Das Schweigen ist der lauteste Schrei von Laulau-chan ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Das Schweigen ist der lauteste Schrei Kapitel 1 „Bla, bla“, »Denk, denk« Langsam ging der Weißhaarige in die schon geleerte Klasse. Er wusste, dass es schon spät war, aber nach Hause konnte er noch nicht. „Heee, Hidan! Kein zu hause?“, rief ein gewisser blau-haariger Kumpel. „Und wenn es so wäre Fischfresse?“, fragte der Gerufene. „Das war doch nur ein Spaß...also was machst du noch hier?“, fragte der um einiges Größere. „Ich?...ich warte, und du Kisame?“, sagte er und wartete eine Antwort ab. „Ich hatte noch Club treffen...ach ja ...du wartest ja auf Kakuzu!“, sagte Kisame und setzte sich auf einen Tisch. „So sieht es aus!“, murmelte der Lilaäugige und vergrub sein Kopf zwischen seinen Händen und seufzte. Beide schwiegen und es schien, als würde die Zeit stehen geblieben sein. Letzte Strahlen des Sonnenlichtes erreichten den Klassenraum und erhellten ihn minimal, tauchten ihn aber in ein gediegenes rot-orange. Herbst. Wie typisch für den Herbst war es windig und auch am Vormittag hatte es stark geregnet, doch jetzt gegen Abend kam die Sonne heraus, um ihre sonnigen strahlen doch noch zu entfalten. „Kommst du auch zur Party am Wochenende?“l, brach Kisame plötzlich die Stille. Hidan, der in Gedanken war, schreckte leicht auf und schaute sich zu Kisame um. „Hm...keine Ahnung...eher nicht!“, sagte er und schaute wieder zu Boden. Er fühlte sich beobachtet und deshalb setze er sich auch auf einen Tisch, aber auf einen, der an einem Fenster stand. In einem warmen Orange bis Braun schien seine Haut zu erscheinen, die einst immer blass und weiß war. Die sonst so frech leuchtenden und glitzernden Augen waren stumpf, matt und  gen Boden gerichtet. Er schien auch ganz wo anders zu sein, abwesend. „Sag mal Hidan?... wo warst du heute eigentlich  in der Mathestunde?...Kakuzu hatte nach dir gefragt“, Kisames Stimme schien nah zu sein, trotzdem musste er sich anstrengen den Worten zu folgen. „Ich war nicht da...“, sagte er und blickte nicht ein Mal auf, er war verwundert. Warum sollte es den Grünäugigen interessieren wo er war? „Ja, das weiß ich auch... aber wo?“, fragte Kisame ein bisschen genervt, dem Blauhaarigen war es schon aufgefallen, dass Hidan sich nicht wirklich typisch verhielt, aber man konnte doch trotzdem eine richtige und ehrliche Antwort verlangen oder? „keine Ahnung...“, sagte Hidan und schaute demonstrativ aus dem Fenster. Blätter wurden von dem Wind aufgeweht, hin und her gewirbelt, bis sie immer höher stiegen um dann wieder herunter zu gleiten. »Wie passend« dachte sich der Jashinist und tippte nervös mit dem einen Fuß auf dem Anderen. „wie spät ist es Kisame?“, fragte er. „Hm...schon kurz nach 8...!“, stellte er fest, nachdem er sich vergewissert hatte, das seine Uhr richtig ging, indem er auch auf die Uhr seines Handys schaute. „Ich werd dann mal“, sprach der Weißhaarige und sprang auf, ging aus der Tür und verschwand im Flur. „Was hat er nur?“. Fragte sich Kisame laut und schüttelte den Kopf. Draußen war es kühler geworden und auch die Sonnenstrahlen, waren von Wolken verdeckt worden. Einmal mehr wickelte Hidan seinen Schal um seinen Hals, um nicht zu frieren, doch es war ihm immer noch verdammt kalt. Er seufzte und schaute noch ein Mal auf die Schule, bevor er das Gelände endgültig verließ. Seine Schritte und sein Weg führten ihn zu sich nach Haus. Ja zu sich... den Niemand anderes wohnte in dieser kleinen Mietwohnung mit ihm. Wer auch? Wussten taten dies nicht viele, vielleicht Lehrer, Kakuzu, die Clique aber ansonsten niemand.   Die Treppe hatte er schnell hinter sich gelassen und als er nun auch endlich die Tür zu seiner Wohnung geschlossen hatte, konnte er nicht mehr. „scheiße, JASHIN VERDAMMTE SCHEIßE!!“, schrie er und seine Faust wurde unsanft gegen die Wand geschlagen. Tränen liefen an seinen Wangen hinunter und auch langsam seinen Hals, bis sie den Saum seines T-Shirts erreicht hatten und dort nasse Spuren hinterließen. »Er hatte doch gesagt, er wäre um 7 fertig und er kommt nie zu spät er hat mich also doch versetzt...« dachte er und lehnte sich mit dem Rücken an die Wand, sein Brustkorb hob und senkte sich schnell, sein Atem ging unregelmäßig. »Wie konnte ich mich so verarschen lassen, von wegen auf dem Nachhauseweg regeln wir das alles...klären wir das alles... von wegen... er geht mir doch aus den weg« seine Gedanken überschlugen sich und sein Weg führte ihn in sein Bad. »Ganz ruhig Hidan, beruhige dich« redete er sich in Gedanken zu. Als er vor dem Waschbecken stand und eine volle Ladung kühles und klares Nass in sein Gesicht spritzte, fühlte er sich um einiges besser. Noch leicht tropfte das Wasser von seinem Gesicht und als es in den Spiegel sah wurde er um einiges blasser, den Schal hatte er schon im Flur ab gemacht und auch die Jacke, die er trug hatte er in den Flur geschmissen. Man konnte genau sehen, was er zu verbergen versucht hatte. Rote male, sein Hals war übersät von ihnen und sie jetzt zu sehen ließen es in seinem Herzen stechen. »Warum immer ich?« fragte er sich und sein Blick wurde erst ernst dann undurchschaubar, man konnte sehen wie seine Augen leerer wurden wie das lila Leuchten, welches immer so aggressiv aufgeblitzt hatte, verschwand und einem matten und trüben Violett wich. Das Bad hatte er wieder verlassen, zu schmerzhaft war der Anblick und die damit verbundene Erinnerung. Nun saß er wieder dort, wie am Morgen. Allein, nicht wissen was er tun sollte. Er hatte Kakuzu gefragt was das sollte, warum er das getan hatte, wieso, weshalb und doch bekam er keine Antwort nur ein später, ich erkläre es dir auf dem Nachhauseweg. Und jetzt...nichts...er war nicht gekommen... Tränen liefen ihn wieder über seine Wangen und auch verdrängen konnte er es nicht. Er legte sich auf sein Sofa, winkelte seine Beine an und zog sie sich so nah es geht an seinen Körper heran. Er zitterte, er hatte schon lange nicht mehr geweint doch jetzt wo die Dämme einmal brachen, brach alles aus ihm heraus. Dem Jungen mit den lila Augen ging es schlecht und ach die Tatsache, dass er Morgen wieder in der Schule mit Kakuzu konfrontiert wurde machte es nicht besser. Wie lang er so da lag und weinte, er wusste s nicht aber eins konnte er sagen , es war eine schlaflose Nacht gewesen in der er gesehen hatte, das viel zu viele Tränen seine Augenwinkel verlassen hatten. Die ersten Sonnenstrahlen erreichten das Zimmer und Hidan. Er wollte sich bewegen, doch er war zu müde. Er schloss die Augen und zitterte, glitt langsam in einem unsanften Schlaf. Doch auch dort war es ihm nicht vergönnt Ruhe zu finden, die Bilder von der Nacht, von Kakuzu verfolgten ihn, er konnte sich ihnen nicht entziehen. Leicht schreckte er auf, als er das schrille Klingeln seiner Wohnungstür vernahm. Froh drüber nicht mehr schlafen zu müssen, ging er zum Fenster und schaute hinunter. Kisame, Itachi, Deidara, und auch Konan standen vor der Tür. „Was wollen die denn?“, genervt ging er ins Bad und schaute in den Spiegel. Die Augen immer noch matt, die Haare wirr und die Haut blasser als sonst, tiefe Augenringe, die sich stark bemerkbar machten. Das freche, angriffslustige Lächeln verschwunden, alles was er an sich kannte war gewichen, er fühlte sich machtlos und war am Ende. »warum?« und schon wieder traf dieses eine Wort in seinen Gedanken genau diesen Punkt. „warum verdammt?“, verzweifelt versuchte er sich herzurichten, stieg erst mal unter die Dusche, die ihm sichtlich gut tat. Er hoffte, dass sich seine Sorgen, genau wie der Schaum sich weg wuschen ließen, doch Fehlanzeige. Als er fertig war und sich abgetrocknet hatte, klingelte es schon wieder. »Sie warten also immer noch unten und warten, dass ich die Tür öffne. Moment... war Kakuzu nicht unter ihnen, dieser...warum? « Er setzte sich in den Flur und dachte nach, er wusste nicht wieso aber schon wieder hatte er das Gefühl als würde etwas in ihm zerbrechen. »Warum ist er nicht da...weiß er nicht das ich ihn brauche...« Er stand auf und begab sich in die Küche, es war recht steril hier, aber warum sollte er sich den Ort auch noch sonderlich schön machen, er war hier so gut wie nie drin und anwesend. Die Schubladen wurden durchwühlt, bis er das Objekt gefunden hatte, welches er gesucht hatte. Glänzendes Metall, traf auf seine Haut. Blut, langsam quoll es aus dem feinen Schnitt heraus. Zog Schlieren, rote ‚Schlieren hinter sich her. Tropfte zu Boden und schenkte dem Raum Farbe, nahm ihn dieses sterile. --------------------------- Das erste Kapitel von vielen :) :D Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2 „Bla, bla“, »Denk, denk« Der rote Saft floss auf dem Boden, bildete eine immer größer werdende Pfütze. Sein Blick wurde leerer und ein Lächeln zierte seine untere Gesichtshälfte. Er fühlte sich frei und erlöst, konnte vergessen, verdrängen. Laut seufzte er auf, legte seinen Kopf in den Nacken und genoss es. Spürte genau, wie das Blut seinen Körper verließ. Genoss den Schmerz am arm, konnte den anderen Schmerz vergessen. Genoss die ruhe. Da, schon wider störten sie ihn, den das schrille Klingeln riss ihn aus seiner Trance, aus dem Genießen. Das Messer wurde beiseite gelegt und er wusch sich seinen Arm mit kaltem Wasser in der Küche ab. Automatisch färbte sich das Wasser rot, es war klar, verblasste langsam. Aber das es brannte und schmerzte nahm Hidan nicht mehr wahr, sein Arm war noch wie betäubt. Aber er fühlte sich besser. Sehr viel besser. Schnell tapste er in sein Schlafzimmer, holte sich Klamotten heraus und zog sich an, den nur mit einem Handtuch bekleidet zur Schule zu gehen, war wohl nicht wirklich angebracht. Eine ausgewaschene Jeans und einen schwarzen Nietengürtel faden seinen richtigen Platz. Doch bevor er sich seinen Pullover anzog, begab er sich noch mal in sein Bad. Der Verband, den er sich um band, wurde schnell aus seiner Verpackung geschält und fest befestigt. Hidan musterte sein Spiegelbild bis er zu seinen Haaren blickte. „Jashin...warum?“, seufzte er und gellte sich auch seine Haare zurück. Er legte nun auch seinen Pullover an und verließ das Bad. Gehetzt packte er seinen Ranzen und schaute auf die Uhr. 12:45 Uhr. „Oh verdammt..“, zischt er und lies seinen Rucksack in der nächsten Ecke verschwinden. »deswegen waren die anderen da...« Die Schule hatte er also verschlafen. Es schellte wieder, doch dieses Mal war es sein Handy, welches in der Küche lag. Langsam ging er zum vibrierenden Ding und nahm ab. Eilig hatte er es dabei nicht. „ja?“, meldete er sich und wartete ab wer es war. „Hidan? Ich bin es, Kisame?...wo bist du...wir warten auf dich!“, am anderen Ende schien es hektisch zu zugehen. „keine Lust“, murrte er nur und schaute aus dem Fenster. Es regnete wieder mal. Die Tropfen an der Fensterscheibe rannen hinunter und ließen die Umgebung etwas verschwimmen und unwirklich aussehen. „wie keine Lust...Pain ist schon richtig sauer weil Kakuzu auch nicht da ist..“, sprach Kisame gedrückt leise. „Pech gehabt..“, erwiderte der Silberhaarige und schnaubte verächtlich. »was interessiert mich wer sauer ist und wer nicht« „Hidan...bitt-..“doch weiter kam Kisame nicht, sondern wurde abgewürgt von einem gewissen Hidan. »Kakuzu ist auch nicht da... er geht mir immer noch aus dem Weg... er geht da bestimmt nicht hin, weil er denkt ich wäre da...« Er lies sich auf dem Küchentisch nieder und vergrub sein Kopf zwischen seinen Händen. »warum ist alles so kompliziert...warum will er es nicht...warum will er mich nicht...« Er konnte es sich nicht erklären, konnte nicht begreifen..nichts konnte er. Saß einfach da und lies die Zeit verstreichen. Geklingelt wurde auch wieder, doch immer noch rührte er sich. Wollte einfach niemanden um sich haben. Als er ein Knacken vernahm schreckte er auf, jemand hatte sich Zutritt zu seiner Wohnung verschafft. „HIDAN, BEWEG DEINEN FETTEN, FAULEN ARSCH HIER HER!“, schrie jemand im Flur, doch der Gerufene rührte sich immer noch nicht. Die Augen blickten wieder hinaus, aus dem Fenster und suchten die Weite, die Landschaften, die Häuser, doch er sah nur wie alles durch den Regen in einen nassen Mantel gehüllt wurde. Der dunkelgraue Himmel schluckte alle Farben und lies sie fad aussehen, lies sie verblassen. „HIDAN, WAS DENKST DU DIR EIGENDLICH WER DU BIST? MICH EINFACH ABZUWÜRGEN?“, schrie die Person, er wusste das es Kisame war der im Türrahmen stand und ihn böse anfunkelte, dafür brauchte er sich nicht umdrehen, er wusste es ganz genau. Hidan blieb stumm, schaute hingegen noch immer aus dem Fenster und lies die Situation teilnahmslos an sich vorüberstreifen. Wie konnten die Anderen verstehen, wie konnten sie begreifen, sie kannten die Umstände gar nicht. „SAG MAL...SPINNST DU...PAIN WARTET AUF DICH UNTEN IM AUTO...UND JETZT KOMM..“.schnauzte Kisame immer noch und zog Hidan an den Ärmeln mit sich. Doch dieser riss sich los und seine Faust traf mitten in das Gesicht des Blauhaarigen. Kisame ging zu Boden und Hidan schritt einfach an ihm vorbei, nahm seine Jacke und seine Schal und lies Kisame am Boden. Im gehen band er sich seinen Schal um und auch seine Jacke zog er sich unterwegs an, lies die anderen verdutzt im Auto stehen und lief einfach die Straße entlang, bemerkte nicht wie sie ihn hinterher riefen, zog sogar noch die Kapuze etwas tiefer. Auf den Asphalt war sein Blick gerichtet, dass er nass wurde und dass es immer noch regnete nahm er nicht war, dass sein Handy in seiner Hosentasche vibrierte ignorierte er gekonnt. Sein Weg führte ihn in den nahe gelegenen Park, wo er sich auf eine der nassen Banken setzte und zum ersten Mal aufschaute. Hoch in den grauen Himmel schaute er, lies die dicken Tropfen sich auf sein Gesicht plätschern, diese vermischten sich, sodass sie zusammen mit seinen Tränen ihren Weg zu Boden fanden. „Warum immer ich?“, wisperte der Lilaäugige leise. Er schloss die Augen und lies den Regen seine Kleidung durchnässen. Die Geräusche, die ihn umgaben, waren ruhig, leise und ließen ihn vergessen. Vereinzelt fuhren eins zwei Autos vorbei und der Regen tröpfelte eine rhythmische Melodie. Hidan wollte sich entspannen, wollte die Ruhe genießen. Genau aus diesen Grund legte er sich auf die Bank und zog die Beine bis zum Anschlag an sich heran. Der Silberhaarige fühlte nicht mehr wie der Regen endlos auf ihn niederprasselte, wie es ihm immer kälter wurde und schlief langsam ein. Urplötzlich verlor er den halt und spürte wie er hochgehoben wurde, die Welt bebte. Er zog den Geruch der Person ein und drückte sich näher an diese, suchte halt, und krallte sich förmlich in die Jacke des anderen, hauchte leise den Namen und lies sich tragen. Es regnete immer noch, war sogar stärker geworden. Unaufhörlich wie ein Wasserfall, fiel das Wasser auf die Erde hinab. ------------------------------------------ So nun auch schon mal das 2te Hochgeladen! :) Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3 „Bla,Bla." Sanft wurde Hidan hinunter gelassen und auf etwas Weiches gelegt. Augenblicklich schlug er seine violetten Seelenspiegel auf, realisierte noch immer nicht ganz wo er war. „Leg dich ein bisschen hin“, flüsterte die tiefe Stimme, das es ihm kalt aber i-wie auch heiß dem Rücken hinunterlief und er eine leichte Gänsehaut bekam. Der Dunkelhaarige wollte gerade den Raum verlassen als der Weißhaarige das Wort erhob. „bitte... lass mich nicht schon wieder allein“, wisperte er und schaute seinen Gegenüber, welcher lässig im Türrahmen stand, bittend an. „Hidan, schlaf etwas...du musst dich ausruhen, ich bin in der Küche.“, schroff klagen die Worte in Hidans Ohren, hallten an den grauen Wänden immer wieder durch den Raum. Seine Augen blickten durch das Zimmer und er erkannte, dass er wieder bei sich zu Hause war. In seinem Schlafzimmer hingen die Gardinen immer noch unten, sodass die Sonne keine Chance hatte die Räumlichkeit mit Licht zu fluten. Er stand auf und ging zu seiner Kommode, lies seinen Blick schweifen, sah auch an sich hinunter und bemerkte, dass er weder eine Hose noch einen Pullover an hatte. Auch der verband wurde gewechselt. Hidan stutzte, hatte er sich nicht schwarze Boxershorts angezogen? Rot wie ein Feuermelder wurde sein Gesicht und er schaute zu Boden. Sein Besucher hatte auch seine Boxer entfernt und ihn eine Neue angezogen. Die unterste Schublade wurde aufgezogen und er holte sich eine Jogginghose und ein T-Shirt hinaus, welche er sich auch gleich überzog. Der Spiegel welcher unmittelbar über der Kommode hing wurde nun von ihm angestarrt. Weiße Haare hingen ihm zerzaust im Gesicht, die Augenringe waren zwar nicht mehr so stark, zeichneten sich dennoch sichtbar ab. Und auch seine Augen waren matt und trüb. Hidan seufzte. Die Male an seinem Hals waren immer noch nicht verschwunden. Leicht streiften seine eigenen Fingerkuppen darüber, sachte, sanft als wäre dort die Haut so empfindlich, dass sie reisen könnte. --Flashback— Langsam rollte das schwarze Auto vor und blieb schließlich vor dem Wohnblock stehen. Das Gefährt machte einen neuen und sauberen Eindruck, es sah gepflegt aus. Die Insassen hatten sich die ganze Zeit über an geschwiegen, wobei der eine sich demonstrativ auf die Straße konzentriert hatte und der Andere einfach stumm aus dem Fenster geblickt hatte. Eine ganze Weile stand die Karosserie schon da und dem Fahrer riss schon langsam der Geduldsfaden. „Wir sind da.“, bemerkte der ungeduldige Mann knurrend. „oh...ja dann werd ich mal“, murmelte der Andere und scheiterte aber bei dem Versuch sich abzuschnallen. Mit einer lässigen Handbewegung löste der Dunkelhaarige den Anschnaller und schaute auf den Beifahrer. Kurz musterte er ihn und schaute sich das folgende Schauspiel etwas genervt und dennoch belustigt an, sogar ein kleines Grinsen stahl sich auf sein Gesicht. Der Weißhaarige wollte die Tür öffnen, griff nach dem Türgriff, rutschte ab und warf dem PKW ein breites Spektrum an Schimpfwörtern entgegen, versuchte es noch ein weiteres Mal, aber sichtlich ohne mehr Erfolg. „Warte Hidan, ich helfe dir!“, seufzte der Dunkelhaarige und beugte sich längs über Genannten, um ihn die Tür zu öffnen. Bevor dieser aber richtig war nahm was geschah, zog er den Größeren zu sich. „Was zum-“, wollte der Grünäugige sich beschweren, doch Hidan fiel ihm ins Wort. „Kakuzu“, hauchte der Weißhaarige und schaute seinem Gegenüber in die Augen. Die lila Augen glitzerten im fahlen Licht der Straßenlaterne, waren verschleiert und glasig. Nur noch wenige Millimeter trennten sich ihre Gesichter. Etwas geschockt darüber weiteten sich Kakuzus Augen minimal, eher er die letzten Millimeter überwand und so die Lippen Hidans mit seinen eigenen versiegelte. Der Kuss wehrte nicht lange, sie lösten und schauten sich beide in die Augen. Das Verlangen und auch die Sehnsüchte waren in beiden zu erkennen. Die sonst so kühlen, grünen Augen strahlten mit einen Mal so eine wärme aus, dass es selbst Hidan eine Gänsehaut bescherte. „Hidan“, knurrte der Dunkelhaarige, wurde aber wieder in einen Kuss verwickelt. Kakuzu schmeckte den Alkohol, fuhr gierig mit seiner Zunge die weichen Lippen de Jashinisten nach und schloss genießerisch die Augen. Er wusste, dass Hidan betrunken war. Er wusste, dass dieser dies nur tat, weil er zu viel intus hatte. Aber was sollte Kakuzu sonst tun, ihn weg stoßen? Innerlich redete er sich ein das Hidan dies von sich aus tat, das alles seinen rechten Weg ging. Dennoch, war es wirklich so?1 Die Hände des Lilaäugigen wanderten in den Nacken, wo sie zum stehen kamen und diesen leicht kraulten, der Kuss war intensiv, aber leicht und zärtlich. Wie der Dunkelhaarige hatte Hidan auch seine Augen geschlossen. Er spürte wie etwas in ihm wärmer wurde, wie es kribbelte, je näher Kuzu ihm kam. Der Kuss wurde unterbrochen, doch Hidan öffnete seine Augen nicht, zu schön war die Nähe des Anderen, der bei ihm war. „lass uns nach oben, Hidan“, hauchte ihm die triefe Stimme rau in sein Ohr. Er spürte sie, die große Hand, die sich ganz leicht nach unten bewegte , sein Schlüsselbein sachte durch den Stoff berührte, den Bauch strif, und langsam an der Lende zum stehen kam. Hidan atmete schwer, der Kuss war Atem raubend gewesen und die Hand, die ihn streichelte, es war ihm einfach zu viel. „ja..“, flüsterte er, öffnete die Augen um in die seines Freundes zu blicken, das Grün glitzerte wie seine eigenen im Licht. Beide verließen das Auto, ließen es zurück um nach oben zu gelangen. Sich innig küssend stolperten die Beiden die Treppen hoch, hielten sich mit Mühe und Not aufrecht. Der Weißhaarige krallte sich in das Hemd des Größeren, drückte sich immer mehr an ihn. Seine Knie gaben nach und hätte er sich nicht festgehalten, wäre er sicher hinunter gefallen. Unsanft drückte Kakuzu, den kleineren Hidan mit den Rücken an die Wand, lies aber nicht von seinen Mund ab. Er resignierte das Hidan in den Kuss keuchte als sein Rücken die kühle Wand berührte. Die Chance nutzend schob er seine Zunge in den Mund des kleineren, auch die großen Hände schoben sich unter Hidans Shirt und liebkosten seine Haut, die Finger strieffen die Haut, streichelten sie , verweilten nicht allzu lang an einer Stelle, bewegten sich auf und ab. Hidan wusste nicht wo ihm der Kopf steht, er nahm nur alles sehr verschwommen und wie in Watte eingepackt war, spürte dieses intensive Kribbeln. „Wollen wir nicht in die Wohnung?“, fragte die Stimme des Älteren nahe seinem Ohr. Etwas feuchtes berührte die Haut des Weißhaarigen, schlängelte sich vom Ohr hinab zum Hals. Wo kurz darauf auch schon gesaugt wurde, um Liebesmale zu hinterlassen. „ähm.“, der Jashinist suchte seinen Schlüssel in der rechten Hosentasche, doch dort war er nicht. „warte“, hauchte Kuzu seinem Gegenüber zu und kniete sich vor Hidan hin. Die lila Augen waren auf ihn gerichtet, so begann er langsam die Hose abzutasten um den Schlüssel zu finden, machte dabei langsame Bewegungen, streichelte und lies anschließend seine Hand in die vordere linke Hosentasche gleiten. „da ist er ja...“, sagte er und stand wieder auf, drückte sich wieder verlangend gegen Hidan und presste sein Knie zwischen dessen Beine und drückte gegen die schon weit ausgeprägte Beule. Während Kakuzu vor ihn kniete, musste Hidan seine Zähne aufeinander pressen um keinen Laut von sich zu geben, er genoss die Berührungen, jeder Zentimeter den der Grünäugige berührte brannte , er fühlte immer noch Kakuzus Hand in der Hosentasche, obwohl sie dabei schon längst wieder damit beschäftigt war, Hidans Bauch zu betasten. Beide Münder pressten sich aufeinander und es wurde ein wildes Zungenspiel entfacht, da der Weißhaarig mit seiner Zunge die des Dunkelhaarigen an stupste. Niemand der Beiden wollte aufgeben und so mussten sie sich schwer atmend voneinander lösen. Die Augen Hidans waren Lust verschleiert und er drückte sich dem Dunkelhaarigen immer mehr entgegen, der dies nur mit größter Freude willkommen hieß. --Flashback ende— Tränen bildeten sich in Hidans Augen als er sich zurück erinnerte, schnell wische er sich mit seinem Ärmel über die feuchten Augen und verließ sein Schlafgemach. Seine Schritte wurden langsamer und er wusste, dass er gleich unausweichlich jemand begegnen würde, den er eigentlich nicht sehen will. Kakuzu. ------------------------------------ Kapitel 4: Kapitel 4 -------------------- Kapitel 4 „Bla, Bla.“ »Denk, Denk« Hidan blieb abrupt stehen, sollte er diesen Schritt jetzt wagen und sich dem Ganzen stellen? Wollte er wirklich Gewissheit? Zu tiefst in Gedanken merkte er nicht wie ein Telefon klingelte. „Ja?“, ertönte es genervt aus der Küche, dass es den Hellhäutigen aufschrecken lies. „Nein er ist jetzt nicht zu sprechen.“, kam es leicht säuerlich von Kakuzu, der anscheinend mit jemanden telefonierte. „Nein das ist mir doch egal...tschüss.“, und schon war das Telefonat unterbrochen, das Telefon auf den Tisch geknallt worden und Kakuzu, der immer noch an der Fensterbank lehnte seufzte leise auf. Stumm und bedacht darauf kein Geräusch von sich zu geben, ging er einige Schritte weiter und blieb vor der Tür stehen. Zitternder legte er seine Hand auf den Türknopf, als er ihn auch umdrehte schlich sich ein unangenehmes Gefühl in die Magengegend. „Hidan...hab ich nicht gesagt du sollst dich hinlegen?“, knurrte es auch schon aus dem Raum und der Weißhaarige blieb ertappt im Türrahmen stehen. „Ich...“, begann er, aber biss sich auf seine Lippe, in seinem Kopf arbeitete es, es wurde gedacht und eine Möglichkeit gesucht diesem strengen Blick von Kakuzu zu entkommen. »Warum ist das alles nur so kompliziert?« „Ich wollte nur etwas trinken.“, sagte er und blickte seinem Gegenüber in seine grünen Augen. Die Smaragde strahlten eine kühle Gefahr aus, blickten zornig, aber dennoch traurig auf den Jashinisten. Dessen Augen waren nicht matt, sondern glänzten, aber auch nur weil sich neue Tränen bildeten. In der Küche war es wie gewohnt weiß und steril, eine Arbeitsfläche und die üblichen Küchengeräte hatten ihren platzt, doch auch ein Tisch mit zwei Stühlen fanden ihren Platz dort. Genau zu diesem Tisch schritt Hidan, setzte sich auf einen der zwei Stühle und beobachtete seinen Freund genau. „Warum bist du hier?“, fragte er mit leicht zittriger Stimme, er wollte jetzt die Gewissheit. „Weil du dein leben nicht im Griff hast.“, antwortete der Kaltherzige und schaute weiterhin auf einen Punkt an der Wand, bloß nur nicht auf Hidan. Dieser verstand die Worte konnte sie aber nicht zu ordnen, wie meinte der Dunkelhaarige das? „Wie meinst du...das?“, etwas geschockt schaute Hidan Kakuzu an. „So wie ich das gesagt habe“, knurrte der Große, dessen Blick galt nun nicht mehr der Wand sondern viel mehr dem Fenster. „Warum ignorierst du mich?“, stellte Hidan die alles entscheidende Frage, in ihm zog sich alles zusammen, als er die Worte aussprach, traute sich fast gar nicht sie zu nennen, doch sein Blick wandte sich nicht ab, obwohl es ihm sehr weh tat so behandelt zu werden. In seinem Körper stäubte sich alles. „Ich verabscheue Menschen die sich nicht anders zu helfen wissen, Hidan, ich VERABSCHEUE DICH UND DAS LEBEN WELCHES DU FÜHRST! DU BIST EGOISTISCH UND DENKST NUR AN DICH“, wie Messer bohrten sich diese einzelnen Worte in das Herz den Weißhaarigen. Die Worte waren mit Hass ausgesprochen worden, mit Trauer und Wut. Wie vor den Kopf geschlagen saß Hidan da, konnte es nicht richtig realisierten, das ihm, den sonst so weißen Wangen, stumm die Tränen hinunter rannen. Er schüttelte seinen Kopf, wünschte sich, die Worte würden so von ihn abprallen, doch sie sie hatten sich längst wie Feuer schon eingebrannt. Geräuschvoll stand er auf, schob seinen Stuhl zurück, der auf den Fliesen quietschte, stand wie ein Häufchen Elend da und starrte den dunkelhaarigen an. „Kakuzu...ich...VERPISS DICH DU ELENDER BASTAT...ICH WILL DICH HIER NICHT MERH SEHEN...“, schrie er und schaute Wut entbrannt auf den Größeren. Er machte zur Unterstützung eine abfällige Handbewegung Richtung Haustür. „Wie du meinst.“, sagte Kakuzu schlicht, zuckte mit den Schultern und verlies die Wohnung des Weißhaarigen. Immer noch in der gleichen Position dastehend, liefen ihn wieder Tränen über die Wangen. Der Körper bebte, zitterte und zackte in sich zusammen. Leise wimmerte er kurz auf, lies den salzigen Tränen freien lauf. Saß einfach auf dem Küchenboden und weinte. Bevor er jedoch einschlafen konnte, schaute er nochmals auf die Küchenuhr. „7:32uhr?“, schlurzte der Jashinist und zog sich am Türrahmen hoch. Der Weißhaarige sah immer noch den abfälligen Blick, welchen Kakuzu ihn geschenkt hatte, als dieser die Wohnung verlassen hatte. Sah immer noch diesen kalten und harten Ausdruck vor seinem inneren Auge. In Trance schleppte er sich in sein Bad, zog sich bis aufs Letzte aus und band seinen Verband ab, stellte sich unter die kalte Dusche und wusch sich. Er fühlte sich dreckig, ihm war kalt, in sich zog sich alles immer wider zusammen, ihm halten immer noch dessen Worte in seinem Kopf. Lange stand er unter dem kalten Strahl, die kälte spürte er, doch nicht das Wasser, welches auf in niederprasselte. Die Kälte tat ihm gut, betäubte langsam seine Gliedmaßen. Was hatte sein Leben den jetzt für einen Sinn. Die Person die er liebte, hasste und verabscheute ihn. Familie hatte er nicht mehr. Wie würden sein Freunde zu ihm stehen? Er schüttelte seinen Kopf, er durfte sich nicht unterkriegen lassen. Er musste lächeln, auch wenn es ihm weh tat. Schnell drehte er den Wasserhahn zu und nahm sich ein Handtuch zum abtrocknen, schaute in den Spiegel und seufzte. »Heute wird es ein verdammt langer Tag « da war sich Hidan sicher. -------------------- Und ein dickes Danke an Anlapis fürs erste Kommentar! ;) Kapitel 5: Kapitel 5 -------------------- Kapitel 5 „Bla, bla.“ Es war alles beim alten, draußen wie drinnen. Der Himmel war hellgrau, schluckte wieder alle Farben. Typisch für die melancholische Seite des Herbstes. Wie gewohnt ging der Weißhaarige zur Schule, mit dem gleichem Tempo, dem gleichen Weg. Wie immer eigentlich. Doch warum nur eigentlich? An diesen Tag war all das so anders und doch so gleich. Die Häuser und die Straße hatten sich jedenfalls nicht verändert. Eins, zwei Zweige mehr auf den tristen Bürgersteig und fad, bunte Blätter, mit denen der Wind spielte. Aber sonst war alles gleich. Der Weg, so kam es Hidan vor, war länger, anstrengender und ruhiger geworden oder bildete er sich dies nur ein? Je mehr er sich der Schule näherte, desto langsamer wurden seine Schritte. Der Wind frischte auf und ließ den Jashinisten schaudern, er zog seine Jacke etwas fester um seinen zerbrechlich wirkenden Körper. Bei jedem Atemzug presste sich schmerzhaft die kalte Außenluft in die Lunge, wobei diese beim Ausatmen zum weißen Nebel wurde. Hidan erreichte das Schulgelände, überwand einige Meter und blieb mitten auf dem ausgestorbenen Pausenhof stehen. In dem hintersten Bereich des Hofes befand sich die Raucherecke. Sie war zwar nicht genehmigt worden, trotzdem sagte niemand der Lehrer etwas. Daher war diese Ecke sehr beliebt und stets belebt. Unter einigen der Schüler entdeckte er seine ‚Freunde’, es war auch nicht wirklich schwer sie zu übersehen, denn Deidara und Sasori schienen sich wieder mal über ihre Kunst zu streiten. Lila Seelenspiegel erblickten Kakuzu, welcher sich mehr oder weniger mit Itachi unterhielt. Er konnte die strahlenden Augen schon vom weitem erkennen, wie sie kalt die umher stehenden Schüler musterten. Ein seufzten verließ die blassen Lippen und er setzte sich in Bewegung. Sollte er sich einfach zu ihnen stellen? Was wenn sie ihm die Sache mit Kisame immer noch übernahmen? Würde Pain was sagen? Was hatte der Dunkelhaarige schon erzählt? Würden sie ihn verstoßen, ignorieren, hassen oder gar verabscheuen? Die Entscheidung fiel ihm recht leicht, wusste er doch genau, er konnte im Moment keine bohrenden Fragen gebrauchen. Nicht noch mehr Stress und Ablehnung vertragen. Seine Beine trugen ihn in das moderne und neu renovierte Gebäude, der Ausdruck in seinem Gesicht war ernst, abwesend und leicht genervt. Als Hidan nun vor der Klassenzimmertürstand, zögerte er kurz, atmete tief ein und aus, dann öffnete er sie. Die Klasse war nur halbvoll, weil sie wohl anscheinend 5-Minutenpause hatten und der Lehrer auch noch nicht da zu sein schien. Eilig wollte er nicht zu seinem Platz, dennoch schritt er zügig voran, setzte sich an einen leeren Tisch, legte seinen Block und Stift raus und ließ seinen Blick schweifen. Der Blick galt schlussendlich dem Fenster, auch wenn er nicht genau in der Reihe saß, wo man direkt neben der Glasscheibe saß, so hatte er doch ein recht guten Blick, von dort aus wo er sich befand. Den ganzen Schuleigenen Garten konnte er ausfindig machen, wieder betrachten wie der Wind sein komisches Spiel mit den Blättern trieb, mit diesen tanzte, sie herumwirbelte, aber auch einen Teil des Schulhofes sah er. „Wo warst du gestern?“, holte ihn eine Stimme zurück in die Klasse, doch reagieren tat er nicht schaute weiter aus dem Fenster, er wollte patu nicht mit der Person reden die neben ihm stand. „Wir haben uns alle Sorgen gemacht! Warst du krank, wenn ja du solltest du dich vielleicht doch wieder auf den Weg nach Hause machen...du siehst gar nicht gesund aus, ich hab die Haussaufgaben für dich mit genommen...eig. wollte ich sie dir vorbeibringen...aber du hast ja erst nicht die Tür geöffnet und dann bist du ja einfach abgehauen.“, langsam bewegte er den Kopf in Richtung des Mädchens, welches vor seinem Tisch stand und ihm Blätter hin hielt, nahm sich diese und rang sich ein gequältes Lächeln ab. Das war typisch für Konan, sie hatte einerseits eine fürsorgliche Seite und dann im nächsten Moment war sie wie für die meisten, kalt und unnahbar. „Kommst du heut zum Treffen oder legst du dich noch ein wenig hin?...“, fragte sie und setzte sich langsam neben den Weißhaarigen, der zu Überlebgen schien. „Weiß nicht...“, gab er schlicht zurück un spielte mit seinen Kuli. „Bleib mal zu Haus, du siehst ja völlig durch den Wind aus...milde ausgedrückt...“, murmelte die Blauhaarige leise. „Danke auch Konan“, bemerkte Hidan sarkastisch, der sich völlig seinem Kugelschreiber hingab, ihn auseinander baute und wieder zusammen fummelte. Der Klassenraum füllte sich recht schnell, als es zur vierten Unterrichtsstunde schellte. Alle Schüler nahmen platz und auch nach 5 min. Verspätung traf der Lehrer ein, dieser platzierte sich neben der Tür und wartete die Unruhen ab, bevor er zum Sprechen ansetzte. „Hidan? Darf ich dich kurz draußen sprechen?“, fragte der Silberhaarige und guckte fragend in die Richtung des Jashinisten. Hidan der sich nicht einmal dazu bewegen konnte aufzusehen, stand schwerfällig auf und trottete aus der Tür. „So und ihr macht die Aufgaben von gestern weiter, wenn ich wieder komme, möchte ich das alle fertig sind, und diejenigen die nichts oder nur einen Teil geschafft haben, sitzen nach!“,voller Autorität äußerte der Grauhaarige Lehrer diese Wörter und verschwand nach Hidan auch aus dem Raum. „Hidan, wie ich gehört habe warst du gestern nicht da, gab es dafür einen Grund?“; fragte der Lehrer streng. „Nein, Sensei Kakashi, ich hab verschlafen, und dann hat es sich auch nicht mehr gelohnt zur Schule zu kommen.“, leise klingend kamen ihn diese Wörter zu Ohren, der Jashinist erkannte seine eigene Stimme nicht wieder, sie war schwach, brüchig und klag ausgelaugt. „Wenn das so ist, werde ich das wohl glauben müssen, aber nun zu etwas anderem. Ich mache mir Sorgen um dich, in letzter Zeit baust du immer weiter ab, du warst nie der Schüler der im Unterricht aufgepasst hat, Hidan. Ich weiß, aber du warst trotzdem aufmerksamer und wesentlich lauter und ich habe mich erkundigt. Es ist nicht nur mir aufgefallen, auch die Anderen aus dem Kollegium haben einen drastischen Leistungsabfall bemerkt. Hast du Probleme zu Hause? Was ist los?“, ja was war los? Der Lehrer hatte die Frage gestellt, die er sich am Anfang auch gestellt hatte, warum baute er immer mehr ab, warum konnte er sich einfach nicht mehr auf den Unterricht konzentrieren? Natürlich wusste er was los war, erst hatte er es auch nicht kapiert, worum sich seine Gedanken immer kreisten, doch letztlich ging auch ihm ein Licht auf, das könnte er aber nicht ausgerechnet Kakashi auf die Nase binden. „Ich weiß es nicht Sensei Kakashi, mir ist in letzter Zeit einfach nicht gut, das ist alles“, überzeugend klang es nicht und doch hoffe der Weißhaarige, Kakashi würde ihm dies abkaufen. „Hidan ich denke es ist besser du gehst nach Hause, mir scheint als ginge es dir wirklich nicht blendend. Ruh dich aus, ich werde mich in den nächsten Tagen nach deinem befinden erkundigen, einverstanden?“, nickend erklärte sich Hidan für einverstanden. „Gut, dann hol deine Sachen... ich fahre dich. So lasse ich dich ganz bestimmt nicht auf die Straße, wäre ja unverantwortlich!“, lächelt öffnete sein Sensei die Klassenzimmertür und Hidan schritt durch diese hindurch. Sein Blick war auf den Boden gerichtet und so ging er Schritt für Schritt zu seinem Platz. „Hidan was hat er gesagt?“, fragte Konan sowie er auch schon anfing die Sachen zu packen. Er verstaute den Block und die Federmappe in seinen schwarzen Rucksack. „nichts Wichtiges...“, murmelte der Weißhaarige und verschwand sogleich auch im Türrahmen. Beim hinaus gehen spürte er die Blicke auf sich und einen ganz besonders, ihm lief es heiß und kalt den Rücken hinunter. Kakashi ging gefolgt von den Weißhaarigen Jungen zum Lehrerparkplatz, auf den Weg schwiegen beide, es ergab einfach keinen Sinn jetzt mit den Jashinisten eine Konversation an zu fangen. Zu erst hatte der Hatake versucht ein Gespräch aufzubauen, doch Hidan blockte ab, machte seine Antworten kurz und bündig. Etwas befremdlich fühlte sich die Situation für ihn an, er fühlte sich fremd, in seinem Körper, in seinen Gestiken, seinen Reaktionen, er war einfach nicht er selbst. Hidan er kannte sich selbst nicht. „HEEE, HIDAN, UN?“, rief es hinter ihm doch, gerufener reagierte zu nächst nicht, wartete ab, blieb stehen, bis ein schnaufender Blondschopf neben ihm stand. „Hi! Hidan, un!“, wurde er begrüßt. Kakashi beäugte die Situation und beobachtete die Gesten, die Mimik Hidans, mischte sich nicht in den kargen Dialog ein, der Hatake stand etwas abseits und schwieg. „was ist los Deidara?“, etwas genervt und mit den Händen in der Hosentasche erwiderte er das Gespräch. Die Augen des Blonden ruhten erst auf Hidan und dann auf Kakashi, die lila Augen Hidans entgegen besahen sich die Steine genauer. „Wo willst du denn mit dem Hatake hin, hn?“ etwas leiser fragte Deidara ihn dies, trotz der leisen Stimme war es jedoch kein Flüstern. „Wech?“, entgegnete Hidan ihm. „wie wech, un?... ich verstehe nicht, hm“, neugierig wie ein kleines Kind stellte der Verdutzte die Frage. „Nach Hause..“, wieder willig ging Hidan auch auf diese Frage ein. Kakuzu hätte sich mit der anderen Antwort zufrieden gegeben, er würde sich seinen Teil denken, nachdenken und Schlussfolgern. Aber Deidara war ja nicht Kakuzu. Widerwillig schnaufte Deidara und blickte etwas genervt zum Jashinisten hoch. „Und warum? Du warst noch nicht mal ne Stunde hier, hm?“, wütend verschränkte der Blonde die Arme vor der Brust und hoffte wohl das Hidan ihm antworten würde. „Es ist doch meine Sache.“, der Weißhaarige wurde unruhig, er wollte nicht, dass sein Kumpel ihm jetzt eine Szene machte, nur weil dieser nicht da bekam was er wollte. „Ach ja, es ist durch aus auch meine Sache, un...wie sind Freunde Hidan? Und dankst du ich weiß nicht was los ist, hm?“, beschwerte sich Hidans gegenüber. „Wenn du alles weißt, dann muss ich ja auch nichts Mehr sagen und jetzt lass mich...“, Hidan starrte seinen Kumpel kurz an, glaubte nicht das dieser irgendetwas wusste. Als er an Deidara vorbei ging würdigte er diesen nicht mehr eines Blickes, schaute mal wider stur auf den Boden. „Wollten wir nicht los?“, fragte er Kakashi welcher diesen Dialog mit Adlersaugen verfolgt hatte. „sicher. Komm.“, und schon setzte der Silberhaarige sich in Bewegung, mit den wissen, dass Hidan sich genau hinter ihm befand. Das Auto war dunkelblau, war etwas dreckig, hatte Matschspritzer auf dem Lack, dennoch sah es gut aus. Auch von innen, es war leicht verschmutzt, aber noch so sauber, sodass man ohne schlechtes Gewissen damit rum fahren konnte. „anschnallen nicht vergessen.“, wies Kakashi den Hellhäutigen darauf hin. Dieser kam der Bitte nach und band sich den schwarzen Gurt um und wartete, dass sie endlich los fuhren. Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapitel 6 Er kam sich erbärmlich vor, so wie er im Auto saß und sich von seinen Lehrer nach Hause kutschieren lies. Natürlich hatte er dies nicht so gewollt, aber was er wollte war ja jedem egal. Seine linke Hand fuhr durch sein wirres silbernes Haar. Einfach kannte er sein Leben nicht, dennoch sehnte er sich Besserung. Schon damals als er vor einen Trümmerhaufen von Familie stand, war ihm klar, dass er nicht in der Lage war irgendetwas zu ändern. Seine Wünsche waren damals wie heute schon nicht in Erfüllung gegangen. Aber was erwartete er auch, das Kakuzu zu ihm angekrochen kam und ihn anbettelte, ihn um Verzeihung bat, ihn sagte wie sehr er ihn doch liebte? Wunschdenken, so war die Welt nicht und allein die Vorstellung, dass sein grünäugiger Freund dies machte war konfus. Nie und nimmer würde sich Kakuzu so verhalten und dieser hatte allemal auch keinen Anlass dies zu tun, warum sollte dieser zu Hidan kommen und ihn um Verzeihung bitten, Kakuzu hatte keinen Grund, oder? Klar waren diese Worte verletzend gewesen aber der Dunkelhaarige hatte schon weitaus schlimmeres gesagt und warum verdammt verletzte es ihm jetzt so sehr? Ausgerechnet jetzt wo ihm klar wurde wie sehr er ihn brauchte? Warum konnten sie nicht einfach wieder Freunde sein? Auf dauer wäre es auch nicht die Lösung, aber er brauchte Kakuzu, egal wie. Innerlich zog sich alles in Hidan zusammen, lies ihn kurz schwarz vor Augen werden. Er hatte es sich doch auch nicht ausgesucht, sich ausgerechnet in seinen besten Freund zu verlieben. „Stimmt etwas nicht Hidan?“, fragt der Fahrer des Gefährts. Wie apathisch blickte der Angesprochene nach draußen. Auf den nassen und mit Pfützen überfüllten Gehweg schlenderte eine große Person mit dunklen Haaren, einer schwarzen Jacke und einer Schultasche, die nur einem gehören konnte. „Halten sie bitte den Wagen an...“, flüsterte Hidan und versuchte die aufkommenden Tränen zu unterdrücken. „aber wir sind doch gleic-...“ je wurde er unterbrochen als Hidan ihn wütend anfunkelte. „Halten sie diese verdammte Karre endlich an...bitte“, müde klangen seine Worte, die eigentlich aggressiv ausgesprochen werden sollten. Er wollte seiner Wut freien lauf lassen, doch er hatte keine Kraft, er wollte schreien, doch nichts, seine Stimme war zu ruhig, zitterte, lies nur ein wimmern über seine Lippen gleiten. Langsam fuhr der Wagen an den Bürgersteig und kam zu stehen. Hastig riss der Jashinist die Tür auf und schnallte sich ab, sprang förmlich aus den Wagen und stolperten bei den Versuch sich auf den Beinen zu halte fast über seine eigenen Füße. „Kuzu?“, hauchte er gegen den Wind und nasse Wasserperlen liefen die Wangen hinab. „Hidan bitte steig wieder in den Wagen“, kam es barsch aus den Auto, doch Hidan wollte und konnte nicht. Wie von selbst rannte er den Dunkelhaarigen hinter her. Jeder Atemzug brannte in seiner Lunge, jeder Schritt ließ ihn kurz schwarz vor Augen werden. Immer schneller trugen ihn die Beine voran, immer schneller ging seine Atmung, immer mehr brannte sein Atmungsorgan. Wohin der lila äugige rannte war im nicht mehr klar, nur eins zählte. Doch der abstand nahm zu, immer weiter entfernte sich sein Freund. „Kakuzu.“ Gehetzt und abgehackt rief er den Namen. Der Mann blieb stehen, drehte sich um, blickte direkt in das Gesicht des Kleinen. Die Augen verengten sich, blitzen kalt auf. „Kakuzu!“, hauchte der Jashinist, kam zum stoppen. Er wollte sich bewegen, ihn weiter hinterherrennen, doch er konnte nicht. Und schon wieder wurde ihm bewusst, dass es die Welt nicht gut mit ihm meinte. Die erdrückende Stille, die sich in den wenigen Sekunden ausbreitete, wurde je unterbrochen als ein lauter Knall folgte. Die Gestallt mit den schwarzen Haaren und der Narbe im Gesicht war schon weg, und dennoch hörte sie den Aufprall. Ein lauter schrei einer Passantin, eine Traube bildete sich, geschockte Gesichter. Doch was war passiert? Sirenen ertönten wurden lauter und fuhren an den gestressten Dunkelhaarigen vorbei. Es ging alles so schnell, vor wenigen Sekunden noch war es still, vor wenigen Sekunden noch schien die Sonne. Innerlich fragte Kakuzu sich, warum es immer dann anfing zu regnen, wenn er gerade unterwegs war. Doch er wusste, dass dies nicht seine Schuld war, es sondern viel mehr daran lag das es Herbst war. Der Herbst ließ noch einmal alles in seinen schönsten und buntesten Farben erstrahlen, bevor diese verloren gingen und dem eintönigen Weiß des Schnees wichen. Der Herbst war der Vorbote des Winters und im Winter staben alle Farben, lies alles monoton weiß und schwarz wirken, vereinzelt waren auch Grauabstufungen dabei. Doch in der kältesten Jahreszeit war alles so gleich. Jede der einzelnen Schneeflocken vermag vielleicht eine andere Form zu besitzen, eine andere Musterung, doch bewirken tuten sie nur das gleiche, sie sollen die Erde abkühlen, einfrieren und die Wälder und Wiesen in ein gediegenes weiß tauchen. Und deshalb liebte er diese Jahreszeit nicht gerade. An einen Tag wie diesen im Herbst war das Wetter sehr launisch. Mal schien die Sonne, mal regnete es, mal lies es dem Wind freien lauf und mal alles zusammen. Wie jeden der bisherigen Tage öffnete der graue Himmel wieder einmal seine Pforten und lies die Erde abermals in ein nasses Kleid schlüpfen. „Was für ein Tag.“, seufzte der stattliche Mann und lief zu seinem Zielort. Auch ihm war die festsitzende Situation nicht behaglich, aber was sollte er tun, wenn sein Freund keine Einsicht walten ließ. Es war die einzige Methode um Hidan die Augen zu öffnen, auch wenn Kakuzu anscheinend mehr Schaden anrichtet als ihn gefällig war. Er wusste um die Vergangenheit des Weißhaarigen, er wusste auch, dass es Hidan nie einfach im Leben gehabt hatte, auch dass Hidan einen sehr schwierigen und undurchschaubaren Charakter hatte. Dennoch war er sich sicher, dass dieser eine Weg, dieser Schritt, um Hidan zu helfen, nötig war. Der Jashinist musste einfach lernen alleine mit Sachen fertig zu werden und nicht vor seinen Problemen weg zu laufen. Schwer atmete der Dunkelhaarige aus, seine fast schwarzen Haare fielen ihn leicht ins Gesicht, als er an der Tür klingelte. Es verstrichen nur ein paar Sekunden, während das Summen des Hauseingangs zu vernehmen war. Mit leichten, aber bestimmten Druck, den er ausübte, lies sich der Zugang schnell und einfach öffnen. --------------------- Ein dickes Danke an die Favo's und an Anlapis für die Kommentare!:)) Kapitel 7: Kapitel 7 -------------------- Kapitel 7 Der weiße Rauch, der aus dem Wagen quoll, stieg in den Himmel. Die Traube, die sich gebildet hatte, lichtete sich langsam, denn die Polizei sperrte den Ort ab, lies eine andere Streife die Umleitungsschilder aufstellen, da sie die Straße dicht machten und sie weiträumig schlossen. Die Gesetzeshüter wuselten herum und versuchten die Autos notgedrungen zu löschen, währenddessen sie auf die Feuerwehr und die Krankenwagen warteten. Es war nur ein kleiner Auffahrunfall gewesen, nichts was weiter von Bedeutung gewesen wäre. Dennoch brach für einige momentan eine Welt zusammen. Für Kakashi, dessen heiß geliebtes Automobile in Flammen stand. Für den alten Opa, dessen einkauf zerquetsch worden war. Für das kleine Mädchen, dessen Puppe in den offenen Gully fiel. Und für Hidan, da sein bester Kumpel und heimlicher Schwarm nichts mehr mit ihn zutun haben wollte. Schnellen Schrittes begab sich der Jashinist zu seiner Wohnung, denn weit hatte er es nicht mehr. Der Wohnblock war sehr modern gehalten und hatte eine relativ freundliche Farbe, wenn man sie mit den anderen grauen Plattenbauten verglich. Vorausgesetzt man konnte ein karamellfarbenes Haus freundlich nennen. Dennoch es passte sich perfekt dem goldenen Blättern des Herbstes an. Sein Handy vibrierte als er am Treppenabsatz stehen blieb und es heraus holte um zu schauen wer jetzt störte. Mit einen leicht genervten Grummeln drückte er den roten Hörer und wies somit den Anrufer ab. Der Silberhaarige wollte nicht das ihn so i-wer sah, er wollte einfach seine Ruhe, aber wie er wusste, war alles was er wollte egal. „Du kommst früh.“, begrüßte ihn eine allzu bekannte Stimme. Der Jashinist schreckte leicht auf als er die Person im Treppenhaus stehen sah. „naja wie man es nimmt, aber dir auch einen schönen Tag, Vater.“, er nickte seinen Erziehungsberechtigten zu und ging zusammen mit diesen in seine Wohnung. „du hast aufgeräumt...ich bin echt erstaunt...“, fing sein Erzeuger an zu sprechen und versuchte so seinen Sohn in ein Gespräch einzubinden. „hm, dank nicht mir sondern Kakuzu...er hat hier aufgeräumt...“, sagte er leicht säuerlich. „ach so, richte ihn meinen Dank aus...sag mir, wie geht es deiner Mutter...“, und schon wieder, es war die Standardfrage seines Vaters gewesen, jedes Mal wenn sein Vater zu besuch da war, kam diese Frage, mal früher und mal später. „seit dem sie von dir weg ist... gut!“, zischte Hidan und schmiss sein Rucksack mit voller Wucht auf das Sofa im Wohnzimmer. Es kam selten vor dass sein Vater sich bei ihm blicken lies, dazu weil sein Vater in einer ganz anderen Stadt, 2 stunden entfernt, wohnt. „Hidan...bring mich nicht wieder auf die Palme“, fauchte sein Vater zurück. Von der Statur her waren sich die Beiden recht ähnlich, auch wenn Hidan etwas kleiner war und weniger Muskeln hatte. Die Zwei hatten silbernen Haare, wobei die seines Vaters, aufgrund dessen alters, etwas weißer waren. Der Anzug den sein Vater trug war dunkelgrau und er trug dazu eine dunkelblaue Krawatte. „Ich war grad in der Gegend und hab mich gefragt wie es dir so geht.“, äußere sich wieder sein Vater. „Wie wohl, so wie immer“, gab der Kleinere zurück und setzte sich an den Küchentisch auf den weißen Stuhl. „du könntest die Küche ruhig auch mal etwas...naja bunter machen oder so...ist ja kaum auszuhalten dieses weiß.“, bekam Hidan einen Tadel von den ebenfalls silberhaarigen Mann. „und? Ich zwing dich ja nicht in der Küche zu bleiben, kannst ruhig gehen!“, zischte Hidan wieder seinen Vater an. Die Beziehung, oder eher das Verhältnis des Vaters zu seinem Sohn war mehr als nur dürftig. Warum auch sollte Hidan diesen Mann auch nur Ansatzweiße respektieren, ihn als Vaterperson sehen, wenn dies nicht mal hinkommen könnte. Nie war sein Vater für ihn da gewesen, nicht für ihn und ich auch nicht für seine Mutter. Er hatte sie alleine gelassen, im stichgelassen, als sie ihn gebraucht hatten. Sein Vater war immer auf der Arbeit gewesen, hatte wichtigeres zu tun, musste auf Geschäftsreisen gehen, hatte sich mit anderen Frauen vergnügt, hatte sie hintergangen. Warum sollte Hidan diesen Mann als seinen Vater akzeptieren. Für ihn war dieser Mann ein Fremder, ein Erzeuger, mehr nicht. „Hidan ich möchte das du eins weist, ja? Ich habe dich und diene Mutter immer geliebt...“, sagte der braunäugige. „Geh.“, Hidan schloss die Augen, er wollte so etwas nicht von seinen Vater hören, denn er wusste ganz genau das erstunken und erlogen war. „Was?“ „Bist du schwer von begriff oder was?...verschwinde!“, rief der Kleine völlig aufgewühlt. Er konnte mit diesen Worten einfach nichts anfangen, sein Kopf war leer gefegt. Der Blick, den sein Vater ihn schenkte, erinnerte ihn an Kakuzus Blick, als er auch dieses aus seiner Wohnung schmiss. Warum konnte man ihn nicht einmal in ruhen lassen. Warum kommen Probleme immer dann, wenn man schon einen riesen Berg an Problemen hat? Warum kommen sie alle auf einmal? Hidan war sich ganz sicher, das das Leben ihn leiden sehen wollte, ihn zu Grunde richten wollte, ihn alles heimzahlen wollte, für alle Fehler die er je begonnen hatte. Seinen silbernen Haarschopf bettete er auf die kühle Tisch platte und starrte die weiße Wand an, nachdem sein Vater seine Räumlichkeiten verlies. Er überlegte, lies seinen kopf keine rast machen, wägte ab, was er nun machen sollte. „Kakuzu hat doch recht...“ flüsterte er tonlos zu sich selbst und dachte noch einmal über die Worte des Größeren nach. »Weil du dein leben nicht im Griff hast...Ich verabscheue Menschen die sich nicht anders zu helfen wissen, Hidan, ich VERABSCHEUE DICH UND DAS LEBEN WELCHES DU FÜHRST! DU BIST EGOISTISCH UND DENKST NUR AN DICH« hallten ihn die worte nochmals durch den kopf. „Er hasst mich...“, seine Lippe zitterte, er wollte nicht schon wieder weinen und er versuchte auch die aufsteigenden Tränen zu unterdrücken, doch die er Kenntnis war wie in schlag in die Magengegend. „Was hab ich angerichtet...“ flüsterte er gedämpft du ballte die Hände zu Fäusten. ~*~ „ah wie kann ich ihnen helfen Herr Hakujōna? Ihre Mutter ist nicht im Haus.“, sagte eine sanfte und ruhige Stimme. „Ach nein? Wo ist sie denn?“. Fragte der große Mann etwas überrascht. „Sie ist unterwegs zu einem Hausbesuch, sie wird gegen Mittag wieder da sein, denke ich.“ Erklärte die Sekretärin und musterte den Dunkelhaarigen. „sie werden nicht fürs Denken bezahlt, also fragen sie nach wann meine Mutter wieder da sein wird.“, knurrte Kakuzu. „ brauch sie nicht... ich bin doch schon da...“, die Tür wurde geräuschvoll geschlossen und eine schlank Person betrat die Praxis. Die Frau hatte die gleichen dunklen Haare wie Kakuzu, welche sie zu einem hohen Dutt zusammen gesteckt hatte, ansonsten sahen sich die beiden in keinster weise ähnlich. „Also, Kakuzu ich würde dich bitten in meinem Büro platz zunehmen, dort könne wir ungestört reden.“, mit einer schichten Kopfbewegung deutete sie ihren Sohn schon einmal vor zu gehen. In dem Büro war es mehr als deutlich, das er und seine Mutter auf einer Wellenlinie schwammen, es war kein nötiger Schickschnack im Raum oder gar Sachen die ihn etwas freundlicher werde ließen. Einigst allein die notwendigen Sachen fanden ihren Platz, wozu auch ein langer Eichenschreibtisch gehörte und zwei passende Stühle. „setz sich Kakuzu.“, murmelte die Frau und schloss die Tür des Raumes. „was gibt es Mutter?“, fragte der große Mann und schaute zu eben dieser, welche sich jetzt vor ihn auf den Stuhl fallen ließ. „die Mitarbeiter werden von Tag zu Tag immer inkompetenter...aber wie dem auch sei, wie geht es dir mein Sohn, ich hab schon lange nichts mehr gehört!“, beschwerte sie sich und sah missbilligend zu Kakuzu. „ich weiß, gute Mitarbeiter sind heutzutage Mangelware...und du meldest dich doch auch nicht.“ Über diesen Gegenvorwurf konnte die dunkelhaarige Frau nur lachen. „jetzt aber mal im ernst, worum geht es hier?“, fragte Kakuzu ernst nachdem seine Mutter aufgehört hatte zu glucksen. „ich wollte dich um etwas bitten und zwar...“ ~*~ Nachdem er die Bitte seiner Mutter angenommen hatte, schlenderte der große Mann mit den dunklen Haaren in die Richtung seines Hauses. Er wohnte zusammen mit seiner Mutter in einem mittelgroßen Haus am Stadtrand. Da aber seine Mutter mehr in ihrer eigen Praxis war und dort auch mal für gewöhnlich übernachtete, gehörte ihm das Haus schon fast alleine. Zum Glück konnte er davon profitieren eine dicke Jacke angezogen zu haben, schließlich begann es zu dämmern und die Lufttemperatur kühlte sich noch weiter ab, sank sogar unter Null. Vereinzelt gingen schon einige der Straßenlaternen an, erhellten mit ihrem künstlichen Licht die Umgebung und zogen all das Ungeziefer an, welches sich jetzt um die Lampen sammelte. „Was für ein Tag...“, brummte Kuzu zu sich selbst, als er seiner Einfahrt stehen blieb. Vor seiner Tür kauerte ein junger Mann mit silbernen Haaren. Der kopf dieser Person war auf die Knie gebettet, sodass der Dunkelhaarige nicht erkennen konnte, ob dieser leichtsinnige Jemand schlief oder nicht. Langsam und mit bedacht darauf kein Geräusch zu verursachen schritt er auf den Kleineren zu, kniete sich vor ihn und strich ihm einig Haare aus dem Gesicht. „Hidan du trottel.“ Knurrte er leise und hob den Lilaäugigen in seine Arme, aber mit Vorsicht das er den anderen nicht aufwachte. ----------------- Hinterlasst mir doch eure Meinung! :)) *Kekse dalass* Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8 Sachte legte der große Mann den Köper, welchen er immer noch in den Armen hielt, auf ein breites Bett. Er fragte sich wieso der Kleinere hier aufgetaucht war, er kannte Hidan nur zu gut und dieses Verhalten war ihm jedoch fremd. Trotzdem, irgendwie passte es auch wieder zu den silberhaarigen. Er seufzte laut und schien seinen Gedanken zu verfallen. „Kuzu.“, leise hallten diese Worte durch seinen Raum, ließen ihn aufschrecken und verkrampfen. Die grünen Augen wanderten hinab zum Jashinisten und bleiben dort, zwei lila Augenpaare musterten ihn traurig. Doch innerlich fragte er sich eins, warum tat Hidan dies. Er wurde einfach nicht aus dem Kleinen schlau, einerseits war er auch wütend, sogar sauer, aber er konnte auf den anderen ja nicht hart sein, nur weil dieser mit seinen Problemen nicht fertig wurde? Er war doch der Schuldige, er war der, der die Situation ausgenutzt hatte, aber wieso war Hidan dann hier? „Ich...wir sollten reden...“ nuschelte der Kleiner vor ihn und Kakuzu konnte genau sehen wie viel Überwindung das den Liegenden kostete. „Das sollte wir wirklich“, gab Kakuzu schwerfällig auch von sich und setzte sich zu Hidan auf die Matratze. Der Kleinere hatte sich aufgesetzt und saß nun im Schneidersitz neben seinen Freund, der auf der Bettkante platz genommen hatte. „..“, Hidan machte Anstalten etwas zu sagen öffnete den Mund, aber schloss ihn wieder. Zuhause hatte er sich alle Worte bereit gelegt, die er zu seinem Kakuzu sagen wollte, aber nun kamen ihn diese Worte irgendwie lächerlich vor. Die Schweigsamkeit, die im Raum herrschte, war nicht nur für Hidan unangenehm, sondern ebenso für den Dunkelhaarigen. Niemand der Beiden sagte etwas. Betreten schaute Hidan auf seine Knie, so kamen sie nicht weiter. „ Hidan, ich weiß was da die Nacht über passiert war...es war nicht richtig und ich möchte mich dafür entschuldigen.“, Kakuzu hatte langsam gesprochen und immerzu wider kleine Pausen gemacht, wahrscheinlich um die passenden Wörter zu finden, doch diese Worte waren nicht passend, Hidan wollte doch keine Entschuldigung hören. „wie..-“doch weiter kam der Jüngere nicht, die Verwirrung war ihn immer noch ins Gesicht geschrieben und auch dieser Satz war noch nicht Vollendes zu ihn durch gesickert. Doch anstatt sich auf den Jashinisten zu konzentrieren, ließ er seiner Aufmerksamkeit den Telefon zuwandern, welches klingelte. Abrupt stand der Größer auf und ging zur Lärmquelle. Als diese endlich ruhig war, begann Hidan langsam zu begreifen, was der Grünäugige grade noch von sich gegeben hatte. Wie versteinert saß er da, er hatte keine Kraft zum atmen, das Ding in seiner Brust hämmerte wie wild gegen seinen Brustkorb, wollte fliehen, schlug immer unregelmäßiger. Es hatte seinen Tackt verloren, schmerzte und zog sich zusammen. „Hidan, wir reden morgen weiter, ich muss noch etwas erledigen.“, ertönte die stimme von der Tür. Mit einer langsamen Kopfbewegung richtete der immer noch da sitzende, langsam seinen Blick zu Kakuzu, der sich eine Jacke überzog. „A-Aber.“, wie paralysiert blickte der Silberhaarig seinen Freund an. „Morgen früh versprochen...“, und weg war der Dunkelhaarige. Der Silberhaarige hörte, wie draußen das Auto gestartet wurde und sich das Fahrtgeräusch entfernte. Stille. Es war eindeutig zu ruhig und Hidan war allein mit seinen Gedanken, beäugte das Zimmer. »Es tut ihm leid?...wie meint er das? Bereut er alles? Dann hasst er mich doch nicht, aber ist es besser noch weiter hin mit ihm befreundet zu sein, auch wenn ich immerzu an alles denken muss was er getan und gesagt hat? meinte er die Worte ernst? Und warum kann man nie mit ihm reden, immer kommt etwas dazwischen...was er wohl zu erledigen hat?, bestimmt soll er wieder Vermittler zwischen seinen Eltern spielen und die Anwaltspapiere seiner Mutter zu seinen Vater bringen...« Er stand auf und begab sich in die Küche, von der er aus dem fenster direkte Einsicht in die Einfahrt hatte. lange wartete er, legte sich wieder Zeilen zurecht und wusste genau, wenn er Kakuzu ansah, war wieder alles vergessen. Der junge Mann mit den lila farbigen Augen konnte sein Mund einfach nicht auf machen und sagen was er fühlte, es war ihm völlig suspekt. Kakuzu war ein Mann, er auch, sein bester Freund, doch war er das noch immer, oder war da jetzt mehr? Von Hidans Seite aus ja, aber von der Seite des Dunkelhaarigen? Aber er verstand es noch nicht warum entschuldigte sich Kakuzu ausgerechnet bei ihn, er selbst hatte doch angefangen, er hatte Kakuzu sozusagen „verführt“ wie kam der Grünäugige jetzt auf den Dampfer sich entschuldigen zu müssen? Dann waren da auch noch die Ängste, er könnte Kakuzu verlieren und das für immer. Was wenn ihn der Größere nicht liebt? Wie lief den der Rest ab, lies er Hidan abblitzen? Einen Korb hatte er schon des Öfteren bekommen, aber erstens, nicht von einem Mann und zweitens noch nicht mit einem Liebesgeständnis, schließlich war er gerade mal ernüchternde 17 Jahre alt und Kakuzu war gerade 19 geworden. Beide waren noch so verdammt jung, dennoch wusste Hidan für sich , der Dunkelhaarige war eine Person, die er nie im Leben verlieren wollte. Zweifel keimten ihn den jüngeren auf und er wurde nervöser mit jeder Minute mehr die verstrich, das Ticken, der Wanduhr machte ihn schon ganz zitterig, trieb ihn den schweiß ins Gesicht. Aber er würde nicht abhauen. Nicht jetzt, er würde keinen Rückzieher mehr machen, er würde hier bis zum Morgen warten. -------------------------------------------- Sou meine lieben, ein weiteres Kapitel... wird Kakuzu am Morgen mit Hida-chan reden? Wird sich alles zum Guten wenden...? warum hat sich Kakuzu entschuldigt? :)) Danke an Yelanahah für ihr tolles Kommentar! :) Es freut mich wirklich wenn dir meine Geschichte so gut gefällt! :) Auch ein Danke an die anderen Leser! :) *Kekse hinstell* :D Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9 An der Fensterscheibe durch die er schaute, hatte sich leichter Dunst ausgebreitet und in den Ecken, ließ der Frost diesen Nebel gefrieren. Es war kalt, in der Wohnung wie draußen, doch Hidan störte dies nicht. Seine Augen schlossen sich nur um sich wieder zu öffnen, er wollte nicht weg dösen, aber schlussendlich übermannte ihn die Müdigkeit. Es kam ihn so vor als hätte er nur einmal die Augen geschlossen, denn als er die Augenlider wieder hob, war es immer noch dunkel draußen. Ein ziehen in seinem Nacken machte sich auch bei ihm bemerkbar. „Na schön geschlafen?“, ertönte es aus einem anderen Winkel der Küche. „Kakuzu“, wisperte der Jüngere, bevor er sich kurz streckte und dann laut seufzte. „Naja, hab schon mal besser gepennt...“, meinte Hidan und ein leichtes Lächeln um spielte seine Lippen. „Hunger?“, fragte ihn der Größere und begab sich auch sogleich zum Kühlschrank um nachzuschauen was dieser zu bieten hatte. Das Lächeln, welches immer noch nicht von Hidans Gesicht gewichen war, hatte mit einem Schlag an Ausdruck verloren, es war kein glückliches lächeln mehr, es sagte nicht mehr viel aus. Nur eins, Trauer. „Wieso hast du dich entschuldigt“, fragte der Silberhaarige übergangslos nach. Kurz schaute Kakuzu vom Kühlschrank auf, schloss diesen wieder und setzte sich den Hellhaarigen gegenüber. „Weil ich nicht wollte das etwas zwischen uns steht?“ es war vielmehr eine Frage gewesen, weswegen Hidan leicht verwundert die Augenbrauen hob. „Damit nichts zwischen uns steht?“; etwas verwirrt knetete der junge, mit den lila Augen, seine Hände. „Wie kommst du den auf so nen scheiß?“, etwas verärgert blickte Hidan sein Gegenüber an, was bildete sich sein Freund eigentlich ein? Diese Sache in jener Nacht, hatte ihn verändert, hatte die Mauer einstürzen lassen. Sie waren zu weit gegangen, er selbst hatte die Grenze überschritten, und sein Freund entschuldigte sich und hoffte es würde nicht mehr zwischen ihnen stehen? „Ich will dich als Freund nicht verlieren, Hidan, du bist mein bester Freund und die Sach-...“ „Wenn sich einer entschuldigen muss, bin ich es wohl...“ unterbrach Genannter seinen freund und schaute auf den Tisch. Kakuzus Worte bohrten sich tief in sein Herz, und sie entsprachen der Wahrheit. »nicht heulen Hidan...« dachte sich der Kleine. Hidan war nun mal Kakuzus bester Freund, und Kakuzu hing an dieser Freundschaft, genau wie der Jashinist es früher getan hatte, dennoch war es seit geraumer Zeit schwer für ihn zusammen etwas mit den Größeren zu unternehmen, denn wann immer er den Dunkelhaarigen ansah, musste er aufpassen nicht in den grünen Augen zu versinken, musste aufpassen, dass er den Größeren nicht anstarrte, musste den Drang unterdrücken, ihn anfassen zu wollen, immerhin waren sie nur Freunde. „Also haben wir das geklärt?“, fragte Kuzu den Anderen, welcher nur benommen nickte. „Ich bin froh, dass wir noch Freunde sind...“, meinte Kakuzu, seufzte und stand auf. Und schon wieder durchdrang den Kleineren eine Schmerzwelle, welche sich vom Herzen löste, er hatte das Gefühl ihm würde der Boden unter den Füßen weg gezogen werden. Er hatte angst etwas zu sagen, zu wiedersprechen, obwohl sein Herz danach schrie, er wollte nicht länger schweigen, er wollte es endlich sagen, aber die Konsequenz wäre im Endeffekt, das Kakuzu Hidan fallen ließ und sich eine unüberwindbare Mauer bilden würde. Das Geräusch, welches der Stuhl beim zurückschieben verursachte, ließ den Silberhaarigen aufschauen, ehe sich auch schon zwei starke Arme um ihn schlangen. „Warum weinst du Hidan?“, verwundert schaute Hidan auf und bemerkte das ihn wirklich Tränen über die Wangen liefen, er versuchte zu schlucken doch ein Klos hatte sich in seinem Hals gebildet. „Stimmt etwas nicht?“, wollte der Grünäugige wissen, doch ihn wurde nicht geantwortet. »Ich liebe dich verdammt, das stimmt nicht!! kannst du es nicht sehen? « in Gedanken versuchte er den Größeren anzuschreien, aber dieser konnte ja immerhin keine Gedanken lesen und aussprechen was er dachte, das brachte Hidan nicht fertig. Er vergrub stattdessen seinen Kopf an Kakuzus Brust und versuchte wieder kontrolliert zu atmen, denn er hörte den Herzschlag des anderen, er spürte den anderen, er spürte das es nicht richtig war, was sie hier taten. Es war falsch. „i-ich...“, mit leichtem stottern brachte es Hidan fertig auf sich aufmerksam zu machen. „beruhige dich erst mal...“, probierte der Mann mit den grünen Augen den Jüngeren zu beruhigen. „wie soll ich mich denn beruhigen?“, wimmerte Hidan immer noch unter Tränen, er würde jetzt alles zerstören, die Freundschaft, die Nähe, er würde diese Mauer erneut zum einstürzen bringen. „Wie könnte alles in Ordnung sein, w-wenn...wenn ich dich doch liebe.“, zum Ende hin war es nur ein Flüstern gewesen, bis er fast tonlos gesprochen hatte und durch das hemmungslose Weinen bekam Hidan auch nicht mit, wie Kakuzu einen verwunderten oder gar erschreckten Laut von sich gab. Kakuzu stand wie versteinert da, bewegte sich nicht mehr, ließ nicht mehr seine Hand über den Rücken des Kleineren wandern, vergaß sogar beinahe zu atmen und verspannte sich völlig. Hidan versuchte sich zu lösen, denn er wollte hier einfach nur noch weg. Es war ihn klar gewesen, dass er nicht die gewünschte Reaktion erhielt, doch so? So etwas wollte er nicht, er wollte hören was Kakuzu zu sagen hatte, das dieser sich dazu äußerte, das dieser ihn anschrie, es war ihm egal was dieser zeigte, Hauptsache etwas. „Kakuzu lass mich los, verdammt!“maulte der der junge, wurde aber gekonnt überhört. Mit einem Schlag schlangen sich die Arme des Größeren fester um den zierlichen Körper, wollte diesen unter keinen Umständen mehr hergeben, er drückte Hidan so nah es ging an sich. „Hidan.“, flüsterte Kakuzu, worauf Hidan vor Schreck leicht auf quickte. „Hidan“, der Kleinere hatte nun auch die Arme um den Dunkelhaarigen geschlungen, suchte halt, versuchte aufzuhören zu weinen. „Hidan...warum sagst du so etwas zu mir?“, der Grünäugige hatte seinen Kopf auf die Schulter des Jungen gebettet, und flüsterte die Worte förmlich in das Ohr. „Weil es wahr ist!“ brachte Hidan nach einigen Sekunden, der Überlegung von sich. -------------- So jetzt ist es endlich raus! Kakuzu weiß es jetzt und Hida-chan hat es ausgesprochen! :o ehehe, gemein an so einer Stelle auf zu höre, oder? :) Bis zum nächsten Kapitel, Rückmeldungen sind erlaubt! :P Kapitel 10: Kapitel 10 ---------------------- Kapitel 10 „Hidan...warum sagst du so etwas zu mir?“, der Grünäugige hatte seinen Kopf auf die Schulter des Jungen gebettet, und flüsterte die Worte förmlich in das Ohr. „Weil es wahr ist!“ brachte Hidan nach einigen Sekunden, der Überlegung von sich. --------------- Mann merkte, wie sich der Größere sich in Hidans Armen entspannte, versuchte ihre Körper noch näher zusammen zu pressen, immer fester, denn er wollte den Kleineren nie, um keinen Preis, hergeben. „Hidan, ich... du solltest jetzt gehen...“. „Das... das ist jetzt nicht dein ernst!“, augenblicklich hatte sich Hidan von seinem Geliebten gelöst, er konnte nicht mehr atmen, ihm wurde die Luft, wie mit einem Schlag, aus der Lunge gepresst. Für wenige Momente hatte Hidan wirklich geglaubt Kakuzu würde wirklich etwas für ihn endfinden, auch wen dieser nicht gleich geantwortet hatte, Hidan wusste, dass Kakuzu nie der Typ gewesen wäre der seine Liebe einfach so in einem Moment auf den nächsten Gestand, aber das er ihn einfach weg schickte und jetzt noch nicht einmal mehr in die Augen schaute. Unbegreiflich für den Silberhaarigen. Immer noch stand Hidan im Raum, hoffte sein Freund würde nur Scherze machen und ihn gleich wieder umarmen, ihn an sich pressen. Doch nichts passierte. Er senkte seine Augenlieder und versuchte sich zu beruhigen, er fühlte sich taub. Das Leben hasste ihn. Das Kribbeln in seinem Körper wurde stärker, doch es fühlte sich nicht so an wie wenn Kakuzu ihn umarmt, es war ein unangenehmes kribbel, welches ihn betäubte, ihn Bewegungsunfähig machte. Der Mond stand immer noch hell am Himmel, mittig, nicht zu übersehen, ließ sein kühles Licht auf die Erde hinab strahlen. Vereinzelt trieben Wolken am Himmel, große schwere Wolken. Sie trieben um her, schwebten am Horizont. Der Jashinist fühle sich in diesen Moment so verletzlich, so nackt, er hatte seinem Freund alles offenbart, ihn seine Gefühle gestanden. Doch er hatte es geahnt, er würde sich nicht noch einmal auf so etwas einlassen, das schwor er sich innerlich. Immer, wenn ein kleines Stück Hoffnung zum greifen nah war, er es sich greifen wollte, es schon fast in seinen Händen hielt, so wollte ihn das Leben nur einen kleinen Streich spielen und lies es wieder entwischen, zu Staub zerfallen, in seinen Händen zerfließen. Mit gesenkten Haupt verlies er die Küche, schaute noch einmal auf, zu seinen Schwarm, er wusste, dass er nun Kakuzu für immer verloren hatte, sie könnten freunde bleiben, in der gleichen Clique bleiben, doch wollte er jeden Tag das Gesicht des Größeren sehen? Jeden Tag sehen was er nicht haben könnte, jeden Tag wieder dieselben Schmerzen fühlen. Ihm tat alles so weh. Als er endlich das Haus fluchtartig verlassen hatte, presste sich die kalte Außenluft sich in seine Lunge, ließ ihn kurz erschauerten. Mit schnellen Schritten bewegte er sich weg von dem großen Haus, in dem immer noch Kakuzu war, immer weiter weg, von seinem Schwarm. Jeder Schritt den er machte, wurde schwerer, immer träger, ihm wurde schwindelig, kalt, und es schmerzte. Nicht nur das sein Herz zerbrochen war, nein, nun hatte er denjenigen verloren, den er schon seit Ewigkeiten kannte. Hätte er es nicht ahnen können? Warum hatte es sich nur so richtig angefühlt ihm die Wahrheit zu sagen, warum hatten sein Kopf und sein Bauchgefühl ihm gesagt, das nun der Moment war, indem er auspacken könnte? Warum hatte sich Kakuzu so um ihn gekümmert? Nur aus Freundschaft, es fühlte sich aber nach mehr an und auch die Blicke die Kakuzu ihn manchmal schenkte, waren anders, sie galten keinem Freund, sondern viel mehr, aber jetzt, er würde Kakuzu nie wieder Lachen hören, aber auf der anderen Seite war er auch froh, er hatte Gewissheit, er wusste woran er war, er könnte es verarbeiten, er könnte von vorn anfangen, ohne ihn, doch wollte er das? Momentan konnte er nicht klar denken, soviel war Hidan schon klar. Das vibrieren seiner Lungen, sein rasselnder Atem, durchbrachen die Stille der Nacht. „Kakuzu.“, heißer hallte der Name durch die weißen Straßen, es lag kein Schnee auf ihnen, doch das Wasser, der Tau, war gefroren, auch der Nebel, so bildete sich die weiße, hauchdünne Schicht, die Blätter, die Straße, die Fenster, die Autos. Bedeckt wie sie waren glitzerten sie verträumt in fahlen licht des Mondes der, als Hidan hinauf schaute, sich schnell hinter einer Wolke verbarg. ------------------------------- N etwas kürzeres Kapitel, iwie bin ich echt entmutigt iwas zu machen! :( Bis zum nächsten(?) Kapitel! :)) Kapitel 11: Kapitel 11 ---------------------- Kapitel 11 Tropfen, sie fielen schnell, zu schnell, benetzten die Weißen fliesen, bildeten Pfützen. Tränen, auch sie fielen, viel zu viele, schlängelten sich ihren Weg die Wangen hinab. Hidan, der es sich auf einem seiner Stühle in der Küche bequem gemacht hatte, war wie von Sinnen. Er wusste selber nicht warum er dies hier tat, er wusste nur das es sein Leben erträglicher machte, dass er sich so ablenken konnte, so seine Kopfschmerzen verschwanden, so sein Bild vorm inneren Auge verschwamm. Noch immer sah er seinen Schwarm vor seinem Auge, doch mit jedem Schnitt verblasste es etwas mehr, bewegte sich Kakuzu etwas weiter weg, hörte sein Herz etwas auf, schmerzhaft zu schlagen, schlug immer langsamer. Er wollte nichts mehr wissen, ihm war es egal, warum Kakuzu dies getan hatte. e war ihn schlicht weg gleich, er wollte es einfach nicht mehr wissen, er wollte von den Größeren nichts mehr hören, wollte dessen lügen nicht ertragen, wollte die ach so lieb gemeinten Worte einfach nicht mehr in seinen Kopf hallen hören. Viel lieber erinnerte er sich an die Zeit, wo noch nicht alles so kompliziert war, wo er noch normal war, wo er sich keine Gedanken machen musste, wie er rüberkommt, oder ob er dem anderen auf die Pelle rückte. Und nun konnte er das auch wieder, nur mit dem unterschied, dass die Person für ihn irgendwie nicht mehr existierte, es gab nur noch sich selbst und seiner neuen besten Freundin, seiner Rasierklinge. „HIDAN, un“, die Worte ließen ihn aufschrecken, ließen ihn hochfahren, weswegen seine Sicht immer schwammiger wurde, biss ihn schlussendlich schwarz vor Augen wurde. „Oh mein Gott, un!“, schnellen Schrittes begab sich der Blonde zu seinem Kumpel, wollte diesen vorm Sturz von Stuhl bewahren, doch es gelang ihm nicht. Mit samt dem Körper, des Weißhaarigen, fand er sich auf den verschmierten Boden wieder. „Hidan, Wach auf, un.“, doch der Größere regte sich nicht. Tränen bildeten sich in den blauen Augen, tropften auf den roten Boden. Vermischten sich mit dem Blut. Deidara war am verzweifeln, er wusste nicht was er tun sollte. Hastig und mit zitternden Fingern kramte er voller Mühe in seine viel zu engen Hosentasche, was ihm gerade jetzt auffiel, da das Handy nicht so wollte wie er. Schlussendlich hatte er den Kampf gegen den Stoff gewonnen. Seine schlanken Finger tippten ohne große Umwege eine Nummer ein, er musste nicht lang überlegen wen er da anrief. Sein Kopf war wie leer gefegt, es gab nur die Angst, die Verzweiflung, und diese Nummer. „SASORI, un.“, schrie er förmlich ins Kommunikationsgerät. „Was ist denn Deidara, du musst nic-.“ „ DU MUSST GANZ SCHNELL HERKOMMEN, UN. ES IST ETWAS PASSIERT...UN... HIDAN ER WACHT NICHT AUF, ICH GALUB ER IST TOD, SASORI DU MISST MIR HELFEN, HM. ICH KANN MIHC NIHCT BEWEGEN, ER LIEGT HALB AUF MIR UN-.“, weiter konnte er nicht erzählen da er durch ein „ich bin ja gleich da“, unterbrochen wurde. Einerseits erleichtert, auf der anderen Seite ungeduldig seufzte der Blonde mit den blauen Augen auf. ~*~ Die beiden hatten Hidan in sein Schlafzimmer gebracht, mit Not hatte der Braunäugige einen Verband an den linken Arm angebracht. Er hatte für so etwas einfach kein Geschick. Währenddessen hatte der Blonde sich daran gemacht die Küche zu reinigen. Der Rothaarige betrat die Küche. „ denkst du er kommt durch, un?“, fragte die leise Stimme in den weißen Raum hinein. Deidara hatte es sich inzwischen auf einen ebenso weißen Stuhl bequem gemacht. „ich denke schon, aber wie kommst du darauf, dass er Tod war? Ich mein er war nur ohnmächtig und warum lag er halb auf dir?“, fraget Sasori und setzte sich zu seinem Freund. Es war ihm immer noch ein Rätsel, wie sich Deidara in so einer Situation wieder finden konnte. „naja, un...das ganze Blut und er is einfach umgefallen...vom Stuhl und so, hm...da wollte ich ihn auffangen und er fiel auf mich, un!“, nuschelte der Blonde und verschränkte seine Arme, legte die mit samt seinem blonden Haarschopfes auf den Küchentisch ab. „irgendwas stimmt hier nicht“, merkte Sasori an. „Ach was, un? Fällt dir aber früh auf!“, murrte der blauäugige. „ich meine warum tut Hidan das? Sonst war er auch nicht so extrem. Hast du seine Schnitte gesehen, da waren nicht nur seine Narben, sondern auch welche, die waren noch nicht allzu alt, waren aber auch nicht frisch...seit wann tut er das wieder? Ich dachte er hat wegen Kakuzu aufgehört?“, der rothaarige fuhr sich mit seinen Händen durchs Gesicht. Die braunen Iren blickten durchs Zimmer. „er hatte ja auch aufgehört, hm. Kakuzu hat ihm ja auch deutlich gemacht gehabt, dass er das nicht wollte, un. Aber das ist schon so lange her, zwei Jahre, un? Vielleicht ist es wegen der Schule? Keine Ahnung, Mensch, woher soll ich das wissen, hm? er sagt mir doch auch nicht alles, un!“ der Blonde wusste auch das Hidan früher Probleme hatte, aber er dachte, das hätte sich geklärt. „hab ich auch nicht behauptet.“, pflaumte Sasori zurück. Eine Zeitlang saßen beide da und starrten leise vor sich hin. „sollen wir Kakuzu anrufen, hm? Er ist doch Hidans bester freund, un.“, sagte Deidara und richtete sich auf. ------------------------------- Ein weiteres Kapitel, auch wenn ich sagen muss, iwie traurig, mögt ihr die Story nicht? :o *Kekse hinstell* Kapitel 12: Kapitel 12 ---------------------- Kapitel 12 Mit einem Ruck waren die lila Irren weit geöffnet, der Körper stark angespannt und die Atmung viel zu schnell. Mit leerem Blick schaute sich Hidan um. Zu erst hob er die Decke an und bemerkte das seine Klamotten immer noch dieselben waren wie zuvor, immer noch blutverschmiert, immer noch Kakuzus Duft an sich hatten. Müde und noch nicht ganz bei der Sache, robbte Hidan zum Bettrand, setzte sich auf die Kante der Matratze und versuchte seinen Atem zu beruhigen. „Jashin verdammt“, flüsterte er und vergrub seine Hände in seine sehr zerzausten Haare. Er schloss kurz die Augen und dachte nach. Was sollte er jetzt tun? War Deidara wirklich bei ihm in der Wohnung gewesen? Und wenn...wie war dieser in die Wohnung gekommen? Mit einen schweren seufzten erhob er sich und bemerkte wie zitterig immer noch seine Beine waren, der grauhaarige hatte es wohl etwas zu übertrieben. Seine schritte waren vorsichtig, er tapste regelrecht in die Küche wo er zwei Personen vorfand. Obwohl er wusste, dass wenn Deidara ihn gefunden hätte, das dieser dann rein theoretisch auch hier geblieben sein könnte, den Blondschopf und Sasori zu sehen. „Du bist ja wieder wach, un.“, rief Deidara glücklich und sprang regelrecht auf, um den Jashinisten zu umarmen. Hidan wusste nicht wie ihm geschah, er wusste nur und sah auch nur, wie er zu Boden gerissen wurde und zwei Arme sich um ihn schlangen. „Deidara pass auf, sonst wird er gleich wieder Ohnmächtig.“, witzelte der Rothaarige und Deidara lies tatsächlich von Hidan ab. „Wie seid ihr hier rein gekommen... und was macht ihr hier?“, fragte der immer noch verwirrte, auf den Boden liegende Hidan und raffte sich auf. „naja....ich weiß doch wo du deinen Zweitschlüssel versteckst, un... weil du gestern einfach aus der Schule abgehauen bist hab ich halt gedacht, un... komm ich mal spontan vorbei, ich hab sogar 3 mal geklingelt...un und dann bin ich rein....und hab dich gefunden...“, zum ende hin bemerkte man, wie die Stimme des Blonden immer schwerer wurde. Mit hochgezogener Augenbraue besah sich Hidan die Situation, was sollte er den beiden jetzt sagen? „Hidan, ich weiß es klingt...kitschig, un...aber egal was ist du kannst immer zu mir kommen, hm?“, sagte Deidara und stellte sich vor den Jashinisten. Stille. „Hidan?“, fragte Sasori und wollte nun wissen was jetzt los war, der Silberhaarige hatte bei den worten Deidaras nur die Augen geschlossen und den kopf gesenkt. Das war nicht Hidans wart, soviel wusste Sasori auch. „ich...weiß nicht.“, flüsterte gefragter. „Was weißt du nicht, un?“. „ich weiß nicht was sich sagen soll...“, antwortete Hidan und schritt langsam auf seine Spüle zu. Er stützte sich mit seinen immer noch schmerzenden Armen auf der Kante ab und starrte auf das silberne Edelmetall. Dort lag immer noch ein blutverschmierter Lappen, mit den Deidara den Boden gewischt hatte. „Du hast sauber gemacht?“, fragte der lilaäugige mehr zu sich selbst als zu Deidara. „Klar, nicht das noch jemand in deiner Blutpfütze ausrutscht.“, frech grinsend stellte sich der Blonde neben seinen Kumpel. „Kakuzu kommt auch gleich...“, merkte an Sasori und wollte Hidan eigentlich aufmuntern. „wie... was habt ihr ihn erzählt?“, fragte Hidan ungläubig, alle seine Muskeln spannten sich an, er fühlte wie sein Kopf langsam wieder anfing zu schmerzen, wie die Taubheit zurück in seinen Körper kehrte, wie sein Herz wieder anfing schneller zu schlagen, wie seine Beine zitterten, wie seine Knie langsam nachgaben. Würde er sich nicht abstützen, da war sich Hidan sicher, würde er wieder auf den Boden liegen. „Hidan ist alles in Ordnung?“, fragte Deidara und legte seine Hand freundschaftlich auf die rechte Schulter Hidans. „Nein...“, murrte dieser, wandte sich schlagartig ab und begab sich in sein Schlafzimmer, setzte sich wieder auf sein Bett, starrte gedankenverloren auf seinen Zimmerboden. Lange saß er einfach da, lies sich alles durch seinen Kopf gehen. „Kakuzu.“, murmelte er und schaute auf zu seiner Decke, er hörte sie reden. Er hörte die Stimme seines Freundes, oder seines ehemaligen Freude? Hatte sich Kakuzu von ihm abgewandt? Nein er hatte sich von den größeren abgewandt, er war schließlich gegangen. Aber Kakuzu hatte ihn ja keine Wahl gelassen, oder? Sein Haupt fing wieder an zu schmerzen, seine Gedanken überschlugen sich, machten ihn ganz wirr. Auch bemerkte der silberhaarige gar nicht wie die Tür geöffnet wurde und eine Person eintrat. „Hidan, hm? kann ich mit dir reden?“ „Klar “, müde schaute er auf, lies sein Blick über die Person gleiten, „Was ist los Deidara?“. Deidara setzte sich zu Hidan auf das Bett, schaute den Jashinisten lange an, bevor seinen Mund öffnete und wieder schloss. Der blauäugige beäugte, wie Hidan es tat, auf den Boden, er wusste nicht wie er anfangen sollte. „Wie soll ich anfangen, un?“, schnaubend spielte er mit einer langen blonden Strähne. „Warum tust du das, hm?“, Deidara deutete auf Hidans arme. „Weil mir danach ist!“, betreten schauten beide durchs Zimmer. Hidan konnte seinen Kumpel nicht in die Augen sehen, er wollte die Enttäuschung einfach ignorieren. „Du machst dich nur kaputt wenn du nicht redest, hm. Also hopp, un. Erzähl mir endlich was los ist, hm!“, der Blonde fasste Hidan bei der Schulter und zwang den etwas größeren in seine Richtung zu blicken. „ich will nicht darüber reden.“, murmelte Hidan und entriss sich wieder der Hand, stand auf und schritt zum verdunkelten Fenster. So stand er vor dem Glas und starrte hinaus, doch nach draußen konnte er gar nicht sehen, da die Gardienen ihn die Sicht nahmen. Deidara wollte gerade wieder zum Sprechen ansetzten, als noch jemand das Zimmer betrat. „Lass ihn Deidara!“, die Worte halten durch Hidans Kopf, er spürte den Blick des Grünäugigen in seinen Nacken, er spürte die Präsens des älteren, dennoch drehte er sich nicht um. ------------- Zeigt euch doch mal ihr Leser und hinterlasst mir ein Kommentar? :D Kapitel 13: Kapitel 13 ---------------------- Kapitel 13 Wie versteinert standen die 3 Personen in den raum. „Könnt ihr mich nicht einfach in Ruhe lassen.“, die Worte erklangen leise wimmernd im Raum. Betreten schaute der Blonde auf den Boden, stand auf und ging in die Küche. „Hidan.“ „...“ der Gerufene stand einfach da, sein Blick wanderte ins Leere. Er wollte sich nicht umdrehen. Kakuzu hatte ihm gesagt er solle gehen, also war er gegangen. Kakuzu hatte gesagt, er verabscheut das Leben welches Hidan führt, es regelrecht hasst, dass er die Leute nicht verstehen kann warum sie es taten. Doch ging es Hidan anders? Er verabscheute auch sein Leben, er hasste sich doch selber auch für das was er tut und getan hatte, er verstand doch auch nicht warum es ihm ein gutes Gefühle gab, es war einfach so. Bevor er den Größeren kennengelernt hatte, so kam es Hidan vor, war sein leben trostloser gewesen, er kam sich vor, als würde er in einem Irrgarten fest stecken, aus dem er nicht mehr hinaus kam, und hinter jeder Ecke warteten neue Probleme. Hidan wusste, dass er nicht der einzige war, der solche Probleme hatte, doch was sollten die Anderen ihm sagen, wie sollten sie ihm helfen, er konnte mit niemanden sprechen. Damals konnte er noch nicht mal mit Kakuzu sprechen, erst als der Grünäugige ihn dem Weg aus Irrgarten gezeigt hatte, sich mit ihn auf den Weg machte, ihn beschützte, ihm gezeigt hatte wie schön und einfach doch das Leben sein konnte, fühle er sich besser, er konnte abschließen, er musste nicht mehr an seine Mutter, nicht an seinen Vater denken, der ihn immer in Stich gelassen hatte. Doch dann wieder hatte das Glück ihn verlassen, gerade wo er sich nicht hätte vorstellen können, dass es schlechter geht kommen neue Probleme, immer mehr Last, jene ihn immer weiter runter zogen. Kakuzu hatte ihn versetzt, die Wege hatten sich getrennt, so ebenfalls wieder im Irrgarten, nun war Hidan wieder allein und verlief sich immer tiefer, er stand alleine da, aussichtslos. Was sollte er schon tun? „Hidan“, der Grünäugige kam auf den Kleineren zu, Schritt für Schritt, doch immer noch nichts, keine Regung, auch nicht als Kakuzu ganz nah hinter dem silberhaarigen stand. „Hidan.“, der Größere legte eine Hand auf die Schulter Hidans, „Bitte rede mit mir.“, bat er. „Wieso sollte ich noch mit dir reden, ich hab dir alles breites gesagt.“, Hidan löste die Hand von seiner Schulter und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Die lila Augen schauten auf das weißlich schimmernde Laminat. „Hast du nicht.“, Hidan drehte sich um und schaute in die Augen des Größeren. „Warum tust du das Kakuzu? Warum tust du so als würde dich überhaupt etwas interessierten, DU bist doch derjenige, der gesagt hat, das DU MICH VERABSCHEUST, mein leben hasst, also warum tust du dir das noch an? Hm? HAST DU ANGST DAS ICH MICH UMBRINGE? Ist es das? vielleicht sollte ich das einfach tun, dann brauche ich mir keine Gedanken worüber auch immer mehr machen, dann MUSS ICH DICH NIHCT MERH SEHEN. Oder fühlst du dich dann schuldig? Ist es das, bemitleidest du mich? Ich brauche kein Mitleid, DAS KANNST DU DIR SONST WO IN DEINEN FETTEN VERFICKTEN ARSCH HINSTECKEN...!“, außer atmen fasste sich Hidan an seine Brust, sein Herz raste, er zog den lebenswichtigen Sauerstoff in seine Lunge, presste den Kohlenstoffdioxid schnell wieder hinaus Wütend funkelte er Kakuzu an, welcher ihn auch eben so wütend anfunkelte. „ach mach doch! dann bring dich um, weißt du, du brauchst immer einen Schuldigen, immer sind es die anderen die Schuld haben, aber der einzige der etwas an seinen Leben ändern kann das bist DU , ganz alleine DU, und niemand anders, also hör auf zu flennen wie ein Baby und ändere dein Leben, BEKOMM DEIN LEBEN ENDLICH WIEDER INM GRIFF!“. Die kalten worte des dunkelhaarigen trafen Hidan, zeigten ihn das der Grünäugige ihn nicht verstand. „WAS WEIßT DU SCHON VON MEINEM LEBEN? DU BIST DOCH DER DER MICH IMMER ALLEINE GELASSEN HAT, DU hast MICH VERSETZT, wo warst DU WENN ICH DICH GEBRACUHT HABE? aber ich bin es ja gewöhnt ALLEINE ZU SEIN... ICH SOLL MICH DOCH NIHCT SO ANSTELLEN... ALLES WIRD SCHON WIEDER, ABER ES IST DIE REALITÄT, KAKUZU! DAS LEBEN IST KEIN WUSCHKONZERT, NICHTS WIRD WIED-...“, er hatte sich so in rage geredet, das er gar nicht bemerkte wie schwindelig ihm war, erst als er den Halt verlor und zu Boden glitt, er schmerzhaft auf dem Fußboden ankam, merkte er wie müde er eigentlich war, wie kalt ihm wurde. Der stechende Schmerz der von seinem Herzen aus ging, schlug Wellen, verteilte sich im ganzen Körper. Krampfartig zogen sich alle seine Muskeln zusammen, verspannten sich. Ein stechender Schmerz durchfuhr sein Körper, und es presste ihm das letzte bisschen Luft aus dem Atemorgan. Hidan bekam Panik, da er vor schmerzen nicht mehr atmen konnte, immer schlechter Luft zum einatmen hatte. Seine Sicht wurde trüber, er krallte seine Rechte in sein blutverschmiertes T-Shirt, an der Stelle wo es schmerzte, an der Stelle wo sein Herz immer langsamer hämmerte. Das Pochen in seinem Körper wurde schlimmer, seine Lungen brannten, sein Hauptmuskel schmerzte bei jedem schlag. Er spürte nichts anderes als schmerz. Der silberhaarige kniff die Augen zusammen, er wollte endlich dass es aufhört. „Kuzu“, presste Hidan mit Mühe und Not zwischen seinen stark zusammen gebissenen Zähnen hervor. Dann hörte es auf, es lies nach, das Pochen. Doch Hidan wurde kälter, und dunkler, seine Sicht verschwamm immer mehr, er spürte kein pochen, kein Schmerzendens Herz schlagen, aber auch für den Rest empfand er minder viel, er konnte sich nicht rühren, sich nicht bewegen, es war so still, er hörte nichts mehr, oder sagte niemand mehr etwas, er sah doch Kakuzu, als die Augen öffnete, wie er über ihn beugte, eine Halluzination, ja? Denn er sah wie Kakuzu ihn an seiner Wange berühre aber nichts spürte. Was zur Hölle passierte gerade? ------------------------------------------------------------------------------- Euch noch einen schönen Tag und bis zum nächsten Mal! Und ein Danke an Yokumarashy, danke dass du dich gezeigt hast! :D und vielen Dank für dein Kommentar, es bedeutet mir echt viel! :3 Dankee! :) Noch einen schönen Sonntag, bis zu nächsten Kapitel :) Kapitel 14: Kapitel 14 ---------------------- Hallo, meine Lieben... Einige haben sich gefagt, ob dass hier noch weiter läuft und ganz ehrlich muss ich zu euch sein, ich wusste es bis heute einfach nicht, wie das hier weiterlaufen sollte. Ich liebe diese Story, sie ist wie ein Baby und ich habe so eben beschlossen, das ich sie weiter uploaden werde, hab ja noch n paar Kapitel im Petto, und werde mich ab jetzt auch wieder voll reinhängen, und mich wieder mit allem einmal auseinandersetzen, und werde bestimmt auch eins, zwei Schönheitskorrekturen übernehmen! :p Aber lasst euch von meinem gebrabbel jetzt nicht aufhalten, verschlingt das nächste Kapitel, wenn ich schaffe folgt das Nächste schon in ein paar Stunden! ----- Kapitel 14 Sein Körper war ein einziges Stechen, pochte wie wild. Seine Seele ein einziger Schrei. Er lag auf dem Rücken, versuchte, das Zittern zu unterdrücken und die schweren Augenlieder zu öffnen. Gleißendes Licht. Weiß. Ein Flimmern. Schützend kniff Hidan die Augen wieder zu. Resignierte sein gehetztes Schnaufen. Sein Herz, das gegen die Rippen hämmerte, und seinen Brustkorb, der sich mit kaltem Schmerz füllte, mit jeden Atemzug zu bersten drohte. Der Silberhaarige wollte etwas sagen, doch nichts, nichts reagierte so wie er das wollte, wieder wollte er sich bewegen, doch er lag einfach nur da, rührte sich nicht einen Zentimeter. »Das musste ein Traum sein« redete er sich ein. Er wollte endlich aufwachen, wollte dass alles war so wie vor der einen Nacht. Er öffnete ein Auge. Das zweite. Blinzelte, ließ die Lichtstreifen vorsichtig hinein. Doch es war kein Traum. Er zwang sich in die Realität, versuchte, einen klaren Gedanken zu fassen. Die Lippen des Grünäugigen, wie sie sich bewegten, die schmerzenden Worte formten. Aus den Schleiern tauchten noch mehr Erinnerungen auf. Seine Worte »ICH VERABSCHEUE DICH UND DAS LEBEN WELCHES DU FÜHRST! DU BIST EGOISTISCH UND DENKST NUR AN DICH « wie Nebelfetzen zogen die Bilder an ihm vorüber und verloren sich in einem fernen Nichts. Das zuknallen der Tür, die kalten Augen des gut aussehenden Mannes. Sein eigener Schrei riss die Bilder fort, ließen ihn kerzengerade im Bett sitzen, er hatte gedacht, dass sie ihn ins Krankenhaus bringen würden, doch er war immer noch in seinen Zimmer. Zu seinem Glück. Wie die vorigen male davor, setzte er sich an die Bettkante und platzierte vorsichtig ein Fuß nach dem anderen auf den kühlen Fußboden .Der Junge mit den lila Augen hatte keine Socken an. Entsetzt schaute Hidan an sich hinab, wieder hatte er nur eine Boxershorts an, und wieder eine, die er sich nicht vorher angezogen hatte, zuvor hatte er sich eine dunkelgraue angezogen nun saß er hier im einer fliederfarbenen. Innständig hoffte er, dass die anderen seinen Schrei nicht gehört hatten, aber waren sie überhaupt noch hier, und was war da vorhin passiert? Er hatte keine Ahnung, vielleicht sollte er doch in ein Krankenhaus, doch so schnell wie ihm dieser Gedanke kam, verschwand er auch wieder. Der Silberhaarige konnte sich nicht in einem Krankenhaus blickenlassen, die würden ihn doch sofort einweisen, oder schlimmstenfalls müsste er zu seinen Vater oder anderen Verwandten ziehen und dies wollte er wirklich nicht, er wollte nicht weg von hier, oder doch? War es nicht besser für ihn? Sollte er alles hinter sich lassen? Er seufzte und fasste sich an seinen Kopf, er konnte immer noch keinen klaren Gedanken fassen, er war zu unentschlossen, zu verwirrt. Überstürztes handeln brachte doch auch nichts, da war sich Hidan jedenfalls sicher. Völlig mit den Nerven am Ende fuhr er sich durch die Haare, lies sich das letzte Gespräch mit Kakuzu nochmals durch den Kopf gehen. Was wollte der größere eigentlich von ihm, konnte er ihn nicht einfach in Ruhe lassen, musste dieser immer noch weiter in der Wunde bohren? Langsam stand Hidan auf, setzte einen Fuß vor den anderen, bis er an der geschlossenen Zimmertür ankam, diese öffnete und durchtrat. Eine kalte Luftwand traf ihn, ließen ihn frösteln. Mit seinen Händen stütze er sich an den Wänden ab, konnte so halbwegs sicher gehen, ohne zu schwanken. Doch bei der Sache war er immer noch nicht. Hatte Kakuzu sich wirklich über ihn gebeugt, hatte dieser ihn wirklich an die Wange gefasst, so zärtlich? Aber hätte er dann nicht etwas spüren müssen, hätte er nicht etwas hören müssen, hatte er sich das alles nur eingebildet, Wunschdenken? „Hidan, du solltest dich wieder hinlegen bevor Kakuzu wieder kommt !“, etwas entsetzt entfuhr dem blonden Jungen, der in der Küche saß, dieser Satz. „W-wie, hä?“, Hidan war verwirrt, wie meinte Deidara das? „Kakuzu ist kurz zur Apotheke, er holt nur Verband und irgendwelche Schmerzmittel, gleich dürfte er auch wieder da sein!“, versuchte Sasori die Situation aufzuklären, doch Hidan war keineswegs verwundert wo Kakuzu war, sondern das dieser wieder kam, zu ihm. „Leg dich aufs Sofa“, ertönte ein weiter, markante, Stimme hinter ihm, es lief ihm kalt und heiß den Rücken hinunter, ihm wurde ganz anders, als er die Stimme des Älteren vernahm. Zart, federleicht, berührten ihn die eisigen Finger des Grünäugigen an seiner Schulter, drängten ihn aber bestimmt in Richtung seines Wohnzimmers, wo sie bei der Couch zum stehen kamen. „Setz dich.“, forderte der Größere und Hidan tat wie geheißen, er wollte sich auch nicht wehren, warum auch? Auf seinem ganzen Körper hatte sich eine angenehme Gänsehaut ausgebreitet und obwohl die Hände des Größeren so kalt waren, breitete sich in ihm eine wohlige Wärme aus, wie er es nur kannte, wenn Kakuzu ihn berührte. Wie in Trance schaute er in die Augen des älteren, sie schauten ihn besorgt an, hatten einen so schönen Glanz, das Hidan einfach nicht weg schauen konnte, er fühlte sich so wohl wenn der größere bei ihm war, der Ärger der letzten Tage war verflogen, hatte sich in Luft aufgelöst, aber auch nur weil er mit den Gedanken ganz wo anders war. Sachte nahm Kakuzu den linken Arm Hidans in die Hand, wickelte den Verband mit bedach ab. Die grünen Smaragde klebten mit ihren Blick an dem Unterarm des Silberhaarigen, die von Hidan entgegen immer noch an den grünen Augen. „Hidan, du solltest sich jetzt mal endlich ausruhen und schlafen gehen, wenn ich einen neuen Verband umgelegt hab, ja?“, Hidan zog scharf die Luft ein als Kakuzu mit einem nassen Lappen die Schnitte reinigte und anschließend Jod, darauf verteilte. „...“, was sollte Hidan dazu sagen, er sollte sich wirklich hinlegen, schlafen, seinen Kopf wieder klar kriegen. Doch etwas verwunderte ihn immer noch. „Was ist mit mir passiert?“, wie ein flüstern kamen ihn diese Worte über die Lippen, er wollte es wissen, doch Angst wirklich ins Krankenhaus zu müssen hatte er schon. „Nichts ernstes, nur ein Kreislaufzusammenbruch, durch eine mangelnde Durchblutung hattest du auch ziemlich starke Krämpfe, dein Körper wurde nicht richtig mit Sauerstoff versorgt.“, die grünen Augen sahen auf, blickten besorgt in die Violetten. „Nur?“, matt lächelte Hidan und schaute auf seinen Arm. Kakuzu kümmerte sich so lieb um ihn, war nun bei ihm. „Ich bring dich ins Bett!“, nach dem der Dunkelhaarige dies geäußert hatte, hob er den Kleineren auch schon an, und verfrachtete diesen ins Bett. „ich will aber nicht alleine sein.“, murmelte Hidan gegen Kakuzus Brust. Vorsichtig wurde Hidan auf der Matratze niedergelassen. Im Schlafzimmer war es eindeutig wärmer, als in der Wohnung, was an der Heizung liegen könnte, die hier aufgedreht war, was in den anderen räumen nicht der Fall war. „Bleibst du ...bei mir?“, bittend schaute Hidan zu seinem Schwarm auf, welcher unschlüssig vorm Bett stand. ----- Seit ihr so lieb und hinterlasst ihr mir auch ein kurzes Kommentar, dass würde mich tiereisch aufheitern und freuen, mir neuen mut geben, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe! Greez Laulau-chan Kapitel 15: Kapitel 15 ---------------------- Kapitel 15 Mit der stillen Bitte in seinen Augen, schaute Hidan hinauf zu seinem Schwarm. Er wollte nicht allein sein, er brauchte die Nähe jetzt, wie ihm bewusst wurde viel zu sehr. „Hidan, wenn was ist, ich bin in der Küche.“, es war ein Déjà-vu, die Worte überraschten Hidan nicht im geringsten, es kam ihn so vor als wäre er so richtig naiv geworden, wie konnte er nur annehmen, auch nur im geringsten hoffen, warum sollte er daran glauben, dass Kakuzu sich zu ihm legte. Der kälteste, geldgierigste Mann den er kannte? Wenn der Silberhaarige genauer nachdachte, fiel ihm auf, dass Kakuzu nicht immer kalt du auf seinem Vorteil bedacht war, aber er konnte und wollte eine plausible Erklärung, die nichts mit ihm zu tun hatte. Auf der einen Seite war Kakuzu da, sorgte sich um ihn, stieß ihn aber bei jeglicher Annäherung wieder von sich. Hidan konnte sich das nicht erklären, was wollte der ältere damit bezwecken? Murrend drehte sich der müde und kraftlose Körper zur Seite, weg vom immer noch da stehenden Kakuzu, weg von den üblen Gedanken, mit den Rücken zur Tür. Als das leise Klicken vom Schließen der Tür ertönte, seufzte der Jashinist leise auf. Warum war alles nur so kompliziert, wenn er und Kakuzu keine besten Freunde wären, wenn er Kakuzu nicht vorher gekannt hätte, wäre er dann vielleicht diesem Chaos entkommen? Was wenn alles anders gekommen wäre, wäre er dann glücklich. Hidan war sich sicher, dass er nicht unbedingt glücklicher gewesen wäre, er hätte nie einen so guten Freund gefunden, wie es Kakuzu ihm war. Auch wenn der andere seine Fehler hatte, sie so verschieden waren, fühlte doch er wie gleich sie im Endeffekt waren. Sie hatten den gleichen Musikgeschmack, oder jeden falls gefielen ihn die gleichen Richtungen und ein paar Bands. Sie mochten beide dieselben Leute und Kakuzu konnte, genau wie er Kiwis nicht ausstehen. Doch auch die Parkbank, auf der er manchmal saß, war eine Sache, die sie beiden verband. Hidan schlug die Decke beiseite, stand auf und ging zur Kommode. Sein Kopf hatte sich ausgeschaltet, sonst hätte er sicher gemerkt dass die Zeit, die er doch grübelnd im Bett gelegen hatte, weit fortgeschritten war. Doch eigentlich interessierte es ihm auch gar nicht. Es interessierte ihn nicht, dass er scheiße baute, dass er eine Standpauke bekommen würde, dass er klitschnass im Regen draußen werden würde, er wollte einfach raus an die frische Luft. So abstrus es für Hidan in den Moment war, er konnte einfach nicht denken, sein Kopf war leer. Aber wie sollte er wieder alles in Gang kriegen, ohne gleich wieder an seine Freund zu denken, das Chaos lies sich gar nicht aushalten, welches herrschte, wenn er grübelte. Mit einen Griff hatte er sich Socken und T-Shirt geangelt und auch beim Zweiten hineingreifen holte er eine Hose und einen Pulli, schnell zog er sich an und atmete tief ein und aus. Wo sollte er hin wenn er jetzt ging? Wer wollte ihn schon? Sein Vater konnte der Silberhaarige gedanklich sofort von seiner Liste streichen, seine Mutter auch, viele fielen ihm nicht eine und die, die in Frage kommen würden, waren entweder zu weit weg oder würden sich sofort an irgendein Elternteil wenden. Er hatte keinen wo er jetzt schnell hin- und bleiben konnte. Schritte, er machte sie klein und leise, immer darauf aus, so leise zu sein wie es geht. Mit seiner rechten Hand drückte er die Türklinge vorsichtig herunter, schlich sich durch den Flur, Richtung Küche, horchte kurz ob noch jemand anders dort war, oder doch nur Kakuzu, ob dieser redete, telefonierte oder sonst was tat. Zu seinem Glück war niemand zu hören, oder auch zu seinem Unglück? Würde Kakuzu so nicht jeden Mucks hören? „Nein, Nein, das ist mir schon klar.“ die Stimme des Anderen klang müde und ausgelaugt. Kakuzu telefonierte und so konnte Hidan, auch ohne die Aufmerksamkeit des Anderen auf sich zu lenken, verschwinden, schlich sich raus ohne etwas zu hinterlassen. Warum sollte er auch, er war niemanden eine rechenschaft schuldig. Jeder Schritt an der frischen Luft tat weh, es ging ihn nicht gut, die Lunge brannte immer noch, es war kalt und regnete in strömen. Aber was tat man nicht alles dafür endlich frei zu sein. Auf den grauen Pullover bildeten sich an den Schultern nasse Stellen, dort wo der Regen einen Platz erhaschen konnte, die Vorderseite der Beine war Komplet durchnässt , wie auch die Kapuze, die die haare schützen sollte, es aber durch die gewaltigen Wassermassen nicht schaffte. Als er stoppte, fand er sich am Bahnhof wieder und eine weiße Wolke verlies den Mund des Silberhaarigen. Er war sehr weit gelaufen und hatte sich ein paar Mal mehr umgedreht, als ihm lieb war. Immer in Gedanken, die wunderschönen grünen Augen könnten ihn entdecken, ihn doch sehen, ihn beobachten. Müde und mit zitternder Hand fuhr er sich durch das nasse Gesicht. Klitschnass, von oben bis unten. Geräusche von einfahrenden Zügen ließen ihn kurz zusammen schrecken, immer noch fühlte er wie sehr er weg musste, was er wiederum tun sollte, um dieses in weite Ferne gerückte Ziel zu erreichen wusste er nicht. Er wusste nur, dass er vergessen musste. Viel vergessen. In welchen Zug er eingestiegen er war, wusste er nicht, er hoffte nur das dieser ihn irgendwo hinbrachte wo er vergessen konnte. Die vorbeiziehende Landschaft, die Hidan durch die schon zerkratzten Fenster des Zuges erblickte, bildete Stiche. Ein graues Band. Leblos und voller Beton, waren die Städte in denen er halt machte. Als ein Platz in einer der hinteren Ecken frei wurde setzte er sich dort hin, um so mehr freute er sich, dass er so die Menschen nicht mehr allzu nah um sich haben musste. Die Reflektion in der matten Scheibe, spiegelten ihn wieder, zeigten Hidan wie zerzaust und durchnässt er aussah. Auch die anderen Menschen, jungen, wie Mädchen, Frauen und Männer, Alte, wie Kinder, sie alle beobachteten ihn, schauten ihn an, redeten über ihn, dachten sich ihren Teil. Nicht einer sprach ihn an, was auch gut so war, den der Jashinist wollte keine Gesellschaft, keine oberflächlichen Zug-Bekanntschaften, sowas brauchte er nicht. Immer leerer wurde der Schnellzug, immer dunkler wurde es draußen, der Regen hatte gestoppt, aber ob es daran lag das die Wolke weg gezogen war , oder er einfach aus den Tiefdruckgebiet entkommen war, wusste der junge mit den lila Augen nicht. Bis zur Endstation waren es nur noch 3 kleinere Stationen dann würde er ankommen, wo auch immer der gelandet war. Überall war es besser als zu Haus, oder doch nicht, hatte er es so schlecht? Nein definitiv nicht, aber ohnehin kann niemand es ihm versagen, dass er nicht auch mal dem Trott entfliehen sollte, das wechseln in eine neue Realität, um Trost zu suchen und vielleicht auch zu finden. Die Zeit war schneller rum gegangen als Hidan lieb war, er schaute auf die Uhr die am Wagon hin, den sein Mobiltelefon hatte er zu Haus vergessen, wie ihm jetzt erst auffiel. Er war eigentlich nicht der Typ der sein Handy zu hause vergisst, doch heute war er so verstreut wie lange nicht mehr. 20:32 Uhr, zeigte das rot leuchtende digitale Ding. Ein leises, kaum hörbares Seufzten verlies seine spröden Lippen. Er fühlte sich ausgelaugt, das Sitzen hatte Hidan doch mehr mitgenommen, als das Laufen. Gleichwohl das schon immer so gewesen war. Wenn er saß konnte er keinen klaren Gedanken fassen, das funktionierte schon immerzu besser beim Laufen. „Sehr geehrte Fahrgäste, wie bitten sie links der Fahrtrichtung auszusteigen, da wir in wenigen Minuten die Endstation erreichen werden und hoffen sie werden wieder mit und reisen.“, Die Frauenstimme die dies sagte, klang so gespielt fröhlich und hatte etwas mechanischen an sich, vielleicht war es auch ein Computer oder so. Hidan hob seinen Kopf. im Personenzug waren nicht mehr als 4 Leute, jedenfalls in seinem Abteil. Holpernd, fast schon zu schnell bremste der Zug ab und kam zum Stehen, die Türe öffneten sich und die Leute strömten hinaus an die frische Luft, fast so als wollen sie einer Katastrophe entfliehen. Auch der Jashinist setzte sich in Bewegung und stieg aus. Doch als er den Bahnstieg betrat, war kein Mensch mehr darauf zu sehen. Er war allein. Mit seiner immer noch nassen Kleidung trifte er den trocknen Beton unter sich nass. Er fröstelte, den der Wind machte es nicht sonderlich entzückend zu stehen, und sich zu bewegen war auch eine unangenehme Sache, den es klebte alles an ihm, die Klamotten, die Schuld, das schlechte Gewissen. Doch wie konnte er jetzt noch zurück. Hidan wollte und konnte nicht zurück gehen. Dorthin, wo man ihm das Herz immer wieder, Tag für Tag zerbrechen würde, wo er immer wieder einen Pfahl ins Herz gebohrt bekam. Wo seine Welt zusammen gebrochen ist, wo er die Scherben zurück lies. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)