Das Licht in meiner Dunkelheit von DCMarvelFan ================================================================================ Kapitel 15: Der Wahrheit ------------------------ Valerie lag auf dem Bett Lucy auf ihren Bauch liegend die zufrieden schnurrte. Ihre Gedanken kreisten um Anna. Dieser Blick während des Vorfalls mit Kamilla, wollte ihr nicht aus dem Kopf gehen. Wieder war da die Frage die Valerie immer wieder beschäftigte. Was war Annas Geheimnis? In diesem Moment klingelte Valeries Handy. Sie schaute auf das Display wo der Namen Stand: Anna. „Val, kannst du zu mir kommen? Ich muss mit dir Reden, jetzt“, sagte Anna. Der Ton in Annas Stimme war anders als sonst, ernster als ob sie mit sich kämpfen musste diese Worte zu sagen. „Okay, bin unterwegs“, sagte Valerie und legte auf. *** Als Valerie Annas Loft betrat, war es schon dunkel geworden. Anna saß auf einem der Sofas und starrte die Wand an. Valerie trat zu ihrer Freundin und setzte sich neben sie. Anna schaute sie weiterhin nicht an. „Val, alles was ich dir jetzt sage ist wahr“, sagte Anna. In den letzten zwei Stunden war Anna damit beschäftigt gewesen sich diesen Schritt auszureden. Valerie war in einer Polizeifamilie aufgewachsen und kannte den Unterschied zwischen richtig und falsch. Immer wieder hatte sich das Mädchen gefragt wie ihre Geliebte reagieren würde aufgrund ihrer Taten. Dann hatte sie eine Entscheidung getroffen, die Entscheidung Valerie alles von ihrer blutigen Vergangenheit zu erzählen. „Ich“, sagte Anna langsam, „ich bin nicht so entstanden wie normale Menschen entstehen. Ich hatte nicht mal so was wie eine Kindheit.“ Und dann begann Anna zu erzählen zumindest die Dinge an die sie sich erinnern konnte was ihre Mutter erzählt hatte. Wie sie entstanden war, wer dafür verantwortlich war, von ihrem Training und den Folterungen. Dabei ballte sie die Fäuste vor Zorn so feste, dass sie weiß wurden. Und wie sie zum Töten missbraucht wurde. „Meine Mutter hatte es am Ende nicht ertragen was man mit mir machte. Sie hat versucht zu mich befreien und das hat ihr das Leben gekostet.“ Als Anna geendet hatte, hatte sie ihre Hände ineinander gelegt und ihre Stiefel darauf gelegt. Sie wagte es nicht Valerie anzusehen. Schließlich rang sie sich doch durch es zu tun. Sie erwartete in Valeries Augen Verständnislosigkeit oder Wut zu sehen, aber nicht das. Augen voller Liebe und Mitleid sahen sie an. „Anna, es ist furchtbar was man mit dir gemacht hat“, sagte Valerie. Anna wollte weg schauen, doch Valerie drehte sich sanft zu ihr herum. „Hasst du mich jetzt wegen dem was ich ...?“ Tränen rollten über Annas Gesicht. „Ich würde das hier nicht machen, wenn ich dich hassen würde“, sagte Valerie und küsste Anna sanft. „Und das was vor vier Monaten passiert ist?“, fragte die Braunhaarige nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. *** Anna erwachte in ihrem Bett. Wieder einmal hatten sie ihre Albträume heimgesucht. Sie zitterte am ganzen Körper. Die Nacht mit ihrer Freundin war schön Gewesen. Nun lag Valerie neben ihr auf der anderen Seite des Bettes und schlief. Sie schaute noch mal zu ihr rüber um sicher zu gehen, dass sie wirklich schlief. Dann griff sie unter ihr Kissen, zog eines ihrer Messer heraus, ging damit in das Bad, stieg in die Dusche und stellte das Wasser an. Dann legte sie das Messer auf dem Arm an und war bereit wie schon so oft es sich in das Fleisch zu scheiden. „Mach das nicht“, sagte eine Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um. Valerie stand vor der Dusche und trat hinein. „Du verstehst das nicht. Ich sehe jede Nacht wie ich töte, Männer Frauen und Kinder.“ Tränen liefen ihr über das Gesicht. „Und kann nichts dagegen tun. Ich sehe ihre Gesichter vor mir wie sie mich anflehen auf zuhören. Was wenn ich wieder die Kontrolle verliere? Was ...?“ Weiter kam sie nicht. Valerie gab ihr einen langen Kuss. „Ich verdiene dich nicht. Ich verdiene dich nicht“, sagte Anna unter Tränen, die sie lange unterdrückt hatte und denen sie jetzt freien Lauf ließ. Sie legte ihren Kopf auf Valeries nackte Schulter während diese liebevoll über Annas nasses Haar strich. „Und ob du mich verdient hast“, flüsterte sie, „Und du hast es verdient glücklich zu sein nach allem was du durch gemacht hast. Ich bin dein Licht, Anna. So lange ich bei dir bin wird dir nie wieder jemand weh tun.“ *** „Haben Sie die Bilder erhalten, Sir?“, fragte Barker in das Telefon an Sevarius gewandt. „Ja und sie waren sehr aufschlussreich“, sagte sein Vorgesetzter. „Ich muss leider berichten, dass wir das Versteck des Mädchens nicht gefunden haben“, berichtete Barker. „Gibt es dafür einen besonderen Grund?“, fragte Sevarius nach. „Nun, Sir, jedes Mal, wenn die Drohnen sie verfolgen wollten, wurde der Kontakt plötzlich unterbrochen“, erklärte der Soldat. „Eine Fehlfunktion?“, fragte Sevarius. „Wir haben es überprüft, aber es liegt kein Fehler vor“, sagte Barker. „Dann war es jemand von außen“, stellte Sevarius fest. „Unmöglich. Unser System ist nicht zu knacken“, sagte der Soldat. „Es gibt für alles ein erstes Mal“, sagte Sevarius trocken. „Sollen wir Maßnahmen ergreifen um die Quelle ausfindig zu machen, Sir?“, fragte Barker. „Das ist nicht Ihr Auftrag, Captian. Machen Sie weiter wie bisher“, sagte Sevarius. „Sir, es ist nur ein Mädchen. Wir sind knapp zehn Männer. Wir können sie uns schnappen“, sagte der Soldat. „Sie haben Ihre Befehle, Capitan“, sagte Sevarius barsch und legte auf. *** Der kahlköpfige Wissenschaftler lehnte sich in seinem Sessel zurück nachdem er das Telefonat beendet hatte und betrachtete das Bild das eine der Drohnen gemacht hatte. Es zeigte wie Anna und Valerie Hand in Hand neben einander hergingen. „Sieh einer an." dachte er "Anscheind hat Waffe 13 das Verhalten ihrer Mutter angenommen.“ Er schaute sich das braunhaarige Mädchen an und lächelte. „Der ideale Köder.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)