Decease   von Puella
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                              Kapitel 1: Decease
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Ich schloss die Augen. 
Versuchte krampfhaft nicht daran zu denken. 
An das Unausweichliche. 
Dennoch schlich sich der Gedanke immer wieder in meinen Geist. 
Ergriff die Macht über mich und ließ mich erzittern. 
Ich verlor die Kontrolle über meinen Körper. 
War mir selbst fremd. 
Unterdrückte das Wimmern, welches sich meine Kehle hoch schlängelte. 
Brachte die gleiche Tat aber nicht auch mit den Tränen zustande, die sich in
meinen Augen sammelten, sie zum brennen brachten; schließlich meine Wangen
hinabliefen. 
Angst erfasste mich. 
Angst davor, was sein würde, wenn meine Zeit ablief. 
Angst vor der Erkenntnis, dass ich keine Antwort würde finden können. 
Manche sagten, es folge das Paradies für jenige, welche zu Lebzeiten gute Taten
vollbrachten, die Hölle für jenige, welche Sünde um Sünde begangen. 
Manche sagten, es folge die Erlösung für jenige, welche zu Lebzeiten gute
Taten vollbrachten, die Wiedergeburt im ewigen Kreislauf für jenige, welche
Sünde um Sünde begangen. 
Wieder manche sagten, es käme die Schwärze. 
Die Dunkelheit. 
Die Finsternis. 
Das ewige Nichts. 
Es gibt viele Worte, Beschreibungen, Synonyme, für das was folgten könnte.
Letzeres nahm mir schier den Atem. 
Brachte meine Finger dazu, unkontrolliert zu zucken. 
Wie sehr beneidete ich jenige, die an Paradies, Hölle, Erlösung, Wiedergeburt
glauben konnten.

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