Erben des Blutes von Leons_Heart ================================================================================ Kapitel 6: Eifersucht?! Arschloch… ---------------------------------- Egal wie weit sie gingen, es wurde einfach nicht besser. Ein trostloser Weg nach dem Anderen, nervige Dämonen on must und schließlich kam die absolut beliebte Trennung des Teams. Während Nero und Shikura den einen Weg weiter gingen, waren Dante und Verena in einem anderen Gang gelandet. Doch auch sie wurden voneinander getrennt. Dante betrat den Raum. Zunächst konnte er außer ein paar Statuen nichts Großartiges sehen. Dann jedoch tauchte Jemand auf. Es war eine junge Frau mit roten Haaren, welche ihr bis über die Brüste gingen. Diese waren, wie auch der gesamte Oberkörper, nackt. Nur dank der Haare konnte man die Brüste nicht vollständig sehen. Sie trug etwas, was aussah wie ein langer Rock, doch Dante glaubte, dass sich dieses vermeintliche, schwarze Kleidungsstück bewegte. „Ich hatte schon lange keinen Besuch mehr und erst recht keinen so gutaussehenden.“ „So einen Besuch wirst du auch nie wieder sehen, wenn wir fertig sind.“ „Männer wie du gefallen mir. Doch auch du wirst als meine Beute enden.“ „Das haben schon weniger hübsche Frauen gesagt und sie alle sind gescheitert. Aber gut, komm her. Lass uns Spaß miteinander haben.“ Herausfordernd sahen sie sich an, ehe Dante den ersten Angriff startete, indem er mit seinen Zwillingspistolen auf sie schoss. Dante hatte seinen Spaß daran, mit der Frau zu kämpfen. Immer wieder kam er ihr gefährlich nahe, wich erst im allerletzten Moment aus. Leider ging dies auch ein paar Mal schief, weshalb sie ihn zu fassen bekam und biss. Er spürte, dass er sich in diesen kurzen Augenblicken schwächer fühlte. Doch kaum war er frei und hatte Abstand zwischen sich und der Frau gebracht, fühlte er sich wieder sehr kräftig. Mitten im Kampf erfuhr er, dass die Frau Nevan hieß und eine Vampirin war. „Könnte erklären, warum du so attraktiv aussiehst.“ Er schwang Rebellion und traf Nevan schmerzlich im Hüftbereich. „Das ändert aber nichts daran, dass ich dich vernichten und weiter gehen werde.“ Leider war er ihr in dem Moment zu nah, weshalb sie ihn nach dem Schlag mit seinem Schwert packen und erneut beißen konnte. Der Kampf ging weiter, sie schenkten sich nichts Dante war voller Euphorie und Kampfeslust. Er spürte das Blut in den Adern rauschen und glaubte, den inneren Dämon bewusster als sonst wahrzunehmen. Das Adrenalin nahm von ihm Besitz, pumpte ihn voll. Ein etwas fies wirkendes Grinsen schlich sich auf seine Lippen, er zeigte dabei seine Zähne. Jedoch sah es so aus, als wären es spitze Fangzähne, die er da nun zeigte. Der Glanz in seinen Augen machte einen unheilvollen, fast schon tödlichen Eindruck. Dante legte nun mehr Kraft in seine Angriffe. Er spielte nach wie vor mit Nevan, jedoch nicht mehr ganz so locker wie zuvor noch. Immer wieder schickte sie viele Fledermäuse zu ihm, die ihn von allen Seiten angriffen und bissen. Er schlug nach ihnen, ließ sie verpuffen. Ein Schlagabtausch nach dem Anderen fand statt. Schließlich landete Dante den letzten, entscheidenden Schlag. Nevan brach zusammen, wurde von Dante aufgefangen. Er hielt sie locker mit einem Arm fest. „So ein schöner, starker Mann. Vor dir gab es nur einen, der sich mit mir messen konnte.“ Während sie das sagte, strich sie ihm über die Wange. „Danke für den Kampf.“ Sie begann zu leuchten und als es verschwand, hielt Dante eine Gitarre in den Händen. Sofort spielte er darauf und wusste, welche Fähigkeit er mit dieser neuen Waffe hatte. Die kleinen Fledermäuse, die ihn im Kampf gerade noch angegriffen und genervt hatten, waren nun auf seiner Seite. Zufrieden mit der Gitarre, ließ er sie verschwinden und trat durch die nächste, große Tür. Grummelnd ging Rena weiter. Nicht nur, dass sie von Shikura und Nero getrennt worden war, nein, auch sie und Dante hatten sich getrennt. Dieser Turm wurde ihr immer unsympathischer. Sie gelangte in einem kleinen Raum. Hier war Nichts und Niemand, nicht einmal ein Dämon tauchte auf. Sie wollte den Raum wieder verlassen, doch die Tür war verschwunden. „Fick dich!“ Also hier umschauen und einen anderen Weg nach draußen finden. Auf der Suche kam sie an einer Glasfront vorbei. Sie sah hindurch und… erstarrte. Dante stand vor einer Frau, welche mehr Haut zeigte als dass sie Kleidung am Körper hatte. Sie konnte die Beiden nicht hören, aber ihr reichte das, was sie sah. Rena verfolgte den Kampf. Immer mal wieder erwischte sie ihn, biss ihn. Verfluchter Dante! Wenn er nicht mit ihr spielen würde, würde sie ihn nicht erwischen können. Wenn sie diese Vampirschlampe in die Finger bekam, dann würde sie ihr sehr, sehr weh tun! Sie schlug gegen die Glasscheibe, doch wurde sie nicht gehört. Auch gab das Glas kein bisschen nach, nicht ein kleiner Riss bildete sich in ihr. Immer meckerte und schimpfte sie, fluchte. Verena begann schließlich aber auch, nicht nur über Nevan zu meckern, sondern auch über Dante. Ihr wurde schlecht, als sie sah, wie er mit ihr umging. Wie er mit dieser Bitch flirtete. Oh Dante, wenn ich dich in die Finger bekomme!, ging es ihr dabei durch den Kopf. Als schließlich der letzte Schlag gelandet wurde und Nevan in Dantes Arme fiel, lief Verena vor Wut rot an. Diese Röte wurde mehr, als sie sah, wie die Frau ihm über die Wange strich. Die Frau löste sich auf und nur einen Moment später sah sie, wie Dante auf der Gitarre spielte. Sie sah das freudige Grinsen auf seinen Lippen. „DU ARSCHLOCH!“ Doch auch dieser Schrei wurde von ihm nicht gehört. Er wandte sich um und verließ den Raum durch die nächste, große Tür. Fluchend drehte sie sich von der Glasscheibe ab und fand endlich eine Tür aus diesem Raum. Die stampfte mehr als dass sie ging und stieß schließlich gegen ihre Freunde. Sie und Shikura fielen auf den Boden. „Rena, zum Glück!“ Die Blondhaarige drückte sie an sich. „Mh!“, antwortete die Schwarzhaarige genervt. „Was… ist los? Und wo ist Dante?!“ „Alles bestens! Und der rennt weiter in sein Unglück, ist mir aber egal!“ Die Mädchen standen auf, Rena ging einfach weiter. Fragend und irritiert blickten Shiku und Nero sich an, ehe sie ihrer Freundin folgten. Auf ihrem Weg liefen sie schließlich auch Dante wieder über den Weg. Verena ignorierte ihn und ging weiter. Ihr war es auch egal, als sie alle wieder einmal nach einigen Metern und mehreren Kämpfen gegen kleine Dämonen getrennt wurden. Hauptsache, sie hatte ihre Ruhe vor Dante! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)