Gedächnisverlust - Liebe kennt keine Grenzen von MycroftCoon ================================================================================ Kapitel 3: Three ---------------- » Danke für die 6 Kommentare und 17 Favoriten! Ihr dürft gerne auch alle Feedback hinterlassen wenn ihr wollt. Brian tat mir im letzten Kapitel auch etwas Leid. Justin verdreht ihm selbst ohne Erinnerungen den Kopf…und Mr. Kinney ist ja auch nur ein MANN mit bestimmten Bedürfnissen, selbst wenn er die Kontrolle behalten will. Viel Spaß im neuen Kapitel. x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x-x- »„Mein Held auf dem strahlend weißen Pferd!“, Justin klang wieder etwas sicherer und legte sich endlich zurück ins Bett, er war müde, rieb sich über die Augen. „Schlaf ein bisschen du Held. Ich hole dich morgen ab.“, Brian schrieb seine Handynummer auf einen Zettel und legte diesen auf den Nachttisch ab. Ein sanfter Kuss auf die Stirn und Justin dämmerte dahin, beruhigt und selig.« Brian kümmerte sich derweilen darum das sein Loft auf Vordermann kam, was hieß er rief Maria an und ließ sie eine Sonderschicht einlegen. Er selber konnte eben nicht unbedingt putzen…sein Handy kündigte den ersehnten Anruf des Rechtverdrehers an, auf den er wartete. „Kinney.“, meldete er sich geschäftsmäßig wie eh und je an seinem Mobiltelefon. „von Drachenberg. Ich habe gerade die Fallakten zur Einsicht genommen um die Verhandlung morgen vorzubereiten. Werden Sie auch anwesend sein?“, die Stimme klang jünger als er erwartet hatte, Brian ging im Loft auf und ab. „Schön Sie persönlich zu hören. Ich werde da sein, Justin auch. Wie er es aufnehmen wird, weiß ich allerdings nicht. Das werden wir wohl erst morgen feststellen.“, Brian rieb sich über die Augen während sie miteinander Sprachen. „Die Freude ist ganz auf meiner Seite. Wirklich? War sein Entlassungstermin nicht erst am Montag?“, der Anwalt musste das eben ganz genau wissen um sie optimal vertreten zu können. „Theoretisch schon. Praktischerweise hole ich ihn morgen um neun Uhr aus der Klinik ab. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Ich denke es wird besser sobald er wieder in einer vertrauten Umgebung ist. Ich möchte nicht das Justin alleine da durch muss, deshalb will ich bei ihm bleiben, neben ihm sitzen während der Verhandlung.“, es war weniger eine Frage als eine Aufforderung des Werbefachmanns. „Freut mich zu hören dass es dem jungen Mann besser geht. Seine Zeichnungen gefallen mir. Hab den Artikel des Art Forums gelesen. Ich denke das dürfte etwas schwierig werden, weil Justin nicht mehr Minderjährig ist. Aber keine Sorge ich drehe da ein bisschen was, den wir bekommen eine Richterin die als Gnadenlos gegenüber Gewalt gilt. Sie wird sicher nicht ablehnen.“, die Zuversicht konnte man deutlich heraushören. „Er ist ein sehr begabter Künstler.“, wiegelte Brian ab, er konnte Konkurrenz nicht ausstehen…nicht einmal wenn es ihr Anwalt war. „Ich verlasse mich ungern auf ´Wenn und vielleicht´, für mich zählen nur Tatsachen und Fakten. Ich bezahle Sie auch nicht dafür mir nette Worte ins Ohr zu wispern sondern dafür das dieser Wichser da landetet wo er hingehört. In den Knast!“, knurrte Brian ein klein wenig Angriffslustig wie er nun einmal war. „Ich habe mir von Melanie schon sagen lassen das Sie durch und durch Geschäftsmann sind. Keine Sorge ich verstehe etwas von meinem Job und werde das Bestmögliche Ergebnis erzielen. Aber zaubern kann auch ich nicht. Sie sind mit Justin nicht verwandt, verlobt oder verheiratet, sie leben auch nicht in einer Eheähnlichen Gemeinschaft. Das Kaninchen aus dem Hut zaubern kann ich auch nicht. Geben sie mir einen triftigen Grund den ich vor der Richterin vorbringen kann.“, der Anwalt war ganz…Anwalt eben der ihm die Stirn bot ohne ihn deutlich Arschloch zu nennen. „Vor unserer Trennung haben wir gut zwei Jahre zusammen gelebt. Mit kleineren Unterbrechungen. Reicht das für ihr ´eheähnliche Gemeinschaft´? Ich hasse dieses Wort schon jetzt! Das ist was für verklemmte Heten, die sich ihr Leben lang belügen wollen. Aber wenn es mir vor dieser Richterin hilft, verwenden Sie es.“, Brian fischte sich eine Zigarette aus seiner Schachtel und zündeten diese an. „Ich denke es ist ein gutes Argument. Ich würde vorschlagen dass wir uns duzen, schließlich werden wir uns eine ganze Weile vor Gericht sehen, solche Verhandlungen können sich schon über mehrere Monate hinziehen. Und mein Familienname ist mir zu lang. Mein Name ist Aiden.“, die Stimme war ja schon ganz angenehm am anderen Ende, nicht das Mr. Kinney am Flirten interessiert gewesen wäre. „Ein irischer Name? Na dann bin ich ja auf Morgen gespannt. Ob sie das ihrem Namen auch gerecht werden und diesem Fiedler Feuer unterm Hintern machen. Sie können mich Brian nennen.“, er schmunzelte, weil irgendwie war dieser Anwaltfuzie doch gar nicht so schlimm wie er gedacht hatte, jedenfalls kein alter Sack. „Du kennst sich erstaunlich gut aus, was irische Namensbedeutungen angeht. Nun das haben wir ja gemein, nicht war? Wir kriegen das schon hin. Treffen wir uns morgen um zwei Uhr um noch einmal alles durchzusprechen? Kennst du einen guten Ort?“, sie schäkerten ein wenig ohne zu flirten oder auf einen Fick aus zu sein. „Tja…Fluch dieser Familie…ich denke ich kenne den perfekten Ort. Liberty Diner auf der Avenue, kannst du nicht verfehlen. Pass auf das dir die Jungs nicht an die Wäsche gehen, sie stehen auf Frischfleisch.“, Brian lachte anzüglich und zwinkerte seinem nicht sichtbaren Gesprächspartner zu. „Ich werde es überleben, Brian. Vielleicht ist ja was Hübsches dabei? Man sollte nie ablehnen was man angeboten bekommt. Das wäre unhöflich oder?“, dieser Kerl war also schwul…wie konnte er etwas anderes erwarten? „Solange du deine Finger von Justin lässt kannst du sie meinetwegen alle haben. ICH hatte sie ja schon!“, Aiden lachten am anderen Ende und räusperte sich dann. „Das hat Melanie mir auch nebenbei erzählt. Der Playboy von Pittsburgh wir monogam. So ich bin hinüber für heute. Bis morgen Brian. Ich bin gespannt auf dich und Justin. Der muss ja in Realität ein ganz heißes Schnittchen sein.“, sie verabschiedeten sich als würden sie sich schon Ewigkeiten kennen. „Wir werden sehen.“, er klappte das Mobiltelefon zu und grinste das würde durchaus interessant werden. Ein kleiner Kontrollanruf bei Kinnetik sorgte dafür dass alles lief wie es sollte. Er brauchte noch etwas freie Zeit für Justin und für sich und für ihre Beziehung. Denn auch wenn man sein eigener Herr war, musste man eben trotzdem die Zügel angezogen behalten, um weiterhin ganz oben im Geschäft zu sein. Brian nahm sich ein Glas Whiskey, das randvoll war und setzte sich auf seine sündhaft teure Italienische Designercouch und trank den Alkohol mit einem Zug aus. Das alles war wirklich nicht leicht für ihn, er hatte hier einen Namen, einen Ruf und Justin…war gerade dabei alles über den Haufen zu werfen. ER war dabei alles über den Haufen zu werfen, für ein bisschen blonden Bubiarsch….seufzend strich er sich durch die Haare. Definitiv Zeit ins Bett zu gehen, morgen würde ein langer Tag werden… Brian Kinneys Wecker ging pünktlich um halb acht, schließlich brauchte ein Mann wie er eben Zeit um sich chic zu machen, duschen und die endlos vielen Pflegeprodukte zu benutzen die er eben brauchte. Dieses Mal nicht im Anzug sondern im schwarzen Tanktop und verboten enger Armani Jeans fuhr er im Jeep zum Krankenhaus, und würde ums Verrecken nicht zugeben das er ebenfalls nervös war…. Die blonde Schwester von gestern sah ihn an als wäre er Jesus, der Erlöser höchstpersönlich. „Sind Sie Brian? Sind Sie wegen dem blonden jungen Mann hier?“, die Schwester klang ein wenig flehentlich, wie es Mr. Kinney auffiel. „Genau der bin ich. Was hat er jetzt wieder angestellt?“, Brian seufzte und lächelte entschuldigend als wolle er Justins Tat wieder gut machen. „Eigentlich nichts. Aber er hat die Nachtschwester auch schon verrückt gemacht. Genau wie mich. Er ist sehr…hibbelig. Und wir sind ehrlich gesagt froh wenn wir ihn in ihre Obhut geben können.“, sie lachte verlegen und schob ihm das passende Formular hin das er noch unterschreiben musste. „Alles klar. Ich nehme ihn mit.“, Brian verabschiedete sich von der Schwester und schlenderte zu dem Zimmer seines blonden Lovers. Ohne anzuklopfen öffnete der ältere die Tür und sah einen nervösen Justin am Fenster stehen. „Du hättest einfach anrufen können, Justin. Stattdessen machst du die armen Ladys hier nervös…“, Brians Stimmlage drückte Belustigung aus und sauer war er jedenfalls nicht. Justin drehte sich schnell zu ihm herum und sein Gesicht hellte er sich schnell auf, er lächelte sein übliches Sunshinelächeln. „Brian!“, Justin durchquerte den Raum und umarmte ihn, ziemlich eng und eindeutig. Der Kuss der ihm da so stürmisch gestohlen wurde, zeugte von der Ungeduld die Justin gerade empfand. „WOW…immer langsam Sonnenschein. Der Tag ist noch jung.“, Brian leckte sich unbewusst über die Lippen, weil er Justins Geschmack einfach nur einen Moment länger schmecken wollte. Justins Tasche war bereits fertig gepackt auf dem Bett zu sehen. Seine restlichen Sachen hatte die Polizei ihm bereits ausgehändigt. Alles was fehlte würde er einfach neu kaufen, Geld hatte er ja bekanntlich genug. „Können wir jetzt los? Ich möchte sehen wo du wohnst. Neugierde pur.“, Justin strahlte ihn förmlich an, er freute sich wohl hier rauszukommen. „Wo wir wohnen Sunshine. Du und ich.“, korrigierte Brian automatisch und nahm die kleine Reisetasche. „Auf geht’s.“, sie verließen das Gebäude und Justin sah den Jeep mit großen Augen an. „Der gehört dir? Echt? Der ist voll cool.“, Justin stieg ein und sah sich im Auto um, als er sich an den Kopf fasste…plötzlich ohne besondere Warnung. „Ja das ist meiner…JUSTIN!“, Brian war sofort auf der Beifahrerseite und zog Justin zu sich. „Sieh mich bitte an…was hast du?“, Brian lehnte seine Stirn an die des jüngeren. „Nur ein Bild…wir haben…hier drin gesessen…auf der Rückbank…Du hast mich geküsst…“, Justins Augen waren geschlossen und er versuchte das Bild fest zu halten. Erleichtert atmete Brian aus und lachte leise. „Das war bestimmt der Abend an dem wir uns das erste Mal getroffen haben. Du warst das erste Mal auf der Liberty Avenue, und ich war ziemlich stoned… Und glaub mir, es hätte nicht viel gefehlt und wir hätten…andere Sachen getan aber Michael war eifersüchtig wie eh und je…“, Brian küsste ihn entschuldigend und half ihm beim Einsteigen. „Wirklich? Klingt heiß. Wiederholen wir das was wir an diesem Abend getan haben?“, Justin verfolgte Brians Weg um das Auto herum zur Fahrerseite. „Es war heiß, definitiv.“, Brian schmunzelte und startete den Wagen während er über die Frage des Jüngeren nachdachte. „Was genau meinst du? Vor dem Babylon stehen, ein paar Muntermacher nehmen oder die ganze Nacht ficken?“, Brians Grinsen war das, was er immer drauf hatte wenn er jemanden flirtete, ihn anmachte. Justin wurde rot und doch erwiderte der Blonde den Blick seines Liebhabers. „Wie wäre es wenn wir IN dieses Babylon gehen? Tanzen und dann die ganze Nacht nutzen um mir wieder begreiflich zu machen, was ich vergessen habe?“, Justins Stimme war leise aber nicht weniger erregend gemeint, als Brians Anspielung. „Klingt verlockend. Und wir werden das tun. Verrat es nur nicht deiner Mutter, denn die würde mich glatt umbringen. Denn wieder stehle ich dir deine Unschuld und mache aus ihrem kleinen Jungen einen versauten, auf Schwänze stehenden Kerl.“, Brian lachte und strich Justin mit einer Hand durch die halblangen Haare. „Ich schweige wie ein Grab…ich schwöre es. Ich werde artig sein wie Engel.“, Justin schmiegte sich an die Hand die ihn so sanft durch die Haare streichelte. „Und hey…meine Mutter kann mir nicht verbieten mit dir zu tun was immer ich tun will.“, Justin beugte sich vor und küsste Brian erst auf die Wange und dann auf die Lippen. „Sunshine? Ich muss fahren und wenn wir heile ankommen wollen…verschieben wir das lieber auf…später.“, murmelte er leise und erwiderte den Kuss trotzdem, es kostete den älteren Mann ziemliche Beherrschung nicht Justin in diesem Wagen zu ficken, auf der Stelle. „Lass mich doch testen wie gut ich dich in der Hand habe und dir den Kopf verdrehen kann. Ich denke DAS gefällt mir definitiv, Mr. Kinney.“, Justin setzte sich wieder anständig hin und sah ihn unschuldig an, wie ein Engel eben. „Du bist kein Engel, sondern ein kleiner Teufel…“, Brian parkte geschickt ein und sah ihn herausfordernd an. „Ich bin artig. Du hast die versauten Gedanken.“, Justin folgte dem anderen durch die Haustür und sie stiegen in den Aufzug der sich ratternd in Gang setzt. Haltsuchend griff Justin nach Brians Arm, der ihn sicher hielt, ihn umarmte, uns an sich zog. „Du bist niemals artig! Und dennoch machst du mich wahnsinnig…du glaubst gar nicht wie schwer es ist, nicht einfach da anzuknüpfen wo wir aufgehört haben?“, Brians Worte waren leise und es klang keineswegs vorwurfsvoll. Es war einfach eine Feststellung. „Dann weißt du auch wie es mir geht, Brian. Ich weiß nicht was zwischen uns war…aber ich kann es fühlen. Gott! Ich bin…so scharf auf dich das ich gar nicht weiß wie ich das erklären soll.“, Justin trennte sich von Brian als der Aufzug stoppte. „Wir haben noch ein bisschen Zeit bis wir uns mit Aiden, deinem Anwalt, treffen um die Vorverhandlung heute Nachtmittag zu besprechen. Vielleicht ZEIGST du mir einfach was du empfindest….“, Brian schloss die Schiebetür auf, und gab den Code ein, so dass Justin ihn sah, dann zog er die Tür auf und gab Justin den Weg frei. „Willkommen zu Hause, Sunshine.“, ein zarter Kuss in den Nacken unterstrich Brians Worte. Viel Spaß! Und was soll Justin tun? Wünsche? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)