Erholsamer Urlaub? von ParrotDies (Wohl eher weniger!) ================================================================================ Kapitel 3: Die schlimsten Nachbarn ---------------------------------- "Kommt so schlimm kann es schon nicht werden." Ino lehnte sich in ihrem Sitz zurück. "Die Jungs sehen doch heiß aus." "Das schon", gab Temari zu, während sie den Wagen von der Autobahn runter lenkte, sie hatten ihren Urlaubsort schon fast erreicht. "Aber es sind trotzdem Idioten." Tenten drehte sich zu der Blonden. "Neji ist kein Idiot." Die Augen verdrehend meinte Sakura: "Jaja, wir wissens, er ist schlau, cool, sieht verdammt gut aus und er hat dich völlig unter Kontrolle." Das braunhaarige Mädchen stand total auf Hinatas Cousin, sie stimmte allem zu, was er sagte und er hätte mir ihr machen können, was er wollte. "Tenten, fang bitte nichts mit ihm an", Sakuras Stimme war wieder ernst geworden. "Während du alles für ihn tun würdest, guck er doch nur anderen Mädchen nach. Er ist ein Player, dass musst du ein sehen, ich will nicht, dass er dir weh tut." Statt zu antworten, schwieg ihre Freundin und sah aus dem Fenster. Auch die anderen Mädchen schwiegen, bis Hinata schließlich sagte: "Wir sind gerade mal zwei Tage weg, lasst uns doch nicht jetzt schon schlechte Laune haben." "Hinata hat ganz recht.", stimmte Ino zu. "Ich wette, wenn du mal richtig aus dir raus kommst, bist du bestimmt voll das Partyluder. Wenn wir da sind gehen wir unbedingt mal zusammen in eine Disco und haben unseren Spaß. Okay, Hinata?" "Ähm, i...ich wei..weiß nicht recht, Ino", stammelte Hinata, doch sie wusste genauso gut wie die anderen, dass Ino keine Widerworte gelten ließ. "Ino, lass Hinata bloß in Ruhe", befahl Temari. "Wir wollen alle nicht, dass sie nachdem Urlaub hier total verändert ist." Tenten began zu lachen. "Hinata ist wahrscheinlich überhaupt kein naives, schüchternes Mädchen, sondern das komplette Gegenteil. Man muss sich ja nur mal ihren Fahrstil angucken." Auch die anderen fingen an zu lachen. Die restliche Fahrt war ziemlich ruhig und nach ein paar Mintuen fuhr Temari dann auf den Parkplatz des Hotels auf. Die Mädchen stiegen aus und luden ihr Gepäck aus. Während noch jedes der Mädchen ihre Koffer und Taschen zusammen suchte, parkte der dunkelblaue Toyota nur wenige Plätze neben ihnen. "Ähm, Mädels? Ist das okay, wenn ich unseren Schlüssel hole und ihr schon mal das Gepäck reinbringt?" Sakura sah ihre Freundinnen fragend an. Auf ein Nicken von ihnen, gab sie Tenten und Temari ihr Gepäck und lief über den Parkplatz in Richtung des Eingangs. Die Jungs waren inzwischen auch aus gestiegen und entluden ihre Sachen, doch die Vier kümmerten sich nicht weiter um sie, sie hatten genug mit ihren Koffern zu kämpfen. Besonders Tenten mühte sich mit ihrem uns dem von Sakura ab. "Lass mich dir helfen", erklang auf einmal eine Stimme neben ihr. Neji nahm ihr einen Koffer ab und erntete damit blöde blicke von den anderen Jungs. "Neji, willst du sie auch ins Bett kriegen?", rief Kiba zu ihnen rüber. Der Hyuga wandte sich kurz seinen Freunden zu. "Ich bin nur nett." Sasuke lachte laut los. "Musst du ja auch, wenn du sie kriegen willst." "Das ist doch viel zu nervig, den Kram von Mädchen zu tragen.", meinte Shikamaru und gähnte. "Aber wenn du helfen willst, dann kannst du meine Sachen auch tragen." Ohne weiter auf die Rufe seiner Freunde zuhören ging Neji weiter. In der Eingangshalle des Hotels wartete schon Sakura, die Neji böse anfunkelte. "Was will er hier?" "Er wollte mir helfen.", erklärte Tenten schnell und erntete draufhin einen Blick von Sakura, der so viel sagte, wie ich hatte dir etwas dazu gesagt. "Ähm ist schon gut, ich gehe wieder.", meinte Neji und hielt seine Hände, als Beweis seiner Unschuld, offen vor sich. "Ich habe doch nichts gemacht.", verteidigte sich die Braunhaarige, da ihre Freundin sie immer noch böse an sah, während diese ihr Gepäck wieder selbst übernahm. Die Pinkhaarige sah sie an und meinte: "Ich mach mir doch nur Sorgen um dich." Mit einer Handbewegung und einem Lächeln winkte Tenten ab. "Brauchst du nicht, ich werde nichts Falsches tun." "Na kommt ihr endlich?", schreckte Temaris Stimme die Beiden hoch, sie stand mit Hinata und Ino bereits am Aufzug, an der anderen Seite der Eingangashalle. Sich auch noch in den Auzug quetschend stiegen die Beiden zu ihren Freundinen. Es war ziemlich eng mit fünf Personen und dem ganzen Gepäck. "Welcher Stock?", fragte Tenten und drückte, nachdem sie eine Antwort bekam auf den Knopf für den dritten Stock. Nach kurzer Zeit stoppte der Fahrstuhl dann und die Mädchen gingen, geführt von Sakura, einen hellen Flur entlang. Ganz am des Ganges befand sich ihr Zimmer, das Sakura auch schon auf schloss. Hinter der dunkelbraunen Tür erwartete sie ein helles Wohnzimmer. Jeder Blick würde sofort von einer riesigen Glastür und einem Balkon dahinter eingefangen. In der Mitte des Raums standen ein Sofa und zwei Sessel, die gemütlich um einen kleinen Glastisch platziert waren. Direkt gegenüber des Sofas standen ein Flachbildfernseher und eine Anlage auf einer Komode. Das komplette Bild wurde von zwei kleinen Palmen, die in den Ecken des Zimmers standen, und mehreren Bilder an der Wand abgerundet. Sprachlos standen die Fünf im Raum. Neben der Eingangstür, befand sich eine weitere Tür, die zum Badezimmer führte. Temari war die Erste, die sich von diesem Anblick lösen konnte, sie ging und inspizierte die Räume, die sich hinter den fünf Türen befanden, die vom Wohnraum abzweigten. Eine Küche, aber nur vier Schlafräume, war es, was sie fand. Ihre Entdeckung teilte sie den anderen sofort mit: "Leute es gibt nur vier Zimmer und eins hat ein Doppelbett." "Ich teil mir ein Zimmer mit jemanden.", meldete sich Hinata sofort freiwillig. Fragend sah sie ihre anderen Freundinnen an, auch Tenten meldete sich: "Hinata und ich werden uns schon eins teilen." "Gut, dann wäre das auch erklärt.", entschied die Sabakuno. "Ich richte dann erstmal mein Zimmer ein." Auch die anderen Mädchen liefen in ihre Zimmer und packten ihre Sachen aus. Nach einer viertel Stunde war Temari allerdings schon fertig, da die anderen Mädchen immer noch mit Auspacken beschäftigt waren, entschied sie sich auf den Balkon zu gehen. Sie schob die große Glastür auf und tratt ins Freie. Die Aussicht war gewaltig, unter ihr erstreckte sich die Hotelanlage, mit ihrer Poolanlage und einem Tennisplatz, dahinter konnte man den Strand und das Meer erkennen. Plötzlich öffnete sich die Tür des Nachbarbalkons. Ohne sich um zu drehen, sah sie weiter zum Meer, es war noch früh am Morgen und die Sonne ging gerade auf. "Ach du Scheiße", vernahm sie auf einmal eine Stimme vom anderen Balkon. Schnell drehte sie sich um, um zu sehen, wer dort stand und warum er gerade geflücht hatte. "Ach du Scheiße", kam es jetzt auch aus ihrem Mund. Das konnte doch nicht wahr sein. Auf dem Nachbarbalkon stand der Typ aus dem Toyota, dieser Shikamaru, den alles nervte. "Was machst du hier?", keifte sie ihn an, als sie sich vom Schock erholt hatte. "Ähm, ja ich wohne hier, was sonst?", erklärte Shikamaru und lehnte sich gelangweilt übers Gitter. Er starrte in die Wolken, ohne sie weiter zu beachten, wahrscheinlich, war es zu nervig für ihn mit ihr zu reden. "Könnt ihr uns eigentlich nicht in Ruhe lassen?" Die Blonde ging nah zum Gitter, um näher bei ihm zu sein, damit er sie auch gut verstehen konnte. Er seuftzte. "Hör zu, ich hab dir nichts getan und werde es auch nicht, also hör einfach auf mich zu nerven, dann ist doch alles okay." Was erlaubte der sich eigentlich?! So sprach niemand mit ihr. Sie langte über den kurzen Abstand zwischen ihnen und packte ihn am Kragen. "Pass auf Freundchen, wie du mit mir redest." Der Nara war auf einmal gar nicht mehr so gelangweilt wie sonst, mit Panik sah er den Abgrund herrunter, über den Temari seinen Oberkörper gezogen hatte. Ihr Griff war echt stark, er versuchte ihn zu lösen, doch es gelang ihm nicht. Als er keine Chance mehr sah, dass sie ihn los lassen würde, entschuldigte er sich, naja was er so Entschuldigung nannte: "Ist ja okay, ich tus nie wieder." Sie ließ ihn los und er schritt schnell weg vom Rand des Balkons, so dass sie ihn nicht erreichen konnte. "Du und deine idiotischen Freunde sollen uns in Ruhe lassen, verstanden?" Temari sah zu ihm rüber. "Als könnte ich da etwas machen.", antwortete Shikamaru und zuckte mit den Schultern. "Die sind eben so, ich finds auch nervig, dass die sich gleich an jedes Mädchen ran machen müssen, ist doch voll dämlich." 'Vielleicht ist er ja doch nicht so schlimm', dachte das Mädchen. 'Er ist eigentlich ganz süß und auch nicht so ein Idiot, wie die anderen.' Doch gerade hatte sie ihren Gedanken beendet, da bewies Shikamaru ihr schon das Gegenteil mit seiner nächsten Aussage: "Ich mein, was soll ich mit nem Mädchen, die sind nervig." Bevor sie auch noch irgendetwas sagen konnte, drehte er sich schon um und ging wieder rein. Seinem Beispiel folgend, betratt auch sie wieder das Wohnzimmer, in dem schon Ino und die anderen warteten. "Drei mal dürft ihr, wer unsere Nachbarn sind!", damit ernete sie verwunderte Blicke. Doch dann verstand Sakura, was die Blonde meinte. "Du meinst doch nicht etwa...", sie beendete ihren Satz nicht. Nicken von Temari. "Doch, ganz genau. Die Idioten sind unsere Nachbarn." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)