RMS TITANIC ~ Schicksalhafter Kurs der Liebe und des Todes von Frosi ================================================================================ Kapitel 5: Wertvolle Freundschaften, die dich immer unterstützen ---------------------------------------------------------------- ~ XX Öffentliches Deck XX Seitenpromenade XX 11:15 Uhr am 11 April X7XX ~ „Diese jungen Männer… Ich nehme an, dass Sie gemeinsam reisen?“ fragte Lucy Heartphilia interessiert und beobachtete dabei ihren Freund. Natsu und sie gingen gerade nebeneinander über die Seitenpromenade. Da es fast Mittag war, wärmten die Sonnenstrahlen besonders schön. Überall waren Leute. Manche lagen sogar auf den Liegen, andere rauchten Pfeife und noch andere debattierten erregt über die momentane Wirtschaftslage. „Wir sind quasi wie Brüder. Waisen, die sich zusammengeschlossen haben“ lachte er und blickte die schöne Lucy heimlich von der Seite an. „Und sie? Weshalb sind Sie auf dem Schiff?“ fragte er scheinheilig und grinste. Lucy blieb augenblicklich stehen. Verwundert tat er es ihr gleich. „Wissen… wissen Sie es wirklich nicht?“ flüsterte sie und schaute ihm traurig ins Gesicht. „Nö“ Sie ging vor zur Reling und schaute übers Meer. Er folgte ihr natürlich . „Wie schon gesagt. Profit. Um die Schulden meines Vaters loszuwerden, werden der Prinz von Paekri und Ich verheiratet. Sobald ich dieses Schiff verlasse, ist mein freies Leben vorbei. Es folgt sofort die Verlobungsgala und heute in einer Woche ist die Hochzeit“ Rauschendes Meer. „Und das hier…“ sie nahm den Diamanten in die Hand. Natsu sah diesen erst in jenem Augenblick. Er schluckte. Dieser Diamant war ja fast so groß wie Lucys halbes Dekolleté. „Das hier ist nur noch eine weitere Last… Nein… eigentlich eine Metapher… Denn in dieser ganzen Geschichte bin ich das entscheidende Kettenglied… Sagen Sie mir… Warum kann ich denn nicht einfach weit weg fliegen?.... Nie wieder zurückkommen?…“ Natsu war geschockt. „Dann war also der Typ gestern…?“ „Ja. Das ist mein Verlobter. Sting von Eucliffe.“ Lucys Stimme zitterte und sofort erinnerte sie sich an den Schlag vom vorigen Tag. Sie fasste sich an die Wange. Natsu fiel es erst jetzt auf. „Was haben Sie denn da?!“ fragte er geschockt und kam augenblicklich näher an ihr Gesicht. So nahe, dass sich ihre Nasenspitzen berührten. Er sah den dunkelblauen Schatten an ihrem Wangenknochen. Er ballte seine Hände zu Fäusten. „War ER das?!“ zischte er wütend und bebte. Lucy nickte. „Wie kann er es wagen Sie zu schlagen?!“ Er wollte gerade losstürmen, doch Lucy hielt ihn auf. „Bitte nicht!“ Augenblicklich blieb er stehen. „Aber er hat Sie geschlagen!“ schrie Natsu zornig. Lucy zuckte zusammen. „Haben Sie schon vergessen, was ich Ihnen gesagt habe? Diese Gesellschaft billigt Gewalt. Man würde sie augenblicklich exekutieren. Also bitte. Ich will Sie nicht verlieren.“ Sprach sie leise und nahm jetzt seine Hand. „Das sind die letzten Tage, in denen ich, noch ich sein kann. Fragen Sie mich nicht wieso, aber ich vertraue Ihnen so sehr…. Also werfen Sie ihr Leben nicht weg…. Bitte….“ Natsu wusste keine Antwort darauf. Er fühlte auch dasselbe. Zwar setzte er sich immer für Frauen ein, aber er hatte sich noch nie für ein Mädchen so sehr interessiert, wie für Lucy. Er nahm ihre Hand in seine. „Versprochen. Aber nur unter einer Bedingung!“ er grinste. Lucy konnte nicht anders, als zu nicken. „Hören wir auf mit dem Siezen! Ab heute bin ich Natsu und du… hmmm…. Du bist Luce! Siehst du? Kein Lucy und kein Heartphilia! Einfach nur Luce“. Sie fing an zu strahlen. „Einverstanden!“ grinste Lucy und beide lachten daraufhin. Die ganze Zeit bemerkten sie nicht, wie ihnen unauffällig ein Mann folgte und alles mit angehört hatte. Jetzt wandte er sich ab und begab sich zu den Kabinen von Jude Heartphilia und seinem Herren Sting von Eucliffe. Die Lage spitzte sich zu. Dieser Dragneel könnte alles zerstören. Plötzlich rannte ein kleines Kind in Lucy rein und sie wäre beinahe umgefallen. Natsu hatte sie noch rechtzeitig gestützt. Das Kind hingegen war voll auf seinem Hintern gelandet. Der kleine Junge rappelte sich auf. „Es tut mir Leid Madame“ sprach er hastig und verbeugte sich. Lucy hingegen kicherte und streichelte seinen Kopf. Der Kleine blickte verwundert auf. „Ist doch nicht schlimm. Wieso hast du es denn so eilig und wie heißt du Kleiner?“ fragte sie lächelnd und der Junge wurde rot. Natsu verspürte einen kleinen Stich im Herzen. „Ähmm… Ich bin Jus… Jus Hedrickson….Ich spiele mit meinen Freunden Räuber und Gendarm! Ich bin ein Räuber und muss mich verstecken!“ erklärte er fröhlich. Lucy fing an zu strahlen. „Dürfen mein Freund und ich mitspielen?“ fragte sie mit einem Engelslächeln und drehte sich zu Natsu. Dieser blickte erst verwundert drein, doch konnte dem Lächeln einfach nicht widerstehen. Er grinste. „Das muss ich aber noch fragen!“ rief der kleine Bursche und lief kurz weg. Kurz danach kamen circa 10 Kinder auf sie zu. Jus deutete auf Lucy und augenblicklich wurden alle Jungs rot. Sie nickten. Jus kam zu Natsu und Lucy angerannt. „Sie dürfen mitspielen! Aber der da – Er zeigte auf Natsu – muss mit Zählen anfangen!“ Natsu zog eine beleidigte Schnute. Lucy ging auf ihn zu und stupste ihn an. „Haha… Sei nicht böse Natsu! Bin gespannt, ob du mich kriegst!“ Natsu loderte plötzlich vor Ehrgeiz. „Wenn das eine Herausforderung ist, dann habt ihr alle jetzt schon verloren! Ich bin nämlich der Stärkste!! HAHAHAHAHA“ lachte er wie ein Irrer. Ein Mann blickte verwirrt von seiner Zeitung auf und Passanten blieben verwundert stehen. „Na dann! Los!“ Schnell verteilten sich alle und Natsu hielt sich die Augen zu. Er fing an zu zählen. ~ XX Öffentliches Deck XX Schiffsheck XX 11:50 Uhr am 11 April X7XX ~ Gray lief jetzt schon seit einer halben Stunde planlos rum. Er wusste selber nicht, was oder wen, er suchte, aber niemand hatte Lust, etwas zu unternehmen…. Natsu war mit der bildschönen Lucy Heartphilia unterwegs, Gajeel schlief und Gerard… Was der machte wusste er auch nicht. Also hatte er beschlossen, sich ein wenig zu bewegen. Er ignorierte gekonnt alle Menschen um sich herum. Somit war er auch relativ achtlos, als er um die Ecke bog, die in Richtung Oberdeck führte. Mit voller Wucht knallte er in jemanden und beide vielen zu Boden. Er lag jetzt auf der Person und öffnete seine Augen. Erst wollte er diesen Jemand anschreien, doch dann stutze er. Er lag auf einer Frau. Aber nicht irgendeine. Er bemerkte ihre blauen Haare und sah gerade noch, wie ihr Sonnenschirm vom Wind aufs Meer geweht wurde. Ihre weit aufgerissenen dunkelblauen Augen starrten ihn an und ihre Wangen färbten sich rot. Genauso wie die seinen. Sie war einfach bildschön. Doch bevor er nur irgendetwas sagen konnte, wurde er auch schon brutal zur Seite geschlagen. Mit voller Wucht knallte er gegen die Treppe. Er spürte das Blut an seinem Kopf. Verschwommen erkannte er, wie der Mann von gestern, mit den silbernen Haaren, das Mädchen vom Boden aufhob. Sie schien sich nicht weh getan zu haben. Der Mann umarmte sie und ging jetzt auf Gray zu. „Steh gefälligst auf, wenn Lyon Bastia vor dir steht!“ zischte er. Gray erhob sich und erkannte alles nach und nach besser. „Wenn das noch einmal passiert, lasse ich dich exekutieren. Du perverser Grabscher! Fass meine Ehefrau nicht an.“ Danach ging er zu dem Mädchen zurück und legte einen Arm um sie. „Geht es dir gut, Juvia?“ Sie allerdings wandte den Kopf noch zu Gray und musterte ihn besorgt. ~ XX Öffentliches Deck XX - Übergang - Seitenpromenade zum Schiffsbug XX 12:00 Uhr am 11 April X7XX ~ „LUCE! Du kannst dich nicht verstecken!! Ich finde dich!!“ Lucy versteckte sich gerade hinter einer Zeitung und musste leise Kichern. Plötzlich umschlangen sie zwei starke Arme von hinten. „Kyaaaa!!“ rief sie und drehte sich um. Da war Natsu, breitgrinsend und platzend vor Stolz. „Ich hab dich! Ich bin der Sieger!!“ rief er glückselig und ließ sie immer noch nicht los. Beide lachten. „Amüsierst du dich gut Lucy?“ fragte auf einmal eine Frauenstimme zynisch hinter den beiden. Sofort fuhren Natsu und sie um. Lucys Lächeln erstarb. Augenblicklich löste sie sich von Natsu. Dieser verstand gar nicht, was gerade los war, bis er Erza hinter der Frau mit den hellbraunen Haaren erkannte. Jene Frau trug ein wirklich unglaublich protziges, dunkelgrünes Kleid und wedelte sich Luft mit einem Fächer zu, auf dem silberne Muster gestickt waren. Dazu trug sie auch noch eine Pelzboa. Lucy senkte den Kopf. „Guten Tag Evergreen“. Als Antwort bekam sie einen Schlag mit dem Fächer auf die Hand. Erza zuckte im Hintergrund zusammen. „Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du mich Frau Heartphilia nennen sollst?! Nur, weil du das Recht gehabt hast, deine miserable und verlogene Mutter zu duzen, heißt das noch lange nicht, dass du mich so nennen darfst! Geht das in dein Hirn, du Schlampe?!“ fauchte Evergreen Heartphilia Lucy an. Jeder, der mit der Heartphilia Familie zu tun hatte, wusste über die Beziehung zwischen Lucy und ihrer Stiefmutter Bescheid. Sie verachtete sie. Jude Heartphilia? Er tolerierte es. Natsu traute seinen Ohren nicht. Er konnte sich kaum in Zaum halten. „Jawohl, Frau Heartphilia“ antwortete Lucy ergeben. „Als ich dich in deiner Kabine aufsuchte, warst du nicht da… Anscheinend hast du dich mit niederem Dreck beschäftigt…“ sprach sie und musterte dabei Natsu hochmütig. Dieser zog seine Augenbrauen hoch. Lucy verletzte das mehr als ihn selber. „Ist er derjenige, der dich rettete? Deine Tollpatschigkeit kennt keine Grenzen… Dann dürfen wir wohl den ganzen Abend mit seiner Präsenz verbringen? Gott, warum ist ER denn nicht über die Reling gefallen? Ich hasse doch Dritte Klasse Abschaum…. Wie auch immer… Ich erwarte, dass du heute Abend pünktlich bist und bis dahin gehst du nicht mehr aus deinem Zimmer!“ befahl Evergreen Lucy. Diese nickte nur und ging. Sie warf Natsu einen sehnsüchtigen, aber auch unglaublich traurigen, Blick zu. Dieser wollte ihr einfach nur hinterherrennen… Langsam verschwanden Lucy und ihre Stiefmutter aus seiner Sicht. Plötzlich tippte ihm jemand auf die Schulter. Er drehte sich um und vor ihm stand diese… Wie hieß sie doch? Erza… Genau! Erza Scarlet. „Meine Herrin mag dich“ sprach sie gleich offen heraus. Natsu wurde rot. „Und ich will, dass sie glücklich ist! Also du kommst jetzt mal mit mir mit!“ befahl sie mit kaltem Blick. „Wieso sollte ich auf dich hören?!“ wehrte er sich und ballte seine Hand zu einer Faust. „MITGEHEN HABE ICH GESAGT!“ „A-a-aayeee Siiiir!“ zitterte Natsu und folgte ihr. Diese Frau machte ihm Angst…. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Uuuunnnddd CUT! Heeey ihr lieben Lange nichts mehr von mir gehört, aber ich melde mich aus meiner eintägigen Lernpause xDD Ich habe jetzt schon ein paar Tests/Klausuren hinter mir… aber nur 1 % könnte man sagen xDD Aber es läuft großartig! Also ich habe auf meinem Profil mal meinen vorläufigen Klausurenplan gepostet :P Ihr könnt sehen, wie ich leide!! DDDD: Kann mich nicht beschweren und morgen kriege ich Mathe Schulaufgabe zurück und freue mich schon richtig aufs Ergebnis! ^-^ Also jedenfalls wird es wieder dauern zum nächsten Kapitel D: Vergebt mir bitte >.< Aber ich hoffe, es hat euch gefallen und ich freue mich auf eure Reviews :** Also ganz liebe Grüße :D Eure Frosi :33 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)