I see you... von Ithildin (but you are not to this World. What are you....then?) ================================================================================ Kapitel 10: Usura 1 ------------------- ….Stunden später...bei Chichi und Bulma...inzwischen graut ein neuer Morgen... „....wie geht’s dir jetzt Bu? Endlich Besser?“ Ich setze mich vorsichtig auf, versuche meine Reflexe zu testen und meine Sinne nach diesem saiyanischen Teufelszeug wieder halbwegs in den Griff zu bekommen. Deyniery ist inzwischen gegangen Chichi und ich sind allein. Ich nicke langsam, es fällt mir zwar noch schwer aber es geht deutlich besser als zuvor. „Hmm....mir ist zwar noch ein wenig schlecht, aber ich denke das wird schon.“ Antworte ich Chichi daher leise. Meine Freundin sieht mich mit spitzem blassen Gesicht an, sie wirkt deutlich eingeschüchtert und übernächtigt. „Meinst du es ist wirklich wahr, was sie gesagt hat?“ Chichi knüpft mit dieser Aussage nahtlos an das Gespräch an, das wir bereits schon vor ein paar Stunden geführt hatten, gleich nachdem Deyniery gegangen war und wir beide endlich für einige Zeit allein waren. Ich zucke kurz mit den Schultern, wobei ich sie nachdenklich mustere. Inzwischen hatte ich ja genügend Zeit, um mir über einiges klar zu werden. „Wenn du die Sache mit diesem unmöglichen Saiyajin meinst...? Hmmm....tja keine Ahnung was weiß ich...ich glaube, dass diese Frage nach dem was wir im Moment wissen wohl nicht mehr so einfach zu beantworten ist. Etwas wahres ist sicherlich dran, schon allein die unangenehme Tatsache, dass ich genetisch irgendwie mit diesen langschwänzigen Biestern verwandt sein soll. Tzeeee....wer s glaubt? Aber Vegeta hat soweit ich mich erinnere ganz am Anfang einmal darüber gesprochen und sie haben ja noch die Blutprobe von mir. Also….sag du s mir Chichi, was soll ich denn deiner Meinung nach glauben?“ Mein Blick wird leer. Wenn ich nur daran denke, dass ich....ausgerechnet ICH etwas mit IHNEN gemeinsam haben soll wird mir schlecht. Sie sind nichts als wilde Tiere...böse und gnadenlos grausame Bestien, also nichts was auch nur im Entferntesten erstrebenswert erscheint. WARUM in aller Welt musste mir das passieren? WAS habe ich denn so schlimmes verbrochen um dieses Schicksal zu verdienen? Oh Gott ich hasse ihn diesen....diesen grobschlächtigen Mistkerl....also BITTE warum ICH? Eine Frage die ich mir so nicht beantworten kann....zumindest nicht im Moment! Ich stelle mir verzweifelt vor, dass dies alles nur ein schlechter Traum sein kann, aber leider bin ich wach, was mir im Augenblick nur zu bewusst wird und inzwischen hege ich auch den dumpfen Verdacht, dass an Deynierys Aussage durchaus etwas dran sein könnte....ich spüre instinktiv, dass es stimmt. Vegeta und mich verbindet etwas...wenn ich nur wüsste was es ist, würde mir das deutlich weiter helfen, aber ich kann es nicht ergründen. Mir bleibt allerdings auch nicht mehr viel Zeit, um mich mit dieser Frage weiter zu beschäftigen, denn mit einem mal öffnet sich erneut völlig unverhofft die Türe zu unserem gemeinsamen Notquartier. Chichi und ich sehen uns überrascht an. Was hat das denn jetzt schon wieder zu bedeuten? Herein kommen Sekunden später zwei Frauen...eindeutig Sklavinnen...beide überraschend dunkelhaarig...überraschend hübsch und noch recht jung. Ich sehe ihnen skeptisch entgegen. Chichi flüstert leise an meiner Seite. „Bu...Bu sieh doch mal....was...was wollen die?“ Ich zucke meine Schultern. „Keine Ahnung aber ich denke wir werden es sicher gleich erfahren.“ Antworte ich ihr ebenso im Flüsterton. Nur Augenblicke später sind sie da, es sind keine Saiyajins soviel steht schon mal fest. Man sieht es deutlich an ihren hellen grünlich schimmernden Augen. Die beiden jungen Frauen kommen zielstrebig auf uns zu und bleiben gleich darauf direkt vor uns stehen, wobei die Ältere der beiden uns hastig anspricht, dabei jedoch jeden Blickkontakt strigent zu vermeiden versucht. Mich beschleicht ganz plötzlich ein merkwürdiges Gefühl bei der Sache....DIE haben ANGST....große Angst....aber vor WAS...oder noch besser vor WEM? „Namasta...Anjichi...hekata...ella aura...Usura!“ Spricht uns eine der beiden unvermittelt an. Sie hat eine schöne klare melodiöse Stimme, die angenehm klingt, dennoch schwingt unüberhörbar ein angsterfülltes Zittern darin mit. Chichi sieht mich verstört fragend an, sie hat natürlich keinen Ton von dem verstanden, was sie gesagt hat. Ich versuche sie zu beruhigen. „Keine Angst Chichi es ist nichts schlimmes....sie...sie wollen lediglich, dass wir jemanden kennen lernen das ist alles.“ „Nein das seien noch nicht alles....!“ Unterbricht mich eine der beiden Sklavinen die eben schon mal gesprochen hat, plötzlich in gebrochenen Worten meiner eigenen Sprache. Ich sehe verwirrt von einer zur Anderen. „Ach ja? Und was wird das dann hier bitte schön, wenn ich fragen darf?“ Setze ich anschließend scharf nach. „Wir euch sollen fertig machen....USURA...euch sehen wollen!“ Ist die knappe Konter darauf. „Usura? Wer ist das?“ Hake ich überrascht nach. Die beiden mandeläugigen Frauen sehen uns unverwandt an, es ist jedoch in dieser Hinsicht kein weiterer Ton mehr aus ihnen heraus zu bringen. „Na schön....na schön dann eben nicht, ich finde es auch allein heraus!“ Fauche ich schließlich aufgebracht vor mich hin. Indem setzt eine der beiden erneut zögerlich zu sprechen an. „Du verstehen wir haben klare Befehle, die wir müssen befolgen....wie seien hier um euch entsprechend ehrenvoll zu kleiden und zu richten, Usura seien eine hohe Persönlichkeit und sie wollen euch sehen!“ Ihr Mund schließt sich so schnell wie er sich geöffnet hat um mir zu antworten. Anschließend ist nicht mehr viel aus den beiden mandeläugigen Schönheiten heraus zu bekommen. Nur soviel, dass wir rituell gewaschen und gekleidet werden sollen, um diese ominöse Usura zu treffen. Also ich finde das mal ganz schön viel Aufwand, nur um irgend einem schnöden Befehl zu folgen, in dessen Rahmen man dann als Staatsgefangener irgendwo, irgendwem einem dressierten Affen gleich vorgeführt wird. Also was soll das, was steckt dahinter? ...zur selben Zeit an anderer Stelle, wird zwischenzeitlich hitzig debbatiert... ….ach komm schon Akaiya hör auf damit...! Siehst du nicht, dass es keinen Zweck hat?“ Indem mischt sich mein Vater ein, seine Stimme klingt streng. „Vegeta...das Schicksal hat es so bestimmt....ich denke dass SIE sie sehen will....BEIDE! Meinst du das ALLES hier ist nur zum Spaß...oder wie?" Ich fahre aufgebracht herum. „Ach hör auf Dada....DAS weiß ich selbst, ich hab s mir schließlich nicht ausgesucht...SIE hat MICH gefunden! VERGISS DAS NICHT!“ Akaiya legt ihre Hand sachte auf meine Schultern, ich weiß dass sie mich damit beruhigen will, doch es nützt nichts...diesmal nicht! „Liebster vergiss nicht es gibt nicht s was zwischen uns steht...auch SIE nicht!“ Sie bricht ab ihre Stimme klingt brüchig und so gar nicht nach ihr, zumindest bin ich es sonst von ihr nicht gewohnt, sie so verunsichert zu hören. Ich spüre den tiefen verzweifelten Seufzer der aus meiner Brust aufsteigt....unwillkürlich schlage ich für einen Moment die Hände vor s Gesicht nur um mir Sekunden später spontan durch das dunkle Haar zu fahren, eine Geste die ich nur zu gut von mir kenne, wenn ich nicht mehr weiter weiß. „WAS...weißt DU schon davon...Akaiya! Du verstehst das nicht...DICH hat es ja schließlich nicht getroffen! Also WAS würdest du tun? Erkenntnis ist ein Zwang, ein Fluch...sie..sie bedeutet mir nichts...sie ist nichts als eine schwache Tsufurianerin...versteh das doch und doch fürchte ich, dass die feurige Blume des Schicksals mir allein auferlegt scheint und dass nichts und niemand außer mir diese Blume pflücken darf!" Fahre ich sie daher aufgebracht an. Sie jedoch sieht mich einfach an, ihr Gesicht ist weiß wie die Wand, doch sie sagt nichts, dazu gibt es einfach nichts mehr zu sagen und sie weiß das wie ich. Im selben Moment setze ich meine Aussage fort die sich inzwischen zum Monolog formt. „Hört alle gut zu, sollte es dennoch jemand wagen sie zu berühren, wird er es mit dem Leben bezahlen. Denn sie gehört mir...und nur ich allein entscheide was ich und ob ich es mit ihr tun werde! Hast du gehört Radditz...das gilt besonders für dich, rührst du sie auch nur ansatzweise gegen meinen Willen an...bist du fällig! Die Tsufurukinjin gehört mir...mir allein!“ Ich drehe mich gelassen um und mustere meinen Leibwächter genau, der sich die ganze Zeit über schweigend im Hintergrund gehalten hatte, denn ich spüre instinktiv, dass er etwas im Schilde führt ich weiß nur noch nicht was. „Wie du willst, ganz wie du willst Vegeta, hatte ich etwa Ambitionen in der Richtung bekundet oder wieso machst du auf einmal so einen Aufstand deswegen?“ Knurrt er nicht eben begeistert als Erwiderung auf meinen verbalen Angriff. „Ich hab gesehen wie du sie ansiehst, das genügt mir....!“ Schließe ich trocken. Er lacht. „Na schön...soviel dazu also wenn du sonst keine Probleme hast Vegeta...?“ Setzt er einen Augenblick später süffisant an. Doch da geht mein Vater abermals rüde dazwischen. „Genug das reicht jetzt, hört auf euch deswegen zu streiten, das führt doch zu nichts! Vegeta du wirst tun was notwendig ist und damit ist es gesprochen, hast du mich verstanden?“ In seiner Stimme liegt so viel Bitterkeit...aber auch Hoffnung und eine Endgültigkeit, die mir genau sagt, dass ich diesem Schicksal nicht entkommen kann, so sehr ich es mir auch wünsche. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)