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Mamoru & Usagi Kurzstory Sammlungen

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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hier etwas klitze kleines für zwischendurch. Eigentlich wollte ich mich gerade an eine andere FF von mir hinsetzen, aber da überkam es mich und ich musste das hier mal kurz schreiben. Es stellt die Szene der 5. Staffel da, wo sich Mamoru und Usagi am Flughafen von einander verabschiedet haben, allerdings hab ich mich teilweise eher am Manga orientiert. Komplett anzeigen

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Der vierzehnte Februar

Der vierzehnte Februar


 

Versager, Niete, Taugenichts, Nichtsnutz, Unfähig, das waren alles Worte womit sie sich beschreiben würde. Seufzend besah sie sich die Katastrophe. Immer wieder las sie das Rezept durch und schaute auf die braune klebrige Zuckermasse. Mamoru würde es niemals als Schokolade anerkennen, das war so sicher wie das Amen in der Kirche. Da könnte sie ihm auch genausogut garnichts schenken, das wäre wohl die bessere Alternative. Deprimiert musterte sie die Herzformen , die sie extra gekauft hatte um ihren Geliebten zum Valentinstag die schönsten Herzpralinen aus feinster Vollmilch und Zartbitterschokolade zu kreieren. Eine Berührung riss sie aus ihren Gedanken.
 

„Deine Mutter meinte ich finde dich in der Küche.“ Neugierig schnupperte Mamoru an der süßen klebrigen undefinierbaren Masse und hatte das Gefühl in etwas hinein geplatzt zu sein, was nicht für seine Augen bestimmt gewesen zu sein schien.
 

„Ich bin völlig unfähig“, schluchzend schmiss Usagi den Holzlöffel nieder. „Wie soll ich je eine gute Hausfrau und Ehefrau werden, wenn ich schon an so etwas einfachem wie Schokolade scheitere?“
 

Der vierzehnte Februar, er hätte es ahnen müssen. Der Valentinstag stand mal wieder vor der Tür und wie jedes Jahr versuchte seine Usako ihr Glück in der Pralinenherstellung. Lächelnd nahm er sie in seine Arme und wie jedes Jahr würde er essen, was sie fabriziert hatte. Er liebte dieses Mädchen und er würde weitaus schlimmeres tun, als ihre fehlkonstruierte Schokolade zu essen. Er würde weitaus mehr in kauf nehmen, als Magenschmerzen und Völlegefühl. Wie heißt es so schön? Liebe geht durch den Magen, wobei die Erfinder dieses Zitates es wohl ein klein wenig anders gemeint hatten. Liebevoll sah er seine Freundin an, stupste sie an ihrer Nase, berührte ihre Wange. „Ich will keine perfekte Ehefrau, ich will dich, immer nur dich und…“, nachdenklich besah er sich die braune Masse…“und deine kleinen Verrücktheiten.“ Grinsend schnappte er sich den Holzlöffel und leckte ihn sauber.
 

Gebannt schaute sie zu ihrem Freund auf, sah was er jedes Jahr erneut für sie tat. Tränen liefen ihre Wangen hinab. Wie sie ihn doch liebte, er nahm alles in kauf, nur um ihr immer wieder eine Freude zu machen. Ihr Mamo-chan war der beste Freund den sich ein Mädchen vorstellen konnte. „Ich liebe dich so sehr“, glücklich umschlang sie Mamorus Mitte und seufzte glücklich. „So sehr….“
 

„Und ich dich….mein kleiner Mondhase, immer und überall….“ Seufzend erwiderte Mamoru die Umarmung seiner Freundin und lächelte. Ja, auch wenn er eine Woche Krank im Bett liegen musste, und das würde er, wie jedes Jahr. Er liebte diesen Engel mit den süßen Haarknödeln und niemand und auch keine Tat würde je daran etwas ändern können.

Ein besonderer Tag

Ein besonderer Tag


 

Die Nacht war fast vorüber. Es war ruhig. Kein Ton war zu vernehmen. Keine Küsse, keine liebkosenden Worte, keine Liebesbekenntnisse. Verbissen lehnte sich Usagi an die Bettkante und schaute neben sich. Er war immer noch nicht zurück. Er hatte es ihr doch versprochen. Das war wirklich unfair. Sie wollte ihren Mamoru, doch heute verwöhnen. Sie hatte sich so auf diesen besonderen Tag gefreut und nun brach der neue Tag an und sie war alleine und wer war mal wieder Schuld? „Die Uni natürlich“, murmelte sie schniefend und vergrub ihren Kopf unter der Bettdecke. Sie konnte es nicht mehr hören. Praxisarbeit hier und Praxisarbeit dort. Uni, Uni und immer wieder nur die Uni. Was war mit Usagi? Usagi war schließlich auch noch da. Es konnte doch nicht sein, dass so eine lächerliche Bibliothek ihr vorgezogen wurde? Sie war schließlich die mit den Brüsten, mit den Kurven. Verdammt, sie kochte schließlich für ihn und stopfte seine Socken. Ohne sie, würde er doch absolut nicht zurechtkommen, zumindest versuchte sie sich das ständig einzureden. Natürlich würde Mamoru auch ohne sie klar kommen. Aber ein Leben ohne ihren Bücherwurm konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. So oft hatte sie geglaubt ihn verloren zu haben. Es war die Hölle auf Erden. Ohne Mamoru leben wäre wie Schokolade ohne Zucker, wie Milch ohne Fett, wie Weihnachten ohne einen Tannenbaum, wie Sex ohne einen Orgasmus. Seufzend lächelte Usagi und rekelte sich im Bett. Sie vermisste ihren Mamoru wirklich. Die meisten kannten nur seine ruhige, zurückhaltende Art, doch sie alleine wusste wie großzügig, leidenschaftlich und stürmisch ihr Mamoru doch auch sein konnte. Niemand kannte Mamoru so gut wie sie. Sie war seine Familie und das versuchte sie ihm immer wieder zu zeigen. Nie sollte er mehr alleine sein. Nicht eine einzige Sekunde bereute sie es, ihr Leben mit diesen einen Mann zu teilen. Er war seit ewigen Zeiten ihre große Liebe. Sie würde nicht sagen, dass es immer einfach mit ihm war, aber sie hielten immer zusammen, sie waren eine Einheit. Ein Team das niemand trennen konnte und er liebte sie ebenso, mit all seiner Leidenschaft, seinem Körper, seinem Wesen. Mamoru war ihr Leben, ihre Seele, ihre ganz große Liebe, ihre Begegnung war Schicksal gewesen und sie würde alles erdenkliche tun um immer bei ihm sein zu können.
 

„Ich bin zurückkkkkkkkkkkkkk!“
 

Ein Quietschen entfuhr ihr. Glücklich hastete sie aus ihrem gemeinsamen Bett heraus. Ein Leuchten umgab ihre Augen, als sie sich in seine Arme hinein warf. „Ich wusste du würdest kommen, ich wusste es einfach.“
 

„Usako..., hast du etwa geglaubt ich lasse mir diesen besonderen Tag entgehen?“ Verschmitzt grinste Mamoru seine frischgebackene Ehefrau an. „Nichtmal das Universum würde mich abhalten!“
 

„Das Universum konnte wohl eher mich nicht abhalten!“
 

„Wohl wahr, wohl wahr!“ Lachend tätschelte er seinen kleinen Blondschopf am Kopf und lächelte, als er ein gewichtiges Päckchen hervorholte. „Spezialanfertigung, nur das beste zum Geburtstag meines Häschens!“
 

Tränen verschleierten ihren Blick und das war noch so eine Eigenschaft ihrer großen Liebe. Egal was er auch anstellte, er würde niemals ihren Geburtstag vergessen. Glücklich schniefend packte sie ihr Geschenk aus und lächelte. Endlich, hatte sie die passenden Hasenhausschuhe für ihren Schlafanzug von ihm geschenkt bekommen. Jauchzend fiel sie in seine Arme hinein. „Ich liebe...liebe...liebe...liebe dich!“
 

„Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag!“ Ich hoffe es sind die, die du haben wolltest.“ Verliebt sah er zu ihr. Immer wenn er sie ansah, hatte er das Gefühl sein Herz würde bersten. Er konnte es einfach immer noch nicht fassen, dass sie endlich seinen Namen trug. Usagi Chiba, seit sechs Monaten trug sie diesen Namen nun schon und doch war es für ihn immer wieder ein Wunder. Er brauchte sie so sehr, sie hatte ihm gezeigt was es hieß zu lieben, was es bedeutete eine Familie zu haben. Überglücklich umschlang seine Usagi ihn küsste ihn. Es war nicht einfach, ihre Ehe und seine Uni unter einem Hut zu bringen, aber er wusste, dass er es für ihrer beider gemeinsamen Zukunft tat. Nur noch ein Semester und er war fertig, dann würde er ihr das Leben bieten können, das sie verdient hatte.
 

„Mein Mamo-chan“, flüsterte Usagi zärtlich überschäumend, als sie sich an ihn klammerte und seinen Duft in sich aufnahm.
 

„Mhh?“
 

„Du schaffst es immer wieder, mich zum glücklichsten Mädchen zu machen.“
 

„Ich versuche es zumindest“
 

„Und das gelingt dir…immer, nur eine Bitte…..Bleib, verbring etwas Zeit mit mir ohne deine doofen Bücher, ich hab dich so vermisst!“
 

„Heute gehöre ich ganz dir...wie könnte ich auch nicht? Du hast schließlich Geburtstag. Lernen kann ich auch morgen wieder. Liebevoll hob er sie in seine Arme hinein und trug sie zu ihrem Bett hinüber, schließlich würde er ihr heute nicht nur ein Geschenk geben, er hatte noch viele andere für den heutigen Tag parat und er freute sich schon ihr jedes einzelne Präsent zeigen zu können. Denn heute war ein ganz besonderer Tag. Der Geburtstag von seiner süßen, wunderschönen und lebensfrohen Ehefrau…Usagi Chiba.

Eifersucht

Eifersucht


 

Die Sonne schien und er war endlich wieder glücklich, die Vögel zwitscherten, die Schokolade schmeckte ihm wieder und er konnte endlich wieder frei atmen, sein Herz schlug wieder im richtigen Takt. Ja, er Mamoru Chiba war wieder eins mit sich. Lächelnd blieb er mitten in der Fußgängerzone stehen. Tief atmete er den Frühlingsduft ein. Er könnte Purzelbäume schlagen. Endlich…endlich war sie wieder sein, er hatte sie wieder, durfte sie wieder in seinen Armen halten, sie küssen wann er wollte, ihr liebkosende Worte ins Ohr hauchen, ihren unbeschreiblichen rosigen Duft einatmen. Lachend steckte er lässig seine Hände in die Hosentasche. Er hatte das Gefühl kichern zu müssen, wie ein Junge der gerade erfahren hatte das seine Auserwählte ein Date mit ihm haben wollte. Grinsend schaute er in ein Schaufenster hinein. Wie einfach das Leben doch wieder schien, jetzt wo er wusste, dass er sich nicht von seiner geliebten Usagi fern halten musste. Es war die schlimmste Zeit in seinem Leben gewesen ihr vorgaukeln zu müssen, das er sie nicht mehr liebe, aber diese Zeit der Verleugnung seiner Liebe war vorbei. Er hatte wieder eine Zukunft mit Usagi, seiner wunderschönen Mondprinzessin. Überglücklich drehte er sich um und verschluckte sich an seinem Lächeln. Blässe verzierte seine Wangen. Alles verkrampfte sich in ihm. Direkt gegenüber da stand sie. Sie war sein Lebensinhalt, seine große Liebe, seine Familie und nun umarmte sie einen anderen. Zweifel erfüllten ihn, Traurigkeit nahm sein innerstes ein. Blieben ihm am Ende doch nur einsame stille Tränen? Kurz schloss er seine Augen, ehe er seine Hand ballte. Es war Unsinn. Er vertraute Usagi, nie würde sie ihrer beider Liebe verraten. Usagi war ein Mädchen, das sich nur ein einziges Mal im Leben verlieben würde und er war ihr Auserwählter und er würde es immer sein, nichts und niemand würde sie je wieder trennen können. Entschlossen verringerte Mamoru die Distanz. Schwarzes Haar, langer schwarzer Zopf, schleimiges Gesäusel, hässlicher roter Anzug, der mindestens schon seit zwanzig Jahren aus der Mode war. Oh er war wütend, dieser Kerl hatte ihm einiges zu erklären. Woher kannte Usagi diesen Pinsel? Wie sie ihn anlachte, versetzte ihm einen tiefen Schmerz in seinem Herzen. Er wollte, dass ihr Lächeln nur ihm gehörte. Er sollte der einzige Mann sein, der dieses Lächeln zu sehen bekam. Er konnte nichts dagegen tun, als er den schwarzen Haarschopf langsam antippte, seine Faust ein Eigenleben entwickelte und einfach ohne weiter nachzudenken zuschlug. "Finger weg!“
 

Usagi war zu erschrocken um zu realisieren was überhaupt passiert war. Wieso schlug Mamoru ihre Klassenkameradin Seiya? “Mamoru, aber…“, entfuhr es ihr geschockt.
 

Seiya war überrascht vom Boden aufgesprungen und versuchte nun seinerseits Mamoru eine zu verpassen.
 

Es tat Mamoru gut ihn zu schlagen. Endlich konnte er seine Wut rauslassen, dafür dass er seine Usako angefasst hatte, das durfte schließlich nur er.
 

"Ah, du musst Mamoru sein. Endlich treffen wir uns mal. „Usagi redet den ganzen Tag nur von dir.“ Grinsend schlug Seiya Mamoru einen gekonnten Kinnhaken, so dass er kurz nach hinten taumelte, leider erwischte Mamoru sie mit seinen nächsten Schlag direkt auf die Nase, so dass Seiya sich vor Schmerz die Hand davor hielt und bemerkte das sie etwas blutete.
 

Beide waren so in ihren Kampf vertieft, so dass sie Usagis flehen überhörten. „Hört auf, bitte. Mamo-Chan, das darfst du nicht!“ Wieso tat ihr sonst so sanftmütiger und vernünftiger Freund das nur? Was war nur in ihn gefahren? Er konnte doch nicht Eifersüchtig sein? Oder etwa doch? Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, ihr Herz klopfte. Das musste es sein. Mamoru war Eifersüchtig. Ihr Freund, der doch sonst der Gentlemen unter den Gentlemans war, prügelte sich gerade mit einem Mädchen. Zugegeben Seiya hatte immer Spaß an einer Rangelei, da war sie genauso drauf wie Haruka, dennoch über kurz oder lang, würde Mamoru nicht lange brauchen bis er gewonnen hätte. Seiya war nun einmal eine Frau, auch wenn sie es nicht gerne zugab und alles tat um zu verhindern, dass man diesen Zustand erkannte. Stöhnend tippte sich Usagi an ihren Kopf. Und das war auch der Schlüssel…ihr Mamoru wusste nicht, das er sich gerade mit einem Mädchen prügelte. Sie sollte eingreifen, ehe Seiya ernsthaft verletzt wurde. "Auseinander”. Usagi schubste beide in die entgegengesetzte Richtung und schaute beide böse an.
 

"Er hat angef...”
 

"Ruhe”, Usagi machte eine Bewegung die Seiya abrupt verstummen ließ.
 

Mamoru grinste selbstgefällig.
 

"Du brauchst garnicht so blöd zu grinsen. Was hast du dir dabei nur gedacht.” Missmutig schaute sie von einem zum anderen.
 

"Und du...”, sie sprach nun zu Seiya . ,,Wieso verprügelst du einfach meinen Freund?”
 

"Hey, ich habe mich nur gewehrt.”
 

"Nein, das hast du nicht, du hast es genossen, das brauchst du garnicht abstreiten, ich kenne dich schließlich. Es vergeht doch kein Tag indem du nicht in eine Prügelei gerätst!“ Usagi schaute wieder zu Mamoru. Von dir hätte ich etwas mehr reife erwartet, du bist schließlich der ältere. Ich finde es total süß, das du Eifersüchtig bist, aber vertraust du mir etwa nicht? So du kommst jetzt mit.” Seufzend schnappte sich Usagi Mamorus Hand, und zog ihn weg von Seiya, direkt ins gegenüberliegende Crown hinein.
 

"Autsch”.
 

"Du hast selber schuld, was prügelst du dich auch!”
 

"Er hatte es verdient. Usako du hast nicht gesehen was ich gesehen habe. Er hat dich richtig lüstern angeschaut.”
 

"Ich will nichts mehr hören, du wirst dich entschuldigen und damit basta”. Usagi drückte Mamoru ein Kotelett auf sein rechtes Auge, das ihr Motoki mit einem breiten grinsen und doch ziemlich ungläubigen Blick überreicht hatte.
 

Mamoru zuckte zusammen. "Usako, es tut mir leid, verzeihst du mir?”
 

Sie schaute ihn immer noch böse an, aber dann nahm sie ihn liebevoll in die Arme, sie konnte ihm einfach nicht lange böse sein. ,,Mamoru du bist dumm, wie konntest du nur denken das sie mir mehr bedeuten könnte? Erstens liebe ich doch nur dich und daran wird niemand je etwas ändern könne, oder glaubst du während der Zeit wo du mit mir Schluss gemacht hast, war ich nur so aus Spaß so unglücklich und hatte wegen dir Liebeskummer? Und zweitens…und dafür wirst du dich hassen…Seiya ist ein Mädchen, eine Schulkameradin, sie und ihre Schwestern sind neu in der Stadt und aus mir einen unerfindlichen Grund tun sie alle so, als wären sie Männer, vielleicht aus Spaß, vielleicht aber auch ein Fetisch, ich weiß es nicht, aber Fakt ist, du musst wirklich nicht Eifersüchtig sein, aber es war so süßßßßßßßßßß.” Usagi Quietschte schelmisch auf und küsste ihren Mamoru direkt auf seinen Mund. „Danke, nun weiß ich wie viel ich dir bedeute!“
 

Stöhnend aus Verzweiflung, aus Schmerz starrte er seine Freundin an. Er war Eifersüchtig auf ein Mädchen gewesen? Womit hatte er das verdient, vor ewigen Zeiten war es Haruka gewesen und nun diese Seiya? Beschämend schloss er seine Augen. Er hatte sich mit einem Mädchen geprügelt, er sollte sich schämen. Wieder etwas ruhiger öffnete er seine Augen, sah seine Prinzessin an, nahm das Kotelett von seinem verletzten Auge. „Erstens bedeutest du mir alles, das hast du schon immer und das wirst du auch immer, du weißt wieso ich dich für einige Zeit verlassen hatte…“
 

„Weil du dachtest, mir würde sonst etwas passieren, das ich sterbe, wenn wir wieder zusammen sind!“
 

„Und das tat ich, weil?“
 

„Weil du mich liebst“, antwortete Usagi und lächelte. Ja, er liebte sie. Glücklich kroch sie auf seinen Schoss und schmiegte sich an ihn. „Und zweitens?“, hauchte sie an sein Ohr.
 

„Zweitens…wissen wir, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben, eine gemeinsame Familie gründen und uns immer noch nicht satt haben werden.
 

Kichernd küsste Usagi immer wieder sein Gesicht. „Nein nie…“
 

„Und drittens…ich sollte mich bei Seiya entschuldigen und zwar jetzt.“
 

„Oh ja, das musst du wohl Mamo-chan, aber keine Angst..Seiya hat es genossen und ist dir nicht gram“, erwiderte sie fröhlich. „Also verschieb das auf Später…küss mich lieber jetzt erstmal, sonst werde ich noch Eifersüchtig auf Seiya, weil sie deine Zeit in Anspruch nimmt und ich kann viel ungemütlicher sein, wenn ich Eifersüchtig bin und Seiya lässt nie etwas anbrennen..bleib ihr also erstmal fern und dann…dann gehst du nur zu ihr, wenn ich mitkomme, ansonsten bleibst du ihr fern.“
 

Lachend seufzte Mamoru und küsste sie inbrünstig, neckte die Lippen seines Engels mit seiner Zunge. Atemlos ließ er ihre Lippen erst wieder in Ruhe als er nach Luft schnappen musste. „Solange ich dir nie wieder fern bleiben muss?“
 

„Ich gehöre dir...für immer!“
 

„Liebste …Und ich dir“, murmelte Mamoru, während er anstalten machte Usagis Lippen wieder in seinen Besitz zu nehmen. „Und das Ewiglich!“

Mein Prinz und ich

Mein Prinz und ich


 

Alles lag in Schutt und Asche, dieser Ort, der vor langer Zeit das Zentrum des Universums gewesen war. Das Reich der Mondgöttin und ihrer Tochter Prinzessin Serenity. Nun herrschte hier nichts mehr, kein Mensch, kein Mondbewohner, kein Dämon, nur ein unsagbares Nichts, das war alles was von dem Silberreich auf dem Mond übrig geblieben war und die Erinnerung an eine Liebe, die so stark und rein war, das alle Mächte der Welt sie nicht zerstören konnten, weder durch Hass, Zorn, Trennung, nicht einmal der Tod konnte diese Liebe bezwingen, nur die Leidenschaft war ihnen zum Verhängnis geworden, doch die Liebe des Erdenprinzen zu seiner Mondprinzessin, lebt weiter, einzig alleine in der Erinnerung, in meiner Erinnerung. Ja, ich habe den Erdenprinzen geliebt, liebe ihn heute noch in seiner Reinkarnation als Mamoru Chiba. Ich Usagi Tsukino, die Wiedergeburt der Prinzessin Serenity.
 

Versteht mich nicht falsch, anfangs hat mich Mamoru ziemlich genervt, immer musste er mich ärgern, mich aufziehen, aber das war bevor ich wusste wer wir einst gewesen waren und dennoch, wenn mich jemand fragen wollte ob ich Mamoru oder Endymion liebe, würde ich sagen, das ich beide liebe, denn beide teile gehören zu dem Mann der mein Herz in Sturm erobert hatte. Endymion mit seinem wunderbaren Prinzencharme, seinen Komplimenten die mich immer erröten ließen, Endymion mit seinen heißen feurigen Küssen, die mich stets in den Wahnsinn getrieben hatten. Mamoru war Endymion und in vielerlei Hinsicht ist er immer noch mein Endymion, denn auch Mamoru konnte mich anfangs in den Wahnsinn treiben, mit seinen Neckereien, mit unseren Schlachten die wir täglich miteinander ausgetragen hatten. Ja, wir hatten eindeutig unseren Spaß, noch ehe wir wussten wie nah wir uns einst gestanden haben und dennoch hatte ich schon immer gespürt, das da mehr war zwischen uns, als wir beide vermutlich jemals zugegeben hätten und selbst Mamorus Küsse können mich in eine Idiotie treiben die nur in Raserei enden kann. Ich liebe beide mit ganzem Herzen und werde es ewig tun. Viele sehen Endymion und Mamoru als getrennte Menschen, aber ich sehe beide als eine Person. Er war, ist und wird immer nur eines sein...Mein Prinz.
 

Seine Küsse sind so süß und warm, mein ganzer Körper erbebt nur bei dem Gedanken, wenn er mich berührt und erwarte es sehnsüchtig wie ein Junkie das er es tut. Mamoru hat wunderschöne Hände, vermutlich achten die wenigsten auf die Hände, ich aber tue dies. Mamorus Hände sind groß, seine Finger schlank und maskulin voller Kraft. Ich liebe es ihm dabei zuzusehen, wenn er mit seinen Händen arbeiten verrichtet, ob er an seinem Lap Top schreibt, seine geliebten Rosen pflegt, die einfachsten Handwerksarbeiten im Haus verrichtet oder auch wie er malt. Am liebsten malt er mich, zumindest behauptet er dies. In seinem Atelier gibt es zahlreiche Bilder nur von mir. Kaum einer weiß von dieser Leidenschaft.ist sein kleines Geheimnis. Ich sehe seine Porträts und ich sehe Farben, die ich nicht einmal zu benennen weiß und ich sehe seine Seele, sein Herz in seinen Bildern.
 

„Usako halt endlich still!“
 

Ein Lächeln umspielt meine Lippen, das war er mein geliebter Mamoru. Perfektionist und immer voller Konzentration. Gezielt setzte ich mich wieder mehr in Pose. Mamoru liebte meine Kurven, meinen formvollendenetn Körper, das hatte er schon immer getan, auch als er noch Endymion hieß und ich Serenity. Er liebte meinen Körper und berührte ihn gerne, wenn wir alleine sind. Ich bin so glücklich über diese Tatsache, das ich am liebsten jauchzen würde.
 

„Ist dir kalt?“
 

Wie könnte mir kalt sein, wenn doch nur ein Blick von ihm genügte mich in Brand zu stecken? Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf. Mir war eher heiß, ab bestimmt nicht kalt.
 

„Ich glaube, für heute sollten wir Schluss machen!“
 

Irre ich mich oder hatte die Stimme von meinen Mamoru einen kratzigen rauen Unterton?
 

Sorgsam kam er zu mir herüber und legte mir eine weiche Fleecedecke um meinen nackten Körper herum. So war er mein Geliebter, immer voller Sorge. „Bist du erschöpft Mamoru?“
 

„Höchstens von deinem bezaubernden Anblick“, seufzend berührte er kurz meinem vollen Busen und meinen erhärteten Brustknospen und mir schwante, wieso er dachte, das mir kalt wäre. Ach wenn er doch nur wüsste, das ich nicht friere, sondern mir sein Anblick einfach nur Freude bereitete. Es war mir schier ein unerträglicher Verlust als er seine Hände von meinen Brüsten nahm, die mir so wohlige Schauer verursachten und unter der Decke hervorzog...hatte ich schon erwähnt, das ich seine Hände liebe? Besonders, wenn er mich berührte.. Betrübt richtete ich meinen Blick auf das unvollendete Porträt, als mir die Tränen kamen.
 

„So übel ist es doch auch wieder nicht?“
 

„Mamoru“, entrüstet drehte ich mich zu ihm um und stieß gegen seine Brust. Überrascht ließ ich die Decke wieder fallen und schmiegte mich zärtlich an ihn, ehe ich ihn mit meinen Armen umschlang. „Sag nie wieder so was über deine Kunstwerke, es ist ...ich kann es nicht mal in Worte fassen, aber es berührt mein innerstes. Nachdenklich sah ich, wie Mamoru seinen Blick auf das Bild richtete und lächelte.
 

„Das Bild zeigt nicht annähernd deine Schönheit.“
 

„Ich weiß nicht, ob ich schön bin, das kannst nur du beurteilen, aber wenn ich Elysium auf dem Bild betrachte kommen so viele Erinnerungen hoch. Der Rosengarten... es ist, als ob wir wieder dort sind...so detailliert.
 

„Und uns lieben?“
 

„Ja, ab er nicht als Prinz und Prinzessin. Dort haben wir uns kennen gelernt, in genau in diesem Rosengarten, erinnerst du dich noch an unser erstes Rendezvous?“
 

„An jedes einzelne, besonders an das Letzte!“
 

„Dort konnten wir immer wir selbst sein, keine Pflichten, dort waren wir nur Endymion und Serenity“
 

„Und was sind wir jetzt?“
 

Liebvoll betrachtete ich meinen Prinzen und lächelte, küsste seine Brust und spürte wie er seine Muskeln unter seinem Shirt anspannte. Er roch nach Farbe und Leinwand und nach einer Nuance , der nur er ihn sein Eigen nennen durfte.
 

„Jetzt sind wir Usagi und Mamoru, zwei ganz normale Menschen die verliebt sind!“
 

„Nur verliebt?“
 

„Oder vernarrt sind!“
 

„Nur?“
 

„Wie würdest du es denn nennen?“
 

Lachend zog er sich sein Shirt über den Kopf, ehe er mich auf seine Arme hob und mich zärtlich küsste. Tief schaute er mir in die Augen, so das ich froh war, das er mich auf seinen Armen hielt, denn ansonsten würde ich bezweifeln, das meine Knie, so weich wie sie nun waren der Schwerkraft stand gehalten hätten.
 

„Verliebt, vernarrt, Entbrannt, gefesselt, süchtig nacheinander, in Leidenschaft entflammt, Seelenverwandt,...such dir etwas aus, es ist so oder so nicht genau das was ich empfinde. Dafür gibt es kein Worte wie sehr ich dich liebe! Ich brauche dich!“
 

„Liebe mich!“
 

„Jetzt?“
 

„Jetzt!“
 

Seufzend spürte ich das Sofa unter meinem Rücken und das Gewicht meines Mamorus, als er sich auf mich legte und mir zeigte wie Wahr seine Worte doch waren. Die Wörter die das aussagten was wir füreinander schon seit ewigen Zeiten empfanden und fühlten mussten erst noch erfunden werden. „Ich liebe dich mein Prinz.“
 

„Und ich dich, mein Usagi Häschen, meine Prinzessin... immer!“
 

Und dann spürte ich nur noch ihn, seinen Körper, seine nie endenwollende Liebe zu mir und ließ mich treiben, mich fortführen zu einem Ort den nur mein Prinz und ich wussten, wo er auf Ewig zu finden war.

Liebe geht durch den Magen

Liebe geht durch den Magen


 


 

Bumbum....bumbum. Da war es wieder, ihr Herzschlag. Nervös blickte sie wahrscheinlich nun schon zum tausendsten Mal zu ihm hinüber. Wieso bemerkte er nur nicht was sie fühlte? Seufzend atmete Usagi die Frühlingsluft ein und wieder aus. Sie hatte gestern all ihren Mut zusammen genommen und ihrer Freundin Rei erlaubt ihm etwas in ihrem Namen zu geben und was machte dieser Kerl? Er Hatte gegessen, ihr Herz... ihr schönes Herz, aus Lebkuchen was sie ihm von Kirchblütenfest mitgebracht hatte. Dieser ungehobelte Klotz. Dieser Vielfrass von einem Macho. Sie sollte ihn hassen, jawohl! Nur sie konnte es einfach nicht, würde es wohl niemals können. Und nun saß er im Jubanpark an einem Springbrunnen und lutschte genüsslich an einem Eis, während er ein Buch las. Natürlich machte er sich da keine Gedanken. Das Herz hatte ihm geschmeckt und damit war das Thema für ihn erledigt. Wieso nur hatte Rei ihr erzählt, das er es gegessen hatte? Und nun saß sie hier, zwanzig Meter von ihm entfernt und grübelte. Grübelte über ihre Gefühle, grübelte über Mamoru. Grübelte über das grübeln. Sie sollte schleunigst damit aufhören, davon würde ihre Laune was diesen Kerl betraf auch nicht unbedingt besser werden. Sie sollte ihn endlich abhaken. Es war doch sowieso Quatsch, sie passte ganz einfach nicht zu ihm. Sie war ein Tollpatsch, sie war dumm, gefräßig, faul und sie war noch Schülerin. Er dagegen...er sah gut aus, sogar zu gut. Er zog die Mädchen an, wie die Königin ihren Bienenschwarm. Er war sportlich, fleißig, intelligent, er jobbte neben der Uni, auf der er seit einigen Jahren ging. Er war älter als sie und viel reifer und vermutlich hatte er schon die ein oder andere Beziehung hinter sich. Er hatte Charme und konnte mit nur einem Lächeln dafür sorgen, das ein Mädchen weiche Knie bekam. Ach wenn er doch nur sie ein einziges Mal wirklich bemerken würde. Wenn er sie doch nur kennen würde. Natürlich wusste er wer sie war, aber wirklich kennen? Nein, das konnte er nicht. In seiner Gegenwart war sie viel zu schüchtern und zurückhaltend. Nie würde er da ihr wahres Wesen wahrnehmen können. Klar redete sie auch mal mit ihm und er mit ihr, aber viel häufiger stritten sie miteinander. Sie musste es endlich begreifen, er mochte sie einfach nicht und das trieb ihr häufiger als ihr lieb war die Tränen in die Augen. Seufzend blickte sie wieder auf und erschrak. Er schaute zu ihr, hatte sie bemerkt. Ihr Puls raste, ihr Blut rauschte. Sie musste hier weg, bestimmt würde er sich nur wieder lustig über sie machen, sie sogar auslachen. Niemals durfte er über ihre wahren Gefühle bescheid wissen.

„Odango?“

Er rief sie Usagi Tsukino. Sie sollte so tun, als habe sie ihn nicht gehört, das wäre wirklich besser für alle beteiligten.

„Odango?“

Schon wieder....seine Stimme. Seine dunkle erotische Stimme für die sie seit langem eine Schwäche hegte, oh er konnte nur mit dem Klang seiner tiefen melodiösen Stimme ihr Herz wieder zum schlagen bringen. Wenn sie klug war würde sie nun ihre Beine in die Hand nehmen und zusehen, das sie von hier fort kam. Blass musste sie sich allerdings eingestehen, das ihre Biene genau das gegenteilige bewirkt hatten, als sie direkt vor Mamoru zum stehen kam.

„Endlich!“

Endlich? Was meinte er denn nun wieder mit dieser Aussage? Mamoru war ihr oftmals ein wirkliches Rätsel.

„Hast du mir denn nichts zu sagen Odango?“

„Ich heiße Usagi Tsukino und nicht Odango“, platzte sie wütend hervor, bis ein leise tiefes lachen erklang, was ihr die Schamesröte ins Gesicht brachte.
 

„Nein, das ist mir zu unpersönlich“, sanft lächelte er das Mädchen an, was wie er schon immer fand die schönsten Augen auf der ganzen Welt besaß. Und ihre Lippen....so voll und so süß, wenn sie schmollte.
 

„Toll, ich bin begeistert Baka!“
 

„Lass mir die Freude, ich möchte nicht einer von vielen sein, an die du dich nicht mehr erinnern würdest!“
 

„Ha...ha...ha, dann solltest du dir schleunigst“... keuchend hielt Usagi die Luft an, als sie seine Lippen auf ihre spürte, sanfte, warme Lippen. War sie Tod? Träumte sie? War dies hier das Paradies?
 

„Dann nenne ich dich Usako, mein Mondhase!“
 

Nochmal von vorne. Entgeistert starrte sie Mamoru an und hatte das untrügliche Gefühl etwas wichtiges verpasst zu haben.
 

„Danke!“
 

Danke? Ok, sie war eindeutig im Nirwana. Schon wieder lachte er.
 

„Du bist süß, wenn du ahnungslos bist!“ Sanft zog er ihr Kinn zu sich heran. „Für das Herz, kleine Dusseline!“
 

„Was aber...du...du hast es gegessen?“
 

Lächelnd näherte er sich wieder ihren Lippen. „Usako...wer wenn nicht du würde das wissen?“ neckend knabberte er an ihrer Unterlippen, strich sanft mit seiner Zunge über ihre Lippen hinüber, versuchte die süße ihres Geschmackes in sich aufzunehmen.
 

„Was wissen?“, murmelte Usagi vollkommen orientierungslos. Ihr schwindelte, ihr war so unglaublich heiß, dieser Mann machte sie vollkommen wirr, vollkommen verrückt. Mamoru Chiba küsste sie?
 

„Liebe geht durch den Magen“, flüsterte er.
 

Seufzend schmiegte sie sich in aller Öffentlichkeit an ihn. „Wirklich?“
 

„Ich habe nur auf ein Zeichen von dir gewartet und nun...hältst du mein Herz in deinen Händen, bewahre es gut, ich habe nur das eine Herz!“
 

„Nein jetzt hast du zwei“, liebevoll strich Usagi über Mamorus Bauch, was in ihm ein wohlwollendes Kribbeln hinterließ. Feurig musterte Mamoru sie und lächelte.
 

„Mein Herz ist bei dir Mamo-chan!“
 

„Immer?“
 

"Immer!“, murmelte Usagi während sie sich auf seine Küsse immer und immer wieder einließ und nicht einmal bemerkte, wie der Tag sich dem ende neigte, die Sonne am Horizont platz machte, die ersten Sterne am Firmament aufleuchteten und nur die Grillen die Küsse beider liebender im selben Takt begleiteten.

Jetzt und Immerdar

Jetzt und Immerdar


 

,,Vorweg nehme ich eine Tomatensuppe, Austern und überbackenen Blumenkohl mit Kräuterquark, dann nehme ich Curry nach Art des Hauses mit extra viel Reis und zum Nachtisch einen riesigen Mondpudding mit Schokoladengeschmack. Ach ja und ein riesiges Glas Apfelsaft bitte”.

Der Kellner starrte Usagi geschockt an und wendete sich an Mamoru. ,,Erwarten Sie noch jemanden?”

Mamoru schluckte verlegen und schüttelte seinen Kopf. Mamoru bestellte für sich Lachs mit Kartoffeln und einen guten Wein und versuchte gekonnt die vielen Blicke der anderen Restaurantgäste zu ignorieren. Nach all den Jahren, sollte es ihn eigentlich nicht mehr überraschen, aber dennoch schaffte sie es immer wieder ihn in Verlegenheit zu bringen. Es war ihr erster gemeinsamer Urlaub, den sie fernab ihrer Heimat verbrachten. Es war ungewohnt, normalerweise war seine Freundin immer von ihren Freunden umringt. Fast nie hatte er sie für sich ganz alleine. Nicht das die ganze Mädchenschar ihn nervte, er fand es ganz amüsant der Hahn im Korb dieser Hennenschar zu sein. Ein Mann brauchte ab und an Bestätigung und es freute ihn immer wieder, wenn er die Mädchen beschützen konnte. Außerdem wurde es nie langweilig. Er der kategorische Einzelgänger inmitten dieser Horde....Ein Lächeln umschmeichelte seine Lippen. Usagi hatte definitiv sein Leben verändert, vor allem seit er fest mit ihr zusammen war. Trotz aller Aufregung war er aber auch unheimlich froh, wenn er mit Usagi ganz alleine etwas Zeit verbringen konnte. Bei aller Freundschaft, kam ihrer beider Beziehung zueinander manchmal doch etwas zu kurz. Sie waren schließlich ein Paar und sollten Dinge tun, die eben nur ein Paar miteinander tun sollten, also waren sie kurzerhand ohne Usagis Freundinnen zu verraten wohin die Reise ging in den Urlaub gefahren, oder eher geflogen. Nach Europa, genauer gesagt nach England und er war unsagbar stolz auf Usagi, das sie so gut mit der englischen Sprache zurecht kam. Niemals hätte er das vermutet. Hier und da hatte sie einen Hänger, wobei er natürlich ganz Gentlemen, der er nun einmal von Grund auf war hilfreich einsprang.
 

Als sie das Restaurant verließen, schaute Mamoru immer wieder zur Seite, betrachtete das Seitenprofil seiner Usako und lächelte. Vergessen waren die Peinlichkeiten. Er liebte sie so, wie sie nun mal war, mit all ihren Facetten. Ja, sie brachte ihn häufig in Verlegenheit und ein wenig Kniggemanieren würden ihr auch nicht schaden, aber bei Gott sie war das schönste Mädchen und das süßeste Mädchen, dass er jemals begegnet war. Sie brachte sein Herz in Aufruhr. In ihrer Nähe fühlte er sich immer wie ein Grünschnabel bei seinem ersten Date. Bei Gott, er musste...wollte alles richtig machen. Er wollte, das sie ihn ansah, und nur ihn sah.

Usagi schmiegte sich an seinen Arm und auch das machte ihn einfach nur glücklich. Arm in Arm schlenderten sie auf der Promenade an der Themse entlang. Es war schon recht spät. Die Nacht war Klar, keine Wolke war am Himmel zu sehen, nur die Sterne konnte man sehen und der Mond, der als Sichel am Himmel stand und auf sie beide hinabblickte. Plötzlich blieb Usagi stehen und schaute zu ihm hoch, was ihn erneut starkes Herzklopfen brachte. Würde er sich jemals daran gewöhnen, das dieses Mädchen ihn ansah, als ob er das wichtigste in ihrem Leben war? „

„Es ist spät, komm lass uns ins Hotel zurück”.

„Bist du den schon müde?“

„Höchstens meine Beine, wir waren heute schließlich den ganzen Tag unterwegs. Sightseeing kann mit dir echt anstrengend sein Mamo-chan“, ächzte Usagi seufzend.

Grinsend nickte Mamoru und schlug die Richtung ihres Hotels an. Zuerst wollte er ihr und sich ein Einzelzimmer buchen, doch dies ließ Usagi nicht zu, dabei wollte er nur höflich sein. Zum Glück war Usagi nicht ganz so höflich, als sie ganz ungeniert ihn betrachtete und ihm mit den Worten „Andere Länder, andere Sitten zu verstehen“ gab, das sie diesen Zustand in ihrem gemeinsamen Urlaub nicht wollte, also buchte er ein Doppelzimmer und wie er zugeben musste, hatte sein Testosteron geladenes Männerhirn alles andere als etwas dagegen, sein Bett mit diesem wunderbaren bezaubernden Engel zu teilen. Und der Teil in ihm, der nicht gerade Taktvoll und rücksichtsvoll war entsann sich, dass es eine wunderbare Gelegenheit war, seiner Usako noch näher zu kommen, die er ungerne verstreichen lassen wollte. Jetzt wo sie beide einmal alleine waren. Keine Freunde die reinplatzen konnten, keine Katzen die einen stören konnten. Hier durfte Usagi ganz Frau sein und er ganz Mann. Und wenn er ehrlich zu sich selber war, hatte er den ganzen Tag darauf hingearbeitet,, ja, er Mamoru Chiba gab es zumindest inoffiziell zu, er wollte mit seiner wunderschönen Freundin schlafen und wieso auch nicht? Er wäre doch verrückt, wenn er dieses nicht wollen würde. Man würde ihn doch für nicht ganz normal halten. Natürlich würde er seine Usako nicht dazu zwingen, aber auch sie hatte ihn schon oft genug zu verstehen gegeben, das es zweit wäre einen Schritt weiter in ihrer Beziehung zu gehen. Wie hatte sie sich ausgedrückt? Sie wäre jetzt eine richtige Frau und kein kleines Mädchen mehr! Schließlich hatten sie in der Zukunft eine gemeinsame Tochter, was voraussetzte das sie logischerweise sex haben würden. Natürlich würden sie jetzt noch keine Tochter zeugen, dafür hatte er vorgesorgt. Immerhin war er zwar ein Mann, aber ein verantwortungsbewusster und wie er seine Usako kannte, hatte sie was die Frage der Verhütung anging, noch nicht einen Gedanken verschwendet, denn seine Freundin war so musste er zugeben in gewissen Dingen ziemlich schlampig.
 

Usagis langes blondes gewelltes Haar war auf dem Kissen ausgebreitet. Ihr ganzer Körper spannte sich an, und an ihrem Hals pulsierte eine bläuliche Ader. Sie war aufgeregt, endlich würde er ihr gehören. Endlich würde er sich nicht mehr weigern. Endlich hatte sie ihn da, wo sie ihn schon die ganze Zeit haben wollte. Einzelzimmer.....als sie das gehört hatte, als er das vorgeschlagen hatte, hatte sie Panik bekommen, zum Glück konnte sie ihm diese blödsinnige Idee recht schnell ausreden, sonst wäre ihr ganzer Plan nicht aufgegangen. Der Wein im Restaurant hatte ihn endlich mal etwas gelockert. Er war so ein lieber Mann, ihre große Liebe, immer darauf bedacht das richtige zu tun, doch sie wollte ihn so erleben, wie sie ihn nur selten erlebte. Ungestüm, leidenschaftlich und lodernd. Sie wusste, das sie ihn dazu bringen konnte. Als er sich langsam quälend in sie schob, stieß sie einen schluchzenden Schrei heraus. Es tat weh, oh ja es tat höllisch weh, aber endlich... endlich war er in ihr, was gab es schöneres in einer Partnerschaft, als dem Liebsten so nahe sein zu dürfen? Zu spüren, das sie in den Mann ihrer Träume solche Lust hervorrufen konnte?, solche Emotionen. Das es ihr Körper war, der in ihr Mamoru wollte. Sie war eine junge Frau, aber sie spürte was für eine Macht eine Frau über einen Mann haben konnte. Es war herrlich, sie quoll vor Liebe fast über. „Küss mich Mamo-chan...Küss mich!“

Seine Hände glitten über ihre Brüste, sein Daumen streichelten die geschwollenen Knospen und ließen ihren Schmerz entschwinden und in eine alles verzehrende glühende Sehnsucht verwandeln. Hilflos wand sie sich unter ihm, als seine Zunge sich in ihren Mund hinein schob und ihr das gaben, was sie so sehnlichst erwartete. Er schmeckte heiß und herb, er hatte ein Aroma, was nur er sein eigen nennen durfte. Sein köstlicher Geruch machte sie süchtig nach mehr, sie brauchte...wollte...musste mehr haben. Hart und doch zärtlich bewegte er seine Männlichkeit in ihr und entlockte ihr Geräusche, die ihr die Schamesröte ins Gesicht trieben. Seufzend grub sie ihre Finger tief an Mamorus muskulöse Schulter, klammerte sich regelrecht an ihn und brachte ihn zum verstehen, das sie mehr von ihm begehrte, mehr von ihm forderte, mehr von ihm benötigte.

„Usako!“, hörte sie ihn heiser und verlangend stöhnen. „Usako...ich...ich liebe dich.....ich liebe dich.“

„Und ich dich“, japste Usagi erregt nach Luft.

„Immer?“, entflammt stieß er immer fester tief in sie hinein.

„Für immer und darüber hinaus...mein Mamoru...mein Geliebter, meine große Liebe.“

Lächelnd strich er feurig über ihre Hüften und spürte, wie sich ihre Muskeln anspannten. Wie er dieses Mädchen doch liebte und er würde niemals aufhören sie zu lieben, egal wo, egal zu welcher Zeit und am welchen Ort. Als er ihre erleichternde Extase hörte, folgte er ihr und nahm sich vor, sobald er wieder in der Lage dazu war, weiter zu machen, ihr all das zu geben, was sie ihm gegeben hatte, Ihre unerschütterliche Liebe, ihr Vertrauen in ihn, vermutlich der grüblerischste Einzelgänger auf dieser Welt. Seine Liebe zu seiner Usako, seiner Mondprinzessin würde niemals enden, und er vertraute seiner einzigen Liebe genug um zu wissen, das es ihr ähnlich erging. Jetzt und Immerdar.

Mamorus erster Kuss

Vor einiger Zeit lief im TV nach langem wieder die Folge „Bunnys erster Kuss“, diese Folge hat mich dazu inspiriert Mamorus Gedanken, direkt im Anschluss nach dem Kuss mal aufzuschreiben, was hätte sein können...;)


 

Mamorus erster Kuss


 

Es war Dunkel, als er heimkam. Ruhig lehnte er sich von innen an seine Haustür an und ließ den Abend Revue passieren. Er war losgezogen mit der Hoffnung den Silberkristall zu finden und hatte stattdessen etwas ganz anderes gefunden. Bebend berührte er seine Lippen. Wieso zum Teufel hatte er das getan? Und dann auch noch Sie? Es war bizarr und grotesk. Wer hätte aber auch ahnen können, das er Sie dort treffen würde? Er hatte sie in ihrem wunderschönen Kleid gesehen, das der Prinzessin aus seinen Träumen so ähnelte und um ihn war es geschehen. Er hatte sich eingebildet, das die Prinzessin aus seinen Träumen mit ihr zu tun haben müsste. Als er ihr Taschentuch fand und die Bestätigung in der Stickerei auf dem Taschentuch gefunden hatte.....da wusste er es einfach, Er wusste es einfach , das es etwas zu bedeuten hatte. Tief in seinem inneren hatte sich da etwas geregt, etwas vertrautes , was er vor langer langer Zeit verloren geglaubt hatte. Ständig traf er auf seine Odango Atama, ständig lief sie in ihn hinein, bewarf ihn mit den lächerlichsten Sachen. Bis vor kurzem hatte er das alles einfach als Zufall abgetan, doch nun war er sich einfach nicht mehr so sicher. War es wirklich nur Zufall?, oder eine Erinnerung an vergangene Tage, das ihn immer wieder in ihre Nähe trieb? Es schien als ob sich alles stets um Usagi drehte, selbst ihre Freundin Rei, die eine Schwäche für ihn entwickelt hatte schien wieder ein gemeinsamer Nenner zu sein. Leise lachte Mamoru, als er aus seinen Schuhen schlüpfte und die Fliege an seinem Smoking öffnete. Usagi Tsukino hatte ein Geheimnis und er würde dieses Geheimnis ergründen. Immer wieder berührte Mamoru seine Lippen. Es war wahrscheinlich Usagi gegenüber nicht gerade fair gewesen, sie in ihrem angetrunkenen Zustand einfach so zu küssen. Wahrscheinlich würde sie sich nicht einmal mehr an den Kuss erinnern. Ihm allerdings würde dieser Kuss ewig in Erinnerung bleiben. Es war sein erster Kuss gewesen, er hatte lange gewartet. Aus irgendeinem Grund hatte er nie verlangen danach gehabt ein Mädchen zu küssen oder gar mehr von ihr zu wollen, doch heute war das anders gewesen. Er hatte Usagi auf der Botschaft gesehen. Wie sie dort hinein gelangen konnte war ihm Schleierhaft, aber sie war da gewesen und hatte ihn berauscht. Er wollte sich eigentlich im Hintergrund halten bis er sich vergewissert hatte, das der Schatz etwas mit dem Silberkristall zu tun hatte oder eben nicht, doch dann sah er sie, sah ihr bezauberndes Kleid, sah wieder ihren besonderen Liebreiz, sah die Röte vom Alkohol in ihren Wangen und er konnte nicht anders. Er musste sie einfach in den Armen halten, sich an ihrem Anblick ergötzen, mit ihr tanzen und sie am Ende nach einem kleinen Zwischenfall einfach küssen. Es mag nicht richtig gewesen sein, aber für ihn fühlte es sich verdammt richtig an. Er hatte an diesem heutigen Abend zwar nicht den Silberkristall ergattern können, er hatte sich höchstwahrscheinlich sogar die Sailor Kriegerinnen zum Feind gemacht, außer Sailor Moon vielleicht.....dieses außergewöhnliche Mädchen würde ihn nie als ihren Feind betrachten und er war froh drum, auch mit ihr schien es eine gemeinsame Verbindung zu geben. Ob das auch etwas mit der Prinzessin aus seinen Träumen zu tun hatte? Die Prinzessin, Usagi und Sailor Moon trugen alle dieselbe hinreißende und einzigartige Frisur, das hieß, dass es eine Verbindung geben musste und er würde herausfinden welche Gemeinsamkeit das war. Als Tuxedo Mask konnte er Sailor Moon stets beschützen und als Mamoru konnte er auch ein Augen auf Usagi haben und wenn er ersteinmal den Silberkristall in seinen Händen hielt, dann würde die Prinzessin in seinen Träumen ihm seine und ihre Identität preis geben. Seufzend schaltete Mamoru das Licht nun an und huschte auf seinen Balkon. Immer wieder kehrten seine Gedanken zu Usagi zurück. Ihre Lippen schmeckten süß, sinnlich und waren unglaublich zart. Er hätte sie so gerne viel länger und intensiver geküsst, so wie er es sich schon oft vorgestellt hatte. Ihr Körper so nah an seinem zu spüren war die Hölle und der Himmel zugleich. Sie duftete wie sein persönliches Aphrodisiakum. Sie war erst vierzehn und dass hieß, er musste sich wirklich zusammenreißen, schließlich war er um einige Jahre älter. Betrübt blickte er zum Mond hinauf. Usagi würde sich nicht an ihn, Mamoru Chiba erinnern, falls sie überhaupt an den Kuss dachte, dann nur in der Gestalt von Tuxedo Mask. Mamoru Chiba war für sie nur der Junge der sie aufzog und ihr ab und an einen Rat gab, den sie dann sowieso meist nicht wirklich befolgte. In Usagis Augen gab es nur zwei Typen...Tuxedo Mask und Motoki, sein bester Freund und auch wenn er nicht daran glaubte das sein Freund romantische Gefühle für die kleine Usagi entwickeln würde, so war er doch eifersüchtig auf ihn und ja quasi auch auf sich selbst. Es war kein Geheimnis das Usagi ziemlich verknallt in sein altes Ego Tuxedo Mask war, es freute ihn und er bedauerte es gleichermaßen. Wie sehr wünschte er sich Usagi erzählen zu können, das er derjenige war, aber er dufte das niemals tun. Er würde Usagi dadurch nur in Gefahr bringen und er wollte niemals im Leben Usagi in das Königreich des Dunklen mit hinein ziehen. Es war ausschließlich sein Kampf! Wie die Sailor Krieger da hinein passten, musste er ebenso noch herausfinden. Es gab also sehr viel tun, also keine Zeit für Privatvergnügungen. Er konnte nur eines tun, sich mit Rei weiterhin treffen und dadurch Usagi nah sein, von ihr und dem heutigen Kuss weiter zu träumen und dafür zu sorgen, das sein tun und handeln ihr niemals schadeten. Vielleicht besiegte das Sailor Team die dunklen Gefahren, vielleicht wusste er bald, wer er wirklich war....und dann konnte er ihr vielleicht seine Gefühle, die er für sie hegte beichten, aber erst dann und bis dahin würde er sie necken und auf seine ganz eigene Weise ihr beistehen. Usagi sollte immer so ein fröhliches und liebenswürdiges Mädchen bleiben, wie sie es war und auch wenn ihre Tollpatschigkeit und Schusseligkeit ihn den letzten nerv raubten, so wollte er sie gar nicht anders haben. Sie war ja noch ein Kind und auch wenn er sie geküsst hatte und es unglaublich genossen hatte, würde er warten bis die Zeit für sie beide reif genug war. Usagi hatte ihm etwas unglaublich schönes geschenkt, immer würde er daran denken, davon zehren, das sie das Mädchen war, dass ihn seinen ersten Kuss gegeben hatte, aber er schwor sich, das es nicht der Letzte gewesen war: Er würde sie wieder Küssen....Irgendwann, Irgendwo....in naher Zukunft.
 

Die Erwähnung es Taschentuches kommt natürlich nur im Manga vor;), also wer den Manga nach über zehn Jahren immer noch nicht kennt. Schnell lesen, der ist super Ich hoffe Mamorus Gedanken haben Euch gefallen:)

Lass dein Herz entscheiden

Lass dein Herz entscheiden


 

Was ist ein Engel? Eine Sagengestalt? Ein mystisches Individuum? Was berichten die Legenden? Berichten sie die Wahrheit oder lügen? Ich habe nie wirklich an Engel geglaubt. Es waren Geschichten die man kleinen Kindern erzählte, damit sie schnell einschliefen und schöne Träume hatten. Doch dann traf ich auf sie. Wie ein Wirbelsturm kam sie in mein Leben, mein kleiner persönlicher Engel, mein Odango Atama. Eigentlich war sie viel zu bezaubernd und attraktiv, um wirklich real sein zu können. Ich war einfach nicht auf sie gefasst gewesen. Ich kannte viele Mädchen und es waren auch sehr hübsche unter ihnen, doch gegen meinen Engel verblassten sie. Wie ein Traumbild stach sie aus der Masse hervor und eroberte jedes Herz wie es mir schien im Sturm. Sie war etwas ganz besonderes für mich, auch wenn sie es wohl niemals ahnen würde. Sie war der Lichtpunkt meins tristen, engstirnigen, langweiligen und manchmal auch sehr einsamen Lebens. In meinem Leben schien selten die Sonne, eine Tatsache die mir nicht einmal aufgefallen war, bis sie quasi in mein Leben gestolpert war. Ein Tag ohne sie, war ein verlorener Tag. Als ihr Licht zum ersten Mal auf mich fiel, wusste ich was es bedeutete zu leben. Ihre Englischklausur landete auf meinem Kopf und das war der eine besondere Moment, wo ich meine Zurechnungsfähigkeit an meinen Garderobenständer gehangen hatte. Mein Herz zog sich zusammen und in mir breitete sich eine wohlige Wärme aus. Ich fing an sie aufzuziehen, sie ein wenig Scherzhaft zu necken, wie konnte ich auch ahnen, das es ihr so nahe ging? Doch es war zu Spät, ich sagte etwas...sie sagte etwas und unser Schicksal wurde besiegelt. Ein beleidigendes Wort ergab das andere. Wir trafen öfter zusammen oder sollte ich lieber sagen, wir stießen zusammen?, oder rempelten uns immer wieder unabsichtlich gegenseitig an? Vielleicht war es auch ihr Schuh, der auf meinen Kopf landete und sich dort gemütlich gemacht hatte, oder ihre Schultasche? Was es auch immer gewesen sein mochte. Mir wurde klar...Die wird es sein, und keine andere. Mein Herz hatte bereits entschieden, wo mein Verstand mir gehörig noch die Leviten gelesen hatte. War ich geblendet von ihrer Schönheit?, oder von ihrem bezaubernden Liebreiz. Egal was es letztlich gewesen war, mein Verstand hatte wohl entschieden mir den Kampf anzusagen. Ein Junge, ein Mann der vom Schicksal so gebeutelt wurde wie ich, hatte es doch nicht verdient so einen Engel für sich beanspruchen zu dürfen, oder? Immer, wenn ich sie traf wurde ich nervös, schwitzten meine Hände. Natürlich ließ ich mir nie etwas anmerken. In ihren Augen war ich der Coole, ruhige Besserwisser, ein vollkommener Idiot. Oft sah ich sie heimlich an, bewunderte sie aus der Ferne, himmelte ich sie in meinen Gedanken an. Mein bester Freund Motoki ertappte mich desöfteren dabei, wie ich sie regelrecht anstarrte und doch sagte er nie etwas dazu. Wir waren stillschweigend zu der Erkenntnis gekommen, das einige Geheimnisse besser noch eine Weile bewahrt werden sollten, vielleicht sogar für immer.
 

Es geschah an einem heißen Tag im August, genauer gesagt an meinem Geburtstag. Einen Tag, den ich nur zu gerne aus meinem Leben verdrängen wollte, nicht weil ich Angst hatte ein Jahr älter geworden zu sein. Nein, einst verlor ich meine Eltern an meinem Geburtstag vor vielen Jahren . Ich hatte nur wenige Erinnerungen an sie, und das war auch ganz gut so. Immer wenn mein Geburtstag näher rückte, tröstete ich mich mit einen Schokoladendoppelmilchshake. Ich wiederhole mich nun vielleicht, aber an diesem einen Tag im August trafen sich unsere Blicke, in solchen Momenten kam normalerweise immer ein cooler Spruch von mir, aber nicht heute. Ich war wie jedes Jahr in Trauer. Ich starrte sie an und konnte einfach nicht wegsehen. Ich blendete jeden im Crowncafe aus...Motoki, die Freundinnen von meinem Odango Atama. Da war nur sie, mein kleiner süßer Engel. „Komm zu mir“, flüsterte ich insgeheim in meinem Gedanken, zumindest glaubte ich dies. Ich blinzelte einmal, zweimal......als sie mich anlächelte, aufstand und zu mir rüber kam.
 

„Herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag Mamoru!“
 

Mein Herz raste, jeden hätte ich nun für seine Ungefrorenheit, mir an meinem schwärzesten Tag im Jahr zu gratulieren die Meinung gesagt, doch ich spürte eine ungekannte Freude in mir und konnte nicht anders als meinem Engel zuzulächeln. Sie wusste, das ich Geburtstag hatte? War ich also doch kein Niemand für sie? Stumm starrte ich sie weiter an, als sie plötzlich meine Hand ergriff und etwas hinein legte, ehe sie sich wieder umdrehte und an ihren Platz zurückging. Verwundert blickte ich auf meine Hand hinab. Ein Geschenk? Ich hatte ein Geburtstaggeschenk von meinem Engel erhalten? Ein kräftiger Schlag auf meine Schulter meines Freundes Motoki brachte mich in die Wirklichkeit zurück.
 

„Nun mach es schon auf“, entfuhr es Motoki.
 

Grienend räusperte ich mich, als ich neugierig wie ich war, mein Geschenk öffnete. Verblüfft schaute ich in die Schatulle, wo ein Yen drin lag. Fragend schaute ich zu Motoki, der allerdings nur mit seiner Schulter zuckte. Ich sah zu meinem Odango, die mich mit ihrem süßesten Lächeln ansah, das ich je bei ihr gesehen hatte, doch nie hatte ihr Lächeln mir gegolten.
 

„Na los du Pantoffelheld, nun geh zu ihr hin und frag sie direkt.“
 

Hatte ich schon erwähnt, das ich nicht nur meine Zurechnungsfähigkeit, sondern ab und an auch meinen Verstand an meine Garderobe gehangen hatte? Meine Knie waren weich und ich hätte nie gedacht, das ich den langen Weg zu dem Tisch meines Engels ohne zu stolpern, oder zu straucheln schaffen würde, doch letztlich kam ich heil und sicher an. Odango Atamas Freunde grinsten süffisant, wieso das so war, würde ich wohl gleich erfahren oder? Mein Engel stand auf, vermutlich um Angesicht zu Angesicht ihrem Widersacher entgegen treten zu können, doch war ich das überhaupt? Sie hatte mir schließlich zum Geburtstag gratuliert. Ihre Wangen ware sanft gerötet, war sie etwa nervös? Odango Atama und nervös? Ich konnte nicht leugnen, das es mir nicht gefallen würde. Leidete ich zumindest nicht alleine. Ich schaute zu ihr herab, denn egal wie sreh sie mir direkt in die Augen zu blicken versuchte, sie war eben doch um einiges kleiner, als ich es war. Grinsend hielt sie ihre Hand auf.
 

„Na los, gib mir den Yen oder glaubst du, du bekommst dein wirkliches Geschenk umsonst?, das würde Unglück bringen, glaube mir!“
 

Ich wusste immer noch nicht, wovon sie überhaupt sprach, dennoch gab ich ihr den Yen und bedauerte es jetzt schon, immerhin hätte ich diesen einen Yen niemals ausgegeben,denn ich hatte ihn von ihr geschenkt bekommen. Ich schnappte nach Luft als mein Odango Atama auf den Tisch kletterte, sich hinkniete und mir nun direkt in die Augen sah. Im ersten Moment hoffte ich, das Motoki das nicht mitbekam, doch im zweiten Moment schwirrten mir die Sinne. „Usagi?“, murmelte ich verwirrt. Mir stieg die Hitze zu Kopf, hatte ich vielleicht einen Sonnenstich? Träumte ich? Mein Engel umfasste mein Gesicht und beugte sich vor, hauchte mir ihren süßen Atem entgegen.
 

„Schau mich an Mamoru, lass uns endlich das aussprechen, was unsere Herzen uns sagen und nicht unser Verstand!“
 

Hemmungslos presste sie dann ihre Lippen auf meine und küsste mich. Überrascht und erneut überrumpelt schlang ich die Arme um mein Odango Atama. Was würde sie wohl sagen,wenn sie erfuhr, das dies mein erster Kuss war? Was würde sie sagen, das ich mir das hier schon solange gewünscht hatte? Gleichzeitig kamen mir ihre Worte in den Sinn: .... , lass uns endlich das aussprechen, was unsere Herzen uns sagen und nicht unser Verstand!“
 

Ehe ich begriff, was diese Worte wohl zu bedeuten hattne, löste sie zu meinem bedauern diesen süßen und verzehrenden Kuss und alles in mir begehrte auf und schrie Halt...noch nicht!
 

„Happy Birthday mein Baka…jetzt habe ich dir mein Herz verpfändet….ich liebe dich so sehr…, behandele es bitte gut, ich habe nur dieses eine..Willst du es?“, flüsterte sie nervös und schüchtern.
 

„Usako“, krächzte ich heiser. Wenn dies ein Traum sein sollte, wünschte er sich niemals aufzuwachen. Sie liebte ihn? Wollte ihn? Keuchend umschlang ich sie und zog sie lachend und überglücklich vom Tisch direkt in meine Arme hinein. „Ich liebe dich auch, wer bin ich denn? Niemals würde ich dein Geschenk zurückweisen, niemals! Jetzt kann ich es dir endlich sagen...ich liebe dich...mein Engel, meine Usako.“ Stürmisch küsste ich sie, heute war der glücklichste Tag in meinem Leben und ich bete und hoffe, das von nun an noch viele solcher Tage folgen werden.

Zurück

Zurück


 

Ein leichter Windhauch durchstrich die Nacht. Die Lichter von Tokyo warfen Schatten. Viele Sterne leuchteten am Firmament, hin und wieder entwischte eine Sternschnuppe dem Sternenzelt. Ein kurzes aufflackern, ehe der Stern wieder erlosch.

„Du bist hier?“

„Ich habe es dir doch versprochen!“

Stille umwarb das blonde Mädchen. Tränen glitzerten aus ihren Augen. Jahre hatte sie gewartet. Jahre der Sehnsucht und der Einsamkeit. Jeden Sommer hoffte sie und wurde dann doch nur wieder enttäuscht. Es war diese eine Nacht, die ihre doch eigentlich unerfüllte Hoffnung nun erfüllen ließ. Vielleicht lag es an den Sternschuppenregen vom letzten Jahr, vielleicht aber auch nicht. Wichtig war jetzt einfach nur, das er endlich wieder da war, endlich wieder aus Amerika zurück gekehrt war. „Baka“, flüsterte das Mädchen und boxte mit ihrer Hand in seine linke Schulter. „Das wurde auch wirklich Zeit!“

„Tränen stehen dir nicht Prinzessin!“

„Dann bring mich doch nicht immer wieder zum weinen“, schniefte das Mädchen lachend, ehe es sich ihm in die Arme warf. „Lass mich nie wieder los!“

„Versprochen...nie wieder!“

„Ich bin so froh..so unendlich froh......bitte lass es kein Traum sein.“

„Es ist kein Traum Usako.....ich bin wieder hier und jetzt kann ich dir auch eine Zukunft bieten!“

„Alles was ich je haben wollte warst du...du bist mein Traum, meine Zukunft Mamo-chan!“
 

Der schwarzhaarige Mann lächelte. Wie sehr er dieses Mädchen doch liebte und schon immer geliebt hatte. Seine Usako war nun zu einer wunderschönen Frau herangereift. Er sah immer noch das Mädchen von früher in ihr..und doch, war ihr Liebreiz, ihre Schönheit der einer Göttin gleich. Er wusste schon immer, das er niemals an sie heranreichen könnte. Sie hatte eine bessere Partie verdient, was konnte er schon vorweisen? Und doch hatte sie sich ihn auserkoren, sich ausgerechnet in ihn unsterblich verliebt. Doch nun nach all den Jahren, wo sie getrennt gewesen waren, hatte er endlich das Gefühl, ihr die Zukunft bieten zu können, die sie auch verdient hatte. Er wollte sie auf Händen tragen , nicht nur jetzt, sondern ganz einfach für immer.

„Ich liebe dich Usako!“
 

„Mehr hat es noch nie gebraucht“, flüsterte das blonde Mädchen, als es ihre Arme um den Hals des Schwarzhaarigen schlang und ihn zu sich herabzog. Sanft stupste ihre Nase die seine an und atmete tief seinen Duft in sich ein. Dieser unbeschreiblich guten Geruch,den sie solange hatte entbehren müssen. „Nur deine Liebe..auf die ich immer schon gewartet habe. Sei es Sommer, herbst, Winter oder Frühling!“
 

„Egal wann..wie...und wo.....ich bin bisher immer zu dir zurück gekehrt!“

„Das ist das was unsere Liebe ausmacht Mamo-chan!“ Sanft und zärtlich umhüllten sich ihrer beider Münder. Die Zeit konnte sie nie wirklich trennen ,ebenso wenig wie das Leben oder auch der Tod. Sie konnten beide immer warten, denn sie beide wussten, egal was auch immer passieren würde, letztlich würden sie immer wieder zusammenfinden...Jetzt und auch in Zukunft, ein unzertrennbares Seil was ihre Liebe zusammenhielt. Sie waren Eins......für die Ewigkeit bestimmt. Es gibt nur die eine wahre Liebe, ein Gefühl, eine Emotion, das man nicht sehen kann, nicht hören kann, nicht schmecken kann, aber was man im Herzen immer wieder durch Raum und Zeit immer und immer wieder erleben kann.

Wenn das Schicksal zuschlägt!

Wenn das Schicksal zuschlägt....


 

Schmerz......unsagbare Pein..... Dunkelheit brach über ihn herein. Angst befiel ihn. War es das wirklich gewesen? Er konnte nichts mehr sehen, seinen Körper nicht mehr spüren. War er wirklich gestorben? Wie sollte er sie beschützen, wenn er tot war? Er wollte weinen, doch auch das blieb ihm versagt. Er spürte nur das riesige Nichts. Kein Körper, keine Berührungen, nicht einmal der Wind der Erde umhüllte ihn und doch musste er doch irgendwo sein? Er dachte, auch wenn er keine Stimme mehr besaß. Er liebte...liebte sie weiterhin, auch wenn er kein Herz mehr besaß. Er hörte...hörte mit seiner Seele ihre Qual, weil er nicht mehr bei ihr war. Er war gegangen....endgültig. Er hatte vesrprochen zurückzukommen, doch nun würde sie nicht teinmal mehr erfahren was passiert war.

Er wollte nicht das es jetzt endete, er wollte Leben, mit ihr lachen, mit ihr streiten. Sie lieben.....Das Schicksal hatte es noch nie gut mit ihm gemeint. Die Erdgöttin hatte ihm eine Göttin zur Freundin gegeben und nun nahm sie ihm alles wieder. War er zu einfältig, zu dumm? Wieso war er nur in diese Flugzeug gestiegen, wieso war er so leichtsinnig gewesen. Nun war er seines Sternenkristalls beraubt und schwebte im Vakuum, im Nichts ......
 

Hämisch hörte er das Schicksal lachen....Er war naiv...Nie hätte er sie verlassen sollen. Wieso nur hatte er nicht auf sein Bauchgefühl gehört? Nie hätte er gehen sollen...

Was geschah nun mit ihm? Wo würde seine Seele, oder was davon übrig geblieben war nun hingehen? Würde er überhaupt irgendwo hingehen? Oder würde er hier verbleiben bis in alle Ewigkeit in der Leere existieren? Was würde mit ihm passieren? Würde er sie vergessen?...Nein, das könnte er nicht..und doch....hatte er Angst....Er war immer alleine gewesen...ganz alleine. Er wollte nicht mehr alleine sein...Er wollte bei ihr sein. Ihr Bild niemals vergessen, ihre gemeinsamen Erinnerungen weiterhin in sich tragen, davon zehren....
 

Oh wie er diese Frau verfluchte, was erhoffte sie sich seinen Kristall zu besitzen? Er war wertlos ohne seinen Besitzer. Was würde nun passieren? Er war der Beschützer der Erde ..soviel also dazu...Ein schöner Beschützer war er. Unüberlegt hatte er diese Frau ganz in Gold gehüllt angegriffen. Ohne Sinn und Verstand. Er hatte ganz einfach nicht nachgedacht. Es war untypisch und nun hatte er mit seinem Leben dafür gebüßt.

Gefangen in einer Welt die er nicht verstand, die er nicht verlassen konnte. Ein Ort..weder Himmel...noch Hölle.....nur tiefe schwarze Dunkelheit.....
 

"Mein Geliebter Mamoru......"
 

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Licht war dort, wo die Liebe existiert. Schicksal...sein Schicksal rief ihn zurück..rief ihn zu ihr, zu seinem Mondhäschen. War dies der Ort wo er hindurfte? Durfte er wählen zwischen Licht und Schatten, zwischen Dunkelheit und das Feuer der Liebe?

Was war Zeit? Ein Begriff voller Unendlichkeiten. Im Universum spielte Zeit keine Rolle. Zeit eine Erfindung der Menschen. Wie lange weilte er nun schon hier an diesem Ort? Wie lange musste er seinen Engel leiden spüren...Soviele Briefe.....unendliche Briefe die sie schrieb...immer unbeantwortet...Sie verlangten nach einer Antwort, doch er konnte nicht. Er war nicht da, existierte nicht mehr wirklich. Er spürte ihre Seele weinen, sich nach ihm verzehren. Oh wie sehr wollte er ihr Antworten.
 

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Wie schmeckte ein Kuss? Oh ja die Zeit..er war schon zulange fort und er fing an zu vergessen. Vergessen wie es sich anfühlte einen Körper zu besitzen...wie es war etwas zu riechen, zu fühlen..zu sehen.....Ihr Bild verschwamm immer mehr. Welche Haarfrabe hatte sie?, Wie hörte sich ihre Stimme an? Er wusste es einfach nicht mehr. Das einzige was er wusste war, das er nicht aufgeben durfte.....Er musste ihr Licht in sich halten, das schuldete er ihr...ihrer gemeinsamen Liebe und sich selber. Oh wie konnte ein Herz, das er nicht mhr hatte nur so schmerzen? Ihr Licht, so warm, so hell...
 

Wie war es wenn man hunger hatte?, wenn man fror, oder müde war? Auch das wusste er einfach nicht mehr. Wie fühlte sich der Regen auf der Haut an? Wie war es gewesen sie in seinen Armen zu halten...mit ihr zu tanzen, sie nah an sich zu spüren.....
 

"Ich warte auf Dich!, egal wie lange es dauert!"
 

Wenn man stirbt, so heisst es, das man sein ganzes Leben an sich vorbei ziehen sieht. Oh wie Schmerzvoll so eine Erfahrung doch sein kann, wenn man nicht nur eines, sondern schon mehrere Leben leben durfte. Doch nicht nur schmerzvoll...sondern auch wunderschön. Soviele Momente, soviele Bilder die einen verzaubern und in ihren Bann schlagen können. Bilder die verschwinden,wenn man in ein neues Leben eintritt, und dennoch nie ganz verschwinden werden..denn irgendwo tauchen sie immer wieder auf, holen einen ein.....wie ihre Augen, so blau wie das Meer, so klar wie die tiefen Seen des Mondes im Silberjahrtausend. Dort wo alles ihren Anfang nahm.
 

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Ein Licht hell klar....ihr Licht und auch wieder nicht umhüllte ihn..mal rosa....mal silbernd.....Liebe, Zuversicht und Hoffnung erfüllte ihn, bereicherte ihn...er musste diesem Licht folgen.....wo es ihn auch hinführen würde, es war gut...es war an der Zeit....Schon zulange verweilte er hier....
 

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"Mamo-chan!"
 

"Usako!", hörte er sich sagen und erstarrte, lächelnd begriff er, das er seinen Körper zurück hatte, sah auf ein winziges Mädchen auf seinen Armen, und spürte, das es dieselbe Aura war, die ihm den Weg aus der Dunkelheit gezeigt hatte. Eine Aura die der ihren so ähnlich war, so das er hätte schwören können, das es die Aura seines Mondhäschens war. "Dieses kleine Mädchen hat mich zu dir geführt!" Doch welche Aura es letzendlich auch war, es war ihm egal, wo er auch gewesen war...Nun war er zurück! Glücklich schloss er sein Mädchen wieder in seine Arme, drückte sie fest an sich und schwor sie nie wieder zu verlassen. Sie war sein Schicksal, seine große Liebe und nie wieder würde er eine solche Dummheit begehen.
 

Einst war er nur ein Mann gewesen, doch ohne sie hilflos und alleine, doch jetzt war er endlich angekommen..zurück zu ihr, dem Mädchen, das sein Herz gehörte....Er hatte eine weitere Chance bekommen und diesesmal würde er nichts falsch machen. Er würde sein Glück festhalten für die Ewigkeit. Dankend sah Mamoru dem kleinen Mädchen zu, das sich erhob und am Firment verschwand. Woher es gekommen war, das wusste Mamoru nicht. Wer sie auch gewesen war.....Er stand für immer in ihrer Schuld. Schützend wärmte Mamoru seine Usako. Wieso sie nichts am Leibe trug wollte er jetzt nicht wissen....wichtig war nur, das er sie wieder halten durfte und....Küssen konnte und genau das tat er nun. Er senkte seine Lippen, erinnerte sich wieder an alles, an ihren Geruch, ihre zarte seidene Haut, ihren Geschmack. Sein Herz hämmerte wild in seiner Brust, als er sie fest an sich drückte, seinen Umhang um sie zärtlich legte, sie einhüllte um sie vor den vielen Blicken zu schützen. Er beschützte was sein war, was ihm gehörte, was er mit und auch ohne Herz immer lieben würde.
 

♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥═╬╬♥


 

Er wusste nicht vieviel Zeit vergangen war, doch diesesmal war es ihm egal. Er war wieder glücklich. Die Sterne zeigten sich am Himmel. Der Wind roch nach Sommer...würzig und lieblich.
 

"Mamoru?"
 

"Mh?"
 

"Sag...liebst du mich?"
 

Wie konnte sie nur diese Frage stellen? Verblüfft musste Mamoru zweimal blinzeln, ob er ihre Frage auch richtig verstanden hatte.

"Wieso willst du das wissen?" Im nachhinein, war seine Wortwahl etwas unglücklich ausgedrückt, er hätte doch eher freagen sollen,wie sie so eine Frage überhaupt stellen konnte!
 

"Los..sag schon!"
 

"Ja....." Er vernahm nur ein glückliches jauchzen, wobei er doch noch viel mehr sagen wollte und lächelte insgeheim. So war sie, seine Usako..
 

"Und wie sehr?"
 

"Ich liebe dich so sehr, das ich dich nie wieder alleine lassen werde Usako!" Egal was auch geschehen würde, sie beide gehörten zusammen und nichts würde sich jemals zwischen sie beide stellen können.
 

Warme sanfte Lippen umhüllten ihn, sie beide hatten viel nachzuholen. Über ein Jahr war er nicht wirklich bei ihr gewesen..oder eigentlich ja doch, wenn auch nicht Körperlich. Sie hatten sich viel zu erzählen, doch das konnte warten. Morgen würde er anfangen ihre Briefe zu lesen und er schwor sich auf jeden einzelnen zu antworten, das schuldete er ihr, seiner süßen Usako, das Mädchen seiner Träume und dann..ja was dann? Vielleicht würde er ihr verraten, was der Ring, den er ihr an den Finger vor über einem Jahr gesteckt hatte wirklich zu bedeuten hatte..., aber nur vielleicht......Ihrer beider Liebe war Wahnsinn, verrückt...aber sie war schon immer genau das gewesen was er sein ganzes Leben haben wollte. Sie war seine Familie, der Mittelpunkt seines Seins. Jetzt und für immer sein Schicksal....
 

Ende

Abschied

Abschied

Tränen liefen ihre Wangen hinab. „Ich warte auf dich!, egal wie lange es dauert!“
 

Sein Herz verkrampfte sich und alles sagte ihm, es war ein Fehler zu gehen, doch nun gab es kein zurück. Sie ließ ihn ziehen...ließ ihn gehen.....“Usako!“ Liebevoll berührte er ihre Wangen, spürte ihre Tränen. Tränen die er hätte verhindern können. Er musste nur einen einzigen Satz sagen...Ich werde nicht gehen....Doch er sagte diesen Satz nicht, sie würde es nicht wollen, das er später es bereute. Im Herzen wusste er, das er dass nie tun würde und doch brachte er diesen kleinen feinen Satz, der sie beide wieder glücklich machen würde nicht über seine Lippe...“Ich weiß nicht, wann ich mich werde melden können!“, sagte er ihr stattdessen, wobei er sich selber ohrfeigte. Wie konnte er ihr das sagen? Es wäre gewiss nicht schwer sich kurz nach seiner Landung bei ihr zu melden, ihr zu sagen, das er heil angekommen war und das würde er auch tun.
 

„Schon gut Mamo-chan, ich verstehe das!“
 

Ja, sie verstand es, sie verstand alles, doch manchmal wünschte er sich nicht soviel Verständnis von ihr. Entschlossen holte er aus seiner Hosentasche die kleine Schatulle hervor und öffnete diese. Ihre rosig gefärbten Wangen sagten ihm mehr als alles andere, das der Ring ihr gefiel. Sanft schenkte er ihr ein Lächeln. „Er soll dir etwas sagen!“
 

„Was denn?“, wisperte sie verlegen.
 

Liebevoll nahm er ihre Linke Hand und schob ihr den Herzförmigen Ring auf ihren Ringfinger und zog sie zu sich heran. „Das ich dich immer Lieben werde, egal wo ich bin!“
 

„Mamo-chan...“
 

„Usako“, sagte er zärtlich und beugte sich leicht. Sanft umschloss er mit seinen Lippen, die ihren, kostete ein letztes Mal für eine sehr lange Zeit ihre Süße.
 

Mamorus Herz wurde schwer, der Abschied rückte immer näher. Sein Flug wurde schon längst aufgerufen. Er war so froh, das sie doch noch gekommen war um ihn zu verabschieden. Er hasste Abschiede, er wollte nicht gehen, doch er würde gehen müssen. Er tat es nicht nur für sich, sondern auch für sie, damit er seiner Prinzessin später mehr bieten konnte, als nur seine ewigliche Liebe. Erneut hörte er wie sein Flug aufgerufen wurde. Schwerenherzens löste er den Kuss und sah in ihre so tiefgründigen blauen Augen. Augen die er so sehr liebte, wie der Rest dieses einzigartigen Mädchens. Mamoru spürte noch immer ihren süßlichen Geschmack auf seinen Lippen und wiederstand den Drang erneut ihre Lippen zu suchen. Er hörte ihr glückliches Kichern, als sie sich an seinen Arm klammerte, ihren Kopf an seine Seite schmiegte, etwas was er ebenso vermissen würde, wie ihre Küsse.
 

„Ich werde dir jeden Tag schreiben Mamo-chan!“
 

Mamoru lächelte und nickte. „Sobald ich kann, werde ich dir antworten!“
 

Ohne auf ihre Umgebung zu achten gingen sie das letzte Stück bis zur Kontrolle gemeinsam. Erst dort würden sich ihre Wege für eine lange Zeit trennen. Bei jeden Schritt den Mamoru tat, wurde sein Herz schwerer. Immer wieder kam in ihm der Gedanke auf, das es ein Fehler war zu gehen, sie für längere Zeit verlassen zu müssen. Wieso war er nur auf diese Idee gekommen ein bis zwei Semester in Amerika studieren zu wollen? War er übergeschnappt? Er hatte geschworen sie zu beschützen, das konnte er nicht, wenn er auf einem ganz anderen Kontinent war. Es war ein Fehler zu gehen, das spürte er tief in seinem Herzen. Mamoru hatte ein ungutes Gefühl. Er wollte ihr genau das gerade sagen....als alles aufeinmal so schnell ging, das er es nicht wirklich mehr realisieren können. Eine Frau in einer goldenen Uniform tauchte plötzlich auf schien ihn zu fixieren. Sie lächelte, als ob sie endlich gefunden hatte was sie gesucht hatte. Er hatte zu langsam reagiert, er hätte schneller sein müssen, als die fremde Frau mit etwas auf ihn schoss und ihm sein innerstes raubte, ihm das raubte, was ihn ausmachte, was ihn Leben ließ. Es tat weh, er wollte schreien, doch konnte er nicht mehr schreien. Es war als ob er zerfetzt wurde, als ob seine Seele nicht mehr in seinen Körper hineinpasste und nur noch weg wollte.
 

Mamorus Blick glitt zu ihr, zu seiner großen Liebe. Er würde ihr nie wieder sagen können, wie sehr er sie liebte, sich nach ihr sehnte und verzerrte. Er sah in ihre geschockten Augen und registrierte erst jetzt wie sich sein Körper aufzulösen begann.
 

Mamoru starb, starb direkt vor ihren Augen und würde nicht mal den Grund erfahren. Er sah kurz zu der fremden Frau, die ihm sein Leben geraubt hatte, sah auf den goldenen Kristall, das Licht seines Lebens und spürte wie seine Seele sich auflöste und sich in seinem eigenen Kristall festsetzte. Ein gellendheller verzweifelter Schrei, seiner geliebten Usako nahm er als letztes wahr, ehe Dunkelheit ihm umhüllte. Er hatte ihr noch sovieles sagen wollen, doch nun würde er wirklich gehen, sie für immer verlassen. Es tat ihm so unendlich leid. Er konnte ihr keine gemeinsame Zukunft mehr schenken. Er wollte nicht gehen...nein, er wollte bleiben, bei ihr sein.....doch er war fort, sein Körper existierte nun nicht mehr. Krampfhaft versuchte er sich an die Liebe, die man ihm dennoch nicht hatte nehmen können festzuhalten. Seine Liebe zu ihr war das Licht seiner Hoffnung....Er würde an diesem Licht festhalten und vielleicht würde er in einem anderen Leben endlich die Chance erhalten für immer bei ihr bleiben zu können. Seine Liebe zu ihr würde ewiglich am Firmament leuchten und ihr den Weg zu ihm weisen, vielleicht nicht heute und vielleicht nicht morgen, aber irgendwann ganz bestimmt...Bis dahin würde er für sie leuchten und auf ihr einzigartiges Licht warten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (4)

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Von:  Kaninchensklave
2016-06-13T21:30:24+00:00 13.06.2016 23:30
Ein trauriger OS

doch am Ende hatte Mamoru seine Chance zurück zu seiner Usako
zu kommen um dann für immer bei Ihr zu bleiben und vereint zu sein

GVLG
Von:  solty004
2013-09-11T06:59:28+00:00 11.09.2013 08:59
Hey,
War wirklich süße Geschichten zwischen Usagi & Mamoru

Freu mich schon auf was neues von dir zu lesen für mein Kopf Kino.

LG Solty

Von:  AvalonsHexe
2013-09-08T21:27:52+00:00 08.09.2013 23:27
Schööööööön .... eine Geschichte schöner als die andere ... ich kann mich gar nicht entscheiden, welche ich besser finde ... ich sage jetzt einfach mal ... ... ... ALLE xD ... ich kann mich nicht entscheiden ... du schreibst immer so schön ... als wäre man nicht nur der Leser sondern mittendrin *seuftz* ich hoffe da kommt wieder mehr von dir xD

LG Ava
Von:  Kaninchensklave
2013-09-08T20:13:34+00:00 08.09.2013 22:13
hmmmmmmmm das kommt mir doch sehr vertraut vor woher denn nur Grübel ;)

GVLG


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