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Dead end!!

von

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Nobody knows

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; TVXQ – Beautiful Life; GACKT – Story; Anna Tsuchiya – Rose;

Die Ärzte – Allein; Gummi - Sorry
 

A/N: Die Story ist mir eingefallen als ich ihm Zug zur Schule saß und ich einfach nur mega müde war. So ist das immer. Vielleicht sollte ich einfach nie mehr schlafen… wie auch immer. Viel Spaß beim Lesen!


 

//DEAD END!//

//Nobody knows!//


 

Wie fast jeden Samstag stand Jaejoong an der Brücke. An der Brücke, wo er wie immer seine Aufträge bekam. Es war dunkel, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Er lehnte sich an das kalte, dunkle Geländer und wartete. Sein Blick war leer geradeaus gerichtet. Einige Leute gingen am ihm vorbei. Sie lachten und redeten. Doch Jaejoongs Blick war leer.

Nach einigen Stunden tauchte ein dunkel gekleideter Mann neben Jaejoong auf und reichte ihm einen Umschlag. Jaejoong nahm den Umschlag und sah ihn sich kurz an. Er sah auf. Der Mann war verschwunden. Langsamen Schrittes ging er zu seinem Auto und setzte sich hinein. Er öffnete den Umschlag. Ein Bild, eine Notiz und ein Scheck lagen darin. Jaejoong las die Notiz und legte die Sachen beiseite.

Er startete den Motor und fuhr nach Hause, wo niemand auf ihn wartete.

Er öffnete die kalte Tür und trat in seine kleine Wohnung, die nichts außer einem kleinen, klapprigen Tisch, einem kleinen Sofa, einem Fernseher und einen Schrank beinhaltete. Er sah auf seine Armbanduhr und trat dann zum Schrank. Langsam öffnete er ihn und ein Arsenal an Waffen wurde sichtbar.

Jaejoong nahm sich ein Gewehr heraus, putzte es und packte es in eine große Tasche. Er nahm das Bild aus dem Umschlag und sah es sich genau an. Das war also sein nächstes Objekt. Sein nächstes Zielobjekt.

Wie bei jedem Auftrag verfolgte Jaejoong zunächst sein Zielobjekt und versuchte Kontakt aufzubauen. Dieses Mal als Lehrer auf einer Mittelstufenschule. Er betrat die Klasse, die er nun seit einigen Wochen unterrichtete. Die Mädchen liebten ihn, da er nicht gerade der hässlichste war. Er unterrichtete Deutsch und Koreanische Geschichte. Auch sein Zielobjekt war in dieser Klasse. Ein 15-Jähriger Junge. Reiche Eltern, gute Noten, gutaussehend und sehr talentiert, wie Jaejoong schon am ersten Tag festgestellt hatte.

Wie viele seiner Zielobjekte waren die Eltern oder die eigentlichen Personen sehr wohlhabend oder berühmt. Doch Jaejoong ging es nie ums Geld der Leute, sondern nur um seine Aufträge. Warum? Was interessierte ihn das Leben der anderen? Wieso sollte ihn eine Person interessieren, die sowieso bald sterben sollte? Jaejoong war in diesem Punkt eiskalt und kannte keine Gnade. Ob ihm der „Job“ Spaß macht? Das kann man nicht behaupten!

Es klingelte. Der Unterricht war für heute zu Ende. Jaejoong packte seine Bücher zusammen. Park Jonguk, sein Zielobjekt, kam zu ihm. Morgen war der Tag, an dem er seinen Auftrag ausführen würde. Er fragte Jaejoong nach der Hausaufgabenbetreuung. Jaejoong willigte ein und ging mit dem Jungen durch die Straßen nach Hause. Es wurde bereits dunkel. Jaejoong wusste schon genau, wie er seinen Auftrag ausführen würde. Er gab dem Jungen wie gewohnt seinen Unterricht und verabschiedete sich dann höfflich. Ja, ein guter Schauspieler war er schon immer gewesen, aber das gehörte in diesem Beruf einfach dazu.

Am nächsten Tag war es soweit, ein Samstag, genau einen Monat nachdem er seinen Auftrag erhalten hatte.

Jaejoong hatte sich auf dem Dach eines Hauses plaziert und richtete den Lauf seines Gewehrs auf die Haustür der Villa von Park Jonguk. Jeden Moment würde der Junge herauskommen und sich auf den zum Fußballtraining machen. Jaejoong wusste alles über den Jungen. Seine Lieblingsfarbe, seine Hobbies, sein Alter, sogar seine geheime Freundin, von denen er seinen Eltern niemals erzählen wollte. Auch über die illegalen Drogengeschäfte des Jungen wusste er Bescheid. Jaejoong richtete seinen Lauf genau auf die Haustür, als diese aufging.

Das nächste, was man wahrnahm war das laute Schreien der Mutter von Jonguk, die ihren toten Sohn im Arm hielt. Jetzt ging es für Jaejoong um alles! Schnell packte er das Gewehr ein, entfernte alle Spuren und rannte vom Dach. Unauffällig ging er zu seinem Wagen und fuhr los. Die Polizei kam ihm entgegen und fuhr in Richtung des Anwesens.

Das war für Jaejoong schon Normalität geworden. Er fuhr zu seiner Wohnung und fand die Wohnungstür offen vor. Er nahm die Pistole, die er immer bei sich trug in beide Hände und schlich langsam in die Wohnung. Er suchte alles ab, doch niemand war zu sehen. Erleichtert atmete Jaejoong aus.

Jetzt folgte wie nach jedem Auftrag das gleiche Ritual. Das Vergessen! Jaejoong konnte sich an keinen seiner Morde erinnern, die er in den letzten Jahren durchgeführt hatte. Dafür sorgten die Drogen, die er jedes Mal zu sich nahm, nachdem er einen Auftrag ausgeführt hatte.

Jaejoong setzte sich nach seinem Ritual auf das kleine Bett im Schlafzimmer. Neben dem Bett stand ein kleiner Tisch mit nur einem Bild darauf. Jaejoong starrte dieses Bild an. Jeden Tag starrte er es an. Immer, wenn er Zeit dazu fand. Plötzlich sprang die Tür auf und ein Trupp Polizisten stürmten die Wohnung. Jaejoong sprang geschockt auf.

Er schnappte sich nur das Bild und sprang aus dem Fenster auf ein anderes Dach. Die Polizei verfolgte ihn durch die halbe Stadt. Anscheinend hatte Jaejoong einen Fehler gemacht. Ja, er hatte die Tür nicht abgeschlossen, einmal nicht abgeschlossen. Sein Vermieter hatte die Polizei gerufen, nachdem er sich in der Wohnung umgesehen hatte.

Jetzt rannte Jaejoong durch die Straßen, er rannte und rannte. Doch irgendwann konnte er nicht mehr und verkroch sich in einer dunklen Gasse, das Bild umklammernd. Er wollte nicht, dass es so vorbeigeht! Er hatte dem Menschen auf dem Bild ein Versprechen gegeben. Doch er konnte es nicht halten. Die Polizei hatte ihn schnell gefunden.

Das nächste woran sich Jaejoong erinnerte war ein dunkler Raum. Eine Zelle. Ein Zimmer. Er saß in einer Anstalt. Man hatte ihn verurteilt hier zu sein. Hier sein restlichen Leben unter den Geisteskranken zu verbringen. Doch Jaejoong war nicht einer von ihnen. Da war er sich sicher.

Er richtete sich auf und neben seinem Bett stand wieder das Bild. Das Bild von der Person, die er liebte, obwohl sie tot war. Er konnte sie nicht vergessen, wollte es auch gar nicht. Seit einigen Tagen war er schon hier, hatte aber noch mit niemandem gesprochen. Jaejoong war vollkommen klar im Kopf. Die Drogen, die er sich eingeworfen hatte, in der dunklen Gasse, bevor ihn die Polizei gefunden hatte, hatten dafür gesorgt, dass er wahnsinnig wirkte. Er wollte nicht ins Gefängnis, denn dort war ein Ausbruch viel zu schwierig. Doch hier! Hier war es viel einfacherer.

Er hatte einen Ausbruchsplan schon vor Monaten geschmiedet, falls man ihm doch auf die Fersen kommen würde.

Jaejoong öffnete die Tür und trat in den weißen Flur. Er sah sich um und erblickte eine Menge komischer Leute. Er ignorierte diese und ging geradewegs auf den Arztraum zu. Er klopft an und wartet bis der Arzt öffnete und niemand hinsah. Er schlug den Arzt k.o. und zog ihn in den Raum. Er schloss die Tür ab und durchsuchte alle Schubladen nach etwas brauchbarem. Er verkleidete sich als Arzt und setzte den richtigen Arzt auf den gefundenen Rollstuhl.

Er setzte ihm eine Mütze auf und schob in Richtung seines Zimmers. Vorsichtig öffnete er die Tür und schob den Arzt hinein. Er schnappte sich sein Bild und steckte es ein. Dann schüttete er zwei Flaschen über die Möbel und das Bettlacken. Letzteres zündete er mit einem Streichholz an und sprang aus dem Fenster. Das Zimmer ging sofort in Flammen auf. Jaejoong nutzte den Aufruhr, der entstand, um vom Gelände der Anstalt zu fliehen. Er rannte durch den Wald zu einer kleinen Hütte.

Er riss die Tür der Hütte auf und trat in die Hütte ein. Er schloss die Tür hinter sich und verriegelte das Schloss. Er sah sich um. Es war wirklich die richtige Hütte. Die Hütte, die einmal seinen Eltern und ihm gehört hatte und seitdem leer stand. Er ging ins Schlafzimmer und öffnete den Schrank. Er fand seinen richtigen Ausweis, eine Pistole, seine Brieftasche und einen Schlüsselbund. Er nahm sich einige Klamotten heraus und zog sie an. Steckte alles ein, was er in dem Schrank finden konnte und verließ die Hütte wieder.

Endlich! Dachte er sich. Endlich konnte er ein neues, sein altes Leben leben. Er verließ den Wald und machte sich auf in Richtung Stadt, die nur einige Kilometer weiter lag.

Nach einiger Zeit kam er dort an. Er suchte seine alte Wohnung. Die Wohnung, in der er Jahrelang mit seiner Liebe gelebt hatte. Endlich stand er vor dem Haus. Nur langsam und mit zittrigen Fingern, schloss er die Tür auf und betrat langsam das Haus. Es sah alles noch so aus wie vor 2 Jahren. Traurig schlug er die Tür hinter sich zu. Er ging durch den Flur ins Wohnzimmer. Wirklich. Es sah immer noch so aus wie früher.

Er besah die Fotos, die auf der Kommode im Wohnzimmer standen und seufzte traurig. Die beiden hatten einmal so glücklich ausgesehen. Bis sein Partner bei einem Auftrag ums Leben gekommen ist. Er hatte ihm versprochen, weiter zu machen, bis er den Mörder gefunden habe. Doch er schaffte es nicht und nun hatte er aufgegeben. Aufgegeben nach ihm zu suchen, da er geschnappt wurden war. Er konnte nicht mehr so weiter machen wie zuvor.

Jaejoong nahm die Pistole, die er mitgenommen hatte und setzte sich damit und einem Buch an den Tisch. Er schnitt einige Seiten aus dem Buch heraus und legte die Pistole hinein. Es war sein Lieblingsbuch. Das Lieblingsbuch seiner toten Liebe. Jaejoong hatte oft daran gedacht, ihr zu folgen. Doch erst, wollte er sein Versprechen einlösen, was nicht mehr möglich war. Er schaltete den Fernseher ein:

„Die Anstalt für geiteskranke Serientäter ist heute Nachmittag zu weiten Teilen abgebrannt. Anscheinend war es einem der Insassen gelungen, sich selbst zu töten und dabei alles in Flammen aufgehen zu lassen. Die Leiche des Insassen wurde in seinem Zimmer gefunden. Jedoch ist sie vollkommen unbrauchbar. Auch von einem Arzt fehlt jede Spur. Hinweise bitte an die Polizei von Seoul.“

Jaejoong schaltete den Fernseher wieder aus. Alles hatte nach Plan funktioniert. Wie immer. Er stand auf. Brauchte etwas frische Luft und noch einige Dinge für sein neues Leben.


 

So, das wars mit dem Prolog. Ich hoffe, dass er euch gefallen hat. Wer kann sich denken, wie es weitergeht? Bin ja mal gespannt. Mal sehen, was unser „lieber“ Jaejoong noch so alles erlebt, jetzt, wo er sein normales Leben wieder hat.

Danke fürs Lesen.

We belong together

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Paramore – Let the flames begin; HoMin – Duet; 30 Seconds to Mars – Was it a dream
 

A/N: So das zweite Kapitel. Endlich passiert mal was in der Gegenward. Mal sehen was. Viel Spaß beim Lesen!


 

//DEAD END//

/We belong together!/


 

Jaejoong verließ also das Haus und lief durch die Stadt. Wie immer um diese Jahreszeit regnete es und Jaejoong suchte in einem kleinen Café Schutz vor dem Regen. Er setzte sich kurz und nahm sich die Zeit, endlich in Ruhe einen Kaffee zu trinken. Für ihn war es vollkommen neu, ungestört und ohne verfolgt zu werden, Kaffee zu trinken oder Essen zu gehen. Deswegen genoss er diese Ruhe sehr. Er blickte immer wieder aus dem Fenster und deckte daraufhin einen kleinen Laden, der Möbel und Lampen verkaufte.

Also bezahlte Jaejoong seinen Kaffee und machte sich auf den Weg zu dem kleinen Laden. Als er an der großen Ampel stand, die rot für die Fußgänger anzeigte, und auf die andere Seite blickte, blieb für einen Moment sein Herz stehen. Seine Augen weiteten sich und er glaubte, dass er für einige Sekunden nicht atmen konnte. Das konnte nicht sein! Das konnte einfach nicht sein! Jaejoong schloss einmal die Augen, um sich zu vergewissern, dass er nicht gerade träumte, aber als er die Augen wieder öffnete, schien die Person, die er glaubte gesehen zu haben, weg zu sein.

Erst als einige Leute ihn anrempelten, bemerkte er, dass die Ampel auf grün umgeschaltet war. Langsam geht Jaejoong über die Straße. Er konnte nicht glauben, was er gerade gesehen hatte. Er schüttelte den Kopf und versuchte sich in dem Laden abzulenken.

Er öffnete die Tür und trat in den Laden ein. Er sah sich gespannt um. Einige Dinge gefielen ihm auf Anhieb und wurden gleich gekauft.

Nach einiger Zeit verließ er den Laden und suchte nun Ablenkung in einer Bar. Er setzte sich an den Tresen und bestellte ein Bier. Er seufzte laut und sah sich in der Bar um. Er nippte an seinem Bier.

„Oh hey. Du bist ja lange nicht hier gewesen!“, sagte eine weibliche Stimme, die er der Kellnerin zu ordnete und Jaejoong drehte sich zu der Stimme um. Wieder blieb sein Herz stehen. Das konnte nicht sein!! Immer wieder hallte dieser Gedanke in seinem Kopf herum.

Das kann nicht sein!!

Er sollte tot sein!!

Er sollte nicht mehr am Leben sein!!

Er… hat mich doch alleine gelassen, oder!!

Jaejoong fing an, an seinem Verstand zu zweifeln. Er stand auf und ging auf die Person zu. „E-Entschuldigen Sie?“, fragte Jaejoong leise und sah den Mann an, der vor ihm stand. „Ja?“, sagte dieser. Wiederum setzte Jaejoongs Herz aus. Er war es! Er war es wirklich. „K-Kann es sein, dass wir uns kennen? Sie kommen mir so bekannt vor“, gab Jaejoong schüchtern. „Ich glaube nicht. Schade eigentlich, Sie sehen interessant aus“, sagte der Mann lächelnd.

Er erinnert sich nicht.

Die Kugel hatte damals ja auch seinen Kopf getroffen.

Vielleicht… hat ihn die Polizei doch noch gefunden.

Und mit genommen.

Yunho..

Jaejoong wurde verlegen rot. „Entschuldigung. Ah, aber ich bin Kim Jaejoong. Sehr erfreut“, sagte er gespielt lächelnd. Er war ja auch ein guter Schauspieler. Yunho lächelte ebenfalls. „Ich bin Jung Yunho. Ebenfalls sehr erfreut“, sagte Yunho. „Darf ich Sie auf ein Bier einladen, Jaejoong-sshi?“, fragte Yunho. Jaejoong nickte.

Die beiden setzten sich an einen Tisch und tranken zusammen ein Bier. „Ich habe Sie hier noch nie gesehen, Jaejoong-sshi. Darf ich fragen, ob Sie erst neu hierher gezogen sind?“, fragte Yunho interessiert. „Ja, bin ich. Ich bin heute erst angekommen. Ich musste einfach aus meinem alten Leben raus“, seufzte Jaejoong und sah zu Yunho. „Und? Wie lange sind Sie schon hier, Yunho-sshi?“

„Ich? Ich bin seit zwei Jahren hier. Hatte damals einen Unfall und seitdem bin ich hier“, erklärte Yunho. „Und.. ich habe mein Gedächtnis an die fünf Jahre davor verloren. Einfach so. Als hätte ich sie nie gelebt.“ Jaejoong riss es fast das Herz aus der Brust, Yunho so zu sehen.

„Die Erinnerungen kommen bestimmt zurück. Da bin ich mir sehr sicher“, sagte er aufmunternd und versuchte nicht selbst loszuheulen. „Ja.. anderes Thema. Haben Sie denn schon eine Wohnung oder ein Haus? Ich meine, Sie sind ja erst angekommen“, fragte Yunho. Jaejoong nickte. „Ja. Ich habe heute ein Haus gekauft. Aber es steht noch komplett leer. Ich habe keine Ahnung, wo ich solange unterkommen soll“, log er. Aber er musste einfach versuchen, an Yunho heran zukommen und wenn er dafür lügen musste!

„Sie haben keine Bleibe?“, fragte Yunho erschrocken nach. Wieder nickte Jaejoong. „Ich weiß, wir haben uns eben erst kennengelernt, aber wollen Sie nicht so lange bei mir wohnen? Ich meine, bis Ihre Wohnung eingerichtet ist“, fragte Yunho verlegen und kratzte sich am Hinterkopf. Jaejoong verschluckte sich fast an seinem Bier. „Im Ernst?“ Yunho nickte. „Wenn es Ihnen keine Umstände bereitet, natürlich gerne“, glücklich sah er Yunho an.

So kann ich ihm näher kommen.

Endlich, nach diesen zwei endlosen Jahren.

Ich kann jetzt, wo ich weiß, dass er lebt, nicht mehr ohne ihn sein!

Ich brauche ihn wieder an meiner Seite.

Aber dafür muss ich seine Erinnerungen zurückrufen!

Jaejoong und Yunho verbrachten so noch einige Stunden. Sie redeten und freundeten sich an, was Jaejoong natürlich nicht reichte. Spät in der Nacht machten sich die beiden auf zu Yunhos Wohnung, in der er alleine lebte.

Yunho schloss die Tür auf und bat Jaejoong in die Wohnung. Dieser sah sich um und staunte nicht schlecht. „Wow~ eine hübsche Wohnung. Sie scheinen gut zu verdienen“, stellte Jaejoong fest, doch Yunho schüttelte den Kopf. „Die Wohnung ist gekauft. Ich hatte haufenweise Geld auf meinem Konto. Ich weiß zwar nicht, wo das herkam, aber so konnte ich hier einziehen.“

Die beiden sahen sich weiter in der Wohnung um und gingen dann in das Wohnzimmer. „Die Wohnung ist gar nicht so übel. Aber, sag, könnten wir das 'Sie' lassen?“, fragte Jaejoong schüchtern. Yunho schaute erst perplex, lächelte dann aber. „Natürlich. Also möchtest DU was essen? Es ist zwar mitten in der Nacht, aber trotzdem.“ Jaejoong lachte. „Aber gerne doch. Aber! Ich koche. Als Dankeschön“, sagte Jaejoong und stand gleich auf.

Ich werde ihm sein Lieblingsessen kochen!

Vielleicht erinnert er sich an irgendwas.

Vielleicht kommt irgendwas wieder.

Damit stellte sich Jaejoong in die Küche, nahm alle Zutaten, die er brauchte und zauberte Yunhos Lieblingsessen. Währenddessen deckte Yunho den Tisch und schenkte beiden etwas Wein ein.

Jaejoong brachte dann das Essen und stellte auf dem Tisch ab. „So. Bitteschön~“, sagte er und beide setzten sich. Jaejoong tat Yunho etwas auf seinen Teller und fing dann selbst an, zu essen. Yunho bekam richtig große Augen, als er den ersten Bissen nahm.

„D-Das ist ja.. Bin ich im Himmel? Mein Lieblingsessen und dann auch noch so lecker?“, Yunho sah ungläubig zu Jaejoong, der leise kicherte. „Schmeckt es so gut? Das freut mich.“ Yunho aß hastig alles auf und beide setzten sich dann mit ihrem Wein auf das Sofa. Yunho schaltete den Fernseher.

Es lief gerade ein Horrorfilm. Es klingt zwar bescheuert, aber Jaejoong hatte, trotz dessen er Killer war, unglaubliche Angst vor solchen Filmen. Und so dauerte es nicht lange, dass Jaejoong erschrocken zusammenzuckte und sich an Yunhos Hemd krallte.

„Hast du etwa Angst?“, fragte Yunho und sah Jaejoong grinsend an. „I-Ich doch nicht!“, rechtfertigte sich Jaejoong und blies die Backen auf. „Oder sehe ich ängstlich aus?“, fragte er nach. „Nein, gerade eher süß“, lachte Yunho. Wieder setzte Jaejoongs Herz aus.

Wie lange soll ich mich so noch beherrschen?

Wenn er ständig so etwas sagt?

Wenn er mich ständig ansieht?

Wenn er.. Wenn er mir so nahe ist?

Jaejoong starrte in Yunhos Augen. „Y-Yunho?“, fragte er leise und Yunho sah ihn ebenfalls direkt an. „Hm?“ „S-Sag mal.. stehst du eigentlich auf Männer?“ Yunho war sichtlich erschrocken, doch dann lächelte er wieder. Wie sehr Jaejoong doch dieses Lächeln liebte. Wie sehr er ihn doch jetzt küssen würde. „Ja, stehe ich. Schon seit ich denken und mich erinnern kann“, sagte er lächelnd und Jaejoong wurde warm ums Herz. „Dann sind wir ja schon zwei!“, sagte er gleich darauf und Yunho grinste schon richtig.

„Dann habe ich mir ja den richtigen ausgesucht“, lachte er und sah wieder in den Fernseher. Jaejoong war immer noch an Yunho geklammert. Er konnte sich nicht auf den Film konzentrieren. Er musste und konnte nur an Yunho denken. Dass er lebte, war für ihn wie ein Wunder. Und dass er ihn getroffen hatte, musste einfach Schicksal gewesen sein!

Jaejoong gähnte mit einem Mal laut und Yunho drehte sich zu ihm. „Bist du müde?“, fragte er leise und strich Jaejoong übers Haar, was diesen unweigerlich zusammenzucken ließ. Jaejoong nickte. „Dann solltest du schlafen. Ich habe dir das Gästebett gemacht“, erklärte er ihm. „Sachen zum Schlafen liegen auch dabei.“ Jaejoong stand auf. „D-Danke“, murmelte er und ging in das Schlafzimmer. Er schloss die Tür und sank langsam an ihr zusammen.

Wie soll das nur weitergehen?

Ich kann doch nicht ewig so tun, als wäre nichts.

Als würde ich nichts fühlen.

Als… wären wir nichts zusammen!

Ich vermisse ihn so sehr. So unendlich.

Er stand wieder auf, zog sich sein Hemd aus und betrachtete seinen Körper im Spiegel. Ein Tattoo zierte seine Brust: „Always keep the faith!“ Jaejoong strich langsam darüber. Dieses Tattoo hatte er sich für Yunho stechen lassen. Sie wollten immer zusammenbleiben. „Behalte immer die Hoffnung“, seufzte er. „Wie soll ich das schaffen, Yunho? Sag es mir..“, sagte er leise und ließ sich auf das Bett fallen. Er starrte zur Decke. „Ich muss irgendetwas tun…“, sagte er zu sich selbst.

Er stand auf, zog sich um und ging noch mal in das Wohnzimmer. „Gute Nacht, Yunho“, sagte er leise, da er bemerkte, dass Yunho auf dem Sofa eingeschlafen war.

Er ging auf ihn zu und deckte ihn zu. Sanft strich er ihm einige Strähnen aus dem Gesicht.

Du hast dich wirklich nicht verändert.

Du siehst immer noch genauso aus wie früher.

Du bist immer noch genauso wie früher.

Yunho…

Langsam beugte er sich zu ihm runter und drückte Yunho einen leichten Kuss auf. „Schlaf gut, mein Prinz!“, sagte er leise und mit zittriger Stimmt. Langsam ging er zurück und legte sich in sein Bett. Zog die Decke über den Kopf, schloss die Augen und schlief ein. Doch eine kleine Träne lief seine Wange hinunter.
 

Soooo Das wars mal wieder für heute. ;D Das dritte Kapitel ist schon geschrieben. xD Wird erst später hochgeladen. <3 Danke für Favos und Kommis. :)

Remember

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; 30 Seconds to Mars – This is war; Big Bang – Remember; Anna Tsuchiya – Forever; Whitney Houston – I Have Nothing; Paramore – We are broken
 

A/N: So~ nächstes Kapitel. Was man nicht alles macht, wenn einem langweilig ist.


 

//DEAD END//

//Remember//


 

Am nächsten Morgen schlich Jaejoong müde und mit schweren Schritten in die Küche, in der Yunho schon das Frühstück machte. „Morgen“, sagte Yunho und lächelte Jaejoong an. „Morgen“, grummelte Jaejoong. „Na, da hat aber jemand schlecht geschlafen“, stellte Yunho fest und stellte dem noch halbschlafenden Jaejoong eine Tasse Kaffee hin. „Danke“, murmelte Jaejoong. „Hast du schlecht geschlafen?“, fragte er nach. Jaejoong nickte nur und streckte sich. „Aber wenigstens bin ich nicht mitten auf dem Sofa eingeschlafen“, kicherte Jaejoong und sah Yunho von unten an. Yunho wurde leicht rot. „Ich war eben müde“, rechtfertigte er sich und setzt sich mit seinem Kaffee gegenüber von Jaejoong.

„Weißt du schon, wann die Möbel für dein Haus kommen, Jaejoong?“, fragte Yunho nach und nippte an seinem Kaffee. Jaejoong überlegte kurz. „Nicht wirklich. Sie meinten, dass es bis zu einer Woche dauern könnte“, seufzte er genervt und sah zu Yunho. „Ich hoffe, dass ich dir nicht auf die Nerven gehe, falls ich so lange hierbleiben darf“, sagte er mit rotem Gesicht. „Wirst du bestimmt nicht. Gestern fand ich schon sehr witzig“, lachte er und Jaejoong sah ihn glücklich an. „Danke“, murmelte er und stand auf.

„Ich werde einige Sachen aus meinem Haus holen. Komme dann aber gleich wieder, in Ordnung?“ Yunho nickte. Jaejoong verschwand im Gästezimmer und zog sich langsam an.

Wenig später verließ er, nachdem er Yunho Bescheid gesagt hatte, die Wohnung und machte sich auf den Weg zu seinem Haus. Er schloss langsam die Tür auf und ging auf das Bücherregal zu. Er nahm das Buch heraus, in dem er die Pistole versteckt hatte. „Ich hoffe, dass ich die nicht brauchen werde“, murmelte er und steckte das Buch in seine Reisetasche. Dazu packte er einige Klamotten, Dusch-und Waschsachen, Schlafanzug und das Bild von Yunho, was er in der Eile fast vergessen hatte.

Er verließ das Haus und schloss die Tür hinter sich zu. Langsam machte er sich auf den Weg zurück zu Yunho.

Eine Woche.

Eine Woche habe ich Zeit, um seine Erinnerungen zurückzurufen.

Doch.. wie soll ich das anstellen?

Er seufzte laut und stellte sich an die große Ampel. Als er auf die andere Seite blickte, machte er große Augen.

Auf der anderen Seite der Ampel befand sich der Mann, der Yunho und ihn getrennt, verraten und fast umgebracht hatte. Jaejoong spürte riesigen Hass in sich auflodern, in Verbindung mit Wut und Verachtung. Er biss die Zähne zusammen und kniff die Augen leicht zusammen. Endlich! Endlich hatte er den Mann gefunden, den er so sehr hasste, den er so sehr verachtete, den er so sehr tot sehen wollte. In Jaejoongs Kopf entwickelte sich ein Plan. Ein Plan, wie er diesen Mann endlich dem Erdboden gleich machen konnte.

Die Ampel schaltete auf Grün um. Langsamen Schrittes folgte Jaejoong Menschen, die über die Straßen gingen. Er ging direkt an dem Mann vorbei, streifte seinen Arm, nahm seinen Geruch war. Er war es! Ohne Zweifel. Er ging langsam bis auf die andere Seite und sah dem Mann nochmals an. Wütend bis er die Zähne zusammen.

Ich habe ihn gefunden.

Endlich kann ich mein Versprechen wahr machen.

Auch wenn ich Yunho gefunden habe, so werde ich dieses Versprechen halten.

Selbst, wenn es mich umbringen mag!

Ich muss diesen Kerl aus dem Weg räumen!

Mit diesen Gedanken machte sich Jaejoong auf den Weg zu Yunho, der ihm unten im Treppenhaus begegnete. „Oh Jaejoong. Du kommst genau richtig. Ich wollte gerade einkaufen. Möchtest du mit?“, fragte Yunho wie immer höflich. Jaejoong nickte. „Gerne.“ Er rannte schnell nach oben und brachte seine Tasche in das Gästezimmer. Dann stürmte er die Treppe wieder hinunter.

„Du hättest dich nicht so beeilen müssen“, lachte Yunho und sah zu Jaejoong. „Doch. Ich wollte dich nicht warten lassen“, erwiderte Jaejoong und die beiden machten sich auf den Weg. Der Supermarkt war direkt um die Ecke, also sparte es sich Yunho, das Auto zu nehmen. Jaejoong sah sich um. „Alles so fremd., murmelte Jaejoong. „Man gewöhnt sich daran, glaub mir. Seoul hat viele schöne Ecken. Natürlich nervt der Verkehr etwas, aber wie gesagt, du gewöhnst dich dran.“ Lächelnd sah er zu Jaejoong, der ihn nur perplex blinzelnd ansah. „Wie du meinst“, murmelte er. „S-Sag mal, Yunho“, fing er leise an und blieb stehen.

Yunho tat es ihm gleich. „Hm?“, fragte er verwundert. „Was wäre, wenn du deine Erinnerungen zurückbekommen würdest? Was wäre, wenn sie etwas Schlimmes und grauenvolles beinhalten würden?“, fragte Jaejoong und starrte auf den Boden.

Yunho war leicht perplex. „Etwas Schlimmes? I-ich weiß nicht. Was auch immer meine Erinnerungen beinhalten, ich will es wissen“, sagte er sicher und sah zu Jaejoong. „Wie kannst du sowas sagen!!??“, schrie ihn Jaejoong an und Yunho sah ihn mit großen Augen an. „J-Jaejoong?“, fragte er unsicher. „Wer weiß, was du erlebt hast oder was dir angetan wurde!“, schrie Jaejoong weiter und Tränen stiegen in seine Augen. „I-Ich verstehe nicht“, sagte Yunho leise und wollte gerade seine Hand auf Jaejoongs Schulter legen. „Du verstehst gar nichts!“, schrie Jaejoong und lief weg. Er lief einfach davon. Er lief in die nächst beste Gasse und ließ sich die Wand hinunter sinken.

Er hat doch keine Ahnung!

Keine Ahnung davon, wer er war.. nein, wer er ist!

Was wir durchgemacht haben.

Dass wir zusammen sind. Dass.. wir uns lieben!

Jaejoong weinte. Das war das erste Mal seit dem Tod von Yunho, dass er weinte. Er ließ alle seine Gefühle heraus. Alles, was er die letzten zwei Jahre in sich hinein gefressen hatte, ließ er heraus. Alle Wut, alle Trauer, alle Verzweiflung und allen Hass. Er konnte nicht mehr. Er musste es endlich zu Ende bringen. Er griff in seine Hosentasche und nahm den Schlüssel zu Yunhos Wohnung heraus.

Langsam stand er auf und schlenderte zu Yunhos Wohnung. Er schloss diese auf. „Zum Glück. Er scheint noch nicht da zu sein.“ Schnell ging er in sein Zimmer und kramte das mit der Waffe heraus. Er nahm die Waffe und die Munition heraus.

Es wird Zeit, es zu Ende zu bringen!

Er legte die Munition ein und lud die Waffe. Er steckte sie hinten in seine Hose, zog sich seinen schwarzen Mantel wieder an. Und sah sich das Bild von Yunho an. Er beugte sich zu diesem und küsste es leicht. „Ich liebe dich, Yunho“, sagte er leise, legte das Bild auf das Bild und verließ die Wohnung.

Jaejoong wusste ganz genau, worauf er sich einließ. Er machte sich auf den Weg in die Stadt. Er musste den Mann wieder finden. Er ging an einem Café vorbei und blickte hinein. Das saß er! Jaejoong grinste in sich hinein.

Den ganzen Tag lief er dem Mann hinterher, verfolgte jeden seiner Schritte. Yunho hatte er in den Hinterkopf verband. Er durfte gerade einfach nicht an ihn denken, denn sonst würde er einen Fehler machen.

„Yunho!!!“, schrie Jaejoong und kniete sich zu seinem angeschossenen Freund. Er nahm ihn in die Arme, strich ihm über die Wange. Mit bösen Blicken sah er zu dem Mann. „Wie konnten Sie nur? Wieso haben Sie uns verraten?“, brüllte er den Mann an. „So ist das Geschäft, junger Mann. Nur der Starke überlebt. Die Schwachen werden ausgeschaltet“, lachte der Mann und richtete die Waffe auf Jaejoong. Doch da ertönten Sirenen. „Die Polizei“, stellte Jaejoong fest und der Mann verschwand. „Warten Sie!“, rief er, doch da spürte er Yunho´ Hand an seiner. „Yunho?“, mit Tränen in den Augen sah er ihn an. „Jaejoong“, murmelte Yunho und hustete Blut. „Ich glaube, es ist vorbei“, sagte er und lächelte ironisch. „Nein, Jaejoong. Bitte, bitte, lass mich nicht alleine!“ Jetzt kullerten dicke, salzige Tränen auf Yunhos Gesicht. „Bitte, weine nicht, Jaejoong. Du weißt doch, dass ich dich nicht weinen sehen kann. Lächel. Lächel für uns beide, wenn ich nicht mehr da bin“, sagte Yunho mit zittriger Stimme. „Wie soll ich denn ohne dich weitermachen?“, schniefte Jaejoong. Yunhos zittrige Hand legte sich an Jaejoongs Wange und strich sanft darüber. „Du schaffst das schon. Immerhin bist du doch mein Prinz“, sagte er sanft und lächelte ihn. Jaejoong beugte sich vor und küsste Yunho ein letztes Mal. „Ich liebe dich, Jaejoong.“ „Ich liebe dich auch, Yunho.“

Jaejoong träumte diese Szene jede Nacht. Jede Nacht wurde er von dieser Erinnerung heimgesucht. Doch das alles würde noch diese Nacht sein Ende nehmen. Als es dunkel wurde, folgte Jaejoong dem Mann in eine dunkle Gasse. Als er gerade um die Ecken biegen wollte, hielt ihm Jaejoong die Waffe an den Kopf. „Du hast mich also die ganze Zeit verfolgt?“, fragte ihn der Mann und Jaejoong trat aus seinem Schatten. „Oh ja, das habe ich. Ich will es endlich zu Ende bringen. Ich will Sie leiden lassen. So wie ich leiden musste“, knurrte Jaejoong mit ruhiger Stimme.

Yunho suchte inzwischen weiter nach Jaejoong. „Wo ist er denn?“, fragte er sich selbst und kam dann an der Gasse vorbei. Er hörte Jaejoong. „Das ist doch Jaejoong, oder?“ Langsam ging Yunho auf die Stimmen zu.

„Das was Sie damals Yunho uns mir angetan haben. Ich kann Ihnen nicht verzeihen!“, knurrte Jaejoong. „Verzeihen?“, fragte sich Yunho und sah erst jetzt die Waffe, die Jaejoong in der Hand hielt. Und dann sah er Jaejoongs leeren Blick. Ohne jegliche Gefühle. Ohne jeglichen Ausdruck.

„Du kannst mir also nicht verzeihen und willst mich deswegen umbringen, Jaejoong?“, lachte der Mann. „Was soll dir das bringen? Yunho wird sich eh nicht erinnern, egal was passiert“, kicherte er. Jaejoong knurrte. „Schnauze!! Ich bin hier derjenige, der das Sagen hat. Ich werde Sie dem Erdboden gleich machen. Und wenn Yunho mich danach hasst. I-Ich.. Habe es ihm versprochen, als er in meinen Armen gestorben ist!“ Jaejoong drängte den Mann gegen die nächste Wand, die hinter ihm lag. Er hielt ihm die Pistole an die Stirn. „Ich will nichts mehr von Ihnen hören. Ich liebe Yunho und das wird sich niemals ändern!“, knurrte er und Yunho fuhr erschrocken zusammen.

Sein Herz klopfte laut, er fing an, zu schwitzen und die Bilder seiner Erinnerung zeigten sich vor seinem inneren Auge. Die gemeinsame Zeit mit Jaejoong, die Zeit als Auftragskiller und sein „Tod“. Er erinnerte sich an alles. Jedes kleinste Detail. Er öffnete die Augen, die er zugekniffen hatte.

„Also. Noch irgendwelche letzten Worte?“, fragte Jaejoong den Mann und legte seinen Zeigefinger an den Abzug. Der Mann kniff die Augen zusammen. Jaejoong konnte förmlich seinen Angstschweiß riechen. Er grinste und war kurz davor, den Abzug zu drücken. „Warte Jaejoong!“ Eine Hand legte sich auf Jaejoongs Hand, die die Waffe hielt. Erschrocken fuhr Jaejoong um. „Y-Yunho? W-Was?“, stotterte er und sah Yunho mit großen Augen an.

„Ich erinnere mich, Joongie. Aber.. Lass uns diesen Mann gemeinsam töten. Als unseren letzten Mord“, flüsterte er und Jaejoongs Herz blieb beinahe stehen. Er nickte. Beide sahen sie zu dem Mann. „Dann werde ich wohl von dem berühmtesten Auftragskillerpaar der Welt getötet. Was eine Ehre“, murmelte der Mann und dann fiel der Schuss.

Für Jaejoong war es wie eine Befreiung. Er drehte sich zu Yunho um, der ihn ebenfalls ansah. „Kannst du dich wirklich erinnern, Yunho?“, fragte er mit zittriger Stimme. Sanft legte Yunho seine Hand an Jaejoong Wange und strich langsam darüber. Jaejoong zuckte zusammen und die ersten Tränen stiegen ihm in die Augen. „Ja. Ich erinnere mich an alles, mein Prinz. An alles.“ Jaejoongs Herz blieb stehen und er weinte. Er ließ die Waffe fallen und fiel Yunho um den Hals. „Endlich! Endlich habe ich dich wieder!“, rief er und drückte sich an Yunho. „Es tut mir leid, dass du so lange warten musstest, Joongie“, flüsterte Yunho und Jaejoong löste sich von ihm. Sanft strich Yunho ihm die Tränen von den Wangen. „Ich liebe dich, mein Prinz“, hauchte Yunho. „Ich liebe dich auch, Yunho“, sagte Jaejoong.

Langsam kam Yunho ihm näher, beide schlossen ihre Augen und versiegelten ihre Lippen zu einem Kuss, der voller Gefühle war. Freude, Liebe und Hoffnung!
 

Sooo~ nächstes Kapitel. Das nächste ist auch schon fertig. ;3 Ich verspreche euch: SMUT!!!

I never let go

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – I never let go; Tokiya Ichinose (Uta no Prince-sama) – My little little girl
 

A/N: So~ nächstes Kapitel. Fast nur Smut, aber egal.


 

//DEAD END//

//I never let go//


 

Langsam lösten sich die beiden wieder von einander. Glücklich lächelten sie sich an. Dann sahen sie beide auf die Leiche des Mannes. „Und was machen wir mit ihm?“ Fragend schaute Jaejoong zu Yunho. „Wir machen nichts. Man wird nicht herausfinden, dass wir das waren. Zumindest nicht die Polizei“, sagte er und drehte sich wieder zu Jaejoong. „Ich mache mir eher Sorgen um seine Leute, aber solange wie sie uns nicht finden, brauchen wir uns darüber auch keine Sorgen zu machen“, flüsterte er und strich Jaejoong über die Wange. Dieser nickte nur.

„Lass uns nach Hause, ja?“, fragte Yunho leise und Jaejoong nickte wieder. Langsam griff Yunho nach Jaejoongs Hand und verwebte ihre Finger miteinander. Wieder blieb Jaejoongs Herz fast stehen. Dieses Gefühl seiner Berührung. So sehr hatte er dieses Gefühl, diese Nähe vermisst. Fast hatte Yunho es vergessen. Die Pistole. Er bückte sich noch ein Mal und hob die Waffe auf. „Das einzige Beweisstück. Wir sollten es nicht hierlassen, auch wenn wir sie nicht mehr brauchen“, sagte er.

Zusammen gingen die beiden zurück zu Yunhos Wohnung, doch schon bevor sie diese betraten, schubste Yunho Jaejoong gegen die Wand. „Tut mir leid, ich kann mich nicht beherrschen!“, raunte er und begann Jaejoong leidenschaftlich zu küssen.

Jaejoong schloss langsam die Augen. Irgendwie schaffte es Yunho dann die Tür aufzuschließen und seinen Geliebten in die Wohnung zu drängen. Er schloss die Tür, ohne sich von Jaejoongs Lippen zu lösen und drückte ihn dagegen. Langsam knöpfte er Jaejoongs Hemd und fuhr mit seiner kalten Hand über Jaejoongs Brust. Sofort zuckte Jaejoong zusammen. „Was ist?“, keuchte Yunho und löste kurz die leidenschaftlichen Küsse. „D-Deine Hand ist kalt“, murmelte Jaejoong und sah Yunho mit rotem Gesicht an. „Und lass uns ins Schlafzimmer gehen...“, fügte er hinzu und Yunho musste auflachen.

„Ich werde mich an dir wärmen~“, hauchte er und küsste Jaejoong wieder. Mit seinen Händen fuhr er über seine Oberschenkel und hob Jaejoong dann hoch. Sofort schlang Jaejoong seine Arme um Yunhos Hals, um Halt zu bekommen. Ohne den Kuss zu lösen, trug er seinen Liebsten ins Schlafzimmer und ließ ihn auf das Bett fallen. Jaejoong sah zu Yunho auf, der sich gerade sein Hemd aufknöpfte. Er rutschte etwas zurück und bemerkte etwas Hartes unter seiner Hand. Er hob es an und hielt das Bild von Yunho in der Hand. Er schmunzelte leicht. „Was hast du da?“, fragte Yunho, der gerade sein Hemd auf den Boden fallen ließ. Jaejoong schüttelte den Kopf. „Nichts Wichtiges.“ Langsam ließ er das Bild auf den Boden fallen.

Yunho beugte sich über seinen Prinzen und küsste ihn wieder sanft, dann leidenschaftlicher. Mit seinen Händen erforschte er Jaejoongs Oberkörper, der sich ihm augenblicklich entgegenstreckte. Er löste den Kuss und fing an jede kleinste Stelle von Jaejoongs Oberkörper zu liebkosten. Jaejoong legte den Kopf zurück und keuchte auf. Er krallte seine Hand in Yunhos Haare. Dieser drückte ihn endlich in eine liegende Position. Er strich mit seinen Fingerspitzen Jaejoongs Brust hinunter bis zu dem Bund seiner Hose.

Langsam öffnete er den Gürtel und fuhr mit einer Hand in Jaejoongs Boxershorts. Wie auf Knopfdruck streckte Jaejoong seinen Unterleib Yunho entgegen. Dieser lächelte nur. Wieder beugte er sich zu Jaejoong und küsste ihn.

Nie wieder wollte Jaejoong sich von diesen Lippen lösen, nie wieder sich von Yunho lösen. Er wollte wieder eins mit ihm sein.

Sofort schlang er wieder seine Arme um Yunhos Hals und zog ihn zu sich, als dieser anfing, seine Hand um Jaejoongs Erregung zu legen und langsam auf und ab zu bewegen. Jaejoong stöhnte in den Kuss, was Yunho noch mehr anmachte. Er bewegte seine Hand immer schneller und Jaejoong stöhnte lauter. Bis er schließlich den Kopf zurücklegte und in Yunhos Hand kam.

Keuchend schaute er zu Yunho, der ihn nur anlächelte und ihm sanft eine schwitzige Strähne aus dem Gesicht strich. „Du bist so wunderschön. So perfekt, Jaejoong“, hauchte er und zog Jaejoong letztendlich die Hose herunter. Er selbst zog seine aus und griff dann über Jaejoong zu einer Schublade. Er nahm eine kleine Tube heraus. „Was hast du da?“, fragte Jaejoong keuchend und mit rotem Gesicht, da er die Antwort eigentlich schon kannte.

Langsam öffnete Yunho die Tube mit dem Gleitgel und ließ etwas auf seine Hand tropfen. Dann beugte er sich wieder über Jaejoong und fuhr mit seinen Fingern in ihn. Jaejoong stöhnte, nein schrie auf. Yunho fuhr erschrocken zusammen und wollte seine Finger schon wieder herausnehmen, doch Jaejoong schüttelte den Kopf. „N-Nein, mach weiter. I-Ich bin es nur nicht mehr gewohnt“, keuchte er. „Sag mir, wenn es zu sehr schmerzt, ja?“ Jaejoong nickte und Yunho bewegte die Finger, um Jaejoong leicht zu weiten.

Immer wieder stöhnte dieser leicht auf, bis Yunho seine Finger aus ihm nahm und ihn anlächelte. „Darf ich?“, hauchte er leise. „Natürlich!“, antwortete der Untenliegende und Yunho befreite sich von seiner Hose. Langsam drückte er Jaejoongs Beine nach oben und beugte sich über ihn. Mit einem Mal drang er in Jaejoong ein, was diesen laut aufstöhnen ließ. Langsam fing Yunho an, sich zu bewegen. Er biss die Zähne zusammen und stöhnte ebenfalls auf. „Du bist so eng geworden, Joongie“, stellte er keuchend fest und Jaejoong wurde knallrot. „I-Immerhin ist es schon über zwei Jahre her, dass wir Sex hatten“, schmollte Jaejoong.

„Du hattest niemand anderen?“, fragte Yunho und stoppte. Jaejoong schüttelte heftig den Kopf. „Für mich gibt es niemand anderen als dich, Yunho!!“, sagte er laut und Yunho lächelte. „Das wollte ich hören.“ Er bewegte sich wieder und beide stöhnten auf. Fest schlang Jaejoong seine Arme um Yunhos Hals und zog ihn näher zu sich. Er versiegelte ihre Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss.

Auch als Yunho den Kuss wieder lösen wollte, um Luft zu schnappen, wollte ihn Jaejoong nicht „loslassen“. Sofort als Yunho eingeatmet hatte, küsste er ihn wieder.

Er wollte diese Lippen einfach nicht mehr missen. Yunho bewegte sich weiter, fester und die beiden küssten sich leidenschaftlicher denn je. Bis beide den Kuss lösten und sich verliebt in die Augen sahen. Sanft strich Yunho Jaejoong eine weitere Strähne aus dem Gesicht. „Du bist einfach so wunderschön. Ich kann nicht mehr ohne dich, Jaejoong-ah~.“

Langsam nahm er Jaejoongs Hand und führte sie zu der Stelle an seiner Brust, wo sein Herz lag. Jaejoong wurde rot. „Hier drin, da bist nur du. Und mein Herz gehört nur dir!“, sagte Yunho und lächelte Jaejoong breit an. „Y-Yunho..“, keuchte Jaejoong. „Und ich gehöre nur dir!“, erwiderte Jaejoong und Yunho küsste ihn kurz und sanft. „Wollen wir zusammen?" Jaejoong nickte.

Noch einige Male stieß Yunho in Jaejoong, bis beide den Kopf nach hinten warfen und mit einander kamen. Keuchend, schwitzend und verliebt sahen die beiden sich in die Augen. Beide lächelten sich Gegenseitig an. „Ich liebe dich, mein Prinz“, hauchte Yunho. „Ich liebe dich auch, Yunho.“ Wieder vereinigten die beiden ihre Lippen zu einem langandauernden Kuss. Erst nach einigen Momenten, die für sie wie Stunden waren, lösten sie sich von einander.

Yunho legte sich hinter Jaejoong, der sich auf die Seite gelegt hatte und umarmte ihn fest. Fest drückte er ihn an sich, legte seine starken Arme um Jaejoong verschwitzen Körper und drückte sich an ihn. Jaejoong griff nach der Decke und zog sie über sich und Yunho. Beide schlossen die Augen, atmeten noch leicht keuchend und schliefen eng aneinander gekuschelt ein.

Am nächsten Morgen wurde Yunho vom Klingeln der Tür geweckt. Er öffnete müde die Augen, richtete sich auf und erblickte Jaejoong neben sich, der noch ruhig schlief und das Klingeln gar nicht bemerkt hatte. Yunho lächelte, gab Jaejoong einen Kuss auf die Schläfe und griff dann nach seiner Boxershorts. Er zog sich diese über und ging dann zur Tür. Langsam öffnete er sie.

Müde rieb er sich die Augen und erkannte er nach einigen Sekunden, wer da vor ihm stand. Die Polizei! Yunho war mit einem Mal hell wach. „G-Guten Morgen. Was kann ich für Sie tun?“, fragte Yunho und sah die beiden Polizeibeamten direkt an. „Guten Morgen, Mr. Jung. Wir kommen gleich zum Punkt: Letzte Nacht ist hier in der Gegend jemand er mordet worden“, erklärte der ältere Polizeibeamte, der Yunho erst einmal musterte. Erschrocken hielt sich Yunho die Hand vor den Mund. „Hier in der Gegend sagen Sie? Wie furchtbar.“ Auch Yunho war ein guter Schauspieler.

„Haben Sie gestern irgendwas Merkwürdiges und Verdächtiges bemerkt?“, fragte der jüngere Beamte und Yunho überlegte, gespielt, kurz. „Nicht, dass ich wüsste. Die Gegend hier ist eigentlich sehr ruhig, wissen Sie? Aber falls mir etwas einfällt, melde ich mich bei Ihnen.“ Der ältere Beamte reichte Yunho eine Karte. „Vielen Dank für Ihre Zeit, Mr. Jung. Melden Sie sich bitte unter der Nummer, falls Ihnen noch etwas einfällt.“ Yunho nickte und verneigte sich.

Nachdem die beiden Polizeibeamten gegangen waren, schloss er die Tür und atmete erleichtert auf. Wie oft hatte er diese Szene schon gespielt, als er noch Auftragskiller gewesen war. Er wollte sich gerade umdrehen, als jemand ihn von hinten umarmte. Yunho lächelte. „Guten Morgen, mein Prinzchen“, sagte Yunho und Jaejoong gähnte laut. Leise kicherte Yunho und drehte sich in Jaejoongs Armen. Sanft strich er ihm über den Hintern, der leider von einer Boxershorts verdeckt wurde. „Tut dir was weh?“, fragte er leise und Jaejoong schüttelte den Kopf.

„Das war eben die Polizei, oder?“ Yunho nickte. „Dann haben sie die Leiche also gefunden“, seufzte Jaejoong.

„Das soll uns nicht weiter stören, Prinzchen“, sagte Yunho lächelnd. „Wie wärs lieber mit Frühstück?“ Grinsend sah er zu Jaejoong. „Ja, ich hab schon verstanden~“, murmelte Jaejoong müde und gähnte nochmal laut. Dann drehte er sich um und ging langsam Richtung Küche. Yunho konnte es sich nicht verkneifen und haute Jaejoong leicht beim Vorbeigehen auf den Hintern. Erschrocken fuhr Jaejoong zusammen, doch dann umarmte ihn Yunho von hinten. Sanft küsste er Jaejoongs Nacken. „Ich bin so froh, dass wir wieder zusammen sind, Joongie“, hauchte er leise und Jaejoong lächelte. „Das bin ich auch, Yunnie.“

Million Men

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – I never let go; Big Bang – Blue; TVXQ – Million Men
 

A/N: Nächstes Kapitel ist aus Frust entstanden.


 

//DEAD END//

//Million Men//


 

Nach dem Frühstück duschten beide und zogen sich um. „Also, wie wäre es, wenn du einkaufen gehst, während ich mich etwas hier um den Haushalt kümmere?“, fragte Yunho, als Jaejoong umgezogen aus dem Bad kam. „Hm? In Ordnung“, sagte er und zog sich seine Schuhe an. Bevor er die Tür öffnen konnte, schlang Yunho von hinten seine Arme um ihn und reichte ihm eine Waffe. „Was soll ich damit, Yunho?“, fragte Jaejoong verwirrt. „Das ist reine Vorsichtsmaßnahme. Ich will nicht, dass dir was passiert. Hast du dein Handy bei dir?“, fragte er noch nach. „Ja, hab ich. Mach dir um mich keine Sorgen.“ Er löste sich aus Yunhos Griff und drückte ihm einen Kuss auf die Lippe. „Bis später~“, hauchte er und ging dann aus der Wohnung.

Er stieg in Yunhos Auto. Die Waffe legte er seufzend im Handschuhfach ab und schloss es ab. Dann fuhr er los und hielt vor dem nächstbesten und größeren Supermarkt. Langsam stieg er aus, schloss das Auto und betrat den Supermarkt. Er nahm sich einen Wagen und durchlief die Gänge. Er legte hier und da etwas in den Einkaufswagen. Als er vor dem Weinregal stand, bemerkte er einige schwarzgekleidete Leute hinter sich. Zuerst dachte er sich nichts dabei, aber als sie ihm in den nächsten Gang folgten, wusste er, dass er verfolgt wurde. Er kramte sein Handy aus der seiner Tasche und rief Yunho an.

„Ja?“, meldete sich dieser. „Du hattest Recht, Yun. Sie verfolgen mich“, murmelte er in das Telefon und ging weiter. Er steckte weiter Dinge in den Einkaufswagen. „Was?“, kam es von Yunho. „Wie viele sind es?“, fragte er nach. „So viel ich sehe, sind es drei“, seufzte er und stellte sich an die Kasse. Er legte ein Teil nach dem anderen auf das Fließband an der Kasse. „Drei also? Hm, wo bist du?“, fragte Yunho besorgt. „Im Supermarkt, wo sonst? Ich stehe gerade an der Kasse“, murmelte Jaejoong. Er kramte seine Brieftasche heraus und gab der Kassiererin das Geld. „Danke“, sagte er lächelnd. „Was hast du jetzt vor, Jae?“ „Ich fahre jetzt nach Hause“, sagte er und packte alles in den Kofferraum des Autos.

Dann stieg er ein und stellte das Handy auf Lautsprecher. „Soll ich dich nicht lieber abholen?“ „Du machst dir zu viele Sorgen, Yunho. Ich schaffe das schon alleine“, seufzte Jaejoong und startete den Motor. Natürlich bemerkte er, dass ihn die Männer verfolgten. Er knurrte leise. Er fuhr langsam los. „Nein, tue ich nicht. Immerhin geht es um dich“, seufzte jetzt Yunho. „Das weiß ich doch, Yunho.“

Mit Absicht fuhr Jaejoong an ihrem Haus vorbei und sein Herz blieb fast stehen. „Oh nein!“, rief er. „Was ist? Was ist passiert, Jae?“, rief auch Yunho. „Diese dreckigen Mistkerle!! Sie sind in unserer Haus eingebrochen!!“, knurrte Jaejoong. „Welches.. Was?“ Erst jetzt verstand Yunho. „Jaejoong, überstürze nichts!!“, rief er, weil er wusste, dass Jaejoong sonst etwas tun würde, was er bereuen würde.

„Wie soll ich denn ruhig bleiben, Yunho? Das ist unser Haus!!!“, rief er und parkte das Auto. „Jaejoong!! Komm nach Hause!!“, rief Yunho. „Ich bin gerade dabei!!“, sagte Jaejoong und nahm die Waffe aus dem Handschuhfach. Langsam lud er sie und stieg aus dem Auto. „Jaejoong!! Jaejoong!!“, rief Yunho noch. Keine Antwort.
 

Yunho zog sich, so schnell er konnte, an. Er rannte aus der Wohnung und rannte so schnell es ging zu dem Haus. Als er dort ankam, stand die Haustür offen. Einige der Fensterscheiben waren durchbrochen. „Scheiße!!“, murmelte Yunho und rannte ins Haus. Das komplette Wohnzimmer befand sich in einem verwüsteten Zustand. Die Wände durchlöchert, der Glastisch zerbrochen, der Fernseher durchbohrt und das Sofa zerfetzt. Inmitten der Überreste des Wohnzimmers lagen mehrere männliche Körper. Leichen, wie Yunho zu allem Übel feststellen musste. Doch wo war Jaejoong? „Jaejoong!!!“, rief Yunho. Eine der männlichen Körper bewegte sich und wandte seinen Blick zu Yunho. Die Person richtete ihre Waffe auf Yunho und wollte gerade abdrücken, doch jemand kam ihm zuvor und der Mann ließ seine Waffe fallen. Erschrocken fuhr Yunho um und entdeckte Jaejoong.

Jaejoongs Klamotten waren vollkommen zerfetzt und voller Blut, eine große Scherbe steckte in seiner Schulter und sein Blick, sein Blick war leer. Ausdruckslos. Emotionslos. „Jaejoong?“, fragte Yunho besorgt. Er kannte diesen Blick. Bei jeden ihren Aufträge hatte Jaejoong diesen Blick. Als ob er sein Gehirn ausschalten würde. So leer. Jaejoong ging einige Schritte auf Yunho zu, konnte sich aber nicht mehr lange halten und viel nach vorne. Gerade noch so, konnte Yunho in auffangen und kniete sich mit ihm auf den Boden. „Jaejoong, was ist passiert?“, fragte Yunho. „S-Sie sind hier eingebrochen, haben alles zerstört. Und.. sie..“ Er reichte Yunho ein Foto. „Das sind wir. Wir stehen auf ihrer Abschussliste“, keuchte er und fing an, zu husten. „Und was ist mit dir?“ Yunho deutete auf die Scherbe in seiner Schulter. „Als ich die Wohnung betreten habe, sind sie auf mich losgegangen. Ich habe mich nur gewehrt“, keuchte er.

Jaejoong kniete sich hin und zog sich die Scherbe aus der Schulter. Dabei biss er die Zähne zusammen und schmiss die Scherbe in die nächstbeste Ecke. Besorgt sah Yunho zu ihm. „Sind sie alle tot?“, fragte Yunho. Jaejoong nickte und senkte den Blick, während Yunho ihm die Wunde verband. Jaejoong wischte sich das Blut aus dem Gesicht. „Ich kann so nicht weiterleben, Yunho“, murmelte er. „Was meinst du?“, fragte er nach und sah Jaejoong an. „Ich kann nicht mehr mit dem Wissen leben, dass wir jeden Tag sterben könnten. Alles, was ich will, ist ein normales Leben mit dir zu führen, Yunho.“ Traurig sah er zu Yunho, der ihm über die Wange strich.

„Baby, mir geht es doch genauso“, sagte er und nahm Jaejoong vorsichtig in den Arm. „Was sollen wir machen, Yunho?“, fragte Jaejoong und kuschelte sich an seinen Freund. „Wir werden sie wohl alle auslöschen müssen“, sagte dieser kalt und Jaejoong sah ihn verwundert an. „Wir müssen wohl noch ein Mal zu Killern werden, damit wir endlich normal leben können!“, sagte er entschlossen und sah zu Jaejoong. „Was anderes bleibt uns nicht übrig.“ „Du hast Recht. Aber nur noch ein Mal. Ein letztes Mal!“, murmelte Jaejoong. „Ja, ein letztes Mal!“, sagte auch Yunho und küsste Jaejoong sanft.

Vorsichtig trug Yunho Jaejoong zum Auto und setzte ihn auf den Beifahrersitz. Er selbst stieg auf der Fahrerseite ein und fuhr los. „Nur, wo bekommen wir Waffen her?“, fragte Yunho. „Das sollte das geringste Problem sein“, erwiderte Jaejoong. Verwundert sah Yunho kurz zu ihm. „Erinnert du dich an die alte, kleine Hütte im Wald, die meinen Eltern gehört hat?“ Yunho nickte. „Dort sind einige Waffen versteckt. Nachdem du „gestorben“ bist, musste ich das ganze Zeug ja irgendwo lagern“, seufzte er. „In Ordnung. Dann fahren wir dahin, wenn wir Waffen brauchen. Aber erst versorgen wir dich Zuhause“, meinte Yunho. „Mir geht es gut, Yunho. Ein kleiner Verband um meine Schulter und das wars“, seufzte er. „Ich weiß nicht, Jaejoong.“ „Aber ich. Mach dir keine Sorgen.“ Sanft legte er seine Hand auf Yunhos. „Wirklich, mir geht es gut.“ Mit einem kleinen Lächeln sah er ihn an. An einer roten Ampel hielt Yunho an und sah zu Jaejoong. Er strich ihm über die Hand, beugte sich langsam zu ihm und küsste ihn kurz. „Aber, wenn es nicht geht, sag es mir.“ „Tue ich.“

Am nächsten Morgen saß Yunho schon früh am Frühstückstisch, als Jaejoong die Küche betrat. Er hielt eine Mappe in den Händen und las sie sich durch. Jaejoong umarmte ihn von hinten. „Guten Morgen~ was hast du da?“ „Guten Morgen, Baby“, erwiderte Yunho darauf. „Eine Mappe mit den Namen der hohen Bosse von dem Kerl“, erklärte er. „Wo hast die denn her?“, fragte Jaejoong und massierte leicht Yunhos Schultern, der entspannt atmete. „Von einem alten Informanten, der mir noch einen Gefallen geschuldet hat.“ „Ah~ und wie viele Bosse hatte der Kerl?“, fragte Jaejoong und sah auf die Liste. „Sechs. Sechs Leute, die wir erledigen müssen“, seufzte Yunho und legte die Mappe weg.

„Sechs Leute also. Das sollte machbar sein, oder?“, fragte Jaejoong und setzte sich auf Yunhos Schoß. „Ich denke schon. Mit dem Ersten können wir gleich heute anfangen. Er besucht jeden Tag ein bestimmtes Hotel, habe ich erfahren“, erklärte Yunho und strich Jaejoong über den Oberschenkel. „Das ist doch schon mal was. Also wer von uns wird da anfangen zu arbeiten?“, fragte Jaejoong. „Ich. Ich kümmere mich um die Observierung und die um die Ausführung, in Ordnung?“ Jaejoong nickte. „In Ordnung. Hast du ein Bild von dem Hotel?“, fragte er noch. „Ja, hier.“ Yunho reichte Jaejoong das Foto. Sanft küsste Yunho Jaejoongs nackte Schulter, während dieser das Bild betrachtete. „Auf der anderen Seite des Hotels befindet sich ein hohes, flaches Gebäude. Von dort aus, könnte ich den Auftrag ausführen“, erklärte Jaejoong und legte das Bild weg. „Klingt gut. Dann fangen wir gleich heute an.“

Mit einem Zeigefinger strich Yunho über Jaejoongs Brust. Dieser lächelte ihn an und versiegelte seine Lippen mit denen von Yunho. Dann lösten sich die beiden von einander. „Wir schaffen das, ja?“, fragte Yunho und strich seinem Jaejoong durch die schwarzen Haare. „Natürlich schaffen wir das!“, erwiderte Jaejoong darauf und stand von Yunhos Schoß auf. „Ich freue mich schon, dich in der Hotel-Uniform zu sehen.“ Leise kicherte Jaejoong und Yunho stand ebenfalls auf. „Was soll das denn heißen, hm~?“, lächelnd ging er auf seinen Freund zu, der einige Schritt zurückging. „Machst du dich etwa lustig über mich?“ „Ich? Niemals“, lachte Jaejoong und stieß mit dem Rücken gegen den Kühlschrank. „Oho“, murmelte er und schon im nächsten Moment fing Yunho an, ihn zu kitzeln. „Yah, hör auf“, murmelte Jaejoong und sank auf den Boden vor Lachen. Yunho sank mit ihm und beugte sich direkt über. Jaejoong hielt Yunhos Handgelenke fest, als Yunho ihn wieder küsste.

Schon am nächsten Tag war Yunho Angestellter in dem Hotel und tatsächlich kam ihr Opfer in das Hotel. Jeden Tag. Und jeden Tag kam und ging er um die gleiche Zeit.

Yunho notierte sich die genaue Zeit und schon nach zwei Wochen war es soweit. Yunho arbeitete wie jeden Tag seine Schicht. Jaejoong hatte sich derweil auf dem Dach des gegenüberliegenden Hauses verschanzt und wartete auf seine Chance. „Er kommt gleich raus. Mach dich fertig, Baby“, gab Yunho ihm via Funk durch. „Verstanden“, erwiderte Jaejoong und setzte sich an sein Gewehr. Er richtete den Lauf auf die Tür, lud die Waffe und wartete. „5, 4, 3, 2, 1.“ Und dann viel der Schuss. Treffer. „Getroffen“, gab Yunho durch. Er verließ das Hotel und Jaejoong verließ mit eingepacktem Gewehr das Dach. Die beiden trafen sich in Yunhos Wohnung. Jaejoong stellte das Gewehr hab. Auf der Stelle umarmte Yunho ihn. „Das war Nummer eins, fehlen nur noch fünf!“, sagte er und Jaejoong nickte. „Nur noch fünf..“, murmelte er leise.

Ride on

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – Secret Game; Big Bang – Bad Boy; TVXQ – Ride on
 

A/N: Nächstes Kapitel ist aus Frust entstanden und tierischer Langeweile entstanden.
 

//DEAD END//

//Ride on//


 

Der nächste Morgen kam für Jaejoong viel zu schnell. Müde wachte er von den ersten Sonnenstrahlen geweckt auf. Er streckte sich leicht und blickte neben sich, wo Yunho noch seelenruhig schlief. Langsam stand Jaejoong auf, ging leisen Schrittes in die Küche und bereitete das Frühstück vor. Während die Eier kochten, sah er sich die Mappe mit ihren Opfern an. Er blätterte zu der nächsten Seite. Er las sich den Artikel genau durch und schon entwickelte sich in seinem Kopf ein genauer Plan. Dann vernahm er das Piepsen der Eieruhr und er stand auf, um die Eier aus dem Topf zu nehmen. Mit einem Mal bemerkte er zwei starke Arme, die sich um seinen Oberkörper geschlungen hatten.

„Guten Morgen, Baby~“, murmelte Yunho müde. „Guten Morgen. Du, ich hab mir schon mal unser nächstes Opfer herausgesucht“, sagte Jaejoong und deutete auf die Mappe, die er wieder auf den Tisch gelegt hatte. Müde ließ Yunho von Jaejoong ab, schnappte sich die Mappe und blätterte zu der Seite, von der Jaejoong sprach. „Was hast du dir vorgestellt, wie wir das machen?“, fragte Yunho und gähnte laut. „Es ist bekannt, dass der Typ schwul ist und einen Club am Rande von Seoul besitzt, der immer gut besucht ist. Also werde ich meinen Charme und meine Schönheit spielen lassen“, kicherte Jaejoong und kümmerte sich weiter um das Frühstück. „Du willst dich an den Kerl ranmachen?“, murmelte Yunho und war mit einem Mal hellwach. „Ja, ich verführe den Kerl ein bisschen und du erledigst ihn dann“, erklärte Jaejoong. „Ich weiß ja nicht“, grummelte Yunho und Jaejoong drehte sich zu ihm um.

„Wieso nicht?“, fragte Jaejoong. „Das ist viel zu gefährlich, vielleicht erkennt er dich“, seufzte Yunho. „Yunho, wie viele Aufträge dieser Art haben wir schon hinter uns gebracht? Ich weiß schon, was ich tue“, erwiderte Jaejoong nur darauf und Yunho drehte sich zu ihm um. „Und wenn ich dir sage, dass ich nicht will, dass dich dieser schmierige Kerl anfasst?“, gab Yunho zu, der seine Eifersucht sonst immer gut im Griff hatte. Verwirrt hob Jaejoong eine Augenbraue. „Bist du etwa eifersüchtig?“, fragte er perplex und kicherte dann leise. Yunho schmollte, langsam ging Jaejoong auf Yunho zu und setzte sich auf seinen Schoß. „Hör zu, Yunho, ich mache nichts, was nicht für den Aufrag gut ist, in Ordnung? Nur das Nötigste.“ Lieb sah er seinen Freund an, der leise seufzte. „Na gut, aber wenn der Kerl zu weit geht, töte ich ihn gleich“, grummelte Yunho.

„Weißt du was?“ „Was denn, Baby?“ „Wenn der Auftrag beendet ist, bekommst du auch eine Belohnung.“ Jaejoong grinste breit und Yunho hob skeptisch eine Augenbraue, während er Jaejoong über den Oberschenkel strich. „Das darfst du dir dann aussuchen.“ Lächelnd zwinkerte Jaejoong ihn an und stand dann auf. Langsam ging er zu der Arbeitsplatte und machte erst einmal das Frühstück fertig. „Ich wüsste ja zu gerne, was du meinst~“, murmelte Yunho und Jaejoong kicherte nur. Die beiden frühstückten und Jaejoong überlegte den ganzen Tag, was er denn anziehen könnte, um sich an den Kerl ranzumachen, der anscheinend der Finanzverwalter des ehemaligen Bosses war.

Am frühen Nachmittag machten sich die beiden auf den Weg in eine Apotheke, um ein Betäubungsmittel zu besorgen. „Das ist wirklich der einzige Weg, um den Kerl ruhig zu bekommen“, seufzte Yunho, der ebenso wie Jaejoong tief vermummt war. „Ich weiß. Ich werde es ihm schon irgendwie einflößen“, murmelte Jaejoong, als sie die Apotheke betraten. Der Mann, der hinter dem Tresen der Kasse stand, erkannte Yunho und Jaejoong sofort und winkte sie in das Hinterzimmer der Apotheke. „Lange ist es her, Jungs“, sagte der junge Mann, der Jaejoong und Yunho in früheren Zeiten schon bei ihren Aufträgen half. „Stimmt und dieses Mal ist es das letzte Mal“, erklärte Yunho, während Jaejoong dem jungen Mann das Mittel abnahm. „Wirklich?“ Die beiden nickten. „Dann ist das dieses Mal kostenlos, Jungs. Als Abschiedsgeschenk.“ „Danke.“ Yunho lächelte. „Hat uns gefreut, mit dir Geschäfte zu machen. Und wir sehen uns bestimmt auch so mal“, sagte Yunho. „Bestimmt“, sagte der junge Mann und die beiden verließen die Apotheke.

„Das wäre dann alles, was wir brauchen, oder? Die Waffe hast du doch“, fragte Jaejoong und sah zu Yunho. „Ja, hab ich. Wir müssen uns nur noch umziehen und dann geht es los.“ Die beiden gingen nach Hause und zogen sich für den Auftrag um. Yunho war, mal wieder, als erster fertig und wartete im Flur auf Jaejoong, der sich noch zu Recht machte. Als dieser dann aus dem Bad kam, musste sich Yunho wirklich das Starren verkneifen. Das hautenge Top und die Röhrenjeans, die Jaejoongs Figur nur noch besser betonte, standen ihm einfach zu gut.

Zusammen gingen die beiden zu dem Club ihres Opfers. „Hast du alles?“, fragte Yunho nochmal nach. „Ja, Yunho, ich habe alles“, seufzte Jaejoong und schon sah er die Schlange vor dem Club. „Da kommen wir nie rein..“, seufzte er wieder. „Wir versuchen es einfach, wir wollen immerhin unseren Auftrag erfüllen, Baby.“ Yunho lächelte und ging vor. Die Türsteher am Eingangsbereich musterten die beiden genau und lächelten sie an. Sie nahmen das rote Band, was die Tür versperrte beiseite und gewährten Yunho und Jaejoong Einlass.

Die beiden betraten getrennt voneinander den Club. Yunho setzte sich an die Bar und achtete darauf, dass er seinen Freund immer im Blick hatte. Jaejoong hingegen sah sich nach dem Chef des Clubs um. Diesen fand er nach kurzer Suche im VIP-Bereich. Er drängte sich an den warteten Mädchen vorbei und stellte sich direkt vor den Türsteher. „Und wie kann ich dir helfen?“, fragte dieser. „Ich würde gerne zu ihrem Chef“, sagte Jaejoong und stemmte die Arme in die Hüfte. Der Chef beobachtete die Situation und gab seinem Angestellten ein Handzeichen und Jaejoong betrat den VIP-Bereich.

Yunho behielt Jaejoong weiterhin im Blick, der sich gerade neben ihr Opfer setzte und mit ihm redete. Nach kurzer Zeit standen die beiden auf und verließen den VIP-Bereich. Jaejoong gab Yunho ein Handzeichen, dass er ihm folgen solle. Gesagt, getan, Yunho folgte Jaejoong und ihrem Opfer in ein Hinterzimmer.

Jaejoong befand sich alleine mit dem Kerl im Hinterzimmer und schaltete sein Funkgerät ein, damit Yunho wusste, wann er einschreiten muss. In dem Hinterzimmer befanden sich eine Couch, ein Bett und eine Tür zu einem kleinen Bad. Jaejoong setzte sich auf das Sofa und wartete auf den Mann, der zwei Gläser Wein vorbereitete. „Also, willst du mir jetzt deinen Namen nennen, schöner Mann?“, fragte der Mann als er sich neben Jaejoong auf das Sofa setzte und ihm sein Glas reichte. „Danke. Nein, ich bleibe lieber geheimnisvoll“, lachte Jaejoong gespielt und der Mann seufzte nur. Er stellte sein Glas auf dem Tisch ab und stand auf. „Ich werde mich kurz etwas im Bad frischmachen und dann fangen wir an“, sagte der Mann mit einem eher strengen Ton und verschwand dann im Bad.

Jaejoong nutze seine Abwesenheit und nahm die kleine Flasche Betäubungsmittel aus seiner Tasche. Er tropfte etwas davon in das Glas des Mannes und ließ dann das Fläschchen wieder in seiner Tasche verschwinden. „Fünf Minuten, Yunho. Dann kannst du reinkommen“, gab Jaejoong über Funk an Yunho durch, der vor der Tür auf ihn wartete.

Kurz darauf öffnete sich die Tür des Badezimmers und das Opfer fand seinen Weg zurück zu Jaejoong, der schon ungeduldig wartete. „Wollen wir dann anfangen?“, fragte das Opfer ungeduldig und legte sich auf das Bett. Jaejoong nickte. Jetzt kommt der unbequeme Teil des Auftrags, dachte sich Jaejoong und setzte sich auf die Hüfte des Mannes. Langsam öffnete er den Gürtel seines Opfers und band damit die Hände an dem Gitter des Bettes fest. „Was soll denn werden?“, grummelte das Opfer. „Noch nie was von Sex-Spielchen gehört?“ Jaejoong grinste, im Gegensatz zu Yunho, der angestrengt auf seine Uhr starrte. „Wann sind diese verdammten fünf Minuten endlich um?“, knurrte er leise und lud seine Waffe, die mit einem Dämpfschutz versehen war.

Jaejoong riss seinem Opfer in der Zwischenzeit das Hemd von dem Körper. „Du gehst ganz schön ran, was?“, fragte er und Jaejoong nickte. „Natürlich. Immerhin bekommt man so eine Chance nur ein Mal.“ Welch Ironie, dachte er sich. Sein Opfer blinzelte schnell. „Was ist denn auf ein Mal los?“, murrte er und sah Jaejoong an. Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür und Yunho betrat den Raum. Bei dem Anblick seines Jaejoongs auf dem Becken des Opfers wurde ihm richtig schlecht und sein Blick verfinsterte sich.

Er ging auf die beiden zu und schlang einen Arm um Jaejoong Hüfte. Leidenschaftlich küsste er Jaejoong, der diesen Kuss natürlich gleich erwiderte. „Was soll das denn? Wer ist das?“, rief das Opfer und das nächste, was er sah, war die Waffe, die Yunho auf ihn gerichtet hatte. Erst jetzt schien der Mann zu begreifen. „Ihr seid dieses Killerpaar!“, rief er, bevor Yunho den tödlichen Schuss abgab und das Opfer endlich seine Klappe hielt.

Yunho löste den Kuss. „Dieser Mann ist einfach widerlich“, knurrte Yunho und hörte Jaejoong neben sich nur kichern. „Was ist?“, fragte Yunho, während Jaejoong von der Leiche aufstand. „Ich steh´ drauf, wenn du eifersüchtig bist“, sagte er lächelnd und Yunho nahm seine Hand. Dann vernahmen die beiden Schritte. Wie vom Blitz getroffen, verließen sie das Zimmer über die Feuertreppe. Unten angekommen, bestiegen die beiden das Motorrad, was sie vorher dort geparkt hatten. Yunho setzte sich an das Steuer und Jaejoong schlang seine Arme um den Oberkörper seines Freundes.

Yunho startete den Motor und fuhr los. Vor dem Eingang des Clubs hatten sich aufgeregt die Mitarbeiter des Opfers versammelt. Die beiden Killer rasten mit dem Motorrad an ihnen vorbei. „Der Chef! Er ist tot!“, war das Letzte, was die beiden vernahmen, bevor sie außer Reichweite waren.

Sobald Jaejoong die Tür der Wohnung geöffnet hatte, drehte Yunho ihn und drückte ihn gegen die Haustür. „Y-Yunho?“ Energisch begann Yunho Jaejoong zu küssen. Mit seiner kalten Hand strich er Jaejoong Shirt leicht nach oben, was seinen Gegenüber eine Gänsehaut verpasste. So energisch hatte er seinen Freund noch nie erlebt. Widerwillig löste Jaejoong den Kuss. „Yunho.. Was hast du denn?“, fragte Jaejoong. „Dich mit diesem Mann auf dem Bett zu sehen. Einfach widerlich“, knurrte Yunho. Grob hob er Jaejoongs Kinn an. „So etwas, will ich nie wieder sehen müssen. Dich mit jemand anderem“, grummelte er und allein der Gedanke löste in Yunho ein Gefühl des Ekels aus. Jaejoong lächelte. Langsam schlang er seine Arme um Yunhos Nacken und zog ihn zu sich. „Das musst du auch nicht. Ich gehöre nur dir, Yunho“, hauchte und küsste Yunho.

Picture of you!

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – Secret Game; Big Bang – Bad Boy; TVXQ – Ride on
 

A/N: Nächstes Kapitel ist aus Frust entstanden und tierischer Langeweile entstanden. Sorry, dass ich so lange gebraucht habe T_T

Die anderen Kapitel sind alle fertig, betagelesen.. und es wird mehrere Endings geben, um genauso zu sein.. 2! xD Die beiden sind auch schon fertig ^___^
 


 

//DEAD END//

//Picture of you!//


 


 


 

Langsam fuhr Yunho mit seinen kalten Händen unter Jaejoongs Shirt. Dieser keuchte daraufhin nur leise auf. „Y-Yunho, lass uns ins Schlafzimmer gehen“, keuchte Jaejoong leise. Yunhos Hände trieben ihn jedes Mal in den Wahnsinn. Schon alleine diese kleine Berührung löste in ihm Gefühle aus, die er sonst nicht verspürte und Lust war nur das Kleinste davon. Energisch zog Yunho Jaejoong das Shirt über den Kopf und leckte sich verführerisch über die Lippen. „Wie ich diesen Körper liebe“, raunte Yunho in Jaejoongs Ohr, der eine Gänsehaut am ganzen Körper spürte. Doch dann unterbrach ein Knacken die beiden und sie sahen zum Fenster. „Sie sind schnell", sagte Yunho und seufzte. Jaejoong nickte nur zustimmend. "Wir sollten verschwinden!", sagte er und löste sich, wenn auch unfreiwillig, von Yunho. "Du hast Recht. Hast du deine Sachen gepackt?"

„Yunho, was denkst du, wer ich bin? Ein Amateur?", fragte Jaejoong und hob eine Augenbraue.

Yunho schüttelte nur den Kopf und nahm seine fertig gepackte Tasche. „Du weißt, dass es jetzt keinen Weg mehr zurück gibt, oder?", fragte Yunho und erntete nur ein Lächeln von Jaejoong. „Natürlich weiß ich das. Aber ich weiß auch, dass ich mit dir alles schaffen kann!" Damit küsste er Yunho kurz und zog sich dann schnell seine Jacke über. „Wir sollten uns beeilen!" Yunho schnappte sich ebenfalls seine Jacke und beide verließen über die Feuerleiter die Wohnung. „Ich werde die Wohnung vermissen", seufzte Jaejoong melodramatisch. „Wenn wir mit allem fertig sind, werden wir in unserem Haus wohnen!", erklärte Yunho und Jaejoong lächelte, während er die Sachen in Yunhos Motorrad verstaute und sich hinter Yunho auf das Motorrad setzte. „Also, auf geht's!"

Jaejoong entsicherte seine Pistole und Yunho startete sein Motorrad. „Wo finden wir Unterschlupf?", wollte Jaejoong wissen. „Ich habe eine kleine Wohnung angemietet, mach dir keine Sorgen", erklärte Yunho und fuhr los, während sie oben in ihrer alten Wohnung eine Explosion vernahmen. „Du kanntest dich damit schon immer besser aus als ich, Yun", kicherte Jaejoong und drehte sich kurz um. „Die Kerle folgen uns."

„Natürlich tun sie das, Jae. Aber jetzt bist du dran!" Jaejoong grinste. "Nichts leichter als das!" Wenn es um zielen ging, gab es niemanden, der besser war als Jaejoong. Die Wagen der anderen verfolgten sie bereits. Jaejoong zielte auf die Reifen, was nicht ganz einfach war bei dem starken Wind und der hohen Geschwindigkeit.

"Schaffst du es?", wollte Yunho wissen. "Jaja, konzentriere du dich lieber aufs Fahren!", rief Jaejoong, bevor er die ersten Schüsse abgab und damit die Reifen zweier Wagen zerfetzte. "Getroffen!", sagte er stolz und drehte sich wieder zu Yunho um. „Ein Wagen verfolgt uns noch", erklärte er. "Kein Problem!" Für Yunho war es wirklich kein Problem, er fuhr durch die halbe Stadt und hatte seinen Verfolger nach gut einer halben Stunde abgehängt. „Das war ja schon fast zu einfach", lachte Yunho, als sie an der Wohnung, oder besser gesagt an dem halb vergammeltem Haus, angekommen waren. „Hier sollen wir bleiben, Yun?", fragte Jaejoong. „Jae, das ist besser als nichts. Und wirklich viele Möglichkeiten haben wir auch nicht. Und vor allem.. hat uns ein alter Freund mit Waffen ausgeholfen!", erklärte Yunho und schloss das Haus auf.

„Bin ich froh, dass wir nicht so lange bleiben müssen!" Yunho nickte nur. „Wir haben wirklich keine Zeit mehr die anderen vier auch noch umzubringen..", seufzte Yunho. „Du hast Recht." Zusammen setzten sich die beiden auf das ausgefranste Sofa. „Wenn wir ihren Boss getötet haben, muss es doch schon einen neuen Boss geben, oder?", überlegte Jaejoong. „Diesen Gedanken hatte ich auch schon. Wenn wir ihn finden und ausschalten, werden sie komplett untergehen. Es gibt niemanden mehr, der sie dann noch führen könnte." Jaejoong nickte.

„Nur wie sollen wir ihn finden?", fragte Jaejoong und Yunho holte die Mappe mit den 'Opfern' aus seiner Tasche. Er schlug diese auf und strich die Leute durch, die sie schon hatten. „Gerade mal zwei..", seufzte er. "Yunho.. lass uns durchgehen, wer die Fähigkeiten hätte, sie zu leit-"

„Warte kurz, Jaejoong. Zwei von den Kerlen scheinen hier in der Nähe zu sein.. Sie dealen hier mit Drogen. Wenn wir Glück haben, könnten wir die beiden sofort hier ausschalten!", schlug Yunho vor. „Die beiden sind Zwillinge, immer zu zweit unterwegs, scheinen aber nicht besonders intelligent zu sein."

Jaejoong sah sich die beiden an. „Das ist ein Auftrag für mich!", sagte Jaejoong und nahm sich das Foto. „Keine Widerrede, Yunho!" Er legte einen Finger auf Yunhos Mund bevor dieser etwas sagen konnte. „Was ist mit den anderen zwei?", fragte Jaejoong. „Also.. der eine scheint der Waffenhändler zu sein und der andere.. Hm, hier steht nichts über seine Funktion. Merkwürdig." „So merkwürdig ist das gar nicht. Das wird sein Nachfolger sein!", sagte Jaejoong.

„Wie kommst du darauf?", wollte Yunho wissen und sah sich das Foto an.

„Überleg doch mal, jeder hier aufgeschriebene Typ hatte irgendeine Funktion, außer er. Also, welche Funktion hatte er wohl? Richtig, er war von Anfang an als Nachfolger eingeplant", erklärte Jaejoong.

„Du bist ein Genie, Prinzchen." Yunho war schon fast begeistert. „Ein kleines vielleicht.. Dann kümmere ich mich um die Zwillinge und du um den Waffentyp. Die drei scheinen nicht viel Gehirn zu haben", lachte Jaejoong. „In Ordnung. Lass uns das aber gleich hinter uns bringen!" „Gut." Jaejoong stand auf und schnappte sich eine Pistole. „Das sollten für die beiden genügen.. Also, ich mache mich auf den Weg und suche die beiden. Die werden bestimmt in irgendeiner Gosse zu finden sein." Yunho stand auf und küsste Jaejoong innig. „Pass ja auf dich auf!", ermahnte er ihn nach dem Kuss. „Mache ich, du aber auch, Yun."

Jaejoong marschierte durch die Straßen und sah sich genau um. „Wo sind die beiden de-" Doch schon vernahm er einen Schuss und folgte dem Knallen. 'Das war ja schon fast zu einfach..', dachte er sich und bog in eine Seitengasse ein. Schon entdeckte er zwei Männer, die gerade auf dem Boden rumkrochen. „Entschuldigung!", rief Jaejoong und die beiden Männer sahen auf. "Oh.. Püppchen, was willst du denn?", sagte einer der beiden und ging auf Jaejoong zu. Ein Fehler. Ein großer sogar. Er stellte sich vor Jaejoong, er war kleiner als Jaejoong, viel kleiner sogar. "Du bist ja wirklich hübsch.. vielleicht können wir ihn ja mit Drogen gehörig machen, Hyung!", rief er seinem Partner zu.

Jaejoongs Blick wurde leer und er richtete seine Waffe auf den anscheinend Jüngeren der beiden. „Weißt du, ich bin nicht an Idioten interessiert. Und ihr.. seid nur ein Auftrag... nichts weiter!", sagte Jaejoong emotionslos und gab den ersten Schuss ab. Der Ältere der beiden richtete seine Waffe auf Jaejoong. „W-Was hast du mit meinem Bruder gemacht?", fragte er ängstlich. „Oh, das war dein Bruder? Wie schade.. du hättest besser auf ihn aufpassen sollen. Aber du bist ja nicht lange alleine!" Jaejoong stellte sich genau vor ihn und richtete die Waffe auf ihn. Ängstlich ließ sein Gegenüber die Waffen fallen. „W-Wer zum Teufel bist du?", fragte er mit zittriger Stimme. „Mit Teufel..", sagte Jaejoong und grinste ihn breit an. "..liegst du gar nicht so falsch!"

Jaejoong verließ die Straße zurück in Richtung ihres Versteckes. Er sah sich gedankenverloren in den Straßen um. „Das ist also.. unser Dead End."

Yunho fuhr mit seinem Motorrad zu der Adresse, die in der Mappe stand. Dort angekommen, stieg er von seinem Motorrad, schnappte sich seine Waffe und sah sich um. 'Das sieht wirklich aus wie ein richtiges Anwesen, aber wahrscheinlich ist es voller Waffen', dachte er sich und verschaffte sich Zugang zu dem Anwesen. Und er lag richtig, das komplette Haus war von oben bis unten mit Waffen gefüllt. Yunho vernahm Stimmen aus einem der Räume. 'Da oben also..' Mit langsamen Schritten folgte er den Stimmen und stand vor einer alten Holztür. 'Es sind mehrere, Mist. Aber mir soll es nichts ausmachen..' Yunho grinste. Er kramte etwas in seinem kleinen Rucksack herum und verließ das Anwesen, als er fertig war. Er stieg in aller Ruhe auf sein Motorrad und nahm sein Handy. „Jae?", fragte er als jemand abnahm. „Ja, Yun. Alles gut gelaufen?"

Yunho lachte. „Hör selbst! 3,2,1.." Ein riesige Explosion fand hinter Yunhos Rücken statt. „Sehr gut. Damit wäre der Rest erledigt. Bleibt nur noch der neue Chef übrig." „Genau. Ich komme zu dir und wir besprechen, wie es weitergeht." Yunho legte auf, schwang sich auf sein Motorrad und fuhr los.

Bei dem Haus angekommen, sah er schon Jaejoong, wie dieser an der Hauswand lehnte. Yunho stieg von seinem Motorrad. „Hey, Prinzchen. Was machst du denn hier draußen?" „Ein gewisser Jemand hat vergessen, mir den Schlüssel zu geben", sagte Jaejoong vorwurfsvoll. „Ah, tut mir leid." Yunho schloss die Tür auf und ließ Jaejoong zuerst eintreten. „Also, wie ist es bei dir gelaufen?", wollte Yunho wissen. „Sehr gut. Die beiden waren totale Vollidioten.. Mir sind noch nie solche Trottel untergekommen.." seufzte er. „Ich habe da noch welche in Erinnerung", sagte Yunho traurig. „Jetzt fang nicht wieder mit den dreien an.. du weißt ganz genau, dass sie tot sind, Yunho.." Traurig sah Jaejoong auf den Boden. „Und das Ganze ist verdammt nochmal meine Schuld!", fügte er hinzu.

„Fängst du wieder damit an, Jae?", grummelte Yunho. „Es ist doch wahr, wenn ich damals nicht so dumm gewesen wäre, dann.." Yunho haute Jaejoong auf den Hinterkopf. „Kein Wort mehr über Schuld! Die drei sind tot, ja, aber niemanden trifft Schuld, verstanden?" Jaejoong nickte nur.

Plötzlich klopfte es an der Tür. Erschrocken fuhren die beiden zusammen. „Was? Wer?", fragte Jaejoong verwirrt und stand auf. Er blickte durch ein kleines Fenster und wurde kreidebleich. „D-D-Das kann nicht sein.." Er wich einige Schritte zurück. „Was hast du denn?", fragte Yunho und Jaejoong drehte sich zu ihm um. Tränen hatten sich in seinen Augen gebildet. „Jae?"

„Da draußen stehen Jun, Min und Chunnie!", sagte Jaejoong aufgeregt. „D-Das kann nicht sein!", fassungslos sah Yunho zu Jaejoong. „Sage ich ja! Aber.. sie tragen Polizeiuniformen.. Wie.. Wie.. kann das sein?" „Egal, lass uns aufmachen..", sagte Yunho. „Was, wenn sie uns verhaften wollen..?"

"Als ob, Jae." Yunho stand auf und öffnete die Tür. Und wirklich, Changmin sah ihm entgegen. "C-Changmin, du.. ihr.." „Hyung..", sagte Min und umarmte Yunho zur Überraschung von Yunho und Jaejoong. Jaejoong sprang auf, als sich Yunho von Changmin gelöst hatte und viel Min um den Hals. „Oh mein Gott, Min", schniefte er. „Wow, ganz ruhig. Der große Killer, Kim Jaejoong, kann weinen?", fragte Min und sofort löste sich Jaejoong von ihm. „Ihr seid also doch hier, um uns zu verhaften?" „Nein, sind wir nicht, Hyung", sagte Junsu und er und Yoochun kamen zu den anderen. Nach langer Begrüßung betraten die drei das Haus. „Was wollt ihr denn hier, wenn ihr uns nicht verhaften wollt? Ich meine, ihr seht immerhin aus wie Polizeibeamte", sagte Jaejoong.

"Wir sind auch bei der Polizei, Hyung. Aber.. aus einem ganz anderen Grund!"

Troublemaker

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; SNSD - Hoot; XIA - Tarantallegra; TVXQ - Take your hands; Troublemaker - Troublemaker
 

A/N: Was ein Kampf, aber es ist endlich geschafft! Die Endings (Ja es gibt mehrere!) habe ich schon fertig und ich werde sie nacheinander hochladen!


 


 

//DEAD END//

//Troublemaker!//


 


 

„Und was soll dieser Grund sein, Changmin?", fragte Yunho neugierig. „Ich kann mir denken, warum..", sagte Jaejoong leise und senkte bedrückt seinen Kopf. „Hyung, es geht nicht um damals, naja irgendwie doch! Nachdem.. der 'Unfall' geschehen hast, haben wir überlegt, wie wir uns an dem Kerl rächen können, der uns fünf das angetan hat, also.."
 

„Hältst du das wirklich für eine gute Idee ausgerechnet zur Polizei zu gehen?", fragte Yoochun, als die drei vor dem Polizeigebäude standen. „Das ist der Einzige Weg, um legal und nicht mehr als Killer an's Ziel zu kommen, Hyung“, seufzte Changmin. „Und das ist der einzige Weg, wie wir Yunho und Jaejoong Hyung helfen können, nicht wahr?", fragte Junsu und Changmin nickte nur. „Das, was damals passiert ist, war niemals Jaejoong Hyungs Schuld, sondern die Schuld von dem Dreckskerl, der uns verraten hat!", knurrte Min und versuchte, sich wieder zu beruhigen.

„Lasst uns endlich reingehen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen, Jungs!", sagte Yoochun und zog die beiden anderen mit hinein.

~1 1/2 Jahre später~

Changmin stürmte in Yoochuns Büro und knallte die Tür sofort hinter sich zu. „Changmin-ah, was ist denn mit dir passiert?", wollte Yoochun sofort wissen und auch Junsu, der mit an Yoochuns Schreibtisch saß, blickte zu Changmin. „Wir haben den Fall von Yunho und Jaejoong Hyung!!", sagte der Jüngste aufgeregt. „Was?" Erschrocken sprang Yoochun auf. „Ehrlich?", fragte Junsu fassungslos. „Ja, ich habe eben die Meldung bekommen, dass Jaejoong geflüchtet ist! Und dass sie wohl wieder begonnen haben, zu morden!" Aufgeregt kaute Junsu auf seiner Unterlippe rum.

Die drei sahen sich an und fingen an, zu lächeln. „Endlich können wir unsere Hyungs aus der Scheiße holen!", sagte Changmin. Die anderen beiden nickten. „Also, die komplette Einheit steht unter unserer Kontrolle! Wir können machen, was wir wollen. Das Kommando liegt ganz bei uns! Niemand darf eingreifen. Aber, wir drei müssen als Team agieren, kapiert?", erklärte der Jüngste und erntete darauf einen Schlag von Junsu auf den Hinterkopf. „Wir sind nicht bescheuert, Min! Wir sind schon so lange ein Team, schon vergessen?" „Wie könnte ich, Hyung?", sagte Changmin ironisch. „Also, sobald wir sie finden, reden wir erst mal mit ihnen! Das unser erstes Ziel, verstanden? Und vielleicht schaffen wir es ja, sie ebenfalls aus der Kriminalität rauszuholen! Und dann.." „Erledigen wir die Typen zusammen!", sagten alle drei gleichzeitig und lächelten sich an.

„Changmin, komm mal her!", rief Yoochun, als er sich über die Leichen der Zwillinge beugte. „Ganz eindeutig Jaejoongs Werk, findest du nicht?" Yoochun nickte. „Definitiv. Zwei so saubere Schüsse kann nur er abgeben!", fügte er hinzu. „Okay, ich rufe Junsu an, dass er seinen Hintern hierher bewegen soll." Changmin nahm sein Handy aus der Hosentasche und wählte Junsus Nummer. „Junsu, wir sind dicht dran, wir haben gerade zwei Leichen gefunden, die Jaejoong Hyung erschossen hat!", sagte Changmin in das Telefon. „Das weiß ich längst, Min." „Und woher bitte?", wollte Changmin wissen. „Weil ich gerade Yunho verfolge! Er hat ein Anwesen in die Luft gejagt!" „WAS???", schrie Changmin in das Telefon. „Das war mein Ohr, Changmin. Also, hör zu, wir kommen gleich bei euch vorbei. Sie scheinen hier irgendwie Unterschlupf gefunden zu haben. Ich hole euch ab und dann fahren wir zusammen zu den beiden!", schlug Junsu vor. „Wow, du hast ja doch ein Hirn, Jun. Und was machen wir mit den anderen?"

„Ich habe meine Leute bei dem Anwesen gelassen. Lasst eure bei den Leichen. Sag ihnen, sie sollen aufpassen oder sowas. Lass dir was einfallen!", rief Junsu. „Also in 5 Minuten bin ich da, bis dahin musst du das geklärt haben!" Damit legte Junsu auf und Changmin seufzte. „Er hat ihn", flüsterte er Yoochun zu. Dieser nickte. „Also, Leute! Ihr bleibt hier, sichert alles ab! Befragt die Leute, vielleicht hat jemand was gesehen!", befahl Changmin. „Jawohl, Changmin-sshi!", sagten die Leute und taten, wie ihnen befohlen wurde.

Changmin und Yoochun warteten auf Junsu und sahen vor sich ein Motorrad an ihnen vorbeisausen. „Das muss Yunho Hyung gewesen sein!", sagte Changmin. „Ja, und dahinten kommt Junsu." Die beiden drehten sich zu Junsu um. „Steigt ein ihr zwei!", rief Junsu, als er vor den beiden zum Stehen kam. „Wir haben keine Zeit!"

So schnell er konnte, fuhr Junsu wieder los und hielt ungefähr zehn Meter von Yunhos und Jaejoongs Haus entfernt. Hinter einer Ecke versteckten sich die drei und beobachteten das Geschehen. „Da sind sie!", flüsterte Junsu. „Du hast wirklich Adleraugen, Jun", seufzte Changmin genervt. „Da, sie gehen rein. Und hört endlich auf zu streiten, das nervt tierisch", knurrte hingegen Yoochun. Als die Tür ins Schloss fiel, standen die drei auf und gingen auf die Tür zu.


 

„Und jetzt sind wir hier!", sagte Changmin und beendete damit seine Geschichte. „Das heißt, ihr seid hier, um uns zu helfen?", fragte Jaejoong nach, der Changmin fassungslos ansah. „So kann man es nennen. Wir sind die einzigen, die euch wirklich kennen und die einzigen, die euch helfen können. Wir werden euch 'verhaften', euch einweisen lassen und dann seit ihr in zehn Jahren aus der Klapse wieder draußen!", erklärte Yoochun. „Warte, warte, warte. Wir haben, noch etwas zu erledigen!", sagte Yunho und sah zu Jaejoong. „Yunho, hat Recht. Wir sind fast am Ziel!"

„Das wissen wir und deswegen werden wir euch helfen. Wir wissen aus sicherer Quelle, dass der neue Chef eine Übergabe hier in der Nähe plant. Wir wollen den Typ ebenfalls dingfest machen. Also arbeiten wir einfach zusammen", sagte Changmin. „So wie früher, meinst du?", fragte Jaejoong und lächelte schwach. „Natürlich so wie früher, Pabo-Hyung!" Grinsend sah Junsu sich um.

„Das wird ja wirklich wie früher. Aber.. Hyungs, habt ihr Waffen?", wollte Junsu wissen. „Ja, klar, haben wir Waffen. Oder was glaubst du, wie ich den beiden dummen und dazu noch hässlichen Zwillingen ein Loch in den Kopf geschossen hab?", kicherte Jaejoong, stand auf und öffnete einen Schrank, der voller Waffen war. „Sehr gut. Wir haben auch noch einige im Wagen! Dann ziehen wir uns um und kümmern uns um den letzten Mistkerl, der noch übrig ist!", sagte Changmin und seine beiden Kollegen standen auf. „Wir holen die Waffen aus den Wagen!", sagte Junsu.

Umgezogen und gut gerüstet fuhren die fünf in dem Wagen von Junsu zu dem Ort der Übergabe. Jaejoong lud seine Waffe. „Endlich, ich kann es kaum erwarten, ihm das Hirn wegzublasen!", sagte er und erntete geschockte Blicke von den anderen. „Was ist? Er hat es verdient und das wisst ihr genau!", konterte er und die anderen nickten. „Jaejoong hat recht und danach könnt ihr endlich ein neues Leben anfangen!", sagte Yoochun, der neben Jaejoong saß. „Wir sind da!", sagte Junsu und brachte den Wagen zum Stehen.

Jaejoong verließ als erster den Wagen. Er sah sich um. "An jedem Eingang gibt es drei Leute", stellte Changmin fest. „Ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut doch deine Augen sind, Min!" „Danke für das Kompliment, Hyung!", grinsend sah Changmin zu Jaejoong. „Ich unterbreche euch nur ungern, aber lasst uns den Plan nochmal durchgehen!", sagte Yoochun, der so etwas wie das 'Gehirn' der Gruppe war. „Junsu wird im Wagen bleiben und das Sicherheitssystem anzapfen. Ich gebe euch dann die Infos per Funk durch. Changmin kümmert sich um die Wachen links und rechts vom Gebäude! Und Yunho und Jaejoong.." „Wir stürmen direkt in das Geschehen, nicht wahr, Chunnie?", sagte Yunho und sah ihn lächelnd an. Dieser nickte nur.

Changmin machte sich als erster von ihnen los und kümmerte sich, mit Junsus Hilfe, um die Wachleute. „Probleme ausgeschaltet, jetzt seid ihr dran!" „Sehr gut. Habt ihr gehört? Jetzt seid ihr dran, Hyungs!", gab Yoochun, Yunho und Jaejoong via Funk durch. „Wir sind gerade eingetroffen!", sagte Yunho und konnte den Boss schon erkennen, wie er mit einigen seiner Leuten und einem Händler in der Mitte der Halle stand. Junsu und Yoochun beobachteten alles über die Überwachungskameras.

„Ach nein, wenn das nicht das Killerpaar ist", sagte der Chef und seine Leute zielten sofort auf die beiden. Jaejoongs Blick verfinsterte sich. „Seung, du mieser Arsch!", knurrte er und zielte mit seiner Waffe auf ihn. „Ganz ruhig, Jae.", sagte ihm Yunho, der neben ihm stand. Mit langsamen Schritten gingen die drei aufeinander zu, als plötzlich Schüsse von außen vielen und mit einem Mal die bewaffneten Kollegen von Seung am Boden lagen. „Danke, ihr drei", lächelnd sah Yunho zu Seung, der wie angewurzelt dastand. §So sieht man sich wieder, Seung!", rief Yunho. „Bist du bereit, Jaejoong?" Doch Jaejoong war ihm schon längst einen Schritt voraus. Mit leerem Blick und erhobener Waffe ging er auf Seung zu. „Du mieses Arschloch! Du hast uns damals verraten! Und mir Changmin, Junsu und Yoochun genommen!", schrie Jaejoong seinen Gegenüber an.

„Sag mir nicht, du willst Rache, Kleiner?", lachte Seung, Jaejoong knurrte daraufhin. „Nenn mich nicht Kleiner, du Bastard." „Die drei scheinen doch zu leben, also warum die Aufregung?", fragte er. „Hast du deinen Verrat schon vergessen, Seung? Ich habe damals zu dir aufgesehen. Dich als meinen Lehrer gesehen und dann? Du hast uns verraten! Uns entsorgt als wären wir Abfall!" Immer näher ging Jaejoong auf Seung zu. „Jaejoong, beruhige dich!", rief ihm Yunho von hinten zu. Bis er sah, dass Seung eine Waffe hinter seinem Rücken hervor zog und auf Jaejoong richtete. Er drückte ab, Yunho wandte den Blick ab. Er hörte nur, wie Jaejoong anfing, zu schreien.

Er wandte den Blick wieder zu Jaejoong, der sich den Arm hielt und zu Seung, der seine Waffen wegwarf. „Leider nur ein Schuss, wie schade. Und ich habe nicht getroffen."

„Wir sollten ihnen helfen!", rief Junsu und war den Laptop von seinem Schoß. „Nein, das müssen sie alleine schaffen!", sagte Yoochun. „Hyung hat Recht, Junsu. Die beiden schaffen das schon!", sagte Changmin über Funk und ging zu beiden zurück. Dabei bemerkte er eine schwarze Limousine, die vor der Halle stand. „Nicht schlecht, Seung scheint fett kassiert zu haben", seufzte Changmin.
 

Grinsend sah Seung zu Yunho. „Na, wer von uns ist wohl schneller?", fragte er und wie vom Blitz getroffen, liefen beide zu Jaejoongs Waffe, die auf den Boden gefallen war.

My little Princess

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – Love in the ice; TVXQ – My little Princess
 

A/N: ES IST GESCHAFFT!!!! Danke fürs Lesen. <3


 

//DEAD END//

//My little Princess//


 


 

Wie vom Blitz getroffen eilten Seung und Yunho auf die Waffe zu, die Jaejoong bei dem Kampf fallen gelassen hatte. Jaejoong erhob sich und betrachtete das Ganze, eher aus der Ferne.

Die Zeit verlief wie in Zeitlupe. Beide versuchten die Pistole als Erster zu erreichen. Immerhin ging es um Leben und Tod. Die Zeit verging erst wieder normal, als Yunho die Pistole als Erster erreichte und diese auf Seung richtete. „Tja, mein Freund.“ Yunho grinste. „Damit, ist das Spiel vorbei“, sagte er und drückte ohne zu Zögern ab. Er traf Seung im Herzen. Seung fiel wie durch eine Schnur gezogen auf den Boden. Erleichtert atmete Yunho auf und ließ sofort die Waffe fallen.

Mit schnellen Schritten eilte er zu Jaejoong, der angeschossen auf dem Boden lag. Vorsichtig half er ihm auf. „Ist bei dir alles in Ordnung, Prinzchen?“, fragte er leise und stützte Jaejoong, während sie sich auf den Weg zum Auto machen. „J-Ja, es geht. Ist ja immerhin nur mein Arm. Das wird schon wieder“, sagte er lächelnd. „Wir haben es geschafft, Yunho. Oder besser gesagt, du hast es geschafft.“ Glücklich sahen sich die beiden an.
 

„Jaejoong, die Herren hier drüben wollen noch etwas zu trinken haben!“, rief eine Frauenstimme. „Ich bin schon dabei, Marry“, rief Jaejoong und brachte den Herren an Tisch 5 etwas zu trinken. Danach stellte er sich an den Tresen und wischte sich leicht den Schweiß von der Stirn. „Puh, es ist wirklich heiß heute“, seufzte Jaejoong und lehnte sich kurz zurück. „Ich glaube, das liegt an dir, Prinzchen“, sagte eine bekannte Stimme und Jaejoong drehte sich um. „Yunnie“, sagte er fröhlich und fiel ihm um den Hals.

„Hay, Prinzchen.“ Sanft küsste er Jaejoong. „Wie lange geht deine Schicht noch?“, fragte er und strich Jaejoong durch die Haare. „Noch zwei Stunden, eigentlich. Wieso?“, fragte Jaejoong irritiert. „Weil..“, fing Yunho an und zog einen großen Strauß Rosen hinter seinem Rücken hervor. „Wir heute Hochzeitstag haben, Prinzchen.“ Lächelnd sah er seinen Mann an. „Oh Gott, stimmt ja!“, rief Jaejoong und Marry sah zu ihnen. „Unser Erster auch noch“, fügte Yunho noch hinzu. „Wir wollten doch ans Meer fahren. “, sagte Yunho leicht schmollig.

„Oh, Yunho, es tut mir so leid.“ Plötzlich spürte Jaejoong eine Hand auf seiner Schulter. „Marry?“, sagte Jaejoong, als er sich umgedreht hatte und seine Chefin entdeckte.

„Wieso hast du denn nicht gleich gesagt, dass ihr beiden hübschen Hochzeitstag habt, dann hätte ich dir gleich freigegeben“, seufzte sie. „Also, mach dich ab jetzt. Dein Mann hat noch was mit dir vor“, sagte sie und zwinkerte den beiden zu.

„Bist du sicher, Marry? Schaffst du das alleine?“, fragte Jaejoong leicht unsicher.

„Klar, und jetzt hau ab.“ Marry schob die beiden regelrecht aus ihrer Bar und winkte ihnen nach.

Jaejoong nahm Yunhos Hand und verwebte ihre Finger miteinander. „Hast du die Sachen schon gepackt, Yunnie?“, fragte Jaejoong aufgeregt. „Aber natürlich. Es liegt alles bereits am Auto“, sagte er lächelnd und stieg zusammen mit Jaejoong in das Auto ein. „Das auf zum Meer“, rief Jaejoong aufgeregt.

Nach einigen Stunden Fahrt kamen die beiden am Meer an. Keine Menschenseele war zu sehen. Jaejoong stieg aus und atmete die frische Luft ein. „Ah~ wie schön es hier ist, Yunnie.“ Lächelnd sah Jaejoong zu seinem Yunho. Dieser ging langsam um das Auto herum und legte seine Arme um Jaejoongs Hüfte. Dieser wiederum legte seine Arme um Yunhos Nacken. Glücklich sahen sich die beiden in die Augen.

„Und? War es ein Fehler nach Amerika zu gehen?“, fragte Yunho. „Auf keinen Fall. Unser neues Leben ist einfach perfekt.“ Langsam näherten sich die beiden. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, fuhr ein Auto vor.

Verwirrt drehten sich die beiden zu dem Auto um. Drei Männer stiegen aus dem Auto und gingen auf das Paar zu. Yunho und Jaejoong waren mehr als nur perplex, als sie die drei sahen. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Yunho.

„Dürfen wir unseren Hyungs etwa nicht zum Hochzeitstag gratulieren?“, fragte der Jüngste, aber Größte der drei.

„Seid ihr drei extra von Korea hier her gekommen? Oder wollt ihr uns etwa verhaften?“, grummelte hingegen Jaejoong.

„Traust du uns sowas wirklich zu, Hyung? Wir sind nur hier, um euch zu besuchen“, sagte er Kleinste und lächelte die beiden an. „Die beiden haben Recht. Wir sind weder im Dienst, noch haben wir vor, euch jemals zu verhaften. Wir haben immerhin Urlaub“, erklärte der älteste der drei.

Jetzt lächelten Yunho, als auch Jaejoong. „Danke, Changmin, Junsu und Yoochun.“ Zusammen gingen die fünf runter zum Strand.

My little princess [Ending Version 2]

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; TVXQ – Love in the ice; TVXQ – My little Princess
 

A/N: Nächstes Kapitel ist aus Frust und tierischer Langeweile entstanden.


 


 

//DEAD END//

//My little Princess//


 


 

Wie vom Blitz getroffen eilten Seung und Yunho auf die Waffe zu, die Jaejoong bei dem Kampf fallen gelassen hatte. Jaejoong erhob sich und betrachtete das Ganze, eher aus der Ferne.

Die Zeit verlief wie in Zeitlupe. Beide versuchten die Pistole als Erster zu erreichen. Immerhin ging es um Leben und Tod. Die Zeit verging erst wieder normal, als Yunho die Pistole als Erster erreichte und diese auf Seung richtete. „Tja, mein Freund.“ Yunho grinste. „Damit, ist das Spiel vorbei“, sagte er und drückte ohne zu Zögern ab. Er traf Seung im Herzen. Seung fiel wie durch eine Schnur gezogen auf den Boden. Erleichtert atmete Yunho auf und ließ sofort die Waffe fallen.

Mit schnellen Schritten eilte er zu Jaejoong, der angeschossen auf dem Boden lag. Vorsichtig half er ihm auf. „Ist bei dir alles in Ordnung, Prinzchen?“, fragte er leise und stützte Jaejoong, während sie sich auf den Weg zum Auto machen. „J-Ja, es geht. Ist ja immerhin nur mein Arm. Das wird schon wieder“, sagte er lächelnd. „Wir haben es geschafft, Yunho. Oder besser gesagt, du hast es geschafft.“ Glücklich sahen sich die beiden an.
 

„Jaejoong, die Herren hier drüben wollen noch etwas zu trinken haben!“, rief eine Frauenstimme. „Ich bin schon dabei, Marry“, rief Jaejoong und brachte den Herren an Tisch 5 etwas zu trinken. Danach stellte er sich an den Tresen und wischte sich leicht den Schweiß von der Stirn. „Puh, es ist wirklich heiß heute“, seufzte Jaejoong und lehnte sich kurz zurück. „Ich glaube, das liegt an dir, Prinzchen“, sagte eine bekannte Stimme und Jaejoong drehte sich um. „Yunnie“, sagte er fröhlich und fiel ihm um den Hals.

„Hay, Prinzchen.“ Sanft küsste er Jaejoong. „Wie lange geht deine Schicht noch?“, fragte er und strich Jaejoong durch die Haare. „Noch zwei Stunden, eigentlich. Wieso?“, fragte Jaejoong irritiert. „Weil..“, fing Yunho an und zog einen großen Strauß Rosen hinter seinem Rücken hervor. „Wir heute Hochzeitstag haben, Prinzchen.“ Lächelnd sah er seinen Mann an. „Oh Gott, stimmt ja!“, rief Jaejoong und Marry sah zu ihnen. „Unser Erster auch noch“, fügte Yunho noch hinzu. „Wir wollten doch ans Meer fahren. “, sagte Yunho leicht schmollig.

„Oh, Yunho, es tut mir so leid.“ Plötzlich spürte Jaejoong eine Hand auf seiner Schulter. „Marry?“, sagte Jaejoong, als er sich umgedreht hatte und seine Chefin entdeckte.

„Wieso hast du denn nicht gleich gesagt, dass ihr beiden hübschen Hochzeitstag habt, dann hätte ich dir gleich freigegeben“, seufzte sie. „Also, mach dich ab jetzt. Dein Mann hat noch was mit dir vor“, sagte sie und zwinkerte den beiden zu.

„Bist du sicher, Marry? Schaffst du das alleine?“, fragte Jaejoong leicht unsicher.

„Klar, und jetzt hau ab.“ Marry schob die beiden regelrecht aus ihrer Bar und winkte ihnen nach.

Jaejoong nahm Yunhos Hand und verwebte ihre Finger miteinander. „Hast du die Sachen schon gepackt, Yunnie?“, fragte Jaejoong aufgeregt. „Aber natürlich. Es liegt alles bereits am Auto“, sagte er lächelnd und stieg zusammen mit Jaejoong in das Auto ein. „Das auf zum Meer“, rief Jaejoong aufgeregt.

Nach einigen Stunden Fahrt kamen die beiden am Meer an. Keine Menschenseele war zu sehen. Jaejoong stieg aus und atmete die frische Luft ein. „Ah~ wie schön es hier ist, Yunnie.“ Lächelnd sah Jaejoong zu seinem Yunho. Dieser ging langsam um das Auto herum und legte seine Arme um Jaejoongs Hüfte. Dieser wiederum legte seine Arme um Yunhos Nacken. Glücklich sahen sich die beiden in die Augen.

„Und? War es ein Fehler nach Amerika zu gehen?“, fragte Yunho. „Auf keinen Fall. Unser neues Leben ist einfach perfekt.“ Langsam näherten sich die beiden. Doch kurz bevor sich ihre Lippen berührten, fuhr ein Auto vor.

Verwirrt drehten sich die beiden zu dem Auto um. Drei Männer stiegen aus dem Auto und gingen auf das Paar zu. Yunho und Jaejoong waren mehr als nur perplex, als sie die drei sahen. „Was macht ihr denn hier?“, fragte Yunho.

„Dürfen wir unseren Hyungs etwa nicht zum Hochzeitstag gratulieren?“, fragte der Jüngste, aber Größte der drei.

„Seid ihr drei extra von Korea hier her gekommen? Oder wollt ihr uns etwa verhaften?“, grummelte hingegen Jaejoong.

„Traust du uns sowas wirklich zu, Hyung? Wir sind nur hier, um euch zu besuchen“, sagte er Kleinste und lächelte die beiden an. „Die beiden haben Recht. Wir sind weder im Dienst, noch haben wir vor, euch jemals zu verhaften. Wir haben immerhin Urlaub“, erklärte der älteste der drei.

Jetzt lächelten Yunho, als auch Jaejoong. „Danke, Changmin, Junsu und Yoochun.“ Zusammen gingen die fünf runter zum Strand.

Don't cry my lover! [Ending Version 1]

Pair: YunJae.
 

Music: TVXQ – Dead End; Silbermond – Symphonie; Changmin - Confession; Big Bang – Bad Boy; TVXQ – Don´t cry my lover
 

A/N: ENDING NUMBER ONE!!!!! WUHU!!! ;D ;D
 

//DEAD END//

//Don´t cry my lover//


 

Wie vom Blitz getroffen eilten Seung und Yunho auf die Waffe zu, die Jaejoong bei dem Kampf fallen gelassen hatte. Jaejoong erhob sich und betrachtete das Ganze, eher aus der Ferne.

Die Zeit schien wie in Zeitlupe zu vergehen, wie in einem schlecht gedrehten Hollywood Film. Erst als einer der beiden Gegner die Waffe erreichte, schien die Zeit wieder normal zu verlaufen. Erschrocken fuhr Yunho zusammen, als plötzlich die Waffe auf ihn gerichtet wurde. „Tja, Yunho, ich war schneller.“ Herrisch lachte Seung auf und legte seinen Zeigefinger an den Abzug. Yunho schluckte und kniff die Augen zusammen, als dann der tödliche Schuss abgegeben wurde. Doch er wartete vergeblich auf den Schmerz und die Leere um sich.

Langsam öffnete Yunho die Augen und entdeckte, dass Jaejoong vor ihm stand. „J-Jaejoong..?“, murmelte Yunho leise und mit brüchiger Stimme. Jaejoong hatte den Schuss, der direkt in sein Herz führte, abgefangen. Wie ein schwerer Sack fiel Jaejoong zu Boden. Yunho riss die Augen auf und starrte zu Jaejoong, der nur direkt vor seinen Füßen lag. Schlagartig viel Yunho auf die Knie. Sein Körper fing an zu zittern, seine Augen füllten sich mit dicken, salzigen Tränen. Er nahm Jaejoong in seine zittrigen Arme.

„Jaejoong!!“, schrie er immer und immer wieder, schüttelte seinen Freund, in der Hoffnung, er könnte noch atmen. „Baby, komm schon, wach auf!!“, rief er, drückte ihn dabei fest an seine Brust. Nichts, er spürte rein gar nichts. Jaejoongs Körper war kalt, sein Gesicht wurde blass. Yunho zitterte am ganzen Körper immer wieder schrie er den Namen seines toten Freundes.

„Bitte, Baby.. Komm schon, wach auf. Das ist nicht lustig!“ So verzweifelt war Yunho in seinem ganzen Leben noch nicht gewesen. Seine ganze Welt war innerhalb weniger Nano-Sekunden zusammengebrochen.

Seung stand inzwischen wie angewurzelt da. Er versuchte die Chance zu nutzen, auch noch Yunho zu beseitigen. Er drückte den Abzug. Nichts geschah. Immer wieder drückte er den Abzug. „Mist..“ Wieder sah er zu Yunho, der immer noch auf dem Boden kauerte und um Jaejoong weinte.

Er kannte Yunho schon lange, sehr lange sogar, doch so hatte er ihn noch nie gesehen. Seung ließ die Waffe fallen und nutzte Yunhos Trauer, um zu verschwinden.

Yunho hingegen hatte alles um sich herum ausgeblendet. Er nahm Jaejoongs Kopf und sah ihn direkt an. „Baby, wach auf. Wir wollten doch ein neues Leben anfangen. Wir sind so nah dran. Unser Haus wartet schon auf uns“, sagte er und strich Jaejoong immer wieder über die Wange. Vorsichtig und mit zittriger Hand, strich er ihm die blutigen Strähnen aus dem Gesicht. Wieder drückte er ihn an sich. „Ich hab´s, ich bringe dich einfach nach Hause, dann wirst du schon aufwachen müssen“, sagte Yunho, obwohl er genauso wusste, dass Jaejoong nie wieder aufwachen würde.

Vorsichtig hob Yunho Jaejoong auf seine Arme und trug ihm zum Auto. Sanft legte er ihn auf den Beifahrersitz und schnallte ihn an. Er selbst setzte sich auf den Fahrersitz und fuhr los. Er fuhr so schnell er konnte, achtete weder auf Ampeln, noch andere Verkehrsregeln. Er wollte nur so schnell wie möglich bei dem Haus, bei ihrem Haus ankommen.

Endlich hielt er vor dem Haus an, schnallte Jaejoong ab und trug ihn, wieder auf seinen Armen, in das Haus. Die Tür trat er einfach ein. „Sieh mal, Baby, es ist alles wieder aufgebaut. Jedes Möbelstück steht wieder an seinem Platz. Das sollte.. dein Geburtstagsgeschenk werden“, sagte er lächelnd und zeigte Jaejoong das neue Wohnzimmer. „Es ist wunderschön, oder? Ich habe es extra in deinen Lieblingsfarben streichen lassen. Und es gibt einen offenen Gang in die Küche, sodass ich dich in der Küche beobachten kann, während du das Mittagsessen für uns beide kochst“, sagte Yunho lächelnd und ging dann langsam die Treppe hinauf in das Schlafzimmer.

„Und hier können wir abends zusammen kuscheln und mit einander schlafen. Deine Elefanten haben dort auf dem Regal Platz.“ Sanft legte er Jaejoong auf das Bett und stellte sich selbst an das Fenster. „Den Garten kannst du so einrichten wie du willst. Du kannst dich richtig ausleben an ihm.“ Langsam drehte er zu Jaejoong um. „Komm schon, Prinzchen, jetzt wach auf, oder willst du das alles verpassen.“ Mit seinem Handrücken wischte er sich über die Augen und sah seinen Freund an. „Du hast Recht, Baby, wir sollten schlafen gehen.“

Yunho öffnete die Schublade des Nachtschränkchens und nahm eine Pistole heraus. Er legte die Pistole an seine Schläfe. „Wir sehen uns gleich, mein Prinz“, sagte er lächelnd. Im Hintergrund waren die ersten Polizeisirenen zu hören, die immer näher an das Haus kamen.

Die ersten Polizeiautos erreichten das Haus und Polizisten stürmten das Haus. Die drei, die in das Schlafzimmer kamen, blieben wie angewurzelt stehen. Yunho lag blutüberströmt neben Jaejoong, seine Hand lag auf der von Jaejoong.

Der Größte der Dreien stellte sich neben das Bett. „Es sieht so aus, als wären die besten Auftragskiller der Welt von uns gegangen“, seufzte er. Der Kleinste stellte sich neben ihn. „Anscheinend. Was für eine unschöne Art zu sterben. Aber immerhin sind die beiden zusammen.“ Der Älteste stellte sich auf die andere Seite des Bettes. „Und anscheinend, haben sie ihren Auftrag nicht erfüllen können. Sieht so aus, als ob wir das beenden müssen.“

„Du hast recht, Hyung. Das sind wir den beiden schuldig“, sagte er Jüngste lächelnd.

Die anderen Polizisten stürmten das Schlafzimmer. „Kommissar Junsu, Kommissar Changmin und Offizier Yoochun, das Haus ist gesichert.“ Die drei genannten drehten sich um und nickten.



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