Licht und Schatten von Detektiv-Tieger ================================================================================ Kapitel 4: Kapitel 4: Des Rätsels Lösung ---------------------------------------- Heyho, nunja... ich lebe noch... oder inzwischen wieder? So genau kann ich das selber nicht sagen. Ich war in den letzten Monaten wirklich extremst faul. Weder auf FF.de noch hier hab ich wirklich was Zustande gebracht, obwohl ich diese FF hier nur korrigieren und hochladen muss..T:T Schande über mein Haupt. Diese Kapitel ist ein Fillerkapitel, dass ich aus dem Letzten rausgeschnitten habe, einfach weils zu lang geworden wäre^^° Jetzt kommt jedenfalls die Auflösung für KIDs (nicht) geistreiches Rätsel... ganz so schlau wie Gosho bin ich leider nicht *drops*, ich hoffe ihr könnt mir folgen. The show must go on Tieger   ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Kapitel 4: Des Rätsels Lösung Shinichi musste sich ein Lachen verkneifen. Kid hatte Nakamori, durch die Blumen zu verstehen gegeben, dass er eigentlich ein blindes Huhn sei und nie ein Körnchen finden würde. Schon recht eigenartig. Normalerweise wurde der Gentlemandieb nicht so beleidigend, gegenüber der Polizei. Er war halt ganz ein Gentleman. Oder aber, Nakamori hatte Kid wieder im Fernsehen schlecht gemacht, was er ebenfalls gerne tat. Wenn er nicht gerade dabei war: herum zu schreien, sich übertrieben aufzuregen oder aber ganz außerordentlich unflätig zu fluchen. Der Kommissar begann vor Wut wieder auf und ab zu gehen. Musste der sich immer so aufregen? Kid sagte, oder schrieb nun einmal gerne dass was er dachte, auch wenn es nicht jeden gefiel. Und in diesem Sachverhalt, hatte er sogar die Wahrheit gesagt. Nakamori war dumm und unfähig. Es wurde Zeit, dass man diesem eingebildeten Kerl einmal steckte, was Sache war, er selbst hielt sich ja für den Größten. Und Kid war genau die richtige Person dafür, die beiden waren wie Hund und Katz, wenn nicht sogar noch schlimmer. Der junge Detektiv musste sich an ihre erste Begegnung auf dem Haido-City Hotel erinnern. Damals steckte er noch im Körper, des von ihn so verhassten fiktiven Kindes Conan fest. Geschrumpft durch ein Gift und dazu verdammt unter diesem falschen Namen in einer falschen Identität zu leben. Jetzt war er zwar wieder groß, aber er hatte immer noch die gleichen Feinde. Die Männer in Schwarz. "Diebe sind Künstler, sie entwickeln Fantasie um an das zu kommen, was sie haben wollen. Kriminalisten hingegen sind langweilige Sesselpuper." So lauteten die Worte, die Kid ihm damals an den Kopf warf. Unwillkürlich schlich sich ein Lächeln auf sein Gesicht. Er würde diesem affektierten Kerl schon zeigen, wer hier ein Sesselpuper war. Megure unterbrach seine Gedanken. "Shinichi, hast du schon etwas entschlüsseln können?" Der Junge nickte. "Der erste Satz, gibt uns Hinweis auf den Monat. Mit "Ähren"  meint er den sogenannten Ährenmonat, welcher der August ist. "Der Mond des Dachses", ist der Oktober, da dieser früher auch als Dachsmond bezeichnet wurde. Dazwischen liegt der September, welcher auch Engelmonat heißt und mit "der Engel ruht in seinem Schoß" gemeint ist. Der nächste Satz bezeichnet uns das Datum und die Uhrzeit, naja zumindest die ungefähre Tageszeit. Wenn Tag und Nacht sich gleichen"´. Dies ist die Tag- und Nachtgleiche, welche zwischen dem 22. und 23. September stattfindet. Also wird er in der Nacht dazwischen zuschlagen. In den nächsten zwei Sätzen, wird die genaue Uhrzeit genannt. Sie haben da vorhin anders gelesen. Kann es sein, dass da einige Buchstaben hervor gehoben sind?" Der Inspektor bejahte. "So wie es Klang, waren das, ein EINUHRNACHTS. Also 1.00 Uhr nachts. Das am Satzende stehende 'T'. steht nicht nur für die Vollständigkeit des Hinweises, sondern ist gleichzeitig noch ein Hinweis auf das englische Wort time. Also Zeit." Shinichi schüttelte leicht den Kopf. Dieser Kerl war wirklich von sich überzeugt. Wenn er jetzt schon so weit ging und ihnen alles auf dem Präsentierteller servierte. Mistkerl! "Der edle Stein der Königin" ist ein wertvoller Stein. Welcher genau, wird im nächsten Satz klar. "Juno spricht zum Regen..." Juno ist in der römischen Mythologie, die Gattin des Göttervaters Jupiter. Nach ihr wurde der Monat Juni benannt. Setzte also Juni und Regen zusammen und man erhält Juniregen. Dies ist ein blauer Saphir mit roten Einschlüssen, welchem nachgesagt wird, dass er einst der französischen Königin Maria Stuart gehörte. Auf dieses wertvolle Stück, hat er es jetzt abgesehen." Megure sprang auf, Shinichi hörte seine Kleider rascheln. "Sehr gut, danke Junge. Du bist einfach Klasse!!" Bewundernd klopfte er dem Sohn seines guten Freundes auf die Schulter. Doch Nakamori bremste ihn in seiner Freude aus. "Und wo ist dieser Stein?" Der Kommissar lehnte sich an die Wand und warf dabei ein Bild zu Boden, dass klirrend zerbrach. Megure feuerte einen giftigen Blick auf seinen Kollegen ab. Wenn Blicke hätten töten können, Nakamori wäre tot umgefallen. Shinichi konnte sich denken, welches Portrait da in Mitleidenschaft gezogen worden war. Das Bild von Megures Frau. Allerdings wanderte seine Aufmerksamkeit schnell wieder zu Nakamoris Frage zurück. "Ich glaube heute Morgen stand da etwas in der Zeitung. Mein Vater hat mir davon erzählt. Im Firmensitz von Japans größter Softwarefirma gibt es diese Woche eine Ausstellung für Wert- und Kunstgegenstände. Ich glaube der Stein Juniregen, ist eine Hauptattraktion. Die Ausstellung selbst geht bis zum 23. September." Shinichi kratzte sich am Kopf. Nakamori knurrte: "Na dann werden wir die verbleibende Zeit nutzen und den Tatort sichern. Wäre doch gelacht wenn ich diesen Kerl nicht fangen würde!!!" Wenn sich der gute Kommissar, da mal nicht maßlos selbst überschätzte. Er brachte ja gar nichts auf die Reihe. Shinichi stand auf, zückte seinen Blindenstab und verließ leise murrend das Zimmer. "Bis zum 22.ten. Ich werde da sein." Er sparte sich sein auf Wiedersehen. Er hatte keine Lust auf blöde Wortspiele und Witze, Kids Rätsel hatte ihm schon gereicht. Nakamori starrte ihm mit einem merkwürdigen Blick nach. "Ach ja Kommissar? Starren Sie mich nicht so an!!" Der angesprochene zuckte kurz zusammen. "Was ist denn mit Dem?" Er verstand es nicht. Megure seufzte entnervt. Gab es denn nur merkwürdige Polizisten in Japan? Dieser Mann gehörte eindeutig zu der beklopptesten Kategorie. Einzuordnen bei "absoluter Vollidiot." "Er ist blind. Zeigen Sie also ein wenig mehr Respekt. Er schafft es obwohl er es nicht gewöhnt ist, im Dunkeln durchs Leben zu gehen."  `Sie wissen ja genau wie das ist. Sie sind ja selbst nicht gerade die hellste Lampe im Leuchter,´ dachte sich Megure. "Haben sie es nicht mitbekommen? Er erkannte nur durch einfaches zu hören, dass in der Ankündigung einige Buchstaben hervorgehoben worden sind. Er ist bemerkenswert. Und Sie, nehmen sich in Zukunft gefälligst etwas zurück! Sie müssen nicht das gesamte Präsidium zusammen schreien, nur weil sie von diesem Kerl unangenehme Post empfangen haben!! Das kommt nicht gut und muss nicht sein!!! Haben Sie mich verstanden?!" Nakamori grummelte eine Zustimmung und stapfte aus dem Büro. Er hatte jetzt wichtigeres zu tun, als sich von diesem dicken Kerl anschreien zu lassen. Müde ließ sich Inspektor Megure in seinen Bürostuhl fallen. Gab es denn hier wirklich nur solche merkwürdigen Ordnungshüter? Seufzend erhob er sich. Jetzt braucht er einen Kaffee. Ein bisschen Koffein konnte nicht schaden. Es weckte die Lebensgeister und machte wieder munter. Er verließ das Büro um sich auf den Weg zum Kaffeeautomaten zu machen. Vielleicht traf er auf Kollegen die nicht Nakamori hießen, und mit denen man sich normal unterhalten konnte. 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