Farloses Blutpaar von MineColor (Die weiße Lilie) ================================================================================ Kapitel 2: Weiße Lilie ---------------------- Der Weg in Toshima hinein ist mehr als einfach. Doch wider heraus zu kommen ist zu Schwer um es glauben zu wollen. Nachdem Zusammentreffen mit Kou, nachdem ich mich beruhigt hatte und mich dann auch bei Akira ordentlich entschuldigt hatte, brachte Kou mich in seinen Unterschlupf. Ein etwas heruntergekommenes Zimmer in dem Zwei Betten standen. Und eine Lampe die das Zimmer mit gedämmtem Licht versorgte. Die Fenster waren mit Vorhängen zugehängt. "Auf dem Bett dort kannst du schlafen, normalerweise nutzt es Rin, doch er ist Nachts seltener da, also mach dir keinen Kopf", versicherte mit Kou mit einem Lächeln. Doch immer noch war ich sauer auf ihn. Und das war meiner Ansicht mehr als Verständlich. Ich setzte mich auf das besagte Bett und legte meinen Rucksack ab, den ich auf meinem Rücken trug. In diesem waren einfach nur ein paar Klamotten und andere Kleinigkeiten. "Sag mal, mit deinen Klamotten fällst du ganz schön auf", vermerkte Kou und deutete auf mich. Ich zuckte mit den Schultern da mir seine Worte egal waren. Verstehen tat ich ihn schon, aber trotzdem war es egal. Ich trug eine simple schwarze und Langärmlige Bluse, welche von oben angefangen, nur bis zur Hälfte zugeknöpft war. Dazu noch eine schwarze kurze Jeansshorts an der silberne Ketten rund um hingen. Ein paar schwarze Kniestrümpfe die mir bis zur Oberschenkelmitte reichten. Das auffälligste an mir waren wohl meine weißen Knie hohen Schnürstiefel und mein Lederner weißer Mantel der mit bis zu den Knöcheln reichte. Den Mantel bekam ich von Kou zu meinem 16 Geburtstag. Nicht zu vergessen trug ich noch das weiße Lederne Halsband an der die Marke war. Ich zog meinen Mantel aus und legte ihn neben mich auf das Bett. Dann sah ich meine Hände an. Ich hatte meine rechte Hand mit Bandagen versehen, bis zum Handgelenk, und so das die Fingerspitzen Frei waren. Mit dieser Hand warf ich immer meine Nadeln, deshalb muss ich natürlich verhindern das das Gift meine Haut berührt. Als ich mich streckte spürte ich musternde Blicke auf mir. Diese kamen von Kou. "Was ist?", fragte ich genervt nach und starrte ihn an. "Du hast dich tätowieren lassen?", entkam seinem Mund. Ich nickte. "Mutter wollte es nicht, doch ich bin schon letztes Jahr ausgezogen", erklärte ich stumpf. Ich und Kou waren Zwillinge, und letztes Jahr beide 19 geworden. Ja es stimmte schon, ich besah ein Tattoo. Und zwar vom rechtem Knöchel, meiner kompletten rechten Seite entlang bis in meinen Nacken. Es bestand auf Tiefschwarzen Dornenranken an denen sich Rosenblüten reihten. Jede Rose besaß seine ganz eigene Farbe. Von Azurblau bis Zinngelb war alles dabei. Natürlich war es schmerzhaft, doch lohnenswert. Dadurch machte ich mir meinen ganz eigenen Namen. Ich wollte einfach mein Image als Hilflose Lilie loswerden. Ich ließ mich mit dem Rücken auf das Bett fallen und starrte an die Decke. Dann klappte ich mein Handy auf und sah auf den Display. Es war 16:10 Uhr. Murrend klappte ich es wider zu und legte meinen Arm auf meine geschlossenen Augen. "Ich werde mich etwas ausruhen, und nachher die Gegend erkunden", erklärte ich kurz. "Aber-", ich unterbrach Kou. "Halt dienen Mund! Ich entscheide immer noch was ich mache und was nicht!", meine Stimme klang gefährlich und rasierklingenscharf. Er seufze nur tief. Dann vernahm ich wie er über meinen Kopf strich. "Ich werde erstmal gehen", meinte er leise. Leise entfernten sich seine Schritte. "Tut mir Leid", murmelte ich undeutlich, seine Schritte blieben kurz stehen, daraufhin vernahm ich leise ein erfreutes ausstoßen von Luft ehe er verschwand. Ohne es vollkommen zu bemerken verlor ich mich in den Schlaf. Doch nicht lange an, dauerte es bis ich wider erwachte und gleichzeitig erschrak. Ich holte tief Luft und setzte mich ruckartig auf. Da blickte ich in Zwei strahlend Blaue Augen. "R.. Rin!", stieß ich mit erschrecken aus und hielt mir reflexartig meine Hand vor den Mund. Ich hasse es! Sowas hasse ich! Etwas mit das ich nicht so recht klar kam war wenn mich jemand aus dem Schlaf holt. Ein Seufzer, tief und erleichtert das es nur Rin war, entkam meiner Kehle. "Du hast mich erschreckt Rin...", murrte ich und fuhr durch mein Haar. Er sah mich erst unverständlich an ehe er mich anlächelte. "Das war nicht meine Absicht, doch Kou erzählte mir du willst die Gegend erkunden und da dachte ich mir ich begleite dich, sozusagen als Freundschaftsangebot", erläuterte er seine Anwesenheit. "Typisch, dieser Idiot..", murmelte ich undeutlich. "Na gut.. ich kann dich sicher sowieso nicht abhalten", begründete ich meine Zusage. Mit einem murren machte ich die Bandagen an meiner rechten Hand ab. Da diese schon abgenutzt waren. "Was machst du da?", fragte der Blonde nach. "Ich welchsle die bandagen, denn sonst laufe ich Gefahr von meinem eigenem Gift betäubt zu werden", erklärte ich kurz. Als ich meine Hand betrachtete sah ich einige Narben an dieser. Diese kamen von der Zeit vor Drei jahren als ich angefangen habe mit soetwas zu hantiren. Da ich mich für solch Werkzeuge und Techniken besonders als Kind interessiert hatte, udn es jetzt immer noch tue. Nachdem das getaen war zog ich meinen Mantel an und prüfte die kleinen Taschen die an meiner Hose befestigt waren. "Hast du alles?", fragte Rin nach als ich in meinem Rucksack kramte. "Ja.. ja hetz mich nicht ich brauche noch etwas wichtiges", seufze ich und fand das Gesuchte. "Was hast du da?", kam es von dem Blonden der mir über die Schulter sah. "Das ist Mono draht, er ist gefährlicher als jede klinge die du kennst", meine Worte klangen schon fast erfreut. Ich steckte den Draht vorsichtig in eine der kleinen Taschen. Es war mehr als dunkel auf den Straßen und in den Gassen. Ich bog in eine Gasse ein nur um zu bemerken das am anderem Ende dieser Kerle standen. Rin zog mich zurück und dunkelte mich böse an. "Du darfst hier nicht so sorglos rumlaufen", schimpfte er fast. "Ist ja gut", gab ich genervt zurück. "bind deine haare zusammen", mahnte er mich. Ich tat es einfach ohne zu meckern. Ich band sie mit wenig Aufwand zu einem geflochtenem Zopf. Mein Pony lag so das er mein rechtes Auge komplett verdeckte. Zuletzt setzte ich noch die Kapuze meines Mantels auf. Als ich wider bewusst in die Gasse hineinlaufen wollte wollte mich Rin aufhalten. "Lass mich und sieh einfach zu", lächelte ich ihm zu. Für mich war das alles wirklich nur ein Spiel an dem ich meinen Spaß hatte. Ich war bedacht leise zu sein. Ich zog mir über meine linke Hand einen schwarzen ledernen Handschuh. Dann nahm ich vorsichtig etwas des Mono Drahtes aus meiner Tasche. Mit einer Handbewegung spannte ich diesen von einer zur anderen Wand. Es war nicht scher, da die Wände teils beschädigt waren und es Ecken und kanten gab an denen sich der Draht einhackte. Der Vorteil des Drahtes besteht auch darin das man ihm nur schwer mit bloßem Auge sah. Ich stellte mich vorsichtig auf einen Mülleimer der hier stand und sprang somit auf den Mono draht. Es fiel mir mittlerweile leicht mich auf den Drähten zu halten. Anfangs hatte ich mir hier und da ein paar tiefe Verletzungen zugesetzt, aber das ist nebensächlich. Ich spürte Rins Blicke auf mir. Jedoch spürte ich auch ein anderes Augenpaar das mich beobachtete, doch ausmachen konnte ich es nicht. Wer auch immer die Person war, war ziemlich nervig! Ich beobachtete die Kerle am anderen Ende der Gasse, es waren Drei Stück. Als ich meine Augen schärfte sah ich deutlich wie einer der Kerle etwas konsumierte. Es war eine gelbliche Flüssigkeit in einer kleinen Ampule. Wenn ich mich nicht irre ist das die Droge die sich 'Rain' schimpft. Ich murrte angeekelt. Gerade als jemand der Kerle den Ampulenkopf abbrach und das Zeug kippen wollte warf ich ihm eine Nadel in den Nacken. Er fiel sofort um und regte sich nicht. Das Gift würde sich jetzt in seinem Blut verteilen und ihn für mehrere Stunden lahm legen, es kommt immer auf die Stelle des Körpers an. Die Kerle erblickten mich vom weiten und kamen wie wild auf mich zurannten. Ich sprang nur von dem Mono draht und landete auf dem Sicherem Boden. "Rin!", machte ich den Blonden aufmerksam. "Lass uns verschwinden", lächelte ich. "Hey! Du Dreckskerl!", schrie plötzlich einer der Proleten. Ich drehte mich zu diesen. "Bleib hier du Arschloch!", beschimpften sie mich. "An eurer Stelle würde ich nicht weiter gehen", lächelte ich ihnen warnend zu. Ich murrte leicht ungeduldig. "Naja, ich muss dann Bay~", grinste ich ihnen zu, packte Rin's Handgelenk und verschwand hastig. Wenn diese Idioten nicht auf mich hören wollen sollen sie es tun. Mir egal, ich schau mir die Sauerei nicht an. "Was sollte das?!", schimpfte Rin als wir mehr oder weniger sicher auf einem Dach waren. "Warum? Ich wollte auch mal meinen Spaß, außerdem hab ich sie doch gewarnt oder?", erklärte ich simpel. "Vor was gewarnt?", hinterfragte er mit genervtem Unterton. "Du bist Informant, richtig? Finde es heraus~", lächelte ich ihm zu und sah vom Dach aus über Toshima. Kurz später verschwand Rin mit der Begründung er hätte noch etwas zu tun. Mir recht, so hab ich wenigstens meine Ruhe. Ich lehnte mich an das Wartungshaus welches auf dem Dach lag. Die Betonwand war schön kühl. So mochte ich es. Ich atmete tief durch und entspannte mich ein wenig. Doch leider vergönnt mir wohl nicht jeder meine Ruhe, den ich spürte eine Person in meiner Anwesenheit. "Was willst du?", entfuhr mir schroff und genervt. Ich wusste nicht wo die Person war, also sprach ich ins Leere. "Tcc..", vernahm ich nur, kurz darauf erblickten meine Augen die gesuchte Person. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)