Crazy death Life von Luna_Dark (Neues Leben) ================================================================================ Kapitel 1: New Environment -------------------------- Ich war umgeben von einer riesigen Wüste, die endlos schien. Am Horizont konnte ich eine Art Schloss erkennen. Keine Ahnung, was ein Schloss in der Wüste zu suchen hatte und wie ich hier gelandet war, doch nun war ich hier. Und ich hatte noch das gleiche an, wie vor meinem Tod: Ein hellblaues Kleid, das an ein paar Stellen von dem Kampf zerfetzt und mit Blut beschmiert. Meinem Blut… Auch meine Verletzungen hatten sich nicht geschlossen, doch ich hatte keine Schmerzen mehr. Langsam machte ich mich auf den Weg, um zu diesem Schloss, diese einsame Festung, zu gelangen. Es kam mir vor, als wäre ich tagelang gelaufen, ehe ich dort endlich ankam. Die ganze Zeit war es sternenklare Nacht und auch der Mond bewegte sich keinen Millimeter. Ich machte gerade einen Schritt ins Gebäude, als mir schwarz vor Augen wurde. „Warum muss ich sie eigentlich tragen? Das hättest du auch machen können!“, hörte ich eine genervte Stimme sagen. Bei „sie“ musste es sich wohl um mich handeln, denn ich hing bei jemandem über der Schulter. Normalerweise würde ich sofort versuchen mich zu befreien, doch ich wusste, dass das nichts bringen würde. Ich war viel zu schwach. „Beschwer dich nicht darüber Grimmjow, schließlich hast du das Mädchen auch gefunden.“, erwiderte eine zweite Stimme. Sie betraten einen großen Saal und Grimmjow lies mich etwas unsanft auf den Boden fallen. „Au!“ Ich zuckte vor Schmerzen hoch und rieb mir den Hinterkopf. „Hast du dich also endlich entschlossen aufzuwachen?“, fragte eine Stimme über mir. Ich sah nach oben und in ein sehr genervtes Gesicht. Es war ein junger Mann mit blauen Haaren, der ziemlich gut gebaut war. „Wie ist dein Name, Kleine?“, hörte ich eine neue Stimme fragen. Schnell schaute ich in die Richtung, aus der die Stimme kam. Dort sah ich einen Mann mit braunen Haaren auf einem Thron sitzen. Er sah mich mit prüfendem Blick an. Wahrscheinlich konnte er sich genau so wenig wie ich erklären, wie ich hier hergekommen war. „Mein Name ist Saya.“, antwortete ich ruhig. Ich konnte es nicht leiden, von anderen angestarrt zu werden. Und Momentan taten dies 13 Personen! Einer von ihnen, wahrscheinlich der, der Grimmjow begleitet hatte, ein Junge mit schwarzen Haaren und grünen Augen, kam auf mich zu. „Soll ich sie auf ein Zimmer bringen, Aizen-Sama?“, fragte er den Mann mit den braunen Haaren und legte mir eine Hand auf die Schulter. Ich zuckte vor Schmerzen zusammen, drehte mich blitzschnell zu ihm um, sah ihn mit finsterem Blick an und sagte:„ Fass mich nicht an!“ Meine Augen fingen an zu leuchten und der Junge sank in sich zusammen. Aizen fing lauthals an zu lachen. „Eine interessante Fähigkeit hast du da. Gin, bring sie bitte auf ein Zimmer. Das hier wird noch interessant werden.“, bat er den weißhaarigen Mann hinter sich. Gin hatte die ganze Zeit ein Lächeln auf dem Gesicht, doch es sah nicht echt aus. Wie auch immer, er stimmte zu und deutete mir, ihm zu folgen. Ich ging ihm hinterher und musste dabei ein paar verachtende Blicke einstecken. Nur Grimmjow schien sich nicht entscheiden zu können, ob er lachen oder entsetzt sein sollte. Da musste ich leise lachen, da das irgendwie süß war. Nachdem wir den Saal wieder verlassen hatten, führte mich Gin durch unzählige Gänge, bis wir schließlich vor einem Zimmer stehen blieben. Er öffnete die Tür und ich ging in einen kahlen weißen Raum. In dem Zimmer waren nur ein Bett, ein Kleiderschrank, ein kleiner Tisch und ein Fenster. Eine andere Tür führte in ein Badezimmer mit einer Dusche, einem Waschbecken und einer Toilette. „Bei dem Anblick wird man ja depressiv!“, stellte ich fest. Er erwiderte:„ Das ist bis auf weiteres dein Zimmer. Du kannst es gerne nach deinen Interessen umgestalten. In dem Kleiderschrank sind ein paar Sachen, die du anziehen kannst.“ Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Ich sah mich abermals um und beschloss, erst einmal duschen zu gehen. Aus dem Kleiderschrank holte ich ein weißes Nachthemd und ging ins Bad. Ich zog mein zerfetztes Kleid aus, stieg unter die Dusche und lies mir das Wasserüber meine verwundete Haut fließen. Langsam wurde das Blut abgewaschen und meine Wunden begannen zu stechen, wenn das Wasser sie berührte. Ich drehte das Wasser wieder ab, denn der Schmerz war kaum auszuhalten. Vorsichtig trocknete ich mich ab und zog das Nachthemd an. Seltsamer Weise passte das Nachthemd wie angegossen. Danach ging ich wieder zurück in das trostlose Zimmer. Das Bett war, wie alles andere in diesem Zimmer, weiß. Ich ließ mich hineinfallen. Trotz allem war es schön weich und ich schlief schnell ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)