Pregnant - and now? von Diane-cry ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Sakura „Suna ist verloren. Ich sehe das“, flüsterte ich als ich eine Woche später meine Sachen packte. „Ach was Sakura“, kam es von Temari. „Ich habe euch die ganze Zeit beobachtet. Sie haben große Fortschritte gemacht. Schade, dass Tsunade dich wieder haben will.“ Darauf konnte ich nur lachen. „Willst du mich nicht zurück nach Konoha begleiten? Du könntest Shikamaru sehen?“ Temari wurde leicht rot um die Nase. „Nein, ich habe hier noch etwas zu erledigen. Und was musst du eigentlich machen, dass sie dich jetzt schon zurückholt, obwohl sie zu Gaara gemeint hat, dass du solange hier bleiben könntest, wie nötig?“ „Ach was weiß ich. Sie meinte, dass ich mit Shikamaru im Nara-Wald schauen soll ob der von ihm damals erlegte Akatsuki noch lebte.“ Glatte Lüge. Doch, das werden sie später noch bemerken. „Komm, ich bring dich noch zum Tor.“ „Danke schön, Temari. Ich hab die Zeit hier echt genossen.“ „Oh! Das kann ich mir vorstellen. Mal kein Naruto der dich ständig anbaggert und dich auf eine Nudelsuppe einladen will.“ Ich lächelte. Eigentlich wollte ich ihr erzählen, dass mittlerweile Hinata das Nudelsuppe essen mit ihm übernommen hatte, doch beließ ich es bei meinem Lächeln. „Ich werde dich vermissen, Sakura“, kam es von Temari obwohl wir noch nicht einmal am Tor angekommen waren. „Ach was. Wir sehen uns doch wieder.“ Hoffe ich, fügte ich im Gedanken hinzu. „Stimmt ja! Spätestens auf Shikamarus und meiner Hochzeit.“ Wir lachten beide so laut, dass uns die Leute an denen wir vorbeigingen komisch hinterherschauten, doch dies ließ uns nur noch lauter lachen. Am Tor kam dann der Abschied. „Bis Bald Sakura.“ Ich lächelte. „Tschüss Temari und sag den Medi-Nins, dass, wenn sie nicht lernen, ich sie in ihren Träumen heimsuchen werde.“ Temari lachte. „Werde ich, obwohl ich glaube, dass sie das eh schon wissen.“ Auch ich musste lachen, bevor ich den ersten Schritt in die Wüste ging. Temari winkte mir noch längere Zeit hinter her, doch als ich aus ihrem Sichtfeld verschwunden war kehrte sie der Wüste den Rücken und ging zurück. Ich währenddessen wusste echt nicht was ich machen sollte. Klar wusste ich jetzt wo ich hin wollte. Ich würde in eine kleine Hütte mitten im Nirgendwo an der Grenze des Feuerreiches Hi no Kuni zu den beiden anderen Ländern Ame no Kuni, wo auch Amegakure lag, und dem Land Kusa no Kuni, wohnen. Ich habe mich für diese Lage entschieden, nicht weil ich unbedingt in der Nähe von Amegakure leben wollte, Gott bewahre nein, sondern weil mich die Pflanzenvielfalt in Kusa no Kuni beeindruckte. Schon lange wollte ich wissen welche Arten von Pflanzen dort wuchsen, ob man sie als Heilkräuter verwenden konnte, doch bis jetzt ließ Tsunade mich nie dort hin. Eigentlich berechtig wie ich finde, ich meine, mit Naruto nahe an Amegakure vorbei wo sicherlich in der Nähe irgendwo immer mindestens ein Akatsukimitglied lauerte…aber Holla wäre das dumm gewesen, aber trotzdem… „Warum bin ich noch mal so verständnisvoll?“, fragte ich mich leise. Noch immer ging ich durch die Wüste und wenn ich mich nicht langsam mal beeilte müsste ich hier übernachten. Nicht sehr angenehm wie ich fand, doch was würde mir anderes übrig bleiben. Überanstrengen würde ich mich wegen meines Babys nicht wollen. Naja…dachte ich… Gerade als ich schon das erste Stück Grün sah stellten sich mir feindliche Ninjas in den Weg. „Echt jetzt?“, fragte ich unbeeindruckt. Doch da war es auch schon so weit und sie griffen mich an. Das ist echt sowas von nervig. Innerlich schlug ich mir auf die Stirn. Warum hatte ich nur in den letzten zwei Jahren soviel Zeit mit Shikamaru verbracht? Ich schleuderte ein paar Shuriken auf sie und sprintete Richtung Wald. Im Wald hatte ich meine Vorteile und das wussten meine drei Angreifer auch und versperrten mir sofort den Weg. Schnell sammelte ich Chakra in meinem rechten Fuß und rammte ihn in den Sand, so das den drein die Sicht versperrt wurde. ‚Was waren das für welche? Oto-nins in Ausbildung?‘, fragte ich mich selber im Gedanken als ich über sie hinweg in Richtung Wald sprang. Ich war unvorsichtig, da ich dachte sie würden mir nicht weiter folgen, doch ich lag falsch. Ich wich ein paar Kunais aus und plötzlich stand einer vor mir und ich wusste was er vorhatte ohne das er auch nur etwas machen musste. Er wollte mir in den Bauch schlagen! Sofort trat ich ihn mit meinem linken Fuß von mir weg und er knallte durch mehrere Bäume was die anderen beiden so verwirrte, dass ich ihnen einen Schattendoppelgänger dort ließ und mich selbst unauffällig verzog. Kurze Zeit später, als ich mir sicher war, dass mir keiner mehr folgte, ließ ich mich geschockt an einem Baum herabgleiten. Das war knapp und verdammt unvorsichtig von mir… Mir kam es sogar vor das meine Reaktionen nicht mehr von meinem normalen Gedanken beeinflusst wurden, sondern nur von denen die schrien ‚Bring verdammt noch mal dein Kind in Sicherheit‘ „Wie soll das erst werden wenn ich eine Kugel vor mir hertrage? Da trage ich ja förmlich ein Schild mit der Aufschrift ‚hier bitte hinschlagen‘ vor mir her“, kam es geschockt von mir. Ich brauchte eine Lösung. Eine Lösung für eine Nuke-nin. Ich konnte keine meiner Freunde fragen, unschuldige Leute erpressen konnte ich auch nicht. Verdammt was kann ich eigentlich?! Plötzlich schoss mir mein Gespräch mit Temari durch den Kopf. „Das ist so ne Schnaps Idee von mir…Dabei geh ich doch drauf…“, murmelte ich, doch mein Körper schlug wie von alleine den Weg zum Nara Wald ein. Mein Vernünftiges Ich schrie ‚Verdammt Sakura was machst du da zur Hölle?! Glaubst du echt wenn du einen Nuke-nin ausbuddelst und ihn bittest, dass er mal eben neun Monate auf dich aufpasst, er das tun wird ohne dich umzubringen?‘ während mein zweites Ich jedoch etwas ganz anders sagte ‚Ach fresse! Sie buddelt doch gerne im Dreck und mit der Richtigen Wortwahl überredet man selbst einen Akatsuki und hey! Außer ihr könnte ihn da kein anderer rausholen, denn Shikamaru würde ihn nie da raus holen.‘ Mir tat schon seit geraumer Zeit meine Kopf von meinem eignen Inneren Konflikt weh. Als ich eine Pause einlegte war es mitten in der Nacht, doch ich musste mich beeilen. Shikamaru würde übermorgen von einer Mission kommen und bis dahin musste ich zuerst einmal Hidan finden, ihn unbemerkt ausgraben und dann noch überreden. „Ich sterbe“, flüsterte ich als ich mich eine Viertelstunde später wieder aufraffte. „Aber wenn ich das nicht mache, sterbe ich auch.“ Die traurige Wahrheit ist, dass mich jemand beschützen muss während ich schwanger war. ‚Und was ist mit dem Papa deines Babys? Zum Baby machen gehören immerhin zwei…‘, hörte ich es von meiner inneren Stimme die sich Vernunft schimpfte. Der setzt sich gerade mit sich selber auseinander und das muss sein. ‚Ah ja…‘ und jetzt war es seit langem mal wieder ruhig in meinem Kopf. Im Nara-Wald angekommen erschuf ich zwei Schattendoppelgänger welche Hidan ausgruben. Ich selber war mit meinen Kräften echt so gut wie am Ende. Wegen den Hirschen musste ich mir keine Sorgen machen. Shikamaru war in letzter Zeit sehr häufig mit mir hier und solange sich die Tiere nicht von mir bedroht fühlten, war alles im grünen Bereich. Ich schloss erschöpft die Augen und als ich sie wieder öffnete war es bereits Tag. Meine Schattendoppelgänger hatten gute Arbeit geleistet, die meisten Körperteile waren schon draußen, als sie auch schon eine Stimme hörte. „Verfickte scheiße ej! Endlich buddelt mich wer aus und wer isses? N‘ Gör.“ Ich verdrehte die Augen. „Ej! Lass mich los!“ Einer meiner Schattendoppelgänger trug den Kopf zu mir. „Was willst du Schlampe, ej?“ Am liebsten hätte ich ihn ja gleich wieder verscharrt, da es grundsächlich gegen meine Prinzipien ist, das ich einen Freund hintergehe in dem ich seinen Feind ausgrabe und ich eigentlich auch keinen Massenmörder zusammenarbeiten wollte…naja…erpressen traf es wohl eher. „Ich mache dir ein Angebot.“ Er zog die Augenbrauen zusammen. „Ich buddel dich weiter hier aus, flicke dich wieder zusammen und kümmere mich um deine Verletzungen, dafür beschützt du mich 9 Monate lang. Sagst du nein, haue ich die wieder in dein Loch zurück und dich wird wohl nie wieder wer ausgraben.“ Er schaute nicht sehr begeistert. „Als ob ich mich von jemanden wie dir erpressen lassen würde. Fick dich!“ „Auch du müsstest deine Prinzipien gegenüber schwangeren Frauen haben, Hidan.“ Er kniff seine Augen zusammen und murmelte etwas vor sich hin was sich schwer nach einem Gebet anhörte. Ich wartete, ließ ihm seine Zeit, als ich ihn seufzten hörte. „Ja, verdammt, aber wehe du setzt mich falsch zusammen, ej!“ Ich lächelte leicht und während meine Schattendoppelgänger Hidans Körperteile trugen nahm ich seinen Kopf. Das Loch war mit einem Fußtippser voller Chakra wieder ineinander gefallen. „Wo gehen wir eigentlich hin du doofe Kuh?“, fragte Hidan. „Grenze Hi no Kuni, Ame no Kuni und Kusa no Kuni“, kam es schlicht von mir und eine Frage brannte mir schon seit langem auf der Zunge. „Müsstest du nicht tot sein Hidan?“, fragte ich dann doch nach geraumer Ewigkeit der Stille. „Ich bin unsterblich du hohle Nuss!“ „Aber doch nur wenn du Opfer bringst und ich denke, ohne Körper kann man auch keine Opfer bringen, oder?“ „Woher kennst du Miststück meine Technik?“, keifte er sofort los was mich meine Augen verdrehen ließ. „Ich kenn sie halt. Also?“ „Ich schulde dir keine Antwort.“ Ich nickte. Stimmt eigentlich. Er schuldete mir wirklich keine Antworten, immerhin war ich die Verrückte die ihn ausgegraben hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)