Erben des Blutes von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 13: Dante’s Memories ---------------------------- Aloha^^ Das hier ist eher nur ein kleines Zwischenkapitel, was aber auch einfach rein passte. Es ist mir in den Sinn gekommen, als ich den Anime wieder geschaut hab. Viel Spaß beim Lesen ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ 13. Kapitel Dante’s Memories Gelangweilt saß Dante an seinem Schreibtisch. Er war alleine, da die Anderen irgendwas in der Stadt machten. Zumindest ging er davon aus. Dass sie alle weg sind, hatte er nicht mit bekommen. Einem Impuls folgend, zog er die erste Schublade seines Schreibtisches auf. Darin waren völlig durcheinander alle möglichen Fotos und teilweise sogar mit einem dazugehörigen Brief. Er nahm irgendein Foto raus und sah es an. Elena und Tim. Dante konnte sich noch gut an die Beiden erinnern. Dieser Tag hatte damit begonnen, dass er seine Judebox halb geschrottet hatte. Da Morisson ohne Ersatzteile nichts machen konnte und Dante kein Geld für diese, hatte der ältere Mann ihm einen Auftrag gegeben, den er ursprünglich jemand anderen geben wollte. Bei diesem Auftrag sollte die Leibwache bei einer Aktion übernehmen. Mehrere Leute wollten den geheimen, feuerfesten Raum eines Hauses außerhalb der Stadt öffnen und untersuchen. Vielleicht waren da ja Schätze drin. Tim, welcher die Idee dazu hatte, besaß einen tragbaren Schallplattenspieler. Im Deckel dieses Spielers hatte sich die Schalplatte einer berühmten Sängerin befunden. Dante hatte ihn gebeten, diese Platte aufzulegen. Sofort hatte er gewusst, dass es die Platte war, die er selbst besaß aber nicht mehr hören konnte, da diese völlig verspielt gewesen ist. Sängerin und Titel waren auf dem Label der Schallplatte nicht mehr zu lesen gewesen. Entsprechend erfreut war Dante, dass Tim eine dieser Platten besaß. Während das Lied spielte, tauchte ein Dämon auf. Er griff die Männer an und da Dante versuchte, diese zu beschützen, konzentrierte sich der Dämon auf ihn. Schnell erkannte Tim, dass es sich bei dem Dämon um Elena Houston, der Sängerin der Schallplatte die Tim abgespielt hatte, handelte. Dante hatte versprochen, ihm zu helfen und wenn es ihm möglich sei, Elena zu retten. Am Anfang des Kampfes sah es so aus, dass Dante die junge Frau zusammen mit dem Dämon töten müsste, damit ihr Leiden ein Ende hat. Am Ende aber schaffte er es, die Frau vom Wasserdämon zu trennen und diesen zu töten. Einige Zeit später hatten Tim und Elena ihm ein Foto geschickt und ihm in einem kurzen Brief dafür gedankt, dass er ihnen geholfen hatte. Dante legte das Foto auf den Tisch und nahm das Nächste aus der Schublade. Es zeigte Angelina und Brad. Morisson hatte ihn abgeholt und war mit ihm zur Villa des Auftraggebers gefahren. Dort hatte er erfahren, was genau der Auftrag war. Angelina war die Tochter vom Auftraggeber und verbrachte viel Zeit mit einem jungen Mann namens Brad. Angelinas Vater, welcher der Bürgermeister von Capulet City ist, fand heraus dass Brad übernatürliche Fähigkeiten besitzt und wollte, dass Dante ihn umbrachte. Dante lehnte den Auftrag weder ab noch nahm er ihn an. Er war einfach aufgestanden und wortlos gegangen. In einem kleinen Restaurant war er Brad – welchen er von einem Foto kannte – begegnet und hatte sich zu ihm an die Theke gesetzt. Sie hatten kurz miteinander gesprochen und kurz darauf war der junge Mann gegangen. Dante war ihm letztlich recht schnell gefolgt und hatte den Dämon, welcher bei ihm gewesen war, umgebracht. In dem Gespräch danach war es darum gegangen, dass Brad wissen wollte, ob Dantes Eltern sich geliebt hatten. „… auf mich machten meine Eltern immer den Eindruck, dass sie sich liebten und schätzten…“ Mehr hatte Brad nicht wissen wollen und da Dante keine Menschen tötete – dass sein Ziel eindeutig auch ein Dämon war, war ihm egal – war er einfach seiner Wege gegangen. Der wahre Dämon, den es zu töten galt, lebte bei Angelina und ihrem Vater mit im Haus. Der Butler wollte ein Tor zur Dämonenwelt öffnen und einen der stärksten Dämonen in die Menschenwelt lassen. Der Dämonenjäger verhinderte dies und räumte auch den Dämonenbutler aus dem Weg. Brad war da, da er Angelina sehen wollte, und heilte die Wunden des Bürgermeisters. „Warum hast du ihn nicht getötet?“, hatte der Bürgermeister dennoch gefragt. „Brad hat die Liebe kennen gelernt und mehr ist nicht nötig, um als Mensch zu leben.“ Mit diesen Worten war Dante gegangen. Auch Angelina und Brad hatten ihm einen Brief mit einem Foto von sich geschickt. Auf dem nächsten Foto waren Cindy und Isaac. Cindy arbeitet im „Restaurant Fredi“ wo Dante auch gerne mal einen Strawberry Sunday aß. Isaac, ein großer, muskulöser Mann, war auch immer dort. Er wollte etwas von Cindy, doch diese hatte ihre Art dies zu erwidern. Natürlich verstand Isaac das nicht so ganz und nachdem die Kellnerin einmal meinte, dass sie Kerlen mochte, die ähnlich wie Dante waren, versuchte der Kerl ihm immer wieder zu folgen. Aber jedes Mal geriet er dabei eher in ein kleines Problem und kam mit Verletzungen daraus. Das Ende davon war, dass er ein Dämonenglöckchen aus dem Devil May Cry mitnahm und damit etwas anlockte, das sein Wissen über die Welt völlig durcheinander brachte. Dante behob das Problem und gab ihm einen Rat: „Wenn du schon gehst, dann sag ihr wohin damit sie dir auch hinterher rennen kann.“ Er warf ihm das Foto zu, welches Dante aus der Wohnung von dem blonden Mann hatte. Auf diesem waren Cindy und Isaac kurz nachdem sie ihm eine Ohrfeige verpasst hatte. Er ging und am nächsten Tag traf er direkt wieder auf Isaac, welcher das gleiche wie er selbst bestellte: Strawberry Sunday. „Er muss echt noch erwachsen werden“, hatte Dante einfach von sich gegeben. Nur wenige Tage später hatte Issac ihn im Devil May besucht und Dante ein Foto von sich und Cindy gebracht und sich für den Rat bedankt. Die beiden waren zu der Zeit zwar noch nicht so richtig zusammen, aber schon irgendwie mehr als nur einfache Freunde geworden. Er hatte sogar ein Foto von sich und Patty in der Schublade. An dieses konnte er sich nicht mehr wirklich erinnern, aber an Dinge, die er mit der mit der kleinen, blonden Nervensäge erlebt hatte – besonders an ihr Kennenlernen. Dante sollte die vermeintliche Erbin, welche jahrelang in einem Waisenhaus gelebt hatte, in ihr Elternhaus bringen, wo sie die Erbschaft antreten sollte. Auf dem Weg waren sie Dämonen über den Weg gelaufen, was Dante aber vor Patty gut zu verstecken wusste. Am Ende hatte sich raus gestellt, dass Patty nur zufällig denselben Namen hatte wie die wahre Erbin und diese Patty und Dante indirekt dazu benutzt hatte, um sicher in das Elternhaus zu gelangen. Sie hatte das kleine Mädchen am Ende aber entschädigt und ihr einiges an Geld geschenkt. Nach diesem Abenteuer war das Mädchen bei ihm geblieben und ging ihm immer wieder auf die Nerven mit vielen verschiedenen Dingen. Es gab auch Erinnerungen an Leute, von denen er keine Fotos hatte. Da war einmal Vincent. Er ist der Anführer der Motorrad-Gang Devils Nest gewesen. Sein Bruder Michel hatte gegen Red Eye verloren. Von diesem hatte man gesagt, dass es ein Fahrer war, welcher plötzlich auftauchte und jedes Mal in einem Motorradrennen gewann und sich direkt aus dem Staub machte. Seine Gegner starben dabei jedes Mal. Vincent wollte seinen Bruder rächen und da Dante durch einen Trick von Lady bei der Gang aufgetaucht war, war ein Rennen gegen den Anführer gefahren. Dabei ist Red Eye aufgetaucht und um u verhindern, dass auch Vincent dabei drauf ging, warf Dante ihn auf seine Art aus dem Rennen. Den Dämon zu bekämpfen und am Ende zu besiegen, hatte dem Silberhaarigen viel Spaß gemacht. Vincent war später zu ihm gekommen und hatte sich für sein Verhalten entschuldigt und gleichzeitig Dante für seine Hilfe bedankt. Seine nächste Erinnerung war zu Rin und Kelly Marcus. Die junge Frau Rin war bei ihm aufgetaucht und hatte ihm damit beauftragt, die Unschuld ihres Bruders Kelly zu beweisen. Kelly hatte angeblich seinen besten Freund Claud umgebracht und saß nun im Devils Prision. Dante war zunächst gelangweilt und wollte den Auftrag nicht annehmen. Dennoch ging er in das kleine Restaurant, wo das angebliche Verbrechen stattgefunden haben sollte und gelang durch einen kleinen Trick im Devils Prision und mittels eines gespielten Angriffes auf den Gefängnisdirektors in eine der Sonderzellen. So fand er Kelly und ließ sich von ihm erzählen, wie es zu dem Ganzen gekommen war. Er glaubte ihm sofort und half ihm, zu entkommen. Der Direktor und die ganzen Wachen des Gefängnisses hatten sich noch am gleichen Tag als wortwörtliche Dämonen rausgestellt. Dante hatte sie alle aus dem Weg geräumt und letztlich war Kelly wieder auf freiem Fuß. Kelly war Dante sehr dankbar für die Hilfe gewesen und nachdem der Silberhaarige die Dämonenmaske, die an dem ganzen Schlamassel schuld gewesen war, vernichtet hatte, konnte auch niemand mehr durch diese in so eine Sache geraten. Ernest, ein junger Mann aus einer anderen Stadt, hielt Dante für seinen früheren Freund Tony. Dass Dantes Name wirklich einmal Tony gewesen war, war nur ein Zufall. Dennoch wollte Ernest nicht von seiner Theorie weichen. Dante war nur in die Stadt gefahren in welcher der Mann lebte, weil Morisson ihm etwas erzählt hatte. Angeblich versuchte jemand Dämonen rauf zu beschwören und mal einen Blick auf die Sache zu werfen sollte nicht falsch. Außerdem könnte der Jäger ja dann auch auf demselben Weg rausfinden, warum genau Ernest ihn für seinen Kindheitsfreund hielt. Nach einem kurzen Besuch beim alten Zirkus, wo Ernest von Dante erfahren hatte, waren sie in das Krankenhaus gefahren, in welchem die ältere Dame Margret lag. Sie war die Lehrerin von Ernest und Tony gewesen und hielt Dante auch zunächst für ihren ehemaligen Schüler. Schnell aber wurde ihr klar, dass es sich bei Dante wirklich NICHT um Tony handelte. Sie verriet, wo der Jäger den jungen Mann finden würde und ließ ihn gehen. Als Dante an dem Tor angekommen war, sah er schon den ersten Dämon aus diesem kommen. Er zerschnitt das Tor, bevor weitere Dämonen die Menschenwelt betreten konnten und besiegte den, welcher schon da war. Dante machte Ernest klar, dass er sich was ganz Dummes und Gefährliches überlegt hatte und er die Finger von solchen Dingen lassen sollte. Dann war es Ernest auch endlich klar geworden und er hatte verstanden, dass Dante nicht Tony war. Er hatte ihn als Monster bezeichnet und ihm gesagt, dass er sich zum Teufel scheren sollte. Dante hatte die Stadt wortlos verlassen. Die Worte des Mannes hatte er nicht ernst genommen, er war einfach nur sauer und ließ es an dem Jäger aus. Dante kramte weiter in der Schublade und fand noch ein paar weitere Fotos, bei denen er die dazugehörige Erinnerung sofort wieder vor Augen hatte. Er ließ sie immer wieder Revue passieren. Dann kam ihm ein anderes Foto in die Hände. Auf diesem waren er selbst und Nero. Dass er es hatte, wusste er schon nicht mehr. Das muss kurz nachdem Nero bei ihm eingezogen war, entstanden sein. Er war Nero in Fortuna begegnet und sofort hatte er bei dem vorlauten und aufbrausenden Jungen das Potential erkannt. Er hatte auch sofort gemerkt, dass er sich hier in Fortuna unwohl fühlte, nicht dazugehörig fühlte. Nachdem er seinen Auftrag beendet hatte, hatte er ihm angeboten, mit ihm mit zu kommen. Nero hatte zunächst abgelehnt. Dante aber hatte gemeint, dass er jederzeit im Devil May Cry willkommen sei und einige Wochen später hatte der junge Fortuna vor ihm gestanden und gefragt, ob das Angebot noch immer bestünde. Lächelnd hatte er ihn bei sich willkommen geheißen und damit hatte ihre Teamarbeit begonnen. Ein Foto mit sich und Rena erinnerte ihn direkt daran, wie er die Schwarzhaarige kennen gelernt hatte. Da war er noch viel jünger gewesen und sich noch Tony Redgave genannt. Er hatte auch in einer anderen Stadt gelebt. Dante hatte das Mädchen sofort gemocht und nicht zuletzt wegen ihrer direkten Art. Sie nahmen zusammen Aufträge an und verbrachten auch so viel Zeit miteinander. Später war Gilver aufgetaucht und schloss sich ihnen an. Mit Gilver hatte er immer hitzige Diskussionen geführt, die oft darin geendet hatten, dass sie einen Trinkwettbewerb starteten. Mal gewann er und mal der andere. Verena hatte sich oft darüber aufgeregt und besonders, wenn Dante und Gilver mal wirklich zu den Waffen gegriffen hatten. Einige Monate später war Gilver gegangen und die beiden Zurückgelassenen zogen in die nächste Stadt, in der sie noch bis heute lebten. Auf dem nächsten Foto waren er, Nero und Shikura. Grinsend erinnerte er sich daran, wie sie beide die Blondhaarige kennen gelernt hatten. Zu dieser Zeit war Rena schon einige Zeit alleine unterwegs und kurz danach hatte er ja Nero kennen gelernt. Sie waren auf einem Auftrag und hatten bei diesem das Mädchen getroffen. Sie hatten zu dritt gekämpft und ohne Nero vorher zu fragen, hatte er Shiku angeboten, mit ihnen zusammen zu arbeiten. Ohne zu zögern hatte sie angenommen und gemeinsam waren sie zurück zum Devil May Cry. Die gemeinsamen Aufträge waren teilweise sehr lustig gewesen und Dante war erstaunt darüber, wie gerne Shiku backte und kochte. Dass sie Tiefkühlessen hasste, hatte er schnell erfahren und er hatte sich bemüht, keine Fertigpizzen mehr zu kaufen. Wenn er sich eine Pizza bestellte, war es akzeptiert. Immerhin war diese ja auch frisch gemacht und kein tiefkühl. Zu der Erinnerung, die direkt danach folgte, gab es auch ein Foto. Auf diesem waren beide Mädchen. Verena und Shikura hatten sich anfangs gar nicht leiden können. Sie hatten sich viel gestritten. Die Tatsache, dass Shiku gut kochen und backen konnte, versuchte Rena mit Desinteresse zu überspielen. Dass sie beide Lady und Trish nicht leiden konnten, machte aus ihnen auch keine Freundinnen, aber immerhin waren es ein paar Minuten Ruhe, da sie sich dann erst mal weder stritten noch böse ansahen. Durch einen Auftrag aber begruben die Mädchen das Kriegsbeil und wurden gute Freundinnen und innerhalb weniger Wochen zu besten Freundinnen. Ein Grund dafür, dass Rena die Andere nicht leiden konnte, war Dante gewesen. Sie glaubte, dass Shiku sich an Dante ranmachte und etwas von ihm wollte. Daraufhin hatte die Blondhaarige so herzhaft und laut gelacht, dass sich Rena wie ein dummes Kleinkind vorgekommen war. Doch das war wohl das Beste, was ihnen passieren konnte. Das Öffnen der Tür, welches mit der kleinen Glocke über dieser mit angekündigt wurde, riss Dante aus seinen Gedanken. Er sah in die Richtung und erblickte seine Freunde. Verena, Shikura und Nero. Er war froh, sie alle zu haben und würde sie nicht mehr hergeben. Leider hab es auch einen Wehmutstropfen an der ganzen Sache. Sein Zwillingsbruder Vergil war nicht hier bei ihnen. Er hatte für einige Zeit bei ihnen gewohnt. Sie hatten alle den Turm Temen-ne-gru erklommen und dabei viele Dämonen und Rätsel hinter sich bringen müssen. Der finale Kampf hatte zwischen den Zwillingen stattgefunden und Dante hatte gewonnen. Vergil wollte in die Hölle zurück kehren, was Dante aber zu verhindern wusste. Am Ende hatte sich der ältere Zwilling breitschlagen lassen und war mit ihnen mitgekommen. Doch nach nur wenigen Tagen war Vergil einfach ohne ein Wort gegangen und ist bis heute noch nicht zurück gekommen. //Ich weiß, dass du bald wieder hier sein wirst bei deiner Familie//, dachte Dante lächelnd und betrachtete die anderen drei Dämonenjäger. Diese erwiderten sein Lächeln und man brauchte keine Worte, um sich zu zeigen, dass man froh war, die Anderen zu haben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)