Besuch mit Folgen... von LoonyLove ================================================================================ Kapitel 5: Fragen... -------------------- Shinichi’s Sicht Nach dem mein Kopf wieder normal arbeitete und auch die Schmerzen weg waren, fragte ich mich wie lange ich schon hier war und ob ich hier noch mal lebend rauskomme. Derzeit sah es ja nicht danach aus. Denn mit jeder Sekunde mehr die ich hier drinnen verbrachte machten sich Hunger und Durst immer bemerkbarer und auch mein Körper schrie schon förmlich nach Bewegung. Mir taten die Glieder unendlich weh. Ich dachte noch ein wenig über die Zeit nach, über etwas anderes kann man in so einer Situation auch nicht nachdenken. Dann öffnete sich wieder die Tür zum Keller und Umeko trat zu mir. Er hatte eine Flasche Wasser dabei. Ich richtete meinen Kopf, den ich bis jetzt einfach hängen lies, leicht auf sodass ich ihn anschauen konnte, aber er mein Gesicht nicht richtig sah. „Was habt ihr vor?“ fragte ich mit, vom Durst, brüchiger Stimme. Er zuckte nur mit den Schultern und fragte mich wieder „Links oder Rechts?“ Er hockte sich vor mich und schaute mich abwartend an. Ich drehte nur mein Gesicht weg und schwieg. Warum sollte ich ihm auch antworten? Es ist doch egal welche Seite oder nicht? Er holte einen Schlüssel raus und machte meine Rechte Hand los was einen verwirrten Blick meinerseits zur folgen hatte. Er reichte mir die Wasserflasche und sagte, „Hier trink. Du sollst hier ja schließlich nicht den Toten spielen.“ Ich nahm die Flasche, wo 0,5 l drinnen waren, und trank sie aus. War das eine Erleichterung, ein übel weniger. Nach dem ich fertig war, kettete er meine Hand wieder fest und verschwand. Nun war ich wieder allein und mir gingen langsam die ablenkenden Themen aus. Nach einer gefühlten Ewigkeit, wurde die Tür wieder geöffnet und Tadashi trat ein. Wieder eine Spritze in der Hand haltend, trat er zu mir und hockte sich vor mich. Ich drehte meinen Kopf nach rechts. Ich wollte ihn nicht ansehen und wollte auch nicht sehen wie er mir die Spritze in den Arm Jagd. „Rechts willst es also diesmal haben?“ sagte er mit einem gehässigen Unterton. Und dann fing auch schon die Übliche Prozedur an. Er schnürte mir den Oberarm ab, dann brachte er mich dazu meinen Arm anzuspannen und stach mir die Nadel in die Ellenbeuge. Langsam versank ich wieder in den Dämmerzustand. Wieder sah ich die grölenden Gesichter vor mir die mich auslachten. Zwar lachten sie diesmal einfach nur über meine Persönlichkeit aber das war ja letztendlich egal. Sie lachten einfach. Alle die mir am Herzen lagen, alle, einfach alle lachten. Meine Eltern, Ran, der Professor und Heiji. Mir kamen die Tränen, ich wollte weg. Aber es ging nicht, sie verfolgten mich regelrecht. „Warum?“ schrie ich nun. Ich wiederholte diese Frage des Öfteren, doch es kam keine Antwort. Diesmal weckte mich eine leichte Berührung und Umeko hockte wieder vor mir. Diesmal hatte er etwas zu essen dabei. Er machte wieder meine rechte Hand los und stellte den Teller vor mir ab. Er reichte mir eine Gabel und wartete bis ich fertig war mit essen. „Versprichst du mir, dass, wenn ich dich jetzt los mache du nicht sofort versuchst abzuhauen?“ fragte er mich kühl. „Warum sollte ich das tun?“ fragte ich spöttisch. „Weil du sonst nicht aufs Klo kannst und ein Fluchtversuch eh kein Sinn hat.“ Sagte er dann immer noch kühl. Ich seufzte und nickte dann. Also macht er mich los und brachte mich zur Toilette. Danach brachte er mich wieder an meinen Platz und kette mich wieder fest. Die Bewegung tat ebenfalls gut, jetzt taten mir die Glieder nur noch halb so doll weh. Doch das würde nicht lange anhalten das war mir klar. Wieder war ich alleine und dieses Mal kam ich nicht drum rum an Heiji zu denken. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)