Liebe von Kao ================================================================================ Kapitel 1: ----------- "Hey Syu, wo willst du hin? Wir haben noch Probe!“ Otoha baute sich zwischen ihm und der Tür zu seinen vollen 160 cm auf und stemmte die Arme in die Hüfte. Zwar war Yuuto nicht da, weil er krank war, aber er fand nicht dass das Grund genug war die Probe ausfallen zu lassen. „Heute ist der letzte Tag vorm Urlaub, außerdem ist Yuu-chan nicht da uuuuuuund wir haben den 24.12 und da will ich bei meinem armen kranken Freund sein und nicht hier in diesem stickigen Raum mit euch Songs durchgehen!“ Auch Syu stemmte die Arme nun in die Seiten und beugte sich zu Otoha hinab. Er war nun nah vor seinem Gesicht und drückte ihm ein Küsschen auf die Nase. „Du wärst doch jetzt auch viel lieber schon im Urlaub und würdest die Zeit mit deinem Freund genießen...“ flüsterte er ihm zu. Der kleine Gitarrist wurde leicht verlegen bei dem Küsschen und lief ganz rot vor Scham an, als er das von Syu hörte. „Na ja...schon...“ nuschelte er verlegen und sank leicht in sich zusammen und stupste die Spitzen der Zeigefinger zusammen. „Er ist bloss...noch bis Abends auf der Arbeit...“ brummelte er und sah auf den Boden. „Und deshalb muss ich hier leiden, während Yuu-chan zu Hause ohne mich ganz aufgeschmissen ist?“ Syu wusste genau, dass ihr kurzer am liebsten jetzt zu Hause wäre und mit seinem Freund kuscheln würde. Otoha war aber auch so niedlich und sein Freund hatte sich wirklich um ihn bemüht und war immer gut zu ihm, aber er Arbeite viel und manchmal war ihr Gitarrist deshalb etwas einsam. „Hey, komm her kurzer! Lass unseren verliebten Bassisten gehen und ich geh mit dir solange ins Kino!“ grinste Rei und stand auf. Er kam zu ihnen und legte einen Arm um Otoha und grinste Syu dabei vielsagend an. „Meine Freundin ist auch erst später bei mir und ich hab Zeit!“ Dankend sah Syu ihnen zu und hob die Hand. „Ich wünsche euch einen schönen Urlaub!“ sagte er schnell und haute ab, bevor Jemand ihn wieder aufhalten konnte. Er steckte sich die Ohrstöpsel in die Ohren und machte sich Musik an und ging zur nächsten Bahnstation. Dort stieg er in den Zug und setzte sich dort auf einen Sitz. Neugierig sah er auf sein Handy, aber Yuuto hatte sich nicht gemeldet und er hoffte, dass dieser noch schlief oder sich erholte. Nachdem dieser heute morgen über 39° Fieber hatte, hatte er ihn praktisch ans Bett gefesselt und ihn mit viel Überredungskunst dazu gebracht da zu bleiben und sich aus zu kurieren. Ein wenig musste Syu grinsen, denn er hatte die süße Schmollschnute genau vor Augen, die sein Freund gemacht hatte, als er ihn alleine lassen musste. Seine Station war die nächste und so stieg er gleich aus und verließ den Bahnhof. Es war recht kalt diesen Winter und so steckte er seine Hände in die Jackentaschen und kuschelte sein Gesicht fester in den Schall, den er um den Hals trug. Dazu trug er die passende Pudelmütze und so war ihm gleich weniger kalt. Er kam an einem Convini vorbei und dachte sich, dass Yuuto sicher noch nichts gegessen hatte. Schnell holte er ihnen warmes Essen und auch eine Flasche Wein und ging weiter zu ihrer Wohnung. Erst seid einigen Monaten wohnten sie nun zusammen, was ihnen nicht nur bei der Miete half, sondern auch praktisch war. Sie waren eh meistens zusammen gewesen und nun konnten sie auch täglich zusammen zur Arbeit hin und zurück fahren und hatten die Nachmittage mehr Zeit für einander. Er kam rein und zog sich erst mal seine ganzen Lagen an Klamotten aus und ging in die Küche, wo er das Essen abstellte. Danach ging er langsam ins Schlafzimmer und sah hinein und sah wohl das süßeste schlafende Gesicht, dass er je gesehen hatte. Er trat an den süßen Sänger ran und fühlte vorsichtig über seine Stirn. Er war noch ganz warm. „Mein armes Baby...“ hauchte er leise und drückte ihm einen sanften Kuss auf die heiße Stirn. „Yuu-chan...ich bin zurück...“ sagte er leise und gab ihm noch einen Kuss auf die Stirn. Leises brummen kam ihm entgegen und dann öffnete Yuuto seine Augen und sah verwirrt auf. „Syu...du bist schon zurück?“ hauchte er leicht heiser und schien noch immer etwas müde zu sein. „Ja bin ich. Nachdem Rei Otoha überzeugt hatte, dass wir endlich in den Urlaub gehen sollen, bin ich ganz schnell abgehauen.“ sagte er leise und strich ihm eine Strähne aus der Stirn. „Ich habe was zu essen mitgebracht, magst du etwas essen?“ Yuuto setzte sich leicht auf und zog gleich die Decke mit, die er sich bis zum Hals zog. Es war schön warm im Raum und doch war ihm so kalt, als wenn er im Kühlschrank sitzen würde. „Ich habe eigentlich keinen großen Hunger...aber ich probiere es, dir zu liebe“ sagte der hübsche Sänger und schenkte ihm ein süßes Lächeln. „Ich weiß. Ich hol es dir und du isst wenigstens ein paar Löffel, damit du kraft hast um gesund zu werden!“ sagte Syu und erhob sich. Er ging in die Küche und füllte die beiden Menüs auf zwei Teller, mit denen er wieder zurück ins Schlafzimmer ging. Sein eigenes Essen stellte er erst mal auf den Nachttisch und setzte sich an die Seite seines Freundes. „Aber erst mal musst du die Medizin nehmen!“ Vor der Arbeit war Syu extra noch bei der Apotheke gewesen und hatte was gegen das Fieber geholt. Er füllte einen Löffel voll und hielt ihm seinem kranken Freund an die Lippen. „Ich mag das nicht...“ murrte Yuuto und drehte den Kopf weg. Er zog eine süße Schnute und sah den Anderen grummelig an. „Das schmeckt voll eklig!“ Immer wieder drehte er den Kopf weg und streckte Syu auch noch frech die Zunge kurz raus. „Ich mach es nur, wenn ich einen Kuss bekomme..“ kicherte er süß. „Yuuuuu~chaaaan...“ Syu verdrehte die Augen, als Yuuto die Medizin nicht nehmen wollte und sah ihn dann strafend an. „Du bist ganz schlimm, wenn du krank bist!“ Nun musste auch er leise kichern und schielte kurz auf die verführerischen roten Lippen. „Du bist krank. Ich will mich doch nicht anstecken!“ grinste der Bassist süß und streckte ihm auch kurz die Zunge raus. „Na dann... Schluck du doch die Medizin!“ schmollte Yuuto und sah ihn vorwurfsvoll an. Es war witzig den hübschen Jungen zu ärgern und dieser wusste doch, dass er ihm nicht wirklich böse war. „Aber wenn ich krank werde, dann bist du schuld!“ sagte Syu und schüttelte grinsend den Kopf. Er beugte sich vorsichtig vor und drückte ganz zärtlich seine Lippen auf die von Yuuto. Der Sänger kam ihm etwas entgegen und schloss langsam seine Augen. Sanft erwiderte er den Kuss, der ihm zeigte wie sehr Syu ihn liebte und auch er zeigte dem Anderen seine Liebe zu ihm. Nur langsam lösten sie sich und Yuuto stand der Mund noch etwas auf, so dass Syu die Situation ausnutzte und ihm gleich den Löffel mit der Medizin in den Mund schob. Erst sah Yuuto ihn total überrascht an, ehe er langsam das Gesicht verzog und die Medizin runter schluckte. „Das war total fies...“ brummte er und nahm sich schnell sein Glas Wasser vom Nachttisch. Er nahm ein paar kräftige Züge davon, aber der Geschmack war noch immer da. „Wäh...eklig...“ nuschelte er. Syu sah ihm die ganze Zeit dabei zu und fing an zu lachen. „Tut mir leid, Schatz!“ sagte er lieb und gab Yuuto noch einen kurzen sanften Kuss auf die süßen schmollenden Lippen. „Hier iss was. Damit kriegst du den Geschmack schnell wieder weg“ sagte der Bassist lieb und hielt ihm einen Löffel voll Reis mit etwas Fleisch hin. Er wusste wie sehr sein Freund dieses Menü vom Convini liebte und hoffte so sehr, dass er genug davon aß. Nur widerwillig aß der Sänger langsam den Reis vom Löffel und kaute eine Weile darauf rum. Es schmeckte ziemlich fade, aber er wollte nicht so sein. Syu war extra für ihn los gegangen und hatte was besorgt und so aß er zumindest die Hälfte auf, ehe er sich wieder in die Kissen sinken ließ. Erst danach aß auch Syu sein eigenes Essen und machte dabei den Fernseher leise an. Danach brachte er ihre Teller weg und füllte eine Schüssel mit kaltem Wasser. Dazu nahm er sich schnell ein Küchentuch, dass er hinein warf. Mit beidem ging er wieder ins Schlafzimmer und wrang den Lappen aus. Mit diesem wischte er den Schweiß vorsichtig aus Yuutos Gesicht und legte ihm diesen danach auf die Stirn. „Legst du dich wieder zu mir?“ fragte dieser leise und klopfte auf das Bett neben sich. Er hatte den Vormittag schon die ganze Zeit geschlafen und war jetzt nicht mehr müde. „Oder hast du was vor?“ „Schatz... Was sollte ich denn schon tun? Heute ist Heiligabend und du bist krank. Ich werde dich jetzt auf keinen Fall allein lassen!“ Syu stellte die Schüssel auf den Nachttisch und legte sich auf die andere Seite von seinem kranken Freund. Er legte vorsichtig den Arm unter seinen Kopf und ließ zu, dass dieser sich anschmiegen konnte. Der Bassist strich seinem Freund die Haare zurecht und lächelte ihn sanft an. „Schließe noch etwas die Augen und ruhe dich aus...das Fieber soll doch endlich runter gehen...“ hauchte er ihm süß zu und sah danach etwas Fernsehen. Zwar konnte er nicht genau hören, worum es ging, weil es so leise war, aber das war ihm egal. Yuuto schien nach kurzem doch wieder eingeschlafen zu sein und so wollte er ihn nicht wecken. Er machte den Fernseher aus und sank auch etwas tiefer in die Kissen. Bevor auch er einschlief, drehte er den Lappen auf der Stirn des Kranken um und entspannte sich dann auch. Die beiden jungen Männer verschliefen den Heiligabend und genossen lieber das enge Beisamensein. Erst am Morgen wachte Yuuto langsam auf, weil er einfach nicht mehr liegen konnte und auch dringend wohin musste. Vorsichtig löste er sich von seinem Freund und fühlte nach dessen Stirn, denn er sah gar nicht gut aus. Scheinbar hatte Syu sich wirklich bei ihm angesteckt. Er sah ihn reuevoll an und ging dann trotzdem erst mal schnell ins Bad. Danach ging er in die Küche und machte für sie beide Tee. Er zauberte auch ein kleines Frühstück und stellte alles auf ein Tablett. Damit ging er zurück ins Schlafzimmer und stellte alles auf dem Nachttisch ab. Diesmal war er es der sich zu seinem Freund setzte und ihm einen sanften Kuss auf die heiße Stirn hauchte. „Syu~chan“ hauchte er lieb und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Der Bassist öffnete langsam seine Augen und sah verwirrt in die großen hübschen Augen seines Freundes. „Wie geht’s dir, Yuu-chan?“ fragte er lieb und setzte sich leicht auf, wobei er sich an die Rückenlehne lehnte. „Mir geht’s gut..aber...also, ich glaube du hast dich doch angesteckt...“ grinste Yuuto verlegen und kratzte sich leicht über den Hinterkopf. „Ich glaube du brauchst jetzt aus Medizin!“ Ein wenig musste der Sänger kichern und füllte einen großen Löffel voll davon, denn er Syu hinhielt. „Dann mach mal den Mund ganz weit auf!“ Noch immer leicht träge sah sein Freund ihn an und fing an zu schmollen. „Ich wusste doch, dass du mich ansteckst!“ brummte er und sah zu dem Löffel. „Ich bin wenigstens nicht so ein Weichei. Gib her das Zeug!“ grinste Syu breit und öffnete den Mund ganz weit. Er nahm den Löffel in den Mund und schluckte das Zeug. Belustigt sah Yuuto ihm zu, wie er erst noch so Siegessicher grinste und dann langsam das Gesicht verzog und sich zur Seite drehte. „Igitt...das ist ja eklig!“ meckerte der Bassist und brachte seinen Freund so zum Lachen und schmollte ihn gleich darauf an. „Lach nicht so...“ „Was denn, mein tapferer Held?“ kicherte Yuuto leise und setzte sich neben ihn. Auch er gab ihm jetzt einen Kuss und zog danach die Decke über ihre beiden Unterleiber. Danach zog er das Tablett zu ihnen und reichte ihm den Tee. „Hier trink den, der wird dir gut tun!“ sagte er lieb und nahm seinen eigenen auch an sich. Sie machten den Fernseher an und sahen beim Frühstück einen schnulzigen Weihnachtsfilm, der wohl gerade erst angefangen hatte. Zwar waren sie beide nicht so schmalzig drauf, aber heute war der 1. Weihnachtstag. Nachdem sie aufgegessen hatten, packten sie das Tablett zur Seite und Yuuto schmiegte sich wieder in die Arme seines Freundes. Dieser legte auch gleich die Arme um ihn und drückte ihn sanft an sich. Erst als es etwas dunkler wurde, sah Syu auf und schielte aus dem Fenster. Es war zwar erst Mittag, aber es war schon seltsam das es plötzlich so dunkel wurde. „Guck mal, Yuu... Es schneit...“ sagte er lieb und setzte sich leicht auf. Er wusste wie sehr sein Freund den Schnee liebte und dieser setzte sich auch gleich auf und sah hinaus. „Wie schön...“ hauchte Yuuto und stand auf. Langsam trat er ans Fenster und legte die Hand auf die Fensterscheibe. „Ich liebe Schnee...“ sagte er verträumt und lächelte sanft. „Ich weiß...“ Syu war auch aufgestanden und trat eng hinter seinen Sänger und Geliebten. Er legte ihm eine Kette um den Hals und machte sie hinten in seinem Nacken zu. „Frohe Weihnachten, mein Schatz“ hauchte er und drückte einen Kuss auf Yuutos Hinterkopf. Dieser war ganz überrascht und sah hinunter zu dem Anhänger, welcher wie eine Schneeflocke aussah. „Für mich? Oh Syu... Vielen Dank!“ sagte er lieb und drehte den Kopf zu ihm. Die Arme von Syu zog er um sich und verhackte dabei ihre Finger ineinander. „Ich liebe dich Syu...“ hauchte er süß und sah ihm in die Augen. „Ich liebe dich auch Yuuto...so sehr...“ Auch Syu sah ihn ganz verliebt an und schloss den Abstand zwischen ihnen. Sanft legte er die Lippen auf Yuutos und küsste ihn. Dieser schloss auch seine Augen und erwiderte den Kuss. Er würde diesen Mann nie wieder gehen lassen und er wusste, dass auch Syu so dachte und sie für immer zusammen bleiben würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)