Der Dämon aus Fairy Tail von DanteRedgrave ================================================================================ Kapitel 51: Deliora -------------------   Mission 51: Deliora     Nachdem Lucy Dantes Hand mit einem Verband behandelt hatte, untersuchten die Magier weiter die Ruinen. Natsu wollte sehen wie stabile der Boden war. Er fing an wiederholt auf den Boden zu stampfen. „Lass den Mist, Natsu“, rief Dante ihm zu, doch es war bereits zu spät. Der Boden brach zusammen und die Magier fielen ins Unbekannte. Dante zog Lucy zu sich und beschwörte eine Plattform unter seinen Füßen. Wehrend Gray und Natsu auf dem Schutt landeten der von der Decke fiel. Lucy wollte sich grade bedanken doch da zerbrach die magische Plattform unter ihren Füßen. Auch wenn die beiden Blonden so weniger fall hatten als die beiden anderen Magier landeten sie trotzdem ungeschickt. Happy ist wohl aus all dem am gipfligsten raus gekommen da er einfach runter geglitten ist. Er musste nur darauf achten nicht vom herunter fallendem Geröll erwischt wurde. „Du Bastard!“ rief Gray Natsu zu, „Wieso machst du das dauernd?“ „Wo… sind wir?“ fragte Lucy. Die Magier sahen hoch wo sie grade eben noch runtergefallen sind. Sie schienen in einer geheimen Hohle gelandet zu sein. Etwas Licht schien von dem Loch oben herab. „Wenn wir schon mal hier sind dann lass uns auch ein wenig Erforschen“, schlug der Dragon Slayer vor, mit einem kindlichen Lächeln auf den Lippen. Mit den Armen in der Luft lief er weiter in die Hohle hinein. „Bleib hier“, rief Dante, „wir müssen zusammenbleiben!“ Überraschender Weise blieb Natsu auch stehen aber es war klar dass es nicht wegen Dantes Worten war. Er starrte nur in die Richtung in der er gerade noch gelaufen ist. „Wa… was… ist das…?“ Natsu fiel es schwer irgendwelche Worte zu finden. „Was ist los?“ fragte Lucy und gleichzeitig folgte die Gruppe Natsu um zu sehen was er gefunden hatte. Was sie sahen war wirklich ein Schock und sie könnten Natsus Überraschung verstehen. Es war ein riesiges Monster, eingesperrte in einem noch größeren Eisklumpen. Jeder seiner Krallen war größer als jeder der Magier. Der Dämon hatte eine dynamische Form, dennoch sah er Kräftig genug aus um Problemlos sich aus seinem Gefängnis befreien zu können. Sein Blick war vollkommen Leblos, doch trotzdem wirkte es so als ob er sich grade zum Angriff bereit gemacht hatte. „Deliora“, nannte Gray den Dämon was die Aufmerksamkeit auf ihn lenkte, „das ist unmöglich! Wie kann Deliora hier sein? Nein! Es kann nicht hier sein!“ „Komm runter Gray“, sagte Dante und Klopfte seinem Freund auf die Schulter. Der Halbdämon könnte sich denken wer dieser Dämon war, es muss der Gleiche sein der sein Dorf zerstört hat als er noch ein Kind war. „Gray?“ fragte Happy besorgt. Der Eismagier Zitterte richtig als er versuchte sich zu beruhigen, doch als er wieder hoch zum Monster schaute kam seine Wut wieder zurück. „Weißt du was es ist?“ fragte Lucy. „Deliora… Dämon des Unglücks und des Desasters…“ antwortete Gray. „… Dämon des Unglücks und des Desasters…“ wiederholte Natsu und schaute nochmal zum Monster. „Es hat sich kein Stück verändert…“ meinte Gray, „Wie ist das Möglich?“ Plötzlich horteten die Magier langsame Schritte die immer näher kamen. Schnell versteckten sie sich vor der möglichen Gefahr. Die Schritte stellten sich als zwei Männer aus. Der größere von den Beiden trug den Oberkörper frei und hatte das Gesicht eines Hundes. Zwei Hundeohren kahmen aus seinem Haaren heraus und er trug sogar ein Halsband. An seinen weiten Hosen war ein Stofffetzen angenäht auf der ein Katzen Schädel abgebildet war. Verglichen mit ihm wirkte der Zweite echt langweilig. Nur seine Breiten Augenbrauen stechen ein wenig hervor. „Kamen die Stimmen die du gehört hast von hier?“ fragte der kleinere der beiden. Der mit dem Hundegesicht schaute sich um und machte ein Geräusch das die Aussage wohl bejahen sollte. „Tagsüber bin ich immer so müde“, meinte der Kleinere wieder, was der Hund wieder bauchkratzend bejahte. „Hast du was von dem Mond Tropfen abbekommen?“ wollte Mr. Augenbraue wissen, „Du hast Ohren und so.“ Grade als Dante glaubte das der Menschenhund stumm sei schrie er wütend auf: „Hab ich nicht! Es ist nur Dekoration! Du müsstest das wissen!“ „Ich mach doch nur spaß, Idiot“, sagte der Kleinere und die beiden gingen wieder. Dante sah zu Lucy rüber, er könnte an ihrem Gesichtsausdruck erkennen dass sie das Gleiche dachte wie er. Diese Mond Tropfen müssen etwas mit dem Fluch zu tun haben. Eine Pink haarige Frau kam den beiden Männern entgegen gelaufen. Sie trug einen kurzen Schwarzen Rock und dazu ein passendes Tanktop. Zwei lange Federn hingen von ihren Schultern an ihren Rücken runter. Dante fand sie ist ein echter Hingucker, nur würde er das nicht laut sagen solange Lucy in der Nähe ist. „Yuuka-san, Toby-san, ich habe schlechte Nachrichten“, sagte sie, „Angelica wurde von jemanden Belästigt.“ „Es ist doch nur eine riesige Maus“, meinte der Hund. „Sie ist nicht einfach nur eine Maus“, verteidigte sie das Monster, „Angelica ist eine Jägerin, die in der Finsternis galoppiert und liebt.“ Laut Natsu rochen die drei anders als die Insel, weshalb sie wohl nicht von hier kamen. Sie schienen auch nicht verflucht zu sein wie die Dorfbewohner. „Eindringlinge, eh?“ schlussfolgerte der Kleinere der wohl Yuuka hieß. „Lass uns sie loswerden bevor Reitei-sama was davon mitbekommt, schlug die Pink haarige vor. Die beiden Männer stimmten zu und anschließend gingen die Drei aus der Hohle. Die Fairy Tail Magier blieben noch eine Weile ruhig bis sie sich sicher waren das der Feind weg war.   „Was jetzt?“ wollte Natsu wissen, „Wir sollten sie einfach fangen und ein paar Fragen stellen.“ „Nein, lass uns lieber erst mal herausfinden was sie vor haben“, war Lucys Vorschlag. Dante wusste nicht auf welche Seite er sich schlagen sollte, wenn sie die drei besiegen können kriegen sie sicher schnell Informationen aber wie glaubwürdig die sind und ob sie einem dann überhaupt etwas bringen, muss man auch bedenken. Doch Dante juckte es in den Fingern den Feind direkt zu konfrontieren um zu sehen wie viel sein Körper jetzt aushält. Er ist jetzt ganz Klar schwächer also könnte es ein ausgeglichener Kampf werden. Der Halbdämon beschloss als erstes neutral zu bleiben und wollte Gray fragen was er dazu denkt, doch der Eismagier hatte im Moment keinen Kopf dafür. „Scheiße“, fluchte er unter seiner Nase, „Warum haben sie Deliora hierher gebracht?“ „Was meinst du?“ fragte Dante. „Es war in einem Eisberg auf dem Nördlichen Kontinent versiegelt. Es ist ein unbesiegbarer Dämon, der vor Zehn Jahren die Isbin Fläche terrorisiert hatte.“ „Unbesiegbar, sagst du?“ sagte Dante mit einem hämischen Grinsen auf den Lippen. „Mach keine Witze, Dante, nicht mal du könntest diesen Dämonen besiegen.“ „In meiner jetzigen Lage bestimmt nicht“, entgegnete Dante und verlor dabei sein Lächeln. „Dieser Teufel hat meine Meisterin Ur, mit dem Einsatz ihres Lebens versiegelt.“ Das war selbst für Dante neu. Er wusste, beziehungsweise, er könnte es sich denken das dieser Dämon der gleiche ist der Grays Eltern auf dem Gewissen hatte aber abgesehen von dem einem Mal wo er das Dante gegenüber erwähnt hatte, haben sie nicht mehr darüber geredet. Dieser Dämon hat wohl mehr, für Gray wichtige Menschen getötet als Dante wusste. „Ich weiß nicht was das mit dem Fluch zu tun hat“, fuhr Gray fort, „aber es sollte nicht hier sein.“ Grays Gesichtsausdruck verfinsterte sich als er Deliora wieder anguckte. „Reitei, wer auch immer du bist, ich werde nicht zulassen das du Urs Vermächtnis zur Nichte machst!“ schwor der Eismagier. Dann herrschte eine Zeit lang Stille in der Hohle. Bis Lucy irgendwann wieder das Wort ergriff: „Kann der Fluch etwas mit dem Dämon zu tun haben?“ „Wahrscheinlich“, antwortete Gray, „es lebt ja schließlich noch.“ „Alles Klar“, meinte Natsu und finge an seine Arm warm zu machen, „wen das so ist, muss ich ihn doch nur besiegen!“ Das zu hören machte den Eismagier wütend, ohne ein Wort zu sagen lief er zu Natsu und verpasste ihm eine. Von dem unerwarteten Schlag viel der Dragon Slayer erst einmal hin. Sofort aber sprang er auf und hielt sich dabei die Stelle an seiner Wange die Gray getroffen hatte. „Was soll das?“ fragte Natsu, zurecht wütend. „Ein Flammenmagier darf sich ihm nicht nähern!“ erklärte Gray, „wenn das Eis schmilzt und Deliora sich bewegen kann, kann ihn niemand mehr aufhalten!“ „Schmilzt das Eis etwa so schnell?“ fragte Natsu wieder in demselben Tonfall. Gray erschrak und schaute weg. „Nein…“ gab er zu. „Ur hat eine Magie benutzt die sich ´Ice Shell´ nennt. Es ist ein nicht schmelzbares Eis. Auch mit Feuermagie kann man es nicht schmelzen.“ Die Magier verfielen ein weiteres Mal ins Schweigen, nur Natsu regte sich auf das er anscheinend Grundlos geschlagen wurde. Schließlich sprach Dante das aus was sich alle fragten: „Wieso haben die Deliora hierher gebracht?“ „Die Antwort ist simpel“, meinte Natsu immer noch genervt, „wir müssen ihnen einfach folgen.“ Dante und Lucy stimmten ihm zu, zur großen Überraschung war Gray jedoch dagegen. „Nein. Wir warten hier bis der Mond aufgeht.“ Da es mitten am Tag war regte die Idee so lange in der Hohle zu warten den Dragon Slayer sehr auf. Doch der Rest der Gruppe war sich sicher das, das Mondlicht etwas mit dem Grund zu tun haben muss weshalb der Dämon ausgerechnet auf dieser Insel ist. Gray setzte sich etwas abseits von denn anderen hin und beobachtete Deliora. Da Natsu die anderen nicht überzeugen könnte die Feinde zu verfolgen beschloss er auf dem Boden ein Nickerchen zu machen. Dante hätte es ihm normalerweise gleich getan aber er wollte seine Grenzen Wissen so fing er an ein wenig zu trainieren. Zuerst beschwörte er all seine Waffen um zu sehen ob er alle immer noch benutzen könnte, da es ja Teufelsklingen waren und er nicht wusste wie sie bei Menschen funktionieren. Cerberus könnte kein Eis erzeugen, Agni spuckte keine Flammen und Rudra keinen Wind mehr. Am nutzlosesten wurden aber Beowulf und Naven: Beowulf machte gar nichts mehr und Naven könnte nur noch als dämonisch aussehende Gitarre benutzt werden. Die beiden Dämonenschwerter erklärten ihm dass die Waffen auf die Dämonische Magie des Nutzers zugreifen um ihre besonderen Fähigkeiten zu benutzen. Dantes Magie hat sich auch verändert, die Plattformen die er mit Trickser beschwören kann halten nur ein paar Sekunden so dass er sie nicht zum Schweben benutzen kann, seine Angriffe mit Swordmaster und Gunner scheinen sich verschlechtert zu haben auch wenn Dante sich nicht sicher war. Er könnte aus offensichtlichen Gründen in der Hohle seine Angriffe nicht ausprobieren. Sein Geruchsinn war auf dem Level eines normalen Menschen. Lucy hatte momentan eine bessere Nase, da Frauen von Natur aus einen besseren Geruchssinn haben als Männer. Die nächste halbe Stunde machte Dante nur Liegestütze, mit Lucy auf dem Rücken sitzend, die Happy auf dem Schoss sitzend hatte. Er war physisch wohl immer noch der Stärkste der Gruppe, nur das Problem war das wohl wenn Magie mit im Spiel ist bei allen anderen den Kürzeren ziehen würde. „Das ist Langweilig“, beschwerte sich irgendwann Lucy. Als Dante seine Waffen untersuchte fand sie es ja noch irgendwie spannend aber sie hatte das Interesse verloren auf seinem Rücken zu sitzen wehrend er seine Übungen macht. Und mitzuzählen machte sie nur müde, es war ein wenig so wie Schaffe zu zählen. „Hasst du denn ne´ Idee was wir sonst machen könnten?“ fragte Dante neugierig Lucy überlegte kurz, da viel ihr auch schon etwas ein. Sie sprang von Dantes Rücken und holte einen silbernen Schlüssel heraus. „Öffne! Das Tor zur Lyre, Lyra!“ Lucy beschwörte ein blondes Mädchen. Sie hatte ein schlichtes, schwarzes Kleid an, an dessen Seiten Herzen reingenäht wurden. Darüber hinaus trug sie eine Harfe auf ihrem Rücken. „Kyaah!“ machte sie vor Freude als sie die Blonde sah, „lange nicht gesehen Lucy! Es ist so lange her das du mich das letzte mal gerufen hast.“ Sie schien Lucy wohl sehr gern zu haben, dachte sich Dante als er aufstand und beobachtete was sie jetzt vorhat. „Ich kann dich ja auch nur drei Mal im Monat rufen“, entgegnete Lucy. „Was soll ich dir heute Singen?“ fragte Lyra. „Alles, ich überlasse die Wahl dir“, meinte die Blonde. „Ich will ein Fischlied!“ verlangte Happy. Dante erinnerte sich das Mira-nee ihm öfters so etwas vorsingt. Lyra begann ruhig ihre Harfe zu zupfen und folgte kurz darauf mit dem Text.     Words are born… (Wörter warden geboren…) Words fade away… (Wörter blassen dahin…)     Ihre sanfte Stimme harmonierte perfekt mit dem Klang der Harfe, einfühlsam betonte sie jedes einzelne Wort. Auch wenn es nicht das heiß erhoffte Fischlied war gefiel dem Kater der Song. Lucy schwankte hin mit geschlossenen Augen im Takt der Musik hin und her. Im selben Tackt fing Dante an mit dem Fuß zu tappen.         Word Continue to live… in you (Wörter leben weiter… in dir) When you´re stuck- (Wenn du nicht weiter kommst-) They change into courage- (Verwandeln sie sich in Mut-)     Gray schien langsam etwas aufzutauen als er den Song hörte. Selbst der schlafende Natsu lächelte. Langsam wurde ihr Spiel schneller und ihre Stimme etwas kräftiger, ohne dabei auch nur einen Hauch von Weiblichkeit zu verlieren.     You´re stronger then back then (Du bist starker als damals) So don´t hesitate (Also zögre nicht)     Gray fing an zu zittern und in diesem Moment passierte etwas bei dem Dante zunächst dachte, er hätte es sich nur eingebildet.     Believe the Word… from that time… (Glaube an das Wort… von jener Zeit…)     „Gray?“ fragte Lucy besorgt wehrend das Harfenspiel im Hintergrund weiter lief, dieses Mal jedoch ohne Singen. „Huh? Was ist los?“ fragte der Eismagier als ob nichts wehre. „Er weint…“ sprach Happy aus. „Tu ich nicht!“ erwiderte Gray wütend. Lucy wusste das Lyra gut die Gefühle der Menschen wiedergeben kann aber sie hätte nicht gedacht dass sie so etwas bei Gray auslösen würde. „Kannst du etwas Lustigeres spielen Lyra?“ fragte Lucy schnell nach. Was ihren Geist dazu brachte ihr Spiel abrupt abzubrechen. Die Musikerin war zunächst überfragt und überlegte was sie jetzt bloß spielen sollte. In dem Moment beschwörte Dante Naven wieder. „Versuch mir zu folgen, Lyra“, meinte der Dämonenjäger und fing an auf seiner Gitarre zu spielen. Diese Mal war es zwar viel rockiger, dennoch passte das Sanfte Harfen spiel perfekt zu der Gitarre.   Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)