Ahsoka: Liebe, Leid und Tod von Domi15101995 (Eine romantische Beziehung) ================================================================================ Kapitel 5: Niedergang --------------------- „Es wird Zeit“, dachte sich der dunkle Lord. Vorbereitungen mussten getroffen werden. „Eine wichtige Mission vor dir liegt, junger Padawan. Persönlich der Kanzler darum bittet“, sagte Meister Yoda zu Ahsoka. „Wieso ausgerechnet ich, Meister?“, fragte sie. „Dafür geeignet er dich zu halten scheint.“ „Naja, er wird schon seine Gründe haben.“ „Begib dich nach Hoth, dort wirst du dann in alles eingeweiht“, sprach Meister Windu in seinem gewohnt strengem Tonfall. „Ja, Meister“, antwortete Ahsoka, verbeugte sich und verließ den Turm des Jedirates. Anstatt sofort zum Kreuzer zu gehen, suchte sie zunächst noch das Quartier ihres Meisters auf. Sie öffnete die Türe. Anakin saß auf seinem Bett und meditierte. Als sie näher kam, stand er auf und ging zu ihr. „Guten Morgen, Ahsoka“, sagte er, küsste sie kurz und lächelte sie strahlend an. „Meister, ich muss auf eine wichtige Mission und ich weiß nicht, wann ich wieder zurückkomme. Ihr sollt das bloß wissen“, antwortete sie etwas bedrückt. „Dann viel Spaß und viel Erfolg“, wünschte er ihr, während er seine Hand auf ihre Schulter legte. Ahsoka nickte und verließ das Zimmer und machte sich auf den Weg zum Kreuzer, mit dem sie dann zur Mission flog. Als sie ins System eintraten, erkannte sie sofort, dass es eine Falle war. Fast ein Dutzend separatistische Kreuzer tauchten vor ihr auf. Trotz aller Versuche sie aufzuhalten, kaperten die Seperatisten ihr Schiff. Immerhin konnten sie einen Kreuzer schwer beschädigen, aber die Bösen waren einfach zu viele. Dann ließ sie die gesamte Brücke verriegeln, doch nur etwas später musste sie mit ansehen, wie ein rotes Lichtschwert die Tür aufschnitt. Niemand trat ein, doch plötzlich wurden alle Klone, die bei ihr geblieben waren, hoch gehoben und erwürgt. Vor Schreck und Entsetzten konnte sie sich nicht rühren, denn sie wusste, dass da eine gewaltige Macht am Werke war. Jetzt betrat ein Mann die Brücke, er war in einen tiefschwarzen Umhang gehüllt und eine Kapuze verdeckte sein Gesicht. Zwei Wächter der Roten Garde sperrten sie in ein Kraftfeld. „Ihr habt den Kanzler verraten und dient diesem Sithlord?! Ihr seid ja wirklich loyal!“, schrie sie. „Oh, du armes Kind. Du erkennst nicht, dass sie äußerst loyal sind!“, lachte der Kapuzenträger und legte seinen Umhang ab. Entsetzen machte sich in Ahsoka breit. „Das ist nicht möglich. Wie kann das sein? Ihr ward doch immer mitten unter uns. Wie konnten wir Euch nicht spüren?“ „Jedi sind viel zu schwach um die wahre Natur der Macht auch nur ansatzweise zu spüren“, lachte der Kanzler. „Was wollt ihr von mir?“, fragte Ahsoka mürrisch. „Du musst mir helfen meinen Plan zu vollenden!“ „Niemals, lieber sterbe ich.“ „Das wirst du schon noch früh genug“, versicherte Darth Sidious ihr. „Was für einen kranken Plan habt Ihr euch ausgedacht?“ Er überlegte kurz, bis er sich entschied, ihn ihr zu verraten. Er hatte ja nichts zu verlieren „Die Sith müssen endlich wieder ihren rechtmäßigen Platz annehmen, nämlich an der Spitze der Macht. Zulange haben uns die Jedi im Weg gestanden. Durch die Klonkriege lassen wir euch in einem schlechten Licht dastehen vor der einfachen Bevölkerung. Sie werden uns schnell akzeptieren, weil wir ihnen Sicherheit und Frieden bieten können. Alleine kann ich das aber schlecht schaffen und Count Dooku wird immer schwächer. Dein Meister wird ein würdiger Nachfolger werden.“ „Er wird Euch niemals folgen!“, schrie Ahsoka. „Oh doch, das wird er. Er ist so leicht zu beeinflussen und seine Gefühle für dich und seine Frau, die Senatorin von Naboo, lassen sich leicht als Waffe gegen ihn benutzen“, sagte er ruhig. „Seine Frau?!? Er hat mich belogen, die ganze Zeit, dieser miese Kerl!“ „Du siehst also, wozu er fähig ist.“ „Was habt Ihr jetzt mit mir vor?“, fragte sie. „Ich habe deine Stimme mit diesem Stimmenverzerrer aufgenommen, jetzt höre ich mich so an wie du!“ Der dunkle Lord ließ das spinnenartige Gerät in seinen Mund kriechen und würgte es hinunter. „Ich brauche dich nun nicht mehr“, sagte er mit Ahsokas Stimme. „Jetzt sende ich deinem Meister eine Nachricht.“ Er verließ das Zimmer und ging etwas weiter, damit sie ja nicht etwas hören oder dazwischen rufen konnte. Er öffnete den Kanal zu Anakin. „Meister, seid ihr da?“, fragte er. „Ja, Ahsoka was gibt es?“ „Ich wollte Euch bloß sagen, dass ich nicht von dieser Mission zurückkehren werde. Ich kann es einfach nicht aushalten in einer Lüge über meine wahren Gefühle zu leben.“ „Liebst du mich denn nicht?“ „Nicht genug, um so ein Risiko einzugehen. Ihr müsst mich verstehen. Ich würde es riskieren, aus dem Tempel geworfen zu werden, nur um bei Euch zu sein. Außerdem will ich nicht neben Eurer Frau stehen! Und wenn ich im Tempel bleiben würde, müsste ich Euch ständig sehen. Das würde immer wieder zu viele Erinnerungen wach werden lassen. Da sterbe ich lieber!“ „Was??? Woher weißt du das mit Padme? … Aber Ahsoka bitte, verlasse mich nicht! Tu mir das nicht an!“, rief Anakin energisch. „Es gibt keine andere Wahl für mich“, antwortete der Kanzler. „NEIN!“ Darth Sidious beendete das Gespräch. Es war leicht Anakin zu täuschen, wenn seine Gefühle ihn mal wieder übermannten. Der dunkle Lord ging zu Ahsoka zurück und öffnete den Raum etwas der Macht, so dass Anakin nun spüren konnte, wenn Ahsoka stirbt, jedoch nicht wie es geschehen war. Jetzt stellte er sich direkt vor ihr hin und sagte: „Dein Meister glaubt nun, dass du ihn nie wieder sehen willst. Sein Hass auf dich deswegen ist bereits immens und er wird noch größer, wenn du tot bist.“ Mit diesen Worten aktivierte er sein Lichtschwert. Ahsoka schloss ihre Augen. „Bitte Meister, ihr seid kein Sith! Folgt ihm nicht! Bitte!“, dachte sie, doch sie spürte, dass ihre Hoffnung vergebens war. „Ich liebe Euch trotzdem noch, auch wenn Ihr der größte Idiot der Galaxis seid. Hoffentlich wisst Ihr das…irgendwann.“ Eine Träne kullerte aus ihrem Auge, gefolgt von einem stechendem Schmerz durch ihre Brust. Der Sithlord hatte sein Lichtschwert ohne zu zögern mitten durch ihre Brust gestoßen. Genüsslich sah er zu, wie der Rest ihres Daseins verblasste und sie nur noch leblos im Magnetfeld hing. Ein Schlag durchzog Anakins Körper. Sie war tot. „Sie hat es tatsächlich getan, sie hat mich verraten, meine Gefühle verraten“, flüsterte er mit Tränen in den Augen. „NEIN!!!“, schrie er. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, zerberste durch die unheimliche Macht, die er zu wirken lassen verstand. Darth Sidious spürte seinen Zorn, er lachte. “Ich hasse sie!“ Sein Herz schlug schneller und schneller. Sein Gesicht verzog sich. Seine Adern pochten. Seine Augen blitzten kurz gelb auf. Jetzt hatte er nur noch Padme, die einzige, die er noch wahrlich liebte und die ihm Trost spenden konnte. Niemand hatte je erfahren, was im Hoth-System wirklich geschehen ist. Offiziell starb Ahsoka in einem Hinterhalt von Count Dooku. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)