unbedingt sehen. Seine ersten Worte galten auch ihm. Doch seine Ärztin, Dr. Haruno, erlaubte es ihn nicht. Es war eine hübsche und attraktive junge Frau, die eine außergewöhnliche Haarfarbe hatte. Doch nicht sein Typ. Naruto saß aufrecht in seinen Bett und wartete. Er hörte auf jedes Geräusch vom Flur. Allein in seinen Zimmer – Gott sei dank, denn sein Zimmergenosse war unausstehlich – wartete er gespannt. Leise Schritte waren zu hören. Erwartungsvoll schaute er zur Tür. Es wurde leicht geklopft. Mit einen Lächeln auf den Lippen und einen leisen 'Herein' wurde die Tür geöffnet. Eine junge dunkelhaarige Frau kam herein, seinen Sohn auf den Arm. Sein Sohn schaute ihn mit großen Augen an. Lächelnd kam die Dunkelhaarige auf sein Bett zu. Bei ihm angekommen, streckte Arashi seine Arme Naruto entgegen. Erfreut und erleichtert nahm er seinen Sohn in den Arm. Dann schaute er die junge Frau an. Es war das Gesicht, dass ihn seit dem Tag des Erwachens verfolgte. Sie hatte sanfte Züge und war nicht so herrisch wie seine Frau Doktor. Auch ihre Stimme kam ihn bekannt vor. Er glaubt, sie schon ewig zu kennen. Woher dieser Gedanke kam, wusste er nicht. Er wusste, das sie auch hier Ärztin war, Kinderärztin. Die Ärztin seines Sohnes. Hinata besah sich das Schauspiel und lächelte. Seit sie dem kleinen Uzumaki gesagt hatte, dass sein Vater aufgewacht war, wollte er unbedingt zu ihm. Doch sie hatte ihn überredet bekommen, zu warten, da sein Vater sich noch ausruhen musste. Jeden Tag hatte er nach seinen To – san gefragt, und heute hatte sie ihn zu seinem Vater gebracht. Leise schlich sie nach draußen und ließ die beiden allein. Überglücklich saß Arashi auf den Schoß seines Vaters. Fröhlich plapperte er umher. Naruto lächelte nur und fuhr ihn ab und zu durch die Haare. Er war wunderbar. Plötzlich drückte er seinen Sohn ganz fest an sich. Der Uzumaki konnte sich nicht mehr an den Unfall erinnern. Nur an einen gewaltigen Schmerz und einer gewaltigen Angst. Doch ihm ging es gut und er selbst war auch auf den Weg der Besserung. Naruto war zwar noch schwach auf den Beinen und seine Ärztin meinte, dass er noch ein paar Wochen hier verbringen musste. Sasuke hatte vor ein paar Tagen vorbei geschaut und ihn ein bisschen Arbeit mitgebracht. Denn Nichtstun lag ihm nicht. Sein Architektenberuf war ihm wichtig. Er hatte schon immer gern gezeichnet und darauf gebaut. Seine Kreativität half ihm dabei, wunderbare, errichtbare Kunstwerke zu kreieren. Seine Vorstellungskraft und seine gute Einschätzung der Gelegenheiten haben ihn zu diesen Bauunternehmer geführt. Auch dieser hatte ihn besucht und ihn hatte ihn seine Zusicherung gegeben und auch ein paar Aufträge, die er hier erledigen konnte. Naruto löste sich von seinen Sohn und nahm sein Gesicht in die Hände. Seine Augen sahen in die seines Sohnes. Azurblau traf auf azurblau. „Ich hab dich lieb, Sohn.“, sprach Naruto und gab den kleinen Uzumaki einen Kuss auf die Stirn. „Ich dich auch, To – san.“ und legte seine Arme um den Hals seines Vaters. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Die Genesung von Naruto verlief erstaunlich schnell. Jeden zweiten Tag übte er mit einer Physiotherapeuten und baute somit seine Muskeln wieder auf. Jeden Tag beschwerte er sich bei den Schwestern über das Essen. Jedes Mal, wenn sein Freund ihn besuchen kam, stritten sie sich, wobei es die kleinen Kabbeleien seit ihrer Kindheit gab. Mit jeden Tag fühlte er sich kräftiger. Auch der tägliche Besuch von seinem Sohn und seiner hübschen Begleiterin sorgte für seine Genesung. Besonders da sein Sohn die Hyuuga halb vergötterte. Das schien wohl auf Gegenseitigkeit zu beruhen, denn der Blick von Hinata auf seinen Sohn sah man die Zuneigung an. Nach ein paar Tagen hatte sich eine Routine zwischen den Uzumakis und der Hyuuga eingestellt. Hinata brachte den Kleinen zu ihm und je nach Schicht blieb sie oder ging auf ihre Station. Die Hyuuga war eine ruhige und sanfte Person. Einfach ein Geschenk für sich und seinen Sohn, da sie bis jetzt immer Pech mit den weiblichen Geschlecht hatten. Hinata ging auch oft ohne den Kleinen zu ihm. Sie sah ihm gern bei der Arbeit zu, wenn sein ganzes Bett mit Zettel und Stiften belegt war. Auch unterhielt sie sich gern mit ihm. Seine lebensfrohe Art – auch nach solch einem Schicksalsschlag – ging ihr ans Herz. Und wenn sie daran dachte, dass sie Arashi bald abgegeben musste, gab es ihr einen Stich. Tief drin in ihr. ~.~.~.~.~.~.~.~.~ Der Tag der Entlassung war gekommen. Naruto packte seine Sache. Sein Freund würde ihn in ein paar Minuten abholen. Resolut zog er den Reißverschluss seine Tasche zu. Er nahm sie auf und ging auf den Flur. Auch wenn er noch nicht seinen muskulösen Körper wieder hatte, war er nicht mehr so hager wie nach dem Koma. Seine Ärztin war zufrieden mit ihm, obwohl Dr. Haruno ihn angewiesen hat, erst einmal monatlich zu kommen, das sie noch keine Erklärung für sein Koma hatte. Doch sie hatte vertrauen zu Naruto, dass sie ihn entlassen konnte. Dr. Sakura Haruno stand am Empfangstresen und besah sich ein paar Unterlagen. Gedankenversunken durchblätterte sie die Akte und drehte sich zum Eingang. Der Himmel war bewölkt und es schien nach Regen auszusehen. Leute kamen und gingen. Die Haruno lächelte ein paar Patienten an, die sich vor den wahrscheinlichen Regen nach drinnen flüchteten. Ein großer, attraktiver und dunkelhaariger Mann kam auf den Eingang zu. Sakuras Blick verfinsterte sich. Mr. Ausdruckslos kam. Sie konnte es sich nicht erklären, warum Naruto Uzumaki mit solch einen Kerl befreundet war. Ein Arm legte sich auf ihre Schultern. Die Rosahaarige schaute auf und sah ihren Patienten, mit einem Lächeln auf den Lippen. „He, Teme, du bist zu spät.“, meinte Naruto nur. Mr. Arrogant hob nur eine Augenbraue und gab ein 'Tse' von sich. Der Blonde lachte auf und zog seine Ärztin kurz in die Arme. Danach löste er sich von ihr und ging auf den Ausgang zu. Sasuke schaute nochmal auf die Ärztin. Verärgert runzelte er die Stirn und ging seinen Freund nach. Nachdem er bei seinen blonden Freund angekommen war, gab er ihn eine kleine Kopfnuss und meinte nur: „Nenn mich nicht Teme, Dobe.“ Lachend rieb sich der Uzumaki den Kopf und stieg in den Wagen des Uchihas. Grummelnd stieg auch Sasuke ein. Von Sasuke wusste Naruto, dass sein Auto ein Totalschaden war. Das hieß für ihn, einen neuen Wagen zu besorgen oder andauernd mit Bus und Bahn zu fahren. Seufzend schaute er auf den Zettel den Hinata ihn gegeben hatte. Sie wollten Arashi abholen, bevor sie zu ihm fahren. Sasuke hatte sich seit seinen Krankenhausaufenthalt, um seinen Haushalt gekümmert. Er hatte auch für ihn eingekauft, was ein Grinsen seitens Naruto hervor brachte. Langsam kamen sie voran. Der Verkehr staute sich. Die Ampel zeigten sich in rot. Das Gehupe auf den Straßen war laut. Empörungsrufe schallten über den Straßen. Eine Ader pochte an den Schläfen von Sasuke. Naruto bemerkte es und hielt sich mit seinen Kommentaren zurück. Er kannte seinen besten Freund und wenn er in so einer Stimmung war, war er unerträglich. Nach einer endlosen halben Stunde waren sie aus der Innenstadt heraus, was eine Erleichterung für die Männer war. Aufseufzend schauten die Männer sich in der Gegend um und suchten nach den Wohnhaus der Hyuuga. Als sie es gefunden hatten, sahen sich die beiden Männer etwas verwirrt an. Sie konnten es sich nicht erklären, warum eine Ärztin in solch einen Haus lebt, das halb Einsturz gefährdet war. Draußen auf den Hof saßen zwei steinalte Männer, die Schach spielten. Argwöhnisch stiegen die beiden aus und gingen zum Eingang. Naruto blieb an der Tür stehen und besah sich die Klingel. Er klopfe seinen Freund auf die Schulter und zeigte dann auf die Briefkästen. Ein Grinsen lag auf den Gesicht des Blondschopfes. Nicht nur die Hyuuga wohnte hier, sondern auch die Haruno. Das Gesicht des Uchihas verfinsterte sich. Die Frau trieb ihn in den Wahnsinn. Der Uzumaki klingelt und ihm wurde prompt die Tür geöffnet. Die Männer stiegen die Treppen hinauf zu einer geöffneten Tür, in der Hinata stand. Lächelnd bat sie den Uzumaki und den Uchiha hinein. Aus einen der hinteren Räume hörte man ein kleines Getöse. „Ich glaube, das dauert noch ein bisschen. Möchtet Ihr Tee?“, fragte die Hyuuga. Sasuke runzelte nur Stirn. Tee? Nicht sein gewöhnliches Getränk. Naruto grinste nur und bejahte für beide. Er wusste von der Coffein – Sucht seines Freundes. Beide Männer folgten der Dunkelhaarigen in ihre Küche. Mit einer Geste zu den Stühlen holte Hinata die Teedose aus den Schrank. Zwei attraktive Männer saßen in ihrer Küche. Sie musste sich zusammen reißen, dass ihre Schüchternheit nicht durch kam und ihre Hände zu zittern anfingen. Tief durchatmend setzte sie Wasser auf und holte Tassen für sich und ihren Besuch heraus. Auch legte sie ein paar Kekse auf einen Teller. Sie hatte sie gestern zusammen mit Arashi gebacken. Beide hatten eine schöne und lustige Zeit zusammen. Nun war sie vorbei. Seufzend brühte sie den Tee auf und gab den Männern die Tassen. Hinata setzte sich zu den Männern an den Tisch. Eine Tür wurde zugeknallt. Schritte waren zu hören. Dann war ein kleiner Junge zu sehen, der sofort auf seinen Vater zu kam. Dieser nahm ihn auf den Schoß und strich durch seine Haare. Lachend schaute er auf, sah aber gleich darauf wieder zu den Uchiha, der einen Keks in der Hand hielt. Da Sasuke sein Patenkind kannte, wusste er, dass er eine kleine Naschkatze war. Leicht lächelnd gab er ihm den Keks und sah ihm beim Essen zu. Er nahm seinen Tee und trank ihn. Auch wenn ihn Kaffee lieber gewesen wäre, war es gar nicht so schlimm. Der Dunkelhaarige lauschte dem Gespräch zwischen den Uzumaki und der Hyuuga. Was nur ein kleiner Zwischenstopp sein sollte, wurde zu einen ausgedehnten Plausch. Naruto als auch Sasuke genossen diesen Nachmittag bei der Hyuuga. Es war Aufbruchstimmung. Arashi hatte seine Sachen gepackt und diese wurden gerade von Sasuke verstaut. Arashi stand bei Hinata und sah zu ihr auf. Hinata kniete sich zu ihm hin und legte eine Hand an seine Wange. Für sie war es traurig, den Kleinen gehen zu lassen, da sie Arashi in ihr Herz geschlossen hatte. Naruto besah sich die Sache. Arashi war noch nie so zutraulich Frauen gegenüber gewesen. Langsam ging er auf die beiden zu. Er legte seine Hand auf den Haarschopf seines Sohnes. Arashi sah zu ihm auf, auch Hinata tat dies. Die junge Frau stand auf und reichte den Uzumaki die Hand. Dieser ergriff die Hand und hielt sie fest, wobei seine Augen ihre fixierten. „Danke.“, sagte der Uzumaki und lächelte. „Für alles.“ ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ „To – san.“ Arashi zupfte an der Jeans seines Vaters. „Wann kommt sie denn?“ Naruto sah zu seinen Sohn und strich ihm durch das Haar. „Gleich.“, meinte er. Auch der Ältere war aufgeregt. Seit nun mehr als zwei Monaten trafen sich die Uzumakis mit Hinata. Ob nun auswärts, bei ihnen oder bei der Hyuuga. Heute waren sie verabredet, um sich den Zoo genauer an zu sehen. Es war Arashis Idee gewesen, da seine Freunde davon geschwärmt hatten. Das Wetter spielte auch mit. Es war ein sonniger Spätsommertag. Naruto schaute in den Himmel. Die Sonne schien und er verspürte wahre Freude. Aufgeregt zupfte sein Sohn an seiner Hose. Der Kleine war seit gestern schon so aufgedreht. Anscheinend hat er sein Herz verschenkt. An einer ganz bestimmten Person. Die gerade auf sie zu kam. Arashi ließ seinen Vater los und lief – nach einen Zeichen seines Vaters hin – zu der jungen Frau. Diese blieb stehen, öffnete die Arme und hieß den kleinen Kerl mit einem warmen Lächeln willkommen. Es erstaunte die Hyuuga immer wieder, wie vertrauensvoll Arashi zu ihr war. Wie viel Vertrauen er zu ihr hatte. Sie erhob sich mit den jungen Arashi in den Armen. Dieser schlang seine Beine um ihre Taille. Dann ging sie auf den großen Uzumaki zu. Dieser hieß sie mit einen wunderschönem Lächeln willkommen. Leicht beugte sich Naruto vor und berührte Hinatas Stirn mit seinen Lippen. So hieß er sie meist willkommen. Naruto legte seinen Arm um die Schultern der Hyuuga und führte sie zum Eingang. Bevor Hinata reagieren konnte, zahlte Naruto für alle. Verschwörerisch sah sie den Uzumaki an. Sie hatten schon einmal solch eine Situation und eine lange Diskussion darüber. Doch der Uzumaki ließ sich nicht linken. Er wollte es so. Und sie konnte nicht viel dazu sagen. Ausgestattet mit einer Karte gingen sie hinein. Dort setzte Hinata Arashi ab, der sofort ihre Hand beanspruchte. Diese kleine Hand hielt ihre und ihr Herz erwärmte sich. Konzentriert auf den kleinen Uzumaki spürte sie auf ihrer Wange die Lippen des großen. Ein 'Danke' hörte sie vom ihm und sie wusste es war wegen der Nicht – Widersprechens beim Eingang. Ein Lächeln erschien auf ihren Gesicht, das prompt erwidert wurde. Freundschaftlich legte Naruto wieder seinen Arm um ihre Schulter und sie gingen langsam durch den Zoo. Es war eine lustiger Vormittag. Sie sahen sich die verschieden Tiere an. Von der afrikanischen Savanne mit Löwen, Zebras, etc. zu den brasilianische Amazonas mit Boas und exotischen Vögeln. Zum Mittag wurden die Uzumakis von Hinata eingeladen. Der Nachmittag ging chaotisch lustig weiter. Aquarien, Terrarien und das Schmetterlingshaus wurden genauestens begutachtet. Es wurde gelacht. Es wurde beobachte. Es wurde bestaunt. Arashi nahm alles begierig auf. Ihm gefielen die vielen Tieren. Auch gefiel ihm, dass sein To – san mit Hinata herumalberte. Das machte er sonst nicht. Er stellte sich vor, dass Hinata vielleicht seine Mama sein könnte. To – san hat er davon noch nichts erzählt. Er hatte Angst davor. Vielleicht wollte To – san gar keine Mama für ihn haben. Und so streifte er weiter mit seinen Vater und Hinata durch den Zoo. Genoss jede Minute, die sie als 'Familie' verbrachten. Naruto als auch Hinata genossen den Tag. Es war ein friedliches Arrangement zwischen ihnen. Die Hyuuga fühlte sich wohl in seiner Gegenwart. Sie hatte sich auch schon eingestanden, dass sie nicht nur ihr Herz an den kleinen Uzumaki verloren hatte. Nein, auch vom der Vater war sie angetan. Vielleicht sogar zu sehr. Zuerst war es nur die Anerkennung des alleinerziehenden Vater. Dann wurde es Freundschaft, die sich allmählich zur Zuneigung entwickelt hatte. Doch bis jetzt hatte sie sich noch nicht getraut, mit ihm über ihre Gefühle zu reden. Naruto hatte ganz ähnlich Gedanken gegenüber der Hyuuga. Zuerst hatte sich eine Freundschaft eingeschlichen, die sich dann weiter entwickelt hatte. Doch musste er auch immer noch an seinen Sohn denken. Und seine Vergangenheit. Er war befangen. Gedanken verloren schüttelte leicht den Kopf, um den Gedanken aus den Kopf zu kriegen. ~.~.~.~.~.~.~.~.~.~ Hinata war aufgeregt. Sie drehte Pirouetten in ihrer Wohnung. Lachend ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Er hatte sie gefragt. Er hatte sie tatsächlich gefragt. Heute Abend würde sie sich treffen. Ein Date. Ein wirkliches Date. Sie hatte ein Date mit Naruto Uzumaki. Die Hyuuga lachte glücklich auf. Resolut stand sie vom Bett auf. Hinata ging in ihr Badezimmer. Sie wollte sich schön machen – für ihn. Ein schönes Schaumbad wollte sie sich gönnen. Summend ließ sie Badewasser ein und nahm ihr Lieblingsschaumbad – Mango Maracuja. Es roch immer so fruchtig frisch. Genießerisch nahm sie den Duft ein. Ein Bad tat Wunder. Nach einer halben Stunde im Wasser stieg sie Hyuuga aus den Wasser. Sie trocknete sich ab und cremte sich ein. Mit einem Handtuch um den Körper und einem Handtuchturban um die Haare ging sie in ihr Schlafzimmer und öffnete ihren Kleiderschrank. Was sollte sie bloß anziehen? Normalerweise trug sie eher legere Kleider oder business – mäßige Kostüme für ihre Arbeit. In ihrer Freizeit allerdings trug sie eher sportlichere Kleidung. Doch etwas schickes oder verführerisches? So etwas bietete ihr Kleiderschrank ihr nicht – das glaubte sie zumindest. Hinata sollte demnächst einmal wieder mit Sakura einkaufen gehen. Diese kannte sich mit so etwas aus, da diese ja regelmäßig ausging. Kritisch sah Hinata in den Schrank. Sie zog ein Kleidungsstück nach den anderen hervor und verwarf es wieder. Zu sportlich. Zu geschäftsmäßig. Zu leger. Ihr Schlafzimmer sah aus, als wenn eine Bombe eingeschlagen hätte. Nach reichlicher Überlegung hatte sie drei Kleider zur Auswahl. Schnell wurden die restlichen Sachen wieder ordentlich eingeräumt. Nachdem sie sich Unterwäsche angezogen hatte, stand sie vor ihrem Bett. Es gab ein schwarze, ein rotes und ein eher fliederfarbenes Kleid. Alle hatten ungefähr gleiche Schnitte. Alle waren schulterfrei und hatten einen schwingenden Saum. Hinata hielt sich das schwarze Kleid an und drehte sich zum Spiegel. Zu langweilig, dachte sie sich und hängte es weg. Dann nahm sie das rote Kleid. Zu gewagt mit der knalligen Farbe. Also das fliederfarbene. Schnell zog sie es sich an. Make – up war schnell aufgetragen und die Haare wurden frisiert, wobei sie sie offen gelassen hatte und nur jeweils eine Strähne nach hinten steckte. Sie legte dezenten Schmuck an. Dann betrachtete sie das gesamte Ergebnis. Es war nicht zu auffällig und auch nicht zu langweilig. Hinata nahm sich noch eine leichte Jacke und ging in ihr Wohnzimmer. Sie schaute auf die Uhr. Noch zehn Minuten, dann würde Naruto da sein. Die Hyuuga freute sich einfach auf diesen Abend. Zwar liebte sie Arashi, aber sie wollte ein bisschen Zeit mit dessen Vater verbringen, denn auch ihn liebte sie. Es klingelte, als sie sich gerade ihre Schuhe anzog. Hinata öffnete die Tür und davor stand Naruto. Dieser hatte eine schwarze Stoffhose, ein hellblaues Hemd und ein dunkles Jackett an. Es umschmeichelte seinen Körper und das Hemd betonte seine Auge, so dass sie noch blauer wirkten. In seiner Hand hielt er einen kleinen Strauß mit Hibiskusblüten. „Für eine wundervolle Frau.“ und überreichte ihr den kleinen Strauß. Hinata nahm die Hibiskus entgegen und schnupperte leicht daran. Ein lieblicher Duft kam von ihnen. Lächelnd hob sie den Kopf wieder und bat ihn kurz herein. Die Dunkelhaarige ging in den Wohnraum, nahm sich eine kleine Vase mit in die Küche und füllte sie mit Wasser. Dann stellte sie die kleinen Strauß hinein und stellte ihn auf den Esstisch. Naruto beobachtete alles mit einem Lächeln. Als sie wieder auf sich zukommen sah, nahm er ihre Hand und führte sie nach draußen. Zwischenzeitlich nahm Hinata ihre Jacke und Handtasche. Beide gingen zu dem Auto des Uzumakis und Naruto hielt ihr ganz gentleman – like die Autotür auf, so dass sie einsteigen konnte. Nachdem er das Auto umkreist hatte, selbst eingestiegen war, folgte ein sehr reizvoller Abend. Sie gingen luxuriös Essen in einer angenehmen Atmosphäre. Die Zeit verflog rasend schnell. Leider zu schnell dachten sich die beiden. Beide genossen diesen Abend in vollen Zügen. Doch jeder Abend ging zu Ende. Leider auch dieser. Naruto begleitete die Hyuuga zu ihrer Haustür. Hand in Hand gingen sie die Treppen hoch. An der Haustür drehte sich die junge Frau zu den Blondschopf. Beiden sahen sich in die Augen. Beide waren fasziniert von den Augen des jeweils anderen. Der Uzumaki nahm das Gesicht von Hinata in die Hände. Er schaute ihr lang in die Augen. Studierte ihr Gesicht. Prägte sich ihre Gesichtszüge ein. Und dann küsste er sie. Ihre Lippen waren weich. Und sie erwiderten seinen Kuss. Weiterhin hatten sie beide die Augen offen. Zuerst konnte man Überraschung in Hinatas Augen erkennen. Dann verschleierten sie leicht, bis sie sich schlossen. Sie schlang ihre Arme um seinen Nacken und seine umarmten sie jetzt. Der Kuss schien unendlich zu dauern. Ab und zu ließen sie kurz von einander ab, um kurz Luft zu holen. Doch dann trafen ihr Lippen wieder aufeinander. Nach einer Weile ließen sie ganz von einander ab. Sie atmeten beide etwas schwer. Doch lag ein Lächeln auf ihren Gesichtern. „Danke für den Abend.“, sagte Naruto. Von der Hyuuga gab es nur ein 'Mhm' zu hören. Lächelnd gab Naruto der Dunkelhaarigen einen Kuss auf die Nase und löste sich ganz von ihr. „Gute Nacht.“, wünschte er Hinata, gab ihr ein Kuss auf die Stirn und ging. Hinata sah ihm mit einem verträumten Lächeln nach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)