Tsuna's Gedanken
// Wie gesagt es ist wirklich kurz und ist auch nur die Grundlage, der eigentlichen Geschichte, die ich bald schreiben werde ;D. Viel Spass! //
Sekunden....
Jener Augenblick, indem ich schwarz sah, war kein schlechter. Denn ich habe die Zeit mit ihnen genossen. Genauso, wie sie die Zeit mit mir genossen haben.
Minuten...
Das letzte was ich hörte, war das Schreien meiner Kameraden und der Schuss einer Pistole.
Stunden...
Vielleicht bildete ich mir das bloß ein, aber ich sah die Vergangenheit und die Zukunft vor meinen Augen und es waren schöne, so wie traurige. Sie waren alle so glücklich. Das einzige was ich ihnen schuldete, waren nur zwei Worte:
Minasan Arigatou!
Und ich lachte, bevor ich dann auf die Erde fiel.
Jahre...
Ich bereute nichts. Ich habe die Zeit mit ihnen genossen. Vielleicht werde ich später zu ihnen zurückkehren, aber bis dahin habe ich genug Zeit.
Arigatou
Man hörte nur das leise Ticken der Uhr, die über der Tür hing und das Atmen eines jungen Burschen. Er hatte mal wieder im Test versagt und bekam gleich darauf eine Strafe von Reborn. Sicher war das schlimm, aber vielleicht genoss er die Nähe der anderen und musste deswegen leiden. Ja es stimmt. Heute war er ganz alleine. Sollte das wirklich eine Strafe sein? Für ihn war es mehr als das. Er hatte sich schon an den Trubel hier gewöhnt. Jetzt aber war er alleine. Ganz alleine. Nicht einmal seine Mutter ist da. Reborn hatte dieses mal wirklick übertrieben. Er seuftzte auf. Vielleicht sollte er ein wenig Luft schnappen und alles wäre spätestens morgen wieder vergessen. Er stand auf und lief nach unten, um sich dort dann seine braunen Schuhe anzuziehen. Schleunigst öffnete er die Tür und trat raus. Ein kühler Wind blies ihm ins Gesicht. Woraufhin er das Gesicht verzog. Es war gerade Dezember und es würde sicher bald Schnee fallen. Er freute sich schon mit den anderen wieder Schneeballschlachten zu liefern und mit ihnen lachen zu können. Schon komisch. Sie kannten sich jetzt schon ein Jahr und es hatte sich fast nichts gändert. Tsuna lachte auf. Als sie in der Zukunft waren, hatten sie eine Menge erlebt. Erfahrungen gesammelt, sich weiterentwickelt und sind sich schließlich näher gekommen. Gerade jetzt bemerkte Tsuna, wo er eigentlich war. Am Zaun der Namimori-Middleschool. Oben stand die Uhr auf 17:00 Uhr. Er hatte schon eine Menge Gedanken an den Tag gelegt. Er schaute hoch und dachte daran, wie Hibari-san ihm Drohungen zu warf. Ihm erklärt hatte, er solle nicht nach Schulzeit die Schule betreten und ihn anschließend verprügelt. Wieder lachte er auf. Dann ging er weiter. Er sollte sich mal bei Hibari-san bedanken, wenn er im Stande dazu ist. Morgen würde er ihn wiedersehen. Da war er sich sicher. Während er weiter ging, dachte er nochmal an die Zukunft. Wie er dort ankam. In einem Sarg und der älterer Gokudera-kun ihm versucht hatte etwas zu erklären. Gokudera-kun war bisher nicht gut darin ihm etwas zu erklären, aber er gab sich dabei immer viel Mühe. Er sollte ihm auch dafür danken. Jetzt war er am verlassenen Freizeitpark angekommen. Hier hatte er Mukuro besiegt, der dann anschließend von den Vindice verhaftet worden war. Jetzt fühlte sich unbehaglich. Vielleicht sogar schlecht, denn er mochte Mukuro irgendwie und war ihm auch dankbar. Er lachte auf. Wenn Mukuro eine Frau wäre, sehe er wie Chrome aus. Auch bei ihr sollte er sich bedanken. Sie hatte ihm beim Kampf für die Vongola Ringe geholfen, obwohl sie eigentlich nicht der richtige Nebelwächter war. Jetzt lächelte er herzlich. Ja, morgen würde er sich bedanken. Er lief Richtung Park und setzte sich auf die Schaukel. Dann wippte er hin und her. Onii-san, der Bruder seiner großen Liebe Kyoko-chan. Selbst, wenn er nicht immer der schlauste und geschicklichste war, war er dennoch immer mit Hundert Prozent dabei. Er ermutigte ihm immer, wenn wieder ein Kampf an stand. Auch bei ihm sollte er sich bedanken. Er grinste. Obwohl er heute alleine war, konnte er nicht weinen. Jetzt erinnerte er sich selber an Yamamoto. Nein, das stimmt nicht ganz. Er könnte Yamamoto nie das Wasser reichen. Er lachte und grinste den ganzen Tag, selbst wenn schwierige Zeiten kamen. Auch als er erfuhr, dass sein Vater starb, machte es ihn zwar traurig, aber er ließ seine Maske nicht los. Tsuna sollte sich auch bei ihm bedanken. Dann stand er auf. Es wurde dunkel und man konnte schon die Sterne sehen. Er sollte nach Hause gehen und sich hinlegen. Morgen würde er sie alle wieder sehen. Tsuna lief los. Keine Sekunde, keine Minute und auch keine Stunde mehr, wollte er alleine sein. Nicht mal Jahre. Er lief weiter und weiter. Selbst, wenn er selber nie der schlauste, der schnellste, der stärkste, sowie auch nie der begabste und geschicklichste war, war er doch froh solch tolle Freunde zu haben. Jetzt stand er vor der Haustür. Er öffnete sie hastig und lief die Treppen nach oben und blieb vor seiner Zimmertür stehen. Aber bei einen sollte er sich aufjedenfall bedanken. Derjenige, der ihm das alles ermöglichte, selbst wenn er jetzt Mafjaboss werden sollte, war er ihm mehr als nur dankbar. Dieses Monster war wie ein zweiter Vater für ihn. Er hatte ihn lieb gewonnen. Auch wenn dieser ihn zu Tode quälte. Ja, bei ihm sollte er sich zuerst bedanken. Tsuna öffnete die Tür.
Ciaossu Nichts-Nutz-Tsuna
Tsuna lachte erneut und viel herzlicher als er es je tat.
Arigatou Reborn!
Bei ihm sollte er sich zuerst bedanken. Niemand anderes hatte es mehr verdient, als dieser kleine Bursche, der ihm das Leben zur Hölle machte.
