Vergessen von Zorrona (ZorroxRobin, ZorroxNami) ================================================================================ Kapitel 9: Geheimnisse sind die Würze des Lebens ------------------------------------------------ Vorsichtig öffnete er die Augen. Ein grelles Licht schien auf ihn herab. Alles war weiss. Hatte er das nicht schon mal? Auch der stetige Pips ton auf seiner Linken kam ihm bekannt vor. Mit einem aufwändigen Kraftakt drehte er seinen Kopf nach Links. Eine Maschine, die seine Herzfrequenz mass, stand da. Mit seinen Augen beobachtete er die Linie, die sich immer wiederholte. Ein kleines Lächeln erschien auf seinen Lippen. Also lebte er noch. Er versuchte sich zu erinnern, was geschehen war. Robin, die ihn verlassen hatte, Nami, die er gefunden hatte und Sanji, der dies beinahe zerstört hatte... Sanji... Da fiel ihm alles wieder ein. All das, was er vergessen hatte, kam wieder. All seine Gedanken und Erinnerungen. Auf einen schlag war alles wieder da. Auch 'jener' Abend... ##Flashback## Sanji hatte ihn angerufen. Wollte reden. Wollte ihn erklären, das er sich geändert hatte, das er Nami zurück wollte. Zorro glaubte ihm. Glaubte immer daran, dass ein Mensch sich ändern konnte, wenn er es nur wirklich wollte. Hätte er ihm mal nicht geglaubt... Sie hatten sich am Flussufer, nahe des alten Spielplatzes getroffen. Zorro war bereits da, Sanji war nirgends zu sehen. Dann ein Schuss... Erst langsam spürte Zorro einen Schmerz in seinem Bauch. Er blickte an sich herunter. Sein T-Shirt hatte sich dunkelrot verfärbt. Das war nicht einfach ein Schuss gewesen. Da hatte Jemand auf ihn geschossen! Keuchend ging er in die Knie. Presste seine Hand auf den Bauch. Er hörte schritte hinter sich, konnte sich aber nicht umdrehen. Das brauchte er auch nicht. Der Zigaretten Geruch verriet seinen Gegner. "Sanji..." Blut lief aus seinen Mundwinkeln. "Har har... Der dumme Polizist, hat nicht kommen sehen, was ich vorhabe. Hast du wirklich geglaubt, was ich am Telefon alles gesagt habe? Woow.. Ich sollte wohl Schauspieler werden! Nen Oscar hab ich für diese Leistung allemal verdient!" Sanji lachte laut. Mit seinem Bein holte er aus und kickte Zorro direkt in den Bauch. Zorro stöhnte, konnte sich kaum noch rühren. Sanji kam einige Schritte auf ihn zu. Genüsslich zog er an seiner Zigarette, so das sie rot glühte. In der Dunkelheit erschien sie wie der hellste Punkt. Dann schnipste Sanji sie weg. Er richtete seine Waffe auf Zorros Kopf und spannte den Abzug. "Hätte sie mal nicht auf dich gehört. Dann würdest du überleben. Denk dran, die Schlampe ist an deinem Tod schuld..." Wieder lachte er auf. Dann drückte er ab. Einmal.. Zweimal... Dreimal... Zorro blieb regungslos liegen. Sanji fasste ihn kurz am Handgelenk, um seinen Puls zu überprüfen. Er spürte nichts. Siegessicher wollte er sich von ihm abwenden, als er aber inder nähe Personen reden hörte, kam ihm eine andere Idee. Schnell packte er Zorro unter den Armen und zog ihn Richtung Flussufer. Dort kickte er ihn hinein. Zufrieden mit seiner arbeit drehte er sich um, zündete eine Zigarette an und lief davon. ##Flashback ende## Ein Geräusch auf seiner rechten riss ihn aus seinen Gedanken. Mit viel Aufwand konnte er seinen Kopf nun auf die andere Seite drehen. Er musste Schmunzeln. An seiner Seite stand ein Stuhl, auf dem niemand anderes als Nami sass. Sie hatte ihren Kopf auf die Arme abgestützt und schlief. Sie musste wohl die ganze Zeit an seinem Bett wache gehalten haben. Wie lange hatte er diesmal geschlafen? Die Türe ging auf und es kam ein Arzt herein. Derselbe, der schon zu ihm gekommen war, als er das letzte mal aufgewacht war. Dr. Law. Mit einer Bewegung zeigte Zorro ihm, er solle ruhig sein und deutete auf Nami. Dr. Law nickte nur und kam dann auf seine linke Seite. "Herr Lorenor! Schön das Sie wach sind. Wie fühlen Sie sich?" Während er sprach, drehte er irgendwelche Knöpfe an dem Gerät neben ihm. "Fühl mich schlapp... Wie lange bin ich schon hier?" Er befürchtete bereits eine für ihn schlimme Antwort, als Dr. Law wieder zum sprechen ansetzte. "Seit ihrer Operation sind drei Tage vergangen... Sie hatten Glück. Wir hatten keine Blutreserven mit Ihrer Blutgruppe bei uns, aber Ihre Freundin hier hat Ihnen soviel sie konnte gespendet. Wir mussten sie einen Tag an eine Natrium Nährlösung hängen, doch sie hat sich immer geweigert. Sie wollte bei Ihnen bleiben. Ich glaube, ich kann mit Recht behaupten, sie verdanken Ihr Leben Ihrer Freundin.." Zorro hatte ihm die ganze Zeit zugehört. Nami hatte ihm Blut gespendet? Er blickte zu ihr hinunter. Vorsichtig hob er seine Hand und legte sie ihr auf den Kopf. Durch seine Berührung erschrak sie. Verschlafen setzte sie sich auf und rieb sich die Augen. Plötzlich erinnerte sie sich an etwas. War Zorro nicht gerade halbwegs aufrecht in seinem Bett gesessen? Sie blickte zu ihm. Und er blickte zurück. Dr. Law verschwand mit einem leisen Murmeln, was wohl so etwas wie ein 'ich komme später wieder' lauten sollte. Nami konnte es kaum glauben, das Zorro sie ansah. Er war wirklich wach. Er hatte es geschafft! Zögerlich streckte sie ihre Hand aus und legte sie ihm auf die Wange. Sie hatte immer noch Angst, es könnte ein Traum sein. Aber er verblasste nicht oder löste sich in Luft auf. Sie spürte die Wärme, die er ausstrahlte. Als er anfing zu lächeln kamen ihr die Tränen. Tränen der Freude. Hastig fiel sie ihm um den Hals. Beinahe wären sie auf der anderen Bettseite wieder raus gefallen. Sie drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. "Ich hatte solche Angst um dich... Warum hast du das gemacht? Du wärst beinahe gestorben!" Vorwurfsvoll sah sie ihn an. Er musste darüber nur schmunzeln. "Ganz einfach: ich Liebe dich! Dein Leben ist mir wichtiger als meines!" Er zog sie zu sich hinunter, so das sie nun auf ihm lag. Er hatte zwar Schmerzen in der Brust, aber er wäre nicht Zorro, würde er diese nicht ignorieren. Vorsichtig beugte sie sich zu ihm hinunter und küsste ihn, nicht gewillt seine Lippen je wieder los zu lassen. Nicht einmal als die Türe geöffnet wurde hielten sie inne. Sie bekamen es nicht einmal mit. Erst als sie ein Räuspern hinter sich vernahm, drehte Nami ihren Kopf etwas. Hinter ihr standen ein grinsender Ruffy, eine schockierte Vivi und eine kleine Keyla, die es nicht so lustig fand, das ihre Mutter ihr die Augen zu hielt. Schnell rappelte sich Nami auf. Ihr Gesicht war rot wie eine Tomate. "Leute... Hi!" Nami war es sichtlich unangenehm, das sie gerade in einer ziemlich 'eindeutigen' Position erwischt wurde. Ruffy brach in schallendes Gelächter aus. Auch Zorro musste Lachen. Dafür erntete er einen bösen Blick von Nami, die mittlerweile neben dem Bett stand. "Was ist daran denn bitte lustig?!" Keifte sie ihn an. Zorros Bauch schmerzte, aber ihm war das egal. Wütend packte Nami Vivi am arm und zog sie mit sich nach draussen. Sollten die beiden 'Clowns' unter sich sein... Ruffy erholte sich als erster wieder von seinem Lachanfall und setzte sich zu Zorro ans Bett. Ernst blickte er ihn an. "Du hattest wirklich verdammt viel Glück. Ich war zwar nicht dabei, aber Vivi hat mir alles erzählt. Sanji war es also? Hätt ich nie gedacht... Aber du hättest zur Polizei gehen sollen. Wir hätten dich beinahe ein zweites mal verloren. Nami hätte dich ein weiteres mal beinahe verloren, nachdem ihr euch doch endlich gefunden habt... Tu so etwas nie wieder, ich will mir nicht einen neuen besten Freund suchen müssen!" So ernst kannte er Ruffy gar nicht. Er wusste, das Ruff Recht hatte. Alle hatten recht. Er hatte nur Angst, wenn er warten würde, wäre es für Nami zu spät. Sogar ein Zorro hatte mal Angst. Ein Lachen lies ihn aufhorchen. Ruffy sass da und lachte einfach. Zorro verstand nicht, weshalb. Auch als er ihn fragend an sah, gab Ruffy keine Antwort. Nami hatte Vivi zum Kaffee-Automaten gezerrt, um sich dort ihr Lebenselixier zu holen. Keyla lag zusammengerollt auf einem der Stühle und schlief. Auch für sie war es viel Aufregung gewesen in den letzten Tagen, hatte sie doch mitbekommen, wie sich ihre Eltern sorgen gemacht hatten. Nun sass ihre Mutter da und starrte nur auf Nami, die genüsslich an ihrem Kaffee nippte. "Nami... Erzählst du uns jetzt endlich, was da mit Sanji war? Ich weiss, das es schwer sein muss, aber ich will für dich da sein..." Vivi wollte nicht eine alte Wunde bei ihr aufreisen, aber sie wollte ihr helfen. Namis blick vertrübte sich ein wenig. "Er war plötzlich auf dem Schulhof, bei meinem Auto. Wollte mich abholen, so wie er es nannte. Ich wollte davonlaufen, aber er hielt mich zurück. Dann zog er mich zu sich und flüsterte mir etwas ins Ohr..." Nami stockte in ihrer Erzählung. Vivi sah sie gespannt an, es interessierte sie sehr, doch wollte sie Nami nicht stressen. "Er sagte 'ich habe ihn bereits einmal versucht zu töten, ich werde es wieder tun, wenn du nicht macht, was ich dir sage'... Ich wusste sofort, das er von Zorro sprach. Und ich glaubte ihn. Ich konnte Zorro aber nicht warnen, Sanji kontrollierte mich. Meine SMS, meine Mails, meine Anrufe, einfach alles. Ich hatte auch Angst, das man mir nicht glauben würde..." Nami hatte angefangen zu schluchzen. Sie hatte die ganze Zeit solche Angst gehabt. Vivi setzte sich neben ihre Freundin und nahm sie in die Arme. Langsam streichelte sie ihr über den Kopf, das hatte sie schon immer beruhigt. Es wirkte auch. Schon nach wenigen Minuten beruhigte sich die Atmung und sie hörte auf zu schluchzen. Ihre Augen waren aber immer noch gerötet. Vivi stand auf, hob Keyla hoch und deutete Nami, zu den Jungs zurück zu gehen. Dort öffnete sie die Türe, trat kurz ein, um Ruffy zu holen und verschwand dann mit einem kurzen Abschiedsgruss. Nun waren sie wieder alleine. Nami wusste nicht genau, was sie machen sollte. Nervös blieb sie bei der Türe stehen und zupfte am saum ihres T-Shirts herum. "Nami...?" Sie blickte auf, als sie ihren Namen hörte. Zorro sass aufrecht in seinem Bett, ein Kissen im Rücken, damit er sich nicht zu sehr andtrengen musste. Zögerlich ging sie auf ihn zu und setzte sich zu ihm aufs Bett. Ihre Hand legte sie in seine. Auch Zorro schien etwas zu zögern. "Nami... Es tut mir Leid. Ich wollte wirklich nicht, das du dir Sorgen wegen mir machen musst. Dr. Law hat mit erzählt, das ich es nur dir verdanke, das ich noch lebe. Nicht nur, das jetzt mein Herz dir gehört, jetzt habe ich auch noch einen Teil von dir in mir. Ich will nie mehr, das du alleine sein musst. Deshalb..." Zorro seufzte etwas. "Deshalb will ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst!" Nami sass erstarrt da. War das jetzt das, was sie dachte? Hatte er ihr wirklich einen Heiratsantrag gemacht?! "Ich weiss, das is jetzt nicht so das Romantische, wie du dir das vielleicht immer gewünscht hast, aber so bin ich nun mal nicht.." Weiter musste er auch nicht sprechen, denn Nami war ihm um den Hals gefallen und küsste ihn. Keuchend holte er Luft. "Sollte das 'Ja' heissen?" Fragte er mit einem Grinsen. Nami nickte nur und küsste ihn dann wieder. Es dauerte ein paar Tage, bis Zorro wieder aus dem Spital konnte. Nami zog sofort zu ihrem Verlobten ins Haus. Die Scheidung zwischen Zorro und Robin verlief gut. Da sie sich einvernehmlich getrennt hatten, gab es keine streitigkeiten. Im Gegenteil, sie verblieben dabei, Freunde zu bleiben. Zorro lernte auch Frankie kennen, einen Typen, der ähnlich einem Cyborg aussah, mit einer Blauen Elvis-Tolle auf dem Kopf. Bei jeder Gelegenheit fing er an zu weinen, zog seine Gitarre hervor und fing an zu singen. Bald war er da. Der eine Tag. Ihre Hochzeit. Zorro war nur teilweise nervös, hatte er das ja schon mal gemacht. In seinem schwarzen Smoking stand er vor dem Spiegel und betrachtete sich. Vergebens versuchte er, sich eine Kravatte zu zu binden. Auch Ruffy, sein Trauzeuge, brachte es nicht fertig, ihm diese zu binden. Nachdem sie dann fast alle seine Freunde in sein Zimmer geholt hatten, was neben Ruffy noch Ace, Lysop, Chopper, Frankie, Smoker und Corby waren, kam dann abhilfe in Form von Robin. Für ihn war es nicht seltsam, das seine Ex-Frau an seiner Hochzeit dabei war, waren sie doch immer noch Freunde. Schnell hatte sie ihm die rote Kravatte um den Hals gebunden und stand nun lächelnd vor ihm. "Und, nervös?" Fragte sie ihn. Er schüttelte mit dem Kopf. "Nein... Ja... Ich weiss es nicht... Es ist irgendwie kompliziert..." Robin kannte ihn besser als alle anderen. Er wusste, es würde nichts bringen, seine Nervosität vor ihr zu verheimlichen. Robin kicherte. "Keine Angst. Sie ist nervöser als du. Für eine Frau ist es etwas ganz besonderes, wenn man heiratet. Solange du nicht davon rennst, kannst du nichts falsch machen. Bei mit hast du es ja auch geschafft..." Zorro nickte. Sie hatte schon recht. Also atmete er noch einmal tief durch und begab sich in Richtung Altar... Nami zupfte an ihrer Haarsträhne, die ihr immer wieder ins Gesicht fiel. Ihre Nerven waren aufs äusserste gespannt. Ständig blickte sie in den Spiegel, um zu überprüfen, ob sie auch wirklich schön aussah. Ihr Haar hatte sie hoch gesteckt und ein paar Locken fielen ihr auf die Schulter. Weisse Perlen verzierten ihr Haar. Sie hatte ein schlichtes, weisses Kleid mit langen Ärmeln, welches um die Brust mit Pailletten verziert war. Ihr Kleid reichte bis zum Boden und bedeckte noch ihre Füsse, welche in weisse Ballerinas gesteckt waren. Vivi, ihre Trauzeugin an ihrem wichtigsten Tag, war in ein schlichtes, kurzes Kleid gehüllt. Ihre Haare waren zu einem Zopf gebunden. Sie stand neben Nami und hielt ihr die Hand. "Süße... Das schaffst du! Du siehst einfach bezaubernd aus! Glaub mir, das wird der schönste Tag in deinem Leben! Ihr passt wirklich gut zusammen!" Vivi strahle richtig. Vorsichtig wurde die Türe geöffnet und ein kleiner Kopf schaute zur Türe herein. Keyla war Namis Blumenmädchen und desshalb in ein süßes, rosarotes Kleidchen gehüllt. "Papa schickt mich. Zorro wartet bereits am Altar..." Das diese Männer immer so stressen mussten! Zögerlich nickte Nami, blickte sich nochmals zu Vivi um und schritt dann ebenfalls zur Tür hinaus... Der Weg zur Kirche war schnell beschritten. Mit jedem Schritt, welcher Nami ging, stieg die Nervosität in ihr. Was, wenn Zorro sie nicht hübsch finden würde? Was, wenn er es sich im letzten Moment doch noch anders überlegen würde? Zeit für mehr Gedanken blieb ihr nicht. Vor der Türe warteten bereits Genzo und Nojiko, Namis Zieh-Familie. Nojiko fiel ihr gleich einmal um den Hals. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, ging Nami auf Genzo zu, hackte sich bei ihm ein und betrat die Kirche. Mit dem Öffnen der Türe setzte der Hochzeitsmarsch ein. Von weitem erblickte sie Zorro, der am Altar stand und sich zu ihr umdrehte. In seinem Smoking sah er einfach nur verdammt gut aus! Als er sie erblickte, musste er lächeln. Und genau dieses lächeln bestärkte sie, weiter zu gehen. Während sie durch die Kirche schritt sah sie die vielen Gäste an. Fast die ganze Kirche war ausgefüllt! Beim Altar angekommen über gab Genzo seine Ziehtochter in die Obhut von Zorro. Nun stand sie also da, blickte in seine Augen, in jene Augen, in die sie sich damals schon verliebt hatte. Vom Gerede des Pfarrers bekam sie kaum etwas mit, verpasste sogar beinahe ihren Einsatz. Mit einem leisen 'Ja' gab sie dann ihr Einverständnis zur Eheschließung. Zorro konnte es kaum erwarten und antwortete, noch bevor der Pfarrer ihm die Frage stellte. Die ganzen Besucher mussten über dieses voreilige antwort lachen. Ihnen war das aber Egal. Sie durften sich nun endlich küssen. Endlich waren sie Mann und Frau... Mit viel Leidenschaft standen sie da und küssten sich. Einer nach dem anderen in der Kirche stand auf und klatschte. Danach wurde noch viel getanzt und gelacht, gesungen und gegessen. Bis spät in die Nacht hinein. Als alle am aufbrechen waren, fuhr ein silberner Chrysler, geschmückt mit einem Strauss weisser und gelber Rosen, vor das Restaurant. Nami stand draussen und wunderte sich, was dieser Wagen da machte. Zorro trat hinter sie, umarmte sie von hinten. "Dies ist unsere Persönliche Limousine in die Flitterwochen!" Flüsterte er ihr ins Ohr. Fragend sah sie ihn an. Er lächelte aber nur geheimnisvoll und hielt ihr die Türe auf. Drinnen war es nur spärlich beleuchtet. Er setzte sich neben sie und zauberte eine Flasche Champagner und zwei Gläser hervor. Gefüllt waren diese schnell. Die Fahrt dauerte etwas länger, aber Nami konnte nicht sehen, wohin es ging, da die Fenster abgedunkelt waren. Auch Zorro wollte es ihr nicht verraten. Als der Wagen dann hielt, stieg Zorro als erster aus und hielt ihr die Türe wieder auf. Ganz Gentleman like. Als sie ausgestiegen war, kam sie aus den Staunen nicht mehr raus. Sie stand tatsächlich vor dem East-Blue Hotel, dem wohl exklusivsten Hotel im ganzen Land! Sie konnte es kaum glauben, auch als Zorro sie an die Hand nahm und hinein führte, wollte sie es noch nicht so ganz Wahr haben. Von einem Pagen wurden sie dann zu ihrer Suite geführt. Alleine dieses Zimmer war schon grösser als es ihre Wohnung gewesen war, das Badezimmer noch nicht mit eingeschlossen. Neben Sofa und Fernseher gab es auch ein riesiges Bett, das zum schlafen, natürlich auch für andere Sachen, richtig einlud. Bevor sie aber hinein treten konnte, wurde sie gepackt und über die Schwelle getragen. Die ganze Einrichtung, so schön sie auch war, wurde nicht beachtet, wichtig war nur noch das Bett... Mit Nami in den Armen liess Zorro sich auf das Bett fallen, wo er auch sogleich anfing, Namis Hals mit Küssen zu bedecken. Sie genoss es, was er da Tat, löste sich trotzdem von ihm und blickte ihn an. "Wieso das Alles?" fragte sie ihn. "Was meinst du damit?" er versuchte wieder, sie am Hals zu küssen, doch sie blockte ab. "Wieso dieses Hotel? Das ist doch Teuer! Womit habe ich das alles verdient?" Sie war sich ziemlich unsicher. Es war alles wunderschön, aber weshalb das alles? "Als Wiedergutmachung...." Als sie ihn immer noch fragend ansah, sprach er weiter. "Ich konnte dir wirklich guter Antrag machen, du hättest einen besseren Verdient, also dachte ich mir, ich mache dafür die Hochzeitsnacht um so besser..." Er stoppte mit sprechen, als er sah, das sie angefangen hatte zu Weinen. Weinend fiel sie ihm um den Hals und küsste ihn. Sich küssend liesen sie sich in die Kissen fallen... "Hier!" Zorro war hinter sie getreten und reichte ihr eine kleine Schachtel über die Schulter. Nami war erschrocken, hatte sie nicht so früh mit ihm gerechnet. Er arbeitete ja wieder 100%, sie hingegen musste die ganze Zeit zuhause bleiben, mit ihrem dicken Bauch. Verwundert nahm sie die Schachtel in die Hand und öffnete sie. Darin war eine Kette mit einem stück Metal daran, Kupferfarben. "Was ist das?" fragte sie ihn und hielt die Kette hoch. "Na was wohl, eine Kette!" er lachte, als sie versuchte ihn in den Arm zu boxen, traf ihn aber nicht. "Natürlich weiss ich, dass das eine Kette ist! Ich meine das hier!" Sie deutete auf das kleine Stück Metal. "Das ist die Pistolenkugel, die man mir damals aus der Brust geholt hatte. Ich dachte, es wäre ein guter Talisman, der dich beschützen soll..." Er nahm ihr die Kette aus der Hand und legte sie ihr um den Hals. Dann schwang er sich über das Sofa und setzte sich neben sie hin. "Steht dir!" Er lächelte sie wieder an. "Zum Hochzeitstag! Dachtest wohl, ich würde ihn vergessen?!" grinste er. Er hätte ihn auch vergessen, hätte Vivi ihm nicht seit einer Woche täglich ein SMS geschrieben. Aber das musste sie ja nicht wissen... Sie wäre ihm überglücklich um den Hals gefallen, würde sie nicht von ihrem Bauch abgehalten werden. Sie grinste ihn nur an und streckte ihre Hand nach ihm aus. Auch er lächelte und legte seine Hand auf ihren Bauch. "Noch ein paar Tage... Verrätst du mir jetzt endlich was es wird?" Sie schüttelte den Kopf, grinste aber immer noch. "Auch du musst warten, bis es da ist..." sie zog ihn zu sich und küsste ihn. "Ein paar Geheimnisse machen das Leben würziger..." <><><><><><><><><><><><><><> Leider schon fertig, das war nun das letzte Kapitel meiner ff! Danke fürs lesen! Zorrona Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)