Die Tränen der Kanäle von DasIch ================================================================================ Kapitel 15: Eine Nacht ---------------------- Eine Nacht Marco saß eingekesselt zwischen Sue und Raphael, Senore de Verlaghire, Klara und sogar Marlas Geist saßen ihm gegenüber. Keiner sprach. Keiner von ihnen hatte bis jetzt ihren Plan mit ihm erörtert. Doch nun war es erst mal wichtig so schnell wie möglich nach Venedig zurück zu kommen. „Könnte mir jetzt sofort jemand erklären wie wir diese vermaledeite Hochzeit verhindern sollen?!“ durchbrach Marcos stimme die Limosine. „Süßer im Flieger! Da werden wir ruhe haben!“ erklärte Sue. Marco war es zwar nicht recht doch hingen anscheinend alle ihren eigenen Gedanken nach. „Und womit wollen wir Fliegen?“ fragte Marco. „Jemand war mir noch einen Gefallen schuldig!“ sagte Raphael. Nach etwa zwei stunden Fahrt erreichten sie einen kleinen Flugplatz, auf dem Rollfeld stand ein Jet. „Also Sue egal was du tust! Den musst du behalten!“ raunte Marco seiner besten Freundin ins Ohr. Diese kicherte, alle stiegen ein und setzten sich in gemütliche Sessel die man drehen konnte. Alles war in hellen Farben gehalten, ein Teppich der jeden schritt federte auf dem Tisch standen kleine Snacks und Getränke. Als sie endlich in der Luft waren sah Marco nun gespannt in die Runde. „Also was ist jetzt der Plan?“ Fragend sah Marco in die Runde. „Naja er ist noch nicht ganz ausgereift! Aber egal, wir haben uns überlegt das wir Silvia aus dem Weg schaffen, Vincenzo natürlich auch und Raphael und ich die plätze einnehmen. Dafür brauchen wir dich!“ sagte Sue. „Wieso braucht ihr mich dazu?“ Fragend sah Marco in die Runde. „Sagen wir es mal so! Die Sachen aus dem Laden sind bei uns angekommen und du kennst dich am besten mit dem Krempel aus! Wir brauchen die blonde Echthaar Perücke und dein Schminktalent!“ sagte Sue. „Wieso Schminktalent?“ fragend sah Raphael Marco an. „In der Schule waren wir in einer Theatergruppe und Marco hatte immer die Aufgabe die Maske zu machen! Er wollte eigentlich auf die Maskenbildner Schule! Aber wir beide haben doch einen Laden aufgemacht.“ Erklärte Sue. „Na gut, Ich mach es! Ich brauch ein Photo von Silvia, Silikon und jede menge Makeup!“ sagte Marco. Als alles geklärt war, war es ruhig. Ein tiefes Kollektives aufatmen kam von allen als sie das Haus betraten und von den Gerüchen die Gabrielas Essen verströmte empfangen wurden. „Wo sind die Kartons?“ fragte Marco. „Im Keller!“ „Wir haben einen Keller?!“ verwundert sah Marco Sue an. Klara lächelte und schickte Raphael mit Marco mit in den Keller. Beide Männer gingen in den Keller auf der Suche nach den Gegenständen die sie brauchten. Marco durch öffnete gerade den Zweiten Karton als er zu seinem Begleiter aufsah. „Sag mal was hattet ihr vor mit deinen Augen zu machen? Jeder der dir in die Augen sieht würde merken das du nicht Vincenzo bist!“ sagte Marco. „Shit!“ „Keine Sorge ich habe gerade mein Makeover Equipment gefunden!“ Lächelte Marco. Nach weiteren Kisten hatten sie alles zusammen. „Wo hast du eigentlich das ganze Zeug her? Siehst bestimmt Ulkig mit dem zeug aus!“ lächelte Raphael. „Ich habe Freunde! Die zwar Männer sind aber gerne als Frauen feiern gehen. Und ein Mann hat härtere kantigere Gesichtszüge. Also brauchst du entweder Makeup oder Modelliermasse aus Silikon.“ Erklärte Marco. Als sie Oben ankamen lag ein Anzug auf dem Sofa. „Mein Vater muss deinen Anzug vorbeigebracht haben!“ stellte Raphael fest und zog sich zurück. Nun blieben noch zwei Tage, zwei Tage in denen sie Planen konnten und Marco die Maskenbildner Masse vorbereiten. Immer mit Silvias Photo vor Augen, er hasste sie nun aus tiefster Seele. Alles an ihr aber es war notwendig sie und Dora auffliegen zu lassen. Doch einen Tag vor der Hochzeit hielt er es nicht mehr aus und ging spazieren. Den ganzen tag streifte er durch die Stadt und hoffte dass alles gut werden würde. Er war so in Gedanken versunken das er nicht gemerkt hatte dass es Dunkel geworden war. In einer kleinen Osteria setzte er sich an einen kleinen Tisch und bestellte eine Flasche Rotwein. Das kleine Lokal ähnelte dem, indem er Vince nach ihrem streit gefunden hatte. Als die Bedienung kam und seine Bestellung brachte wusste er dass es das gleiche war. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen, es musste klappen egal wie. Er merkte wie jemand sich an den Tisch setzte. Als er aufsah, sah er in Augen die er überall erkannt hätte. „Ich dachte du wärst gegangen!“ sagte Vince traurig. „Ich war auch weg, eigentlich wollte ich nicht mehr wiederkommen! Doch ich habe ohne Sue und deine Familie gerechnet.“ Sagte Marco. „Es tut mir leid! Wenn ich ehrlich bin, bin ich froh das du wieder da bist!“ „Und was bringt dir das? Du Heiratest Morgen und ......Verdammt.....!“ Marco brach ab und schluchzte. „Weil ich dich Liebe! Ich werde dich immer Lieben! Ich will nicht und kann nicht mehr ohne dich Leben! Bitte gib mir diese Nacht bevor ich all meine Liebe für dich in meinem Inneren verschließen muss!“ Sagte Vince mit Tränen in den Augen. Marco nickte, Ihm war es egal ob es nur eine Nacht war. Wenn morgen alles schief gehen sollte, hätte er diese eine Nacht gehabt. Beide torkelten zu Marco, an jeder Ecke blieben sie stehen um sich Leidenschaftlich zu küssen. Als sie endlich im Haus ankamen schliefen alle schon. Leise schlichen sie in Marcos Zimmer. Kaum war die Türe hinter ihnen zu, stürzten sie sich in die Arme wie ertrinkende die sich retten konnten indem sie einander hielten. Wieder Küssten sie sich, doch dieses mal war es zärtlich und einfühlsam. Vince knöpfte Marcos Hemd auf und küsste seine Brust. Marco seufzte und stöhnte, fahrig strichen seine Hände über Vince Nacken. Langsam wurde Marco zum Bett gedrückt, als seine Kniebeugen anstießen bekam er einen leichten schubs und flog auf sein Bett. Keinen Moment später war Vince über ihm. Langsam entledigten sie sich ihrer Kleidung. Lange streichelten sie sich und Küssten einander. Doch immer wieder flossen einzelne Tränen aus ihren Augenwinkeln. Sie hatten beide Angst. Angst vor der Zukunft. Vince weil er dachte er würde Marco nie wieder sehen, nie wieder Küssen oder Lieben können. Marco hatte Angst dass der Plan nicht funktionierte. Doch wenn er Funktionierte so hatte er Angst das Vince sich hintergangen fühlte, sich von ihm abwandte und einfach alles Kaputt gehen würde. Beide küssten sich die Tränen von den Wangen. „Ich Liebe dich!“ Flüsterte Vince. „Ich werde dich immer Lieben!“ erwiderte Marco. Eng Umschlungen schliefen sie ein und genossen vielleicht ein letztes mal die Wärme und nähe des anderen. Marco träumte in dieser Nacht von Vince und wie sie auf dem Markusplatz standen. Neben ihnen stand ein Junger Mann und lächelte. „Willst du nicht langsam erwachen jetzt wo ich wieder bei dir bin!“ sagte dieser. Ein Heller Strahl traf die Säule mit dem geflügelten Löwen. Doch als das Licht verschwand war die Statue weg. Vor der Säule stand ein Junger schöner Mann der auf den anderen zu rannte. „Endlich bist du zu mir zurück gekommen! Ich habe dich so vermisst! Endlich können wir zeigen das wir uns lieben und das alles haben wir euch zu verdanken!“ sagte dieser und sah zu Marco und Vince. Die beiden unbekannten küssten sich und verschwanden in der Menge. „Ich werde auch auf dich warten bis du zu mir zurückkehrst!“ sagte Marco und merkte wie er versteinerte. Er musste zusehen wie Vince Heiratete, Kinder bekam, Alt wurde und schließlich starb. Und er konnte nichts dagegen tun den er hatte den Platz des Prinzen eingenommen und musste nun bis zu ende der Zeit an diesem Punkt ausharren bis Vince zu ihm zurück kehrte. Schweißgebadet wachte er auf und ging in die Küche um sich etwas zu trinken zu holen. Doch blieb er sitzen er konnte nicht mehr schlafen. Plötzlich hatte er Angst vor dem morgigen Tag und nichts hätte ihn Beruhigen können Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)