Aufstieg und Freundschaft von DarkSnow (Loved by the Professors) ================================================================================ Prolog: Mein erstes Pokémon --------------------------- Hallo, mein Name ist Naoki und heute ist mein zehnter Geburtstag und damit beginnt meine Reise als Pokémon-Trainer. Damit trete ich auch in die Fußstapfen meiner Mutter. Diese arbeitet mit Silvana in der Pokemon-Arena und ist seit einem Jahr ihre Stellvertreterin. Mein Vater arbeitet im Pokemon-Museum und war hauptsächlich für meine Erziehung verantwortlich (wobei meine Mutter der Meinung ist, dass er mich viel zu sehr verwöhnt hat). Doch auch wenn ich in der Sinnoh Region groß geworden war, so war ich dort weder geboren worden, noch hatte ich hier den Kontakt zu meinem ersten Pokémon geknüpft. Normalerweise erhalten die jungen Pokémon-Trainer in dieser Region entweder das Pflanzen-Pokémon Chelast, das Feuer-Pokémon Panflam oder das Wasser-Pokémon Plinfa, doch ich hatte mein erstes Pokémon bereits sechs Jahre zuvor bekommen. Damals lebten meine Eltern und ich noch in Kanto, in meinem Geburtsort Lavandia. Meine Mutter pendelte damals immer zwischen Prismania City und Lavandia hin und her. Schon damals war sie als Pflanzen-Pokémon-Trainerin in einer Arena tätig. Mein Vater arbeitete damals mit, die Gräber vom Pokémon-Turm zum Haus der Erinnerungen zu überführen. Zuvor hatte er ehrenamtlich im Pokémon-Turm gearbeitet. Oft nahm er mich mit zur Arbeit und ich spielte zwichen den Grabsteinen (eigentlich ein Wunder, dass ich weder völlig verstört bin, noch total durchgeknallt). Mit vier Jahren spielte ich gerade in der obersten Etage das Turmes als die Luft sich vor mir verdüsterte. Im Turm war ich schon öfter Geist-Pokémon begegnet, weshalb ich keine Angst vor ihnen hatte sondern sie wie gute Freunde betrachtete. Doch dies war keines der Geist-Pokémon, die ich nun schon seit Jahren kannte. Das Waben in der Luft verfestigte sich langsam und wurde zunehmend dunkler. Als es sich schließlich zu einem Schwarz gewandelt hatte, das alles verschliengend und fast stofflich wirkte, schoss etwas daraus hervor und krachte in einen Grabstein. Der Stein brach, das Gebilde verschwand und ein Wimmern ertönte. Unschuldig wie ich damals war, ging ich hin um meine Neugier zu befriedigen und dem Wesen zu helfen, dass dort Schmerzen zu haben schien. Vor meinem damaligen, vier jährigen, Selbst, lag ein kleines Pokémon. Sein Körper erinnerte an den einer Schlange und es hatte sechs Beine. Sein Hals wurde von den Messing farbenen Knochen gestützt, die ihn als Außenskelett aufrecht hielten und gleichzeitig schützten. Auch seine kleinen Beinchen hatten je zwei solche Knochen und seine Zehen hatten die gleiche Farbe. Kleine schwarze Flügel ragten aus seinem Hals und und verfärbten sich zu den Spitzen hin rot. Das Gesicht war fast völlig von einer Knochenmaske bedeckt, so dass nur die tief roten Augen und der Mund sichtbar waren. Das Gesicht selbst, die Vorderseite des Halses, sowie der Bauch waren schwarz. Der Hals war gut sichtbar, da sich von ihm bis hin zum Kopf rote waagerechte Streifen zeigten. Die Haut sah weich aus und war so weiß wie frisch gefallener Schnee. Doch etwas stimmte nicht mit dem Wesen. Es lag auf dem Bauch, hatte alle Beine von sich gestreckt, weinte und wimmerte. Der linke Flügel war jedoch verbogen (wie mir mein Vater später erklärte, gebrochen) und auf der selben Seite hatte es mehrere Kratzer und Abschürfungen. Vorsichtig näherte ich mich dem fremden Geschöpf und tätschelte es sanft. Doch bereits als ich es zum ersten Mal berührte, schrie es Laut auf. Nachdem auch weitere Versuchen nur zu diesem Ergebnis führten, rannte ich los, die Treppen hinunter. Ich lief so schnell mich meine kurzen Beinchen trugen und holte meinen Vater. Erst wollte er nicht mitkommen, bis ich ihm erklärt hatte, das jemand verletzt war. Gemeinsam rannten wir nach oben und trotz der Schreie des Kleinen, hob mein Vater es hoch und rannte, mit mir im Schlepptau, zum PokémonCenter. Auch Schwester Joy war überrascht. Sie glaubte zwar wie auch mein Vater und ich, dass es sich bei dem Wesen um ein Pokémon handelte, doch genau wie mein Vater wusste sie nicht was für eines es war. Nachdem sie seine Wunden versorgt und den Flügel geschient hatte, kam sie zu mir und meinem Vater. Dann ging es los, die Beiden begannen auf mich einzureden und mich darüber auszufragen, was passiert war. Meine Antworten schienen sie bereits damals nicht zu überzeugen, doch sie beließen es bei meinen Erklärungen. Nachdem das Pokémon soweit stabil war, stimmte mein Vater (nach schier endlosem Bitten, Betteln und Schreien meinerseits) zu, dass wir das fremde Pokemon mit zu uns nahmen und ich mich um es kümmern durfte. Mit dem Kleinen auf dem Arm gingen wir nach Hause und ich schmiegte mein kleines Gesicht immer wieder gegen den weichen Rücken des Geschöpfes. Daheim angekommen, nahm ich das Pokémon mit auf mein Zimmer und mein Papa begann zu recherchieren, um was für eine Art Pokémon es sich handelte. Friedlich schlief das junge Geschößpf auf meinem Bett und ich sah ihm fasziniert dabei zu. Als meine Mutter nach Hause kam und die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, wachte das Pokémon erschrocken auf. Beruhigend begann ich es zu streicheln und diesesmal wehrte es sich auch nicht. Im Gegenteil, glücklich streckte es sich mir entgegen und zuckte nur zusammen, als es eine Linke seite dabei zu sehr strapazierte. Meine Mutter war nicht begeistert davon, dass ich mich um ein unbekanntes Pokémon kümmerte, zumal unser Umzug bereits beschlossene Sache war, doch als sie mich mit dem Kleinen sah, stimmte sie zu. Sorgen bereitete ihr und meinem Vater nur, dass sie nicht herausfanden, was es für ein Pokémon war. Basierend auf den Lauten des Wesens schloss ich irgendwann, dass sein Name Giratina war. Doch lieber nannte ich es Shade. Diesen Namen hatte ich ihm gegeben, da mir aufgefallen war, dass sich das Kleine am liebsten in meinem Schatten auf hielt. Ursprünglich wollte ich es Schatten nennen, doch mir gefiel dder Name nicht. Deshalb suchte ich in anderen Sprachen nach einem Begriff, der sich besser anhörte. Mit der Hilfe meiner Eltern entschied ich mich dann schließlich für diesen Spitznamen. Vor dem Umzug, schenkte mir meine Mutter dann meinen ersten Pokéball und nachdem ich mich etwas mit Shade unterhalten hatte, ging es freiwillig in den Ball. Die nächsten Jahre verbrachte ich viel Zeit damit, mit Giratina zu spielen und es zu pflegen. Je älter wir wurden, desto mehr veränderte sich auch Shade. Zu meinem Leidwesen wurde die Haut von ihm immer rauer und Robuster, genau wie die Knochen. Außerdem wurde seine Haut grau und seine Knochen und Nägel verfärbten sich golden. Auch war Giratina immer größer geworden und heute ist es bereits gut drei Meter groß. Beim Spielen übten wir dann auch, da ich feststelen wollte, was für Attacken es konnte. Anfangs verlief das noch sehr stümperhaft, doch nach dem Umzug wurde es besser. Durch seine Arbeit im Museum erfuhr mein Vater schließlich, dass Shade wirklich Giratina hieß und außerdem ein legendäres Pokémon war. Um nicht unnötig für Aufregung zu sorgen, erlaubte mir meine Mutter Giratina nur aus dem Pokeball zu lassen, wenn ich mich auf dem Grundstück der alten Villa befand, die im Ewigwald liegt. Dieser war nur einen kurzen Fußmarsch von der Stadt entfernt und so konnte ich täglich mit Giratina spielen. Laut den Legenden, war Giratina ein Drachen-Geist-Pokémon und dementsprechend begann ich es dann auch gezielt zu trainieren. Auch zu fliegen hat Shade gelernt und vor zwei Jahren haben wir es sogar geschafft, dass es mich dabei tragen konnte. So viel erst einmal dazu. Es sind zwar noch viele weitere interessante Dinge geschehen, doch darauf komme ich später zu sprechen. Jetzt kommen wir erst einmal wieder zum heutigen Tag, meinem Geburtstag! Über ihre Beziehungen in der Arena hatte meine Mutter mir einen Pokédex besorgt und geschenkt. Außerdem hatte sie sich mit Silvana, der Arenaleiterin vor Ort, darauf geeinigt, dass meine überzähligen Pokémon in den Räumlichkeiten der Arena leben könnten, so wie die Pokémon von Meiner Mutter, Silvana selbst und der anderen Arenamitgliedern. Über die PC's in den PokémonCenter, würde ich so meine Pokémon nach belieben austauschen können und jedes Pokémon, dass ich fing und das nicht mehr in mein Team passte, würde so in Ewigenau landen. Mein Vater war etwas moderner dabei und so bekam ich einen Poketech von ihm. Meine Großmutter aus Lavandia hatte mir ebenfalls etwas geschickt. Anlässlich meines Starts als Trainer, hatte sie mir einen PokeNav geschenkt (und gleich ihre Nummer einprogrammiert, da sie der meinung war, dass ich sie öfter anrufen sollte). Außerdem nahm mein Vater einige Einstellungen an den Geräten vor, um mir finanziell unter die Arme zu greifen (sprich, er hat dafür gesorgt, dass wann immer ich Geld verdiente oder gewann, die Hälfte davon auf ein Konto ging, dass er eingerichtet hatte). Um auch finanziell nicht zu angebunden zu sein, gab es noch 1000 Pokedollar und eine Geldkarte für ein frisch eingerichtetes Trainer-Konto dazu. Doch auch die Arenaleiter aus Ewigenau und Prismania hatten eine Überraschung für mich. Dank meiner Mutter standen sie nun schon seit einiger Zeit im Austausch. Regelmäßig trafen deshalb Pakete mit Parfüm aus der Arena von Prismania City ein. Da ich als Kind oft in beiden Arenen zu Gast war und mich die Leiterinnen so in ihre Herzen geschlossen hatten, hatten sie zusammen gelegt und mir Turboslides geschenkt. Dies sind die Weiterentwicklung der alten Turbotreter, für die die es nicht wissen. Mit den Turboslides kann man genauso schnell rennen wie mit den Turbotretern, doch mit wenigen Handgriffen kann man auch Inlin-Skater aus ihnen machen und sich so noch schneller bewegen! Mit einem Trank und fünf Pokébällen war dann meine Ausrüstung komplett. Schweren Herzens, doch mit dem Feuer der Abenteuerlust brach ich dann auf. Ich entschied mich dazu meine Reise im Ewigwald zu beginnen, wo ich mich bereits etwas auskannte. Als ich mich an der Stadtgrenze noch einmal umschaute, blickte ich in viele bekannte Gesichter. Fast die gesamte Stadt stand da, weinte, winkte oder lächelte mich an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)