Naruto von LenaVanTionas (Schwarzer Abgrund einer reinen Seele) ================================================================================ Kapitel 12: Eine letzte Möglichkeit ----------------------------------- Hey Leutz! Willkommen beim neuen Kapi von "Naruto - Schwarzer Abgrund einer reinen Seele"! Ich weiß nicht, kennt ihr das auch? Wenn man sich bei einem Kapi nicht so sicher ist, umso länger dauert es aber umso länger wird es auch? XD Echt seltsam! XD Hab mir viel Mühe gegeben, muss aber zuegebn, ist nicht so mein Favo-Kapi bei der geschichte! Hoffe es gefällt trotzdem! ^^ Viel Spaß! Eure Annika ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kapitel 12: Eine letzte Möglichkeit Naruto riss die Augen auf, als er die Worte seiner Mutter hörte. „Die Wahrheit?! Über den Angriff damals?“ Die beiden Erwachsenen nickten. „Es gibt einen Grund, warum der neunschwänzige Fuchs damals vor 13 Jahren Konoha angegriffen hat.“ fing Kushina mit ernster Stimme an zu erklären. Gespannt betrachtete Naruto seine Eltern, welche beide mit ernsten Mienen vor ihm saßen. „Und… was ist das für ein Grund?“ Um ehrlich zu sein, der Chaosninja hatte sich erst nie so viele Gedanken gemacht, WARUM der Kyuubi damals das Dorf angriff. Er hatte ihn für eine Bestie gehalten, ein Monster ohne Sinn und Verstand, ohne Gewissen. Erst als er ihm das erste Mal gegenüberstand und sah, dass es sich um ein intelligentes Wesen handelte, keimte wieder die Frage in ihm, warum solch ein kluges Tier ein Dorf voller Menschen angriff. Natürlich hatte er schon damals den leichten Schimmer des Wahnsinns in dessen Augen gesehen, aber er konnte sich einfach nicht vorstellen, dass dies der einzige Grund war. Aber nachdem der Fuchs ihn so seelisch malträtierte, schrumpfte die Neugier immer mehr zusammen, bis es nur noch den Wunsch nach Frieden und Überleben gab. „Es begann mit dem Sannin Orochimaru.“ sagte Minato. Naruto stockte und knurrte auf. „Diese miese Schlange?!“ fragte er mit zusammengebissenen Zähnen. „Genau der.“ bestätigte Kushina und sah ihren Sohn verwirrt an. „Du kennst ihn?“ Nochmals knurrte der junge Uzumaki auf. „Und ob ich ihn kenne! Er hat bereits unser Dorf angegriffen und mir fast meinen besten Freund genommen! Ich hasse diesen Mistkerl!“ Mitleidig schauten die beiden Erwachsenen zu dem Jungen. Sie beide seufzten. „Ja, das hört sich ganz nach Orochimaru an.“ nickte der Hokage. „Schon damals brachte er Unruhe und Verderben, wo er nur konnte.“ Naruto sah seine Eltern gespannt an. „Also… war Orochimaru Schuld, dass Kyuubi damals Konoha angegriffen hat?“ fragte er. „Aber wie? Und warum?“ „Um diese Begebenheit zu erklären,“ begann die Rothaarige zu erklären. „müssen wir unsere Erzählung ein bisschen weiter ausholen.“ Der junge Blondschopf spannte sich an und spitzte die Ohren, als seine Mutter tief Luft holte, um alles zu erzählen. „Orochimaru war damals sehr wütend und ungehalten, als der 3. Hokage zurückgetreten war und nicht er zu seinem Nachfolger ernannt wurde, sondern Minato.“ Kurz drückte die junge Frau die Hand ihres Mannes. „Seit damals wuchs der Hass auf Konoha und die Finsternis in ihm. Er wollte um jeden Preis Hokage werden, der Führer dieses Dorfes. Doch da er es nicht wurde…“ Kushina senkte den Kopf, Minato schloss die Augen. „…wollte er nicht, dass noch irgendjemand der Anführer dieses Dorfes sein konnte. Er wollte diesen Posten, niemand sonst hatte dazu das Recht. Und wenn er sich diese Position erzwingen musste. Es war ihm gleich.“ Mit ernstem Blick schaute die 4. Generation zu seinem Sohn und begann nun zu sprechen. „Doch Orochimaru konnte weder Sarutobi, noch mich besiegen. Er unterlag uns beiden.“ Ein wenig stolz auf sich reckte der Blonde sein Kinn. „Sarutobi war nachsichtig und wollte Orochimaru wieder in Konoha aufnehmen. Doch er war stur und noch wütender. Seine Machtgier kannte keine Grenzen. Und deswegen…“ Minato seufzte, er entzog seine Hand seiner Frau und verschränkte seine Arme. „Orochimaru beschloss, dass Konoha untergehen sollte. Er wollte es vernichten!“ Naruto schnappte hörbar nach Luft. „Er wollte Konoha vernichten?!“ fragte er fassungslos nach, seine Hände ballten sich auf seinem Schoß zu Fäusten. „Ich dachte, er wollte es übernehmen?“ Kushina nickte. „Das wollte er eigentlich auch.“ bestätigte sie nickend. Minato sprach weiter. „Aber die ganzen Rückschläge ließen den Hass und den Wahnsinn wachsen und sie überschwemmten seine Seele. Nun war der Wunsch, die Menschen zu töten, welche ihn übergingen, übermächtig. Im gewissen Sinne wandelte sich sein Wunsch nach Triumph über das Dorf, indem er es leitet, zu diesem Zeitpunkt in den Wunsch nach Triumph über das Dorf, indem er es zerstört und somit zeigt, dass er stärker war als alle. Das er es in der Hand hatte, ob die Menschen in Sicherheit waren oder nicht. Und ob sie es verdienten zu leben oder nicht.“ Hart schluckte Naruto, er hätte nicht gedacht, das der Wahnsinn, welchen er schon damals in diesen schlangenähnlichen Augen Orochimarus gesehen hatte, so weit zurückreichte. Und das er wohl so sehr mit seiner eigenen Vergangenheit zusammenhing, als sich der Genin je vorstellen konnte. „Und… um ihnen das zu beweisen…“ fing der Junge langsam an zu fragen. „…da hat die Schlange sich an… Kyuubi gewandt? Wie? Und warum hat dieser überhaupt mitgemacht?“ Zu seiner Verwunderung schüttelte der Yondaime den Kopf. „Es lief anders ab, als du denkst, Naruto.“ Der Genannte legte leicht den Kopf schief. „Hä?“ „Orochimaru bat den Fuchs nicht um Hilfe.“ sagte Minato düster. „Er hat ihn herausgefordert!“ Der Chaosninja riss die Augen auf. „Was?!“ stieß er entsetzt aus. „Wer würde den Dämon herausfordern wollen? Und warum?“ „Du kennst den Kyuubi, Naruto.“ sagte Kushina seufzend. „Jede Herausforderung ist ihm willkommen, in dem Wissen, die Möglichkeit zu haben, Blut vergießen zu können. Seine Macht unter Beweis zu stellen. Der Wahnsinn des Kyuubi und Orochimarus sind sich sehr ähnlich. Beide sind machtgierig und wollen beweisen, dass sie die Stärksten sind. Sie sind Monster.“ Bekräftigend nickte Naruto. Ja, dass konnte auch er bereits feststellen. Das ganze Wesen des Fuchses war überfüllt von Wahnsinn und Bösartigkeit. Und genauso empfand Naruto auch, als er damals dem Schlangenmenschen im Wald des Schreckens begegnete. Auch dieser Mann war erfüllt von Bosheit und dem Wahn nach Macht. In diesen Punkten sind sich die beiden wirklich mehr als ähnlich. Der junge Ninja schluckte. Sie waren beides… Monster. „Wir wissen nicht, wo Orochimaru den Dämon ausfindig machte.“ erzählte Kushina weiter. „Doch wir vermuten, dass er den Fuchs herausforderte. Ihn provozierte. Denn wenn Kyuubi eines nicht über sich ergehen lassen kann, dann die Behauptung, er könnte es nicht mit einem Dorf voller Menschen aufnehmen. Schon gar nicht mit einem einzigen Menschen“ „So hat er ihn wahrscheinlich nach Konoha gelockt.“ übernahm Minato die Erzählung. „Erst hat er ihn zum Kampf herausgefordert, dann, als es schlecht für Orochimaru aussah oder es zumindest den Anschein danach erwecken sollte, flüchtete er. Doch Kyuubi wäre nicht Kyuubi, wäre er ihm nicht hinterher. Sein Ziel war der Tod der Schlange. Und so griff der Fuchs auf seinem Weg Konoha an. Denn zu der Zeit hatte Orochimaru das Stirnband Konohas umgebunden. Er lockte ihn direkt zum Dorf. Kyuubi hielt uns für dessen Komplizen. Seine Überheblichkeit und seine Wut richteten sich jetzt nicht alleine auf den Sannin, nun richtete es sich alles auf das Dorf. Er griff an und wollte Konoha zerstören, als wir ihn vertreiben wollten. So wie es von Orochimaru geplant war.“ Tief holte er Luft, die ganze Geschichte zu erzählen, die ganzen Erinnerungen wieder auszugraben, war mehr als anstrengend und nervenaufreibend für den Hokagen gewesen. „Den Rest kennst du ja bereits.“ schloss Kushina den Bericht. Plötzlich lachte Minato laut auf. „Aber wenn ich es mir überlege, was für eine Schmach muss es für den ach so großen Kyuubi no Yoko gewesen sein, von einem einzigen Menschen besiegt zu werden? Hahaha!“ Leicht krümmte er sich zusammen, als ihn plötzlich ein Schlag in die Magengrube traf. Ächzend sah er zu seiner Frau, welche noch immer drohend die Faust ballte und zeigte. „Nun nimm dich nicht so wichtig, Minato Namikaze! Und seit wann hast du alleine den Kyuubi überwältigt?“ wollte die Rothaarige wissen. Leicht verzerrt grinste der große Blonde und sagte leise und gequält: „Wie könnte… ich dich denn… vergessen,… mein Herz?“ Kushina schnaubte und verschränkte die Arme vor der Brust, während ihr Mann nur quälend grinsend neben ihr saß und sich den Bauch rieb. Hart schluckte Naruto. Zwar amüsierte ihn die Neckereinen zwischen seinen Eltern und er entwickelte auch einen gewissen Respekt vor der Schlagkraft seiner Mutter, doch seine Gedanken wurden in dem Moment von etwas anderem beherrscht. Viel hatte er erfahren, was es erst einmal zu verdauen gab. So viel, über das er genauer nachdenken musste. Und soviel, was plötzlich einen Sinn ergab. „Er hatte es gesagt.“ murmelte Naruto leise. Die Aufmerksamkeit der beiden Erwachsenen richtete sich sofort auf ihn. „Was meinst du, Naruto?“ fragte der Hokage, wobei er sich noch immer leicht über den Bauch rieb. „Als ich ihm gegenüberstand, da sagte Kyuubi, dass er alles und jeden vernichten wird, wenn er wieder frei ist. Nichts und niemand wäre mehr vor seiner Mordlust sicher.“ Minato und Kushina warfen sich einen Blick zu und nickten bestätigend. „Das passt zu dem, was wir uns dachten.“ sagte die Uzumaki. „Der Kyuubi wird ebenso wir Orochimaru langsam aber sicher wahnsinnig. Er konnte die Niederlage von damals, ebenso die Versiegelung in einen Menschen nicht ertragen. Ebenso wenig wie der Gedanke, dass die Schlange, die er damals gejagt hat, noch lebt. Und das er auf den Trick des Sannin hereingefallen ist, gab dem Fuchs dann wohl den Rest. Sein Stolz wurde zerkratzt, seine Überheblichkeit wurde ihm zum Verhängnis.“ Kushina seufzte, bevor ihr Mann weiter sprach. „Die Wut und der Hass des Dämons kennen nun keine Grenzen mehr. Zwar ist er noch immer ein intelligentes Wesen, doch je näher er seinem Ziel kommt, umso ungehaltener und wilder wird Kyuubi. Der Wahnsinn befiel ihn und er ist bereit, alles zu zerstören, egal um welchen Preis. Er will der Welt zeigen, dass es niemanden gibt, der es mit ihm aufnehmen kann. Seine Macht soll diese Welt überfluten und vernichten. Und das können wir nicht zulassen!“ Naruto senkte den Kopf und sah zu Boden. Es war so, wie er es sich gedacht hatte. Er hatte den Wahnsinn schon öfter in diesen seelenlosen, blutroten Iriden aufblitzen sehen, noch nie war es allerdings so stark wie zu ihrem letzten Zusammentreffen. Und gerade zu diesem Zeitpunkt war der auch der Chaosninja vom Wahn befallen. Sein Verstand versagte und er ließ sich nur von seinen überschäumenden Gefühlen leiten. Seine Sinne spielten verrückt und alles, was der Blonde noch wollte war, dass der Fuchs endlich verschwand. Das er sterben würde. Und es war Naruto egal, ob es auch sein Tod sein würde. Er wollte sich rächen. Für alles, was seine Freunde, das Dorf und auch er selbst wegen diesem Mistviech erleiden mussten. Aber nun sah der Junge auch, was sein Vater meinte, als er sagte, er könnte ihn in seinem Zustand nicht gegen den Kyuubi kämpfen lassen. Naruto konnte nicht mehr logisch denken, sein Hirn war vor Rache vernebelt. Nur seine Instinkte hätten ihm noch helfen können, doch seine verkümmerten, menschlichen Instinkte, obgleich eines Ninjas, hätten keine Chance gegen die feinen Empfindungen eines so gigantischen Tieres, welches zu allem Überfluss auch noch ein Dämon war. Zwar ebenso vom Wahnsinn beseelt wie er selber, hätte der Fuchs den jungen Blonden ohne Zweifel niedergestreckt. Und Narutos Ziel wäre als genaues Gegenteil eingetreten. Er hätte verloren. Seine Freunde auch. Ebenso das Dorf. Und zuletzt die ganze Welt. Ja. Nun verstand Naruto endlich. Seufzend wanderte sein Blick erneut zu seinen Eltern. Obwohl sein Kopf fast zu platzen schien von all diesen Informationen und Erkenntnissen, wollte der Uzumaki endlich eine Antwort auf seine Frage haben. Eine Antwort, die sein Leben und vielleicht das der ganzen Welt verändern konnte. „Aber wenn der Kyuubi wirklich vom Wahnsinn befallen ist,“ Naruto zählte das, was er nun über den Fuchs wusste, nochmals auf. „wenn es nichts und niemanden gibt, der ihn wieder zur Vernunft bringen kann, wenn nur sein Tod die Erlösung für alle sein kann, dann…“ Er versuchte einen Kloß in seinem Hals hinunter zu schlucken, doch es ging nicht, der Kloß und die Angst saßen zu fest. „Gibt es wirklich nur… den einen Weg?“ Naruto wusste, dass seine Eltern wussten, was er meinte. Wenn es wirklich keine andere Möglichkeit gab, den Fuchs aufzuhalten oder wenigstens zu beruhigen,… dann musste der Blonde ihn töten. Und das würde seinen eigenen Tod bedeuten. Doch um die Sicherheit seiner Freunde zu gewährleisten, würde er dieses Opfer liebend gerne bringen. Mit einem Lächeln. „Bleibt mir also nur… der Tod?“ fragte Naruto leise und linste zu seinen Eltern. Die blauen Augen beider Erwachsenen weiteten sich geschockt, als ihr Sohn die eine Frage so direkt stellte, welche beide direkt ins Herz traf. Kushina schaute zur Seite, sie konnte ihn nicht länger anblicken, mit der Antwort im Kopf. Minato schloss geschlagen die Augen. „Eigentlich…“ begann der Hokage. Seine Miene verhinderte allerdings, dass sich Naruto irgendwelche Hoffnungen machte. „Eigentlich wollte ich mit dem Chakra, welches ich in das Siegel hineingearbeitet hatte und ein Abbild von mir erschaffen hätte, das Siegel erneuern. Und wenn du bereit gewesen wärst, hätte deine Mutter dir geholfen, gegen Kyuubi zu kämpfen… aber…“ Hart schluckte Minato und Kushina biss sich auf die Lippen, ihre Hände verkrampften in ihrem Schoß und krallten sich in den Stoff hinein. Leise schluchzend erbebte ihr Körper immer wieder leicht. „Aber die heftigen Angriffe und der zunehmende Wahnsinn und Kontrollverlust des Kyuubi haben das Siegel mehr geschwächt, als wir gedacht hatten.“ erklärte der ältere Blondschopf. Trauer spiegelte sich in seinen blauen Augen. „Durch diese Begebenheit waren wir in der Lage, deine Leiden mitzuverfolgen. Aber wir konnten nicht eingreifen. Mein Erscheinen war erst möglich, nachdem sich bei dir mindestens 8 der 9 Schweife materialisiert hatte. Und deine Mutter hättest du erst getroffen, wenn du gegen den Fuchs um seine Macht gekämpft hättest. Uns waren die Hände gebunden. Das Einzige, was wir dir übermitteln konnten…“ sanft begann der Hokage zu lächeln. „Waren unsere Gefühle. Jedes Mal, wenn du zu den Hokagefelsen geschaut hast, erfüllten uns der Stolz und die Wärme, dich unseren Sohn zu nennen. Diese Gefühle strömten auch auf dich ein. Jede positive Emotion versuchten wir dir zu schicken. Und die Negativen… wenn dich die Dorfbewohner wieder so ansahen…“ Wütend biss der Yondaime die Zähne zusammen, sein Zorn auf die Dorfbewohner kannte kaum Grenzen. „Die hielten wir hier. Wir wollten es dir nicht noch schwerer machen, als du es schon hattest. Nur gegen die Angriffe und Quälereien Kyuubis… waren wir machtlos.“ Das schien den Hokagen mehr als alles andere zu frustrieren, dass er mit ansehen musste, was sein Sohn erduldete und doch nichts tun konnte. „Heute Abend allerdings konnten wir endlich etwas unternehmen und dich unterstützen. Und darüber waren wir auch mehr als froh!“ Ein aufmunterndes Lächeln erschien auf Minatos Gesicht, doch so schnell, wie es gekommen war, so schnell verschwand es auch schon wieder. „Das Einzige, was wir jetzt noch für dich tun können ist, den Kyuubi in Schach zu halten, damit du ihm sein Chakra nehmen kannst. Doch die Ketten, welche ihn halten, werden nur diese eine Nacht halten. Sein Hass wird unterdrückt. Er muss sich dir beugen. Du musst sein ganzen Chakra aufbrauchen, damit er sich nicht davon erholen kann. Und dann… wird er aufgeben. Dran zerbrechen. Und nie wieder irgendetwas tun können. Oder… der Wahnsinn erreicht seinen Siedepunkt, der Kyuubi wird wilder und wird es dir heimzahlen wollen. Er erholt sich. Es dauert einige Jahre. Doch sein Hass wächst ebenso. Und er wird es wieder versuchen. versuchen, auszubrechen. Dann allerdings kann dir keiner von uns mehr helfen. Und der fuchs wird zu stark.“ Laut schluckte Minato. Also musst du… ihn töten… er wird sterben… Und mit ihm… auch… du…“ Die letzten Worte gingen in Tränen Minatos unter. Zu sehr hatte ihn die Vorstellung aufgewühlt, seinen Sohn sterben zu lassen. Es ihm jetzt auch noch so ins Gesicht zu sagen, brachte ihn fast um den Verstand. Das heftige Schluchzen der Rothaarigen ließ ihn vollends verstummen. Zitternd und weinend schlang die Uzumaki ihre Arme um ihre Schultern, welche haltlos bebten, die Tränen liefen ihr ohne Unterlass über die Wangen. Vorsichtig rutschte Minato näher an seine Frau und nahm sie sanft in die Arme. Kaum spürte die Frau die Wärme ihres Mannes, schon krallten sich die Hände Kushinas in seine Ärmel und sie weinte in seine Brust. Die Antwort auf die Frage ihres Sohnes und die Vorstellung, dass sie seinen Tod unterstützten, schien alle Dämme in ihr brechen zu lassen und die Verzweiflung aufsteigen. Weinend und verzweifelt hielten sich die beiden Liebenden fest und gaben sich gegenseitig Halt. Obwohl es um ihn selbst ging, konnte Naruto nicht anders, als Mitleid für seine Mutter und seinen Vater zu empfinden. Er hatte so lange keine Ahnung, wer oder wie seine Eltern waren. Nun diesen beiden wundervollen Menschen gegenüberzusitzen, welche ihm zwar ein hartes Schicksal auferlegt hatten und doch immer das Beste für ihn wollten, welche ihm sein Leben und all ihre Liebe schenkten, ließ sein Herz höher schlagen und unglaubliches Glück durch seinen Körper strömen. Nun allerdings beide so unendlich traurig zu sehen, brach ihm schier das Herz und erschwerte seine Seele. „Ist schon gut.“ sagte Naruto leise. Die beiden Erwachsenen sahen nun direkt zu ihrem Sohn, noch immer liefen beiden die Tränen über die Wangen und Kushina erzitterte aufgrund ihrer Schluchzer. Der Blonde schaute zu Boden, die Augen durch Haarsträhnen verdeckt, der Ausdruck in ihnen konnte nur erahnt werden. „Ich bin glücklich, euer Sohn zu sein. Glücklich euch endlich zu kennen. Und all das… lässt die Angst über den Tod verblassen. Ich hatte ein Leben. Auch wenn es nicht gerade schön war… es war mein Leben. Und wenn es nun ein Ende finden soll,… dann bin ich dazu bereit. Denn ich weiß… jenseits dieser Welt wartet jemand auf mich… und für euch beide… würde ich jederzeit sterben…“ Naruto hob seinen Kopf an uns schaute zu seinen Eltern. Zwar liefen auch dem jungen Genin Tränen über die Wangen, doch es zierte ein liebevolles Lächeln seine Züge. „Also egal, was in dieser Nacht geschieht und wie es ausgehen wird. Ich bin bereit für den Weg, den ich zu gehen habe und ich werde mich nicht dagegen wehren. Ich werde tun, was zu tun ist. Ich werde euch nicht enttäuschen! Papa! Mama!“ Noch mehr liefen den Eltern dieses wunderbaren Jungen unaufhaltsam die Tränen über die Wangen. Laut schluchzte Kushina auf, bevor sie sich aus den Armen ihres Liebsten wand und zu ihrem Sohn krabbelte, um nun ihn zu sich zu ziehen. Fest schlossen sich ihre Arme um seinen Körper, wärmten ihn von außen und auch von innen. Erst tätschelte er der Rothaarigen etwas unbeholfen den Rücken, bevor er sich an sie drückte und ihre schon fast knochenbrecherische Umarmung dennoch genoss. Minato lächelte, Tränen in den Augenwinkeln und auch er rutschte näher, legte seine Arme um die beiden Menschen, welche er mehr als alles auf dieser Welt liebte und auch er wurde umarmt. „Wir… sind so… stolz… deine Eltern… zu sein… du könntest… uns nie… enttäuschen…“ Kushina schluchzte die Worte mehr, als dass sie sie sagte. Minato nickte. „Ja. Wir sind sehr stolz auf dich, Naruto.“ Auch Naruto lächelte leicht und hickste einmal, was sein Lachen darstellen sollte. „Danke. ich danke euch… für alles…“ Sie genossen die Nähe ihrer Liebsten und bereiteten sich seelisch auf den bevorstehenden Kampf vor. Plötzlich zuckten Minato und Kushina auf, ihre Köpfe ruckten nach oben und ihre Mienen waren noch immer von Trauer zerfressen und die Wangen von Tränen aufgequollen, aber nun zierte auch ein gewisser Ernst ihr Gesichter. Erschrocken starrte Naruto mit vom Weinen rotunterlaufenen Augen zu seinen Eltern hoch. „Was ist los?“ „Orochimaru scheint auf dem Weg hierher zu sein!“ Der Uzumaki riss seine Augen auf und keuchte erschrocken auf. „Was?!“ Die beiden Erwachsenen lösten leicht die Umarmung und sahen sich um, als könnte der Sannin jeden Augenblick in ihrer Umgebung auftauchen, obwohl dies vollkommen unmöglich war. „Aber wie - woher -?“ Auf die Fragen des Jungen sahen Minato und Kushina zu ihrem Sohn. „Wir können ihn spüren.“ sagte der Yondaime nur und blickte weiter umher. Konzentriert schloss er die Augen und begann zu spüren. „Seit das Siegel immer lockerer wurde, konnten wir viel von deiner Umwelt wahrnehmen.“ erklärte die Rothaarige weiter. „Und jetzt, wo Kyuubi eure beider Bewusstsein so weit gedehnt hat, dass auch deine Freunde hier sein können, nehmen wir noch viel mehr wahr. Und so können wir die bösartige Präsenz Orochimarus spüren. Und er scheint wirklich auf den Weg hierher zu sein.“ Ruckartig öffneten sich die Augen des Hokagen wieder und er blickte finster zu seinen Liebsten. „Allerdings.“ bestätigte er bitter. „Er ist mit einer kleinen Gruppe hierher unterwegs. Ich weiß nicht, was sie wollen, doch es wird nicht mehr lange dauern und sie werden in Konoha ankommen.“ „Das dürfen wir nicht zulassen!“ Energisch wollte Naruto aufspringen, doch er wurde von seinem Vater wieder hinunter gedrückt. „Wir müssen erst überlegen, was wir am Besten tun können.“ „Aber - !“ „Nein, Naruto. Es ist nun wichtig, dass wir besprechen, was wir tun, bevor du einfach losrennst. Sonst nützt es niemanden etwas.“ Leicht schnaufte der junge Blonde, doch er ließ sich gehorsam nieder. Wohl oder übel musste er sich die Worte seiner Eltern anhören, ob er nun schon los wollte, um sein Dorf zu beschützen oder nicht. „Es gibt nur eine Möglichkeit, wie du Orochimaru besiegen kannst. An sich ist diese Gelegenheit perfekt.“ meinte Kushina und wischte sich mit ihrem Ärmel über die roten Augen. Zwar saß die Trauer und die Angst um ihren Sohn noch immer tief in ihren Knochen, doch wie er es selber bereits gesagt hatte: Er würde seinen Weg gehen. Und wie er auch kommen würde, es wäre so. Und es wäre seine eigene Entscheidung. Wie es auch damals die Entscheidung von Minato und ihr war, den Fuchs aufzuhalten und in ihrem eigenen Sohn zu versiegeln. „Wir werden gegen den Kyuubi kämpfen und ihm sein Chakra nehmen!“ „Das sagte Papa vorhin auch schon.“ erinnerte sich Naruto. „Doch wie sollen wir das machen?“ „Nun, es gibt einen Weg.“ sagte die Uzumaki. „Das Geheimnis ist mein Chakra. Es ist besonders stark und dafür geeignet, Bestien wie den Kyuubi zu fangen und zu bändigen.“ Frustriert seufzte Kushina. „Es würde seinen Hass und den Wahnsinn in ihm natürlich nur verstärken, würde ich ihn mit meinem Chakra gefangen nehmen. Aber das müssen wir eingehen.“ „Die Ketten werden nicht lange halten.“ warnte Minato seinen Sohn vor. „Nur diese eine Nacht. Solltest du es geschickt anstellen, brauchst du auch nicht mehr, als das, um die Schlange zu zerquetschen!“ „Und… wir komme ich an das Chakra?“ wollte Naruto wissen. „Durch die Ketten, welche den Dämon zu Boden drücken, fließt mein Chakra und dann auch das des Kyuubi.“ antwortete seine Mutter. „Und zwar direkt zu dir. Dank meinem Chakra werden die Emotionen und überkochenden Gefühle nicht weitergeleitet, doch es wird nicht leicht, denn die negativen Gefühle sind sehr, sehr stark. Also musst du wirklich alles geben!“ Die Rothaarige sah ihren Sohn mit einem undefinierbaren Blick an. „Damit ich aber die Ketten um den Kyuubi legen kann,… musst du das Siegel öffnen und den Fuchs freilassen!“ „Was?!?“ schrie Naruto auf und starrte seine Mutter zutiefst entsetzt an. „Ich soll ihn freilassen?! Aber wozu dann das Alles?! Dann ist doch gleich alles verloren! Und was ist mit meinen Freunden?! Wenn ich das Siegel öffne, wird sich Kyuubi sofort auf sie stürzen, wenn er mich schon nicht bekommt!“ Alleine bei der Vorstellung wurde Naruto speiübel. „Nein, ist es nicht.“ widersprach Minato seinem Sohn, welcher seine aufgerissenen, blauen Augen nun auf seinen Vater richtete. „Sobald der Käfig offen ist, wird sich der Neunschwänzige auf uns stürzen, dass ist wahr. Doch deine Mutter wird ihn schnellstmöglich mit Ketten fesseln. Und um ihr zu helfen, kannst auch du den Kyuubi angreifen. Sie kann dir etwas von deinem Chakra abgeben. Und sobald der Fuchs gefesselt ist, werde ich das letzte Chakra nehmen und das Siegel wieder schließen. Nur wird es in dem gleichen Zustand wie vorher sein. Zu schwach ist das Chakra hier bereits.“ Leise seufzte die 4. Generation, bevor er sich an seine Frau wandte. „Würdest du - ?“ „Aber natürlich!“ Leicht streckte Kushina ihre Hand aus und hielt sie ihrem Sohn hin. Der kleine Blonde beschaute skeptisch die ihm dargebotene Hand. „Und… nun?“ fragte er verunsichert. Kushina lächelte nachsichtig. „Nimm meine Hand, Naruto.“ Der Junge tat es. Und kaum schloss er seine Hand um die Zarte seiner Mutter, durchströmte ihn wieder Wärme. Wärme und ein gewisses Gefühl an Macht. Tief holte der Genin Luft und stieß sie wieder aus. Als die Rothaarige seine Hand wieder losließ, drehte und wendete Naruto seine Hand, ohne sie aus den Augen zulassen. Als würde sie nun vollkommen anders aussehen. „Nun hast du einen Teil von meinem Chakra in dir.“ sagte die Frau des Hokagen. „Und mit diesem kannst du nun ebenfalls den Fuchs bändigen. Doch sei vorsichtig! Du hast nur einen Versuch, ihn mit einer Ladung von diesem Chakra zu treffen. Für mehr reicht es leider nicht.“ Naruto nickte zum Zeichen, dass er alles verstanden hatte. Nochmals starrte er auf seine Hand und ballte diese dann zur Faust. Nun wollte er, dass es losging. Zu viel Zeit hatten sie hier schon vergeudet, obwohl er noch mehr, viel mehr Zeit mit seinen Eltern verbringen wollte. Aber darauf musste er noch warten. Denn auch sie würden warten. Auf der anderen Seite. „Also los! Zeigen wir es dem Fuchs!“ Entschlossen stand Naruto auf, alle Spuren seiner Trauer waren verschwunden. Er schlug sich die Faust gegen seine Brust, genau über seinem Herzen. Seine Eltern erhoben sich ebenfalls und stellten sich hinter ihren Sohn. Minato verschränkte die Arme vor seiner Brust, Kushina stemmte ihre Hände in ihre Hüften. Die blauen Augen aller 3 funkelten vor wilder Entschlossenheit. Nun ging es dür Naruto um Alles oder Nichts. Entweder er schaffte es, den Fuchs zu zerstören und weiterzuleben oder er musste den Dämon töten und ging mit ihm unter. Aber egal, was kommen würde, Naruto würde es akzeptieren. Und nun hieß es `Auf ihn!´ Namikaze und Uzumaki zusammen. Eine Familie. Die Eltern und ihr Sohn. Endlich vereint. Und zum Kämpfen bereit. „Und los!“ Wie ein Mann marschierten die drei los, als eine Familie. Gleißendes Licht umhüllte sie, als sie sich auf den Weg machten, den Teufel persönlich zu bändigen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)