Mamoru & Usagi Kurzstory Sammlungen von Dragonohzora ================================================================================ Kapitel 7: Mamorus erster Kuss ------------------------------ Vor einiger Zeit lief im TV nach langem wieder die Folge „Bunnys erster Kuss“, diese Folge hat mich dazu inspiriert Mamorus Gedanken, direkt im Anschluss nach dem Kuss mal aufzuschreiben, was hätte sein können...;) Mamorus erster Kuss Es war Dunkel, als er heimkam. Ruhig lehnte er sich von innen an seine Haustür an und ließ den Abend Revue passieren. Er war losgezogen mit der Hoffnung den Silberkristall zu finden und hatte stattdessen etwas ganz anderes gefunden. Bebend berührte er seine Lippen. Wieso zum Teufel hatte er das getan? Und dann auch noch Sie? Es war bizarr und grotesk. Wer hätte aber auch ahnen können, das er Sie dort treffen würde? Er hatte sie in ihrem wunderschönen Kleid gesehen, das der Prinzessin aus seinen Träumen so ähnelte und um ihn war es geschehen. Er hatte sich eingebildet, das die Prinzessin aus seinen Träumen mit ihr zu tun haben müsste. Als er ihr Taschentuch fand und die Bestätigung in der Stickerei auf dem Taschentuch gefunden hatte.....da wusste er es einfach, Er wusste es einfach , das es etwas zu bedeuten hatte. Tief in seinem inneren hatte sich da etwas geregt, etwas vertrautes , was er vor langer langer Zeit verloren geglaubt hatte. Ständig traf er auf seine Odango Atama, ständig lief sie in ihn hinein, bewarf ihn mit den lächerlichsten Sachen. Bis vor kurzem hatte er das alles einfach als Zufall abgetan, doch nun war er sich einfach nicht mehr so sicher. War es wirklich nur Zufall?, oder eine Erinnerung an vergangene Tage, das ihn immer wieder in ihre Nähe trieb? Es schien als ob sich alles stets um Usagi drehte, selbst ihre Freundin Rei, die eine Schwäche für ihn entwickelt hatte schien wieder ein gemeinsamer Nenner zu sein. Leise lachte Mamoru, als er aus seinen Schuhen schlüpfte und die Fliege an seinem Smoking öffnete. Usagi Tsukino hatte ein Geheimnis und er würde dieses Geheimnis ergründen. Immer wieder berührte Mamoru seine Lippen. Es war wahrscheinlich Usagi gegenüber nicht gerade fair gewesen, sie in ihrem angetrunkenen Zustand einfach so zu küssen. Wahrscheinlich würde sie sich nicht einmal mehr an den Kuss erinnern. Ihm allerdings würde dieser Kuss ewig in Erinnerung bleiben. Es war sein erster Kuss gewesen, er hatte lange gewartet. Aus irgendeinem Grund hatte er nie verlangen danach gehabt ein Mädchen zu küssen oder gar mehr von ihr zu wollen, doch heute war das anders gewesen. Er hatte Usagi auf der Botschaft gesehen. Wie sie dort hinein gelangen konnte war ihm Schleierhaft, aber sie war da gewesen und hatte ihn berauscht. Er wollte sich eigentlich im Hintergrund halten bis er sich vergewissert hatte, das der Schatz etwas mit dem Silberkristall zu tun hatte oder eben nicht, doch dann sah er sie, sah ihr bezauberndes Kleid, sah wieder ihren besonderen Liebreiz, sah die Röte vom Alkohol in ihren Wangen und er konnte nicht anders. Er musste sie einfach in den Armen halten, sich an ihrem Anblick ergötzen, mit ihr tanzen und sie am Ende nach einem kleinen Zwischenfall einfach küssen. Es mag nicht richtig gewesen sein, aber für ihn fühlte es sich verdammt richtig an. Er hatte an diesem heutigen Abend zwar nicht den Silberkristall ergattern können, er hatte sich höchstwahrscheinlich sogar die Sailor Kriegerinnen zum Feind gemacht, außer Sailor Moon vielleicht.....dieses außergewöhnliche Mädchen würde ihn nie als ihren Feind betrachten und er war froh drum, auch mit ihr schien es eine gemeinsame Verbindung zu geben. Ob das auch etwas mit der Prinzessin aus seinen Träumen zu tun hatte? Die Prinzessin, Usagi und Sailor Moon trugen alle dieselbe hinreißende und einzigartige Frisur, das hieß, dass es eine Verbindung geben musste und er würde herausfinden welche Gemeinsamkeit das war. Als Tuxedo Mask konnte er Sailor Moon stets beschützen und als Mamoru konnte er auch ein Augen auf Usagi haben und wenn er ersteinmal den Silberkristall in seinen Händen hielt, dann würde die Prinzessin in seinen Träumen ihm seine und ihre Identität preis geben. Seufzend schaltete Mamoru das Licht nun an und huschte auf seinen Balkon. Immer wieder kehrten seine Gedanken zu Usagi zurück. Ihre Lippen schmeckten süß, sinnlich und waren unglaublich zart. Er hätte sie so gerne viel länger und intensiver geküsst, so wie er es sich schon oft vorgestellt hatte. Ihr Körper so nah an seinem zu spüren war die Hölle und der Himmel zugleich. Sie duftete wie sein persönliches Aphrodisiakum. Sie war erst vierzehn und dass hieß, er musste sich wirklich zusammenreißen, schließlich war er um einige Jahre älter. Betrübt blickte er zum Mond hinauf. Usagi würde sich nicht an ihn, Mamoru Chiba erinnern, falls sie überhaupt an den Kuss dachte, dann nur in der Gestalt von Tuxedo Mask. Mamoru Chiba war für sie nur der Junge der sie aufzog und ihr ab und an einen Rat gab, den sie dann sowieso meist nicht wirklich befolgte. In Usagis Augen gab es nur zwei Typen...Tuxedo Mask und Motoki, sein bester Freund und auch wenn er nicht daran glaubte das sein Freund romantische Gefühle für die kleine Usagi entwickeln würde, so war er doch eifersüchtig auf ihn und ja quasi auch auf sich selbst. Es war kein Geheimnis das Usagi ziemlich verknallt in sein altes Ego Tuxedo Mask war, es freute ihn und er bedauerte es gleichermaßen. Wie sehr wünschte er sich Usagi erzählen zu können, das er derjenige war, aber er dufte das niemals tun. Er würde Usagi dadurch nur in Gefahr bringen und er wollte niemals im Leben Usagi in das Königreich des Dunklen mit hinein ziehen. Es war ausschließlich sein Kampf! Wie die Sailor Krieger da hinein passten, musste er ebenso noch herausfinden. Es gab also sehr viel tun, also keine Zeit für Privatvergnügungen. Er konnte nur eines tun, sich mit Rei weiterhin treffen und dadurch Usagi nah sein, von ihr und dem heutigen Kuss weiter zu träumen und dafür zu sorgen, das sein tun und handeln ihr niemals schadeten. Vielleicht besiegte das Sailor Team die dunklen Gefahren, vielleicht wusste er bald, wer er wirklich war....und dann konnte er ihr vielleicht seine Gefühle, die er für sie hegte beichten, aber erst dann und bis dahin würde er sie necken und auf seine ganz eigene Weise ihr beistehen. Usagi sollte immer so ein fröhliches und liebenswürdiges Mädchen bleiben, wie sie es war und auch wenn ihre Tollpatschigkeit und Schusseligkeit ihn den letzten nerv raubten, so wollte er sie gar nicht anders haben. Sie war ja noch ein Kind und auch wenn er sie geküsst hatte und es unglaublich genossen hatte, würde er warten bis die Zeit für sie beide reif genug war. Usagi hatte ihm etwas unglaublich schönes geschenkt, immer würde er daran denken, davon zehren, das sie das Mädchen war, dass ihn seinen ersten Kuss gegeben hatte, aber er schwor sich, das es nicht der Letzte gewesen war: Er würde sie wieder Küssen....Irgendwann, Irgendwo....in naher Zukunft. Die Erwähnung es Taschentuches kommt natürlich nur im Manga vor;), also wer den Manga nach über zehn Jahren immer noch nicht kennt. Schnell lesen, der ist super Ich hoffe Mamorus Gedanken haben Euch gefallen:) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)