Corruptio optimi pessima von Noveen (Die Entartung des Besten führt zum Schlimmsten) ================================================================================ Kapitel 15: bebend ------------------ ► Ich bin sehr gespannt was ihr zu diesem Kapitel sagt. ^__^ Außerdem wollte ich darauf hinweisen, dass wir uns leider dem Ende der Geschichte nähern... traurig aber wahr. ): Es hat wirklich Spaß gemacht an ihr zu schreiben! Ich lieb euch. ♥ _______ Kein Muskel konnte er bewegen. Für wenige Augenblicke konnte er nur zusehen, wie Bill wieder auftauchte und verzweifelt versuchte wieder zum Rand zu kommen. Doch diese Bemühung war vergebens. Der Schock und die Angst saßen einfach zutiefst. Außerdem war nicht einmal klar, ob er überhaupt schwimmen konnte… Für diese Augenblicke sah er nur fliegende Gliedmaßen und aufspritzendes Wasser. Sein Verstand war ausgeschaltet und auch wenn er helfen wollte, konnte er es nicht. Es war seine Schuld…! Dieser Gedanke kreiste unermüdlich in dem Kopf des Blonden. Er war schuld, dass Bill hier im Wasser gelandet war! Sein Herz ging in einer lodernden Flamme der Schuld auf und strahlte in seinem ganzen Körper aus… sein Hals zog sich zusammen und wurde staubtrocken. Wie hatte er das alles nur zulassen können? Konnte man das überhaupt wieder gutmachen? Konnte er diese Schuld begleichen? Und als dieser schreckliche Moment vorbei war, der sich für Tom selber wie eine halbe Ewigkeit anfühlte, tauchte Bill wieder auf, schnappte nach Luft und schrie. »Tommy!« Dieser panische Schrei und die Verzweiflung die in seiner Stimme lag, brachten seinen Körper endlich dazu zu reagieren. Ohne darüber nachzudenken warf er seine Hoddie, sein Cap und sein Stirnband noch im Laufen ab, am Beckenrand angekommen, schlüpfte er aus seiner Hose und seinen Schuhe und sprang in das chlorhaltige Nass. Er kam nur wenig später bei den Schwarzhaarigen an, der immer noch wie wild um sich schlug, in dem Versuch sich irgendwie über Wasser zu halten. Die Panik schien ihn völlig einzunehmen… er war nicht mehr in der Lage realistisch zu denken, denn eigentlich hätte er nur wenige Meter geradeaus paddeln müssen um an den Rand zu kommen. »Bill… Bill ruhig, hey, beruhig dich…« versuchte er näher an den Schwarzhaarigen heranzukommen ohne geschlagen zu werden. »Ich bin hier… dir kann nichts passieren Billy.« Ehe er sich versah, hatte er einen schreienden Bill am Hals, der ihn mit sich auf den Beckenrand zu ziehen schien. Mit Mühe und Not, befreite er sich leicht aus dem Klammergriff und drehte den Anderen sanft in seine Armen um. »Lass dich treiben, auf den Rücken und den Kopf nach oben. Ich halte dich…« »Lass mich nicht los!« Die Panik in seiner Stimme tat dem Hopper schon fast körperlich weh. »Nein, niemals.« sagte er und wunderte sich über die Ernsthaftigkeit seiner Worte. Er sprach ruhig in Bills Ohr, der sich tatsächlich entspannte und treiben ließ. »Ich halte dich fest, vertrau mir…! Genauso... ich bring dich zurück…« »Tommy…« wimmerte der Schwarzhaarige. »Ich bin hier.« Wie hatte er diesen Menschen nur so sehr verletzten können? Warum hatte er nicht besser nachgedacht? Er war beeindruckt von dem grenzenlosen Vertrauen was Bill ihm gegenüber zeigte; denn er ließ sich ohne Gegenwehr mitziehen und versuchte sein Gesicht über Wasser zu halten. Langsam steuerte er den abgesenkten Beckenrand an und hielt sich schließlich daran fest. »Wir sind da… komm hoch…« Ohne Wiederworte ließ er sich von dem Hopper auf den sicheren Boden setzen und brach dann zitternd zusammen. Weinend und hustend schlang er seine Arme um den zitternden Oberkörper. In Tom zog sich bei diesem Anblick alles zusammen. Er sammelte seine Sachen zusammen und zog sich wieder an, dass seine Hose jetzt auch nass wurde, war ihm scheißegal. Als er fertig war, schlang er seine Hoddie um Bill und zog ihn sanft in seine Arme. »Komm… ich bring dich nachhause. Wenn du - « »WAS MACHT IHR DENN HIER?« Beide zuckten zusammen, als plötzlich ein älterer Mann in die Halle stürmte. Der Hopper drehte sich fassungslos um. Da ertrank hier fast jemand und dieser Idiot bemerkte das erst jetzt? Ganz toll. »Entschuldigung. Wir sind gleich weg…« versuchte er trotz seines Zorns höflich zu sein. »Ihr wolltet wohl am Samstag kostenlos baden, he?« Das reichte. »Geht sie doch nichts an, was wir hier wollten, ey!« Er wand sich an Bill. »Kannst du aufstehen?« Der Schwarzhaarige hatte sich bei dem plötzlichen Auftauchen schwach an ihn geklammert und schüttelte jetzt den Kopf. Ohne weiter darüber nachzudenken, nahm er den Anderen auf den Arm und ging auf den Ausgang zu. »Was fällt dir ein du Bengel?! Ich bin schließlich hier verantwortlich! Bleib sofort stehen!« Ach, dann mach deine Augen auf, wenn du schon hier rumsitzt! »Laber mich nicht zu.« sagte Tom nur und ging weiter. Er sah gar nicht ein stehenzubleiben. Bill brauchte unbedingt sein Bett und vielleicht eine heiße Dusche. Tom trug seinen Freund den ganzen Weg zurück. Doch das machte ihm nichts aus… irgendwie fand er es gerecht. Bill hing kraftlos in seinen Armen und ließ alles mit sich geschehen. Fast so, als wäre alle Energie aus ihm herausgeflossen. Genau deswegen ging der Hopper nicht zurück zu sich nach Hause sondern zum Haus von Beate und Bill. Auch weil es sicherlich nicht unbedingt toll wäre, wenn dieser und Jenny sich heute noch einmal sahen, ehe sie das geklärt hatte. Als er am violetten Haus angekommen war, klingelte er und wartete. Als die Blonde öffnete, ging er einfach an ihr vorbei. »Oh Gott, was ist denn passiert?« »Erklär ich dir gleich… Moment…« Er ging die Treppe hinauf und setzte den Schwarzhaarigen schließlich auf seinem Bett ab. Seine Muskeln in den Armen schmerzten und zogen, aber das fühlte sich richtig an. »Komm zieh dich um, ja? Dir ist sicherlich kalt… wenn du willst kannst du auch duschen gehen, okay? Ich warte unten…, dann reden wir.« Bill sah ihn nur stumm an. In seinen Augen konnte man nichts Genaues erkennen. »Bill?« Er ging einen Schritt auf den Angesprochenen zu und zog an seinem T – Shirt. »Du musst aus den Klamotten raus, los doch… sonst holst du dir den Tod!« Er entwand sich den Griff des Dreadheads und sah ihn mit einem undefinierbaren Blick an, ehe er ins Bad flüchtete und die Tür verschloss. Tom seufzte. Das wieder aus der Welt zu schaffen, würde schwerer werden als die Durchquerung der Himmelspforte, da war er sich plötzlich sicher. Er verließ das Zimmer, redete kurz mit Beate über die Geschehnisse des Morgens und ging dann zurück zu sich. Dort zog er sich frische Sachen an und bat seine Mutter heute mit Sam Gassi zu gehen. Jenny war bereits gegangen. Aber das war auch besser so. Als er fertig umgezogen war, ging er zurück. Beate erwartete ihn bereits und gemeinsam machten sie Tee. »Willst du es gleich klären?« »Ich habe wohl keine Wahl…« seufzte er und rieb sich über die Stirn. »Bist du hier?« »Jederzeit rufbereit, wenn du mich brauchst.« »Danke Bea.« »Nicht dafür… ach und Tom? Sage nichts was du nicht so meinst… wenn du dir nicht sicher bist, lass es lieber. Nicht in seinem jetzigen Zustand.« »Okay.« Als er mit dem Tablett zurück ins Zimmer kam, saß Bill auf dem Bett. Seine Haare schimmerten feucht und er trug nur eine Boxer und ein T – Shirt. Allein der Anblick von seinen nackten, langen Beinen, löste Gefühle in Tom aus, die er nicht genauer definieren wollte. Er stellte das Tablett mit den Tassen und der Kanne auf den Tisch und ging langsam auf den anderen zu. »Hey, so erkältest du dich doch auch… deck dich wenigstens zu.« Bill sah zu ihm auf und deutete dann zittrig auf die Tür. »Ich soll gehen?« Ein heftiges Nicken war die Antwort. »Aber wir müssen darüber reden!« protestierte Tom und fühlte sich schlecht. Der Schwarzhaarige schloss die Augen und deutete noch einmal demonstrativ auf die Tür. Seine Hand zitterte nun noch stärker. »Bill hör mir nur kurz zu,… es tut mir so leid!« sagte er schnell und ging noch einen Schritt auf ihn zu. »Es war wirklich nicht so, wie es aussah! Wir haben einen DVD Abend gemacht und Jenny ist eingeschlafen… ich wollte sie nicht auf der Couch schlafen lassen, aber da ist nichts passiert… wirklich! Wir hatten sogar zwei Decken.« Das hörte sich noch lächerlicher an, als es war. Eigentlich hätte das nie passieren dürfen. Als sich die haselnussbraunen Augen wieder öffneten, schwammen sie in Tränen. »Es… es tut mir Leid das du das sehen musstest.« meinte er und strich eine Träne von der Wange des Schwarzhaarigen, die langsam nach unten floss. »Aber Jenny ist nur eine Freundin… sie… sie…- ich…« Tom biss sich kurz auf die Lippen und wog seine Worte ab. »Sie löst einfach nicht die gleichen Gefühle in mir aus wie du, weißt?« Bill sah ihn zweifelnd an. Er bewegte sich kein Stück als der Hopper sich langsam vorbeugte. »Bitte glaub mir das… und hör auf zu weinen. Ich ertrag das nicht.« flüsterte der Blonde leise und legte dann die Lippen auf den weichen Mund von Bill. Wieder stoben diese nervigen Schmetterlinge in seinen Magen hoch und brachten seinen ganzen Körper zum Kribbeln. Der Hopper ließ sich neben den Schwarzhaarigen aufs Bett fallen und schloss seine Arme fest um ihn. Zusammen sanken sie langsam nach hinten in die Kissen ohne sich zu trennen.... und dann bewegten sich die anderen Lippen gegen seine. Verzeih mir, verzeih mir, verzeih mir... Doch Tom sprach die Worte nicht aus. Nicht nur weil er gerade viel zu sehr beschäftigt mit ihren Kuss war, sondern auch weil er Angst hatte, dass der Andere ´Nein´ sagen könnte… Also begnügte er sich damit, diesen zerbrechlichen Körper an sich zu drücken, und Bill so viel Trost wie möglich zu spenden. Er hatte den anderen Jungen auf seinen Schoß gezogen. Seine Handfläche beschrieb beruhigende Kreise auf dem schmalen Rücken. Nach einiger Zeit konnte der Hopper spüren wie der Andere anfing, sich zu entspannen. Der Schwarzhaarige wurde ganz weich in seinen Armen und verbarg das Gesicht an seine Brust, als sie eine kurze Atempause einlegten. Toms Herz machte einen Sprung, als der Andere ebenfalls zögerlich einen Arm um seine Taille legte… er umarmte ihn tatsächlich zurück! Und dann war da warmer, süßer Atem an seiner Wange...weiche Lippen, die sich schüchtern an seine drückten... der Dreadhead hatte genau dieses Gefühl, das man bekommt, wenn ein seltener Schmetterling sich unerwartet auf eine ausgestreckte Hand niedergelassen hat. Wenn man weiß, dass er bei der kleinsten falschen Bewegung wieder wegfliegen würde. Er rührte sich nicht, obwohl in seinem Inneren ein Orkan tobte. Er befürchtete, diesen Moment zu zerstören, oder den anderen Jungen zu erschrecken. Wahrscheinlich würde er es sich anders überlegen, sobald Tom den Kuss erwiderte. Lange, schwarze mit Mascara belegte Wimpern hoben sich und Bill sah ihn verletzt an. »Willst du mich doch nicht?«, fragte er leise und niedergeschlagen. »Wie...? Doch... ja... Himmel, ey! Komm her...« »Küss mich endlich richtig.« Diese unglaublichen Lippen nahmen seine wieder gefangen. Dieses Mal ließ der Blonde sich nicht mehr lange einladen. Bereitwillig öffnete er den Mund und ließ Bills verlangende Zunge ein, massierte sie sanft mit seiner eigenen... Verdammt! Wenn Perfektion existierte, dann war das Perfektion. Er war sicher gerade gestorben und unverdienterweise ins Paradies gelangt. So zumindest fühlte sich das an. Der Schwarzhaarige schmeckte so gut, so unglaublich gut, sein Mund war fiebrig-heiß... Er wollte dass es nie endete... nie...! Tom schwebte bereits auf Wolke Sieben. Auch wenn das kitschig und abgedroschen war, so fühlte es sich an. So wie fliegen… Erst hatte er befürchtet, eine Grenze überschritten zu haben, als Bill seinen Kuss gar nicht erwidert hatte. Doch all das war jetzt egal. Der schwarzhaarige Junge küsste ihn immer leidenschaftlicher, schob die Zunge tief in seinen Mund, leise stöhnend. Dann mussten sie sich aufgrund des akuten Atemmangels trennen. »So habe ich mir einen richtigen Kuss mit dir immer vorgestellt…« murmelte Bill scheu, als Toms Lippen sich von seinen lösten. Dieses Geständnis war mehr als nur süß…- Auch wenn das Wort keine passende Beschreibung für ein männliches Wesen war, doch so wie der Andere ihn gerade anschaute, was das das einzige, was ihm einfiel. »Ach und alle anderen Küsse mit mir waren unrichtig?« »Nein…ich… der war einfach schöner. Ich will noch einen…« »Später. « flüsterte Tom atemlos. Alleine die Tatsache, dass der Andere redete, war wundervoll, doch dass er hier bei ihm im Arm lag, war noch viel wundervoller. Nach einem erneuten leidenschaftlichen doch recht zärtlichen Kuss, schien alles in den Hopper Kopf zu stehen. Er unterbrach den Kuss und legte den Kopf in den Nacken, schwer atmend, mit geschlossenen Augen und schief hängendem Cap. Und Bill lag eingekuschelt in seinen Armen, den Kopf behaglich in Toms Armbeuge gebettet. Er stellte sich die Frage, welche Menge an Glück er auf einmal ertragen konnte, bevor er endgültig kollabierte und spürte wie der Andere ihn sanft das Cappy vom Kopf zog. Er blickte hinunter zu seinem Freund, der ihn so verträumt ansah. Okay… das lief so mal gar nicht nach Plan. »Was machst du nur mit mir?« fragte der Blonde seufzend und ließ sich erneut küssen. Während der Andere ihm sanft an seinem Unterlippenpiercing zog, machten sich seine Hände selbstständig, ohne dass er darüber nachdenken musste. Er schob Bills T-Shirt hoch und der Schwarzhaarige hob gehorsam die Arme um ihm zu helfen. Er fing an, die flache Brust zu streicheln und zu massieren. Der Hopper ließ seinen Mund den Händen folgen und küsste sich an der eleganter Halslinie entlang, dann weiter nach unten, er ließ seine Zunge weich über blasse Haut gleiten, die nur darauf wartete, liebkost zu werden. Es war vollkommen anders als mit allen Mädchen, die er bisher gehabt hatte… Nicht nur das Bill keine Brüste hatte, es fühlte sich auch anders an...süß... irgendwie. Oh, Himmel, dieser Kerl schmeckte wahrhaftig süß! Seine Gefühle spielten verrückt und plötzlich begriff er, dass es nicht daran lag, dass Bill ein Mann war, sondern das er einfach Bill war. »Mmmhh... ich könnte dich fressen...« murmelte der Blonde und biss leicht in die Schulter des Anderen. Wie warmer Sommerregen rieselte das leises Flehen von dem Schwarzhaarigen auf ihn herab... diese Stimme…es berauschte ihn, seinen Namen von diesen Lippen zu hören... aber aus freiem Willen ausgesprochen... Bill wand sich in seinen Armen und hob ihm verlangend die Hüften entgegen. Aber der Hopper wiederstand der Versuchung und pinnte sie mit seinen Händen zurück auf die Matratze. Auch aus Angst. Er fühlte sich so schrecklich unerfahren, auch wenn er diese Schmutzstreifen von diesen Männern gesehen hatte und auch wenn das meiste quasi von allein passierte… Er war noch nicht bereit für den nächsten Schritt. Der Schwarzhaarige unter ihm erschauerte und zitterte, als Tom seine Brustwarze vorsichtig zwischen den Fingern rollte. Die Lippen schließlich an Severus’ Ohrmuschel, zwickte er sanft hinein. »Aaahh... Tommy... bitte...« seufzte er und jagte dem Dreadhead damit einen Schauer über den Rücken. Wieso störte es ihn nur so wenig, wenn Bill ihn so nannte? Selbst in einer solchen Situation? Der Hopper ließ seinen Blick an der schlanker Taille hinabwandern und schließlich über die in der Hose deutlich sichtbaren Ausbuchtung. Hatte es dort unter dem schwarzen Stoff gezuckt? War Bill etwa schon so nah dran, bevor Tom überhaupt richtig angefangen hatte? Auch wenn dieser Anblick durchaus gewöhnungsbedürftig war, musste er schmunzeln. Stille Wasser waren bekanntlich tief. Er kniff dieses Mal mit beiden Händen und etwas fester zu. Ja, er hatte sich nicht geirrt... Bill war absolut erregt. Tom war von dem Anblick des erregten, stöhnenden Jungen hingerissen, ohne die Augen von ihm abzuwenden, massierte er die kleinen Brustwarzen und jedes Mal, wenn er sie fest zwischen Daumen und Zeigefinger drückte, zuckte Bills Erektion unter der Stofflage. Er stand nicht auf Jungen, da war er sich sicher, doch dafür stand er umso mehr auf Bill-… Trotzdem fühlte es sich komisch an, dass so zuzugeben, auch wenn es erst einmal nur vor sich selber war. War er nun schwul? Oder bi? »Tom! Bitte fass mich an, BITTE!« beschwor ihn Bill, als seine Berührungen aufhörten und hob abermals sein Becken. » Aber das tue ich doch...« hauchte ihm der Blonde lächelnd ins Ohr. Er küsste das kleine Ohrläppchen hauchte hinein, sich der Wirkung durchaus bewusst. Und dann ließ Tom von dem Schwarzhaarigen ab und betrachtete ihn trunken. Die halb geöffneten Augen, die geröteten Lippen und die gut durchbluteten Wangen, die nackte Brust die sich unregelmäßig und schnell hob und senkte… Das alles nahm er in sich auf und versuchte seine Gefühle soweit zu sortieren, dass er den Überblick nicht verlor. Bill nutzte diese Augenblicke Ruhe um sich zu fassen und soweit auf ihn zu rollen um ihn stürmisch zu küssen. Er schob schüchtern seine Hände unter das T – Shirt des Hoppers und streichelte über die nackte Haut. Etwas das bei dem Blonden kleine Herdbrände auf der geliebkosten Haut entfachte. Das Kribbeln in seinen Magen nahm zu und schien sich überall hin auszubreiten. Vor allem in unteren Regionen seines Körpers. Die Hände wanderten tiefer und streiften die Mitte seiner Hose. »Nein...« »Warum nicht?« fragte Bill verletzt. »Weil... äh... ich ,…- ich kann das jetzt nicht…« erwiderte Tom, seine Stimme eindeutig erregt bebend. Es erschreckte ihn selbst, wie weit Bill ihn durch so eine simple Berührung getrieben hatte. Er war schon von den wenigen Berührungen so erregt, wie bei den meisten Liebschaften kurz vor dem Höhepunkt. Schon krank irgendwie… »Aber… bitte, ich kann das nicht mehr… ich lie -« Der Hopper unterbrach den Schwarzhaarigen mit einem weiteren Kuss. Er wollte das nicht hören… Der Andere erwiderte diesen, schickte seine Hände aber wieder auf Wanderschaft unter das XXL T – Shirt. Tom seufzte in den Kuss und versuchte erneut die Hände einzufangen, die ihn so zögernd aber zielstrebig verwöhnten. »Bitte… hör auf…« »Aber ich will dich anfassen… bitte…« »Bill…« »Bitte… weis mich nicht ab…« flehte er und drückte sich näher an ihm. Der Blonde schloss ergeben die Augen und keuchte auf, als die Finger seine Brustwarze striffen. Noch nie hatte er so etwas Intensives gefühlt. Sein rationaler Verstand schaltete sich mit jedem weiteren leidenschaftlichen Kuss und mit jeder neuen Berührung dieser Hände weiter ab. Er ließ sich nun auch willenlos das T – Shirt über den Kopf ziehen und stöhnte rau, als eine der feingliedrigen Hände, wieder seine Mitte fand. Dieser Kerl war unfassbar! Irgendwann trugen Beide nichts mehr außer ihrer Boxershort und dann spürte er den anderen Körper an seinem, der sich ihm entgegen bewegte. Tom kam Bill nur allzu bereitwillig entgegen, ehe Sterne vor seine Augen explodierten und er einen noch nie vorher gekannten Höhepunkt erlebte. Schwer atmend und völlig kraftlos blieben sie einfach weiter dicht aneinander gedrückt liegen. Der Hopper wusste nicht mehr genau, wie lange er in den Schlaf abgedriftet war. Als sie wieder erwachten gingen sie nacheinander duschen und kuschelten sich dann wieder zusammen um Fernsehen zu schauen. Bill schien immer noch mehr als liebesbedürftig zu sein. Er schmuste sich in seine Arme und schien ihn gar nicht mehr loslassen zu wollen. Tom blieb den ganzen Samstag bei dem Schwarzhaarigen, doch sie sprachen nicht mehr viel miteinander. Jeder der Beiden hing seinen eigenen Gedanken nach … Und während sie die meiste Zeit so aneinandergeschmiegt dalagen und Beate ab und an mal nach ihnen sah und ihn Essen und weiteres Trinken brachte, kreisten mehr als tausend Gedanken in Toms Kopf herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)