Love - Is all you need! von Phantomkeks ================================================================================ Kapitel 15: Das Dorf der Dämonenjäger! -------------------------------------- Inu Yasha Wir stapften zusammen, mit unserem neu gewonnen Begleiter, in Richtung Youshin (Dorf der Dämonenjäger). Auf dem Weg dort hin trafen wir auf lauter verängstigte und wehrlose, kleinere Dämonen, die scheinbar Angst vor dem hatten, was hier herrscht. "Die armen kleinen Dinger." flüsterte Kagome leise neben mir. Ich sah mich immer wieder mal um, damit ich sicher gehen konnte, dass wir nicht verfolgt wurden. Schließlich wollten wir den Leuten nicht noch mehr einbrocken, als wir es sowieso schon getan hatten. "Wie weit ist es noch?" fragte ich den Dorfbewohner, der übrigens Takeshi hieß. "Wir müssen den nächsten Fluss, der unseren Weg kreuzt, überqueren und hinter einem Hügel, in einer Art Festung, befindet sich das Dorf." Ich wurde etwas unruhig als wir dem Fluss näher kamen, dessen rauschen ich schon hörte. "Inu Yasha!?" Kagome zog mir am Ärmel, da ich leicht abgelenkt war. "Du bist doch ein Dämon!?" Ich sah sie etwas schief an. "Lassen dich die Dorfbewohner dann überhaupt in ihr Dorf? Das wäre doch dann ein Widerspruch in sich, wenn sie das tun würden, oder etwa nicht!?" Sie legte ihren Kopf nachdenkend in die Hand und blieb stehen. Ich zog unbemerkt eine Augenbraue nach oben und schüttelte den Kopf. "Ich bin halb Dämon, halb Mensch. Das dürfte eigentlich keine Probleme geben." Takeshi stockte und blieb ebenfalls stehen. Er drehte sich mit angsterfülltem Blick zu mir um und schluckte "Du.... sie... sind Inu Yasha?" Seine Lippen bebten vor Aufregung. "Bleib mal auf dem Boden der Tatsachen. 1. Ja ich bin Inu Yasha und 2. Ich bin ja wohl nicht ganz so herzlos... sonst hätte ich dich kaum gerettet oder!?" Takeshi dachte kurz nach und war dann nicht mehr ganz so verängstigt wie vorher, aber trotzdem misstrauisch. Am Fluss angekommen sah ich mich noch mal um. "Okay, das muss er sein." Ich sah Flussaufwärts und -abwärts. Komisch. Kagome zog mich wieder kurz am Ärmel. "Gibt es hier denn keine Brücke?" Sie sah mich und dann Takeshi an der sich sogleich am Kopf kratzte. "Eigentlich schon... ich weiß auch nicht." sagte er verlegen. "Ich war noch nie in der Nähe des Dorfes." Ich schloss meine Augen und dachte darüber nach, wie der Mann dann überhaupt wusste wo das Dorf lag. "WAAAAAS!!" ich wurde ungehalten. "Woher willst du dann wissen wo das Dorf ist!?" keifte ich Takeshi an "Wenn du uns verarschen oder in die Irre führen willst, kriegst du ein Problem mit mir, verstanden!?" Takeshi schwieg "Hast du mich VERSTANDEN?" Er begann am ganzen Körper vor Angst zu beben. "SITZ!" Mit einem Ruck zog mich diese - verfluchte - Kette mit dem Gesicht voraus - mal wieder - auf den Boden und es rumste. "Kagomeee..." seufzte ich. Sie stand jetzt neben Takeshi, mit den Händen in die Hüfte gestemmt. "So wird das nie was, Inu Yasha. Du musst deine Mitmenschen freundlich und respektvoll behandeln." Takeshi sah sie mit leuchtenden Augen an. "Es geht nicht, dass du hier die Leute anschreist." Ich dachte darüber nach und musste murren als ich mich wieder aufrichtete. "Okay, okay... ist ja gut." Ich drehte mich schnell von ihr weg, da ich bemerkte wie mir eine leichte Schamesröte ins Gesicht stieg. "Ich weiß es von einigen meiner Nachbarn, als sie noch lebten." meldete Takeshi sich kleinlaut. Schnell sah ich wieder zu ihm. "J-ja sie haben mir erzählt, dass eine Jägerin ihnen das Leben gerettet hat, als sie hier am Fluss Angeln waren." Ich bemerkte wie mir ein Grinsen über die Wangen zog. "Okay, dann lasst uns doch mal rüber und kucken wie weit wir schon sind." Ich verfrachtete beide auf meine Schultern, einer links einer rechts und sprang, als wäre es nichts, über den Fluss. "Hey, immer langsam." moserte Kagome. Ich ließ beide wieder runter und sah mich um. Plötzlich stieg mir der Geruch eines Dämons in die Nase und ich fuhr herum. "Hallo, Inu Yasha." hauchte eine elegante und doch eiskalte Stimme. Kagome Als ich diesen großen Mann sah, wusste ich nicht so recht was ich denken sollte. "Wie geht's dir?" sagte der Unbekannte beherrscht und ruhig. "Sesshoumaru... " knurrte Inu Yasha "was willst du denn hier?" Der Mann war ein klein wenig größer als Inu Yasha und hatte jeweils zwei rote Streifen auf seinen Wangen. Er trug ein sehr schönes gewand, dass einem Kimono glich, aber sehr gut zu ihm passte. Ich war erschrocken als ich sah, dass Inu Yasha und er dieselbe Haarfarbe hatten. Was hatte das zu bedeuten? Giftig sah Inu Yasha ihn an und ich merkte, dass Zorn in ihm aufflammte. "Warum so grimmig, kleiner Bruder?" grinste er scheinheilig. Jetzt verstand ich warum sie dieselbe Haarfarbe hatten. Es waren Brüder! "Beantworte mir die Frage, Sesshoumaru! Was willst du hier?" Inu Yasha's Gegenüber kicherte. "Warum möchtest du das denn Wissen? Ich bin gerade in der Gegend und habe deinen Geruch ausgemacht." sein kichern wurde leiser und er wandte seinen Blick in Richtung Boden. "Ach kleiner Bruder, wie schön, dass wir uns doch noch treffen, nachdem dich diese kleine Mikô damals an den Baum genagelt hat." Er sah plötzlich gen Himmel und lachte lauthals. Ich hörte Inu Yasha knurren und wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde bis er ausrastete. Sesshoumaru wendete sich auf einmal mir zu und sah mich skeptisch an. "Was ist das denn?" Inu Yasha sah zu mir und dann wieder zu Sesshoumaru. "Ein Mensch!?" sein Lachen verstummte und sein Blick wurde grimmig und hasserfüllt. "Du gibst dich mit einem Menschen ab?" Er schrie Inu Yasha fast schon an, sodass er verdutz da stand. "Das geht dich einen Scheißdreck an!" bellte er zurück. "Du bist wie Vater. Dumm und naiv. Aber was will man von einem Halbdämon wie dir erwarten." Er fing an zu grinsen und man sah kleine Reißzähne aus seinem Mundwinkel treten. "Jetzt reicht's, Sesshoumaru. Ich werde dir zeigen was du von mir erwarten kannst." Er stürmte auf seinen älteren Bruder zu, doch er schaffte es nicht ihn zu erwischen, denn er wich jedem Hieb aus. "Komm schon, kleiner Bruder. Ich bin nicht zum Spielen hierher gekommen." Ich konnte gar nicht sehen was passiert war, so schnell hatte Inu Yasha sich einen Schlag eingefangen und flog buchstäblich über den Boden, an mir und Takeshi vorbei. Als ich mich nach ihm umdrehen wollte stand plötzlich Sesshoumaru vor mir und musterte mich. "Was er nur an dir findet?" meinte er empört "Hübsch bist du nicht und wahrscheinlich kannst du auch nichts." Er nahm mich am Kinn und zog mich nach oben. Takashi war geschockt und rannte aus Angst davon. "Lass mich los!" Er war ganz schön stark und ich versuchte seine Hand weg zu kriegen. Als ich seinen Arm mit meiner Hand berührte, fing sein Ärmel an zu brennen und er ließ mich fallen. "Was zum Teufel!?" Er sah verblüfft aus "Die Kräfte einer Mikô?" Er war so bedröppelt, dass sich Inu Yasha in der Zeit aufrichten konnte, auf ihn zu stürmte und ihm einen Hieb in den Magen verpassen konnte. Sesshoumaru taumelte ein paar Schritte zurück. "Du wagst es!" Er funkelte Inu Yasha an und reckte dann plötzlich die Nase in die Luft. "Ich habe besseres zu tun als jetzt mit euch zu spielen." Er warf uns einen eiskalten Blick zu und sprang dann in Windeseile davon. Inu Yasha wollte erst hinterher, aber ich machte mich bemerkbar und da fiel ihm wahrscheinlich ein, dass er mich hier nicht alleine zurücklassen konnte. Zumindest hoffte ich das. Er sah sich um. "Wo ist dieser kleine Feigling hin verschwunden?" - "Ich weiß es nicht. Er ist einfach weg gerannt." Er legte sich die Hand an die Stirn und schüttelte nur den Kopf. "Okay, dann müssen wir wohl alleine weitergehen. Er meinte doch es sei nicht mehr weit." Also liefen wir weiter. Joey Ich war gerade auf Beutezug, als ich eine Gestalt mit silbernem Haar vorbei flitzen sah. Das war doch dieser Hundedämon Inu Yasha. Schnell huschte ich ihm hinterher und hatte ihn auch schon nach ein paar Sätzen eingeholt. "Hey, du kleiner Feigling." rief ich ihm nach und als er stehen blieb fiel mir auf, dass er andere Klamotten trug als sonst. Ich sah nur seinen Rücken, aber ich war mir sicher, dass er es war. "Wo hast du denn deine kleine Spielgefährtin gelassen?" schnaubte ich schon beinahe zickig. "Von wem sprichst du?" erst jetzt bemerkte ich, dass seine Stimmer viel beherrschter und eleganter klang und ich sah, dass sein Ärmel angekokelt zu sein schien. "Du bist doch Inu Yasha, oder nicht!?" Jetzt drehte er sich um und ich war ein bisschen überrascht zu sehen, dass ich mich geirrt hatte. "Inu Yasha?" er sah erst verblüfft und dann zornig aus. "Du vergleichst mich mit diesem halben, nichtsnutzigen Versager!?" schnell stürmte er auf mich zu und wollte mir schneller einen Schlag versetzen als mir lieb war. Zum Glück konnte ich diesen gekonnt mit meiner Hand abfangen, sonst hätte er mir wahrscheinlich mit seiner Klaue das halbe Gesicht zerrissen. Er sah mich verwundert an. "Flinkes Kerlchen." feixte er und lächelte sanft. "Da muss ich wohl nicht aufgepasst haben. Aber du bist auch schnell." Er sprang einen Satz zurück und betrachtete mich. "Ihr habt die selbe Haarfarbe, darum dachte ich du seist er." Erklärte ich. Er grinste "Inu Yasha ist mein törichter, kleiner Bruder. Der wie mein Vater zu nichts zu gebrauchen ist." So war das also, darum die Ähnlichkeit. Gleiche Augen- und Haarfarbe. "Wer bist du und wo kommst du eigentlich her?" fragte er neugierig "Solch merkwürdige Kleidung habe ich noch nie hier gesehen." Ich wusste ja, dass dies eine andere Zeit war und so versuchte ich ihm zu erklären was ich noch wusste. "Ich bin in der nähe eines Brunnens aufgewacht und ein Mann hat mich mit auf sein Schloss genommen um mir zu helfen meine Fähigkeiten zu verbessern." - "Ich habe durchaus bemerkt, dass du anders bist als andere Menschen von hier." - "Ich weiß nur, dass ich Inu Yasha töten werde, was auch kommen mag." Er erhob seinen Zeigefinger und mahnte damit. "Freu dich mal nicht zu früh" er grinste kalt " vielleicht komme ich dir zuvor, denn ich habe es schon lange auf meinen Bruder abgesehen." Er wollte seinen eigenen Bruder töten. Ich fragte mich warum er ihn so hasste. Warum wollte ich ihn eigentlich töten? Wir standen da und sahen uns an. "Solange diese kleine Göre von Mikô bei ihm ist..." er unterbrach seinen Satz und machte eine Pause. "...der wiederwärtige Mensch stört!" murrte er vor sich hin "Eine Mikô?" ich verstand erst gar nicht worauf er hinaus wollte bis ich es dann doch verstand. "Hatte sie schwarzes Haar und auch so seltsame Kleidung an?" fragte ich ihn eindringlich. Er guckte etwas verdutzt und antwortete mit Ja. Ich sah zur Seite, murmelte in mich hinein und war so abgelenkt, dass ich nicht bemerkte wie sich mein Gegenüber von mir abwandte. "Ich werde dich im Auge behalten und falls du mir in die Quere kommst, werde ich dich töten" sagte er, als er davon sprang. Ich war nun etwas erstaunt über diese Aussage, war er doch vorhin recht gesprächig. Als ich ihm nachsah fiel mir ein, ich hatte ganz vergessen nach seinem Namen zu fragen. Ich machte mich wieder auf Beutezug, was ich ja eigentlich vor hatte und sauste weiter. Als ich eine ganze Zeit lang unterwegs war kam ich an einem Dorf vorbei, das einer Festung glich. Um das Dorf herum hatte man riesige, spitze Baumstämme in den Boden gerammt und oben noch einen Wall aus kleineren, angespitzten Stämmen. "Sieht interessant aus." nuschelte ich vor mich hin. Ich wollte wissen warum dieses Dorf so geschützt war und dachte mir, spielen wir doch mal einen verängstigten Mann der sich verlaufen hatte. Ich ging zu einem großen Tor, das man wie eine Zugbrücke herunterlassen konnte und hämmerte an die Türe wie verrückt. "HILFE! So helft mir doch!" schrie ich, so verzweifelt klingend, wie ich nur konnte. "Bitte lasst mich doch rein. Sonst töten sie mich." Eine Schiebeluke öffnete sich und zwei grau-grün gefärbte Augen sahen heraus. "Bitte gewährt mir Einlass. Dämonen verfolgen mich." Der Blick war erst ernst und skeptisch und die Schiebeluke ging wieder zu. Doch kurze Zeit später knarrte ein lauter Riegel und jemand sagte mir ich solle beiseite treten. Schon wurde das Tor wie eine Zugbrücke, nach innen, heruntergelassen und ich enteckte erst einmal das Dach eines Hauses, dass wie das Haus des Dorfobersten aussah. Ich wusste das weil es als erstes zu sehen war und hoch über die anderen hinausragte. Als das Tor komplett unten war sah ich die ganze Pracht des Dorfes. Auf dem großen Platz in der Mitte waren mehrere Schmieden und einige Wagen mit Waffen standen daneben. "Vielen, vielen Dank." sagte ich zu dem Mann der mir das Tor öffnete. Der Feind war schneller drin als sie dachten. Ich ging in das Dorf und sah mich um. Als mich der Mann an der Schulter griff und aufhielt. "Welche Dämonen haben dich verfolgt, Junge!?" sprach er mit einer sehr dunklen rauen Stimme. Ich weitete die Augen und versuchte so ängstlich auszusehen wie mir möglich war und schaffte dies auch überzeugend. "Ich konnte sie nicht sehen, weil ich vor ihnen weg gerannt bin." Ich senkte den Blick und tat als würde ich schluchzen. "Na schön.... JUNGS!?" rief er plötzlich laut und einige junge Männer sammelten sich um ihn "Dieser Junge Kerl wurde von Dämonen verfolgt. Versucht herauszufinden wo und wie weit sie ihm bereits gefolgt sind und bringt sie zur Strecke." - "Jawohl!" antworteten sie fast alle gleichzeitig und rannten aus dem Dorf. Als ich ihnen hinterher sah fiel mir auf, dass sie alle ähnliche Rüstungen und Waffen bei sich trugen. Ich sah den Torwächter, wie ich ihn jetzt mal nenne, an und fragte was dies für ein Dorf sei. "Das ist das Dorf der Dämonenjäger, Junge! Bei uns bist du sicher." Es schien so als ob sie großes Selbstvertrauen hätten das, wie es schien, auch berechtigt war. Juromaru hatte mir nie von einem Dorf oder dergleichen erzählt, dass er nicht in seiner Gewalt hatte. Also schien dieses hier ziemlich hartnäckig zu sein. Der Mann bot mir an mich erst einmal auszuruhen und dann würden wir sehen wie es weitergeht nachdem seine Leute wieder ins Dorf zurück kamen. Inu Yasha Als wir fast durch ein kleines Waldstück durch waren hörte ich von weitem Kampfgeschrei und das klirren von Waffen. "Inu Yasha, wann sind wir denn da?" keuchte Kagome neben mir. "Pscht!" fauchte ich sie an und sie schrak kurz auf. Ich spitzte meine Ohren und könnte schwören, dass dieser Lärm aus einem Dorf kam. Schnell packte ich Kagome auf meinen Rücken und rannte aus dem Wald, da das Geschrei immer weniger und leiser wurde. Draußen angekommen, verstummte plötzlich alles und man hörte nur noch Menschen wimmern und wehklagen. Ich sah, wie vermutet, ein Dorf. Es war völlig umzogen von angespitzten Baumstämmen und über dem Dorf traten mehrere Rauchwolken aus. "Was zum Teufel passiert da drin." Ich suchte mir an den Stämmen eine Möglichkeit hochzuklettern und kleine hervorstehende Äste halfen mir dabei. Ich landete gekonnt auf der anderen Seite und was sich mir dort darbot war zwar nicht ungewöhlich aber der Dämon der dieses Dorf zu verwüsten versuchte schon. Kagome sprang ab und schnappte sich einen Köcher, der neben einem toten Dorfbewohner lag und schnallte ihn sich um. Ich versuchte in dessen ein paar andere Verletzte in ein noch intaktes Haus zu bringen. "Inu Yasha!!" kreischte es auf einmal, als ich gerade einen Verletzten weg brachte. Ich sah zu ihr rüber und sie zeigte auf etwas, dass sich in den Rauchschwaden erhoben hatte. "Das ist doch.... " sie schluckte und trat einige Schritte zurück. Ich ging zu ihr und sah ebenfalls was sie sah. "Du Aas." fluchte ich, als ich sein blutverschmiertes Gesicht und seine eisig-blauen Augen sah. "Hallo ihr beiden." Es war Joey der hier Unruhe und Verderben brachte. Ich stellte mich schützend vor Kagome und knurrte ihn schon fast an. "Was führt euch denn hier her?" sagte er spitz und grinste. "Das geht dich einen feuchten Kehricht an!" brüllte ich und Kagome zuckte hinter mir zusammen, als Joey plötzlich wie aus dem Nichts vor uns stand und mich an den Schultern hatte. Ich schlug seine Hände davon und als er dann versuchte mir an die Gurgel zu gehen hielt ich sie an den Gelenken fest. "Hast du denn nicht schon genug angerichtet?" fragte ich ihn genervt, als wir so da standen. "Ach Inu Yasha." er schüttelte sichtlich enttäuscht den Kopf und sah mir in die Augen. "Meinst du nicht, dass ich auch mal Hunger habe und etwas Spaß haben will!?" Er leckte sich das Blut grinsend von den Lippen. Ich wurde so wütend, dass ich mich nicht mehr zurückhalten konnte. Ich ließ eine seiner Hände los und verpasste ihm so einen heftigen Schlag, dass er einige Meter auf dem Boden schlitterte. "Du kleiner, mieser Bastard!" Ich stürmte auf ihn zu und wollte ihm meine Krallen ins Fleisch schneiden, als er auswich und mir einen Schlag in die Magengrube versetzte. Ich ging zu Boden und sah, dass er auf Kagome zu ging, die wie versteinert da stand. "Ka.. gome... " mir war so übel, meine Sicht war verschwommen und ich konnte mich kaum noch bewegen. "Kagome..... lauf weg!" versuchte ich ihr zu zurufen, aber sie hörte mich nicht. Kagome Inu Yasha lag flach und ich stand da, wie der letzte Dussel und machte keine Anstalten mich zu bewegen. Joey kam ohne jede Hektik zu mir, als wüsste er, dass Inu Yasha nicht mehr so schnell aufstand. Ich ließ meinen Bogen fallen, sowie er vor mir stand und mich finster ansah. "Hast du Angst, kleines Mädchen!?" seine Mundwinkel formten sich zu einem grinsen und ich sah wie ein dünner Faden Blut heraus lief, den er mit seiner Zunge ableckte. Ich musste schlucken und sah ihm in die Augen. "Bist mir einfach davon gelaufen, du kleines Biest." Sein Blick wurde grimmig und er griff mir in die Haare. "Was hast du dir eigentlich dabei gedacht?" Ich griff nach seiner Hand und versuchte seinen kräftigen Handgriff etwas zu lockern, aber er zog mir so sehr an den Haaren, dass ich aufschreien musste. "Du tust mir weh, Joey!!" kreischte ich, aber er ließ nicht locker und schleifte mich an den Haaren zu Inu Yasha hinüber. Tränen schossen mir in die Augen, doch ich versuchte sie zurück zu halten. "Aua.. " als wir bei Inu Yasha waren, sah ich dass er wohl bewusstlos war, weil er seine Augen geschlossen hatte. "Siehst du wie es dir ergehen wird, wenn du mir nochmal davon läufst." sagte er mahnend und zog kurz an meinem Haar, um zu wissen ob ich das verstanden hatte. "Ich habe es begriffen." Als ich Inu Yasha da liegen sah konnte ich meine Tränen nicht mehr zurück halten. "Du bist schrecklich." jammerte ich ihn an. "Tze... das ist mir sowas von egal." Wieder riss er an meinem Kopf und zog mich von Inu Yasha weg. "Au, aah... Was machst du? Willst du ihn hier liegen lassen?" Er zerrte weiter an mir und blieb nicht stehen. Inu Yasha! Ich wollte nicht weg. Nicht weg von Inu Yasha, ihn nicht hier zurücklassen. Das ging einfach nicht. Ich griff nach hinten in meinen Köcher und zog vorsichtig einen Pfeil heraus. Joey sah nicht nach hinten als er weiter lief und mich mitschleifte, so konnte ich den Pfeil unbemerkt raus ziehen. Es tut mir leid! dachte ich, holte aus und rammte Joey den Pfeil in die Hand."Ahhr.. " Er stieß eine Reihe Flüche aus, als er mich los gelassen hatte und ich zu Inu Yasha rannte. "Du kleines..... " brummte er und sah zu uns rüber. Ich drehte Inu Yasha um und strich ihm eine silberne Strähne aus seinem Gesicht. "Ich lasse dich nicht hier." hauchte ich leise und sah wütend zu Joey auf. "Ich werde nicht mit dir mitkommen!" sagte ich ernst und sah ihm direkt in die Augen. "So, so... und wie willst du mich aufhalten?" er begann schallend zu lachen. "Sieh dich doch um. Wenn ich schon zu so etwas fähig bin, meinst du dann ernsthaft ein halbes Handtuch wie du könnte sich gegen mich stellen!?" Er grinste jetzt zu uns rüber. Ich sah Inu Yasha an, stand auf und ging an die Stelle an der mein Bogen lag. Er musterte jeden meiner Schritte. Ich hob den Bogen auf und drehte mich wieder in seine Richtung. "Oh je, jetzt habe ich aber Angst." tat er wissentlich vortäuschend. "Das hat doch das letzte mal schon nicht funktioniert. Wieso willst du es noch einmal versuchen?" er zuckte mit den Schultern, während ich meinen Pfeil auf den Bogen spannte. "Ich werde dich töten." hauchte ich fast unhörbar und schoss. Strange Story... ooohweee! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)