What if...I love you? von King_of_Sharks (Sergej/SpencerxBoris/Bryan) ================================================================================ Kapitel 1: Erwachen ------------------- Ich habe mich mal an das Pairing rangewagt....unter Anderem weil ich es schade finde, dass es fast nichts dazu gibt...Ich mag es jedenfalls total, auch wenn ich bei Beyblade eher auf Hetero stehe ^___~ So, tut es euch einfach mal an: Er erwachte und schaute sich erstmal verwirrt um. //Wo…bin ich?// Langsam dämmerte es ihm, wo er sich befand. Türkisene Wände, grüne Vorhänge, die ein wenig Licht ins Zimmer fallen ließen, ein schlichter Wandschrank und ein kleiner Nachttisch. Er lag offenbar in einem Krankenhaus…doch weswegen? Als er sich im Bett aufrichtete, bemerkte er einen stechenden Schmerz links an den Rippen. //Mein Kopf brummt ganz schön…// Er fasste sich an den Kopf und ertastete einen weiteren Verband. Anscheinend war er ziemlich zugerichtet worden. //Was ist eigentlich passiert?// Der große Russe versuchte sich zu erinnern, doch nur einige Fetzen kamen durch ein graues Netz von Ahnungslosigkeit geschwebt. Sie wirkten so unreal. //Ich habe glaub ich mit Bryan gegen irgendwen gekämpft…// Seine Rippen taten sehr weh und er ließ sich wieder zurück in die Kissen sinken. Krampfhaft versuchte er, sich an das zu erinnern, was vor seiner Einlieferung ins Krankenhaus passiert war, was ihm aber nicht so richtig gelingen wollte. Plötzlich dachte er wieder an die eine Erinnerung, die ihm vor wenigen Minuten gekommen war. //Yuriy und Bryan waren auch da…wo stecken die beiden gerade wohl?// Er öffnete die Augen einen Spalt breit und linste zum Fenster. Anscheinend schien es schon Abend zu sein und die Sonne unterzugehen, denn es war ein bisschen dunkler geworden. //Ob sich heute wohl noch jemand hier blicken lässt?// Kaum hatte er dies gedacht, da klopfte es auch schon zaghaft an der Tür und eine Stimme fragte, ob sie hereinkommen könne. Er antwortete mit einem knappen „Herein“, das sich sehr schwach anhörte, wie ihm selbst auffiel. Die weiße Tür öffnete sich und er drehte den Kopf in eben diese Richtung. Dort stand eine recht zierlich gebaute Schwester, die ein wenig schüchtern zu ihm sah. Sie war -so weit er es beurteilen konnte- noch sehr jung, etwa einen Meter fünfzig groß, hatte hochgestecktes braunes Haar und tiefblaue Augen, mit denen sie scheu im Zimmer umher sah. „Sie sind Mr. Petrov, nehme ich an…“, meinte die Schwester in recht gutem English zu ihm. Er nickte nur und schloss für kurze Zeit seine Augen, als er sie wieder öffnete, war sie näher an sein Bett herangetreten und war nun einen Blick in die Mappe, die sie bei sich trug. Sie schien eine Weile zu brauchen, um die gewünschten Informationen zu finden und so beschloss er, sie in der Zwischenzeit zu fragen, was denn mit ihm passiert war. „Können Sie mir sagen, warum genau ich hier liege?“ Sie blickte ein wenig erschrocken, über die plötzlich ertönende Stimme des muskulösen Mannes im Bett, zu ihm, antwortete aber dann: „Sie wurden vor einigen Tagen hier wegen einer Rippenprellung und einer leichten Kopfwunde eingeliefert. Die genauen Ursachen kenne ich nicht…“ „Okay…danke“, erwiderte er und schloss seine Augen erneut, da ihm sein Kopf ordentlich zu schaffen machte. „Wie lange werde ich hier bleiben müssen?“ „Da-das weiß ich nicht genau, da müssen sie morgen den behandelnden Arzt fragen“, antwortete sie ihm. Sie trat noch einen Schritt an das Bett heran und beäugte den Patienten. „Wenn Sie starke Schmerzen haben, kann ich ihnen noch Schmerzmittel bringen, damit Sie schlafen können“ „Danke, gerne“, flüsterte er und legte eine Hand auf seine Stirn. „Gut, ich bin sofort wieder da“, teilte sie ihm mit und eilte aus dem Zimmer. Ihn ließ trotz der starken Kopfschmerzen der Gedanke an das befinden seiner Teamkameraden nicht los und er fragte sich, was wohl mit diesen passiert sein mochte. //Geht es ihnen ähnlich wie mir oder hat es sie schlimmer erwischt?// Schon hörte er, wie die Tür geöffnet wurde und die sanfte Stimme der Schwester ihm mitteilte, dass sie ihm Medikamente gegen die Schmerzen gebracht hätte. Sie stellte sie auf den Nachttisch und blickte wieder nervös im Zimmer umher. „Falls Sie noch irgendwas benötigen, drücken sie einfach auf diesen Knopf, dann wird sich darum gekümmert werden“, erklärte sie noch und zeigte auf etwas neben seinem Bett. Sergej nickte und griff mit einer Hand nach dem Behälter mit den Tabletten. Er schluckte sie mit einem Mal hinunter und stellte den Behälter wieder zurück. Die Schwester zupfte am Saum ihres Shirts herum und meinte dann: „Wenn sie keine Fragen mehr haben, würde ich jetzt gehen…“ „Also eine Frage hätte ich da schon noch“, meinte er und sah sie freundlich an, woraufhin sie noch nervöser zu werden schien, als sie er’s ohnehin schon war. „Die wäre?“, wollte sie zögerlich wissen. „Wie heißen Sie?“, meinte er und glaubte zu sehen, wie sich eine zarte Röte auf ihre Wangen schlich. „Watanabe Aimi…“, erwiderte sie zögerlich. „Sie können mich gerne Aimi nennen“, fügte Aimi hinzu und Sergej lächelte sie freundlich an. „Werde ich gerne tun, Aimi“, antwortete er. „Bis morgen“ „Ähm ja, bis morgen“, stammelte sie und verließ dann das Zimmer. Als die Tür zufiel, atmete er tief ein und versuchte sich zu entspannen. Die Schmerzmittel halfen ein wenig, sodass er nun klarer denken konnte. //Also…Bryan und ich haben gegen diesen komischen grauhaarigen Typ gekämpft, der wie ein Affe aussah…// Langsam konnte er sich an Einzelheiten erinnern und daran, dass Seaborg und Falborg selbst mit vereinter Kraft keine Chance gegen ihren Gegner gehabt hatten. Was nach dem Match passiert war, wusste er nicht mehr, aber er konnte es sich denken. //Bryan und ich wurden wahrscheinlich dann hier eingeliefert…// Er überlegte noch einmal kurz und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. //Bryan! Er müsste doch auch hier auf der Station liegen, wenn ich mich nicht irre. Hoffentlich geht es ihm gut…// Er schloss die Augen und entspannte seine Muskeln. //Ich werde Aimi mal fragen wo er liegt…// Er seufzte einmal leise auf und versuchte dann einzuschlafen, was ihm nicht so recht gelingen wollte. Einerseits schmerzten seine Rippen nun mehr als sein Kopf, andererseits konnte er nicht aufhören, sich über die vergangenen Tage den Kopf zu zerbrechen. Schließlich gab er dann doch auf und schief nach nicht allzu langer Zeit erschöpft ein. Der nächste Morgen kam schneller als erwartet und als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen, wachte Sergej auf. Er versuchte erstmal aufzustehen und ins Bad zu gehen, was sich als nicht so einfach wie gedacht herausstellte, denn seine Rippen schmerzten fast schlimmer als am Vortag. Als er den Weg zum kleinen Badezimmer gemeistert hatte, warf er zuerst einen Blick in den Spiegel. Sein Haar stand zu allen Seiten ab und war total zerwuschelt. Er seufzte leise und griff dann zur Bürste, die auf der Ablage lag. Danach wusch er sich so gut es ging, wobei er feststellen musste, dass er an den Armen und am Oberkörper auch einige Schrammen und Kratzer abbekommen hatte. Glücklicherweise schmerzten diese nicht sonderlich. Als er im Bad fertig war, schleppte er sich zurück ins Bett und genoss es, als sich die Schmerzen in den Rippen etwas legten. Ihm fiel plötzlich wieder ein, was er heute vorhatte zu tun. //Ich muss Aimi unbedient fragen, wo Bryan liegt! …oder, ob er überhaupt im Krankenhaus ist. Vielleicht hat es ihn ja nicht so schlimm erwischt wie mich…// Er hoffte inständig, das dem so wäre, wurde jedoch je aus seinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte. „Herein“, sagte er und stellte mit einem Anflug von Freude fest, dass seine Stimme nun wieder kräftiger klang. „Guten Morgen“, erklang eine ihm bekannte Stimme. „Ich habe hier Ihr Frühstück…“ Aimi betrat mit einem Tablett in der Hand das Zimmer und lächelte ihn an. „Morgen, Aimi“, begrüßte er sie. „Du kannst Sergej zu mir sagen.“ „Ähm…gerne“, sie wirkte nun wieder etwas nervös, trat jedoch ein und schloss die Tür. Dann stellte sie sein Frühstück ab und schaute ihn an. „Sie…äähm, du siehst schon fitter aus als gestern….“ „Fühle mich auch schon wesentlich besser“, erwiderte er sanft lächelnd und sie nickte. //Jetzt hätte ich beinahe vergessen nach Bryan zu fragen// fiel ihm noch rechtzeitig ein. „Könntest du mir sagen, ob auf dieser Station ein gewisser Bryan Kuznetsov liegt?“, fragte er nun und sah sie erwartungsvoll an. Sie dachte kurz nach und sagte dann freudig: „Ach ja! Der liegt ein paar Zimmer weiter…“ Ihre Mine trübte sich sogleich und Sergej sah sie fragend an. „Ich kann mich eigentlich nur an seinen Namen erinnern, weil er vor zwei Tagen aus nicht nachgewiesenen Gründen plötzlich ins Koma gefallen ist…“ Sergej blickte erschrocken zu ihr und wollte dann wissen: „Wie steht es um ihn?“ „Da-das darf ich nur Angehörigen erzählen“, stammelte sie und fügte hinzu: „Ich habe eigentlich schon zu viel gesagt…“ „Kannst du keine Ausnahme machen? Ich muss es wissen!“, bat er sie. „Bryan ist einer meiner besten Freunde und wir liegen wegen den gleichen Ursachen hier, da kannst du es mir doch sagen…“ Sie schaute ihn eine Weile an und musste dann sanft lächeln. „Du scheinst dir ja wirklich große Sorgen um ihn zu machen…okay, ich werde es dir sagen“, wisperte sie ihm zu. Sergej war zwar etwas erstaunt, dass sie es ihm wirklich erzählen wollte -so sehr, dass er nicht nach dem Grund ihres Lächelns fragte- aber mehr als recht war es ihm. „Ihm geht es so ähnlich wie dir: Er hat auch viele Schrammen abbekommen. Außerdem einen angebrochenen Arm und mehrere Prellungen an den Rippen…Ihm geht es den Umständen entsprechend gut“, teilte sie ihm leise mit. Er atmete erleichtert auf. //Wenigstens das…// Jedoch wollte er nun zu ihm, um sich ein eigenes Bild Bryans Zustand zu machen. „Kann ich mal zu ihm?“, fragte er, woraufhin Aimi nickend sagte: „Ja, gerne. Nach der Morgenvisite kannst du das tun. Er liegt auf Zimmer 179, das ist, wenn du aus dem Zimmer gehst, rechts“ Er bedankte sich bei ihr und sie verließ milde lächelnd das Zimmer. Jetzt wo er Zeit hatte seine Gedanken zu ordnen und er sich an ihr Lächeln erinnerte, warf dies in ihm doch eine Frage auf. Sie hatte nicht freundlich gelächelt, so wie die anderen Male zuvor, nein, es war mehr ein belustigtes Lächeln gewesen. //Hm…was genau hat sie an meinen Worten zum schmunzeln gebracht?// Er dachte scharf nach und rekonstruierte die Situation noch mal schnell. //Hm, an meinen Worte kann es nicht gelegen haben…es ist normal, sich nach dem Befinden eines guten Freundes zu erkundigen…vielleicht lag es an der Art, wie ich es gesagt habe?// Das war das Nächstliegende und einzig Logische, das er in seinem Zustand zustande bekam, doch wirklich weiter half es ihm auch nicht. //Oh man, ich bin froh wenn mein Schädel aufhört zu hämmern…// Er fasste sich an die Stirn und ließ seine Gedanken ruhen. Nach nicht allzu langer Zeit, kamen einige Ärzte in sein Zimmer und er ließ die Morgenvisite über sich ergehen. Er war heilfroh, als sie wieder gingen. Von anderen Leuten beobachtet zu werden war aber auch wirklich nicht sonderlich angenehm und außerdem, wenn sie gingen hieß das, er könnte zu Bryan gehen, was er nun auch gleich tun würde. Nachdem er zum zweiten Mal heute im Bad gewesen war und sein Aussehen kontrolliert hatte, trat er aus dem Zimmer in einen langen, weiß gestrichenen Flur und bog rechts ab, so wie Aimi es ihm gesagt hatte. Während des Vorbeigehens besah er sich die Zimmerschilder. //171, 173, 175, 177…179// Er hielt an und klopfte an die Tür. Zwar war Bryan wahrscheinlich noch nicht bei Bewusstsein, aber es konnte sich ja auch ein Anderer im Zimmer aufhalten. Als keine Antwort kam, drückte er vorsichtig die Klinke hinunter und öffnete die Tür. Das Zimmer wurde nur vom noch recht schwachen Morgenlicht beleuchtet, sodass er noch nicht viel erkennen konnte. Sergej trat ein und schloss die Tür hinter sich. Je näher er ans Bett kam, umso mehr konnte er erkennen. Bryan sah aus, als würde er schlafen, was sehr friedlich ausgesehen hätte, wäre er nicht an einige Maschinen angeschlossen. Er stand nun direkt neben dem Bett und betrachtete nachdenklich das Gesicht seines Freundes. Nach einigen Minuten, in denen er in dieser Position verharrt hatte, entschloss er sich, den Stuhl neben das Bett zu stellen, den er in der Ecke stehend bei einem kleinen Tischchen entdeckt hatte. Er trug ihn an den gewünschten Platz und ließ sich darauf nieder. //Was machst du nur für Sachen, Bryan?// Er stützte sich mit den Ellenbogen auf dem Bett ab und bettete seinen Kopf auf die Hände. Bryans Gesicht war vollkommen entspannt, sein Haar zerstrubbelt und er wirkte auf eine gewisse Weise, trotz dessen, dass er nicht bei Bewusstsein war, gehetzt. Woran das lag, konnte Sergej nicht genau sagen, aber dass es so war, dessen war er sich sicher. Er hatte keine Ahnung, wie lange er dort gesessen hatte, als sich plötzlich die Tür öffnete. Sergej drehte sich verwundert um und erblickte einen Arzt in der Tür stehend. Er bemerkte auch jetzt erst, dass die Sonne inzwischen ganz aufgegangen war und das Zimmer hell erleuchtete. „Oh, hallo. Ich hatte nicht erwartet, dass sich schon um diese Zeit jemand hier befindet“, sagte der Arzt und schloss die Tür hinter sich. „Wie ich sehe, sind sie auch ein Patient…“ Er trat auf Sergej zu und streckte ihm die Hand entgegen. „Ich bin Dr. Ito, der behandelnde Arzt“, meinte er und Sergej schüttelte noch etwas perplex seine Hand. Dr. Ito betrachtete Sergej nochmals genauer und meinte dann: „Sie sind bestimmt Sergej Petrov, einer der beiden anderen, die auch aufgrund eines Beyblade Matches hier eingeliefert wurden“ „Äh…ja“, erwiderte Sergej zögerlich, noch erstaunter als zuvor. //Einer der beiden anderen…? Woher kennt er meinen Namen und wer ist noch eingeliefert worden?// Der Arzt bemerkte Sergejs fragenden Blick und meinte: „Stimmt etwas nicht? Geht es ihnen nicht gut“ Daraufhin besann Sergej sich und schüttelte leicht den Kopf. „Nein, alles in Ordnung…aber Sie sagten, einer der beiden anderen…wer ist denn noch eingeliefert worden?“ „Davon wissen sie noch gar nichts? Ach ja, sie sind bestimmt auch erst vor kurzem wieder erwacht…“, fing er an zu erzählen und Sergej schaute ihn interessiert an. „Von ihnen drein hat es sie am glimpflichsten erwischt. Ihr Leader liegt, so wie Mr. Kuznetsov, seit vier Tagen im Koma…ach ja, falls sie sich wundern, woher ich ihre Namen kenne: Meine Tochter ist ein großer Beyblade Fan und berichtet mir immer das Neuste aus der Welt des Beyblade-Sports“, erklärte er und Sergej sah gleich nicht mehr ganz so verwirrt aus. Als er sich wieder gefasst hatte, schossen ihm unzählige Fragen und Gedanken durch den Kopf. //Meint er Yuriy? …sicher wird er das, aber was ist dann mit ihm passiert? Was wird aus unserem Vorhaben, die BEGA zu zerschlagen…?// Er wurde jeher in die Realität zurückgeholt, als Dr. Ito ihn ansprach: „So ungern ich es auch sage, aber sie sollten nun das Zimmer verlassen…“ Er schaute den Arzt an und begriff dann, was dieser meinte. „Ähm, natürlich“, erwiderte Sergej und stand auf. Nun war es Dr. Ito, der ein wenig erstaunt zu sein schien, denn Sergej überragte ihn um gut 20 Zentimeter. „Sie können heute Nachmittag wieder kommen“, meinte Dr. Ito dann freundlich und Sergej nickte, er wahr schon daran gewöhnt, wie fremde Menschen auf seine Größe reagierten. „Auf Wiedersehen“, verabschiedete sich der große Russe und verließ das Zimmer. Auf dem Weg zurück in sein Zimmer, kam ihm Aimi entgegen, die, als sie ihn entdeckte, ebenfalls erstmal ungläubig starrte. Sergej schaute sie leicht amüsiert, lächelnd an, woraufhin sie peinlich berührt zu Boden sah. „Ähm…hallo“, sagte sie dann und versuchte die unangenehme Situation zu überspielen. „Warst du deinen Freund besuchen?“ „Ja“, antwortete er ihr. „Ihm scheint es ganz gut zu gehen, auch wenn er immer noch nicht wach ist…“ Sie blickte nun zu ihm auf und lächelte ihn aufmunternd an: „Ich bin mir sicher, dass er das bald tun wird“ Er nickte nur und hob dann eine Hand zum Abschied. Sie nickte ihm zu und ging ihrer Wege. //Hoffentlich wird er wirklich bald aufwachen…// Zurück in seinem Zimmer hatte er keine Lust, sich schon wieder hinzulegen, auch wenn dies seinen Rippen wahrscheinlich besser getan hätte. Stattdessen rückte er einen Stuhl ans Fenster und ließ sich darauf nieder. //Warum müssen die Stühle hier auch nur so klein sein?// Er rutschte darauf rum und versuchte eine angenehme Position einzunehmen. Als er dies einigermaßen geregelt hatte, schob er die Vorhänge zu Seite und schaute aus dem Fenster nach unten auf die Stadt. Es tummelten sie einige Menschen auf den Straßen und gingen ihren Geschäften nach. Er nutzte dieses beruhigende Chaos der sich bewegenden Punkte und überlegte. //Sobald ich Aimi wieder sehe, muss ich sie unbedingt fragen, wo Yuriy liegt…// Er hatte nämlich auch vor, sich nach seinem Teamchef und gutem Freund zu erkundigen und ihn zu besuchen. //Von wem Yuriy wohl fertig gemacht wurde…Wenn es sogar ihn umhaut, muss es ja jemand ganz schön starkes gewesen sein…oder er hat geschummelt// Sergej konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand -abgesehen von Kai und vielleicht Takao- eine Chance gegen Yuriy hatte. //Auf jeden Fall müsste es kurz nach unserem Match passiert sein, da Dr. Ito meinte, er liege auch seit 4 Tagen im Koma…// Weiterhin grübelnd verbrachte er noch eine ganze Weile, bis Aimi am Mittag bei ihm vorbeischaute und ihm sein Mittagessen brachte. „Du solltest dich besser hinlegen. Es ist nicht gut, wenn du zu lange sitzt“, riet sie ihm mit besorgter Mine und er verzog sich gehorsam in sein Bett. „Sag mal, Aimi…“, begann er dann. „Weißt du, wo Yuriy liegt?“ Sie nickte und fragte dann: „Das ist der rothaarige Typ, oder?“ „Ja, genau der“, erwiderte Sergej lächelnd. „Den hat’s ziemlich übel erwischt…“, fügte sie hinzu. „Er liegt ebenfalls auf dieser Station in Zimmer 157.“ „Noch mal danke, Aimi“, sagte Sergej und nahm sich dann einen Bissen. „Kein Problem und lass es dir schmecken“, winkte sie ihm zu und verließ das Zimmer. „Ja, bis später“, sagte er und die Tür schloss sich. //Zum Glück ist sie so nett zu mir…sonst hätte ich nicht rausfinden können, wo Bryan und Yuriy sind und wie es ihnen geht// Sergej legte das Besteck weg, als er fertig mit Essen war und stand trotz der Mahnung wieder auf. Er konnte einfach nicht lange liegen und nichts tun. Doch die Besuchszeit würde erst in einer Stunde anfangen und er hatte nichts zu tun. Also schritt er ein paar Mal im Zimmer auf und ab, ließ sich dann auf dem Stuhl nieder und starrte aus dem Fenster hinaus, auf die belebte Straße. //Wann wirst du wohl aufwachen…?// Er schloss die Augen und atmete tief ein. Sagt mir, was ihr davon haltet...ich weiß es nicht, um genau zu sein ^-^v GlG das Wölfchen Yu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)