Mamoru & Usagi Kurzstory Sammlungen von Dragonohzora ================================================================================ Kapitel 3: Eifersucht --------------------- Eifersucht Die Sonne schien und er war endlich wieder glücklich, die Vögel zwitscherten, die Schokolade schmeckte ihm wieder und er konnte endlich wieder frei atmen, sein Herz schlug wieder im richtigen Takt. Ja, er Mamoru Chiba war wieder eins mit sich. Lächelnd blieb er mitten in der Fußgängerzone stehen. Tief atmete er den Frühlingsduft ein. Er könnte Purzelbäume schlagen. Endlich…endlich war sie wieder sein, er hatte sie wieder, durfte sie wieder in seinen Armen halten, sie küssen wann er wollte, ihr liebkosende Worte ins Ohr hauchen, ihren unbeschreiblichen rosigen Duft einatmen. Lachend steckte er lässig seine Hände in die Hosentasche. Er hatte das Gefühl kichern zu müssen, wie ein Junge der gerade erfahren hatte das seine Auserwählte ein Date mit ihm haben wollte. Grinsend schaute er in ein Schaufenster hinein. Wie einfach das Leben doch wieder schien, jetzt wo er wusste, dass er sich nicht von seiner geliebten Usagi fern halten musste. Es war die schlimmste Zeit in seinem Leben gewesen ihr vorgaukeln zu müssen, das er sie nicht mehr liebe, aber diese Zeit der Verleugnung seiner Liebe war vorbei. Er hatte wieder eine Zukunft mit Usagi, seiner wunderschönen Mondprinzessin. Überglücklich drehte er sich um und verschluckte sich an seinem Lächeln. Blässe verzierte seine Wangen. Alles verkrampfte sich in ihm. Direkt gegenüber da stand sie. Sie war sein Lebensinhalt, seine große Liebe, seine Familie und nun umarmte sie einen anderen. Zweifel erfüllten ihn, Traurigkeit nahm sein innerstes ein. Blieben ihm am Ende doch nur einsame stille Tränen? Kurz schloss er seine Augen, ehe er seine Hand ballte. Es war Unsinn. Er vertraute Usagi, nie würde sie ihrer beider Liebe verraten. Usagi war ein Mädchen, das sich nur ein einziges Mal im Leben verlieben würde und er war ihr Auserwählter und er würde es immer sein, nichts und niemand würde sie je wieder trennen können. Entschlossen verringerte Mamoru die Distanz. Schwarzes Haar, langer schwarzer Zopf, schleimiges Gesäusel, hässlicher roter Anzug, der mindestens schon seit zwanzig Jahren aus der Mode war. Oh er war wütend, dieser Kerl hatte ihm einiges zu erklären. Woher kannte Usagi diesen Pinsel? Wie sie ihn anlachte, versetzte ihm einen tiefen Schmerz in seinem Herzen. Er wollte, dass ihr Lächeln nur ihm gehörte. Er sollte der einzige Mann sein, der dieses Lächeln zu sehen bekam. Er konnte nichts dagegen tun, als er den schwarzen Haarschopf langsam antippte, seine Faust ein Eigenleben entwickelte und einfach ohne weiter nachzudenken zuschlug. "Finger weg!“ Usagi war zu erschrocken um zu realisieren was überhaupt passiert war. Wieso schlug Mamoru ihre Klassenkameradin Seiya? “Mamoru, aber…“, entfuhr es ihr geschockt. Seiya war überrascht vom Boden aufgesprungen und versuchte nun seinerseits Mamoru eine zu verpassen. Es tat Mamoru gut ihn zu schlagen. Endlich konnte er seine Wut rauslassen, dafür dass er seine Usako angefasst hatte, das durfte schließlich nur er. "Ah, du musst Mamoru sein. Endlich treffen wir uns mal. „Usagi redet den ganzen Tag nur von dir.“ Grinsend schlug Seiya Mamoru einen gekonnten Kinnhaken, so dass er kurz nach hinten taumelte, leider erwischte Mamoru sie mit seinen nächsten Schlag direkt auf die Nase, so dass Seiya sich vor Schmerz die Hand davor hielt und bemerkte das sie etwas blutete. Beide waren so in ihren Kampf vertieft, so dass sie Usagis flehen überhörten. „Hört auf, bitte. Mamo-Chan, das darfst du nicht!“ Wieso tat ihr sonst so sanftmütiger und vernünftiger Freund das nur? Was war nur in ihn gefahren? Er konnte doch nicht Eifersüchtig sein? Oder etwa doch? Ein kurzes Lächeln huschte über ihr Gesicht, ihr Herz klopfte. Das musste es sein. Mamoru war Eifersüchtig. Ihr Freund, der doch sonst der Gentlemen unter den Gentlemans war, prügelte sich gerade mit einem Mädchen. Zugegeben Seiya hatte immer Spaß an einer Rangelei, da war sie genauso drauf wie Haruka, dennoch über kurz oder lang, würde Mamoru nicht lange brauchen bis er gewonnen hätte. Seiya war nun einmal eine Frau, auch wenn sie es nicht gerne zugab und alles tat um zu verhindern, dass man diesen Zustand erkannte. Stöhnend tippte sich Usagi an ihren Kopf. Und das war auch der Schlüssel…ihr Mamoru wusste nicht, das er sich gerade mit einem Mädchen prügelte. Sie sollte eingreifen, ehe Seiya ernsthaft verletzt wurde. "Auseinander”. Usagi schubste beide in die entgegengesetzte Richtung und schaute beide böse an. "Er hat angef...” "Ruhe”, Usagi machte eine Bewegung die Seiya abrupt verstummen ließ. Mamoru grinste selbstgefällig. "Du brauchst garnicht so blöd zu grinsen. Was hast du dir dabei nur gedacht.” Missmutig schaute sie von einem zum anderen. "Und du...”, sie sprach nun zu Seiya . ,,Wieso verprügelst du einfach meinen Freund?” "Hey, ich habe mich nur gewehrt.” "Nein, das hast du nicht, du hast es genossen, das brauchst du garnicht abstreiten, ich kenne dich schließlich. Es vergeht doch kein Tag indem du nicht in eine Prügelei gerätst!“ Usagi schaute wieder zu Mamoru. Von dir hätte ich etwas mehr reife erwartet, du bist schließlich der ältere. Ich finde es total süß, das du Eifersüchtig bist, aber vertraust du mir etwa nicht? So du kommst jetzt mit.” Seufzend schnappte sich Usagi Mamorus Hand, und zog ihn weg von Seiya, direkt ins gegenüberliegende Crown hinein. "Autsch”. "Du hast selber schuld, was prügelst du dich auch!” "Er hatte es verdient. Usako du hast nicht gesehen was ich gesehen habe. Er hat dich richtig lüstern angeschaut.” "Ich will nichts mehr hören, du wirst dich entschuldigen und damit basta”. Usagi drückte Mamoru ein Kotelett auf sein rechtes Auge, das ihr Motoki mit einem breiten grinsen und doch ziemlich ungläubigen Blick überreicht hatte. Mamoru zuckte zusammen. "Usako, es tut mir leid, verzeihst du mir?” Sie schaute ihn immer noch böse an, aber dann nahm sie ihn liebevoll in die Arme, sie konnte ihm einfach nicht lange böse sein. ,,Mamoru du bist dumm, wie konntest du nur denken das sie mir mehr bedeuten könnte? Erstens liebe ich doch nur dich und daran wird niemand je etwas ändern könne, oder glaubst du während der Zeit wo du mit mir Schluss gemacht hast, war ich nur so aus Spaß so unglücklich und hatte wegen dir Liebeskummer? Und zweitens…und dafür wirst du dich hassen…Seiya ist ein Mädchen, eine Schulkameradin, sie und ihre Schwestern sind neu in der Stadt und aus mir einen unerfindlichen Grund tun sie alle so, als wären sie Männer, vielleicht aus Spaß, vielleicht aber auch ein Fetisch, ich weiß es nicht, aber Fakt ist, du musst wirklich nicht Eifersüchtig sein, aber es war so süßßßßßßßßßß.” Usagi Quietschte schelmisch auf und küsste ihren Mamoru direkt auf seinen Mund. „Danke, nun weiß ich wie viel ich dir bedeute!“ Stöhnend aus Verzweiflung, aus Schmerz starrte er seine Freundin an. Er war Eifersüchtig auf ein Mädchen gewesen? Womit hatte er das verdient, vor ewigen Zeiten war es Haruka gewesen und nun diese Seiya? Beschämend schloss er seine Augen. Er hatte sich mit einem Mädchen geprügelt, er sollte sich schämen. Wieder etwas ruhiger öffnete er seine Augen, sah seine Prinzessin an, nahm das Kotelett von seinem verletzten Auge. „Erstens bedeutest du mir alles, das hast du schon immer und das wirst du auch immer, du weißt wieso ich dich für einige Zeit verlassen hatte…“ „Weil du dachtest, mir würde sonst etwas passieren, das ich sterbe, wenn wir wieder zusammen sind!“ „Und das tat ich, weil?“ „Weil du mich liebst“, antwortete Usagi und lächelte. Ja, er liebte sie. Glücklich kroch sie auf seinen Schoss und schmiegte sich an ihn. „Und zweitens?“, hauchte sie an sein Ohr. „Zweitens…wissen wir, dass wir eine gemeinsame Zukunft haben, eine gemeinsame Familie gründen und uns immer noch nicht satt haben werden. Kichernd küsste Usagi immer wieder sein Gesicht. „Nein nie…“ „Und drittens…ich sollte mich bei Seiya entschuldigen und zwar jetzt.“ „Oh ja, das musst du wohl Mamo-chan, aber keine Angst..Seiya hat es genossen und ist dir nicht gram“, erwiderte sie fröhlich. „Also verschieb das auf Später…küss mich lieber jetzt erstmal, sonst werde ich noch Eifersüchtig auf Seiya, weil sie deine Zeit in Anspruch nimmt und ich kann viel ungemütlicher sein, wenn ich Eifersüchtig bin und Seiya lässt nie etwas anbrennen..bleib ihr also erstmal fern und dann…dann gehst du nur zu ihr, wenn ich mitkomme, ansonsten bleibst du ihr fern.“ Lachend seufzte Mamoru und küsste sie inbrünstig, neckte die Lippen seines Engels mit seiner Zunge. Atemlos ließ er ihre Lippen erst wieder in Ruhe als er nach Luft schnappen musste. „Solange ich dir nie wieder fern bleiben muss?“ „Ich gehöre dir...für immer!“ „Liebste …Und ich dir“, murmelte Mamoru, während er anstalten machte Usagis Lippen wieder in seinen Besitz zu nehmen. „Und das Ewiglich!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)