Between Two Worlds von DarkSnow ================================================================================ Prolog: Weder Traum noch Realität --------------------------------- Umgeben von Dunkelheit, erblickte ich ein Licht vor mir, dass näher kam. Je mehr sich die Strecke verkürzte, desto mehr Details konnte ich erkennen. Zunächst waren nur Umrisse zu erkennen, dann würde das Bild vor mir klar. Schließlich stand eine Lichtgestalt vor mir. Etwa zwei Meter groß, mit dem Körperbau eines Mannes und mit Flügeln, die wie die eines Engels wirkten, stand das Wesen vor mir. Lediglich zwei Dinge passten so überhaupt nicht in das Bild eines Engels. Die Augen leuchteten im Kontrast zum restlichen Körper rot und vom Bauch abwätrs, würde das Wesen schmal. Es sah aus, als würde dieser schmäle, sich schlängelnde Fluss die Kreatur mit der Dunkelheit verbinden und erweckte in mir den Eindrück, dass sein gesamter Körper sich daraus speißte. Schließlich konnte kein normales Lebewesen einen so dünnen Unterleib und einen so massigen Oberkörper haben! Andererseits schien hier nichts normal zu sein. Auch wenn ich mich fühlte, als ob hier alles real wäre, so konnte es sich doch nur um einen Traum handeln. "Dies ist kein Traum. Du befindest dich hier weder in einem Traum noch inder Realität. Ich heiße dich hier herzlich willkommen. Seit Jahren versuche ich dich schon zu erreichen und endlich ist es mir gelungen. Wir sind Verwandte, nur deshalb bin ich heute in der Lage mit dir zu kommunizieren. Mach dir keine Sorgen, dein Körper liegt noch friedlich in deinem Bett. Ich habe mich direkt mit deiner Seele verbunden. Ebenso lange, wie ich schon versuche dich zu erreichen, hast du doch auch einen Wunsch, nicht wahr? Da wir, wie gesagt Verwandte sind, will ich dir deinen Wunsch erfüllen. Doch natürlich nicht umsonst! Wir werden uns miteinander verbinden. Eigentlich sind wir sogar schon verbunden. Doch ich will diese Verbindung stärken. Gemeinsam können wir stärker werden und meinen Traum verwirklichen. Bist du dazu bereit? Doch sei gewarnt, alles hat zwei Seiten. Um das volle Potential deiner Kraft zu erhalten, musst du dich auch als würdig erweisen. Wenn ich es allein bestimmen könnte, würde ich dir gleich die volle Kraft geben, doch dies ist mir nicht möglich. Du wirst trainieren müssen. Bist du dazu bereit? Wenn du zustimmst, wirst du Opfer bringen müssen! Einen Teil deines Körpers, einen Teil deines Geistes und deine Seele! Weder Himmel noch Hölle werden dich einfach so aufnehmen wollen und dein gesamtes Leben wird sich verändern. Dieser Handel wirt uns Beide zu Diener und Meister des jeweils anderen machen. Kannst du diesen Preis zahlen? Was wir hier abschließen, ist ein Vertrag, den keiner von uns ückgängig zu machen vermag. Den NIEMAND rückgängig zu machen vermag! Die Finsternis selbst wird unser Zeuge sein. Nun sprich! Wie entscheidest du dich?" War dies wirklich wahr? Konnte dieses Wesen mir meinen Wunsch nach Unabhängigkeit von meiner menschlichen Existenz gewähren? "Es ist wahr und ich kann! Und was ich bin, weißt du sehr genau! Wir beide teilen ein Schicksal, doch du kannst dich entscheiden, ob du es akzeptierst oder nicht. Also, was sagst du?" "K-kannst du etwa meine Gedanken lesen?" "Ich kann sie lesen und ich kann sie durchforsten. Ich sehe dir direkt in die Seele und erkenne alles!" In meinem Kopf begann sich alles zu drehen. Sollte ich es wirklich wagen? Die Momente die verstrichen, erschienen mir wie Ewigkeiten. "Ich stimme zu. Ich gehe den Handel mit dir ein!" Die Augen der Lichtgestalt wurden größer und leuchteten noch heller. "Hast du alle Teile dieses Paktes verstanden?" "Ja." "Dein Name wird von nun an Kaname lauten, stimmst du diesem Teil des Vertages zu?" Ich war überrascht, nickte aber. "Strecke deine Hand aus, mit der du schreibst!" Folgsam gehorchte ich und hob meine rechte Hand. Ich kurzer Schmerz durchzuckte meinen Körper. Es fühlte sich an, als ob mir jemand mit einem Messer oder einem anderen scharfen Gegenstand, in den Zeigefinger geritzt hätte. Doch es war kein Täter zu erkennen, schließlich hatte sich auch das engelhafte Wesen vor mir nicht bewegt. "Ich werde nun etwas von deinem Blut kosten, also erschrecke nicht." Wie bei einer Verbeugung bewegte er sich und führte seinen...Mund? Ers jetzt wurde mir richtig bewusst, dass obwohl dieses Wesen die ganze Zeit vor mir gestanden und mit mir geredet hatte, ich keinen Mund bei ihm hatte erkennen können. Die Erkenntnis traf mich wie ein Donnerschlag und dann spürte ich einen kühlen Sog an meinem Finger. Meine Fingerkuppe war an der Stelle des Gesichtes verschwunden, wo der Mund hätte sein müssen. Etwas weiches und nasses fuhr über meine Wunde. War das seine Zunge? Ich ging jedenfalls davon aus. Das Gefühl war angenehm und so ließ ich es geschehen. Als sich der Engel wieder aufrichtete, verbeugte er sich kurz erneut und hielt mir dann seine leuchtende Hand hin. Auch von seinem Zeigefinger tropfte Blut? Die Flüssigkeit schien zwar die Konsistenz von Blut zu haben, doch sie war schwarz. Und nicht etwa so schwarz wie die Dunkelheit, die uns umgab, sondern noch dunkler. Selbst ohne seinen leuchtenden Hintergrund, hätte der Blutstropfen hier hervorgestochen. Zögerlich beugte ich mich vor und leckte vorsichtig über den Schnitt. Dieses Blut schmeckte ebenfalls metallisch und nach Kupfer, doch da war noch mehr. Der Lebenssaft schmeckte süß und war kühl. Ohne zu zögern, schluckte ich herunter. Noch wärend ich mich wieder don der Kreatur trennte, begann es in meinem gesamten Körper zu kribbeln. "Welches Körperteil möchtest du opfern?" "Was heißt opfern? Wird das von mir gewählte Körperteil von meinem Leib verschwinden?" "Nein, doch er wird nicht mehr so sein, wie zuvor. Es kann auch passieren, dass du bei jeder Benutzung leiden wirst. Doch auf jedenfall, wird die Veränderung offensichtlich sein!" Welches Körperteil sollte ich wählen? Wenn ich einen Fuß aussuchen würde, wäre das mit den Schmerzen wohl besonders lästig. Würde ich eine Schulter auswählen, würde ich vielleicht zum Buckligen werden. Ein Auge kam auch nicht in Frage, ich war bereits jetzt auf eine Brille angewiesen. Meine Nase? Nein, das würde zu sehr auffallen und ich würde alle um mich abschrecken. Meine Zunge? Nein, das Ergebnis würde wohl so ähnlich sein, wie bei einem Fuß. Für welches Körperteil sollte ich mich nur entscheiden? Nachdenklich betrachtete ich meinen Körper. "Nun? Wofür entscheidest du dich?" "Hmm...meine Hand. Meine Linke Hand. Ich wähle meine linke Hand." Wieder leuchteten die Augen des Wesens auf. Dann begann meine Hand zu brennen. Es fühlte sich an, als ob man mich mit einem Brandeisen taktieren würde. Instinktiv wollte ich die Hand wegziehen, doch es ging nicht. Auch ein Schrei erklomm meinen Hals, doch ich weigerte mich, ihn herauszulassen und biss die Zähne zusammen, wärend mit heiße salzige Tränen die Wangen herunterkullerten. Handrücken und Handfläche wurden gleichzeitig malträtiert. "Halte durch, es ist bald vorbei." Auch wenn ich das Gefühl hatte, das Blut hätte fließen müssen, spürte ich keines. Als ich schließlich doch eine Flüßigkeit spührte, war sie zu heiß, brennend und schwer als dass ich sie hätte als mein Blut warnehmen können. Schließ´lich endete der Schmerz und ich sah auf meine Hand herab. Auf dem Handrücken war ein schwarzes Mal, dass von meinem Gegenüber beleuchtet wurde. So wie es aussah, erinnerte es mich an einen magischen Bannkreis. Meine Handfläche war noch stärker verändert worden. Auf ihr waren die goldenen Umrisse eines Auges zu erkennen, in dessen Mitte eine blutrote Perle stand. Bei näherer Betrachtung bemerkte ich, dass die Perle keine Kugel war, sondern Kanten hatte. Außerdem strahlte der blutrote Stein? aus seinem Inneren. Es wirkte sogar als ob eine kleine dunkle Flamme in ihm brennen würde. "Der Vertrag ist nun abgeschlossen. Verlasse nun diesen Ort und kehre in das Reich der Träume zurück." Damit verblasste meine Umgebung langsam und die Lichtgestalt entfernte ich mit zunehmender Geschwindigkeit von mir. Kapitel 1: Das Reich der Dunkelheit ----------------------------------- Mit schmerzender Hand und Kopfschmerzan wachte Kaname auf. Was hatte er da nur geträumt? Noch nicht ganz wach, sah er auf seine linke Hand und erstarrte. Das war kein Traum! Meine Hand hat sich wirklich verändert! Verwirrt und etwas ängstlich starrte ich in das Auge in meiner Hand. Ich muss es einfach versuchen! Hastig zog ich mich an, aß etwas zum Frühstück und griff mir meine Karten. Glücklicher Weise war ich gerade allein daheim. Eigentlich hätte ich ja mich aufmachen müssen um in die Universität zu kommen, doch so etwas passierte schließlich nicht alle Tage. Die linke Hand ausgestreckt und mit den Gedanken an das Monster Neo-Weltraum Grand Mole und das Reich der Monster, stellte ich mich mitten in den Raum. Plötzlich begann meine Hand zu brennen. Zumindest fühlte es sich so an, doch die schwarzen Flamnmen, die aus dem Auge kamen, berührten weder Haut noch Gegenstände in meinem Zimmer. Stattdessen formten sie einen schwarzen Krais vor mir, in einer Größe, in der ich locker hindurch schreiten könnte. Immer weiter wurde der Kreis von dem Auge genährt und begann sich dann zu drehen. Erst wurde der Blick durch den Feuerring trüb, dann vollkommen undurchsichtig. Als keine weiteren schwarzen Falmmen aus meiner Linken mehr kamen, fühlte ich mich erschöpft, doch der Ring schwebte auch weiuterhin vor mir. Mit einem schwachen Lächeln auf den Lippen nahm ich die Hand herunter und durchquerte den Kreis. Dabei fühlte sich meine Haut so an, als ob ob man an ihr ziehen würde. Als meine Sicht wieder klar wurde, war der Flammenring verschwunden und ich stand in einer Ödnis. Der Boden war ausgetrocknet und mit wenigen Gräsern, Steinen, Felsen und Rissen gespickt und der Himmel war von dunklen lila farbenen Wolken bedeckt. Das einzige Licht spendeten die ohne Unterbrechung zuckenden Blitze. Die Luft war drckend und ergänzte die düstere Atmosphäre ideal. Das nächste Mal solltest du genauer überlegen, wohin du möchtest! Überrascht sah ich mich um, doch es war niemand zu sehen. Wer war das nur und woher kannte ich seine Stimme? Wie zur Antwort spürte ich plötzlich einen Luftzug hinter mir und als ich mich umgedreht hatte, musste ich zunächst einen Schritt zurück treten. Vor mir stand der Schicksalsheld - Plasma! "Hast du schon vergessen, wer dir geholfen hat, deine neue Macht zu erhalten?"(Plasma) "D-du warst das also! Aber als ich dich gesehen hatte, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass du Schicksalsheld - Plasma bist!"(Kaname) "Zu diesem Zeitpunkt hatte ich auch noch nicht diese Form. Erst dein Blut hat mir erlaubt, dir nun in dieser Gestalt gegenübertreten zu können."(Plasma?) "Was meintest du damit, dass ich das nächste Mal besser überlegen sollte? Sind wir hier etwa nicht im Reich der Monster?"(Kaname) "Doch, das sind wir. Aber die Welt der Duel-Monster ist groß! Du solltest dir das nächste Mal genau überlegen, wo du genau landen möchtest."(Plasma) "Und wo bist du so plötzlich hergekommen?"(Kaname) "Ich bin immer bei dir. Ich lebe nun in dir! Doch wann immer es nötig ist oder du mich brauchst, kann ich mich zeigen!"(Plasma) "Konnte ich dich deshalb gerade nicht sehen?"(Kaname) "Ja. Ich sehe alles was du tust und weiß was du denkst und so kannst du auch mich in dir hören."(Plasma) "Dann danke, Plasma!"(Kaname) Mit einem Nicken ging Schicksalsheld - Plasma in schwarzen Flammen auf und stürzte sich auf mich. Nicht einmal als mich die Flammen erreichten, konnte ich sie spüren und genauso hinterließen sie auch keine Spuren. Wieder allein an diesem Ort, begann ich zu laufen. Wohin wusste ich nicht, aber das war mir auch egal. Wo genau sind wir hier eigentlich? (Kaname) Wir befinden uns im Reich der Dunkelheit. Das Gebiet, durch das du gerade läufst, ist die Plasma-Zone. Ganz allgemein ist zu sagen, dass du dich an einem Ort befindest, an dem mehrheitlich Unterweltler und Zombies zu finden sind. Allerdings sind auch die Verbindungen zu den Gebieten wo Krieger und Magier jeweils an der Macht sind nicht allzuweit entfernt. Deiner momentanen Richtung zur Folge, nähern wir uns dem Hoheitsgebiet der Finsteren Welt. Die dort dominante Spezies sind die Unterweltler. (Plasma) Alles klar, ich verstehe. Nochmal Danke, Plasma! (Kaname) Nichts zu Danken. (Plasma) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)