A Fantasy Story von DerkhanBlue ================================================================================ Part 8 ------ Hi! Sorry, dass es etwas gedauert hat, aber wir hatten einige Problemchen...^^ !: Dark-akanes pc war abgeschmiert und wir mussten uns kurzfristig umorganisieren und ". Klassenfahrten, denn wir hatten das seltenen Glück, dass als ich von der Klassenfahrt wiederkam, Dark-Akanes Klasse gerade losfuhr >.< Zu diesem Teil: da wir dieses Mal wieder mehr oder weniger (nur für Belcas geniale Anmerkungen in Limes Part bin ich verantwortlich) jede für sich geschrieben hat, merkt man hier meiner Meinung nach, wie sehr sich unsere Stile unterscheiden, worauf zurückzuführen ist, dass diese FF etwas seltsam geschrieben ist ^^ Ansonsten: VIEL SPAß!!! [Kita] Schnell wie der Wind und schwarz wie die Nacht sauste Kelpi durch den Wald. Die Sträucher, die Bäume - einfach alles flog regelrecht an Kita vorüber und trotz der gefährlichen Situation genoss sie es. Wie ein Gespenst flog Kelpi über Buschwerk, das im Weg war und wich Bäumen aus. Kita brauchte sie nicht anzutreiben, die Stute wählte ihren Weg selber und so entfernten sie sich immer mehr von der Straße und ließen die Räuber hinter sich. Schon bald verklangen ihre wütenden Stimmen in der Ferne. Trotzdem ritt Kita weiter. Sie wollte Murddin abhängen, denn ein unbestimmtes Gefühl sagte ihr, dass er etwas im Schilde führte. Dieser hatte allerdings schon sein Problem damit, Kita überhaupt hinterherzukommen. Sein Hengst war nicht annähernd so wendig wie Kelpi und fiel um ein ganzes Stück zurück. <>, dachte er und beschloss, alles auf eine Karte zu setzten. Als Kita sich umsah, merkte sie, wie Murddin sein Pferd anspornte. <>, fragte sie sich und sah dann wieder nach vorne. Nach einigen Metern endete der Wald und die beiden Pferde sprangen ans Ufer eines seichten Flusses. Kita trieb Kelpi ins Wasser, um das Gewässer zu durchqueren, aber plötzlich hörte sie genau neben sich ein erschöpftes Wiehern. Dann spürte sie nur noch einen harten Griff und wie sie vom Pferd gerissen wurde. Rücklings fiel sie in den Fluss, schluckte Wasser und musste im selben Moment Pferdehufen ausweichen, die sie beinahe niedergetrampelt hätten. Ein wahres Tornado aus Wasser wirbelte vor ihren Augen und versperrte ihr die Sicht. Sie kniff die Augen zusammen um mehr sehen zu können, aber ihr Kopf schmerzte und sie sah, wie das Wasser sich rötlich färbte. Dann begriff sie, was geschehen war. Murddin hatte das Letzte aus seinem Pferd herausgeholt um sie einzuholen und sie dann mit einem Schlag in den Fluss befördert. Da dieser nicht sehr tief war, der Grund aber mit scharfen Steinen nur so übersät, war sie mit dem Kopf an einen der Steine geschlagen und die Stelle blutete jetzt gewaltig. Als sie sich weiterhin umsah, bemerkte sie, dass Kelpi verschwunden war. Langsam erhob Kita sich und strich sich einige klatschnasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. Das Wasser reichte ihr gerade mal etwas über die Knie. Hasserfüllt starrte sie Murddin an. Dieser thronte mit einem zum Siegeslächeln verzerrten Gesicht auf seinem Braunen. Zu Kitas Verwunderung hatte er sein Schwert noch nicht gezogen. Statt dessen nahm er sein seltsames Amulett in die rechte Hand, streifte sich die Kette über den Kopf und warf sie in den Fluss. Genau vor ihre Füße, wo es wegen der geringen Strömung auch liegen blieb. Kita brauchte es nicht aufzuheben. Das Wasser war kristallklar und die Sonne schien darauf und ließ alles glitzern. In ohnmächtiger Wut ballte sie die Hände zu Fäusten. Warum war sie nicht früher darauf gekommen? Warum?! Das Amulett bestand aus einer runden Eisenplatte und war schon etwas angerostet, aber das Zeichen, ein Fisch mit leeren, absolut leeren uns ausdruckslosen Glubschaugen, war deutlich und schneidend scharf zu erkennen. Das Bild rief längst verdrängte Erinnerungen wach, an Zeiten, die Kita verfluchte und verwünschte, die sie der Vergangenheit zuschrieb und die sie doch antrieben, ihre Rache zu vollenden, ihr Gewissen zufrieden zu stellen und alles hinter sich zu lassen... Stockend langsam hob sie ihren Blick wieder und starrte Murddin an. Nicht aus Angst, aus Wut. Auch auf sich selbst, weil sie nicht schon vorher erkannt hatte, wer er war. Ihr Gesichtsausdruck wurde zu einer Grimasse, in der sich Wut und Hass widerspiegelten. Murddin grinste zufrieden und lachte: "Schöne Grüße von Bonart!" Kita blieb keine Gelegenheit etwas zu erwidern, denn schon hatte er sein Schwert gezogen und ritt auf sie zu. Sie sprang beiseite, was sich mit der nassen Kleidung als ein wenig heikel erwies, und das Schwert durchschnitt die Wasseroberfläche gleich einem Lichtstrahl an der Stelle, wo sie eben noch gestanden hatte. Sie warf ihren Umhang ans Ufer, griff sich über die Schulter und hatte schon Zireael, ihr Schwert, in der Hand. Abermals spornte Murddin seinen Hengst an und schoss auf Kita zu. <>, dachte Kita und ging in die Knie. Nur um Haaresbreite entging sie so einer Enthauptung, holte aber dann ihrerseits aus und verpasste dem braunen Pferd eine tiefe Wunde, so dass es scheute, stolperte und fiel, wobei es Murddin beinahe unter sich begraben hätte. Er schlug knallhart am Grund auf und rollte sich schleunigst zur Seite. Das Wasser war schon nach wenigen Sekunden karminrot. Aber auch in wenigen Sekunden kann viel passieren. "Nicht schlecht... Gar nicht mal so schlecht...", knurrte Murddin und erhob sich. Dann griff er wieder an. Kita parierte. Stahl schlug auf Stahl und ein metallischer Klang rotierte in der Luft und verschwand irgendwo in den Weiten des Himmels, wie ein Falke, der sich erhebt um seiner Herrschaft über die Himmelsgewölbe gerecht zu werden. Und erneut holte er aus, sie parierte und das immer noch rote Wasser spritzte auf, von den blitzschnellen Bewegungen der beiden Kontrahenten aufgewirbelt. Schon nach wenigen Minuten waren beide erschöpft und das Atmen fiel schwerer. Die Schläge des jeweils Anderen wurden scheinbar mit jedem Angriff stärker und nach jedem Aufprall von Stahl auf Stahl wurden sie nach hinten geworfen. Der Fluss schien sich alle Mühe zu geben, schneller und möglichst reißend zu fließen und die Sonnenstrahlen flirrten in der Luft und brannten gnadenlos auf der Haut. Das Gezwitscher der Vögel klang in Kitas Ohren wie höllisches Gelächter und ließ alles vor ihren Augen wirbeln. Angriff und Verteidigung wechselten sich ab und keine Lücke war zu erkennen. <>, wurde Kita von ihren Gedanken gequält und wehrte einen erneuten Hieb ab. Da! Endlich! Er machte einen Fehler und bevor er sich dessen bewusst war hatte sie ihr Schwert das Wasser schneiden lassen und ihm in einem unmöglich scheinenden Manöver ein tiefe Wunde quer über die Brust beigebracht. Ein schmerzerfüllter Schrei durchriss die Stille und er torkelte rückwärts, was Kita ausnutzte und ihm einen Schnitt am rechten Arm zufügte. Er ließ sein Schwert los und es versank im Fluss, schien unerreichbar weit weg. Und immer noch ließ sie ihm keine Ruhe und versetzte ihm einen gezielten Schlag mit der Faust, genau ins Gesicht. Er stürzte nach hinten, schluckte nach Blut schmeckendes Wasser und keuchte vor Schmerz. Aber der Todesstoß kam nicht. Blieb aus. Er öffnete die Augen und sah sie. Drohend und rasend vor Wut stand sie über ihm, wie eine Rächerin, die die Zeit überdauert hatte und sich nun erhob um ihre Rache zu bekommen. Die Spitze ihres Schwertes war nur Millimeter von seiner Halsschlagader entfernt. Lange Zeit war es still, nur der Wind strich durch die Baumwipfel, ließ sie rascheln und schaffte so eine gespenstische Atmosphäre, die der auf einem Friedhof in nichts nachstand. Dann sagte Kita endlich etwas: "Wo ist er? Wo ist Bonart?" Ihre Stimme klang kalt und ausdruckslos, aber trotzdem hatte Murddin den Eindruck, sie könne sich kaum noch beherrschen. "Warum... sollte ich es dir sagen?", presste er zwischen den zusammengebissenen Zähnen hervor. War es falsch gewesen, sie zu verfolgen? Vor Bonart damit zu prahlen, er würde mit einem 'kleinen Mädchen' ohne Probleme fertig werden? Er musste nicht darüber nachdenken, denn er wusste die Antwort. Wäre er einfach seinen Weg weitergegangen, wäre er nicht auf Bonart gestoßen, dann hätte er vielleicht noch einige Jahre zu leben gehabt... "Sag es mir!", schrie sie und ihre Stimme zitterte, genau wie die Schwertspitze. Ein dünner Blutfaden rann seinen Hals hinunter, tropfte ins Wasser und vermischte sich damit. "Raus mit der Sprache!" "Ich...", stotterte er. "LOS!", Kita sah die Angst in seinen Augen, sah das stumme Flehen, sein Leben zu verschonen. Aber das konnte und wollte sie nicht. Er hatte versucht sie zu töten. Er hatte mit dem Menschen, den sie am meisten hasste, zusammengearbeitet. Nun konnte sie nichts mehr bändigen... "Ich... Ich weiß es nicht...", stotterte er. "Er sagte... Er sagte, dass er mich schon finden würde, wenn... wenn ich meinen Auftrag... erledigt habe..." Ihr Blick war zweifelnd. "Ich... Ich schwöre es!", rief er mit letzter Kraft und dann brachen die Worte nur so aus ihm heraus: "Verschone meine Leben! Ich flehe dich an!" Für einen Moment stockte sie, aber ihr Schwert war schneller. Nur wenige Sekunden später brach er endgültig zusammen, keuchte ein letztes Mal und versank unter Wasser. Tot... Für die Länge eines Gedankens stand Kita noch da und starrte mit ausdruckslosen Augen auf die Wasseroberfläche. Ja, für die Länge eines Gedankens: <> Dann steckte sie ihr Schwert wieder ein, wandte sich um und ging zum Ufer. Sie hob ihren Umhang auf, wickelte sich darin ein und trat an einen der Bäume. Dort wurde sie von ihren Gefühlen und Gedanken überwältigt. Sie fiel auf die Knie und musste sich am Baumstamm festhalten. Zögernd lehnte sie sich mit dem Rücken daran und setzte sich hin. Gefühle wie Wut, Hass, aber auch Angst, Angst vor der Vergangenheit und vor dem, was wohl in Zukunft sein wird, und Bilder der Vergangenheit vermischten sich in ihrem Kopf und wurden zu einem höhnischen Geflüster. Sie war sich dessen gar nicht bewusst, dass ihr Tränen die Wangen hinunterliefen. Sie vergrub ihr Gesicht in den Knien. Wo war Kelpi eigentlich? Aber dann dachte sie, dass die Stute bald wieder da sein würde. Bestimmt... Das tat sie immer... Mit diesem Gedankenstrom schlief sie ein, obwohl es heller Tag war... * * * [Lime] Auch Lime spornte Shirahime an und ritt in halsbrecherischem Tempo zwischen den dicht stehenden Bäumen hindurch. "Sag mal, spiiiinnst du???!", quietschte Belca, die beinahe von Shirahimes Kopf, in deren Mähne sie sich gekrallt hatte, geflogen war. "Schnauze oder ich werf dich den Idioten hinter uns zum Fraß vor!!", fauchte Lime die Ratte an. "Hättest du wohl gerne!!! Kita macht dich dafür zu Frikassee!!!", kreischte das Eichhörnchen und zog sich mit äußerster Anstrengung zurück auf den Pferdekopf. "Und ob ich das gerne hätte!!! Und nur zu deiner Information: Madame Kita kann mir momentan den Buckel runterrutschen!!", brüllte Lime Belca an, so dass diese beinahe wieder herunterflog. Bevor sie etwas erwiderte, glubschte Belca nach hinten: "Iiiiiiiiiiiaaaaaaaaaaahhhhh!!! Die sind ja immer noch hinter uns!!!!!!!!!" "Freut mich!!", grinste Lime. "Dann hab ich ja meinen Spaß!!" Dann hielt sie Shirahime urplötzlich an, so dass Belca vom Kopf des Pferdes und mit voller Wucht gegen einen Baum knallte. Mit einem Satz sprang Lime von ihrem Pferd und führte es schnell ins Gebüsch. "Autsch!!!", krächzte Belca und kratzte sich vom Baum. "Warum kratzt du denn nicht endlich ab?!!", meinte Lime zu ihr, wandte sich um und erblickte ihre Verfolger. Die Schar Reiter sprengte auf Lime zu. Etwa zehn Meter vor ihr verhielt der Vordermann sein Pferd und ließ es unruhig hin und her tänzeln. "Hallöchen!!", flötete Lime lächelnd. Der Kerl sah sie etwas bedeppert an, dann grinste er siegessicher und man sah ihm an, dass er seine 'Beute' schon als 'gefasste Beute' ansah. "Ich freue mich euch kennen zulernen!!", lächelte Lime, während sie einen Schritt vor machte. Der Typ grinste wieder blöd und zog seinen Krummsäbel. Das Ding war krumm wie die Mondsichel und wahrscheinlich so scharf wie der Panzer einer Schildkröte. "Na wen haben wir denn da?!", grinste er. "Wir habens heute aber mit dem blöd grinsen, was?", fragte Lime mit einer Unschuldsmiene. Auch die Pferde der anderen vierzig Reiter schnaubten ungeduldig und rissen an den Zügeln. "Werd nicht so frech, Weibsstück!", knurrte das vordere Individuum männlichen Geschlechts mit schiefem Schnurrbart und noch schieferen Krummsäbel. Limes Miene verdüsterte sich. "Wie hast du mich genannt, Arschgeige?!?!", fauchte sie. "Gib Ruhe, dummes Gör!", schallte es da von einem der hinteren vierzig Individuen. "Und lass dich abmurksen!" Lime zuckte leicht zusammen und ballte die Hände zu Fäusten. "So!! Ihr unterbelichteten Kleingeister wollt mich also 'abmurksen'?? Na dann, ihr hässlichen, blöd grinsenden und völlig beschissen riechenden Memmen!! Kommt doch! Oder habt ihr etwas Schiss!!??!!??", schrie Lime und schaute die Meute abschätzend an. Bei dem Wort 'Memmen' waren alle wie auf Kommando zusammengezuckt. "Was sagst du da?!", bellte der Vordertrottel. "Vorwärts, Männer! Auf sie!" Er streckte seinen krummen Krummsäbel in die Lüfte und sein Pony stolperte los. "Los! Macht sie fertig, damit ich ihre Visage nicht mehr ertragen muss, ihr blöden Säufer!", grunzte Belca von einem Baum herunter. Lime, die eigentlich nach vorn stürmen wollte, drehte sich um und rannte zu dem Baum, auf dem sich die feige Mistkröte verkrochen hatte. "Sprich dein letztes Gebet!!!", knurrte sie, riss den Baum aus der Erde und stürmte damit auf die Kindergartenrabauken auf ihren Ponys los. Den Belca- Baum rammte sie gleich dem Vordertrottel in die Fresse, so dass er Belca halb verschluckte; zumindest blieb sie ihm im Halse stecken, wie man unschwer an seinem panischen Röcheln erkannte. Dann raste Lime sein Pony mitsamt dem Oberdepp mit Belca im Maul um und machte sich daran, den nächstbesten Grundschulesel zu verdreschen. Der Oberdepp kippte von seinem kotzfarbenen Pony und reiherte Belca aus, mit seinem Mittagessen wohlgemerkt. Belca, auf dem Boden angekommen, reiherte ihrerseits ihr Frühstück aus und das gestrige Abendessen hinterher. Lime hatte sich unterdessen 'etwas' vorgearbeitet, was man ziemlich genau am Boden hinter ihr ablesen konnte, der nur so mit matschigen Krummsäbelbabys und ihren Zähnen und sonstigem Innenleben übersäht war. Belca reiherte unterdessen das gestrige Mittagessen und Frühstück aus, war also zu nix zu gebrauchen. Lime, die immer noch heftigst, aber reichlich mit rotem und anderem, nicht besonders appetitlichem, Zeug beschprenkelt munter weiterkloppte, war unterdessen schon bei Kindergartenraufbold Nummer 34 angelangt, welchem sie gerade die Zähne ausschlug. Inzwischen hatte sich der Oberdepp wieder vom Belcafressen erholt und schaute sich, 'leicht' geschockt um. "Was bei allen Göttern...", krächzte er fassungslos. Lime, inzwischen mit Babydepp Nummer 39 fertig geworden, bemerkte ihn nicht, da sie gerade das letzte Krummsäbelkleinkind, welches panisch versuchte abzuhauen, mit allergrößtem Vergnügen auf den Boden klatschte. Obertrottel Nummer 1 gewann langsam seine, noch etwas wackelnde, Fassung wieder und suchte nach seinem krummen Krummsäbel, den er in Belcas Mahlzeitenzusammenstellung auch fand. Reichlich hin und her stolpernd bewegte er sich auf Lime zu und stieß etwas wie einen Kampfesruf aus, aber es klang eher wie 'Auf Wiedersehen, liebes Leben...'. Lime wirbelte, immer noch mit Nummer 40 in Händen, herum und knallte dem Oberdepp seinen Freund in die blöde Visage. Dieser kippte äußerst überrascht nach hinten, wobei er seinen verkrümmten Krummsäbel nach vorne schmiss (natürlich völlig unbewusst [Dark-Akane]). Der Krummsäbel streifte Lime am Handgelenk und hinterließ eine äußerst unschöne, wenn auch nicht besonders tiefe, Wunde. "Hey!!", rief Lime empört und betrachtete ihr Handgelenk, welches doch ziemlich zu bluten begann. "Na warte...!", knurrte sie und ihre Augen blitzten vor Wut. Könnten Blicke töten, wäre der Vorderidiot sofort tot umgekippt, denn Lime spießte ihn geradezu mit ihren Blicken auf. Panisch rutschte er einige Meter nach hinten und stieß letztendlich gegen einen Baum. "T- tu nichts was du später bereuen würdest...!!", keuchte er, als Lime nur noch einige Zentimeter von ihm entfernt stand. Immer noch kochend vor Wut trat sie noch näher an ihn heran und trat ihm mit voller Wucht ins Gesicht. Stöhnend kippte der Kerl zur Seite und hielt sich die blutende Fresse. "Bevor ich dich in die ewigen Jagdgründe schicke, darfst du mir noch deinen, eigentlich völlig unbedeutenden Namen verraten!!", knurrte Lime und schaute ihn an, als wäre er ein Stück Dreck. "Das geht dich nichts an...", keuchte der Typ mit immer noch vorgehaltener Hand. "Falsche Antwort!" Lime trat wieder zu und traf ihn wieder im Gesicht, woraufhin sein Auge bläulich schimmerte und anfing anzuschwellen. Als er nicht antwortete seufzte Lime und beugte sich zu ihm herunter. "Na gut! Ich will mal nicht so sein!, meinte sie und grinste. Die Type sah sie verwundert an. Lime stand auf und ging langsam in Richtung Belca, die inzwischen ohnmächtig in ihrer Kotze lag. Der Kerl kroch langsam und vorsichtig auf seinen Krummsäbel zu. Doch Lime, die sich noch einmal umgedreht hatte, bemerkte dies, schnappte sich einen der herumliegenden Krummsäbel und schmiss dem Kerl das Ding zwischen die Schultern, wo es auch steckenblieb, als er nach vorne kippte. "So nicht Freundchen!", sagte Lime wütend. "Da will man mal nett sein und jemanden nicht killen..." Sie zuckte noch kurz mit den Schultern und wandte sich dann wieder Belca zu, die, wie schon vorhin, ohnmächtig in ihrer Kotze lag. "Urks! Lass ich sie liegen oder nehm ich sie mit??" Ein fieses Grinsen umspielte ihr Lippen und sie drehte sich einfach um und ging einige Meter weiter. Dann schnippte sie kurz mit den Fingern woraufhin sich über ihr eine kleine, graue Wolke bildete welche sogleich zu regnen begann. Als sie wieder von all dem Blut und anderem völlig unappetitlichen Sachen auf ihrem Kleid befreit war,schaute sie nach ihrem Handgelenk, am dem sie dieser Idiot hatte verletzt. Jetzt, wo das Blut weggewaschen war, konnte man die Wunde, oder den Kratzer trifft es eher, erst erkennen. Wie schon bemerkt, war er nicht sehr tief, aber eine 'wundervolle Narbe würde sie doch behalten. (Hab auch Erfahrung damit... Scheiß Narben!! [Dark-Akane]) Lime fluchte innerlich extrem unanständig und ging wieder einige Schritte, bis sie wieder stehen blieb. "Mist! Wenn ich die verdammte Mistkröte jetzt hier liegen lasse, kommen bloß wieder blöde, unangenehme Fragen von Madame Kita. Oh ja, ich kann es mir genau vorstellen: Wo hast du denn Belca gelassen? Hast du sie etwa gekillt?" Lime seufzte, strich sich mit einer Hand durchs nasse Haar und ging zurück zu Belca the 'in Kotze eingelegt' Baka. "Bäh! Belca du Schwein!!" Sie klatschte in die Hände und Belca wurde von einer ziemlich gewaltigen Menge Wasser getroffen. "Bähhhh!!!!", machte sie und schüttelte sich. "Du bist so ekelhaft!!!!" Lime schlug mit der Faust auf ihr kleines pelziges (jetzt etwas eingedrückte) Köpfchen, woraufhin sie im nassen Boden versank. "Nicht halb so eklig wie du, Kotzfresse!!" Als keine Antwort kam, zog Lime das Vieh aus dem Boden. "Wieder ohnmächtig! Na, um so besser! Dann hab ich meine wohlverdiente Ruhe!", grinste sie und holte Shirahime zwischen den Bäume hervor. Sie setzte Belca auf den Kopf ihrer Stute und ritt gemächlich los. °Was Kita und Murddin wohl treiben? Die hatten garantiert nicht halb so viel Spaß wie ich!!°, dachte sie zufrieden grinsend und trieb Shirahime in die Richtung, in die Kita und Murddin vor Limes kleinen 'lustigen Spielchen' geritten waren. Als sie an einen Fluss gelangt war sprang sie vom Rücken ihres Pferdes und schaute sich um. Als erstes stapfte sie ans Flussufer und hielt ihre Hand ins Wasser. Nachdem sie etwas von dem Wasser geschöpft hatte lies sie es langsam wieder von ihrer Hand perlen. "Blut...", flüsterte sie leise und drehte sich um. Sofort als sie Kita erblickte lief sie zu ihr und begutachtete sie ausgiebig. Dann schoss ihr ein fieser Gedanke durch den Kopf, den sie natürlich sofort in die Tat umsetzten wollte, als verschwand sie im Dickicht. Plötzlich schoss sie mit einem Affezahn wieder heraus und sprang von einem Baum genau neben Kita. Und das mit einem solchen Höllenlärm, dass sogar ein Schwerhöriger es hätte gehört. "AAAAAAACCHHHTUUNNGG!!!!", schrie sie Kita direkt ins Ohr. "ESSS BRÄÄÄÄÄÄÄNNTT!!!!" 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