Abschied ohne Wiederkehr von Zoey92 ================================================================================ Prolog: -------- Herzlich Willkommen zu meiner 14. FF :). Diese Geschichte hat einen Prolog (Rückblende). Dieses Kapitel spielt an einem Tag in der Vergangenheit, wird jedoch in der Gegenwart erzählt. Ich hoffe Sie gefällt euch trotzdem. Über Kommentare und auch ehrliche Kritik freue ich mich natürlich immer wieder gerne :). ________________________________________________________________________________________ „Ran – wir müssen reden.“ Diese seufzte. Ihr war bewusst, dieser Tag würde kommen. Doch sie hatte gehofft und gebetet er möge nicht kommen. Doch nun war er da. Der Tag des Abschieds. Der Tag des Abschieds ihrer großen Liebe. Beide saßen auf einer Mauer im Beika Park und schauten einige Zeit der Sonne beim untergehen zu, als Shinichi das Wort ergriff. „Ran. Es tut mir Leid. Ich muss dir etwas sagen.“ Diese schwieg immer noch. Shinichi fuhr fort. „Ich kann im Moment nicht bei dir bleiben. Ich muss noch mal für eine gewisse Zeit weg. Noch etwas Wichtiges in meinem Leben klären. Ich lass dich nicht gerne hier zurück, aber es ist notwendig. Wenn das nicht geklärt ist, können wir nie zusammen glücklich werden. Bitte vertrau mir und hinterfrage es nicht.“ „Ist… Ist es ein anderes Mädchen. Hast du ein anderes Mädchen an deiner Seite? Ein Mädchen, das dir mehr bieten kann als ich? Finanziell mehr bieten kann und auch körperlich mehr bieten kann?!“ Ran versucht ihre Tränen zu unterdrücken. Shinichi berührte ihre Wange sanft mit seiner Hand und wischte ihr eine doch entronnene Träne mit seinem Daumen weg. Er schaute ihr in die Augen. Ihre strahlend blaue Augen, die er schon immer an ihr geliebt hatte. „Ran Mori. Du bist und wirst auch immer das einzige Mädchen in meinem Leben bleiben, dass ich mehr Liebe, als alles andere auf der Welt! DU bist das einzige Mädchen das ich an meiner Seite haben will! DICH Ran Mori! DICH! Da können 100 andere in mein Leben treten, keine wird so wundervoll und perfekt sein wie DU!“ Nun konnte Ran ihre Tränen endgültig nicht mehr zurück halten. Dies war das romantischte und sensibelste, was Shinichi je zu ihr gesagt hatte. Ran schluchzte nur vor Freude und Shinichi lächelte sie zaghaft an. „Weißt du Ran. Das Leben ist wie Wasser... Es tröpfelt und fließt... und du kannst den Weg nicht aufhalten. Es fließt immer weiter, wie dein Leben“, begann Shinichi erneut. „Du kannst auch meinen Weg nicht aufhalten Ran. Im Moment führen wir noch Zwei getrennte Leben, aber ich verspreche dir, wenn ich wieder zurück komme, führen wir ein gemeinsames! Dann fließen unsere Wasser zusammen und bildet einen gemeinsamen starken Fluss.“ Das Mädchen lächelte nun. Shinichi gab Ran einen kleinen Kuss auf die Wange. Dann sprang er von der Mauer, drehte sich noch ein letztes Mal zu Ran um und sagte „Ich komme wieder Ran. Keine Sorge. So ein kleines Dummerchen wie du braucht doch einen Beschützer wie mich.“ Ran schmunzelte. Dann rannte der junge Schülerdetektiv Richtung Sonnenuntergang. Kapitel 1: Abschied ohne Wiederkehr ----------------------------------- 4 Monate waren seitdem vergangen. Es war ein Samstag, genau 15.37 Uhr. Die junge Frau seufzte. Sie hatte ein langes schwarzes elegantes Kleid an und trug dazu einen schwarzen Hut, der tief ins Gesicht rang. „Shinichi, damals hast du gesagt, du gehst weg, doch du hast auch gesagt, du würdest wieder kommen, und wir würden ein gemeinsames Leben ab da an führen. Warum bist du also jetzt nicht hier an meiner Seite?!“ Ran erwartete keine Antwort auf diese Frage. Wieso sollte sie auch? Die Person, an der die Frage gerichtet war, kam schließlich nie wieder lebendig nach Hause; konnte ihr nie mehr persönlich antworten. Langsam ging sie ein paar Schritte auf das ausgehobene Grab zu und sprach ein kleines Gebet. Sie dachte noch einmal kurz an die Zeit, die sie gemeinsam auf der Mauer verbracht hatten. Damals dachten sie noch, alles wird gut, wenn er wieder da ist. Doch nun ist es zu spät. Nun ist ihre große Liebe tot. Ran warf eine rote Rose in das mit einem hölzernen Sarg gefüllten Grab. „Diese Rose wird nach einiger Zeit verwelken Shinichi, doch meine Liebe für dich, die wird nicht verwelken, die wird ewig halten. Ruhe in Frieden Shinichi Kudo.“ Wieder liefen ihr Tränen hinab. So wie sie es in den letzten Tagen schon oft genug taten. Als eine Hand ihre Schulter berührte, zuckte sie kurz zusammen. Als sie sich umdrehte, blickte sie in das Gesicht des Schülerdetektivs des Westens – Heiji Hattori. Dieser sah ganz und gar nicht gut aus. Tiefe Augenringe zierten sein sonst so fröhliches Gesicht. Man sah, dass auch er sehr unter dem Tod Shinichi´s litt. Er wurde damals zur Identifizierung der Leiche gerufen. Es war bereits ziemlich sicher, dass es sich um den Leichnam um Shinichi handelte. Aber man wollte wirklich auf Nummer sicher gehen. So hatte man einen von Shinichis engsten Vertrauen gerufen. Doch was Heiji sah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Shinichi lag leblos da. Seine Haut war so bleich, dass sie fast weiß wirkte, aber man sah noch Blutreste an den Rändern der Wunden. Sein Körper war entstellt, überall Schnittwunden und Hautfetzen, die gerade noch so dran hingen. Es war entsetzlich wie viele Pistolenkugeln seinen Körper durchlöchert hatten. Es waren alles glatte Durchschüsse, sodass sein Körper kaum noch zusammenhing. An seinem Hals war eine rote Spur von einem Seil. Man hatte ihn brutal entstellt und dann am Haupttor des Polizeihauptquartiers Tokyo aufgehängt, wo er am Morgen darauf von einem der Polizisten gefunden wurde. Hattori entriss sich seinem traurigen Gedankengang und wandte sich wieder der trauernden Ran zu. „Ran, du musst ihn los lassen. Er ist nun an einem bessere Ort“, versuchte er sie zu beruhigen. „Du… du hast vermutlich Recht Heiji. Aber er fehlt mir so!“ Heiji senkte den Blick. „Ich weiß Ran. Shinichi war mein bester Freund und deine große Liebe. Er ging wahrhaft zu früh von uns; von dieser Erde. Er möge in Frieden ruhen.“ Epilog: -------- Es waren bereits einige Wochen seit der Beerdigung von Shinichi vergangen. Heiji saß bei Ran in der Villa Kudo. Beide tranken einen Tee. Beide hatten das fürchterliche Ereignis noch nicht richtig verarbeitet. „Ran. Ich habe lange darüber nach gedacht, und auch darüber nach gedacht, ob Shinichi das wollen würde, was ich nun mache. Aber ich denke, er ist dafür, dass ich dir die Wahrheit sage. Die Wahrheit über Shinichi und wie er wirklich gestorben ist.“ „Wie… Wie meinst du das Heiji?!“, stotterte Ran nur. „Was ich nun sage Ran, versprich mir das du es akzeptierst und nicht weitere Nachforschungen in irgendeiner Weise betreibst.“ Ran war überrascht, jedoch versprach sie es. „Was ist denn nun die Wahrheit? Heiji, jetzt sprich endlich! Was meintest du mit ´Die Wahrheit über Shinichi´“, begann Ran erneut. Doch dieser ging nicht darauf ein. „Ran, ich werde dir nun eine Geschichte erzählen, über Shinichi und auch über den kleinen Conan und über einen Fall der ihn sein Leben gekostet hatte. Der Fall der Männer in Schwarz.“ Ende ________________________________________________________________________________________ Das war auch schon wieder die 14. FF ^^. Ich hoffe Sie hat euch gefallen und Ihr werdet auch die nächste FF lesen :D. Zum Ende hin noch einen lieben Dank an kampf Kekskruemel für die "Brutalisierung" der Leiche :D. Búcsú (Ungarisch) eure Zoey92 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)