Hinter dem Vorhang von DhalaElenaAngel (Eine neue Chance) ================================================================================ Kapitel 4: Besuch am Friedhof ----------------------------- „Nun?“, fragte Charlie ruhig. „Was genau hattet ihr zwei damit zu tun?“, ihm steckte immer noch der Schreck in den Knochen, denn nicht jeden Tag bekam man einen Flooanruf von einem aufgebrachten Lucius Malfoy, der die Anwesenheit eines Mitglieds einer Familie verlangte, mit der er eigentlich eine uralte Fehde führte. Er war tatsächlich nach England gekommen, es war eine gute Ausrede bei seinem Chef gewesen, er hatte ohnehin kommen wollen, denn er musste mit seinem Vater auch über Ginnys Verhalten reden, das so nicht zu tragen war. Etwas, was er bei seiner Mutter nicht versuchen musste, aber er wollte nicht mehr dem Spott seiner Kollegen ausgesetzt sein! Ja, die Geschichte mit dem Verhalten seiner kleinen Schwester hatte ungeahnte Wellen weit über England hinaus geschlagen. „Womit?“, fragte Fred ruhig. Immerhin war Charlie hier rein gestürmt und begann, nach Schuld zu fragen und er war sich gerade nicht sicher, was der Ältere wollte. „Wir haben Ginny garantiert nicht gesagt, sie soll sich benehmen, wie eine Nutte in der Nokturngasse!“ „Zwei Worte: Lucius Malfoy“; knurrte Charlie nur, denn er hatte keine Ahnung, was der durchaus gefährliche Aristokrat von ihm wollte. Das brachte beide Zwillinge zum Grinsen, sie stießen sich gegenseitig mit den Ellenbogen an, bevor, wie üblich, wenn es um was Ernsteres ging, Fred zu sprechen begann. Und ja, Charlie konnte sie auseinanderhalten, ohne auf das fehlende Ohr zu hoffen, der Ältere war der Vernünftigere und der charakterstärkere der Beiden. „Nun… wir könnten das Ergebnis eines Tests so auf dem Tisch liegen gelassen haben, dass Perc es gefunden und zu Malfoy gebracht haben könnte…“ „Test? Ergebnis? Warum sollte Percy wegen so was zu Malfoy?!“ „Na ja, da drauf stand immerhin, dass Harry Malfoys Gefährte ist“, grinste George stolz, immerhin war er auf die Idee mit dem Test gekommen, denn er wusste noch, wie Harry ihnen damals von einem erzählt hatte, bevor man ihn geschlagen hatte, wegen etwas, von dem er noch nicht mal gewusst hatte. Sie hatten Einiges ausprobiert, bis sie sich an Dumbledores Tick erinnert hatten, überall das Blut magischer Wesen zu suchen. Fred hatte daraus schließlich die richtigen Schlüsse gezogen. „Bitte – was?“, piepste Charlie. „Ge-fähr-te“, sprach George amüsiert und extra langsam. „Wir wollten Harry aus seiner Depression holen, es geht ihm nicht gut“, erklärte Fred nun langsam. „Und wenn Jemand ihm helfen kann, dann doch sicher sein Gefährte. Ich mein, so schlimm kann der Mann nicht sein und er kann Harry nicht verletzen. Wir wussten nicht, was wir sonst noch tun sollen, wir haben uns so große Sorgen gemacht…“ „Aha“, murmelte Charlie, der gerade ziemlich… erstaunt war. Okay, zu viele Infos zu schnell. „Nur warum muss ich da auftauchen? Ich glaub nicht, dass Harry nach mir gefragt hat.“ Oh, er mochte den Grünäugigen, wusste aber auch, dass der sich in sich selbst verkrochen hatte und kaum noch Jemandem eine Regung gab, er gehörte nicht zu den Glücklichen. „Wir haben keine Ahnung“, gab George zu. „Aber sicher hat Malfoy seine Gründe. Allerdings musst du ja auch schnell da gewesen sein, warum? Ich dachte, es dauert immer, bis man bei euch Urlaub bekommt!“ „Ehrlich gesagt, ich bin nicht nur wegen Harry hier, ich bin hier, weil ich mit Dad sprechen muss.“ „Ginny“, stellte Fred tonlos fest. Er war einfach nur froh, dass sie kaum noch was mit dieser Schwester zu tun hatten, die trotzdem das Geschäft kaputt machte, ihre Einnahmen waren durchaus zurück gegangen. Gewaltig. Zumindest in England. In Spanien, Russland, Polen, Deutschland und Rumänien nicht, aber trotzdem. Es war ärgerlich. „Sie hat sich aufgeführt, wie ein Flittchen, sie spuckt ihre Betreuer an, will das Kind umbringen, schreit, sie sei Lady Potter und Harry würde kommen, um sie zu holen und obendrein hat sie gesagt, sie hätte kein Leben abgetrieben, sondern hässliche Fleischklumpen aus ihrem Körper haben wollen. Sie muss mit Unmengen von Männern geschlafen haben, hat sich ihnen an den Hals geworfen. Und sie meint, das sei in Ordnung! Eine…. Eine Befragung hat sogar ergeben, dass auch eine Hochzeit oder Bindung sie von so was nicht abhalten würde…“ „Sie stellt uns wirklich alle bloß!“, knirschte Charlie einfach nur, der gehofft hatte, dass die Zeitungen Dinge nur aufbauschten. „Wisst ihr, dass Bill den Namen Delancour angenommen hat?!“ „Es wundert uns nicht“, entgegnete Fred. „Was ist… mit unseren Eltern?“ Beide identischen Brüder senkten ihre Köpfe, seufzten leise auf, bevor Fred erneut das Sprechen begann. „Molly glaubt, Harry wäre an Allem Schuld und er müsste es wieder in Ordnung bringen, ihre Prinzessin hätte sich nie so benommen, hätte er sich verhalten, wie ein Mann und wie es von ihm erwartet wurde, sie will Ginny nicht nur raus aus der Überwachung, sie ist für die Abtreibung und versucht, die Cannons wegen des Rauswurfes rechtlich anzugehen. Sie blamiert uns gerade mindestens so, wie Ginny es tut und Dad… Dad ist nur noch im Ministerium, schläft da, geht Allen, auch uns, aus dem Weg und brütet vor sich hin. Er… gibt Harry auch den großen Teil der Schuld, aber ihm ist das Alles wohl vor Allem schrecklich peinlich…“ „Super“, knurrte Charlie. „Nun, ich muss mit den Beiden reden. So geht es nicht weiter! Es müssen Maßnahmen ergriffen werden, auch, wenn sie hässliche Folgen haben könnten, aber da es nach dem Krieg mit dieser Familie ohnehin nur bergab gegangen ist, kann das ja so schlimm gar nicht mehr werden.“ Die Zwillinge beschränkten sich darauf, die Augenbrauen zu heben. „Wie du meinst. Ach, wenn du bei Malfoy bist, grüßt du unseren Harry von uns?“, baten sie schließlich. „Und sag ihm, dass wir bald mal einen Besuch erwarten.“ Charlie lachte leise, wuschelte seinen beiden Brüdern über die Haare, auch, wenn das heftigste Proteste bei den immerhin auch schon Fünfundzwanzigjährigen auslöste, die er gar nicht beachtete. Er war der Ältere, er war der große Bruder, er durfte das, so einfach war das, besser, die Zwei gewöhnten sich gar nicht erst an was Anderes. Ruhig und gelassen beobachtete Lucius, wie sein Gefährte wohl langsam wieder aufwachte. Er hatte lang geschlafen nach dem Gespräch, vermutlich überfordert von diesen Informationen. Nun, immerhin hatte er so Zeit gehabt, einige Dinge zu erledigen. In einigen Tagen würde sein jüngerer Bruder mit Mann auftauchen und Charles Weasley ebenfalls. Vielleicht konnten die Harry bestätigten, dass der nichts zu befürchten hatte. Bücher mit den Gesetzestexten lagen auf dem Nachtschrank bereit, jeweils mit Lesezeichen an den betroffenen Stellen. Der Blonde strich leicht über die erstaunlich helle Haut des Anderen, lächelte in sich hinein, umgeben von diesem herrlichen Geruch, der ihm in der Nase lag. Doch er hielt sich zurück, tat nicht, was er eigentlich gern tun würde. Denn Harry war noch nicht soweit, er wusste, er konnte sich nur nach dem Tempo des Jüngeren richten. Erneut erwachte Harry, wieder aus einem Schlaf ohne nennenswerte Alpträume, erneut umgeben von der ihm ungewohnten Wärme, die sogar dafür sorgte, dass er nicht dauernd das Gefühl hatte, auf Eis zu sitzen. Malfoy, er war immer noch bei Malfoy! Aber…! Aber er hatte doch gehen wollen! Warum..? und dann fiel es ihm wieder ein. Die Worte des Anderen, seine eigenen Neigungen, die Panik, die in ihm aufgestiegen war. Weg, er wollte nur noch weg, egal, wie angenehm die letzten Tage auch gewesen sein mochten, er wollte weder zurück nach Azkaban noch sonst was! Allerdings… war er wieder nicht allein. Er spürte die inzwischen vertrauten Hände, die durch seine Haare strichen. Und es fühlte sich gut an – zu gut, wie er sehr wohl wusste. „Komm, Harry“, bat Lucius ruhig. „Es ist Zeit, dass du was isst, du hast mehr als zwölf Stunden geschlafen“, bat er, merkend, dass der Andere sehr wohl wach war, aber einfach nicht aufstehen wollte, nicht bereit, sich der veränderten, für ihn vermutlich erschreckenden Situation zu stellen. „Das Essen ist gleich hier.“ Er konnte sich nicht drücken, das wusste Harry. So gern er es auch wollte. Malfoy wusste, er war wach. Also öffnete er zumindest die Augen, blinzelte, als das inzwischen vertraute, fast alterslos wirkende Gesicht sich in sein Sichtfeld schob. Da waren keine Fältchen, wie bei Sev, die Sorgenfalten, die sich tief in dessen Züge gegraben hatten, die Verbitterung und Hoffnungslosigkeit. Der Mann vor ihm hätte zwanzig so gut wie vierzig sein können. Und er bestand darauf, dass Harry sich aufrichtete. Er blinzelte. „Guten Morgen“, lächelte Lucius, half Harry, sich aufzusetzen und musterte den Jüngeren eine Weile, beschloss dann, da weiter zu machen, wo sie aufgehört hatten. „In ein paar Tagen kommt mein jüngerer Bruder, der übrigens mit einem Mann verheiratet ist und in Irland lebt, was ebenfalls zur magischen Welt Englands gehört und neben dir befinden sich alle gültigen Gesetzestexte, mit den entsprechenden Auszügen zu gleichgeschlechtlichen Partnerschaften.“ Er strich leicht über die Wange, beobachtete das Weiten der Pupillen, bemühte sich um ein ruhiges, freundliches Lächeln. Das Essen, frisch getoastete Sandwiches, tauchte vor ihnen auf, doch erst mal beachtete er das gar nicht. „Ich meinte, was ich gesagt habe und ich lass dich nicht weg…“ Oh Merlin! Das war nicht gut, das war gar nicht gut! Harry spürte, wie sich alles in ihm zusammenzog, sein Blick glitt zu den Büchern, die sich auf dem Nachtschrank an der Seite des Bettes stapelte, wo er immer schlief. Aber….! So lange…! Er hatte immer geglaubt, dass das falsch, sogar ungesetzlich war, in der ja durchaus etwas altmodischen Gesellschaft der magischen Welt!! Erneut spürte Harry, wie er schneller zu atmen begann, während die so in ihn eingeprügelte Panik vor sich selbst wieder an die Oberfläche drängte. Er spürte, wie der Ältere ihn packte und einfach auf den Schoß zerrte, der Arm, der sich um seine Mitte legte, die Stimme, die ihm mit erstaunlicher Kraft befahl, ruhig zu atmen. Lucius war wenig erstaunt, als der Jüngere erneut zu hyperventilieren anfing, strich mit einer Hand über dessen Burst, mit der Anderen strich er Harry über die Seite. Es war mal wieder eindeutig, wie sehr man den Jüngeren verletzt hatte. Und für was? Nur, um die Kontrolle behalten zu können! „Es ist gut“, murmelte er, nicht mal sicher, ob sein Gefährte die Worte wahrnahm. „Ich verspreche dir, es wird Alles gut“, versprach er trotzdem. Es dauerte etwas, doch dann wurde Harry endlich wieder ruhiger, ließ sich sogar gegen ihn sacken. Erst jetzt griff der Blonde nach dem Tablett, hielt seinem Kleinen die Köstlichkeiten aus der Küche unter die Nase. „Iss etwas, danach lese ich mit dir die Bücher.“ „Ich… ich will zu… Sev“, flüsterte Harry schließlich, nahm aber einen der Toasts in die Hand. Er musste einfach zu dem Ort, wo er wenigstens etwas zur Ruhe kommen würde! Er war so lang nicht mehr am Grab gewesen, wo er sonst jeden Tag, manchmal mehr als ein Mal gestanden hatte! Er musste einfach Ruhe finden und nachdenken! Allein das brach Lucius fast das Herz. Der Junge wollte zu einem Grab. Na ja, vermutlich wollte sein Gefährte etwas ganz Anderes, aber das konnte ihm Niemand möglich machen. „Wir können heute Nachmittag zum Grab“, stimmte Lucius trotzdem zu. „Dann kannst du in deine Wohnung, um die Sachen zu holen, die du wirklich brauchst.“ Okay, das war nicht, was Harry gewollt hatte! Er wollte allein dahin! Doch nur ein Blick auf die Hände, die ihn noch immer nicht losgelassen hatten, sagte ihm, dass er da lang warten konnte. Malfoy würde ihn nicht aus dem Blick lassen, nicht zulassen, dass er verschwinden konnte. Und die Malfoys schienen ja immer zu bekommen, was sie wollten. Harry wusste, er sollte sich wehren, doch er konnte nicht, zu ruhig fühlte er sich in den Armen des Blonden. Zu beschützt und sicher, abgeschirmt von der Welt. Er nickte, um zu verhindern, dass der Ausflug ganz abgesagt werden würde, nicht sicher, ob er wirklich in seine Wohnung wollte, um seine Sachen zu holen. Na ja, vielleicht würde Malfoy das Haus sehen und keinen Schritt weiter tun, denn die Wohnanlage für die unterste Muggelschicht stank immer unter aller Sau. Darum war es ja immer ein so gutes Versteck gewesen. „Gut“, nickte Lucius erleichtert. Entweder Harry hatte schnell gelernt, dass er nicht gegen ihn ankam, wenn er was wollte, oder er war zu erschöpft, um was zu sagen. „Dann iss deinen Toast.“ Er rief eine Hauselfe, befahl ihr, Kleidung für Harry zu holen, der Blonde fürchtete, dass seinem Gefährten Dinge passen würden, aus denen sein eigener Sohn raus gewachsen war, seit der sechzehn Jahre erreicht hatte. Da er keine Lust auf Diskussionen hatte, begann Harry, den Toast zu essen, doch nach kaum der Hälfte war ihm einfach zu schlecht. Er musste zwei Tränke nehmen, keine Ahnung, was das eigentlich war, anschließend, immer noch auf dem Schoß des Älteren, was sehr seltsam war, wurden ihm die Gesetzesbücher gezeigt, die Harry richtig wütend machten. Da gab es Paragraphen, in denen eindeutig stand, dass es wohl normal sein musste, wenn man mit einem gleichgeschlechtlichen Partner zusammenlebte und die Gesetze zum Teil richtig alt waren. Es schien richtig normal zu sein! Er wusste, er heulte wieder, doch dieses Mal war er nicht allein mit diesen Schmerzen, die zwar nicht körperlich aber kaum weniger heftig waren. Allerdings wurden seine Tränen immer wieder weggewischt. Lucius sah, wie schwer sein Gefährte sich mit all den Informationen tat und wie weh sie Diesem zweifellos taten, doch Harry verlor nicht ein Wort über das warum oder was genau man mit ihm getan hatte, er weinte nur stumm vor sich hin, fast drei Stunden lang. Erst dann hatte der sich beruhigt, doch vermutlich nicht wirklich begriffen. Nun, zumindest schien er zu verstehen, dass man ihn belogen hatte, was immerhin ein Anfang war. Nun musste Harry nur noch begreifen, dass es viele homosexuelle Pärchen gab, die ganz offen und durchaus zufrieden lebten, ohne sich zu verstecken und dass Niemand sich versteckte, dass es nicht mal was Besonderes war und eigentlich Niemand sich nach solchen Leuten umwandte, außer sie gehörten eben zu diesem eingeschränkten Kreis von Leuten um Dumbledore, die ihre eigenen alten Geschichten vergaßen oder die aus der Muggelwelt kamen und ihre verkommene Religion und deren bescheuerten Gebote mitgebracht hatten. Schließlich hatte Lucius ihn ins Bad geschickt, wo ein Stapel Kleidung auf Harry wartete. Er duschte sich, zog sich an. Die Sachen waren weit besser, als seine üblichen Dinge. Warum hätte er sich auch rausputzen sollen? Für was oder für wen? Er trug immer noch die alten Sachen, die er von Dudley hatte oder die wenigen Dinge, die Sev ihm vor Azkaban und vor dessen Tod gekauft hatte, aber die nur zu besonderen Anlässen. Was nichts daran änderte, dass auch die nach vielen Jahren aufgetragen waren. Von dessen eigenen Sachen hatte Harry kaum etwas retten können. Nur zwei seiner alten Schulroben, in denen der Geruch nach seinem einzigen Vaterersatz langsam zu schwinden drohte. Eine davon lag immer auf dem schmalen Bett, in dem er schlief, sie roch inzwischen mehr nach ihm selbst, war kaum mehr als eine weitere Erinnerung. Er wusste nicht, ob er wirklich wollte, dass Lucius das sah, aber was für eine Wahl hatte er schon groß? Malfoy würde sich wohl nicht abbringen lassen, das hatte der deutlich gezeigt. Unsicher blickte Harry in den Spiegel, überrascht über seinen eigenen Anblick. Er sah nicht mehr ganz so dürr aus, gut, immer noch zu jung und ohne eine Spur von Bart, aber darauf hoffte er ohnehin schon lang nicht mehr. Schon Sev hatte ihm gesagt, dass das sehr unwahrscheinlich wäre. Seine längeren Haare verbargen viel, eine Narbe hatte er nicht mehr und eigentlich – sah er Sev gar nicht mehr so unähnlich. Jeder würde ihm in der magischen Welt den neuen Namen glauben. Nicht, dass er vorhatte, dahin zurückzukehren. Er starrte sich einfach an, minutenlang, bevor er das Klopfen hörte. Malfoy wartete. Und der Mann würde sicher nicht davor zurückschrecken, hier rein zu stürmen. Also trat er wieder raus, nickte dem Blonden zu, der ihm kurz über die Wange strich. „Fehlt dir noch was?“, fragte Lucius, der beobachtete, wie sein Gefährte an ihm vorbei und zum Nachtkästchen schlich, wo er den kleinen Spaten holte, den der Blonde inzwischen wiedererkannt hatte. Es war der aus Sevs Arbeitsgeräten, mit dem charakteristischen SS am Griff. „Neue… Blumen.“ „Es gibt einen netten, kleinen Laden in der Nok…“ „Nein! Ich… ich setz keinen… Fuß mehr in die magische Welt! Ich… ich kann nicht!“, reagierte Harry heftig. Ja, Luna hatte gesagt, dass er an einem Tag im Ministerium sein musste, was er – nur für Sev – auch tun würde, doch sonst weigerte er sich, diese Welt, die ihm nur noch mehr Leid gebracht hatte, wieder zu betreten. Er hatte seinen Zauberstab nie zurückgefordert, nutzte seine Magie, wenn überhaupt, dann nur instinktiv, nie absichtlich und er lebte so nicht schlechter, als Andere auch. Okay, das war dumm gewesen. Lucius hätte es wirklich wissen sollen. War klar, dass die Erwähnung der magischen Welt Harry nicht gefiel. „Ich kenne aber auch einen netten, kleinen Muggelladen nicht weit von hier…“ „Ich.. hol die Sachen immer… in einem Laden beim… Friedhof“, erklärte Harry leise, froh, dass der Ältere nickte. Er wäre fast zusammengezuckt, als die Hand des Älteren seine umschloss, doch dann ließ der Grünäugige sich mitziehen, das erste Mal durch das Haus, eine riesige Halle und durch eine große Tür, die sich von selbst öffnete, nach Draußen, wo er noch näher an den Blonden gezogen wurde, der ihn kurz warnte, bevor er das Gefühl hatte, durch ein Nadelöhr gequetscht zu werden. Er hasste Apparation! Auch jetzt wurde ihm schlecht und er wäre gefallen, hätten die Arme ihn nicht so sicher gehalten. „Geht es?“, fragte Lucius, noch immer besorgt, da Harry schwankte und erstaunlicherweise einen grünlichen Schimmer auf der Haut entwickelte, während er wieder bedrohlich schnell atmete. „Ich.. hasse… magische Fortbewegung“, murmelte Harry einfach nur, löste sich schließlich aus der eigentlich sehr angenehmen Umarmung, die er einfach noch nicht annehmen konnte, zu laut waren die Stimmen in seinem Hinterkopf. Er lief los, nachdem er gesehen hatte, wo er war, rein in den Laden, wo er häufig hinging, wie immer, ohne den Verkäufer zu beachten. Ohne die Schnittblumen eines Blickes zu würdigen, lief er zu den Topfpflanzen, strich über die eine oder Andere, nahm schließlich ein Paar, ging zur Kasse – und stellte entsetzt fest, dass er nicht ein einziges Pfund in der Tasche hatte. Doch noch bevor er sich stotternd entschuldigen konnte, sah er den Schein, den Lucius ohne Kommentar über den Tresen schob. Erleichtert atmete er auf, nahm die Töpfe an sich. Lucius lächelte, als er den erleichterten Blick sah. Natürlich hatte Harry kein Geld dabei gehabt. Doch er war immer gerüstet, hatte meist auch etwas Muggelgeld bei sich. Und es war ein minimaler Betrag. Er gab dem Verkäufer einen warnenden Blick, lief dann hinter Harry her, die Straße entlang, die auch er oft gelaufen war, zum Friedhof, den Harry schon betreten hatte. Er fand seinen abtrünnigen Gefährten schon an dem ihm vertrauten Grab, auf den Knien, dabei, verwelkte Blätter aus der Erde und von den Pflanzen zu zupfen. Die Töpfe standen neben ihm. Und ja, er weinte wieder. Lucius trat einfach zu Harry, strich über dessen Haare. Natürlich zuckte sein Kleiner erneut aber er sagte nichts. „Sev hätte das nicht gewollt. Er wollte, dass du glücklich wirst, ihm würde es reichen, wenn du dich immer an ihn erinnerst und du hast sogar seinen Namen angenommen. Das gefällt ihm sicher. Aber dass du dein Leben mit Trauer verbringst, das wollte er nicht. Weißt du, wir haben manchmal über dich geredet“, erzählte Lucius, blickte auf den Stein, der seinem Freund sicher gefallen hätte. „Er hat immer gesagt, dass du was zu tun braucht im Leben und dass du die Welt sehen musst. Das hier wollte Sev sicher nicht.“ Harry schniefte einfach nur, wischte sich selbst mit dem Oberarm die Tränen ab, starrte auf die bereits wieder erdigen Hände. Er wusste das! Er wusste, dass Sev das nicht gewollt hatte! „Ich… kann nicht“, flüsterte er einfach. „Ich seh ihn… ich seh die Toten, immer… wenn ich schlafe“, gab er zu, nicht verstehend, warum er überhaupt davon sprach, dann packte er schnell die erste Pflanze, setzte sie sanft in die dunkle Graberde und klopfte den Boden vorsichtig etwas fest, um den Wurzeln wieder Halt zu geben. „Ich helfe dir“, gab Lucius einfach nur leise zurück. „Und mit der Zeit wird es besser werden, wenn du nicht dauernd allein bist.“ Er wartete, bis Harry mit den Pflanzen fertig war, zog Diesen dann sehr bestimmt hoch, zauberte dessen Hände wieder sauber. „Verabschiede dich für heut“, bat er leise, aber sehr bestimmt, auf die Art, auf die er meist die gewünschten Reaktionen von dem Jüngeren erhielt. „Es fängt gleich zu regnen an und du warst wirklich lang genug krank. Dann gehen wir in deine Wohnung und holen deine Sachen. Sev würde nicht wollen, dass du krank wirst oder im Regen stehst.“ Harry wollte heftigst protestieren, doch er wusste, er hatte keine Chance, er würde doch wieder nachgeben, ob er nun wollte oder nicht. Er ließ sich auf die Beine helfen, strich, wie immer, die Buchstaben nach, während einige weitere Tränen rollten, dann lief er los, stumpf, sich sicher, spätestens jetzt Malfoy loszuwerden, denn der wollte doch sicher Niemanden, der sich aus Feigheit in so einem Bau versteckte, obwohl er nun eindeutig Geld hatte! Ein zweites Mal stand Lucius in dem nach Urin stinkenden Flur, sah, wie Harry kurz stockte, doch dann weiter ging. Zum Glück. Er folgte Diesem, sah amüsiert dessen überraschten Blick, als der sich zu ihm umdrehte. „Was?“, fragte er, darauf bedacht, seine Stimme so ruhig wie möglich zu halten. „Dachtest du, das hier schreckt mich ab? Nein. Du bist da, also bin ich hier.“ Gut, er war froh, das schon mal gesehen zu haben und vorbereitet gewesen zu sein, aber selbst unter anderen Umständen wäre er schön weiter hinter seinem Gefährten her. Man ließ sein Glück nicht aus den Augen, punkt! Harry öffnete den Mund, schloss ihn dann aber wieder und schloss die Tür auf, trat in den schäbigen, abgenutzten Flur. Ehrlich gesagt, hatte er sich nicht mal wirklich eingerichtet. Er hatte eine windschiefe Garderobe vom Vorbesitzer, eine manchmal funktionierende Küche, eine Dusche, unter der es so gut wie nie heißes Wasser gab und im Schlafzimmer nur einen klapprigen Schrank ohne Türen und eine Matratze mit einigen Decken drauf. Und mit Sevs Lehrkleidung. Lucius sagte nichts, er war nur entsetzt. Harry war reich, mindestens so reich, wie er selbst und doch hauste er, als sei er kaum mehr, als ein Obdachloser, in einem stinkenden Haus, ohne wirkliche Möbel, mit wenig vertrauenserweckenden Geräten, umgeben von trist-vergilbten, ehemals weißen Tapeten und halbblinden Fenstern. „Pack alles, was du brauchst – und lass die zerlumpten Klamotten gleich da,“ fügte er an, hielt eines der löchrigen, viel zu großen Shirts hoch, die er fand. Er würde mit Harry einkaufen gehen! Aber so was von! Harry sah den Anderen an, kurz zitterte seine Unterlippe, er drückte die schwarze Robe an sich, verzweifelt versucht, etwas von Sev zu riechen, aber da war nur der Geruch von seinem Shampoo. Er hätte fast geheult, als die Robe ihm weggenommen wurde, doch er sah, dass Malfoy Diese schnell faltete und in einen Koffer packte, den er vorher nicht gesehen hatte. „Das Nächste“, bat Lucius ruhig, kein Wort über die Kleidung seines toten Freundes verlierend. In dem Moment hatte Harry wieder so verzweifelt ausgesehen! Er ließ sich andere Dinge geben, wobei er schlechte Kleidung umgehend aussortierte. Es blieb bei lächerlich wenig. Der Gringottsschlüssel, den er vorläufig selbst an sich nahm, wenige Kleidungsstücke, auf die der Grünäugige sehr nachdrücklich bestand, eine alte Babydecke, ein abgenutztes Fotoalbum mit einem Stück Papier drin. Lächerlich wenig für ein dreiundzwanzigjähriges Leben. Nicht ein Buch, keine Schriftstücke, nichts. Lucius sagte nichts, er klappte den Koffer zu, den er geschrumpft mit sich geführt hatte, zauberte ihn wieder klein und steckte ihn in seinen Umhang, sah dann wieder zu Harry, der regelrecht verloren auf der Matratze saß und auf seine Handflächen starrte. „Ich bringe dich heim.“ „Heim?“, fragte Harry mit erstickter Stimme. Er hatte kein Zuhause. Das hier war nur eine Behausung. Ein Ort, um schlafen zu können, ohne überfallen zu werden. „Ja, heim“, konterte Lucius. „Zurück ins Haus. Es wird Zeit, dass du ein Zuhause bekommst, das den Namen auch verdient. Ich lasse meinen Gefährten nicht in so einem Loch.“ Er lächelte, setzte sich selbst auf die Matratze, die wenig bequem war, zog Harry zu sich, hob dessen Kinn, sah ihn kurz an und küsste Diesen. Es war kaum mehr als ein Streifen der Lippen, doch es fühlte sich für Lucius einfach nur gut an. Im ersten Moment starrte Harry den Anderen mit riesigen Augen entsetzt an. Das war unnatürlich rief die Stimme Dumbledores in seinem Hinterkopf, falsch, dreckig, schlecht. Aber… warum fühlte es sich dann gut an? Er hatte Mädchen geküsst! Es war eklig gewesen! So hatte er sich das auch bei Männern vorgestellt, was es ihm leichter gemacht hatte, an Beziehungen gar nicht erst zu denken, doch das… das war… falsch! So gut…! Es… es schien etwas in ihm zu wecken, in Harry eine ungekannte Wärme auszulösen. Er sackte einfach nur gegen den Körper des Älteren. Zufrieden grinste Lucius, als er diese Reaktion beobachtete, er hielt seinen jüngeren Geführten einfach nur eine Weile, ließ ihm etwas Zeit, das Geschehene zu verarbeiten, bevor er auf etwas Anderes zu sprechen kam. „Auf deinem Schild steht Evan Snape…“ „Wollt nicht Harry sein, wollt ich nie“, nuschelte Harry, der sich auf ein Mal bleiern müde fühlte. „Und Sev wollt mich adoptieren…“ „Ein guter Name“, lächelte Lucius, strich über die dunklen Haare, die sich auf seinem Schoß ergossen. „Willst du ihn behalten?“, bot er schließlich an. „Du hast Recht, Severus wollte dich zu seinem Sohn machen und er würde sich sehr freuen, dass du seinen Namen trägst. Du müsstest nicht Harry sein, Niemand würde dich noch erkennen.“ Vielleicht war das ein Weg, Harry aus seiner Trauer zu reißen und ihm ein neues Leben zu geben. „Ich werde die Namensänderung für dich erledigen und bei Gringotts Bescheid sagen. Warst du da eigentlich je wieder? Immerhin hat Sev dir Alles hinterlassen. Vielleicht ist da unten auch was Anderes, als eine alte Robe, an die du dich klammern kannst.“ Oh ja, auch das hatte sein Freund mit ihm besprochen. Den Schritt, Harry sein Vermögen zu hinterlassen, das gar nicht so gering gewesen war, da Severus der letzte Nachkomme der mächtigen Dynastie der Prince-Familie gewesen war. Und Lucius wusste von einigen Dingen, die da drin unter der Erde in einer der Kammern ruhten, extra bereits gekauft für die Tage nach dem Krieg, entweder, damit Sev es Harry selbst geben konnte oder eben damit der Jüngere etwas Trost bekommen würde, wenn er selbst fallen würde, denn damit hatte der Tränkemeister immer gerechnet. Immerhin hatte Severus als Spion in einem Krieg gekämpft und der Jüngere war immer Realist gewesen. „Will nich in die magische Welt“, flüsterte Harry erschöpft. „Wäre es das nicht wert?“, fragte Lucius ruhig. „Es wäre nur ein Tag und wir können direkt nach Gringotts flooen, da auch die Sache mit deiner Namensänderung klären – Evan.“ Vielleicht… vielleicht würde er etwas von Sev finden, das noch nach Diesem roch und… er mochte den Gedanken, nicht Harry sein zu müssen, wirklich zu Evan Snape zu werden. „Wenn… Jemand fragt, kann… ich ihm dann nicht sagen, dass… ich ein Verwandter von Sev bin?“, fragte er fast etwas kläglich. „Natürlich“, lächelte Lucius. „Ein jüngerer Cousin vielleicht, der zur Sicherheit während des Krieges im Ausland gelebt hat.“ Er erhob sich, hob Harry dann einfach auf seine Arme. Harry – nein, Evan. Sein Gefährte, der sich nun an ihn schmiegte. Er trat aus der Wohnung, nutzte dann seine recht hohe, stablose Magie, um die Wohnung zu verwüsten. Niemand sollte mehr eine Spur von diesem alten Leben seines Gefährten finden können. Dann apparierte er, mitten im Gang. Es war ohnehin Niemand da, der etwas sah. Mit zusammengekniffenen Augen beobachtete Molly die Heiler, die hin und her liefen, immer wieder unterbrochen von Auroren. Die geschlossene Abteilung war mindestens so gut gesichert, wie Azkaban selbst, wie sie frustriert hatte feststellen müssen. Dabei wollte sie nur ihre kleine Prinzessin wieder, etwas, das auf ein Mal nicht mal mehr Arthur verstand! Ihr Mann hatte es gewagt, das Mädchen, zum Besten der Familie, offiziell zu verstoßen! Ihre kleine, unschuldige, gequälte Prinzessin! Und das nur wegen der Aussagen von einigen Arschlöchern, die es gewagt hatten, ihre Süße zu beflecken! Da sie offiziell nicht mehr Ginnys Mutter war, hatte sie keine Berechtigung, das Mädchen, das sie auf die Welt gebracht hatte, zu sehen. Sie wurde als Sicherheitsrisiko gesehen und nicht eingelassen. Gut, es stimmte, sie wollte ihre Tochter befreien, aber das hätte jede Mutter so gemacht! Pah! Sie hatte ja schon immer gewusst, dass Arthur ein unfähiger, verweichlichter Idiot war, der sich von Jedem, in dem Fall, von ihren vier älteren Söhnen, die sie nicht mehr als Mitglieder der Familie sehen konnte, unter Druck hatte setzen lassen. Sie hatten den letzten Anstoß zum Bann über ihre Süße gegeben! Na und? Was machte es schon, dass die Leute sich das Maul zerrissen?! Sie würden es auch wieder lassen! Was die Situation noch schlimmer machte, war, dass vier der Männer, die als Väter für die abgetriebenen Kinder in Frage kamen, klagen wollten, wegen Mordes. Einer hatte nur eine Totgeburt von der Ehefrau gehabt und alles für ein lebendes Kind getan, zwei Andere hatten ein zweites Kind immer gewollt und der Letzte hatte nie eines auch nur gezeugt. Etwas, das Ginnys Position drastisch verschlechterte. Und dann der Vater des Fleischklumpens, den man das Mädchen auszutragen zwang – er wollte sein Kind an sich nehmen, hatte aber jeglichen Kontakt mit der Familie der Mutter verboten. Und noch eines draufgesetzt. Er würde Ginny heiraten, mit einem Vertrag in dem es eine Klausel gab, die Fremdgehen unmöglich machen würde, er wollte noch mehr Kinder und würde ihre Tochter dann auch vor den nächsten, bevorstehenden Prozessen schützen. Natürlich wäre sie immer auf das Haus des künftigen Mannes beschränkt, dürfte es nicht verlassen, sie würde unter konstantem Hausarrest stehen. Aber es war der einzige Weg, nicht für den Rest ihres Lebens in Azkaban zu landen, außer Molly konnte ihr Kind befreien. Oh, sie war eine gute Hexe, doch sie war nicht übermächtig und aufgrund der Drohungen gegen ihre arme, kleine Prinzessin war die Sicherheitsstufe sehr hoch und die Leute waren sehr aufmerksam. Zu aufmerksam um einfach rein zu kommen, denn hier gab es weder die Möglichkeit, Tarnungszauber oder Tränke noch so was wie den Umhang zu nutzen, den Potter mal besessen hatte, der aber in der Schlacht zerstört worden war, stand ihr nicht zur Verfügung. Es war eine schreckliche Situation. Molly konnte absolut nichts tun, nur danebenstehen. Sie hatte sich noch nie so machtlos gefühlt. Das war doch keine Art, mit einer Kriegsheldin umzugehen! Sie hatten so viel mehr verdient, doch es schien Niemanden zu kümmern, man suchte nur nach Möglichkeiten, ihrer Prinzessin noch mehr Schmerzen zuzufügen! Wütend wandte Molly sich ab, sie würde heute kein Glück haben, das war vollkommen klar. Vielleicht auch morgen nicht. Doch sie würde nicht aufgeben, Ginny war immerhin ihre einzige, geliebte Tochter! Und nebenher würde sie noch etwas Anderes tun! Sie würde nach Potter suchen! Nach dem Bengel, der Ginnys Glück so zerstört hatte1 Sie war bereit gewesen, ihn vor Allem wegen des Geldes in die Familie zu lassen und weil Ginny damit zufrieden gewesen war, doch er hatte es zu weit getrieben, sie nicht verteidigt, war ihr nicht zur Hilfe geeilt! Er war ein schrecklicher Verräter, der es gewagt hatte, nach der Entlassung aus Azkaban auch noch zu sagen, dass Dumbledore, der Weise, ein Verbrecher gewesen sei und der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf selbst ein Opfer gewesen sei! Nein! Niemals würde sie solche Verleugnungen für gut heißen! Niemand legte sich einfach so mit ihrem Engel an und würde lebend davonkommen, um diese Geschichte dann zu erzählen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)