Doktor Spiele von Phai8287 (Alexander/Hephaistion) ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Da sie in der Nacht an alles gedacht hatten, außer daran die Fenster zu Alexanders Schlafzimmer zu verdunkeln, kam es, dass bereits früh am Morgen, die aufgehende Sonne den gesamten Raum durchflutete. Sie verschonte dabei auch nicht den jungen Arzt der friedlich schlafend dem Fenster zugewandt lag. Leise stöhnend kniff Hephaistion die Augen fester zusammen, da sich alles in ihm dagegen wehren wollte schon aufzuwachen. So blieb er lieber liegen, angeschmiegt an die starke Brust Alexanders, dabei versuchte er sich daran zu erinnern, wie oft sie es eigentlich in der letzten Nacht getan hatten. Denn nach der Dusche, lernte er noch das Wohnzimmer und die große Terrasse genauer kennen. Er kam nur nicht dazu, genauer darüber nachzudenken, wann sie wieder im Bett gelandet waren und schlafen konnten, denn Alexander begann ebenfalls zu erwachen. Leise grummelnd drehte er sich von der Sonne weg und tastete nach seinem Nachttisch. "Mhh..." Hephaistion bemühte sich weiter schlafend zu erscheinen, noch nicht willens die Nähe des Anderen schon wieder herzugeben. Aber er konnte fühlen, dass sich völlig lautlos ein Vorhang vor das riesige Fenster schob und Alexander zufrieden seufzte. "Viel besser!" Dann schmiegte er sich wieder an den Körper des Arztes und begann ihn glücklich zu streicheln. Da konnte der Dunkelhaarige nicht verhindern, dass ihm ein zufriedener Seufzer entwich. Nach einer Weile wurde er auch noch mit zarten Küssen im Nacken verwöhnt, die aber nicht mehr fordernd waren. Dennoch ließen sie einen Schauer über Hephaistions Rücken laufen. Doch dann weckte Alexander ihn sanft. "Musst du heute nicht arbeiten?" Stöhnend rollte Hephaistion sich etwas von ihm weg und blinzelte ihn verschlafen an. „Wie spät ist es denn?“ Graue Augen sahen auf einen Wecker, bevor sie ihn wieder ansahen. "Kurz vor halb sieben..." Da begann der Jüngere sich richtig zu strecken. „Dann muss ich wirklich bald los…“ Trotzdem legten sich starke Arme um seine Hüfte. "Ich kann dich fahren... bleib noch ein wenig...!" Sanft strich Hephaistion ihm über die Arme. „Das ist lieb gemeint, aber wenn ich mich beeile kann ich sogar noch mal nach Hause, um mir was Frisches anzuziehen!“ Er wurde noch näher gezogen und geküsst. "Wie schade!" Sanft und auch etwas wehmütig, wurde der Kuss erwidert. „Wenn du gern möchtest könntest du mir einen Kaffee machen, während ich dusche… ich darf deine Dusche doch benutzen, oder?“ Sein Kuss wurde sehnsüchtiger wiederholt. "Klar, du darfst hier alles benutzen!", erklärte der Blonde dann. "Und deinen Kaffee bekommst du auch! Damit du auch genügend Zeit für alles hast, werde ich dich nach Hause bringen!" „Das musst du nicht!“ widersprach Hephaistion sanft, während er aus dem Bett schlüpfte, eingehüllte in eine der dünnen Bettdecken. "Ich würde es aber sehr gern!", gestand der Ältere und lächelte ihn verträumt an. Mit geröteten Wangen wurde der Blick des Älteren erwidert. „Das ist lieb von dir, aber ich schaffe das schon.“ Seufzend setzte sich Alexander auf und wirkte frustriert. "Dann nimm doch bitte wenigstens ein Taxi, wenn du nicht möchtest, dass ich weiß, wo du wohnst." Da beugte sich der Jüngere zu ihm, um ihn noch einmal zu küssen. „Nun gut, das ist ein Kompromiss!“ Und er nutzte den Moment um den Kuss noch etwas zu intensivieren. "Schön! Dann geh duschen und ich mach Kaffee..." „Danke!“ Hephaistion hauchte ihm noch einen Kuss zu, bevor er im angeschlossen Badezimmer verschwand. Alexander stand ebenfalls auf und ging in die Küche der Wohnung um den versprochenen Kaffee zu machen. Er versuchte dabei gleichzeitig den Lieblingskaffee zu imitieren, den sie am Abend zuvor getrunken hatten. Schon nach wenigen Minuten erklang ein Räuspern von der Tür zu seinem Schlafzimmer. Und dieses wurde mit einem breiten Lächeln angesehen. "Kann ich was für dich tun?" Nur mit einem knappen Handtuch um die Hüften und noch immer feucht von der Dusche sah Hephaistion ihn an. „Hättest du Schuhe für mich? Meine Sachen liegen noch bei den Scherben und ich will mir nichts tun.“ Doch vor einer Antwort, wurde ihm eine große Tasse Kaffee gereicht. "Hier, dein Kaffee! Schuhe und Kleidung hab ich im Schrank, bedien dich ruhig, ich mach mir auch eben Kaffee." Dankend nahm Hephaistion den Kaffee an und sah dann unsicher zu dem Blonden. „Ich brauche bloß Schuhe zum überziehen, dann kann ich meine eigenen Sachen anziehen.“ Da legte Alexander einen Arm um ihn und brachte ihn ins Schlafzimmer. "Komm." Er führte ihn zum Kleiderschrank und nachdem dieser geöffnet war, stellte sich heraus, er war riesig groß und begehbar. Gleich am Anfang jedoch befanden sich die unterschiedlichsten Schuhe. "Bitte, bedien dich." Dem Jüngeren klappte der Mund auf. „Ich glaube nicht mal ne Frau hat so viele Schuhe!“ Lachend reichte Alexander ihm jetzt angenehme Hausschuhe. "Glaub mir, jede Frau, die die Möglichkeit hat, hat mehr Schuhe!" „Das kann ich kaum glauben!“ grinsend nahm Hephaistion die Schuhe an und schlüpfte hinein, nur um darin regelrecht zu schwimmen. „Hast du große Füße!“ Lachend wurde er an den Älteren gezogen, der ihn glücklich knuddelte. "Da kann ich leider nichts gegen machen." „Du hast wohl nie Aschenputtel gesehen, oder?“ kicherte der Jüngere und nahm da den ersten Schluck von seinem Kaffee. „Hm… nicht schlecht.“ "Freut mich, dass es dir schmeckt!", säuselte Alexander an seinem Ohr und ließ ihn los um sich selbst frische Kleidung zu suchen. „Ich… geh mich dann mal anziehen…“ Mit einem sehnsüchtigen Blick, sah der Jüngere ihn noch einmal an, bevor er sich zurück zog. Als er gekleidet zurück kam, hörte er wie im Bad geduscht wurde und der Blonde fröhlich sang. Der schönen Stimme nicht widerstehen könnend trat der Dunkelhaarige ins Bad und blieb im Türrahmen stehen. Er sah einen wunderschönen Mann, der sich fröhlich duschte und sang, bis sich dieser umdrehte und errötete. "Oh!" „Nicht aufhören!“ spornte dieser ihn aber an und lachte nicht über ihn. Dennoch fühlte sich Alexander ertappt. Er stellte das Wasser ab und trat aus der Dusche zu ihm. "Lieber nicht..." Fröhlich zog Hephaistion eine Schippe. „Wie schade!“ Diese sogleich einen Kuss bekam. "Nicht böse sein!" „Ich werde mich bemühen…“ gurrte der Jüngere, ganz betört von dem Kuss. Anstatt ihn wie im Starbucks zu bevormunden, bezog Alexander ihn nun in seine Vorhaben mit ein. "Brauchst du Geld für das Taxi und musst du gleich los?" „Nein und ja!“ Der Jüngere lachte. „Ich habe genug Geld dabei, um das Taxi zu zahlen, aber los muss ich wirklich! So gut mein Grund auch ist zu spät zu kommen.“ Er wurde dennoch einmal an den nassen Körper gezogen, der ihn grinsend küsste. "Dann bis heute Abend?" Die blauen Augen leuchteten beinahe überrascht auf, bevor Hephaistion zu strahlen begann. „Ja, bis heute Abend!“ Doch als er gehen wollte fiel dem Jüngeren noch etwas ein. „Hast du einen Stift für mich?“ Alexander nickte und zog ihn weiter zu seinem Arbeitszimmer. Dort deutete er auf einen Knopf an der Seite des leeren Schreibtisches. "Bedien dich!" Der Dunkelhaarige sah ihn fragend an, bevor er den Knopf drückte. Da wäre er vor Schreck beinahe umgekippt, da plötzlich eine Schublade aus der Wand gefahren wurde. In dieser befand sich alles was man zum Arbeiten brauchte. "Bitte schön, Hephaistion!" „Mein Gott… das ist echt dekadent…“ Ihm wurde verspielt die Zunge rausgestreckt. "Ich denke, du musst los. Schreib mir auf, was du willst. Ich möchte nicht daran schuld sein, wenn du zu spät kommst!" Grinsend griff Hephaistion nach einem wasserlöslichen Filzer und trat auf den Blonden zu. Da zog er die Kappe ab und schrieb Alexander auf die Brust: ‚555-43742478466 call me’. „Ich bin ab 18 Uhr zu Hause. Ruf mich an, damit ich weiß, was ich anziehen soll!“ Er erhielt noch einen leidenschaftlichen Kuss. "Verlass dich drauf!" „Bis dann!“ Anstatt eines Kusses erhielt Alexander zum Abschied einen Klaps auf den nackten Hintern. Ihm wurde grinsend nachgesehen, erst dann besah sich der Blonde die Telefonnummer und schrieb sie auf ein Blatt. Hephaistion ließ sich zur selben Zeit selbst aus der Wohnung und bestieg, vor Glück strahlend, den Fahrstuhl. Als er mit diesem im Erdgeschoss ankam, lief er Kleitos, dem Bodyguard von Alexander entgegen. Freudig wurde der gegrüßt. „Guten Morgen!“ Bevor Hephaistion weiter nach draußen schwebte. "Guten Morgen..." Völlig überrumpelt sah Kleitos ihm nach, bevor er den Fahrstuhl bestieg und zu seinem Freund und Boss fuhr. Den fand er, noch immer nackt, in der Wohnung vor, mit dem Kopf in den Wolken. „Guten Morgen Casanova!“ Mit einem breiten Grinsen wurde er willkommen geheißen. "Einen wunderschönen guten Morgen, Kleitos!" „Wie ich sehe hattest du eine erfolgreiche Nacht!“ grinste der Ältere und klopfte ihm anerkennend auf die Schulter. „Ich bin aber überrascht, dass du den hübschen Arzt tatsächlich rumgekriegt hast!“ "Ich auch...", gestand der Blonde verliebt grinsend. "Aber um ehrlich zu sein... er hat mich rumgekriegt." Schwarze Augenbrauen wurden erstaunt angehoben. „Du verarscht mich!“ Er schüttelte den Kopf und dachte verträumt an die letzte Nacht. "Ich hatte schon aufgegeben. Doch er fragte mich, ob er mit hoch dürfte... Hier hat er mich quasi besprungen..." Kleitos pfiff anerkennend. „Wer hätte ihm das zu getraut!“ Da wurde ein Arm um seine Schultern gelegt und er wurde zum Schlafzimmer geführt. Dort begann sich Alexander anzuziehen. "Komm, sag mir, was mich heute erwartet, ich hab nicht all zu viel Zeit. Ich hab später noch ein Date...!" „Was? Heute gleich schon eine neue Eroberung?“ fragte der Ältere da überrascht nach. Alexander schüttelte verträumt den Kopf. "Nein, ich werde Hephaistion einen unvergesslichen Abend bereiten! Ich will ihn wiedersehen!" „So gut war er also?“ lachte der Ältere höchst amüsiert. „Dann musst du mir aber sagen, wann du ihn über hast, damit ich meine Chance versuchen kann!“ Doch jetzt schüttelte Alexander ernst den Kopf und auch sein Lächeln verschwand. "Ich meine es ernst Kleitos! Ich will ihn mehr, als im Bett... Ich werde ihn nicht morgen oder sonst wann fortschicken!" Abwehrend hob Kleitos die Hände, auch wenn sein Blick mehr als skeptisch war. „Das ist das erste Mal, dass ich solche Worte aus deinem Mund höre.“ Die Türe einer normalen Wohnung, in einem nicht ganz so guten Viertel der Stadt, öffnete sich, bevor Hephaistion sie aufschließen konnte und ein westasiatisch angehauchter junger Mann stand mit verschränkten Armen im Eingang. "Wo du waren?" Hephaistion versuchte ihn unschuldig anzusehen, konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. „Wieso Mama? Habe ich meinen Zapfenstreich verpasst?“ Mit einem Schnauben wurde er weiter eingelassen. "Sein erste Treffen!!" „Na und? Darf ich keinen Spaß haben?“ Grinsend streckte der Arzt ihm die Zunge raus und wedelte mit dem Hintern vor ihm herum. Der Schwarzhaarige gab ihm einen kleinen Klaps und sah, wie er doch zuckte. "Gleich popipopi???", erstaunte er sich dann. „Du hast ihn nicht gesehen!“ verteidigte sich der Blauäugige. „Bagoas! Der Mann ist ein Gott!“ "Aber... sein erste Treffen? Meinen unernst?", hackte der Jüngere fühlend nach. Hoffte er doch, dass Hephaistion endlich glücklich wurde. „Naja…“ Der junge Arzt begann wieder zu grinsen. „Er will mich heute Abend wiedersehen! Außerdem… ich habe eh kein Glück mit Männern, also warum soll ich nicht solange Spaß haben wie ich kann?“ Doch auf einmal wurde er heftig umarmt. "Wollen sehen!!! Wie schon!!!!! Ich freuen so doll!!!" Lachend erwiderte Hephaistion die Umarmung. „Später bekommst du auch alle pikanten Details, aber jetzt muss ich mich fertig machen für die Arbeit!“ Der Langhaarige bekam noch einen Kuss und wurde losgelassen. "Willen hören alle!" „Ich würde dir doch nichts verschweigen!“ Um Punkt 18 Uhr am Abend klingelte ein Telefon in einer Wohngemeinschaft und am anderen Ende der Leitung war jemand richtig aufgeregt. Dort wo er anrief war es nicht anders, denn einer sprang sogar aus der Dusche, als er das Klingeln hörte. „Bagoas! Nicht ran gehen! Das ist für mich!“ Doch dieser streckte der Stimme nur die Zunge raus und lief weiter zu dem eindeutigen Klingelton. „Hal-lo?“ flötete er dann regelrecht in den Hörer. „Wer da?“ Alexander stutzte, als er den Hörer in seiner Hand ansah und dann die Nummer auf dem Telefon mit der auf seinem Zettel verglich. "Ich glaube, ich bin falsch verbunden..." „Können sagen, wenn sagen wer sprechen mit mich!“ kicherte der Dunkelhäutige. Der Blonde verzog etwas den Mund, er gab sich nicht gern am Telefon preis. "Ich würde gern Hephaistion sprechen." „Ahhh!“ ertönte es auf der anderen Leitung. „Ich könnten sehen ob da…“ In Wirklichkeit hüpfte Bagoas bereits durch die Wohnung auf der Flucht vor dem nassen Hephaistion, der ihm das Telefon abjagen wollte. Wieder sah Alexander seinen Hörer stirnrunzelnd an, nickte aber. "Ich bitte darum!", klang er sogar ein wenig barsch. Bagoas drückte die Hand auf die Sprechmuschel und lachte seinen Mitbewohner an. „Dein Sohn des Zeus sein dran!“ „Gib mir das Telefon, Bagoas!“ "Hallo??", erklang es aus dem Telefon etwas verwirrt. Da wurde dem jungen Schwarzhaarigen der Hörer endlich entrissen. „Alexander??“ "Hephaistion?", erklang es noch immer ein wenig verärgert. „Hy!“ erklang es strahlend von der anderen Seite. „Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat, ich war unter der Dusche!“ "Ja... ähm..." Alexander schüttelte den Kopf und bekam traurige Augen. "Ich rufe wegen unserer Verabredung an..." „Ah, natürlich!“ freute sich der Jüngere bereits. „Und was soll ich anziehen?“ Der Blonde leckte sich über die Lippen und grinste. "Ein Anzug wäre entsprechend..." „Ok, ich schau was mein Schrank so hergibt!“ "Wo darf ich dich abholen kommen?", fragte Alexander noch einmal nach. Vor Freude ganz hibbelig nannte er dem Blonden seine Adresse. „Ich warte um acht vor der Tür auf dich!“ Wieder runzelte sich Alexanders Stirn, aber er stimmte zu. "Gut, dann bis gleich..." „Ok, ich freue mich!“ Wie er es am Telefon versprochen hatte, stand Alexander um punkt 20 Uhr vor der angegebenen Adresse. Doch er hatte kein Hochgefühl mehr, wie am Morgen, als er sich von Hephaistion verabschiedet hatte. Viel eher hatte er nun das Gefühl jemand zu sein, der zwar eine nette Gesellschaft war, aber nicht mehr. Der Dunkelhaarige stand auch bereits von dem Haus und sah aus, wie aus dem Ei gepellt. Er trug einen dunkelgrauen, eng anliegenden Anzug mit einem blauen Hemd, das seine Augen schön zur Geltung brachte. Sein lockiges Haar, war glatt gekämmt und im Nacken zusammen gebunden. Freudig kam er gleich zu dem Sportwagen gelaufen. „Hy!“ Der Ältere stieg lächelnd aus und kam zu ihm, um ihm die Türe aufzuhalten. "Hallo..." Er selbst trug einen maßgeschneiderten Armani Anzug und sah aus wie ein Model. Nach kurzem Zögern umarmte Hephaistion ihn zur Begrüßung. „Da bin ich gespannt, wo du mich hin entführst!“ Doch dieser gab ihm erst einmal einen Kuss. "In den Himmel!", versprach er danach. „Wir gehen also wieder zu dir?“ flirtete der Jüngere zurück, ohne Alexander los zulassen. "Nein...", erwiderte dieser und zwinkerte ihm zu. "Viel besser." „Ohh! Dann bin ich erst recht gespannt!“ versicherte Hephaistion und ließ sich nun in den Wagen helfen. Ihn traf ein sehnsüchtiger und trauriger Blick, als Alexander die Türe schloss und dann wieder auf der Fahrerseite des Autos einstieg. Dort erklärte er, was sie vorhatten. "Normalerweise dauert es Monate um einen Tisch zu bekommen... aber unter bestimmten Umständen, kann man ein Separée auch schneller bekommen." „Du willst mich also zum Essen ausführen?“ stellte Hephaistion eine Vermutung an. "Genau!", wurde er angelächelt und schon setzte sich der Sportwagen in Bewegung. Ganz automatisch wanderte da die Hand des Dunkelhaarigen auf Alexanders Bein. Das brachte diesen zum Lächeln und er legte seine Hand darüber. "Wie war denn die Arbeit heute?" „Anstrengend! Wir hatten heute mehrere Notfälle und somit alle Hände voll zu tun! Hoffentlich war es das aber für heute, denn…“ Hephaistion zog einen Pieper hervor und sah ihn wehmütig an. „…mir wurde der Bereitschaftsdienst aufs Auge gedrückt!“ "Das hoffe ich auch!" Die grauen Augen des Älteren hatten noch immer diese Traurigkeit und richteten sich wieder auf die Straße. „Nun, dann wirst du mir halt Glück bringen müssen!“ lachte der Jüngere und strich über sein Bein. "Ich gebe mein Bestes..." Alexander beschleunigte noch etwas und fuhr bald vor dem teuersten und nobelsten Restaurant der Stadt vor. Die Augenbrauen des Jüngeren wanderten bis zu seinem Haaransatz hoch. „Ist das dein ernst?“ "Natürlich! Ich sagte doch, nur das Beste für dich!", grinste der Blonde und stieg aus. Er lief um das Auto und öffnete Hephaistion die Türe. Dann hielt er ihm seine Hand entgegen. Lächelnd nahm der Jüngere die Hand an. „Ich war noch nie in so einem Laden!“ "Und ich war noch nie mit so einem wunderschönen Mann wie dir essen!", flirtete Alexander schüchtern. Hitze begann Hephaistions Gesicht zu erfüllen und er lächelte den Blonden verlegen an. „Das gilt auch für mich!“ Er wurde näher an den Älteren gezogen, bevor dieser sie in das Restaurant führte. Ihnen wurde ohne vorbehalte die Türe geöffnet und ein Keller machte einen leichten Diener über ein Nicken. "Einen wunderschönen guten Abend, die Herrn. Wenn sie mir folgen möchten?" Natürlich kannte man Alexander und erwartete ihn bereits. „Wirst du überall so behandelt?“ flüsterte Hephaistion ihm erstaunt zu. Er nickte und grinste. "Das erwarte ich sogar!" „Ist das nicht etwas überheblich?“ fragte der Andere neckend weiter. Ihm wurde zugezwinkert, als Alexander den Kellner abschnitt und Hephaistion selbst den Stuhl zu Recht rutschte. "Bei dem was ich bezahle, kann ich das erwarten!" „Vielen Dank!“ Lächelnd zwinkerte der Jüngere ihm zu. "Gern geschehen!", lächelte Alexander zurück und begab sich auf seinen Platz, genau gegenüber. „Und was gibt es hier so?“ fragte Hephaistion, um ein Gespräch zum laufen zu bringen. "Lass dich überraschen, ich weiß es nämlich auch nicht!", lachte Alexander. "Aber du kannst mir sagen, was du trinken möchtest." „Wasser reicht mir völlig, ich darf während der Bereitschaft ja nicht trinken!“ Der Blonde nickte und griff eine bereitgestellte Karaffe, mit welcher er ein besonderes Wasserglas füllte. "Bitte sehr...", blieb er dann auch weiter kurz angebunden und nachdenklich. „Vielen Dank“ erklärte der Dunkelhaarige wieder freundlich und nahm gleich einen Schluck. „Und wie war dein Tag so?“ "Ich hatte ein paar Termine und einiges für mein Lieblingsprojekt geklärt. Ach... und dann hab ich ein Date klar gemacht...", scherzte Alexander und ließ sich ein Glas Wein einschenken. „Ist es denn ein heißes Date?“ ging Hephaistion grinsend auf das Spiel ein. "Ich weiß noch nicht... Als ich ihn anrief, habe ich etwas gehört, dass mir sehr weh getan hat.", erklärte der Blonde jetzt ernster. Überrascht blinzelnd lehnte der Jüngere sich in seinem Stuhl zurück. „Alexander?“ Der seufzte und tat es ihm gleich, als der erste Gang aufgetragen wurde. "Hephaistion, ich ähm... ich hab bisher immer ein Lotterleben geführt... Also, ich hatte nie eine feste Bindung..." „Nie?“ fragte jener erstaunt nach, da er da zwar auch nicht viele Erfolge vorweisen konnte, aber dennoch Beziehungen gehabt hatte. "Nein, es reichte mir eigentlich, wenn ich die Frauen ein paar Nächte hatte und die Herren am nächsten Morgen verschwanden...", erzählte Alexander weiter. „Und das war dir auf Dauer genug?“ fragte Hephaistion ihn ganz überrascht, aber auch geschmeichelt, weil der Blonde ihn hatte wiedersehen wollen. "Bis gestern Abend ja!", gestand Alexander und wand seinen Blick ab. Das brachte den Anderen aber zum lächeln und er wollte nach der Hand des Blonden greifen, die dieser aber sogleich zurück zog. "Ich glaube aber, dass ich der Einzige von uns beiden bin, der etwas Festes sucht. Ich kann auch damit leben, möchte es nur wissen...!" Eine dunkle Augenbraue hob sich skeptisch, während Hephaistion seine Hand zurück zog. „Und wie kommst du darauf?“ "Dein Freund... euer Gekicher...", erklärte er traurig. „Bagoas?“ fragte Hephaistion verdutzt nach. „Was ist denn mit ihm?“ "Er ist doch dein Partner! Ihr wohnt zusammen! Ich war zwar nur am Telefon, aber es war sehr harmonisch zwischen euch!" Alexander seufzte frustriert. Er hatte alles beschrieben, was er auch gern mit dem Arzt hätte. Der Dunkelhaarige musste sich anstrengen, nicht in lautes Gelächter auszubrechen, woran er sich dann beinahe noch verschluckte. „Natürlich wohnen wir zusammen! Schließlich sind wir eine WG!“ Er wurde mit gerunzelter Stirn betrachtet. "So würde ich eine Beziehung nicht nennen...!" Nun lachte der Jüngere doch noch. „Ich habe nichts mit Bagoas! Er ist mein Mitbewohner und mein bester Freund!“ Da schlich sich auch wieder etwas Hoffnung in die grauen Augen. "Heißt das... ich könnte mehr werden, als eine... ähm... Bettbekanntschaft?" „Wenn du das gern möchtest.“ Lächelnd streckte Hephaistion nun wieder die Hand nach ihm aus. "Ja!", hauchte der Ältere und griff nach den angebotenen Fingern. "Genau das will ich!" Der Dunkelhaarige begann zu kichern. „Und da war ich so sicher, dass ich der jenige wäre, der nach dem ersten Abend abserviert wird!“ Seine Hand wurde gestreichelt. "Na ja, das hier ist für mich das erste Mal." „Dann werde ich wohl ganz sanft sein müssen!“ erklärte der Jüngere mit einem zarten Grinsen. Kichernd wurden seine Finger ergriffen und geküsst. "Genau wie letzte Nacht..." Hephaistion schnurrte. „Genau wie letzte Nacht…“ "Dann bin ich ja froh, dass ich doch gekommen bin!" Der Ältere deutete auf ihr Essen. "Wollen wir denn jetzt essen?" „Gern!“ Hephaistion sah auf seinen Teller und dann wieder auf den Blonden. „Ähm… Guten Appetit?“ "Guten Appetit!" Glücklich und sanft lächelnd begannen sie zu Essen, wobei der Jüngere immer wieder feststellen konnte, dass die Gänge auf großen Tellern serviert wurden, diese aber kaum etwas drauf hatten. Dies erklärte der Blonde ihm aber, indem er ihm sagte, dass sie vermutlich ein Essen mit ca. 20 Gängen haben würden. Nach Gang vier verlor Hephaistion etwas das Interesse an den Speisen und schlüpfte mit einem Fuß aus seinem Schuh und strich dann mit den Zehen über Alexanders Bein. Der schaute auch prompt von seiner Suppe auf und grinste breit. Dann trank er an seinem dritten Glas Wein. "Schmeckt es dir nicht?" „Nicht doch… meine Gesellschaft schmeckt mir nur besser“ gurrte der Jüngere verführerisch. Er fühlte, wie die Schenkel sich unter dem Tisch etwas für ihn öffneten. "Ja, mir geht es ebenso!" Grinsend ließ Hephaistion seinen Fuß nach oben fahren. „Willst du mir nicht etwas von dir erzählen?“ Zuerst wurde das Lächeln bei seinem Gegenüber noch breiter, dann schloss er die Augen und nickte. "Ich werde dir alles erzählen, dass du hören möchtest!" Danach trank er sein Glas leer. „Dann hoffen wir mal, dass wir die ganze Nacht Zeit haben, denn ich will alles von dir wissen!“ Und Alexander begann zu erzählen, dass er die meiste Zeit über arbeitete, dass ihm der Sport und seine Autos aber genau so wichtig waren. Wie nebenbei, ließ er sich ein weiteres Glas Wein einschenken. Doch bevor er auch nur einen Schluck trinken konnte drückte sich der Fuß zwischen seine Beine und er stöhnte begierig auf. „Das hast du doch nicht vor zu trinken, oder?“ Unwissend nickte Alexander und sah ihn fragend an. "Warum nicht?" „Weil du mit dem Wagen hier bist?“ erklärte Hephaistion, etwas entsetzt, dass Alexander das nicht selbst auffiel. "Und...?", fragte dieser weiter, da er ihn wirklich nicht verstand. „Und?? Sagt dir der Satz ‚Alkohol am Steuer’ etwas?“ Hephaistion erntete ein Lächeln. "Ich bin noch nicht mal im Ansatz angetrunken." Doch der Jüngere blieb hart. „Das interessiert mich nicht. Du kannst dich noch so nüchtern fühlen, wenn du dieses Glas noch trinkst fährst du nicht mehr!“ So gab sich der Studioboss wenn auch widerwillig geschlagen. "Gut, kein Wein mehr." „Danke!“ Hephaistion lachte wieder und dankte es dem Älteren in dem er seinen Fuß wieder zu bewegen begann. Der sich sogleich entspannte und wieder grinste. "Du weißt, dass das böse ist?" „Wirklich? Dabei bin ich doch ein so Lieber“ gurrte Hephaistion und massierte mit seinem Fuß Alexanders Schritt. Der hatte inzwischen seine Beine unter dem Tisch so weit gespreizt, wie es möglich war. "Ja... ja, ich glaube, dass bist du wirklich!" Verführerisch leckte Hephaistion sich über die Lippen. „Ich kann auch noch viel netter sein!“ Er sah ein Schlucken und ein Nicken. "Ja, das weiß ich!" Der Dunkelhaarige kräuselte seine Zehen und rieb diese über den hart gewordenen Schoß. Alexander stöhnte leise auf und war froh, dass sie für sich waren. "Hephaistion...!" „Ja, Alexander?“ fragte dieser ganz unschuldig. "Wenn du das hier nicht zu Ende bringen willst, hör auf!", flehte er und wollte doch nicht, das es endete. Als wäre das sein Stichwort zog Hephaistion den Fuß weg und steckte diesen wieder in seinen Schuh. „Weißt du, wo die Toilette ist?“ "Was??", fragte der Blonde verständnislos und setzte sich einigermaßen wieder richtig hin. „Ich würde gerne die Toilette benutzen…“ Alexander nickte und erklärte ihm den Weg. "Es ist nicht schwer." „Danke!“ Lächelnd stand der Jüngere auf und schritt um den Tisch herum zu Alexander. Bei diesem beugte er sich hinab und küsste ihn zart hinters Ohr. „Bis gleich…“ Leicht wehleidig sah dieser ihn an und nickte schließlich. "Bis gleich!" Hephaistion zwinkerte ihm noch einmal zu, bevor er aus dem Separee verschwand. Nur wenige Augenblicke später folgte der Blonde ihm. Doch als Alexander die Herrentoilette betrat, fand er diese scheinbar leer vor. "Hm...", grübelnd ging er durch ihr hindurch und sah in die einzelnen Kabinen. Bevor er die Letzte öffnen konnte wurde diese von selbst aufgerissen und er hinein gezogen. „Hab dich!“ Kichernd ließ sich Alexander in die Arme des Arztes ziehen und küsste ihn verlangend. "Und ich hab dich!" Ohne von seinen Lippen zulassen schloss Hephaistion die Kabine ab und drückte ihn gegen eine der dünnen Wände. Automatisch griff der Ältere nach seinem Hintern und zog ein Bein des Langhaarigen an seinem Schenkel hoch. "Mhh...", keuchte er in den Kuss. „Kann es sein?“ gurrte der Jüngere heiser. „Das du etwas von mir willst?“ Da wurde ihm verspielt ins Ohrläppchen gebissen. "Ich will dich, mit Haut und Haar!", raunte Alexander zurück. Grinsend wurde dem Blonden da an die Hose gegriffen. „Und wie willst du mich?“ "Ich will dich ausfüllen und dich meine Härte fühlen lassen!", keuchte Alexander und drückte sich seinen Händen entgegen. Da entwich nun auch dem Jüngeren ein Stöhnen, während er Alexander aus seiner Hose befreite. Der griff sich derweil in die Hosentasche und holte ein Kondom hervor. "Für uns!", zwinkerte er. „Da hat mich wohl jemand mit unlauteren Motiven eingeladen!“ kicherte der Dunkelhaarige und nahm ihm das Gummi ab. "Oh, den ein oder anderen unanständigen Gedanken hatte dieser Jemand bestimmt schon!", grinste der Ältere und präsentierte sich ihm in seiner vollen Länge, die schnell ein neues Kleidchen bekam. „Böser Alexander!“ Hephaistion sah noch ein hinterhältiges Grinsen, bevor er nun umgedreht wurde und sich der Blonde von hinten an ihn schmiegte. "Das gefällt dir aber an mir!" „Deine schmutzigen Gedanken? Und wie!“ gurrte der Jüngere und drückte ihm seinen Hintern entgegen. Kichernd öffnete Alexander Hephaistions Hose und ließ diese nach unten rutschen, damit er nur noch die nackte Haut vor sie fühlte. "Mhhh...", keuchte er und drückte sich fester zwischen die Pobacken. "So verlockend!" „Mach mit mir was du willst…“ keuchte der Jüngere da, nicht ohne schüchtern zu ergänzen: „Aber sei vorsichtig, ich bin noch wund von letzter Nacht.“ Und das tat Alexander auch, er bereitete ihnen einen kleinen, lustvollen Quicky. Natürlich versuchte er dabei vorsichtig zu sein, doch seine Gefühle, die er für den jungen Arzt entwickelte, ließ ihn schnell alles vergessen. So kam es, dass Hephaistion sich äußerst vorsichtig wieder auf seinen Stuhl setzen musste, der ihm natürlich wieder von Alexander zu Recht gerückt wurde. "Geht es?", fragte dieser, sich schuldig fühlend und füllte sein Wasserglas wieder. „Ich habe Schlimmeres erlebt!“ scherzte jener und zwinkerte ihm zu. „Es ist ja auch kein böser Schmerz.“ "Du kannst mir ja später mal erklären, ob es auch Möglichkeiten gibt, dass es auch weniger schmerzlich ist..." „Die beste Möglichkeit ist einfach gut einölen!“ grinste der Jüngere und trank dann von seinem Wasser. "Das werde ich bestimmt noch so gut lernen, dass ich so gut werde wie du!", lächelte Alexander und wurde rot, als er daran dachte, was Hephaistions Finger in der Nacht zuvor mit ihm gemacht hatten. Grinsend nippte Hephaistion an seinem Wasser, als sei es Champagner. „Wie sagt man schön: Übung macht den Meister!“ "Wir werden bestimmt noch eine Menge Zeit zum üben haben..." „Ok, Schluss! Egal wie viele Desserts noch geplant sind, ich schaffe keinen einzigen Gang mehr!“ Lachend streckte Hephaistion die Waffen und hielt sich den prall gefüllten Bauch. "Ich glaube, es wären nur noch 3, aber ich kann dich verstehen!", lachte Alexander mit und winkte dem Kellner, der ihnen frisches Wasser bringen wollte. "Wir hätten gern die Rechnung!" Hephaistion streckte sich genüsslich und wehrte sich dieses Mal nicht, dass Alexander zahlte. Denn die Rechnung überstieg einen Monatslohn von ihm. Dann stand der Blonde auf und hielt ihm die Hand entgegen. "Wollen wir?" Lächelnd ergriff der Jüngere die Hand und ließ sich aufhelfen. „Gerne doch!“ Er wurde näher an den Blonden gezogen, als dieser ihn hinaus führte. Doch da geschah es, sie rannten regelrecht in ein Blitzlichtgewitter. Erschrocken griff Hephaistion nach Alexanders Arm, drehte sich zu ihm und damit von den Lichtern weg. Der zog ihn ebenfalls fester an sich und versuchte ihn so gut es ging von den Kameras abzuschirmen. "Ich bring dich hier weg!", nuschelte er dabei und versuchte sie durch die Paparazzi hindurch zu schleusen, die bereits eindringliche Fragen stellten. "Haben sie deshalb nie eine längere Beziehung mit einer Frau durchgehalten, Mr. Megas?" "Weil sie auf Männer stehen, Mr. Megas?", ergänzte ein Anderer. "Wie heißt ihr neuer Liebhaber, Mr. Megas?" ... ... so ging es weiter, bis sie den Sportwagen erreichten. Völlig verschüchtert saß Hephaistion dann auf dem Beifahrersitz, abgewandt von all den Menschen, die von außen in den Wagen gafften. Alexander beeilte sich auf die Fahrerseite zu kommen und dank des gut ausgebildeten Personals des Restaurants, verschaffte man ihnen eine Passage um auf die Straße zu gelangen. "Tut mir leid, so unglaublich leid!!!" Tapfer bemühte Hephaistion sich den Anderen anzulächeln. „Ist schon gut… ich hoffe du bekommst jetzt keine Probleme.“ "Unsinn!", wischte der das zu Seite und griff nach seiner Hand. "Wichtig ist nur, dass es dir gut geht! Bitte sag mir, wie du dich jetzt fühlst! Sag mir, dass ich was für dich tun kann!" Gerührt drückte er Alexanders Hand. „Der Schreck sitzt mir noch ziemlich in den Knochen, aber sonst bin ich ok. Mach dir keine Sorge!“ "Wirklich?", fragte der noch einmal nach und fuhr in eine Garage. „Wirklich!“ versicherte der Jüngere ihm und strich ihm über den Arm. „Ich hatte das einfach noch nicht erwartet.“ "Das wird uns von nun an immer wieder passieren und es wird schlimmer, als besser...", erklärte Alexander schüchtern und ängstlich, denn er fürchtete am meisten, dass Hephaistion ihn jetzt nicht mehr wollte. Der lächelte ihn jedoch weiter an. „Dann brauche ich wohl eine gute Sonnenbrille, denn das Blitzen geht auf die Augen!“ Aber Alexander biss sich auf die Zunge, als er wieder nach Hephaistions Händen griff. "Sie werden all deine dunklen Geheimnisse ausgraben und sogar Lügen erfinden, damit sie etwas schreiben können..." „Solange du weißt, was wahr ist, reicht das doch. Außerdem gibt es in meinem Leben gar nicht so viele dunkle Ecken“ versicherte der Jüngere ihm und drückte seine Hand. „Und Geheimnisse sind das schon gar nicht!“ Er wurde zart geküsst und an Alexander gezogen. "Danke! Danke!" Fest wurde der Blonde umarmt. „Ist ja gut.“ Dann küsste dieser den Jüngeren und sah aus dem Auto. "Lass uns besser gehen, sie werden uns gleich finden." Vertrauensvoll nickte der Jüngere und schnallte sich ab. „Dann lass uns verschwinden!“ Dennoch blieb Alexander Gentleman und öffnete ihm die Türe um ihm seine Hand zu reichen. Lächelnd ließ Hephaistion sich gerne helfen. „Dann sind wir jetzt auf der Flucht?“ "Ja, lass es uns als Abenteuer sehen!", lachte der Blonde und zog ihn schnell aus dem Gebäude und in eine der nächsten dunklen Gassen. Dort zückte er sein Handy und wählte eine Nummer. „Wen rufst du an?“ fragte der Dunkelhaarige kichernd und hielt sich an Alexander fest. „Den CIA? Das FBI?“ Er bekam einen schmatzenden Kuss, als dieser mitlachte. "Kleitos...", antwortete er und grüßte den Mann am anderen Hörer. "Komm uns bitte holen, die Presse ist uns auf den Fersen, wir sind..." Er nannte ihnen noch die Adresse, nachdem er sich umgesehen hatte und den Straßennamen hatte. "...und beeil dich!" Kaum hatte er aufgelegt wurde er schmollend von dem Dunkelhaarige angesehen. „Das FBI wäre lustiger gewesen!“ Dennoch lachte Alexander weiter und zog ihn ganz an seinen Körper. "Das rufe ich an, wenn du mir verloren gehen solltest!" „So wenig bin ich dir wert?“ empörte sich Hephaistion neckisch. „Da solltest du schon die harten Geschütze auffahren! Schließlich könnten mich Aliens entführt haben!“ "Na ja, im Endeffekt werde ich wohl doch "nur" Kleitos rufen...", stellte der Blonde hingegen ernst fest. "Er bist besser als alle zusammen. Besser als das FBI, besser der CIA... ich glaube, die Einzigen, die sein Ego mal angekratzt haben, waren die Russen. Aber das war wohl auch nur ein Staubkorn auf seinem Kragen, das sie hinterlassen haben." Vergnügt wurde ihm in die Seite gepiekt. „Du spinnst!“ Doch er schüttelte den Kopf. "Kleitos ist von allen gefürchtet und der beste Bodyguard, den ich mir vorstellen kann. Ich bin um ehrlich zu sein froh, dass er mein Freund ist und nicht der eines Anderen!" „Das klingt ja richtig unheimlich!“ erklärte der Jüngere und kuschelte sich an ihn. "Du kannst ihm vertrauen!", lächelte er und schmiegte ihre Körper im Stehen aneinander. „Wenn du es tust, vertraue ich ihm auch!“ "Das tu ich!" Alexander sah ihn lange an und küsste den Jüngeren dann. "Genau wie dir!" „Nach so kurzer Zeit?“ fragte der Jünger hauchend nach und spürte dabei, wie seine Wangen sich gerührt erhitzten. "Ja!", stellte er klar mit voller Ehrlichkeit. "Ich denke, Vertrauen ist ein guter Anfang für das, was wir vielleicht aufbauen werden." „Große Worte schöner Mann!“ gurrte Hephaistion da und lehnte sich gegen seine Brust. "Ich werde dir noch beweisen, dass du mir auch vertrauen können wirst!", versprach der Blonde daraufhin und seufzte zufrieden. "Ich kann dein Misstrauen zu gut verstehen!" „Lass uns da später drüber reden, ok?“ bat der Jüngere leise und ließ ihn nicht los. Er wurde erneut geküsst, bevor Alexander nickte. "Gern!" In diesem Moment fuhr ein schwarzer Mercedes in die Gasse und die verdunkelte Scheibe auf der Fahrerseite wurde herunter gekurbelt. „Ins Auto mit euch!“ "Danke, Kleitos!" Alexander hielt Hephaistion weiter an sich gedrückt, als er diesen zum Auto führte und ihm die Tür aufhielt. "Bitte, steig ein." Lächelnd tat der Jüngere das auch und setzte sich wartend auf den Rücksitz, auf dem auch der Blonde sofort platz nahm und ihn wieder an sich zog. "Du kannst fahren, Kleitos!" „Jawohl, Boss!“ kam es lachend von ihrem Fahrer. „Wo soll es hingehen?“ "Ins Penthouse!", erwiderte der Blonde und seufzte dann. "Du wirst morgen deinen heiden Spaß haben, Kleitos!" Der Ältere grunzte. „Was habt ihr beiden denn angestellt?“ "Wir waren Essen... und... die Presse auch...", erklärte Alexander nun und zog Hephaistions Kopf auf seine Brust, wo er ihn streichelte. „Ah, dann werden wir morgen wohl eure hübschen Gesichter auf den Titelseiten sehen!“ "Selbst der dritte Weltkrieg würde nicht für so viel Aufmerksamkeit sorgen.", bestätigte er. "Deshalb beeil dich bitte, wir möchten schlafen!" Mit dieser Aussage, fuhr er eine Trennscheibe zwischen ihnen und Kleitos hoch, um mit Hephaistion allein sein zu können. Der Jüngere nutzte das auch gleich und küsste den Blonden. „Denkst du wirklich, dass es so schlimm wird?“ "Ich weiß es!", erklang es entschuldigend. „Na dann Prost Mahlzeit!“ seufzte der Dunkelhaarige und schmiegte sich an ihn. "Tut mir wirklich leid!", entschuldigte sich der Ältere dafür immer wieder. Zart wurde er dafür auch immer wieder geküsst. „Mach dir deswegen keinen Kopf. Ich komme schon klar!“ "Wenn aber irgendwas ist, sagst du mir bescheid, ja?!", bestand er und streichelte den Arzt zärtlich. „Versprochen!“ schwor Hephaistion es ihm und ließ sich streicheln, doch als eine Hand über seinen Hintern strich, schob der Jüngere diese weg. „Heute besser nicht mehr.“ Da schmunzelte der Blonde und zog ihn stattdessen auf seinen Schoß. "Nein, das will ich auch nicht... ich möchte gern etwas anderes!" „Und was wäre das?“ fragte der Andere ihn neugierig. Alexander grinste und knabberte an seinem Ohr. "Ich will bei dir liegen... ich möchte einfach nur deine Nähe um mich spüren... und ich möchte dich dabei näher kennenlernen. Aber ich spreche nicht davon, dass ich mit dir schlafe, sondern von uns als Person.", flüsterte er dabei hinein. Das seine Wangen glühten war Hephaistion nicht so unangenehm, wie der Gedanke, dass seine Augen feucht werden könnte. „Das klingt schön…“ "Ich hoffe, dass wird es auch!", säuselte der Ältere und grinste verliebt wie ein kleiner Schuljunge. Verlegen über all diese Aufmerksamkeit senkte Hephaistion den Blick und machte es sich lieber auf seinem Schoß bequem. Auch Alexander genoss es lieber, mit ihm zusammen zu sein und schwieg, bis der Wagen hielt und kurz darauf die Tür für sie aufgehalten wurde. "Wir sind da." Sich etwas ertappt fühlen rutschte Hephaistion von Alexanders Schoß und stand auf. Doch in Kleitos Blick, dem er dabei begegnete, fand er weder Belustigung, noch irgendetwas anderes, dass er hätte negativ werten können. Der Bodyguard lächelte ihn einfach nur an. Schüchtern erwiderte der Jüngere das Lächeln und klebte gleich wieder an der Seite des Blonden, als dieser auch ausgestiegen war und seinen Arm um seine Hüfte legte. "Danke, Kleitos! Um alles weitere kümmern wir uns morgen. Mach Feierabend, mein Freund." Der ältere Mann grinste und zwinkerte den Beiden zu. „Und ihr habt noch ne schöne Nacht!“ Alexander nickte ihm zu und führte Hephaistion wieder in das große Gebäude. "Komm, lass uns ins Bett gehen..." „Oh ja, bitte!“ Lächeln machte nun der Dunkelhaarige schneller und zog ihn zum Fahrstuhl. Wieder wurden sie vom Nachtwächter begrüßt, der überrascht war, dass Alexander erneut den Selben mitgebracht hatte. Doch dann waren sie wieder im Fahrstuhl und fuhren nach oben. Dort suchte der Dunkelhaarige gleich wieder den Platz in seinen Armen. "Ich finde es schön, dich so nah an mir zu fühlen.", erklärte ihm der Ältere dabei lächelnd und tippte offen den Code für das Penthouse ein. „Was ein Glück du hast, dass es mir genauso geht!“ gurrte der Jüngere und wollte ihn nicht mehr loslassen. Er wurde liebevoll geküsst, bevor Alexander grinste. "Was möchtest du diese Nacht denn tragen?" „Du meinst außer meiner Haut?“ Da hob sich seine Hand und strich Hephaistion zärtlich über die Wange. "Dein Angebot finde ich ganz toll und ja, es würde mir gefallen, wenn wir nackt beieinander liegen, aber..." Er grinste unschuldig. "Ich wollte dir beweisen, dass du mir vertrauen kannst und dass ich mehr von dir will, als Sex. Doch..." Jetzt sahen graue Augen ziemlich verlegen aus. "...ich weiß nicht, ob ich mich beherrschen könnte, wenn du nackt in meinen Armen liegst." Statt beleidigt zu sein begann der junge Arzt zu strahlen. „Das ist so süß von dir!“ Der Blonde bekam einen Kuss. „Dann machen wir es so: Du suchst mir was Schönes raus und ich beschlagnahme solange deine Dusche!“ Der nickte grinsend und schlang seine Arme fest um ihn. "Gut, das gefällt mir!" Dann guckte er verwirrt. "Aber, wofür willst du duschen?" „Naja, nach unserem kleinen Abenteuer auf der Toilette, kleben an bestimmten Stellen noch einige Körperflüssigkeiten.“ Grinsend zwinkerte der Dunkelhaarige ihm zu. Die Fahrstuhltüren öffneten sich und Alexander griff noch einmal beherzt an seinen Hintern. "Wenn du Hilfe brauchst, komme ich gern dazu..." Hephaistion unterdrückte ein schmerzliches Zischen. „Besser nicht! Mein armer Hintern!“ grinste er. "Er bekommt später einen Kuss von mir!", versprach Alexander und entließ ihn in die Wohnung. "Du findest das Bad wieder?" „Ich verlaufe mich schon nicht!“ versprach der Jüngere und zwinkerte ihm zu. „Bis gleich!“ Mit einem Luftkuss ließ Hephaistion ihn stehen und ging durchs Schlafzimmer zum Bad. Ins Schlafzimmer folgte der Blonde ihm noch, doch da schlug er den Weg in seinen Kleiderschrank ein. "Ich komm dich abtrocknen." „Versprochen?“ ertönte es aus dem Bad, kurz bevor die Dusche aufgedreht wurde. "Ich schwöre es dir!", rief der Blonde zurück und kramte bereits in den Seidenhemden, da er genau wusste was er Hephaistion geben wollte. Da konnte er hören, wie der junge Arzt unter der Dusche vor sich hin summte und aller bester Laune war. Als er dann das Hemd, welches er suchte gefunden hatte, sein bestes, gemütlichstes und weichstes Seidenhemd, war er zufrieden und zog sich selbst aus um einen leichten Pyjama und einen edlen Morgenmantel überzuziehen. Dann begab er sich ins Bad. Dort drehte Hephaistion gerade das Wasser ab. "Hallo Schönheit!", raunte es verträum hinter ihm. Lächelnd drehte Hephaistion sich zu ihm um und strich sein nasses langes Haar nach hinten. „Hallo mein Hübscher!“ Er bekam einen liebevollen Kuss, bevor Alexander das Hemd zur Seite legte und ein großes flauschiges Handtuch holte. "Darf ich?", fragte er und hielt dieses offen, damit der Jüngere hinein konnte. Lächelnd trat der an ihn und ließ sich abtrocknen. „Du bist ja sehr bemüht darum, mich zu verwöhnen.“ Das ließ den Blonden erröten und er senkte verlegen den Blick. "Ja..." „Das ist wirklich süß“ hauchte Hephaistion und strich ihm mit nassen Händen über die Wangen. Glücklich schmiegte er sich in diese hinein. "Ich hab dir auch was Schönes ausgesucht zum Anziehen!" Grinsend ließ Hephaistion das Handtuch fallen. „Dann zieh mich an!“ In der ganzen Situation doch sehr unsicher, auch wenn er sie nicht anders wollte, schluckte der Blonde und küsste ihn noch einmal. "Gern!" Dann griff Alexander nach dem Hemd. "Wenn du zu erst fühlen magst, ob es angenehm für dich ist?" Dem kam der Jüngere nach und staunte nicht schlecht. „Das muss ja etwas ganz Edles sein!“ "Gefällt es dir?", fragte der Blonde dennoch unsicher nach. "Ich kann auch..." Er deutete zurück. "...etwas anders...?" „Ist das nicht zu gut um darin zu schlafen?“ fragte der Dunkelhaarige ganz erstaunt, über dieses Angebot. "Ich möchte gern, dass du es gemütlich hast und dich wohl fühlst." Antwortete Alexander ehrlich. "Und zu gut zum schlafen gibt es nicht." „Dann will ich es gerne annehmen!“ Ein strahlendes Gesicht belohnte seine Antwort und Alexander küsste ihn erst einmal ausgiebig. Danach half er ihm in das etwas zu große Hemd. „Es ist sehr angenehm auf der Haut“ schwärmte der Jüngere und strich über den feinen Stoff. "Dann will ich es dir schenken!", hauchte der Blonde an seinem Ohr. Blaue Augen wurden groß und starrten den Älteren an. „Aber, das kann ich doch nicht annehmen!“ "Bitte, es steht dir auch viel besser als mir.", bat Alexander nun. „Aber…“ wollte der Jüngere weiter protestieren, konnte sich aber nicht gegen den Blick des Grauäugigen wehren. „Na gut.“ Wieder wurde er mit einem Kuss belohnt, bevor der Blonde ihn aus dem Bad ins Schlafzimmer führte. "Danke! Möchtest du noch etwas zu Trinken oder so?" „Ich bin wunschlos glücklich!“ erklärte der Jüngere und zog nun ihn weiter zum Bett. Dort angekommen, wurde er in die weichen Kissen gelegt und Alexander krabbelte sofort zu ihm. Ganz nervös klopfte er dann immer wieder an der Decke und den Kissen herum, wollte er doch, dass alles perfekt war. Kichernd wurde nach seinen Händen gegriffen. „Alexander! Es ist schon weich genug!“ Und unschuldig sah er zu dem Jüngeren. "Tut mir leid, ich bin ähm... etwas nervös? Das ist so neu? Ich möchte, dass du dich wohl fühlst!" „Das tue ich doch!“ versicherte Hephaistion es ihm und zog den Blonden dicht an sich. „So ist es perfekt!“ Grinsend schlang der die Arme um ihn und seufzte zufrieden. "Find ich auch!" Eine Weile lagen sie still beieinander, bevor Hephaistion das Wort ergriff. „Ist dein Leben immer so? Wie nach dem Essen?“ "Relativ, es ist selten geworden, dass sie so aufdringlich waren. Aber ich hab die Zeitungen gelesen, ich galt als Verschollen, da ist ihr Interesse normal. Es wird sich irgendwann wieder legen!", erzählte Alexander. "Es war genauso, als mein Vater starb." „Das muss eine schwere Zeit gewesen sein“ sagte Hephaistion leise und streichelte dem Anderen liebevoll über den Arm. Der Blonde schnurrte und blieb ungerührt von der Aussage. "Es war eine Menge Arbeit, ja, wenn du das meinst." „Nein, ganz so war das nicht gemeint.“ Sanft lächelnd wurde ihm durch das blonde Haar gestrichen. „Ich war zwar ziemlich jung, aber ich erinnere mich, dass es nicht einfach war, als meine Mutter starb.“ "Deine Mutter ist tot?", fragte der Ältere jetzt vorsichtig und erwiderte seine Streicheleinheiten. Hephaistion nickte. „Sie starb als ich acht war. Krebs.“ "Das tut mir leid!" Graue Augen blickten ziemlich betroffen. Mit einem melancholischen Lächeln zuckte der Jüngere mit den Schultern. „Ist ja schon lange her.“ "Sie wäre heute sicher stolz auf dich!", entschied Alexander und küsste ihn sanft. „Das hoffe ich sehr“ gestand Hephaistion und rieb ihre Nasen aneinander. "Davon bin ich überzeugt, denn du bist zu einem ganz tollen Mann geworden!", erklärte der Blonde seine Entscheidung und lächelte verträumt, als sich ihre Nasen berührten. Der Jüngere lachte verlegen auf. „Du bist ziemlich gut darin Komplimente auszuschütten, oder?“ "Ich sage dir nur, was ich denke." Dennoch lachte Alexander mit. "Aber jemand wie Kleitos, der mich näher kennt würde wohl sagen, dass ich voreingenommen bin!" Zärtlich wurde dem Blonden in die Seite gepiekt. „Du und Kleitos scheint gute Freunde zu sein!“ Und der nickte. "Ja, er ist viel mehr als mein Angestellter! Er hat mich schon beschützt und erzogen, seid ich ein Kind war und er war mehr Mutter oder Vater als meine Erzeuger. Ich würde alles zahlen, damit er mein Freund bleibt." Verdutzt zog Hephaistion seinen Kopf zurück und musterte den Blonden intensiv, bevor er diesen fest umarmte. „Alexander! Ich glaube kaum, dass du ihm irgendetwas zahlen müsstest!“ Etwas verwirrt, weil er die Intensität der Worte und die Bedeutung der Umarmung nicht verstand, genoss Alexander sie trotzdem, da es sich anfühlte wie die Erklärung im Lexikon zu dem Begriff Geborgenheit und sich wie ein warmer Mantel auf seinen Geist legte. Da löste sich der Jüngere wieder etwas von ihm, nur um ihn mehrfach das Gesicht zu küssen. Lächelnd erwiderte er die Küsse und verstand es wirklich nicht. "Du meinst das ernst, was du sagst!", stellte er fest und streichelte Hephaistion. "Ein schöner Gedanke!" Doch seine Verblüfftheit stimmte den jungen Arzt traurig. „Glaubst du wirklich, dass man sich Freunde kaufen muss, Alexander?“ Aber er spürte, dass er Alexander erreichte da dieser seinen Blick abwandte und ein ungutes Gefühl in der Magengegend. "Ich kenne es nicht anders! Was auch immer man haben will, muss man bezahlen und Gesellschaft ist am teuersten." „Mich musst du nicht kaufen!“ versicherte Hephaistion ihm mit fester Stimme und fügte noch hinzu: „Und Kleitos sicher auch nicht!“ Nun sah er einen Ausdruck von Faszination und höchstem Glück in dem älteren Gesicht. "Danke!", erklang es dazu inbrünstig. „Du musst dich nicht bedanken! Für mich ist das selbstverständlich!“ erklärte Hephaistion es ihm genauso bewegt. Zur Antwort erhielt er einen gefühlvollen Kuss, denn Alexander wusste nicht, wie er sich sonst ausdrücken konnte. Voll Zuwendung wurde dieser Kuss erwidert. „Du musst sehr einsam gewesen sein.“ "Ich kenne es nicht anders...", gestand er kleinlaut und lächelte. "Aber ich glaube, jetzt habe ich ja einen Lichtblick..." „Das würde mich sehr freuen!“ erklärte da Hephaistion und umarmte ihn wieder fest. "Du hast bestimmt eine Menge Freunde!", stellte der Ältere nach einigen Augenblicken lächelnd fest. Der Dunkelhaarige schüttelte leicht den Kopf, hörte aber nicht auf zu lächeln. „Das nicht, aber ich habe einige gute Freunde.“ "Du hast sie bestimmt sehr gern!" Alexander lächelte auch und küsste ihn. "Und sie dich auch! Man muss dich einfach gern haben!" Hephaistion lachte sanft und erwiderte seine Küsse zärtlich. „Du hast Recht, du bist voreingenommen!“ "Aber in deinem Fall bin ich es gern!" Der Blonde drehte sie und positionierte den Arzt auf seinem Bauch. „So süß das ist, frage ich mich, wo du deine Meinung über mich her hast!“ amüsierte sich der Dunkelhaarige darüber und sah grinsend auf ihn hinab. Das wurde ihm, wenn auch umständlich, erklärt. "Es ist nur so ein Gefühl. Du hast mich nicht sofort an dich rangelassen, sondern auch immer abgewiesen. Das hab ich noch nie erlebt! Meistens brauchte ich mich nur vorstellen und bekam, was ich will. Außerdem..." Er lachte verlegen. "...ist mir immer ziemlich warm wenn du bei mir bist und ich fühle mich so wohl wie noch nie!" Hephaistion konnte spüren, wie sein ganzer Körper rot an lief, bei diesen wundervollen Worten und er war nicht in der Lange Alexander anzusehen, weil es ihn so rührte. „Das klingt ja, wie eine Liebeserklärung…“ "Ich weiß nicht...", gestand der Blonde ehrlich, da er das Wort zwar kannte, seine Bedeutung aber nie entgegengebracht bekommen hatte und daher nicht wusste, ob es so war. "Es sind lediglich die Dinge, die in mir vorgehen..." Mit roten Wangen suchte der Jüngere wieder seinen Blick und küsste. „Es wäre auch etwas früh…“ "Für mich ist jetzt erst einmal wichtig, dass es dir auch gut geht und du dich wohl fühlst!" „Das tue ich“ versprach Hephaistion ihm da. "Magst du mir jetzt etwas von dir erzählen?", fragte Alexander leise und streichelte ihn. Der Jüngere nickte, bevor er seinen Kopf auf die Schulter des Blonden bettete. „Ich erzähle dir alles, was du wissen willst.“ Aber jetzt schüttelte der den Kopf. "Ich will dich nicht ausfragen und was auch immer die Presse schreibt, ich werde nur deinen Worten glauben! Aber ich freue mich über alles, was du mir erzählst!" Der Jüngere lächelte breit, auch wenn Alexander es nicht sehen konnte. „Ok… wo fange ich dann am besten an? Hatte ich erzählt, dass ich auf einer Farm groß geworden bin?“ "Nein! Aber du meinst auf einem richtigen Bauernhof, mit Tieren und Feldern?", fragte der Ältere begeistert nach. Kichernd begann Hephaistion ihn bei seiner Erzählung die Brust zu kraulen. „Wir lebten in Oregon, in der Nähe von Ashland. Mein Dad hatte eine kleine Viehzucht. Nichts Großes und er hat die Farm wohl auch nur erhalten, weil sie schon so lange im Familienbesitz war. Hauptberuflich hat er ein kleines Unternehmen, das Motoren für Traktoren verkauft. Davon konnten wir gut leben, dennoch bin ich, fast klischeehaft, wie ein typisches Kind vom Land aufgewachsen!“ "Das hört sich schön an!" Alexander biss sich auf die Unterlippe. "Und hättest du mir nicht schon von deiner Mutter erzählt, würde ich sagen, dass es wohl ziemlich sorgenfrei war...?" „Das war es auch, bis Mum krank wurde. Danach, war alles nicht mehr ganz so einfach. Ich glaube Dad kam mit dem Verlust nie klar, was ihn wohl auch daran gehindert hat meine Nähe zu suchen.“ "Das tut mir leid! Du hast sie sicher vermisst. Deinen Vater und deine Mutter?!" Hephaistion seufzte schwer. „Es war nicht leicht, aber ich habe es überwunden.“ "Wie hast du das geschafft?", fragte der Ältere vorsichtig. „In dem ich getrauert habe und dann mein Leben weiter lebte. Ich wollte meine Mutter schließlich stolz machen.“ Hephaistion wurde zärtlich über den Kopf und seine Haare gestreichelt. "Bist du deshalb Arzt geworden?" Etwas unschlüssig zuckte der Jüngere mit den Schultern. „Ich denke schon, aber auch meine Faszination zu dem Handwerkt spielte da eine Rolle.“ "Ich glaube, das sind zwei gute Grundlagen um Arzt zu werden!", stimmte Alexander zu und küsste ihn. "Ich habe das Familienunternehmen übernommen." „Das hatte ich mir gedacht“ erklärte der Blauäugige und schmiegte sich an. „Du bist sicher ein guter Boss.“ "Ich bin ziemlich streng!", gab der Ältere lachend zu. "Am Anfang war ich "Papas Sohn", nun, mit meiner Strenge und verdammt harter Arbeit, habe ich ihn inzwischen übertroffen." „Wohl auch ein bisschen zu viel Arbeit, hm?“ wurde er von dem Jüngeren geneckt. "Das sagst du!", kicherte Alexander, der sich das noch immer nicht wirklich eingestehen wollte. „Ja das sage ich!“ lachend wurde dem Blonden gegen die Brust getippt. „Aber für mich wäre das nichts gewesen. Ich meine, das Familienunternehmen zu übernehmen.“ Dem stimmte der Ältere ruhig zu und sah ihn neugierig an. "Wie reagierte dein Vater darauf? Wie bist du im Endeffekt zu deinem Studium gekommen und nach St. Marys?" Hephaistion lachte. „Nicht so viele Fragen auf einmal!“ Alexander hingegen versiegelte sich die Lippen, indem er eine Reißverschluss Bewegung darüber machte. "Ich werde still sein und zuhören!" „Nun gut!“ Hephaistion räusperte sich theatralisch. „Ich bin in Ashland zur Highschool gegangen, was meinen Vater eine ziemliche Stange Geld gekostet hatte. Umgeben von all diesen Kindern reicher Eltern merkte ich das erste Mal, dass es auch ok war große Träume zu haben und das auch ich sie erfüllen könnte, wenn ich nur hart genug arbeitete!“ Auf einmal begann der Jüngere etwas verlegen zu grinsen. „Dort traf ich auch meine erste große Liebe!“ Doch Alexander schmunzelte und lächelte danach sanft. "Das hört sich doch schön an!" „Sein Name war Jason und er war der Star der Schule!“ Hephaistion kicherte. „Ich war 14 und er 16! Natürlich durfte keiner wissen, was wir so anstellten, wenn wir hinter der Schule verschwanden. Im Endeffekt war ich mutiger als er, denn soweit ich weiß ist er inzwischen verheiratet und hat zwei Kinder!“ Alexander kicherte mit. "Das heißt, er ist den verschwiegenen Weg gegangen und stand nicht zu dir? Heißt das auch, du bist so richtig schwul?" „100% homosexuell!“ erklärte Hephaistion stolz. „Nur Bagoas ist schwuler als ich!“ fügte er kichernd hinzu. "Ok..." Der Blonde blinzelte. "Dein Mitbewohner also..." Dann küsste er den Jüngeren. "Ich hab sowohl Männer als auch Frauen gehabt." „Das dachte ich mir schon.“ Alexander wurde durch das blonde Haar gekrauelt. „Und um deine vorige Frage zu beantworten. Nein, Jason stand nicht zu mir, aber zu sich ja auch nicht.“ "Das tut mir leid! War eure Zeit wenigstens schön?", fragte er weiter. „Das war sie, bis Liebe ins Spiel kam. Da hat er dann den Schwanz eingezogen, im wahrsten Sinne des Wortes, und hat Schluss gemacht.“ "Er wollte dich also nur, damit er seinen Schwanz irgendwo reinstecken kann?", erklärte der Blonde, was er verstanden hatte. "So ein Arschloch!" Hephaistion zuckte mit den Schultern. „Ich denke schon, dass er mich möchte, aber sonst ist es wohl so wie du gesagt hast.“ Er wurde zart geküsst. "Jetzt hast du ja mich!" „Genau!“ Grinsen rieb der Jüngere ihre Nasen zusammen. „Und ich habe es damit auch viel besser als er!“ Er sah, dass diese Aussage den Anderen zufrieden stellte, bevor dieser weiter fragte. "Und nach der Schule?" Hephaistion seufzte schwer. „Da ging die Schufterei los! Mein Vater war furchtbar wütend, als er erfuhr, dass ich Medizin studieren wollte. Ich sollte natürlich die Farm und das Unternehmen übernehmen, auch wenn ich nicht wollte. Deshalb entsagt er mir jegliche finanzielle Unterstützung.“ Das brachte den Älteren aber zum Knurren. "Dieser ignorante.... Arg!" Dann sah er den Arzt sanft an. "Ich kann dir helfen!" Sofort schüttelte der Jüngere den Kopf. „Ich bekomme meinen Kredit schon abgezahlt. Ich brauche keine Hilfe!“ Dennoch lächelte Alexander und nickte zustimmend. "Das will ich dir auch nicht abnehmen!" Dann zwinkerte er. "Ich finde es gut, wenn jemand seine Schulden selbst zahlen will!" „Gut, das ist mir nämlich sehr wichtig!“ erklärte der Dunkelhaarige es ihm. "Trotzdem möchte ich dir helfen!", entgegnete der Ältere hingegen. „Alexander! Das ist nicht nötig!“ wurde dem Blonden wieder widersprochen. Aber der trug ihm jetzt trotzdem vor, was er sich dachte. "Es ist mir wichtig, dass du sorgenfrei bist, wenn das mit uns klappen soll, da ich mir sonst schäbig vorkäme! Also, darf ich dir sagen, was ich mir überlegt hatte?" Der Andere seufzte und sah etwas grimmig drein. „Nun gut.“ Ihm wurde sanft über die Wange gestrichen. "Also, ich könnte dir anbieten, dass ich deinen Kredit ablöse. Du wirst ihn mir natürlich zurück zahlen, wenn es sein muss, werde ich sogar darauf bestehen! Und egal, ob das jetzt mit uns klappt oder nicht, wir werden einen Vertrag aufsetzen. In diesem Vertrag halten wir fest, welche Summe du von mir bekommen hast und dass du sie mir so, wie du kannst zinslos zurück zahlst! Bedeutet, du bezahlst deine Schulden auch allein weiter ab, doch dir entstehen dadurch keine weiteren Kosten! Außerdem, da du dir wohl nicht alles von mir schenken lassen wirst, kannst du auch mal ein paar Monate sagen, ich geben dir nichts, da ich ne neue Waschmaschine oder so brauche und danach zahlst du weiter." Trotz seiner beschwörenden Worte sah Hephaistion noch unsicher aus. „Schulden bei Freunden zu haben ist eine üble Sache…“ "Deshalb unser Vertrag, der von einem Anwalt abgesegnet wird...", erklärte Alexander, der es wirklich nur gut meinte und nichts böses im Schilde führte. "Aber!" Er lächelte. "Ich will dich nicht drängen oder so! Nimm dir Zeit und wenn du dich entschieden hast, steht das Angebot noch oder fällt es, wenn die Entscheidung negativ ist." Unentschlossen nickte der Dunkelhaarige. „Ok, ich verspreche, dass ich darüber nachdenke!“ Er wurde geküsst. "Lass dir Zeit! ... und in dieser Zeit...", grinste der Blonde. "...lass uns beisammen sein!" Da begann der Jüngere auch wieder zu lächeln. „Du willst wohl mehr Geschichten hören, was?“ "Alles!", grinste Alexander und wartete ganz neugierig. "Du warst beim Studium stehen geblieben!" „Genau!“ Der Jüngere räusperte sich wieder. „Da war ich unschuldiger Farmerjunge also an der Universität und was tue ich? Ich vergucke mich in meinen Professor! Dumm, ich weiß!“ Aber Alexander lachte zuerst. "Das hört sich fast an, wie ein Märchen! Also, dein Professor. Aber das beruhte wohl nicht auf Gegenseitigkeit?" „Zweifelst du an meinem Charme?“ grinste der Jüngere keck, nur um gleich wieder ernster zu werden. „Er konnte nicht die Finger von mir lassen!… Leider auch von einer Reihe anderer Studenten…“ Stirnrunzelnd nickte der Blonde und wartete auf mehr. „Ich war am Boden zerstört…“ gab Hephaistion leise zu. „In meiner Naivität hatte ich bei ihm an die große Liebe geglaubt…“ Er wurde fester gehalten und gestreichelt. "Das tut mir wirklich leid!" Ruhig kuschelte Hephaistion sich an ihn. „Zwei Mal richtig verliebt und beide Male wurde mir das Herz gebrochen…“ "Mein armer Hephaistion... Ich hoffe, dass ich mich besser anstelle!", flüsterte der Blonde und streichelte ihn weiter. „Ich fiel danach in ein tiefes Loch“ erklärte der Jüngere dann weiter. „Ich wusste überhaupt nichts mehr mit mir anzufangen… bis ein paar Kumpels dachten, dass ich mich genug verkrochen hätte und zu einer Party schleppten…“ "Und was ist da passiert?" „Ich traf Bagoas!“ Hephaistion begann vergnügt zu kichern. „Und damit wurde mein Leben völlig auf den Kopf gestellt!“ "Erzähl mir von ihm!", bat Alexander und grinste. „Bagoas… Bagoas ist pure Lebensfreude! Wir trafen uns und er zog mich aus meinen Depressionen! Ich wusste ja, dass ich auf Männer stand und habe das auch nicht verborgen, aber ich hatte keinen blauen Dunst, über die schwule Kultur! Bagoas hat all das geändert und noch mehr dafür gesorgt, dass ich mich selbst gefunden habe!“ "Dein kleiner Engel!", scherzte der Blonde. "Es ist schön, dass du ihn gefunden hast!" „Das finde ich auch!“ Der Dunkelhaarige küsste die Brust des Blonden. „Ohne ihn hätte ich mein Studium wohl auch nicht geschafft!“ "Das freut mich, dass du jemanden hattest!", erklärte Alexander und stockte. "Sag mal...!" „Ja?“ schnurrte der Jüngere und räkelte sich an seiner Brust. "Hattest du mal was mit Bagoas??" „Wir haben bei unserem ersten Treffen mal rumgeknutscht, zählt das?“ fragte der Jüngere unschuldig nach. "Mehr nicht?", erwiderte Alexander fast schon eifersüchtig. „Mehr nicht.“ Hephaistion hob die Hand. „Ich schwöre es!“ "Dann ist es in Ordnung!", entschied der Blonde und küsste ihn. Grinsend erwiderte der junge Arzt den Kuss. Während sie weiterhin in ihren Küssen versanken, begann es zu brummen und zu piepen. Fluchend löste sich Hephaistion von dem Blonden und rollte sich aus dem Bett. „Das ist mein Pieper!“ Und seufzend sah der ihm nach. "Musst du los?" Mit verärgert zusammen gezogenen Brauen starrte der Dunkelhaarige auf das kleine Gerät. „Sieht ganz so aus! Ach Mist!“ Da stand Alexander schon hinter ihm und gab ihm einen Kuss in den Nacken. "Da kann man wohl nichts machen!" Hephaistion drehte sich zu ihm um und küsste ihn sanft. „Leider. Dabei war es grad so schön.“ "Dann zieh dich an!", lächelte der Blonde weiter. Dafür bekam er noch einen Kuss. „Danke, dass du so viel Verständnis hast!“ "Es ist dein Job!", erklärte er und küsste den Anderen auch noch einmal. Dann löste er sich und verschwand aus dem Zimmer. Hephaistion zog sich währenddessen inner halb von wenigen Minuten um und band sich die Haare nach hinten. Erst dann trat er aus dem Schlafzimmer. „Alexander?“ Der kam aus seinem Arbeitszimmer und grinste. "Du bist schon fertig?" „Ich bin halt fix!“ grinste der Jüngere. Er wurde an den Blonden gezogen und geküsst. "Bevor du gehst, hab ich dann noch etwas für dich!" „Noch so einen wundervollen Kuss?“ gurrte der Jüngere mit einem Grinsen. "Das auch!" Alexander lachte und küsste ihn noch einmal, bevor er ihm einen Zettel und Schlüssel in die Hand drückte. "Aber hier ist noch mehr!" Dunkel Augenbrauen wanderten in die Höhe. „Und was ist das?“ Hephaistion wurde der Schlüssel gezeigt. "In der Tiefgarage des Hauses ist ein Schwarzer Mercedes mit dem Nummernschild AM1, er bringt dich schnell und sicher zur Arbeit, du hast es eilig!" Dann sah Alexander verträumt auf den Zettel. "Der Code, mit dem du mich jederzeit wieder besuchen kannst!" „Ist es nicht ein bisschen früh, Schlüssel auszutauschen?“ "Du brauchst ihn, sonst startet der Wagen nicht.", erklärte der Ältere grinsend. Die Nase kraus ziehend stieß Hephaistion ihm gegen den Arm. „Ich meine den Code! Das ist schließlich dein Türschlüssel!“ "Dann kannst du immer kommen, wann du möchtest! Und... wie ich schon sagte, ich denke, dass Vertrauen ein guter Anfang ist, für das was vielleicht aus uns wird!", erklärte Alexander sein Verhalten lächelnd. „Deshalb hast den Code vorhin auch so offen eingegeben?“ Er nickte und sah ihn hoffend an. "Ja. Oder... möchtest du ihn nicht haben?", fragte er dann unsicher nach. Seufzend gab der Jüngere nach. „Wie könnte ich bei dem Blick nein sagen?“ Dafür bekam er einen Kuss. "Und wenn du wieder kommst, kannst du mir mein Auto wieder mitbringen! Aber jetzt solltest du dich sputen!" „Hoffe lieber, dass ich dir den Wagen in einem Stück wieder bringe!“ "Das ist mir egal!" Alexander lachte und brachte ihn zum Fahrstuhl. "Möchtest du, dass ich noch mit runter komme?" „Das wäre wohl gut, sonst verlaufe ich mich noch!“ Er nickt und legte seinen Arm um den Arzt "Komm, wir fahren runter!" Mit diesen Worten öffnete sich auch bereits der Fahrstuhl. Sich noch immer dicht an dem Anderen haltend ließ Hephaistion sich in den Fahrstuhl führen. „Nach heute habe ich wohl eine ganze Weile keine Bereitschaft mehr, wir sollten also so schnell nicht wieder gestört werden.“ "Das klingt doch gut!", grinste der Ältere breit. "Wenn du magst, kann ich dich auch mal besuchen kommen!" „Gern… wenn du glaubst, dass du es überlebst…“ kicherte der Jüngere und zwinkerte ihm zu. "Ich bin ziemlich hart im nehmen!", grinste Alexander zurück und kuschelte sich an. „Gut, dann werde ich dich schon mal ankündigen!“ Da erreichten sie die Tiefgarage und stiegen aus. „So, wo ist das Monsterauto?“ Mit einer eleganten Bewegung deutete der Blonde auf den Edelbenz. "Bitte schön!" Für einen kurzen Moment starrte Hephaistion den Wagen bloß an. „Wie fährt man so was?“ "Wie jeden anderen Schaltwagen auch!", erklärte Alexander und schob ihn kichernd zum Auto. "Mach dir keine Sorgen, du bist sicher in dem Mercedes!" „Die Frage ist ja auch eher, wie sicher ist der Mercedes vor mir?“ Jetzt umfasste er zart die Wangen von Hephaistion und küsste ihn. "Du kannst nichts falsch machen, wirklich!" „Dann mach mir das Tor auf und ich bin weg!“ Er nickte und griff noch einmal nach dem Schlüssel. An dem Bund war noch ein kleiner schwarzer Funker angebracht und nachdem er diesen gedrückt hatte, hörte man, wie sich das Tor der Tiefgarage öffnete. "Ich vermisse dich!" „Wir sehen uns morgen, versprochen!“ Hephaistion hauchte ihm noch einen Kuss zu und ließ dann den Wagen an. Ruhig und bedenkenlos sah Alexander ihm noch nach, bevor er wieder in seine Wohnung fuhr. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)