Lucilla von Zicke (~Eine neue Freundin~ (+ Nami x Zorro)) ================================================================================ Kapitel 7: Göttlich ------------------- Die Schrille Stimme der Navigatorin riss dann auch alle samt aus dem Schlaf! Nicht nur das sie furchtbar hoch und laut war, nein es lag auch etwas kreischendes darin. Aber die Segel des Schiffes das auf die Insel zukam, zeigte nicht die Blaue Möwe auf, nein es war das große Kreuz aus blauen Kugeln, die das Tor der Gerechtigkeit symbolisierten! So schnell konnte die Stimmung also kippen und aus einem netten Standaufenthalt würde wohl gleich ein harter Kampf entbrennen!!! Namis Schrei riss mich genau genommen als erste hoch und da ich auf meine vier langen Beine Sprang, plumpste Zorro erst mal in den Sand. Doch als er aufsah und fragen wollte was los war, folgte er lediglich meinem Blick und dem von Nami. Sofort stand auch in seinem Auge entsetzten und ohne zu zögern griff er auch zu seinen Schwertern. Nach und nach erhoben sich auch die Anderen alle aus dem Sand, fast schon wie Zombies die sich Nachts aus ihren Gräbern erhoben. Dann war aber auch schon das Geschrei groß! Nami hatte sich auch blitzschnell ihren Klimastab hergezogen und zusammen gesteckt und dann erklang ihre laute und herrische Stimme. „Wir müssen hier sofort weg! Wenn die uns hier erwischen, dann machen die das Schiff platt. Los alle man an Bord und Anker lichten und Segel einholen!“ Sie selbst war dann schon dabei, auf die Sunny zu klettern, als sie dann Ruffy´s Stimme vernahm. „Halt Nami! Wir bleiben hier und kämpfen und an die Sunny werden wir sie gar nicht erst ran lassen!!!“ Die Orangehaarige wand sich dann zu dem Strohhut um und zeigte ihm einen eindeutigen Vogel, in dem sie sich heftig mit dem Zeigefinger in die Stirn bohrte. „Hast du sie noch alle? Das ist irgend eine große Einheit, wer weiß was die gegen uns auffahren!“ Allerdings mischte sich dann auch Zorro ein und er musste seinem Käpten seltener Weise mal zustimmen. „Ruffy hat recht! Wir schaffen es nie aus der Bucht bis die hier sind. Wir sollten lieber den festen Boden unter den Füßen nutzen und sie angreifen. Entweder sind die Soldaten oder wir noch übrig wenn das vorbei ist.“ Die Möglichkeit diese Marineeinheit zu besiegen bestand immerhin, man durfte schließlich nicht vergessen das sie alle viel trainiert hatten, in den letzten Jahren und das man schon auf dem Sabaody-Archipel gesehen hatte, wie stark sie alle geworden waren. Gerade was Ruffy, Zorro und Sanji betraf! Auch auf der Fischmenscheninsel und allen bisher erlebten Abenteuern, die sie schon überstanden hatten, seit sie wieder beisammen waren, hatten ebenfalls gezeigt was die Strohhüte inzwischen so alles drauf hatten. Wenn sie da vor dieser Kampfeinheit der Marine kneifen würden, dann wäre das fast schon feige. Außerdem hatte die Führungsspitze der Crew seltener weise recht, bis die kleine Flotte von Marineschiffen hier ankam, schaffte man es auf gar keinen Fall zu fliehen, das wäre schier unmöglich. Die Bucht war zudem so eng, das die Kähne die der Regierung unterstanden wie ein dichtmaschiges Netz waren, die ihre Thousend Sunny nicht passieren lassen würden. Tja und würde man in dieses Netz geraten, dann wären von dem wunderbaren Schiff, das Franky ihnen gezaubert hatte, nur noch Millionen von Zahnstochern über! Da das aber Niemand wollte, machte man sich Gefechtsbereit!!! Auch Nami sah mit zusammengepressten Lippen ein, das es wohl keinen Ausweg mehr aus dieser Misere gab und nickte schluckend. Zeitgleich fasste sie auch den Klimataktstock fester und wand den Blick wieder auf das herannahende Übel. So, je näher die feindlichen Schoner auch kamen, desto genauer waren auch die Aufschriften auf deren Seegel zu erkennen und dummer Weise würden sie es hier mit keiner kleinen niederrangigen Einheit zu tun bekommen, nein es würde ein Gegner der obersten Spitze für sie alle auf den Plan treten, denn auf den weißen Segeln stand groß und breit geschrieben: G4-Einheit Allein diese Ansammlung von Buchstaben ließ die oberen Zahnreihen eines Jeden, auf den unteren wetzen, denn eine 'G' Einheit bedeutete immer, das einer der Vizeadmiräle mit von der Partie war und in der Regel waren die Vizeadmiräle immer eine harte Nummer. Man sah es ja an ihrem langwährenden Gegner Smoker, der einfach nicht klein zu kriegen war und der ihnen immer noch an den Versen heftete. Das Schlimme an dieser Situation war zusätzlich noch, das nichts und Niemand bisher etwas über diese Einheit der Weltregierung etwas wusste. Nicht einer hatte je groß etwas von ihr gehört, keiner hatte eine Ahnung wer der befehlshabende Admiral war und noch eines stand fest, wenn diese Truppe über der G5 stand, dann musste ihr Anführer noch mehr auf dem Kasten haben wie Smoker, oder zumindest genau so viel!!! Wohl oder übel hatte man nun mit den Konsequenzen eines heftigen Gelages und dem verkaterten Morgen zu leben. Wohl oder übel musste man jetzt einsehen, das es nie klug war, sich besoffen an einem Strand auszuschlafen um seinem Rausch wieder Herr zu werden. Nein... denn dann war man unwachsam! Nun und Unachtsamkeit war etwas das man sich als gesuchter Pirat schlicht und ergreifend nicht leisten konnte, schon gar nicht, wenn man so viel auf dem Kerbholz hatte wie Ruffy und seine Nakama. Immerhin wurde man ständig von der Marine verfolgt... Tja... so war es gekommen und wir würden alle gleich in heikle Schwierigkeiten kommen, so viel stand fest. Die gegnerischen Schiffe kamen näher und ich und die Anderen sahen zu wie das geschah. So wie Nami schon ihre Waffe umklammert hatte, machten wir uns alle bereit auf den großen Schlag. Brook zog seinen Degen, Zorro griff die Schwerter, Ruffy ballte die Fäuste und nahm einen breiteren Stand ein. Chopper wechselte in den Kung-Fu-Point und auch Robin bereitete sich mental auf das bevorstehende Gemetzel vor. Lysopp zückte die Kabuto, wenn auch mit schlotternden Knien und Franky erklomm das Deck der Sunny um sie mit allen Mitteln zu verteidigen. Zu guter Letzt war da noch ich und auch ich reihte mich mit in die Linie der Verteidigung mit ein um meinen neuen Freunden zu helfen, diese Weißkittel auf den Meeresgrund zu befördern. Immer angespannter wurde die Situation und immer heikler schien das alles hier auch auszusehen. Die Kanonen der Marineschiffe spien schon Feuer und kaum hatten sie die Sunny zum Abschuss frei gegeben, legte auch Franky mit einem ordentlichen Kreuzfeuer los. So einfach würde er nicht zulassen, das sein geliebtes Traumschiff auch nur einen Kratzer abbekam. In der gleichen Zeit entschied sich auch ein Teil der anderen Strohhüte dafür, sich ebenfalls auf ihr Schiff zu begeben. Ruffy, Zorro und Sanji erklommen ebenfalls das Deck und halfen die fliegenden Kanonenkugeln abzublocken. Das war aber in der Tat nicht alles, denn mit vereinten Kräften schlug man auch aus der Ferne schon zu, um die Anzahl der feindlichen Schiffe zu dezimieren. Zumindest der Grünhaarige Schwertkämpfer schickte die ein oder andere Attacke los, so das den Seelenverkäufern der Gegner einige Holzsplitter und Schrapnelle abhanden kamen. Nichts desto trotz nährten sich am Ende immerhin noch drei der einst sechs Schiffe, die es auf die Piraten abgesehen hatten. Dank der drei die für sie als Kanonenfutter, so zu sagen eben, hergehalten hatten, war es ihnen möglich gewesen so weit zu kommen. Ab da wurde es dann auch richtig heftig, das könnt ihr mir glauben! Wir gaben alle unser Bestes, keine Frage, aber die Marine ankerte eben so wie wir vor der kleinen Insel und dann gingen die Schiffsbäuche knarrend auf. Aus ihnen quollen nahezu die Soldaten, die bis an ihre Zähne bewaffnet waren. Mit Säbeln und Musketen brachen sie über uns herein und wieder ein mal hieß es eine gute Handvoll von Piraten, gegen eine Flut von Marinesoldaten. Während immer noch vier von uns die Stellung auf der Sunny hielten, stand ich Robin, Nami, Lysopp und Chopper bei. Mit Hufen und Zähnen schickte ich die Gegner in den Sand. Ein Tritt nach dem anderen katapultierte die Angreifer durch die Luft und ließ sie mit etlichen Knochenbrüchen irgendwo im Meer landen. Chopper nahm einen nach dem anderen auf die Schaufel seines Geweihs und schleuderte sie ebenso durch die Gegend, oder er verpasste ihnen ordentliche Schläge mit seinen vielfältigen Techniken und Gestalten. Robin ließ mit ihren vielen Händen die sie dank der Teufelskräfte wachsen lassen konnte, genau so viele Knochen zu Bruch gehen, wie ich mit den festen Tritten meiner Hufe, mindestens! Naja und Lysopp und Brook, die hatten nicht im geringsten auch nur ein bisschen Nachsicht mit ihren Gegnern, wie wir alle eben nicht. Nami schlug aber wohl am heftigsten zu, denn sie brutzelte die Soldaten im großen Stiel und immer wieder fiel ein neuer Pulk wie ein kleiner Schwarm Fliegen geröstet in den Sand. Von Zorro, Ruffy, Sanji und Franky brauch ich wohl gar nicht erst zu sprechen. Die vier stampften die Gegner noch gnadenloser und flotter in den Boden als wir anderen alle zusammen. Trotz der Überzahl der Marine, schienen wir die Sache ganz gut im Griff zu haben, das hieß bis zu einem gewissen Zeitpunkt... Dieser Zeitpunkt war dann der, wo sich der Vizeadmiral der G4-Einheit präsentierte und allen Mitgliedern der Strohhüte einen starken Dämpfer verpasste. Der großgewachsene Mann, mit dunkelroten langen Haaren, die zu einem strengen Pferdeschwanz gebunden waren, war an deck des Mutterschiffes der kleinen Flotte getreten. Anschließend hatte er seine dicken ledernen Handschuhe ausgezogen und ein paar mal mit den Fingerknöchel geknackt. Nach dem das geschehen war, war er seinen Leuten, die an den Strohhüten kläglich scheiterten zur Hand gegangen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Über seine Lippen war ein kurzes diabolisches Schmunzeln gehuscht dann hatte er drei mal in die Hände geklatscht, „Schluss mit Lustig!“, gebrummt und darauf dann kraftvoll die Arme ausgestreckt. Hierbei waren seine Handflächen offen und aufgerichtet nach vorn gezeigt und dann war eine regelrechte Druckwelle über das gesamte Schlachtfeld gerauscht. Diese Druckwelle hatte alles erfasst was nicht irgendwo befestigt oder zu schwer gewesen war und davon getragen und unsanft auf dem Boden aufkommen lassen. Kurz gesagt, wir alle wurden unsanft und unter recht heftigen Schmerzen etliche Meter durch die Gegend geschleudert und in den scheuernden, kratizigen, körnigen Sand gepresst. Offensichtlich hatte es diesen Admiral auch nicht interessiert das seine Mannen auch zu Boden gegangen waren, aber bisher war noch niemand ernsthaft verletzt. Bisher! Die Aktion des Rothaarigen hatte nun aber schon mal eines bewirkt, der Kampf war in seinem Ursprung unterbunden und konnte neu entfacht werden. Ziel dieses Eingreifens war auch definitiv den Neuanfang zum Nachteil der Strohhüte auszulegen. Die brummende und harsche Stimme des hochrangigen Marinemitgliedes ertönte nun zum ersten mal laut und deutlich. „Zieht euch zurück ihr lächerlichen Pfeifen, ab hier übernehme ich!!!“ Ohne Zweifel war er erbost über das Scheitern seines Gefolges, das sich nun beschämt erhob und den Rückzug antrat. „Jawohl Vizeadmiral Iron-Glove!“, war es dann wie im Chor von den über gebliebenen Soldaten zu hören, ehe sie zurück an Deck der Schiffe kletterten. Und hier, da begann das kleine Drama dann erst richtig. Dieser Iron-Glove nahm ab nun alles selbst in die Hand und die gesamte Situation nahm eine alles bedeutende Wendung. Zuerst mal waren wir alle aber erst mal damit beschäftigt uns aufzurappeln und den Sand abzuklopfen. Ganz zu schweigen von sämtlichen Körperteilen und Gelenken die sich ein jeder rieb und schmerzvoll bestöhnte. Es schien als wäre eine gewaltige Druckwelle auf uns zugekommen, die alles und jeden mit sich gerissen hatte. Das diese Welle von dem einzigen ernst zu nehmenden Gegner gekommen war, das war uns in dem Moment noch nicht bewusst gewesen, aber es sollte uns allen gleich klar werden! „was zum Teufel war das?“, wetterte Ruffy los, den die Attacke wohl am wenigsten gekratzt hatte. Dennoch, auch sein gummiartiger Körper hatte das alles nicht ganz ohne etwas zu verspüren weggesteckt. Auch seine Nakama erhoben sich und Knurren und Stöhnen ging durch die kleine Gruppe. Nami rieb sich die Arme und Beine, die noch immer pochten und keuchte noch einige Male auf. Ihr war auch leicht schwindelig. „Ich weiß es nicht, es hat sich angefühlt als wenn eine harte Wand auf uns zugerast kam.“ Mit dem Kiefer knackend und Zähne knirschend warf nun Zorro sein Auge auf den Admiral und sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich in diesem Zuge zunehmend. „Das war eine Druckwelle und ich bin mir ziemlich sicher das dieser Typ sie zu verantworten hat!“ Lucilla wand ihre großen Augen nun auch auf den Feind und schnaubte verächtlich, aber ebenso beipflichtend. Ruffy hatte dank der Feststellung seines Vizes nun wohl endlich die Erleuchtung gefunden und knurrte jetzt ebenfalls auf. „Hey! Wer bist du, los raus mit der Sprache und sag uns gefälligst was das sollte!!!“ Der Admiral begann nun das lachen und verließ dabei gemächlich sein Schiff. In ruhigem Schritt trat er Stück für Stück näher an den bunt gemischten Haufen Piraten heran und begann sich zu erklären. „Mir scheint ihr habt noch nicht von mir gehört, aber das tut nichts zur Sache. Mein Name ist Iron-Glove und ich habe von der 'Shock-Wave-Frucht' gegessen. Meine Teufelskräfte erlauben es mir, beliebig starke Druckwellen auf meine Gegner abzufeuern. Dies kann ich sehr gezielt oder auch sehr breit flächig tun. Ach ja und bevor ich es vergesse, das Wichtigste noch, ich wurde vom Großadmiral persönlich beauftragt euch zu eliminieren!!!“ Von solchen Aussagen ließ sich Ruffy nur leider zu gerne provozieren, weswegen er seine Stimme gleich wieder gegen den Admiral erhob. „Pah! Vergiss es, uns kriegst du nicht so einfach klein. Immerhin bin ich der zukünftige König der Piraten und den besiegt man nicht so einfach. Wir werden dir schon zeigen wo der Hase seine Lauscher hat.“ Dieser jugendliche Enthusiasmus beeindruckte aber den Rothaarigen kein Stück, er hob die Hand, streckte wieder den Arm aus und formte die Finger so als wolle er etwas von sich wegschnippsen. „Nicht so vorlaut, andernfalls muss ich dir zeigen wie einfach es für mich sein wird!“ Seine engen stechenden Augen nahmen nun den armen ahnungslosen Chopper ins Visier und dann führte er die schnippsende Bewegung aus. „SCHOCK-PISTOLE!!!“ Wie aus dem nichts kam eine gezielte Druckwelle auf das kleine Rentier zu, die sich von kleinem Ausmaß immer größer werdend ausbreitete und den Doktor schließlich hart von den Beinen riss. Laut schreiend vor Schmerzen krümmte sich Chopper nun im Sand liegend und da ihn der zentrale Punkt dieses Angriffes auf die Brust getroffen hatte, begann er nun stark nach Luft zu ringen! Wir alle waren stark geschockt, als Chopper so brutal von den Beinen gerissen wurde! Aber es war ja nicht alles, das er nur nach Luft rang und laut aufgeschrien hatte, nein er spukte auch Unmengen von Blut und die Farbe seiner Augen wurden immer zu blasser. Die Anderen eilten zu ihm, denn im Augenblick war es der Arzt der Hilfe brauchte und einen zweiten hatten wir nicht. Gerade Robin und Nami versuchten ihr Bestes, so das unser Doktor wieder zu Atem kam. Ich aber, ich wollte das diesem miesen Typen ganz sicher nicht durch gehen lassen, ganz bestimmt nicht! Deshalb schnaubte ich auch bedrohlich und legte die Ohren so weit an den Hals an, wie es nur irgend ging und dann stürmte ich auf ihn los! So schnell mich meine vier Beine trugen, so schnell raste ich auf den hinterhältigen Admiral zu, um ihm eine Lektion zu erteilen. Doch... Er grinste nur und lachte laut... „Was wird das? Hetzt ihr erst mal euren Streichelzoo auf mich oder wie?“ Und ehe sich die graue Stute versah, hob Iron-Glove wieder einen Arm und machte eine boxende Bewegung nach vorn. „EISENFAUST-WELLE!!!“ Wie ein kleiner Tsunami raste die neue Schockwelle auf das angreifende Pferd zu und traf sie mit voller Breitseite. Sie wurde hoch geschleudert und durch die Luft gewirbelt ehe sie mit schwummernden Blick im Dreck landete, weit ab von den Anderen. Nach dem das geschehen war, war mir mehr als nur übel. In meinem Inneren rotierte alles und es schien als würden meine Eingeweide sich verknoten. Noch dazu pochten alle meine Gelenke und Gliedmaßen, ganz zu schweigen von meinem Schädel, der sich zwanzig mal größer anfühlte. So sehr ich mich bemühte, ich kam einfach nicht wieder auf die Beine und das üble an der Sache war, ich war mir verdammt sicher, das dieser Kerl bisher nur mit uns spielte! Im Anschluss an meinen gescheiterten Angriff, brach dann das Chaos erst richtig aus! Nami sprang auf und überließ Chopper Robin. „LUCIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII!“ Schrill und laut hallte erneut die grelle Stimme der Navigatorin durch die Luft und dann spurtete sie auch schon los. Wie konnte dieser Drecksack es wagen die Süße so fertig zu machen? Das würde er gleich bezahlen!!! „Na warte, dir zahl ich es heim! Thunderbolt Tem....“ Doch Nami kam nicht mehr dazu ihre Attacke auszuführen, Iron-Glove hatte längst einen Angriff auf sie abgefeuert. „EISENFAUST-WELLE!!!“ Allerdings, kurz bevor der Schlag der Druckwelle sie erfassen konnte, kam Zorro dem ganzen in die Quere! „DÄMONENSPIEGEL!!!“ Wie an einer flexiblen Wand prallte die Welle zurück und löste sich in Luft auf. Der Blick des Grünhaarigen richtete sich auch so gleich an die Navigatorin, „Bist du völlig bescheuert? Du hast doch gesehen was der Kerl hier abzieht! Wolltest du auch noch fertig gemacht werden???“ Die Orangehaarige zuckte förmlich zusammen und biss sich dann auf die Unterlippe. „Nein. Aber er hat Chopper und Lucilla eins ausgewischt, das dürfen wir ihm nicht durchgehen lassen!“ Leicht knurrend knirschte der Schwertkämpfer daraufhin mit den Zähnen, das war ihm auch klar. „Bestimmt nicht!“, bellte Zorro sie dann an. „Aber blind drauf los laufen nützt auch nichts!“ „Ich will ja euer kleines Gespräch nicht stören, aber ihr seid eh bald alle Geschichte“, mischte sich Iron-Glove dann wieder ein. Dann begann er in die Hände zu klatschen und das immer kräftiger. Bei jedem zusammentreffen seiner Hände baute sich dazwischen immer mehr Druck auf. Je länger er es also tat, desto stärker würde auch die Welle werden die er daraufhin von sich wegstoßen würde. Sein Versuch aber eine monströse Schockwelle aufzubauen, würde man mit aller Macht versuchen zu verhindern. Jetzt wo sich Chopper wieder etwas berappelt hatte, lag die gesamte Aufmerksamkeit der Strohhutpiraten wieder bei dem Admiral. Ruffy stürzte als erster auf Glove zu und attackierte ihn mit seiner Gear 2- Gattling. Doch der Admiral dämpfte die Schläge mit kleinen Druckwellen aus und dann schoss er eine starke von sich die den Käpten mit Hut so hart traf, das er sich im Sand mehrmals überschlug. Der Druck der Welle hatte solche Wucht gehabt, das auch Ruffys Gummikörper nicht viel davon hatte abfedern können. Nach dem er den Strohhut außer Gefecht gesetzt hatte ging es weiter. „So, Nummer eins hätten wir, machen wir weiter bei der orangehaarigen Göre, da kam mir ja eben was dazwischen! „ Erneut baute Iron-Glove einen Angriff auf und das in dem er seinen Arm schneller und schneller kreisen ließ, anschließend folgte wieder die boxende Bewegung und dann schoss die Schockwelle auf Nami los. Die Navigatorin klammerte sich an ihrem Klimastab fest und kniff die Augen zusammen, doch dann spürte sie nur einen harten Schlag in die Rippen... Zorros Ellenbogen hatte sie dort getroffen und aus der Schussbahn gestoßen, im gleichen Moment hatte er auch wieder den Dämonenspiegel angewandt um die Welle aufzuhalten, doch dieses mal war sie zu stark! Nahezu wie ein echter Spiegel zerbrach das Schutzschild und der Grünhaarige wurde mit voller Wucht getroffen. Die heftige Erschütterung schwabbte regelrecht durch ihn durch und brachte Mark und Bein zum pulsieren. Muskeln und Knochen protestierten stark bei der hohen Menge an kinetischer Energie, bis sie nicht mehr stand hielten und barsten und rissen, so das der Vize der Strohhüte laut aufstöhnend zu Boden ging. Nami die taumelnd aus dem Visier getorkelt war, riss bei Zorros lauter Stimme den Kopf rum, wobei sich ihre bernsteinfarbenen Augen erheblich weiteten. Jegliche Flüssigkeit verdunstete daher sofort, so das ihre Seelenspiegel trocken und starr wurden. „ZORRO!!!“, schrie sie krächzend und dann wiederum zu ihm stürzend. Schrecklicher Weise musste sie bei ihm angekommen auch fest stellen das er nur schwer atmen konnte und das aus seinen Mundwinkeln, Nasenlöchern und Ohren Blut tropfte!!! Dann hörte sie auch schon wieder das hämische Lachen des Admirals, der sich bereit machte, auch noch die übrigen Mitglieder ihrer Bande anzugreifen. „ICH HABE DIR DOCH GESAGT DAS ES EINFACH WIRD, STROHHUT!!!“ Ruffy drückte sich nun vom Boden ab, aber auch er kam nicht hoch, sein Körper war nun wirklich wie Gummi, weich und nicht im Stande feste beständige Form anzunehmen, so das er immer wieder einklappte. „Arngh... na warte, wenn ich wieder hoch komme!!!“ Iron-Glove lachte weiter und nun begann wieder sein Händeklatschen und wenn er es zu ende geführt hatte, dann würde er wohl alle auf einen Schlag erledigen! So weit kam es aber nicht, denn ab hier kam ich ins Spiel und dieser Iron-Glove konnte sprichwörtlich sein Donnerwetter erleben! In jenem Moment, als er Nami angriff und damit dann Zorro gefährlich ausnockte, hatte ich meinen Kopf erhoben, mein schwimmender Blick war entschwunden und als der Admiral noch nicht genug hatte, sondern auch noch den Rest meiner völlig erledigten Freunde angriff, schaltete sich bei mir ein Knopf um. Das lebendige erlosch in meinen Augen und sie begannen leer und weiß zu leuchten. Als wäre mir nie etwas zugestoßen, erhob ich mich aus dem Sand, schüttelte die Schmerzen und sämtliche Gefühle von mir und dann begann um meinen Körper ein Kraftfeld zu knistern. Lauter kleine elektrische Blitze bauten sich um mich auf, mein Schnauben wurde finster und dröhnend und immer mehr begann auch mein Körper zu leuchten, so als wäre ich aus den mächtigen Blitzen Odins geformt und nicht länger eine fleischliche Hülle durch die rotes Blut pumpte. Diese Änderung meines Exterieurs hatte ebenfalls zur Folge, das sich der Himmel verdunkelte. Schwarze dicke Quellwolken zogen auf, starker Orkanwind böhte auf und peitschte das Wasser zu hohen, haushohen Wogen. Binnen Sekunden war aus dem herrlichen Morgen ein furchteinflößendes Unwetter geworden, das taghelle Blitze in die schwarze tosende See katapultierte. Bei jedem Einschlag eines Blitzes ins Meer, begann dieses aufzubrodeln. Nun war auch dem Admiral das Lachen vergangen und während ich mich weiter auf ihn zubewegte, wich ihm die Farbe aus dem Gesicht! Nami und die anderen Nakama waren eben so sprachlos und das bisher geschehene war noch längst nicht alles! Nicht nur das der Sturm immer mehr an stärke gewann, nein, Lucillas Körper verformte sich weiter, er stieg auf und wurde scheinbar eins mit den Wolken, die sich zu einer Pferdegestalt formten und die umliegenden Blitze anzog. Mehr und mehr konzentrierten sich die hellen Ladungen um ihre neue Erscheinung und dann entluden sie sich ins finstere Wasser des Ozeans. Sie rissen ein tiefes Loch hinein das einen mächtigen Strudel hervorbrachte und alles mit sich zog das in seiner Reichweite war. Der Strudel verschlang die Marineschiffe mit samt ihrer Besatzung, ehe er sich schloss und alles auf den Grund des Meeres verbannte. Das kalte dunkle Wasser peitschte weiter auf und die Brecher ergossen sich bis über den Strand, wo sie den Admiral fassten und ihn Meter hoch in die Luft hoben. Aus der Wolke die die graue Stute verkörperte erklang ein drohendes Donnergrollen und dann brachen die Wassermassen in sich zusammen und verschlangen auch den Admiral, den Admiral der dank seiner Teufelskräfte nicht schwimmen konnte und nun wie seine Männer im tiefen Wasser elendig zu Grunde ging! Alles andere war verschont geblieben, alle Anderen waren von ihr nicht berührt worden und als die Feinde vom Erdboden verschlungen waren, bildete sich auch das heftige Unwetter zurück. Der Wind flaute ab. Das Wasser glättete sich. Die Wolken zogen ab. Ich löste mich aus den Wolken und betrat als lebendig gewordener Blitz wieder den sandigen Boden. Nach dem das geschehen war, entlud sich knisternd und brutzelnd von mir die elektrische Spannung, so das ich nur noch ein hell leuchtendes Geschöpf war. Fast schon zaghaft und unbeschreiblich anmutig trugen mich meine Füße zu unserem kleinen Doktor. Sanft berührte ich ihn mit meinen Nüstern an der Brust und schenkte ihm einen warmen Blick. Nach dem ich das getan hatte, schien es als wäre er von allem Übel und Schmerz befreit. Chopper konnte nun aufstehen und sich wieder frei und unbeschwert bewegen. Im Gegenzug kam das Lebendige in meine Augen zurück, die sich dann aber nach innen drehten, bevor ich dann in mich zusammen sank und regungslos am Boden liegen blieb! Chopper stürzte sich auch auf die Stute und gab ihr leichte Klapse ins Gesicht. „Lucilla! Hey Lucilla, was ist mit dir???“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)